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Suchbegriff: Hohenstein

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Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 071 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] denn Du biſt mein Vater, ſende den Grafen zu mir, ich werde mit ihm reden.“ Graf Hohenſtein kam, er war mit Gabriele allein. „Herr Graf,“ ſagte Sie, „mein Vater iſt ruinirt, er wünſcht, daß ich Ihren ſchmeichelhaften Antrag annehme. Sie kennen den Ruf meines Vaters und es iſt mir ein [...]
[...] Ä ºsiºn Sie, in Ihrer Hand liegt mein Schickſal und das meines Vaters“ Graf Hohenſtein war verliebt, und wenn er einen Zweifel an Ga brielens Herz gehegt, ſo wäre er jetzt geſchwunden. Er ſank ihr zu Füßen und ſchwur, daß er ſie feſthalten werde, wäre auch ihr Herz kalt wie Eis, [...]
[...] und dennoch ihren Vater ſchonen, ſie verſicherte ihm noch einmal, daß ihr Herz doppelt feſt an dem hängen werde, der entſagt, um ihr das Opfer zu erleichtern, ſie ſprach umſonſt, Hohenſtein liebte und ſie ſah die Begierde in ſeinem Aug flammen. „Er liebt nicht edel, er will mich kaufen für ſeine Begierde,“ mur [...]
[...] Fascini entſagte. Seine glühende Liebe konnte ihr nur ein elendes Loos bieten und ſah jetzt, wie ſie dieſes Herz für ewig umſchlingen konnte – an demſelben Tage ward die Verlobung Gabrielens mit Hohenſtein ge e ert. Graf Robert führte eine bleiche Braut zum Altare, aber er hoffte, [...]
[...] Er hatte die Schulden Wöller's nicht bezahlt, theils weil er ſich ſichern und zuvor die Verbindung abſchließen wollte, theils weil er erſt bei der Rückkehr nach Hohenſtein flüſſige Mittel dazu finden konnte. Gabriele drängte dahin, daß er die Kaufſumme zahle. Er durfte nicht erfahren, daß Wöller Wechſel auf ſeinen Namen ausgeſtellt, und ſie ſetzte es [...]
[...] Gabriele drängte dahin, daß er die Kaufſumme zahle. Er durfte nicht erfahren, daß Wöller Wechſel auf ſeinen Namen ausgeſtellt, und ſie ſetzte es durch, daß Fascini nach Hohenſtein folge, um dort das Geld für Wöller in Empfang zu nehmen. Graf Robert ſah es noch lieber, daß Fascini nach Hohenſtein folgte, [...]
[...] brielens, aber er wollte das Band mit dem alten Spieler ſo raſch als möglich löſen und ihn fern von ſeinem Hauſe halten. Er hoffte, Fascini das Geld ſchon kurz nach ſeinem Eintreffen in Hohenſtein geben zu können und verab redete mit ihm, daß er ihn in T., wo Fascini abſteigen ſolle, treffen werde, wogegen Fascini verſprach, die Schulden Wöller's zu tilgen, ohne ihm das [...]
[...] wogegen Fascini verſprach, die Schulden Wöller's zu tilgen, ohne ihm das Geld auszuhändigen, damit er nicht dasſelbe zur Spielbank trage. Graf Robert fand nur einen Theil der Summe, die er in Hohenſtein disponibel zu finden berechtigt war, er fand, daß der Verwalter ihn be trogen und zu ſeinem großen Verdruß mußte er einen Theil des Geldes [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 047 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] der alten Wirthſchaft auf. Alſo Sie kaufen Pferde? Sie handeln mit Pferden?“ „Nein, ich kaufe ſie aus Liebhaberei, ich will ein Geſtüt anlegen. Die Rennpferde vºn Hohenſtein ſind berühmt.“ ,,Das ich nicht wüßte!“ lächelte der Förſter, „da ſind Sie fehlge gangen. Wenn Sie Rennpferde kaufen wollen, müſſen Sie ſchon nach Groß [...]
[...] gangen. Wenn Sie Rennpferde kaufen wollen, müſſen Sie ſchon nach Groß Blaum. Wiſſen Sie,“ fuhr er fort, und der vertrauliche Ton verrieth, daß der Wein ſchon ſeine Wirkung that, „es iſt Vieles auf Hohenſtein, was nach Groß-Blaum gehört. Der junge Graf war zerfallen mit ſeinem Vater und [...]
[...] von den edlen Rennpferden gehört haben, ſo ſtehen zwar deren in den Ställen von Hohenſtein, aber ſie gehören dem alten Herrn und den Brüdern des ver ſtorbenen Grafen. Die Graſung iſt hier beſſer.“ « „Ich verſtehe, der junge Graf war fort, da durfte man das Gras [...]
[...] „Ganz r chtig. Und noch dazu, wenn der Sohn ſich auflehnt gegen den Vater! Wäre ich der alte Herr geweſen, ich hätte ihm auch die Re venüen von Hohenſtein nicht geſchickt, dann hätte er das Geld nicht an den Spieltiſch getragen und wider den Willen des Vaters gehe rathet. Jetzt werden ſie der hübſchen Gräfin wohl den Prozeß machen; der junge Graf [...]
[...] Spieltiſch getragen und wider den Willen des Vaters gehe rathet. Jetzt werden ſie der hübſchen Gräfin wohl den Prozeß machen; der junge Graf durfte Hohenſtein ihr nicht verſchreiben, Hohenſtein gehört zu Groß-Blaum.“ „Er hat ihr alſo das Schloß Hohenſtein verſchrieben?“ „Alles, und er hat dem Vater erklärt, daß er es zum Verkauf aus [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 065 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] (Fortſetzung). Ja, ich glaubte es ihr, das heilige Opfer der Kindesliebe, glaubte es ihr, daß Hohenſtein um den Beſuch Fascini's wußte, denn an dieſem Weibe durfte er nicht zweifeln, ſie war zu ſtolz, einen Gatten zu betrügen, ſie war ſtark und edel genug, das Opfer ganz zu bringen, das ſie ſich einmal auf [...]
[...] „Sind Sie der Polizeirath Laich?“ fragte er hochfahrend. „Zu dienen – und mit wem habe ich die Ehre –?“ - „Graf Hohenſtein von Groß Blaum. Ich komme, Beſchwerde zu führen. Ihre Beamten haben die Unverſchämtheit gehabt, Bücher, die ich herauszugeben verweigerte, gewaltſam zu nehmen. Ich habe bereits einen Boten an's Kreis [...]
[...] gericht geſandt, fordere aber auf der Stelle, daß Sie Ihre Beamten an weiſen, mir mein Eigenthum zurück zu geben. Ich bin Gerichtsherr in Groß Baum und jetzt auch in Hohenſtein. Sie hatten ſich an mich zu wenden, [...]
[...] „Criminalangelegenheiten? Was meinen Sie damit? Ich will nicht hoffen, daß Sie ſo ſchlecht unterrichtet ſind, um nicht zu wiſſen, daß ich nach dem Tode meines Sohnes wieder Beſitzer von Hohenſtein bin, und daher allein das Recht habe, die Bücher zu prüfen und eine Anklage zu erheben oder niederzuſchlagen.“ [...]
[...] oder niederzuſchlagen.“ „Herr Graf, ich bin ſehr gut unterrichtet, und ich fürchte, beſſer ſogar als Sie. Der Beſitzer von Hohenſtein hatte Rechnungslegung gefordert und die Bücher verſchwanden. Es iſt ein Betrug verübt worden, und da der Todte nicht Ankläger ſein kann, ſo tritt für ihn das Gericht auf.“ [...]
[...] „Ich hatte die Abſicht, deßhalb nach Groß-Blaum zu fahren.“ „Die Ruhe des Rathes machte den Grafen doch ſtutzig, er mochte einen Prozeß über die Art der Verwaltung von Hohenſtein nicht wünſchen. „Ich ſtehe zu Dienſten,“ ſagte er, „aber wer verordnet dies Verhör?“ „Ich ſelbſt. Kraft meiner Vollmacht, die ich hiermit die Ehre habe, [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 059 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] mich, „herausbringen wird, um das Urtheil eines erfahrenen Arztes umzu ſtoßen. Ich ſtehe alſo zu Dienſten, Herr Polizeirath, ich erwarte die Beweiſe, daß ich mich geirrt. Vielleicht iſt der Graf Hohenſtein an Gift geſtorben?“ Brenner ſagte dies mit einem Hohn, der mich empörte. Ich wollte antworten, aber Laich kam mir zuvor. [...]
[...] antworten, aber Laich kam mir zuvor. „Ich bitte zuerſt um die Beantwortung meiner Frage!“ ſagte er. „Was bewog Sie, zu dieſer frühen Stunde nach Hohenſtein zu kommen?“ Brenner erröthete leicht, er ward auffällig verlegen. „Herr Rath," antwortete er endlich, „Ihre Ankunft und die Nachfrage nach dem Vertreter [...]
[...] antwortete er endlich, „Ihre Ankunft und die Nachfrage nach dem Vertreter meines geſchätzten Collegen Werning blieb in der kleinen Sadt kein Ge heimniß, man ſagte mir, daß Sie in der Nacht nach Hohenſtein gefahren. Ich vermuthete ein neues Unglück. Von Doctor Wendt hätte ich erwarten dürfen, daß er den Takt beſaß, die Begleitung des Hausarztes zu fordern, [...]
[...] „Herr Doctor,“ entgegnete Laich, indem er mir winkte, ihm die Ant wort zu überlaſſen, „Sie befinden ſich ſtark im Irrthum. Für's Erſte ſind Sie der Hausarzt in Groß-Blaum und nicht in Hohenſtein, denn der Graf Robert war eben erſt von weiten Reiſen zurückgekehrt; für's Zweite iſt es das Amt des Phyſikus und nicht das des Hausarztes, die gerichtliche Leichen [...]
[...] das Amt des Phyſikus und nicht das des Hausarztes, die gerichtliche Leichen ſchau vorzunehmen; für's Dritte endlich beſtand der Doctor Wendt darauf, nicht ohne Sie nach Hohenſtein zu fahren, und nur meine beſtimmte Er ärung, daß ich Ihre Begleitung nicht wünſche, veranlaßten ihn, ſich zu fügen. Herr Doctor Wendt zeigte keine Mißachtung der Ihnen ſchuldigen Rückſicht, [...]
[...] „Es war ein reitender Bote von Hohenſtein; der Verwalter hatte ihn abgeſchickt. Er kam zu Pferde und war fort, ehe mein Wagen vor der Thür ſtand. Ich kam hierher; man führte mich in dies Zimmer.“ / [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 068 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Und doch waren Alle, die zugegen, mehr oder minder in lebhafter Er regung. Das kummergebleichte Antlitz des alten Grafen ſchaute düſter, die Gräfin Hohenſtein blickte ängſtlich und unruhig um ſich her, als ahne ſie das neue Unheil in der Luft, Graf Egbert ſchien am wenigſten intereſſirt, das Geſinde ſteckte flüſternd und lauſchend die Köpfe zuſammen und Bodo ſchaute [...]
[...] bewegt, in Aller Augen ſah ich Thränen. Der Geiſtliche begann ſeine Rede und als er laut betonte, daß Robert Hohenſtein durch Mörderhand gefallen, da ſah ich Bodo zuſammenzucken, erbleichen und verſtört um ſich ſchauen; ich hätte in dieſem Augenblick darauf geſchworen, das bleiche Antlitz des Mörders zu ſehen. [...]
[...] die ſpätere Unterſuchung und endlich die Schilderungen Bodo's und Fascini's ergaben. Es genüge, wenn ich vorausſchicke, daß der Polizeirath zu meiner großen Ueberraſchung nach dem Begräbniß dem Grafen Hohenſtein erklärte, daß er hoffe, der Prozeß werde ſich dergeſtalt führen laſſen, daß weder ſeine noch die Vernehmung Bodo's in der eigentlichen Unterſuchung nothwendig ſein [...]
[...] „Der Haß erhält eine gewiſſe Berechtigung durch den Kummer, den der alte Herr über den Erſtgeborenen hat. Graf Robert compromittirt die Familie, ſetzt ſeinen Willen durch und bringt etne Frau nach Hohenſtein, die ihn nicht einmal liebt und ſich einen Galan mitbringt. Graf Bodo ſieht die Schande ſeines Bruders, hört aber, daß derſelbe verzweifelt und ſich tödten [...]
[...] ihn nicht einmal liebt und ſich einen Galan mitbringt. Graf Bodo ſieht die Schande ſeines Bruders, hört aber, daß derſelbe verzweifelt und ſich tödten will; er kommt nach Hohenſtein, um dies Ende abzuwarten, oder – falls der Bruder ſich nicht erſchießt, ihn zu zwingen, den Marcheſe zu fordern. Stirbt der Bruder, ſo iſt es nur angenehm für die Familie, wenn der [...]
[...] mir auffallend, ich begnügte mich jedoch, ihm mitzutheilen, daß Ew. Gnaden ſtreng befohlen, keinen Brief an den Marcheſe zu richten, da Niemand von ſeiner Anweſenheit in Hohenſtein etwas erfahren ſolle. „Der Baron lachte ſpöttiſch und es ſchien mir, als ob er auf irgenb etwas Arges ſinne. Er murmelte Flüche und ich hörte die Worte – der [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 070 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] könne Wöller löſte den Contract mit der Bank, und es gelang ihm, ziemlich bedeutende Summen aufzunehmen, da die Bewerbung Hohenſteins um ſeine Tochter kein Geheimniß geblieben. Er hatte den Plan, Homburg plötzlich zu verlaſſen, und ſich an einem kleinen Orte, wo ihn Niemand kannte, an [...]
[...] Tochter kein Geheimniß geblieben. Er hatte den Plan, Homburg plötzlich zu verlaſſen, und ſich an einem kleinen Orte, wo ihn Niemand kannte, an zuſiedeln, dorthin ſollte Hohenſtein folgen und dann in der Stille mit Ga briele getraut werden. Wöller hoffte mit Fascini leicht fertig zu werden, der Mann war ja ruinirt, da erfahr er zu ſeinem Schrecken, ſowohl von ihm [...]
[...] Jetzt ſtand er am Abgrund, die Thränen Gabrielens machten es ihm un möglich, ihr mit Strenge zu begegnen, er wagte es nicht, ihr ſeine Schande und die Heirath mit Hohenſtein als den einzigen Rettungsweg zu zeigen – er faßte einen anderen Plan, er wollte mit der erborgten Summe entfliehen und an Stelle Hohenſtein's ſollte ihm Fascini folgen. Der Graf geberdete [...]
[...] England entweichen wollte. Die Gläubiger des Barons ſchöpften jedoch Verdacht, da Gabriele Fascini mehr auszeichnete als Hohenſtein, man erfuhr, daß Wöller durch ein Bankhaus Gelder nach England übermittelt und Einer derſelben deutete es Wöller an, daß man ihn im Auge habe und nicht entweichen laſſen werde. [...]
[...] Der Baron ſah ſich verloren, wenn die falſchen Wechſel präſentirt würden, käme er in's Zuchthaus. Er konnte nicht entfliehen, nur Ems konnte ihn retten, Graf Hohenſtein mußte Gabriele heirathen, dann konnte er ſeinen Schwiegervater nicht entehren laſſen, dann mußte er die Wechſel honoriren. Wöller entſchloß ſich, Gabriele Alles zu geſtehen, und es ihr und [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 163 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Käſe mit auf den Weg und verließ, von Fähding gefolgt, die Stube. „Nun hört mich an,“ wendete ſich Graſel zu den beiden Zurückgebliebenen, unſer nächſter Beſuch wird dem Schoſſe Hohenſtein gelten, doch dürften einige Wochen verfließen, bevor wir an dies Werk gehen. Ich habe zwar ſoeben Andeutungen über das Innere von Hohenſtein erhalten, doch ge [...]
[...] Unglück widerfahre.“ - - - Wir verließen den Marquis Gabriel L'Eſpine auf dem Rückzuge vom Schloſſe Hohenſtein, nachdem er in der dortigen Gruft die Ueberzeugung gewann, daß das angebliche Grab ſeiner Mutter deren Leichnam nicht ent halte. Vater Graſel fühlte den Drang, dem Schuft Perinell, wie er ſich [...]
[...] mir dieſes Anerbieten nicht umſonſt gemacht haben!“ – – – – Gabriel hatte inzwiſchen einen Vorſprung gewonnen, nicht etwa, als ob es ihn gedrängt hätte ſich augenblicklich nach Hohenſtein zu begeben und Herrn Perinell ſeinen Beſuch abzuſtatten, ſondern weil er es vermeiden wollte, mit den Verbrechern länger in Ä bleiben. Was ſein an [...]
[...] Hohenſtein hatte kaum den Sturm mit Robert Zeiner hinter ſich, und ſchon zog in dem jungen Marquis L'Eſpine ein neues, noch gefährlicheres Gewitter Ä Ä Netz der Widerwärtigkeiten ſollte vollſtändig ge [...]
[...] ſammen zu ſchlagen drohte, rückte immer näher. Wird er die Geſchicklich keit beſitzen, den Kopf aus er Schlinge zu zu ziehen? Wir werden es ſehen. Gabriel fand an der Pforte des Hohenſtein in Bezug auf Einlaß dieb Schwierigkeiten der Teichmüller. Seit dem Brande des Kapellenthurm war man im Schloſſe noch vorſichtiger geworden, man verweigerte dah [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 170 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] ſie für die Zukunft? Vor Allem wollten ſie Gabriels vollkommene Ge neſung abwarten, dann gedachten ſie ſelbander dem Herrn Perinellº auf dem Hohenſtein einen Beſuch abzuſtatten und nicht zu weichen, bis ſie Aufſchluß über das Schickſal ihrer armen Mutter erhalten." Von dem Ergebniſſe dieſes Beſuches ſollte es ferner abhängen, ob ſie im Lande verbleiben oder, [...]
[...] ligkeit auskramte, ſo wie der Frühling ſeine natürlichen Blumen. ::: Wie bereits bekannt, hatte der junge Graſel ſchon ſeit längerer Zeit eine Erpedition nach dem Schloſſe Hohenſtein im Plane. Die Erfahrungen, welche er bei dem Zuſammentreffen und Erkennen der beiden Brüder in Mottingers Hütte gemacht hatte, waren nur dazu geeignet, die Ausführung [...]
[...] von wo aus das Weitere geſchehen ſollte. – Armer Perinell – Monate waren verfloſſen ſeit dem Beſuche des Marquis L'Eſpine. Wie hatte der Schloßherr von Hohenſtein ſie angewendet, welche Maßregeln wurden feiner ſeits getroffen? Nach Gabriels Entfernung, nachdem er, wie er meinte, das Wetterglücklich von ſeinem Haupte ab und nach Paris gelenkt hatte, [...]
[...] Anſcheine nach aufgeheitert und der Schlag, der gegen Herrn Perinell ge führt wurde, kam um ſo unerwarteter und wirkte um ſo zerſtörendeyscEine finſtere Macht hatte ſich über die wilde Umgebung des Hohenſtein herabge ſenkt. Auf dem Hohenſtein war bereits die Ruhe der Nacht eingekehrt und ſelbſt die Hofhunderſchliefen ruhig in ihren Verſchlägen, an welche ſie ge [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 053 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] „Das Recht, welches die Polizei Ära kº, nicht orºangehörige ÄFremde zu ſtellen, wenn ſie ſich auf verdächtige Weiſe zeigen. Was haben "Sie zur Nachtzeit auf dem Schloſſe Hohenſtein zu ſuchen? „Das geht Niemand etwas an. Es iſt eine Liebhaberei von mir, zur [...]
[...] beantworten. Sie ſind mit der Gräfin Hohenſtein bekannt“, [...]
[...] # „Es intereſſirt mich außerordentlich ſo ſehr, daß ich Sie fragen muß, wann, wo º wie oft Sie die Gräfin ſeit Ihrer Ankunft in Hohenſtein ge aben? Ä Rath, dieſe Fragen werde ich nicht beantworten. Einem Privat [...]
[...] "Fascini Ä-plötzlich ab, er möchte fühlen, daß dieſer unwillkürliche Ausruf ihn Perr0thEM. - - - - „Was ſage Ihr an der Graf Bodo von Hohenſtein“ º.Ä. Ä den Blick wie zerm jÄeinheſtend. „Sie Ä Ärºben der ÄTºº Sººs nº "ss", " - wº [...]
[...] Herr, das ſind ſchlimme Winkelzüge, wo einmal der Argwohn Verdacht ge ſchöpft, und ich kann Ihnen nur die Wahl ſtellen, mir freiwillig oder als Gefangener nach Hohenſtein zu folgen, meinen Argwohn durch eine klare Dar legung Ihrer Beziehungen zur Gräfin zu zerſtreuen oder die Fragen abzua *- die Gericht an. Sie ſtellen wird!" * * [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 048 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] ſtein? Sie wird ſich wohl abfinden laſſen, wenn ſie klug iſt.“ „Sie ſagen, ihr Anhang beſtehe aus Spielern und Landſtreichern? Das iſt ja eine ſchöne Verwandtſchaft! Hat ſie dieſelbe mit nach Hohenſtein gebracht?“ - : . . . . „Nein, wenigſtens nicht bis in's Schloß.“ [...]
[...] „Narrenpoſſeu!“ lachte der Förſter. „Aber wenn wir einem Stück Wild begegnen, mag ich den Braten mir nicht entwiſchen laſſen. Es muß doch einen Leichenſchmaus geben auf Hohenſtein, ha, ha, man verkauft Hohen ſtein ni, ſo lange der alte Graf noch lebt. Bin gleich wieder da, meine a4- : - - - - > - F: [...]
[...] Der Rath ſchien gleiche Beſorgniß zu hegen. Anſtatt ſeinen Weg fort zuſetzen, blieb er ſtehen. „Wie wäre es,“ ſagte er, „wenn wir doch nach Hohenſtein gingen? Da brauchen wir nicht durch den Wald.“ Der Förſter, der ſchon ungeduldig geworden, als er uns ſtille ſtehen [...]
[...] „Sie ſcheinen ſehr unſchlüſſig zu ſein!“ ſagte er in bitterem, heftigem Tone. „Durch den Wald müſſen Sie immer.“ „Wo liegt denn Hohenſtein?“ - Der Förſter zeigte nach dem Walde, der Richtung entgegengeſetzt, in der das Schloß liegen mußte. [...]
[...] Damit ſtampfte er ungeduldig mit dem Fuße. „Gleich, lieber Herr Förſter!“ lächelte der Rath. „Mir iſt es, als läge Hohenſtein in jener Richtung, und dorthin will ich gehen.“ Damit wies er über die Lichtung nach der Stelle hin, wo uns Gum precht erwarten ſollte. [...]