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Suchbegriff: Hohenwart

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Der Beobachter24.02.1871
  • Datum
    Freitag, 24. Februar 1871
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſchreibt der –ü-Corr. des „Nürnberger Anzeigers“ aus: Wien, 18. Febr. „Das Miniſterium Habietinek Jire cek, oder Hohenwart-Schäffle, oder Hohenwart-Jirecek, oder ad libitum noch anders, iſt nun genug Spießruthen gelaufen. Die Wiener Preſſe hat hinlänglich gewitzelt über die cek und [...]
[...] Combination herumgeräthſelt. Hier haben Sie jetzt die volle und ganze Wahrheit. „ . Das Miniſterium Hohenwart [...]
[...] ſchen Partei iſt eitel Schall und Wind. Die beiden Czechen bedeuten keine Czechomanie, keine Begünſtigung der Wenzels krone; Graf Hohenwart iſt kein Ultramontaner; Schäffle wird die Ehe nicht abſchaffen, um die Bevölkerung nieder zuhalten, und er iſt auch kein [...]
[...] Schäffle ein rother Communiſt und Hohenwart ein rother Ultramontaner! Man mird roth für das Deutſchthum. Hohenwart iſt ſo fern von Ultramontismus, als [...]
[...] partement zur Verfügung; aber nie herrſchte eine ſolche Homogenität in irgend einem Kabinet, als in dieſem. Laſſen wir die Thaten des Miniſteriums Hohenwart reden! Morgen erfolgt die Erörterung des Programms, Vorlagen werden eingebracht. Dann wird es Zeit ſein, [...]
[...] Deutſchland zu haben ſcheinen, iſt die dem Miniſterium von Anfang an nicht feindliche „Tagespreſſe“ nicht ſehr erbaut: „Graf Hohenwart hat alſo in der heutigen Sitzung der Abgeordneten ſich ſelbſt und ſeine Collegen dem Hauſe vorgeſtellt. Er hat dabei eine Rede gehalten. Es gibt be [...]
[...] eine jämmerliche Clique und nach ihr Herr Graf Taaffe nicht parlamentariſch zu regieren vermochten? Graf Hohenwart helfe uns an die Stelle der Clique ein direct gewähltes Parlament ſetzen und dann wollen wir mit ihm über die „Lehrmeinung“ reden, ob in Oeſtreich ein [...]
[...] ziehen. Für uns iſt nun das politiſche Räthſel gelöst, vor welches Oeſtreich, ſich am Tage, wo dieſes Miniſterium be rufen ward, geſtellt ſah. Das Miniſterium Hohenwart hat eine föderaliſtiſche Miſſion, denn es geht auf die Untergrabung des Reichsrathes aus. Auch die Taktik iſt durchſichtig. Vorerſt [...]
[...] kann heute noch zu rechter Zeit kommen. Iſt erſt die Vor lage ſelber da, ſo iſt die Umkehr ungleich ſchwerer durchzu ſetzen. Glückt es dagegen dem Miniſterium Hohenwart-Habie tinek-Jirecek-Schaeflle, ſeinen Plan durchzuführen, dann iſt der Föderalismus für Oeſtreich entſchieden und dann hat [...]
Allgemeine Zeitung19.08.1871
  • Datum
    Samstag, 19. August 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wien, 16 Aug. Als wir kurz nach der so unerwartet geErnennung des Ministeriums Hohenwart die neue Lage kommenen Oesterreich in diesen Blättern besprachen, *) haben wir als die Aufgaben welche dem Ministerium gestellt worden sein mögen bezeichnet: die Stärder Regierungsgewalt, den Ausgleich mit Polen und Tschechen, das [...]
[...] werde, in der von der Verfassung vorgeschriebenen Form ratificirt werden könne. Die Notwendigkeit jedoch für den Staatshaushalt vorzusorgen zwang den Grafen Hohenwart eme Zeitlang mit einer ihm feindlichen Vertretung zu regieren, wie denn auch die eigentlichen Verhandlungen mit den Tschechen, die so oft abgebrochen und wieder aufgenommen worden [...]
[...] alles abzudrücken was die Regierung nöthig hatte. Dann hieß es buch, stäblich: , der Mohr hat seine Schuldigkeit gethan, der Mohr kann gehen. Graf Hohenwart hielt sich an das Cavour'sche Recept für einen Staatsin Worten soll derselbe äußerst zurückhaltend, in den Handlungen mann: , äußerst entschieden sein. Konnte man auch sagen: Hohenwart sei nur stark gewesen insofern seine Gegner schwach waren; hieß es auch als der Reichsam 10 Juli zur letzten Sitzung zusammentrat daß das Ministerium [...]
[...] chischen Für den Grafen Hohenwart, der als Vertrauensmann der Krone vergab es eine bestimmte Gränze, über die er mit den Concesfionen handelte, an Tschechen , und Polen nicht hinausgehen konnte , und wollte, und galt es insbesondere der Tschechen welche durch eine Reihe von Mißgriffen von [...]
[...] Seite der frühern Regierungen in eine so scharfe Opposition getrieben worden waren, Beschränkung aufzuerlegen und sie an diese Gränze heran, zubringen. Ob dieß nun vollkommen gelungen, ob Hohenwart nicht weiter gegangen als er ursprünglich gewollt und als eigentlich nothwendig und heilsam gewesen wäre, darüber werden wir erst dann urtheilen können [...]
[...] heilsam gewesen wäre, darüber werden wir erst dann urtheilen können wenn das Ergebniß der jüngsten Verhandlungen zwischen dem Grafen Hohenwart einer-, den HH. Rieger, Prazak »nd Grafen Clam-Martinitz andererseits im Detail vorliegt. Ist Hohenwart, von den Kreisen die ihn erhoben zu einem endlichen Abschluß gedrängt, von der verfassungs. [...]
[...] Heute nun, wo sich Graf Hohenwart mit den Führern der tschechischen Parteien geeinigt, hat jene Action begonnen die dem Minrstermm zu einem Reichsrath verhelfen soll in dem es die Mehrheit besitzen würde. [...]
[...] Ob der Erfolg den Erwartungen des Grafen Hohenwart vollkommen entsprechen werde, läßt sich heute Wohl mit absoluter Gewißheit noch nicht sagen : doch spricht eine Reihe von Gründen dafür. Wir haben das MiniHohenwart stets als den Ausdruck einer veränderten politischen Lage [...]
[...] ja Potozki, dessen „centralistische Verfassungstreue" im gegnerischen Lager so viel Anstoß verursachte, mit allen Mitteln bekämpften und stürzten um zu Hohenwart zu gelangen [...]
[...] Erzdiöcese München. Altkatholiken-Trauung und Congreß. Berlin: Die Fuldaer Bischofsconferenz. Köln: Zur altkatholischen Bewegung. Pest: Andrassy und Hohenwart. Konstantinopel: Aufstand in Syrien. Washington: Der deutsche Gesandte. Finanzfrage. Die neue Anleihe. [...]
Allgemeine Zeitung17.07.1872
  • Datum
    Mittwoch, 17. Juli 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ministerium des Aeußeren. A Wie«, im Juli. Eine ziemlich abenteuerliche Erzählung aus den letzten Tagen des Ministeriums Hohenwart hat jüngst die Runde durch die Blätter gemacht. Der kleine politische Sensationsroman gehörte ursprünglich dem „Schl-s. Volksbl." an, und wurde sodann insbesondere vom „Vaterland" und „Wanderer" [...]
[...] Volksbl." an, und wurde sodann insbesondere vom „Vaterland" und „Wanderer" aufgegriffen. Sein Inhalt sei hier mit wenigen Worten angedeutet. Als das Ministerium Hohenwart zu mächtig in dem Vertrauen der österreichischen Völker heranzuwachsen begann, bedurfte es sorcirter Mittel zu seinem Sturze. Die lei¬ tenden Persönlichkeiten des dem Grafen Hohenwart feindseligen Ministeriums des [...]
[...] Damit soll nicht gcläugnet werden daß die leitenden Persönlichkeiten des Ministeriums des Aeußern sehr deutlich erkannten wohin die Wege des Grafen Hohenwart führen müßten. Klarer gewiß als letzterer ermaßen sie die Schwie¬ rigkeiten seiner Action. Mit wenigen, aber maßgebenden Persönlichkeiten vereint, begriffen sie vom staatsmännischen Standpunkte die Nothwendigkeit des [...]
[...] Verhältnisse preisgeben müsse. Diese Erkenntniß war zur vollen Reife gediehen als die ersten Anklagen des Ministeriums Hohenwart gegen die Reichskanzlei laut wurden. Mit einem denun- ciatorischen Eifer, der insbesondere die Presse des Ministeriums auszeichnete, wurde Beschuldigung auf Beschuldigung gegen das Ministerium des Aeußern und gegen [...]
[...] die Feindseligkeit und die Hemmung. Dieß war zu derselben Zeit in welcher die verfassungstreue Presse täglich in den Grafen Beust drang den Kampf gegen das Ministerium Hohenwart aufzunehmen, in welcher sie kaum minder herben Tadel gegen seine Passivität aussprach als wenige Monate vorher gegen seine Vielgeschäf¬ tigkeit und Einmischungslust. Nur die officiöse Presse des Ministeriums Hohen¬ [...]
[...] Seite der erstern zu finden gewesen wäre; diese Gegnerschaft in Abrede stellen, war gleichbedeutend mit der Verwirkung des Vertrauens der liberalen Parteien, mit der Unterwerfung unter die Principien des Ministeriums Hohenwart. Mittlerweile eilte Graf Hohenwart raschen Schrittes auf den abschüssigen Bahnen weiter die er eingeschlagen. Es ist möglich, selbst wahrscheinlich, daß dieser [...]
[...] nicht die Reform der December-Verfassung, sondern die gänzliche Umwälzung der¬ selben auf seine Fahne geschrieben harte. In dieser, der zweiten Periode der Hohenwart'schen Thätigkeit war das Mi¬ nisterium des Aeußern allerdings nicht in der Lage noch länger seine Passivität zu behaupten. Das Nescript an den böhmischen Landtag hatte in einer zum min¬ [...]
[...] Intrigue, den romantischen Geheimbund zu erkennen vermag. Wollte man die Mittel wägen welche auf der einen und der andern Seite angewendet wurden, wollte man des näheren betrachten wie das Ministerium Hohenwart Sonne und Wind zwischen sich und seinen Gegnern theilte, der Vergleich würde wahrlich nicht zu Ungunsten des Ministeriums des Aeußern ausfallen. Wenn es stark war, so [...]
[...] zu Ungunsten des Ministeriums des Aeußern ausfallen. Wenn es stark war, so War es durch seine Sache stark — den Einfluß der Persönlichkeiten zu untergraben hatte das Ministerium Hohenwart Zeit, Eifer und Geschick genug gehabt. Doch nicht eine Apologie des Ministeriums des Aeußern für jene Zeit zu liefern ist der Zweck dieser lediglich abwehrenden und richtigstellenden Zeilen. [...]
[...] es uns nothwendig einmal wenigstens in großen Zügen und mit Vermeidung jeder persönlichen Necrimination das Verhältniß des Ministeriums des Aeußern zum Ministerium Hohenwart offen darzulegen. Es ist kein unrühmliches Capitel in der Geschichte des österreichischen Beamtenthums, keines das die öffentliche Erörterung zu scheuen hätte. Es zeigt daß es inmitten schwerer Verwirrung allerdings noch [...]
Der Beobachter28.02.1871
  • Datum
    Dienstag, 28. Februar 1871
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 5
[...] liche Bewilligung berathen wurde, meldet die „Neue freie Preſſe“: „Von allen Seiten ſtimmen die Berichte darin überein, daß das Auftreten des Grafen Hohenwart nicht blos beſorgnißerregend, ſondern geradezu aufreizend war. Sogar ſolche Mitglieder des Finanzausſchuſſes, welche [...]
[...] Beifall vom Herrenhauſe aufgenommen wurde. Die Rede ſoll, ſo ſagt man, ſogar nicht eindrucklos an dem Miniſter Präſidenten Grafen Hohenwart vorübergegangen ſein.“ „Tags darauf verſammelten ſich die Mitglieder des Clubs der Verfaſſungspartei. Der Club beſchloß, nachdem von [...]
[...] lichen Angriffen gegen die glücklicheren Concurrenten hinreißen ließ, während der beatus possidens, der Miniſterpräſident Hohenwart, ſich als feiner Debatter und als der Mann dazu erwies, auch gefährlichere Angriffe zu pariren. So ſind am Ende die Männer, welche nach Giskras Ausdruck [...]
[...] Und dieſe Worte wurden, – wohlgemerkt im Herren hauſe – mit demonſtrativem Beifall aufgenommen. Die Furcht, daß Graf Hohenwart gegen die Verfaſſung etwas im Schilde führe, hat ſich alſo auch der Gemüther unſerer Lords bemächtigt. [...]
[...] für nothwerdig erachtete, ſich zu Gunſten der freiheitlichen Inſtitutionen auf die Breſche zu ſtellen. Sichtlich gedrückt, erhob ſich Graf Hohenwart, heute eleganter gekleidet als bei der Vorſtellung im Hauſe der Gemeinen, um in wahrem Klagetone zu wiederholen, daß [...]
Allgemeine Zeitung29.10.1871
  • Datum
    Sonntag, 29. Oktober 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Sturz deS Ministeriums Hohenwart. [...]
[...] Der Sturz deS Ministeriums Hohenwart. [...]
[...] Worten die Lage in Oesterreich zusammenfassen. Am 24 Abends erschienen die Führer der Tschechen im Wiener Slaven Club, unmittelbar nach einer Besprechung die sie mit Graf Hohenwart hatten, und erklärten ihren Gedaß jede weitere Verhandlung abgebrochen worden sei. sinnungSgenossen: Auf Befehl der Krone sei ihnen vom Ministerpräsidenten der Entwurf eines Antwortsrescripts an den böhmischen Landtag vorgelegt worden, welcher [...]
[...] einander kaum angezeigt sein dürfte mit kritischem Blick die Chancen der Zukunft abzuwägen, so beschränken wir uns darauf an der Hand unserer GewkhrsEindruck wiederzugeben welchen der Rücktritt des Ministeriums männerden Hohenwart in Wien und Pest hervorgerufen hat, nachdem wir m unserer gestrigen Beilage bereits eine Stimme aus dem deutschen Lager Böhmens zum Wort gelassen. [...]
[...] l*I Wien, 27 Oct. Die Freuds ist allerdings groß über den enderfolgten Sturz des verfassungsfeindlichen Ministeriums Hohenwart, lich aber sie hält sich heute schon in engen Gränzen. Die letzten Ersahrungen sind zu klar und zu bitter gewesen, die Verwirrung, Verwilderung und [...]
[...] zuckend abgemacht, als ob alle Schuldigkeit erfüllt worden wäre. — So hört man's seit gestern von den sonst friedlichen und vorzugsweise von den an» gesessenen Bürgern. Täusche man sich nicht ! Die Deutschen m Oestergehen auS diesem verheerenden Feldzug Hohenwarts ganz anders reich hervor als sie waren vor Beginn desselben. Dem möge man Rechnung [...]
[...] ? Wien, 27 Oct. Authentisches über den Rücktritt des Ministe« riums Hohenwart liegt auch heute nicht vor, aber er wird von niemandem bezweifelt, und die Blätter erzählen: Graf Hohenwart sei gestern in voller Uniform in die Burg gefahren, und habe sein und seiner College» Entdem Kaiser überreicht. Unter den College» fehlen nur [...]
[...] dieß für eine constitutionelle Bewandtniß habe, ist unS unklar. Die Blätter setzen hinzu daß die Entlassung ertheilt worden sei, und zwar unter den gnädigsten Formen: Graf Hohenwart erhalte einen hohen Orden. Uebec das neue Ministerium ist auch nur mit einiger Sicherheit gar nichts vorherzusagen. Mit Nachdruck wird berichtet daß Graf [...]
[...] Staat unterhöhlt und Recht und Gesetz in immerwährender Schwankung erhält. Wenn wir nach Entdeckung der tschechischen Fundamental' Artikel und nach den Verwüstungen an Kraft und Ansehen welche die Hohenwart» sche Ausgleichsprocedur angerichtet hat, noch nicht erkennen daß die Aus« gleichspolitik die allmähliche Auslösung des Reichs im Echooße trägt, dann [...]
[...] Kaisers erfolgte, mit der Frage wegen Ernennung eines Nachfolgers des Richtung sind unbegründet. Grafen Hohenwart zusammenhängen. Alle bisherigen Gerüchte in dieser [...]
Allgemeine Zeitung31.05.1871
  • Datum
    Mittwoch, 31. Mai 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ausstand und Polen. St. Petersburg: Die Gränze gegen NorNeue Gesetze. Zur Bauernemancipation. Neue Kirchen und wegen. . Eisenbahnen. Steuereinnahmen. Warschau: Die russischen Blätter über die Politik des Grafen Hohenwart. Die Odessaer Osterkrawalle. Warnung an deutsche Auswanderer. [...]
[...] es so recht anzumerken daß ihre Folgen nicht berechnet worden sind. So gewährt auch die Beobachtung der politischen Schachpartie die zwischen Hohenwart und der Neichsrathsmehrheit gespielt wird wenig Vergnügen. [...]
[...] dem Zusammentritt des Neichsraths, als derselbe seine im vorigen Herbst gegen das Ministerium Potozki gerichtete Adresse durch das Ministerium Hohenwart— nicht parlamentarischen Ursprungs und von einer der Reichsmißliebigen, bekanntlich föderalistischen, Färbung— beantfand. Nachdem dann noch eine principiell wichtige Vorlage der wortet Regierung durch das Abgeordnetenhaus verworfen worden war, ohne daß das Ministerium dadurch zum Rücktritt bewogen worden wäre, blieb der [...]
[...] der Krone nur zwei Wege offen: entweder das Ministerium zu entlassen oder den Reichsrath aufzulösen. Gegenüber der Adresse hat sie außer diezweien noch einen dritten: die Adresse gar nicht anzunehmen oder nur sen einfach zur Kenntniß zu nehmen. Hohenwart bleibt, Reichsrath bleibte— und die Adresse geht in das Archiv. Innerhalb der Linken und des Cen? trums hat man nun allen Grund eine Reichsrathsauflösung zu fürchten, und [...]
[...] und die Adresse geht in das Archiv. Innerhalb der Linken und des Cen? trums hat man nun allen Grund eine Reichsrathsauflösung zu fürchten, und man sah sich daher g'enöthigt den Angriff gegen Hohenwart dieser Rücksicht unterzuordnen. Freilich wird da aus einer Schlacht bloß eine Kanonade auf große Entfernung: wer aber fürchtet erschossen zu werden und gern lebt» [...]
[...] Adreßdebatte. Die drei Fractionen der Verfassungspartei hatten sich wohl in der Adresse , geeinigt, nicht aber m einem Regierungsprogramm, geeinigt darin daß Hohenwart entlassen werden solle, nicht aber darin was dann zu geschehen habe. Graf Hohenwart hatte vollkommenes Recht zu sagen daß die Adresse sich dadurch um alles Gewicht gebracht. Er fügte [...]
[...] sterium ein Abgeordneter in einem österreichischen Parlament sich hüten dre geographische Zusammengehörigkeit Oesterreichs zu dem großen Deutschmit gar so viel Emphase zu betonen. Schlagend in ihrer Art war land die Rede des Grafen Hohenwart, zwar auch nur negativ ihrem Inhalte nach, weil auch er weder sein Programm, noch den Weg den er einzuschlagen, gedenkt, bekannt gab, aber vortrefflich in der Abwehr. Der Frage: [...]
[...] ^'^lviedcr vor dem unbckanntenEtwas. Dann gilt es doch endlich das Budget i zU verweigern, um schließlich aufgelöst zu werden. Selbst im günstigsten Fall , - wenn die Krone gegen das Ministerium Hohenwart entschiede, wäre das Resultat aller Kämpfe einMinisterium Lasser, dem vr, Herbst rn ackt Tagen ebenso opponiren würde wie dem Ministerium Hohenwart: [...]
[...] Warschau , 24 Mai. Die umfassenden Zugeständnisse welche daS Ministerium Hohenwart den Polen in Galizien gemacht hat, haben natürnicht den Beifall der russischen Blätter. [...]
[...] aen werden, die Quelle großer Verwirrungen und Gefahren für Oesterreich, andere sprechen sich spöttelnd darüber aus. So meint die St. Petersburger ^Mrsenzeitung:" Graf Hohenwart habe gar nicht nöthig gehabt, den Abg. Grocholski zum Minister zu ernennen, er hätte sich die Polen weit billiger [...]
Allgemeine Zeitung02.09.1871
  • Datum
    Samstag, 02. September 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] kitik sofern er sich mit dem Grafen Andrassy im Einklang weiß, überem. Ist aber auch die jene Frage angehende und Deutschland m vieler andern Hinsicht berührende Politik des Grafen Hohenwart die Politik des GraBeust? [...]
[...] fen Daß Deutschland den größten Werth auf den Bestand und das Geder österreichisch-ungarischen Gesammtmonarchie zu legen habe, bewir nicht erst seit der Begegnung in Wels. Daß das Ministerium haupten Hohenwart auf der Bahn des Föderalismus so weit gehen werde den Bedes Donaureichs zu gefährden, steht nach seinen bisherigen Schritten stand nicht zu fürchten. Auf die Gemeinsamkeit welche zwischen Oesterreich und Ungarn besteht— auch zwischen den Erzherzogtümern, Böhmen und Gali- [...]
[...] zien — zurückzugehen, hat Graf Hohenwart ausdrücklich abgelehnt. Zwar wird im Namen der Nationalitäten von Seiten der Journalisten viel geaber in Galizien haben die Polen in den Nuthenen ihren Dämpfer; lärmt, und in Böhmen sind es vornehmlich die deutschen Grundherren welche die [...]
[...] versteht das tschechische Volk sehr wenig von Wenzelkrone und Nationaliund die ihm veranstaltete Husferer hat keine Spur hinterDer römisch-katholische Glaube süllt die tschechischen und sloveKöpfe. Jener sei durch den Reichsrath bedroht, wird ihnen von nischen den Priestern ; und Grundherren gesagt; und darin suchen die Thun, Clam- Martinitz und Hohenwart ihren Hebel, um die den Uebergriffen der Hierentgegentretende Gesetzgebung der letzten Jahre zu beseitigen und archie die im Deutschthum wurzelnde liberale Bewegung niederzuwerfen. kirchlichen Gründen, heißt es in , dem Blatte dieser Herren, dem „Vatermüssen alle treuen Katholiken dieser Verfassung ihre Anerkennung [...]
[...] Entrüstet ruft die den Plan der heutigen Wiener Regierung vertheiso biedermännisch und versöhnlich austretende, Schrift „die Verund das Ministerium Hohenwart" aus: „man möge den fassungspartei Grafen Hohenwart, der selbst ein Deutsch-Oesterreicher sei, mit jeder Anvon slavischen Planen verschonen;" und sie hat keine Unwahrheit dichtung gesagt, da sie von ultramontanen Planen nicht gesprochen hat. Außer [...]
[...] Volksschulen und Gymnasien, dann der Gesetzgebung über die Umversitäaus Art. 11 ganz und gar gestrichen werde. Den freien Geist welcher ten sich namentlich in den deutschen Mitgliedern des Reichsraths geltend machte, wünscht das Ministerium Hohenwart für die Kronländer unschädzu machen. In den Landtagen sind die Ultramontanen mächtig, oder lich sollen durch die gegenwärtige Wahlbewegung verstärkt werden. Bisher war es uns in Deutschland nicht recht deutlich warum die Ministerien [...]
[...] daß in Wien, wie „Vaterland" ernstlich erwartet, der Bund mrt HeinV gegen Italien und Deutschland geschloffen werde. Aber schon dem rich guten Willen und den wenngleich mit längster Hand getroffenen Vorberei« tungen des Grafen Hohenwart dazu können wir unmöglich unsere Auerversagen. [...]
[...] Verabredung, mißmuthig kehrten sie der immer nach Reichthum geizenden Stadt am Inn den Rücken, angeblich mit dem Vorsatz ihre Sache dem hohen Freund und Gönner Minister Hohenwart in Wien selbst vorzutragen. Inzwischen wirkt der Statthalter im stillen noch fort für den Ausgleich. Ein Erfolg der dießfälligen Bemühungen dürfte aber an das Zugeständmß [...]
[...] dürften aus der Abwesenheit dieser beiden Herren keine andern Schlüsse zu ziehen sein. Ueberhaupt scheinen uns jene Organe welche der Meinung sind daß der Gegensatz den sie zwischen der inneren Politik des cisleiMinisteriums und der äußeren Politik Oesterreich-Ungarns sinsich zu der Frage „Entweder Beust oder Hohenwart" zuspitze, die den, Lage nicht richtig zu erfassen. Wir wollen die Berechtigung der Ansicht [...]
[...] harmomre, allein zu emer Personenfrage kann dieser Gegensatz kaum führen: denn Graf Beust will die innere Politik nicht beeinflussen, und Graf Hohenwart kann auf die äußere Politik, insofern er etwa eine Aenderung derselben wollen sollte, keinen Einfluß gewinnen denn die Politik des Zusammenhaltens mit Deutschland und Italien, welche [...]
Allgemeine Zeitung10.11.1879
  • Datum
    Montag, 10. November 1879
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Neichsrath zu betreten, ohne irgendwelche positive Zugeständnisse von Seite der Negierung erhalten zu haben, lag darin daß sic als Theile einer Mehrheit — der conservativen Mehrheit, wie Hohenwart dieselbe benannt haben will — da§ Parlament betraten, daher durch diese Mehrheit ihre Forderungen durchzusetzen in Aussicht nehmen konnten. [...]
[...] aller Sorgen die Verfassung betreffend enthoben und kann ruhig abwarten was ihre Gegner unternehmen: diese können aber nichts unternehmen und müssen ihre Pläne aufgeben oder mindestens verschieben. Graf Hohenwart hat die Lage der Partei der er angehört richtig erfaßt, und während noch Fürst Czartoryski einen Tag früher seine Meinung dahin abgab: der Kampf gelte [...]
[...] fühlt die Grundsätze eines gesunden Conservativismus im Staatsleben zur Gel¬ tung zu bringen. Alle die für die Mehrheitsadresse stimmen sind conservativ, also alle die dagegen stimmen folgerichtig liberal. Graf Hohenwart nimmt dieß vielleicht selbst nicht so streng, und glaubt selbst nicht daß alles was aus der linken Seite des Hauses sitzt durchaus liberal sei: für die Partei [...]
[...] zu erwerben, indem er im Parlament das Wehrgesetz und die bosnische Ver¬ waltungsvorlage durchbringt. Damit wird seine Mission beendet sein. Ist es jedoch Hohenwart gelungen die Partei der vereinigten Rechten auf dem kon¬ servativen Princip fest zu basiren und ihr in Folge dessen auch Ucberläufer aus den Reihen der anderen Partei zuzuführen, wodurch sie numerisch gestärkt, die [...]
[...] den Reihen der anderen Partei zuzuführen, wodurch sie numerisch gestärkt, die Mehrheit eine ansehnlichere würde, so kann es keinem Zweifel unterliegen daß Oesterreich ein konservatives Cabinet Hohenwart erhält. Entgegengesetzt, ge¬ lingt es Hohenwart nicht die nationalen Elemente, die ohncdieß nur zeitweilig, nebenbei und nicht aus Princip conservativ sind, derart zu meistern, daß sie ihre [...]
[...] nationalen Bestrebungen aufgeben und die staatsrechtlichen Fragen für jetzt mindestens ruhen lassen, so ist es ebenso keinem Zweifel unterworfen daß die Krone das Ruder des Staatsschiffes dem Grafen Hohenwart nicht übergibt, sondern daß Graf Taaffe dasselbe auch weiter noch in Händen behält, wobei sogar die Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist daß sich Graf Taaffe wieder [...]
Der Beobachter10.02.1871
  • Datum
    Freitag, 10. Februar 1871
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 3
[...] Entlaſſung erhalten, und nur der Finanzminiſter Freiherr v. Holzgethan erſcheint auch unter den Mitgliedern des Miniſteriums Hohenwart, das mit dem heutigen Tage ins Amt tritt. Dieſes neue Miniſterium mit dem Grafin Hohenwart an der Spitze, der bisher Statthalter in Ober [...]
[...] in dem Reichsminiſterium ſein. Tritt auch im Auswärti gen Amte ein Perſonenwechſel ein oder iſt Graf Beuſt be reits im Einverſtändniſſe mit dem Miniſterium Hohenwart Habietinek-Jirecek ? – das iſt die Frage, an deren Beant wortung die ganze Löſung des Räthſels hängt.“ [...]
[...] theuren Häupter unter den Erkorenen zählt, laſſen den Verdruß darüber noch hörbar durchklingen: Graf Hohenwart wurde am 12. Februar 1824 geboren und bekleidete im früheren Jahren die Stellen eines Comitatsvorſtandes in Fiume und eines Landes-Chefs in [...]
Allgemeine Zeitung08.11.1871
  • Datum
    Mittwoch, 08. November 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Berlin: ?. -Vom Ho?. -Vom VuudeSrath und Reichstag. Ein ConVertite. Der Sturz bcö Miniftsriums Hohenwart. Die diplomatischen Beziehunzwischen Verlin und Paris. Freilassung der französischen Gesänge- gen Die deutschen ConsulaLe in Frankreich. Hr. V. Staussenberg. Hendrichs. Aus Thüringen: Der Landtag des Fürstenthums [...]
[...] Neutralität, deS Verfassers der Depesche Vom 26 December 1370 und des HerbeiführerS der Begegnungen Von Ischl, Salzburg und Gastein, des. BesiegerS deS Ministeriums Hohenwart muß selbstverständlich als eine Thatsache ersten Ranges betrachtet werden. Welches ihre innere Bedeuist, kann allerdings erst die Zukunft herausstellen. Aber man überdiese Bedeutung sicher nicht wenn man sie als eine sehr ernste, in schätzt mehr als einer Richtung Vielleicht entscheidende, für die fernere EntwickOesterreich'UngarnS betrachtet." *) [...]
[...] -I-* Berlin , 4 Roy. Die Frage ob das zwischen Oesterreich und Deutschland hergestellte gute Vernehmen zu dem Rücktritt des MinisteHohenwart beigetragen habe, und durch denselben befestigt sei, ist riumS nicht schwer zu beantworten. Nicht em benebiger tschechischer Abgesrdnesondern vr. R.ieger, mit welchem Graf Hohenwart die Fundamentalvereinbarte, stellte im Tschechenlandtage bereits in Aussicht^: daß artikel Böhmen, in die politische Weltarena wieder eingetreten, über die GestalMitteleuropa's mttreden werde, wie es zur Zeit der Wrattslaw, [...]
[...] neu, Slavencongreß von 1843 deutsch, und haben sie sich seit der Wallfahrt nach Moskau an die russische Grammatik gemacht! — zum Mitthun aufwerden. Aber es würde keiner entscheidenden Erfolge bedürfen gereizt schon die wachsende slavische Wühlerei, wie sie unter Graf Hohenwarts Beistand sich aufmachte, würde die Aufmerksamkeit der Russen mehr und mehr herausgefordert haben, und die Stellung Deutschlands zu diesen [...]
[...] sich auf der Höhe der Civilisation hält. Darauf beruht das Handinhanddes DonaureichS mit Deutschland. In diesem Fall dürfen nicht Beemporkommen welche die für Oesterreich angebrochene Freiheit strebungen in ihr Gegentheil verwandeln. Dazu war aber alle Aussicht vorhanden, indem Graf Hohenwart Bedacht nahm die tschechische und die slavische Bemit der ultramontanen zu verquicken und in die letztere umzuUnter den Tschechen sind die Erinnerungen an HuS, Bradacz, Jakeineswegs n loschen. Allein böhmische Große deutschen NamenS blonsky haben sich der politischen Ziele der Tschechen eifrigst angenommen, um diese offen und unvermerkt in das ultramontane Lager hinüber zu führen. [...]
[...] Vor zwei Jahren veranstalteten die Tschechen noch ihre Hus-Feier. Heute lassen sie, ohne Widerspruch zu erheben, von den Blättern Thuns, ClamS, Hohenwarts verkünden: der größte Theil der sörderalistifchen Partei beaus „glaubenstreuen Katholiken." Der Proceß war der daUz. B. stehe vor den tonsurirten Correspondenten der „Augsb. Postztg." und der „Gerin Wien und Prag die Tschechen thun durften was sie wollten mania" unbedingt wurde gelobt und beschönigt. Aber das Hauptaugenmerk war [...]
[...] „Der Ausgleich auf Grund der Fundamentalgesetzs ist nicht mehr rückzu machen," hieß es noch ganz kürzlich, und „Ausgleich undKathowerden dem Liberalismus den Garaus bereiten." „Den Kathogehört die Zukunft:" also weder den Slaven noch denDeutschen, sondern liken den Ultramontanen, ohne Unterschied des Stammes. Durch den Sturz Hohenwarts haben dies? jedoch nicht minder als die Tschechen eine empfindNiederlage erlitten. V-lmöge seiner Vergangenheit und der Umstände liche unter welchen er ms Amt tritt, wird Frhr. v. Kellersp:rg unstreitig dazu beitragen das österreichische Rundschreiben vom 10 September über „Auf- [...]
[...] schen - Wien, 6 Nov. Mit dem Ministerium Hohenwart ist auch ein Hauptanhänger desselben, der Statthalter von Böhmen Graf Chotek, geSeine Entlassung ist, wie ich höre, bereits angenommen. Wenn fallen. indessen einige Blätter zu melden wissen: Graf Chotek kehre nach St. Pezurück, so mag das was die Reise anbelangt richtig sein, nicht [...]
[...] Unterhändlern der Tschechen wird das Reskript gezeigt welches an den böhmischen Landtag erlassen werden soll, und ihre Begutachtung desselben enthält daß das Ministerium Hohenwart den Staatsstreich Punkt für Punkt mit ihnen verabredet und die Krone selbst dafür engagnt hat. Hiemit ist nicht nur dicskS Ministerium gerichtet, sonder,: auch ein Vermit den Landtagen welcher eine Staatsverschwörung mit großen [...]