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Suchbegriff: Hohenwart

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Siebenbürgisch-deutsches WochenblattInhaltsverzeichnis 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Hermannstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Hermannstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] – 12. Februar: Gambetta's Rücktritt. Kampf um Belfort. Engliſche Thronrede. Mi, niſterium Hohenwart inſtallirt; Programm. Delegationsſchluß. Szlavy über die Nationalität der Poſtwägen. – 19. Februar: Fran [...]
[...] Chef der Executivgewalt. Hohenwarts Programm und wahrhaftes Oeſterreicherthum. Die Ma jorität der Univerſität und ihre Rechtsverwir. [...]
[...] 12. März: Räumung von Paris; Un ruhen im Anzug; die Napoleoniden abgeſetzt. Hohenwart unterſagt Freudenfeſte der Deutſchen. Arbeiten des Municipalausſchußes der Univer. ſität. – 19. März: Ueberſtürzung der [...]
[...] verſität. – 14. Mai: Definitiver Friedens ſchluß in Frankfurt. Gambetta's Städtecongreß. Hohenwarts Autonomievorlage verworfen. Ga liziſcher Ausgleich. Juſtizorganiſation in Peſt. Die Magnatentafel und Seliſcht. Das Kron [...]
[...] wart und die Tſchechen. Kroatiſche National partei; Serbiſche Regungen. Andraſſy und Hohenwart. Amtslocalitäten der ung. Gerichte. Conferenz beim k. Commiſſär wegen der Ge richtsſprengel. Preßproceß in Neumarkt. [...]
[...] beitskräften; Truppenübungen. Altkatholiken in Baiern; der Papſt über die Unfehlbarkeit; Unterwerfung der ung. Biſchöfe. Hohenwart's Ausgleichsarbeit; Turnfeſt in Brünn. Favre's Rücktritt. Rumäniſche Eiſenbahnen. Ernennung [...]
[...] Oeſterreich. Schaguna's Jubiläum. – 1O. September: Die Kaiſerbegegnung in Salz burg. Ergebniß der öſterr. Wahlen. Hohenwart. Ofen gegen die Infallibilität. Thätigkeit der ungariſchen Oppoſition. Hermannſtadt über die [...]
[...] ſprache. Kelet, deſſen ultramagyariſche Ideen und Verdächtigungen. – 29. October: Hohenwart's Sturz. Die Deutſchen in Oeſter reich. – 5. November: Miniſterprovi ſorium in Oeſterreich; Kellersperg. Tſchechiſche [...]
[...] werbeſchulen. Unterwerfung der ung. Biſchöfe unter das Dogma der Unfehlbarkeit Ungarn und Hohenwart 501. Gerichtspräſidenten. Municipalorganiſation. Cholera. Michelis' Vorträge 580. Jekelfaluſi vor dem Miniſter. [...]
[...] ſterium Hohenwart 117. Die Deputation der ſächſ. Nationsuniverſität zum Schutz des Nationalvermögens 485. [...]
Siebenbürgisch-deutsches Wochenblatt01.11.1871
  • Datum
    Mittwoch, 01. November 1871
  • Erschienen
    Hermannstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Hermannstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] lang wogte der Kampf hin und her und athemlos lauſchten die Völker der Entſcheidung. Dieſe ſoll nun eingetreten ſein; das Miniſterium Hohenwart liegt zu Boden, ſiegesfroh ſchütteln die Reichsminiſter die Waffen, während ihr Bundesgenoſſe Graf Andraſſy der ſüßen Ruhe von Terebes ſich wiedergibt. [...]
[...] folgendes verbürgt zu ſein. Die tſchechiſchen Forderungen waren zwiſchen den Führern des Prager Landtages und dem Miniſterium Hohenwart vereinbart worden. Dieſes hatte ſich verbürgt den ſelben bei der Krone Geltung zu verſchaffen. Ein königliches Reſcript als Anwort auf die Prager Landtagsadreſſe ſollte die [...]
[...] daß in der unveränderten Annahme der tſchechiſchen Forderungen Gefahren für die Monarchie lägen und empfahlen gewiſſe Aen derungen an dem Antwortsreſcript. Hohenwart ſah ſich nach Succurs um; er ließ ſeine tſchechiſchen Hilfstruppen (Clam, Rieger, Prazak) herbeieilen und beſprach mit ihnen die gefor [...]
[...] Rieger, Prazak) herbeieilen und beſprach mit ihnen die gefor derten Aenderungen. Dieſe beharrten bei dem, was ſie früher mit Hohenwart vereinbart hatten. Dadurch war letzterer ge bunden, mit dem unveränderten Antwortsentwurf zu ſtehen und zu fallen. Der Kaiſer entſchied ſich für Abänderungen und ſo [...]
[...] bunden, mit dem unveränderten Antwortsentwurf zu ſtehen und zu fallen. Der Kaiſer entſchied ſich für Abänderungen und ſo reichte Hohenwart ſeine und ſeiner Genoſſen Entlaſſung ein, die auch angenommen worden ſein ſoll. Mit dem Falle des Miniſteriums Hohenwart iſt ohne [...]
[...] für das unmittelbare Sprachrohr der Herren Hohenwart und Schäffle gilt, ſchreibt im friſchen Zorn über den Mißerfolg ſeiner Patrone: „Andraſſy hat bei der Abreiſe nach Peſt erklärt, er [...]
[...] Abſolutismus in den Kauf nimmt; was für ihn beſtimmend war, iſt allein die Rückwirkung, welche der Sieg der Politik Hohenwart auf Ungarn gehabt haben würde.“ Darnach wäre es ein hohes Spiel geweſen, das Hohenwart und Conſorten verloren haben; ſie wollten die Deutſchen durch die Tſchechen [...]
[...] unter der ſtäten Unſicherheit der Dinge auf den Augenblick zu lauern, der ihnen erlaubt den größtmöglichen Fetzen vom Leibe der Geſammtheit an ſich zu reißen. Hohenwart geht, allein die von ihm großgezogenen Prätenſionen des Tſchechenthums werden bleiben und lange wird es dauern, bis das durch ſeine Staatskunſt [...]
[...] aufgewühlte Meer nationaler Leidenſchaften ſich wieder glättet. Doch auch einen Keim zur Beſſerung hinterläßt das Mini ſterium Hohenwart und das iſt ſein unzweifelhaftes, wenngleich nicht gewolltes Verdienſt. Seine aufwühlende Politik hat weſentlich zur inneren Einigung der bedrohten Deutſchen Weſt [...]
[...] es, die das vermöchten, wenn ſie ſchon wären, was ſie ſollten. Sie ſind dieß noch nicht und andere werden's niemals werden. – Was daher dem Miniſterium Hohenwart zunächſt folgen wird? – Nichts bleibendes, ein neues Experiment. [...]
Siebenbürgisch-deutsches Wochenblatt14.06.1871
  • Datum
    Mittwoch, 14. Juni 1871
  • Erschienen
    Hermannstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Hermannstadt
Anzahl der Treffer: 7
[...] unmöglich; ſie gegen das Parlament durchzuſetzen war er zu gewiſſenhaft. Ihm folgten Männer von minder ſcrupulöſer Dispoſition. Das Miniſterium Hohenwart nahm den Gedanken ſeines Vorgängers, die Länder auf Koſten des Staates, die Volks ſtämme auf Koſten der Deutſchen zu begünſtigen und zu ſtärken, [...]
[...] ſtämme auf Koſten der Deutſchen zu begünſtigen und zu ſtärken, iu zugeſpitzterer Form wieder auf. Dieſem Gedanken, das wußte Hohenwart, ſtand das Abgeordnetenhaus im Wege. Ebenſo klar war es aber dem leitenden Miniſter, daß die Auflöſung des Hauſes und die Anordnung von Neuwahlen keineswegs ſofort [...]
[...] einem Antrag auf Erweiterung der Länderbefugniſſe hervor, der ſeinen Gedauken hinreichend enthüllte. Das Haus verwarf die Vorlage. Graf Hohenwart zuckte die Achſeln, löſte das Haus nicht auf und blieb im Amte. Das war die offene Erklärung, daß die Regierung ſich um die parlamentariſche Doctrin nicht [...]
[...] entfernteſten zugleich den letzten Schritt in's Auge zu faſſen, ja ohne zu wiſſen, welches ſein zweiter ſein werde. Das war es, was Hohenwart gerade brauchte. Das Haus wendete ſich unmittelbar an den Kaiſer: die Regierung richte das Land zugrunde. Graf Hohenwart ließ den [...]
[...] Kaiſer antworten: die Regierung beſitze ſein volles Vertrauen. Das Haus wurde nicht aufgelöſt, Hohenwart blieb im Amte. Ein Abgeordnetenhaus, das wußte was es that, als es an die Krone ſeine hochernſte Mahnung richtete, mußte dieſe De [...]
[...] des Voranſchlages eintreten und die Steuern bewilligen. Der erſte, der negative Theil ſeiner Aufgabe iſt ſonach dem Miniſterium Hohenwart vollſtändig gelungen. Es hat in dem Kampf mit dem Abgeordnetenhaus den vollen Beweis ge liefert, daß in dieſem kein feſter Regierungsgedanke, keine ziel [...]
[...] bewußte Ueberzeugung ruht, daß hinter ihm kein geeinter und unerſchütterlicher Volkswille die unüberſteigliche Mauer gegen neue Staatsexperimente bildet. Lächelnd wird Graf Hohenwart ſich die Steuern von dieſen Abgeordneten votiren laſſen und, nachdem er ſie entlaſſen, mit den bewilligten Mitteln die ſchwerere [...]
Siebenbürgisch-deutsches Wochenblatt13.09.1871
  • Datum
    Mittwoch, 13. September 1871
  • Erschienen
    Hermannstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Hermannstadt
Anzahl der Treffer: 7
[...] Gefolge der beiden Kaiſer, welches mehr als zweihundert Köpfe zählte, war Oeſterreich-Ungarn durch ſeine drei leitenden Staats männer, die Grafen Beuſt, Andraſſy und Hohenwart vertreten, während Kaiſer Wilhelm nur den Fürſten Bismarck, den einzigen leitenden Staatsmann im deutſchen Reiche, an ſeiner Seite hatte. [...]
[...] Reichshälfte treten – gleichzeitig mit dem ungariſchen Reichs tage, am 14. d. M. – zuſammen, beſtimmt die Saat des Grafen Hohenwart zu reifen. Mit der Auflöſung der verfaſſungs treuen Landtage von Ober- und Niederöſterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Mähren und Schleſien hatte Graf Hohen [...]
[...] des Feudaladels die Oberhand. Hiedurch ſtellen ſich die Chancen für die noch immer tief verhüllten Ausgleichsprojekte des Grafen Hohenwart ſo günſtig, daß ihm die Zweidrittel Majorität im Reichsrath geſichert erſcheint, wofern die czechiſchen Deklaranten aus Böhmen und Mähren in denſelben eintreten. In dieſem [...]
[...] Haupt. Mit erregter Spannung ſieht unter ſolchen Umſtänden Jedermann den bisher vor dem Licht der Oeffentlichkeit ſorglich gehüteten Vorlagen des Grafen Hohenwart entgegen, welche er mit den Czechen, Slovenen, Polen u. ſ. w. vereinbart, um darnach zu ermeſſen, wie weit der nächſte Schritt Oeſterreich [...]
[...] und Conſorten – das feſteſte Cement ihrer unauflöslichen und friedlichen Einigung.“ tc. c. – Auf ſein Programm hatte das Cabinet Hohenwart den inneren Frieden, die Verſöhnung aller Volksſtämme geſchrieben und heute hat es eine Zerklüftung, eine Erbitterung Aller gegen Alle zu Stande gebracht, wie ſie kaum [...]
[...] Erbitterung Aller gegen Alle zu Stande gebracht, wie ſie kaum ärger gedacht werden kann. Wie ſoll da der wirre Knoten ſich löſen? Der erſte Schritt des Grafen Hohenwart auf der be tretenen Ausgleichsbahn war die Initiativ-Vorlage, die den Landtagen auch ein Geſetzgebungsrecht in Reichsangelegenheiten [...]
[...] -tagen und dem Reichsrathe vorgelegt werden ſollen. Ob das Cabinet Hohenwart bei ſeinem Regierungsantritt ein faßbares Ausgleichsprogramm beſaß, ob und welches Theilchen desſelben es bis heute noch aufrechtgehalten, läßt ſich nach dieſen Vor [...]
Siebenbürgisch-deutsches Wochenblatt08.11.1871
  • Datum
    Mittwoch, 08. November 1871
  • Erschienen
    Hermannstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Hermannstadt
Anzahl der Treffer: 6
[...] – 5. November. – Vom 30. October ſind die kaiſerlichen Handſchreiben datirt, welche den Sturz des Miniſteriums Hohenwart beſiegeln. Mit Hohenwart, dem Miniſter des Innern und Vorſitzer des Mi niſterrathes, wurden noch der Juſtizminiſter Habietinek, der [...]
[...] Ausgleichs geweſen; allein für ihn, den Vorarbeiter für ein künftiges Polen, ſei es gleichgiltig, ob Oeſterreich mit oder ohne Hohenwart zu Grunde gehe; er werde erſt dann aus dem Rathe der Krone ſcheiden, wenn er dort Oeſterreich für gerettet und Polen für verloren anſehen müſſe. Vom Freiherrn von [...]
[...] und Polen für verloren anſehen müſſe. Vom Freiherrn von Holzgethan endlich wird verſichert, daß er ſtets nur aus Höf lichkeit im Miniſterium Hohenwart geſeſſen ſei und förmlich wieder aufathme, der unſauberen Geſellſchaft auf ſo anſtändige Weiſe wieder losgeworden zu ſein. [...]
[...] Der gewöhnliche Brauch bringt es mit ſich, daß entlaſſene Miniſter die Geſchäfte ſolange fortführen, bis ihre Nachfolger ernannt ſind. Hievon iſt dießmal abgewichen worden. Graf Hohenwart wollte, wie es heißt, ſeinen Namen nicht unter das ſeinen Ueber zeugungen widerſtreitende Antwortsreſcript an den böhmiſchen [...]
[...] Reichshälfte dem Ende nahe, nicht aber die weit ſchlimmere Kriſe, welche den Staatsbau ſelbſt in ſeinen Fundamenten be droht. Graf Hohenwart und ſeine Genoſſen ſind wol in Gnaden entlaſſen, doch die Mächte der Zwietracht, die ſie großgezogen, die Leidenſchaften, die ſie entfeſſelt, ſind geblieben und ſchlagen [...]
[...] als kräftigen Hand und eines langen, durch keine neuen Schwan kungen geſtörten Zeitraumes würden die Männer bedürfen, welche die Erbſchaft Hohenwarts antreten und einen glücklichen Ausweg aus dem wirren Chaos ſuchen und finden ſollen, in das das alte Oeſterreich gerathen. Trotz aller Staatsklugheit der lei [...]
Siebenbürgisch-deutsches Wochenblatt22.02.1871
  • Datum
    Mittwoch, 22. Februar 1871
  • Erschienen
    Hermannstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Hermannstadt
Anzahl der Treffer: 6
[...] In der vorigen Woche wußten wir von der allgemeinen Verwunderung zu berichten, die das neue öſterreichiſche Miniſterium Hohenwart empfing. Dieſe Woche brachte nun – vielleicht der Parität wegen – einige Veränderungen im ungariſchen Miniſterium. Drei Poſten im Miniſterium Andraſſy galt [...]
[...] gegenüberſtehenden öffentlichen Meinung zeigt. Ich konnte eben lediglich den Ausdruck „Gegenüberſtehen“ gebrauchen, denn das Miniſterium Hohenwart hat es nicht, wie ſeit Inaugurirung des parlamentariſchen Lebens alle ſeine Vorgänger, mit einer mehr oder weniger abwartenden, hoffnungsvoll oder beſorgt auf [...]
[...] pfang Belcredi's in den Kreiſen der hieſigen politiſchen Welt noch wolwollend genannt werden muß, wenn man ihn mit demjenigen vergleicht, der heute dem Grafen Hohenwart und ſeinen Collegen zu Theil wird. Ich bin mir der damaligen Stimmung noch zu ſehr bewußt, um mir nicht vollſtändig klar [...]
[...] an den Keiner gedacht hatte und den Niemand wollte. Heute weiß noch Niemand, welcher Partei eigentlich die Herren Graf Hohenwart, Habietinek und Jirecek angehören; Holzgethan iſt eben nur Beamter, Baron Scholl nur Geniegeneral, Dr. Schäffle Lehrer der Nationalökonomie, vormaliger würtembergiſcher Se [...]
[...] die Partei der Couliſſen nur ganz vage ſein kann. Man klammert ſich an einige clericale Schatten in der Vergangenheit des Grafen Hohenwart, und an die czechiſchen Namen der Herrn Habietinek und Jirecek, – von denen Letzterer übrigens ein czechiſches Leſebuch geſchrieben und die Echtheit der famoſen Königinhofer [...]
[...] den Hintergrund zu drängen. Die amtliche Wiener Zeitung kündete der erſtaunten Welt ein funkelnagelneues, auf der poli tiſchen Arena durchaus unbekanntes Miniſterium Hohenwart – Habjetinek – Jirecek an, und ſiehe da, die verblüffte öffentliche Meinung war mit dieſem neuen Ereigniß ſo vollauf beſchäftigt, [...]
Siebenbürgisch-deutsches Wochenblatt03.05.1871
  • Datum
    Mittwoch, 03. Mai 1871
  • Erschienen
    Hermannstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Hermannstadt
Anzahl der Treffer: 5
[...] im vollen Bewußtſein, daß der Bundesrath dieſem Beſchluße nicht beitreten werde. – Am 25. April trat das Miniſterium Hohenwart mit ſeinem erſten organiſatoriſchen Projekt vor den Reichsrath. Es iſt dieß ein Vorſchlag auf Erweiterung der Landtags [...]
[...] Land Geſetzeskraft; doch ſoll der Reichsrath dieſelben nur an nehmen oder verwerfen, niemals aber abändern dürfen. Das Miniſterium Hohenwart gibt ſich den Anſchein, auf die An nahme dieſer Vorlage keinen beſonders hohen Werth zu legen und iſt aufrichtig genug zu bekennen, daß es ſich davon noch [...]
[...] mit den verfaſſungsfeindlichen Elementen, verſpreche. Indeſſen geſtattet dieſe Vorlage bereits einen ſicheren Schluß darauf, wie wenig dem Miniſterium Hohenwart die Erreichung ſeines Zieles auch durch alle ſeine künftigen Manipulationen gelingen werde. Der deutſche Liberalismus in Weſtleithanien hat an dem [...]
[...] der „Königreiche und Länder“, die aus der gewährten „Freiheit“ den einzigen Nutzen und zwar auf Koſten des Reiches zogen. Graf Hohenwart iſt von jenem Wahne ſicher frei; wenn aber die Herbſt und Giskra den Widerſtand der Länder gegen das Reich wider ihren Willen großgezogen, ſo lebt die gegenwärtige [...]
[...] Regierung in dem ſonderbaren Wahn, daß es nützlich ſei, dem Reichsrathe in den Landtagen übermächtige Rivalen an die Seite zu ſtellen. So wird denn das Miniſterium Hohenwart auf der betretenen Bahn fortſchreitend die Mißerfolge ſeiner Vorgänger noch überbieten. Statt zum Ausgleich wird es die [...]
Siebenbürgisch-deutsches Wochenblatt15.11.1871
  • Datum
    Mittwoch, 15. November 1871
  • Erschienen
    Hermannstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Hermannstadt
Anzahl der Treffer: 4
[...] geſtellt worden. Doch gilt auch hier wieder das Unwahrſchein lichſte für höchſt wahrſcheinlich. Nicht ein Gegner Beuſt's, nein ſein Bundesgenoſſe im jüngſten Kampf gegen Hohenwart, nicht ein diplomatiſcher Fachmann, ſondern der glückliche Naturaliſt Graf Andraſſy ſoll den Miniſter des Aeußern ablöſen. Was [...]
[...] geheure Völkerbrei. – Inzwiſchen hat der tſchechiſche Ausgleichsſchacher für dieß mal ſein Ende erreicht. Gleichzeitig mit Hohenwart's Entlaſſung (30. October) wurde das Antwortsreſcript auf die tſchechiſche Adreſſe unterſchrieben. Darin wird die volle Rechtskraft des [...]
[...] ſie gekommen. Der Reichskanzler Graf Beuſt, der eben im Rathe der Krone einen glänzenden Triumph gefeiert, da er dem Cabinet Hohenwart und deſſen ſtaatsgefährlicher Politik zum Sturze verholfen, Graf Beuſt, der eben jetzt auf ſeinem Kanz lerpoſten feſter denn je zu ſtehen ſchien, iſt entlaſſen und ſein [...]
[...] lerpoſten feſter denn je zu ſtehen ſchien, iſt entlaſſen und ſein Nachfolger wird nicht eben ein politiſcher Gegner, ſondern der Mann, der ihm im Kampfe gegen Hohenwart zur Seite ſtand, der von der gleichen Sturmflut von Verwünſchungen aus dem czechiſch-feudal-ultramontanen Lager begeifert wird, wie Beuſt, [...]
Siebenbürgisch-deutsches Wochenblatt30.08.1871
  • Datum
    Mittwoch, 30. August 1871
  • Erschienen
    Hermannstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Hermannstadt
Anzahl der Treffer: 4
[...] ſtaltungsproceßes, eines neuen, das vielgemodelte Staatsgefüge in Frage ſtellenden Verfaſſungs-Experimentes. Welches der Verlauf und das Endergebniß dieſes abermaligen vom Cabinet Hohenwart in Scene geſetzten Umgeſtaltungsproceßes ſein wird, läßt ſich nicht ermeſſen, zumal der miniſterielle Plan heute noch in tiefes Ge [...]
[...] welcher von beiden Seiten mit leidenſchaftlicher Heftigkeit und Erbitterung geführt wird, zumal die Deutſchen durch die födera liſtiſchen Ausgleichspläne des Cabinets Hohenwart ſich auch in ihrer nationalen Exiſtenz bedroht, durch die offene Unterſtützung des Cabinets Seitens der feudalklerikalen Partei die bisher [...]
[...] So ſteigt die gegenſeitige Erbitterung immer höher. Die Kluft zwiſchen den Parteien wird immer größer, ſo daß ſich ſchlechter dings nicht abſehn läßt, wie das Cabinet Hohenwart bei ſolcher Sachlage ſeinem Programm: der Ausſöhnung der Parteien, ge recht werden, wie es überhaupt auf dem eingeſchlagenen Wege [...]
[...] Und wied'rum kam gar andre Zeit, Da hatte des Geſchickes Neid Den Hohenwart in's Land geſchneit; Der fing nach einem neuen Plan Alt-Oeſterreich zu bauen an. [...]
Siebenbürgisch-deutsches Wochenblatt02.08.1871
  • Datum
    Mittwoch, 02. August 1871
  • Erschienen
    Hermannstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Hermannstadt
Anzahl der Treffer: 3
[...] Petersburg, ſondern nur für Berlin einen ungariſchen Cavalier, den Grafen Karolyi, gewählt. Jenſeits der Leitha ſetzt das Cabinet Hohenwart eifrigſt ſeine Bemühungen fort, ſeine Ausgleichspläne zur Reife zu bringen und die weſtliche Reichshälfte auf der ſchiefen Ebene [...]
[...] Regierung in Wien mit dem Reichsrathe, andrerſeits der kroatiſche Landtag in Agram c. 2c.“ Gegenüber den Ausgleichs plänen des Cabinets Hohenwart hat das ungariſche Miniſterium bisher eine, wie es ſcheint, durchaus reſervirte Haltung einge nommen; derlei Expectorationen aber könnten dasſelbe veranlaſſen, [...]
[...] gemacht habe. Die in meinem Berichte vom 14. Februar aus geſprochene Vermuthung, daß hinter dem neuen Miniſterium Hohenwart eine Coalition der Ultramontanen und Föderaliſten zu ſuchen ſei, iſt durch die ſeitherigeu Ereigniſſe ſtatthaft ge rechtfertigt worden und heute iſt die von der neuen Regierung [...]