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Suchbegriff: Hohenstein

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Datum

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Rosenheimer Anzeiger16.04.1898
  • Datum
    Samstag, 16. April 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 7
[...] Der Schwan von Hohenstein. Roman von F. von Pücklcr. (Nachdruck verboten.) 21(Fortsetzung.) [...]
[...] „Schwärmerin," rief lächelnd Gertrud und zuckte übermüthig die Achseln. „Aber nun komm, wir wollen uns hier hinsetzen und die alte Chronik der Grafen von Hohenstein vornehmen; eine langweilige Sache, aber der Onkel und mein Bräutigam sollen Respekt vor mir bekommen, wenn ich die Famlicnchronik durchgelesen und mir etwas davon gemerkt [...]
[...] Ausdruck, denn Gertrud wünschte, daß Ilse das altmelodisch geschriebene Schriftstück ihr vorlas. Dasselbe lautete: „Die Grafen von Hohenstein sind ein alt ritterbürtig Geschlecht und haben eine gar interessante Chronik, die hinauf bis ins dreizehnte Jahr¬ hundert reicht. Ist damals aus einem Kreuzzuge der Ahnherr der Familie [...]
[...] hundert reicht. Ist damals aus einem Kreuzzuge der Ahnherr der Familie heimgekehrt mit einem Schwan, den er sich gezühmet und vertraut ge¬ macht. Von da an blieb das Thier auf dem Hohenstein, vermehrte sich uud ward von der Familie angesehen als der gute Schutzgeist des Schlosses. War nun der Stammherr, oder wie es später hieß, Majoratsherr ge¬ [...]
[...] sich' angelegen sein, die Schwäne zu hegen und zu pflegen wie ein ange¬ hörendes Glied des Hauses. War da aber vor etwa hundert Jahren ein übermüthiger und schlimmer Junker auf dem Hohenstein, der spätere Erbe des Majorats, welcher seinem Vater viel Herzeleid bereitete durch böse Streiche und wenig lernte. Dem ging es nicht in den Sinn, an solch [...]
[...] Streiche und wenig lernte. Dem ging es nicht in den Sinn, an solch übernatürlich Walten der Vorsehung zu glauben und beschloß, einmal zu sehen, wie es ohne Schwan auf dem Hohenstein gehen werde. Nahm da¬ her eines Tages, als die Sonne schon stark im Sinken begriffen war, das Pistol in die Hand, schlich sich zu dein Schwanenhäuschcn am Weiher [...]
[...] seinem Mörder, prophezeite aber, daß von nun an, sobald ein Glied der Familie sterben solle, ein todtwundcr Schwan sich zeigen und daß von nun an nie mehr ein Schwan auf dem Hohenstein dauernd sich aufhalten, auch nicht wieder singen werde. Als der Schwan geendet, sank er todt zusammen und ein krachendes Unwetter entlud sich über den Hohenstein. [...]
Rosenheimer Anzeiger26.04.1898
  • Datum
    Dienstag, 26. April 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 8
[...] Der Schwan von Hohenstein. Roman von F. von Pückler. (Nachdruck verboten. 81(Fortsetzung.) [...]
[...] Roman von F. von Pückler. (Nachdruck verboten. 81(Fortsetzung.) Und der Graf Hohenstein selbst? Sie hatte noch gar nicht an diesen gedacht. Sr sollte Anrecht an sie haben und das in erster Reihe. Daß er !>e liebte, glaubte Ilse sicher, denn sein bewundernder Blick, sein langer, [...]
[...] z>> ihrem Vater und schlang beide Arme um seinen Hals: „Ich werde m gehorchen, Papa," sagte sie liebevoll, „und werde mein ganzes Leben '"liehen, Graf Hohenstein glücklich zu machen." „Rein, mein Kind," wendete Braunan unruhig ein, „ich habe zu viel "l>» Dir verlangt! Wenn nun Dein Herz später erwachen würde, wenn [...]
[...] "l>» Dir verlangt! Wenn nun Dein Herz später erwachen würde, wenn " - einen andern Mann lieben solltest — es wäre schrecklich." „Davor wird mich Gott und der edle Graf Hohenstein behüten," gab ' l'st zurück, „auch bin ich eine Christin, die im Schutz ihres Herrgotts G und werde als Gemahlin des Grafen Hohenstein meine Pflicht [...]
[...] „So segne Dich Gott der Allmächtige, mein Liebling," rief der alte Mann tief gerührt, „Dein Entschluß wird zwei Männer, den Grafen Hohenstein und mich glücklich machen, dessen sei überzeugt!" Sie lächelte still und sagte: „So wird mein Leben fortan einen schönen Inhalt haben und ich kann Dir wenigstens in etwas all die Liebe [...]
[...] vergelten, welche Du mir seit meinen Kinderjahren bis zu dieser Stunde erwiesen." An dem Tage, als Graf Hohenstein den Brief Ilsens erhielt, worin sie kindlich offen und herzlich seine Werbung annahm, bekam anch Graf Botho einen Brief des jungen Mädchens. Halb betäubt las er die eng- [...]
[...] ritzi, Erbauung eines Wohnhauses, Jnnstraße Nr. 22; e) der k. privil. Schützengesellschaft, Erbauung einer Restaurationshalle Lei der Schieß- Auf dem Hohenstein rief Ilsens Jawort ein unbeschreibliches Ent¬ zücken hervor, denn der altere Graf war wie außer sich vor Freude. So¬ gleich setzte er sich in seinen Wagen, fuhr in die dem Schlosse ziemlich [...]
[...] den die Anzeigen bestellt, ein Telegramm an Ilse gesandt, welches nur die Worte enthielt: „Bin morgen Mittag bei Dir!" und schon am selben Abend saß Graf Hohenstein iin Courierzug, der ihn zu seiner Braut führte. Er hatte vorher noch an seine beiden Neffen geschrieben nnd ihnen [...]
Rosenheimer Anzeiger19.04.1898
  • Datum
    Dienstag, 19. April 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 5
[...] Der Schwan von Hohenstein. Roman von F. von Pückler. (Nachdruck verbotcn.) 31(Fortsetzung.) [...]
[...] Inn, daß ich seine Werbung annahm? Ich kann jeden Tag eine ebenso Arte, wenn nicht bessere Partie machen und fühle mich doch eigentlich zu Mt, um auf dem langweiligen Hohenstein zu verkümmern." Ilse war von diesen Worten Gertruds so betroffen, daß sie einige Minuten schwieg. Das Dienstmädchen kam inzwischen mit einem Tele¬ [...]
[...] las die Depesche. „Sie kommen, Ilse, sie kommen," jubelte sie dann der Freundin zu, der Onkel Graf Hohenstein und Graf Botho, der jüngere Bruder meines -oräutigams. Graf Botho ist Lieutenant bei den Husaren. Dank dem [...]
[...] Welt. Rasch hinauf, Ilse, wir wollen meine Garderobe nachsehen, ob ich noch etwas Neues brauchen könnte, denn als Braut muß ich allen Grafen Hohenstein gefallen, den alten wie den jungen." Am folgenden Tage holte Major von Reimar den Grafen Hohenstein, den Onkel und Pflegevater des Grafen Albrecht, und dessen jüngeren [...]
[...] vor Ihren schönen Augen." Im Hause wurde die Begrüßung fortgesetzt, auch Herr und Fräulein von Braunau erschienen und Graf Hohenstein umarmte herzlich Herrn von Braunau, seinen alten Jugendfreund, der allerdings um ein Be¬ deutendes älter aussah, obwohl er nur zwei Jahre älter als der Graf war. [...]
Rosenheimer Anzeiger17.05.1898
  • Datum
    Dienstag, 17. Mai 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 5
[...] Der Schwan von Hohenstein. Roman von F. von Pückler. (Nachdruck verboim. 211(Fortsetzung.) [...]
[...] sie sagen, wenn sic erfahrt, daß ihr liebevoller Gatte und Beschützer dahin >st> um nie mehr wiederzukehren."1--- Es war ein düsterer Zug, der spät Abends auf Schloß Hohenstein antraf; von der Zinne des Schloßthurmes wehte halbmast die Todten- sahiie und dumpf läuteten die Glocken vom Dorfe her. Ilse wankte, als [...]
[...] denn Du liebst sie treu und wahr? Tein Onkel Graf Robert Hohenstein." Ein Jähr war vergangen seit man damals den Grafen Robert fried¬ lich lächelnd todt im Walde aufgefunden hatte; heute wurde auf dem [...]
[...] Ein Jähr war vergangen seit man damals den Grafen Robert fried¬ lich lächelnd todt im Walde aufgefunden hatte; heute wurde auf dem Hohensteins der Todestag des Grafen Robert begangen, das heißt die Trauerfahne wehte noch einmal vom Schloßthurme und die Gruft war reich geschmückt. Ilse, die noch tiefe Trauer trug, hatte den letzten Brief [...]
[...] sie mit klugen, treuen Augen an, im Schnabel hielt er ein Kleeblatt! Da jauchzte die schöne Frau hell auf und breitete glückselig die Arme aus. „Nun ist der Fluch von Hohenstein genommen, nun wird das Glück wieder einkehren. Gott, mein Gott, wie danke ich Dir." Und sie streckte die kleine Hand dem Schwan entgegen, um ihn zu streicheln, liebevoll [...]
Rosenheimer Anzeiger04.05.1898
  • Datum
    Mittwoch, 04. Mai 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 6
[...] geschleift lind die unbefestigten Theile von Manila bombar- dirt seien. Es verlautet, die Amerikaner hätten Petrolcum- Der Schwan von Hohenstein. Roman von F. von Pückle r. (Nachdruck verboten. 181(Fortsetzung.) [...]
[...] Graf Örosseff erschienen lachend und scherzend im Salon, letztere noch ganz erhitzt von der Bootfahrt. „Wo warst Du denn, Gertrud?" frug Graf Hohenstein ziemlich kurz und scharf, „Du siehst ja ans, als kämst Tn von einem Wettlanfe heim." „Ich — ich habe mit Graf Örosseff gerudert," erwiderte das kokette [...]
[...] Grafen einen Blick, vor dem Ilses reines Gemüth schauderte. Als dann die Herren sich verabschiedet hatten und man anseinander- gchen wollte, hielt der Graf Hohenstein Gertrud durch eine Handbewegnng zurück. „Ich habe mit Dir zu reden, Gertrud," bemerkte er kurz und wenig [...]
[...] „Ich habe mit Dir zu reden, Gertrud," bemerkte er kurz und wenig freundlich. Sie blieb steif inmitten des Zimmers stehen und Graf Hohenstein fuhr fort, langsam ans- und niederschreitend. „Da Du, mein Kind, nicht zu wissen scheinst, »sie unpassend und nn- [...]
[...] * -von ihren Lippen: „Graf Albrecht, lieber Albrecht, Sie sind es ? Herz¬ lich willkommen ans dem Hohenstein." „Gräfin Ilse, des lieben Onkels junge Gemahlin," erwiderte der An¬ kömmling, ihre Hand galant an die Lippen ziehend. „Sie erfreuen mich [...]
[...] kömmling, ihre Hand galant an die Lippen ziehend. „Sie erfreuen mich unbeschreiblich durch diesen herzlichen Empfang. Ja, auch ich habe Sie schon von weitem erkannt, als die neue Herrin auf Schloß Hohenstein. „Und Sie Graf Albrecht, — Sie kommen ohne Groll, Sie werden mich nicht hassen, weil ich ihres Onkels Gattin geworden bin ?" [...]
Rosenheimer Anzeiger03.08.1907
  • Datum
    Samstag, 03. August 1907
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Mir ist cs gleiehgiltig", sagte Konstanze, und ihre Stimme sagte es viel deutlicher noch als ihre Worte. Frau von Hohenstein warf einen langen, besorgten Blick iu das Gesicht ihrer Tockicr und schwieg; ihr Mann aber sagte gutgelaunt: [...]
[...] Es bleibt also bei de», Nixengrnnd." „Warum stimmtest Du nicht dafür, Wanda?" fragte Her¬ bert von Hohenstein.1.1, . „Ich habe, wie Dn Mißt, weder das eine noch das au dere geselg-ii". lachte sie. „konnte also nur »ach dem Na¬ [...]
[...] höre ihn, sehe ihn aber nicht." „Rock, einen Moment Geduld, und Dn wirst ihn auch sehn", meinte Frau von Hohenstein. , [...]
[...] dem grüne» Ufer standen und iu das klare, pläncku-rude Was. ser binabschautcn. „Hier ist unser Sammelplatz", kündigte Hohenstein an, „und in einer Stunde hat sich die ganze Gesellsckzasl wieder hier einzufinden. Bis dahin kann jeder tun und lassen, was er [...]
[...] Frau von Hohenstein, von dem Korbe aufsehend, den sic eben zu entleeren begann. Ludolf stand schweigend dabei. Er war am Morgen lange [...]
[...] Ludolf stand schweigend dabei. Er war am Morgen lange neben dem Wagen hergeritien und hatte sich teils mit Frau von Hohenstein unterhalten, teils hin und wieder sich mit ernstem Wort und Blick an Wanda gewendet; diese aber hatte ihm, so kurz cS die Höflichkeit erlaubte, geantwortet und sich [...]
[...] indessen mit den Kindern. „Gibt er sic auf'?" fragte sich Könstanze. Und auch in Fra» von Hohensteins Brust regte sich diese Frage. „Dcr Wasserfall!" rief Hohenstein, dies eine Wort ans Wandas Rede auffangend; „was ist's mit den, Wasserfall'?" [...]
[...] zu überwinde» vermögen." „Gut, versuchen wir cs", sagte Ludolf und sich zu Fra» von Hohenstein wendend, fuhr er fort: „Gnädige Frau, wann gedenken Sie aufzubrechen'?" „Rach fünf Uhr, denke ach", aittwortclc diese. [...]
Rosenheimer Anzeiger18.05.1898
  • Datum
    Mittwoch, 18. Mai 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 4
[...] Der Schwan von Hohenstein. Roman von F. von Pnckle r. (Nachdruck verboten.) 221(Schluß.) [...]
[...] Der Brief lautete: „Endlich, meine liebe Ilse, muß ich Ihnen von unserer unglücklichen Tochter erzählen, die uns schon so viel Kummer und Herze¬ leid bereitet hat. Nachdem Gertrud von Hohenstein zurückgekommen war, hat sie ein halbes Jahr in London und dann in Paris in Familien- peiisioncn gelebt und kam nun als Braut eines Marquis Solebre zurück. [...]
[...] lassend. „Gertrud hat mir bitter weh gethan, aber ich vergebe es ihr und hoffe, daß sie nicht zu elend werden möge." Und endlich kam der neue Majoratsherr auf den Hohenstein. Vom Thurm wehte diesmal das Familienbanner mit dem Schwan im blauen Felde, Portal und Freitreppe waren mit Guirlanden geschmückt, wie da¬ [...]
[...] „Endlich," sprach er tiefbewegt, „um nie mehr von Dir zu gehen, mein Liebling und mein Kleinod." Und auf dem Hohenstein gab es nun ein so glückliches Paar, wie es seit Jahrhunderten nicht der Fall gewesen war. [...]
Rosenheimer Anzeiger12.05.1898
  • Datum
    Donnerstag, 12. Mai 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 5
[...] Der Schwan von Hohenstein. Roman von F. von Pückler. (Nachdruck verboten. 171(Fortsetzung.) [...]
[...] Alter gefesselt habe, — aber es war dennoch ein schöner Lebensabend an Deiner Seite." Es war der letzte Tag der Einquartierung auf Schloß Hohenstein, morgen schon sollten die Truppen weiterziehen, und so mußten die Offi¬ ziere ans Verabschieden denken. Die Herren waren sehr heiter an dem [...]
[...] sich gericth. „Sie müssen nns noch ein Lied singen, gnädiges Fräulein," bat der russische Graf mit feurigem Blicke, „zum Andenken an den Hohenstein. Darf ich Sie ans Instrument geleiten?" Sie nickte lächelnd und legte ihre Hand ans seinen Arm. [...]
[...] mir hören." „Ich Lin jederzeit bereit, Herr Graf." entgegnete der Russe kalt, aber durchaus höflich, und Hohenstein schritt hinaus, draußen ans dem Korri¬ dor aber zuckte er zusammen und seine Hand ballte sich wie im Krampf — denn der Klang von Gertruds Stimme drang jetzt eben wie blutiger [...]
[...] — denn der Klang von Gertruds Stimme drang jetzt eben wie blutiger Hohn an sein Ohr. Gleich darauf folgte auch der Graf Robert Hohenstein seinem Neffen und Gräfin Ilse erhob sich ernst. „Ich muß mich leider ebenfalls von den Herren verabschieden," sagte [...]
Rosenheimer Anzeiger30.04.1898
  • Datum
    Samstag, 30. April 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 4
[...] Der Schwan von Hohenstein. Roman von F. von Pückler. (Nachdruck verboten, u1(Fortsetzung.) [...]
[...] >„Er liegt sterbend in meiner Wohnung — er hat sich — in die Brust geschossen," meldete entsetzt der Förster. Ta brach Graf Hohenstein vor Schreck zusammen, eine mitleidige Ohn¬ macht umfing seine Sinne und Ilse wandte sich zum ersten Male als Herrin an die Dienerschaft. [...]
[...] mitten unter ihnen gefiel sich als eine der Uebermüthigsten Gertrud von Reimar, die Braut des noch immer auf seiner Weltreise abwesenden Grafen Albrecht von Hohenstein. Gertrud war gekommen, um ihrer geliebten Ilse in der Einsamkeit Ge¬ sellschaft zu leisten, hatte sich auch dazu die Manöverzeit ausgewählt und [...]
[...] Zug; sie lebte still und zufrieden neben ihrem Gemahl, wunschlos, aber auch ohne großes Glück. Graf Hohenstein dagegen vergötterte geradezu sein junges Weib; die milde, herzliche Art, mit der sie damals an seiner Seite gestanden und mit ihm das schwere Leid um Botho getragen, hatte [...]
Rosenheimer Anzeiger13.05.1898
  • Datum
    Freitag, 13. Mai 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 4
[...] Der Schwan von Hohenstein. Roman von F. von Pückler. (Nachdruck verboten. IS1(Fortsetzung.) [...]
[...] sammen; nun blieb ihr nur ein Ausweg, die Versöhnung mit Albrecht! Und gerade das erschien ihr so schwer, fast unmöglich. Während dem standen sich Onkel und Neffe Hohenstein Hand in Hand, Aug' in Auge gegenüber. „Und Du wolltest Dich wegen diesem Mädchen wirklich mit dem Russen [...]
[...] „Ich hoffe, Herr Graf, sonst — würde ich genöthigt sein, vor dem Duell abzureisen, da ich mich ans keinen Fall schlagen werde." „Ah so," das Gesicht Hohensteins verzog sich spöttisch, er verneigte sich und antwortete kurz: „Ich erkläre mich mit dieser Ihrer Entschuldi¬ gung befriedigt und werde dieselbe meinem Neffen übermitteln. Aller¬ [...]
[...] Dank für die vorzügliche Aufnahme auf dem Hoheustein zu betonen." Beide Männer verbeugten sich frostig vor einander, dann verließ der Russe das Gemach und Graf Hohenstein nickte still vor sich hin. „Er ist noch in letzter Stunde zur Einsicht gekommen, daß dieses Mädchen wohl [...]