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Suchbegriff: Hohenwart

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Datum

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Süddeutsche Post27.10.1871
  • Datum
    Freitag, 27. Oktober 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] mögen, welche dann in gemeinſamer Sitzung unter dem Präſidium des Monarchen zur Schlußfaſſung vorgelegt werden ſollen. Nach der Audienz des Grafen Beuſt wurde Graf Hohenwart zum Kaiſer beſchieden. Auch dieſe Audienz währte an zwei Stunden. Der Kaiſer ließ ſich über die Vorgänge im böhmiſchen Landtage Bericht erſtatten und ertheilte ſchließ [...]
[...] dieſe Audienz währte an zwei Stunden. Der Kaiſer ließ ſich über die Vorgänge im böhmiſchen Landtage Bericht erſtatten und ertheilte ſchließ lich dem Grafen Hohenwart die Weiſung, ſich mit den Reichsminiſtern und dem ungariſchen Miniſterpräſidenten ins Einvernehmen zu ſetzen. Dies geſchah. Drei Tage nahmen die Verhandlungen zwiſchen den ein [...]
[...] zelnen Miniſtern in Anſpruch und blieben – reſultatlos. Im ſogenann ten großen Kronrathe erſchienen die beiden Gruppen: die Reichsminiſter mit dem Grafen Andraſſy auf der einen, das Miniſterium Hohenwart auf der andern Seite, principiell ſtreng geſchieden von ein ander. Die Deduction, welche die erſtere Gruppe dem Monarchen vor [...]
[...] an welcher ſie Nichts äu der n könnten. Betont wurde da bei, daß dieſer Standpunkt autonomiſtiſche Cºnceſſionen an die einzelnen Königreiche und Länder nicht ausſchließe. Graf Hohenwart entwickelte die Miſſion, welche er übernommen, und deren Schwergewicht darin lag, die Czechen zum Eintritt in den Reichsrath zu bewegen. Er gab zu [...]
[...] zubringen. – Er erklärte ſich bereit, auf jedes Compromiß einzugehen, welches derart beſchaffen iſt, daß es den Czechen den Eintritt in den Reichsrath ermöglicht. Das vom Grafen Hohenwart urſprünglich ent worfene Reſcript kam im großen Kronrathe gar nicht zur Discuſſion. Dem Widerſtande gegenüber, welchen dasſelbe bei der andern Miniſter [...]
[...] worfene Reſcript kam im großen Kronrathe gar nicht zur Discuſſion. Dem Widerſtande gegenüber, welchen dasſelbe bei der andern Miniſter gruppe gefunden, ſcheint Graf Hohenwart dieſen erſten Entwurf ſelbſt aufgegeben zu haben. Der Kronrath ſchloß, wie wir gemeldet hatten, ohne Entſcheidung; Seine Majeſtät hatte ſich ſeine Entſchließung vorbe [...]
[...] beiten czechiſchen Rädelsführer ſind uun doch nach Wien gekommen, nachdem man ihnen mitgetheilt hatte, daß ſie auf Befehl des Kaiſers be rufen wurden. Graf Hohenwart beräth ſeit geſtern mit ihnen den [...]
[...] Hohenwart ſeine Demiſſion geben? Wird es dennoch bleiben? Dieſe [...]
[...] Es wird, wir ſind deſſen gewiß, dem Grafen Hohenwart nicht ge [...]
[...] der Monarch nach ſo ernſten, eingehenden, faſt möchte man ſagen, feier lichen Berathungen und Erwägungen als einzig richtig anerkannt hat. Es iſt dem Miniſterium Hohenwart nicht gelungen, den Monarchen zur Inaugurirung des Föderalismus in Oeſterreich zu beſtimmen, es wird ihm dies auch in den nächſten Tagen nicht gelingen. Jetzt wohl weniger [...]
Süddeutsche Post11.09.1871
  • Datum
    Montag, 11. September 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] von einer "innigen Umarmung zwiſchen dieſen beiden Staatsmännern berichtet. Anſtands halber beſuchte Fürſt Bismarck ſpäter auch den Gra fen Hohenwart; von einer Umarmung verlautet aber nichts. Dafür hat der Kaiſer Franz Joſeph ſeinen "eigenſten“ Miniſter bei ſeiner Ankunft in Salzburg durch einen warmen Händedruck und verſtändnißinnige Blicke [...]
[...] hat der Kaiſer Franz Joſeph ſeinen "eigenſten“ Miniſter bei ſeiner Ankunft in Salzburg durch einen warmen Händedruck und verſtändnißinnige Blicke ausgezeichnet. Ueber das Verhältniß des Grafen Hohenwart zu der auswärtigen Politik verlautet, daß derſelbe nunmehr die preußiſch-deutſche „Friedensbürgſchaft“ beſtens accpetirt. Es kommt jetzt darauf an, Zeit [...]
[...] „Friedensbürgſchaft“ beſtens accpetirt. Es kommt jetzt darauf an, Zeit zu gewinnen, um den inneren Ausgleich ungeſtört zu vollenden. Die Elemente, auf die ſich Graf Hohenwart ſtützt, die Tſchechen, Polen, Slovenen und die Ultramontanen, ſind ſämmtlich preußenfeindlich und ſie werden, wenn es ihnen gelingt, ihre Herrſchaft zu befeſtigen, im Bunde [...]
[...] netenhaus ſenden und Graf Hohenwart verfügt alsdann, wenn auch die [...]
Süddeutsche Post20.01.1872
  • Datum
    Samstag, 20. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Da iſt's mit Dir gleich aus geweſen! Dieſe Grabſchrift paßt aber nicht nur auf Hohenwart, ſondern auf jedes öſterreichiſche Mini ſterium denn für jedes wird der Ausgleich zu jenem Schauſtücke, bei dem es gleich aus iſt. Der [...]
[...] einer Reihe von andern Ausgleichen. Das Bür germiniſterium konnte ſie nicht bewältigen, ſeine Nachfolger ebenfalls nicht. Da griff Hohenwart kühn nach dem Föderalismus, um vermittelſt [...]
[...] Oeſterreich auf ähnlichen Grundlagen wie in der Schweiz einen Ausgleich herzuſtellen? Das Miniſterium Hohenwart fand mit ſeinem föderaliſtiſchen Gedanken vielfachen Anklang, ſelbſt in ganz freiſinnigen Kreiſen, namentlich auch in [...]
[...] fehlt, ein leeres Glas, von dem der Kranke nicht geneſen kann, wenn man kein Arzneimittel hinein thut. Der Hohenwart'ſche Föderalismus war um kein Haar beſſer, als der Metternich'ſche Centralismus, er verſuchte nur im Kleinen, was [...]
[...] Großen zu üben wegen des ungariſchen Aus gleichs nicht mehr anging. Das beweiſt das Liebäugeln Hohenwarts mit den Clerikalen und den Feudalen, die Maßregelung der Preſſe und der Vereine, vor Allem aber die gänzliche Ab [...]
[...] kern Appetit zu machen. Aber auch das iſt Form und nichts als Form ohne freiheitlichen Inhalt und darum wird es wie mit dem Hohenwart'ſchen Föderalismus, ſo auch mit dem Ausgleich dieſes Miniſteriums eines ſchönen Tages gleich [...]
Süddeutsche Post06.09.1871
  • Datum
    Mittwoch, 06. September 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Monarchen- und Diplomatenzuſammenkunft ſtatt. Es iſt vielleicht nicht ohne Bedeutung, daß dießmal außer den beiden Reichskanzlern auch die Miniſter Hohenwart und Andraſſy der Entrevue beiwohnen und kann man daraus leicht zu dem Schluſſe kommen, daß es ſich bei den Gaſteiner Beſprechungen auch um innere Staatsangelegenheiten gehandelt [...]
[...] Bei den Wahlen, welche in Oeſterreich für die aufgelösten Landtage ſoeben ſtattfinden, handelt es ſich darum, ob das Reſultat ein ſolches iſt, daß das Miniſterium Hohenwart für ſeine Ausgleichungspro jekte eine Zweidrittelm ajorität im Reichsrat he zu Stande bringt oder nicht. Die Liberalen haben die beſte Hoffnung, daß [...]
[...] dies nicht gelingt und das wird allerdings gut ſein. Denn der Poli zeigeiſt und die Feindſeligkeit gegen alle Freiheit, welche das Miniſterium Hohenwart anläßlich der Wahlkämpfe entwickelt, laſſen keinen Zweifel mehr übrig, daß der von ihm geplante Föderalismus gleichbedeutend mit Reaction und mit Vernichtung der wenigen freiheitlichen Errungenſchaf [...]
[...] land ſtatt. In Begleitung des Kaiſers Franz Joſeph werden ſich dies mal außer dem Reichskanzler auch die Miniſter Hohenwart und Andraſſy befinden. Ueber neue Differenzen zwiſchen dem Grafen Beuſt und Hohen wart ſchreibt man einem Peſter Blatte: "Graf Hohenwart, der die [...]
Süddeutsche Post23.09.1871
  • Datum
    Samstag, 23. September 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Wien, 20. Sept. Das „Oeſterreichiſche Journal“ verſichert, daß das Miniſterium Hohenwart durch die Seceſſion der deutſchen Abgeordneten nicht überraſcht worden ſei; auf alle Wendungen gefaßt, halte es in ruhiger Entſchloſſenheit und in ruhigem Machtbeſitz die Ge [...]
[...] haltene Anerkennung des böhmiſchen Separatrechts nicht die geringſte Verletzung der öſterreichiſchen Verfaſſung von 1867 involvire, fordert die Prager „Politik“ das Miniſterium Hohenwart auf, endlich das Komödien ſpiel einzuſtellen und „die verfaſſungsmäßige Marotte über Bord zu wer fen.“ Verfaſſungstreue Blätter ſprechen die Anſicht aus, daß die Seceſſion [...]
[...] kanzler Graf Beuſt läßt öffentlich verſichern, daß er die Exiſtenz des kaiſerlichen Reſkripts vom 12. d. erſt aus den Zeitungen erfahren habe. Das Journal des Grafen Hohenwart couſtatirt, daß der Gegenſatz zwiſchen dem Reichskanzler und dem cisleithaniſchen Miniſterpräſidenten [...]
[...] Wien, 20. Sept. Das „Oeſterreichiſche Journal“ verſichert, daß das Miniſterium Hohenwart durch die Seceſſion der deutſchen Abgeordneten nicht überraſcht worden ſei; auf alle Wendungen gefaßt, halte es in ruhiger Entſchloſſenheit und in ruhigem Machtbeſitz die Ge [...]
[...] haltene Anerkennung des böhmiſchen Separatrechts nicht die geringſte Verletzung der öſterreichiſchen Verfaſſung von 1867 involvire, fordert die Prager „Politik“ das Miniſterium Hohenwart auf, endlich das Komödien ſpiel einzuſtellen und „die verfaſſungsmäßige Marotte über Bord zu wer fen.“ Verfaſſungstreue Blätter ſprechen die Anſicht aus, daß die Seceſſion [...]
[...] kanzler Graf Beuſt läßt öffentlich verſichern, daß er die Exiſtenz des kaiſerlichen Reſkripts vom 12. d. erſt aus den Zeitungen erfahren habe. Das Journal des Grafen Hohenwart couſtatirt, daß der Gegenſatz zwiſchen dem Reichskanzler und dem cisleithaniſchen Miniſterpräſidenten [...]
Süddeutsche Post28.10.1871
  • Datum
    Samstag, 28. Oktober 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 3
[...] In Wien ſind die Dinge endlich zu einer theilweiſen Entſcheidung gekommen. Das Miniſterium Hohenwart hat ſeine Demiſſion eingereicht, nachdem der Kaiſer auf das Ausgleichsproject im czechiſchen Sinne nicht einging und die Czechen entſchieden ſich weigerten, ihre [...]
[...] Wien, 26. Oktober. Alle Nachrichten, die heute in den Journalen vorliegen, ſind durch die Thatſachen überholt, daß das Min iſt e - rium Hohenwart geſtern um ſeine Demiſſion gebe t e n hat und daß die ſelbe von dem Kaiſer auch an ge nom in e n wurde. Graf Hohenwart überbrachte geſtern dem Kai [...]
[...] bach eine Gedenktafel angebracht. In der Schwurgerichtsſitzung vom 25. d. wurde der ver heirathete Taglöhner Andreas Wellenhammer von Hohenwart wegen Raubes im Rückfalle zu 12 Jahren Zuchthaus, und die Taglöhnersfrau Marg. Decker von Großkarolinenfeld wegen Diebſtahls zu 6 Jahren [...]
Süddeutsche Post20.10.1871
  • Datum
    Freitag, 20. Oktober 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] nach wid die Frage diesmal mit Compromiſſen unter den Miniſtern be glichen werden, und die eigentliche Entſcheidung erſt im Reichsrathe ſtatt finden. Graf Hohenwart gibt ſich nemlich der Hoffnung hin, von den Czechen noch weſentliche Modifikationen zu erlangen. Sollte ſich dieſe Hoffnung als irrig erweiſen, dann allerdings iſt der Fall Hohen [...]
[...] den Mittheilungen eines unſerer gut unterrichteten Correſpondeuten denkt man maßgebenden Ortes höchſtens daran, die mißliebigſten Perſönlich keiten aus dem Kabinete Hohenwart durch ſympathiſchere zu erſetzen, um dadurch den Eintritt der Deutſchen in den Reichsrath wahrſcheinlich zu machen. Ebenſo will man ſich ven dem Einfluße der Junker von dem [...]
[...] unſere deutſchen Brüder in Oeſterreich an unſerem nationalen Kampfe bewieſen, verfolgen auch wir die Geſchicke der Deutſch-Oeſterreicher. Die reactionären Beſtrebungen des Miniſteriums Hohenwart auf ſtaatlichem und religiöſem Gebiete haben uns mit banger Ahnung und Sorge für rie verfaſſungsmäßige und kulturgeſchichtliche Stellung Deutſch-Oeſter [...]
[...] Geſinnungsgenoſſen heute den 18. Oktbr. in der „neuen Welt verſam melt, um den Deutſch-Oeſterreichern gegen dieſe Beſtrebungen des Mini ſteriums Hohenwart ihre vollſte Anerkennung und Sympathie auszu ſprechen, ſie zur Ausdauer zu ermuntern und ſie zu verſichern, daß, ein gedenk der gleichen Abſtammung, trotz aller politiſchen Trennung wir uns [...]
Süddeutsche Post24.10.1871
  • Datum
    Dienstag, 24. Oktober 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] JBreslau votirte am 21. d. eine Verſammlung den Deutſch VOeſterreichern ebenfalls ihre Sympathien und erkannte den Widerſtand gegen die Angriffe Hohenwarts an. Der von München abberufene badiſche Geſandte v. Mohl iſt zum Präſidenten der bad. Ober-Rechnungskammer ernannt worden. [...]
[...] die beiden Czechenführer, Clam und Rieger, nach Wien berufen wur den. Die Miniſter verhandeln offenbar noch unter ſich, und Graf Hohenwart will hören, ob die Czechen es ihm möglich machen wollen, auf Forderungen, die an ihn gerichtet werden, einzugehen. Was man ſonſt in politiſchen Kreiſen über die inneren Vorgänge erzählen hört, [...]
[...] es bei der Haltung der Czechen möglich iſt, dieſem Wunſche des Monarchen zu entſprechen, ohne alles Das preiszugeben, um deſſentwillen der Aus gleich eigentlich angeſtrebt wird. Graf Hohenwart -– erzählt man weiter – nimmt eine ſtarke Poſition ein. Er negirt entſchieden, daß zwiſchen ihm und den Reichsminiſtern ein principiell e r Widerſpruch be [...]
[...] zu Stande zu bringen. Gegenüber den Aenderungen, welche die Reichs miniſter in ſeinem Reſcripte vorgenommen wiſſen wollten, bewies ſich Graf Hohenwart ſehr coulant, behielt ſich aber die Beſprechung mit den Czechenführern vor, um ſich klar zu werden, ob durch die Ab änderungsvorſchläge der Reichsminiſter der Faden der Unterhandlung nicht [...]
Süddeutsche Post23.10.1871
  • Datum
    Montag, 23. Oktober 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 2
[...] Der Miniſterrath ſcheint noch kein Ergebniß herbeigeführt zu haben. Soviel iſt in dem ganzen Wirr-Warr klar, daß das M i n iſt er i um Hohenwart ſich getäuſcht hat. Entweder wußte es nicht, daß die Czechen ihre Anſprüche ſo hoch ſpannen würden oder es erwartete einen Wider ſtand der Deutſchen nicht in dem gewaltigen Grade, wie er nun That [...]
[...] ben, denn die Czechenblätter wiederholen Tag für Tag, daß die Wenzels kinder kein Jota von ihren Anſprüchen nachlaſſen wollen. Somit hat das Miniſterium Hohenwart durch ſeine einſeitigen Abmachungen und Experimente mit den Czechen eine ſehr kritiſche Lage geſchaffen. Wie Oeſterreich ſich wieder herausfinden wird, darüber haben wir gar keine [...]
Süddeutsche Post30.10.1871
  • Datum
    Montag, 30. Oktober 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 2
[...] vertagte die Urtheilspublikation auf den kommenden Dienſtag. Prag, 26. Okt. Man ſchreibt der Allg. Zt. Der Sturz des Mi niſteriums Hohenwart, welcher heute bereits außer Zweifel ſteht, hat die Tſchechen aus allen ihren Himmeln geſtürzt. So tief hatten ſie ſich ſchon in ihre Großmachtsrolle und in die Ueberzeugung, daß nunmehr ſie allein [...]
[...] mit den zu den höchſten Hoffnungen aufgeſtachelten und ſo unliebſam ernüchterten Tſchechen haben wird. Das war es ja zumeiſt was von verfaſſungstreuer Seite dem Cabinet Hohenwart zum größten Vorwurf gemacht wurde, daß es in den ohnedieß ſanguiniſchen Tſchechen Hoffnun gen wecke und großziehe, deren Erfüllung unmöglich oder doch wenigſtens [...]
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