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Suchbegriff: Hohenwart

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Augsburger Postzeitung13.07.1877
  • Datum
    Freitag, 13. Juli 1877
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] obachtung als das Richtige erkennen läßt. Wenn wir dieſe Betrachtungen mit der Perſon des Grafen Hohenwart beginnen, ſo geſchieht dies deßhalb, weil wir allmälig und gegen unſere urſprüngliche Anſicht zu der Ueberzeugung gelangt ſind, daß der föderaliſtiſche Miniſterpräſident von 1871 nunmehr [...]
[...] ebenſo plötzlich unter den zahlloſen Penſioniſten der letzten Decennien verſchwinden werde. Graf Hohenwart begann im Sommer 1873 ſeine Thätigkeit als föderaliſtiſcher Parteimann im offenen Gegenſatze zu dem föde raliſtiſchen Actionsprogramm. Noch im März jenes Jahres hatte [...]
[...] raliſtiſchen Actionsprogramm. Noch im März jenes Jahres hatte ſich eine in Wien abgehaltene Verſammlung der Rechtspartei, welcher Graf Hohenwart als Gaſt beiwohnte, für die paſſive Oppoſition ausgeſprochen. Graf Hohenwart brachte es zu Stande, daß im Februar 1874 bereits alle föderaliſtiſche Abgeordneten, bis auf die [...]
[...] ihm auch, bei allem Beharren auf der eigenen Actions-Methode, ein wachſendes Vertrauen zu Theil werden läßt. Graf Hohenwart hat, wie bekannt, niemals erwartet, in dem 1873 gewählten Abgeordnetenhauſe eine ſeinem politiſchen Pro gramme günſtige Majorität zu erlangen. Er mußte ſich darauf [...]
[...] genähert hat. Noch bedeutender aber ſind ſeine Erſolge in der an dern Richtung. Wie geſagt, war Graf Hohenwart während ſeiner Miniſter ſchaft und unmittelbar nach derſelben, im verfaſſungstreuen Lager der beſtgehaßte Staatsmann. Es wurde ſeiner Zeit ganz im Ernſte [...]
[...] treuen Kreiſen mit nicht geringerem Intereſſe angehört und be ſprochen worden, als diejenigen des Dr. Herbſt. Mut einem Worte, Graf Hohenwart hat durch ſein ungewöhnliches ſtaatsmänniſches Talent, durch ſeine hervorragenden redneriſchen Fähigkeiten, durch ſeine maßvolle Behandlung der Tagesfragen, durch ſein ungenir [...]
[...] nicht deutlicher für den öſterreichiſchen Föderalismus ausſprechen. Darin daß Graf Hohenwart, ohne ſeinen föderaliſtiſchen Ueberzeugungen zuwider zu handeln, ohne ſeine autonomiſtiſchen Ziele zu verleugnen, in dem gegenwärtigen Abgeordnetenhauſe die [...]
[...] lamente, außerordentlich zurückhaltend erwieſen. Nur einmal, im November des vorigen Jahres, kam es diesbezüglich zu einer großen Debatte. Graf Hohenwart hat damals ſein Programm für die auswärtige Politik mit aller wünſchenswerthen Klarheit dargelegt. So lange Oeſterreich beſteht, – ſagte er – ſpricht man von der [...]
[...] tout prix treiben, daß wir nicht Perſonen, ſondern die Sache bekämpfen.“ In dem Munde des Grafen Hohenwart iſt es keine eitle Redensart, und wenn Byron den Staatsmännern zumuthet, „Lebendige Lüge zu ſein, um groß zu werden unter gemeinen [...]
[...] Redensart, und wenn Byron den Staatsmännern zumuthet, „Lebendige Lüge zu ſein, um groß zu werden unter gemeinen Weſen“, ſo beweiſt das Verhalten des Grafen Hohenwart, daß durch Aufrichtigkeit, Offenheit, Conſequenz, Selbſtbewußtſein ohne Stolz und Verſöhnlichkeit ohne Augendienerei im politiſchen Leben [...]
Augsburger Postzeitung12.10.1875
  • Datum
    Dienstag, 12. Oktober 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] England gehört das Amt eines Parteiführers ſogar ausdrücklich zur parlamentariſchen Maſchinerie. Nun beſitzt Graf Hohenwart allerdings in hohem Grade die Kunſt, „ſich nicht auslernen zu laſſen, ewig ein Geheimniß zu bleiben.“ Eine lange bureaukratiſche Laufbahn hat ihn vor jener [...]
[...] werden. “ In dem am 8. Februar 1871 von der „Wiener Ztg.“ ver öffentlichten Programme des Miniſteriums Hohenwart konnte aus nahe liegenden Gründen ein Gegenſatz zur Decemberverfaſſung nicht betont werden. Das Miniſterium ließ ſich in dem kaiſer [...]
[...] zuwenden, welche mit der nothwendigen, die einzelnen Länder ſelbſt ſchützenden Reichseinheit vereinbarlich iſt.“ Demzufolge brachte Graf Hohenwart in der Sitzung des Ab geordnetenhauſes vom 5. Mai 1871 eine Regierungsvorlage „be treffend ſtaatsgrundgeſetzliche Aenderungen in Bezug auf Galizien [...]
[...] einbart, welchen der Landtag in Böhmen im Herbſt 1871 unter der Bezeichnung Fundamental-Artikel zum Beſchluß erhob. Allerdings beabſichtigte Graf Hohenwart, daß die Einführung dieſer die alten hiſtoriſchen Rechte wieder herſtellenden Staatsverfaſſung im Reichsrath erfolgen ſollte. Allein da er dieſelben im Uebrigen [...]
[...] bilitäten zu Stande kamen; da man endlich nicht zu der Annahme berechtigt iſt, Graf Hohenwart habe nur ein perfides Spiel ver ſucht, um die ſtaatsrechtliche Oppoſition in den Reichsrath zu locken und dann die Fundamental-Artikel fallen zu laſſen! – ſo bleibt [...]
[...] Ziele betrifft, angeſchloſſen hat. Für dieſe Anſicht ſpricht ferner die bereits citirte Stelle aus dem Briefe des Grafen Hohenwart an Dr. Bleiweis. Während der Verhandlungen über die Frage des Eintritts in den Reichs rath am 3. November 1873 erklärte Graf Hohenwart zwar, daß [...]
[...] ploms anſtreben.“ Während der Adreßdebatte am 18. November 1873 gab Graf Hohenwart „im eigenen Namen und im Namen ſeiner Geſin nungsgenoſſen“ die Erklärung ab: . . . „Da wir in der Art und Weiſe, in welcher die Wahlreformgeſetze vom 2. April l. Irs. zu [...]
[...] könnte, enthalten.“ Dieſe Andeutungen genügen, um den vollgiltigen Beweis her zuſtellen, daß es die Abſicht des Grafen Hohenwart war und iſt, dem föderaliſtiſchen Programme den Sieg zu verſchaffen. Man kann ſich jedoch nicht verhehlen, daß der Weg, den er diesbezüglich [...]
[...] angelegt, indem ſie ſich weigert, den Boden der zu beſeitigenden Verfaſſung zu betreten. Die Frage, vor welcher die Politik des Grafen Hohenwart ſteht, iſt nun die: wird es ihm gelingen, im Reichsrath eine Kriſis zu Gunſten der föderaliſtiſchen Grundſätze herbeizuführen? Wie [...]
[...] beſitzes, welche den vierten Theil der Mitglieder des Abgeordneten hauſes liefert, wählt im Ganzen immer nach den Wünſchen der jeweiligen Regierung. Deshalb konnte auch Graf Hohenwart als Miniſter mit größter Leichtigkeit eine föderaliſtiſche Zweidrittheil Mehrheit zu Stande bringen. Die centraliſtiſchen Regierungen [...]
Augsburger Postzeitung03.05.1834
  • Datum
    Samstag, 03. Mai 1834
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Niedergottsau, OO- - - - S Neuhofen. 2O – - Hohenwart. 5o ––– go Bundeskapital 943–– Egging. I3o– – – – 1. Januar 175221/21 | Januar [...]
[...] Ä 63-- ehrlng. 20-- Hohenwart. 3o–– 21 Vorrathskap. 5oo --unterholzhauſen. 5oo-– I4 Nov. II810 I4 Nov. 22 Ä IOOO-- Än # - - unbekannt 21/225 | Juli [...]
[...] Pubach. 7o–- Reiſchach, 6o –- Hohenwart. IOo-- Manufaktur-25°°T Ä. 20–- 25 UUlf M. - T Egging. IQO–- 3 I (11. [...]
[...] | | Niedergottsan. LOdol-l– Mehring. 2OOl-1 Hohenwart. 2OOl-1- 26Zinszahlamts-600 Stamham. I5o-– 178o 411 sº Töging. 5o-– Juli [...]
[...] Leonberg Kirche. 5o-– Leonberg Bruderſchaft. 10–– Hohenwart.» 3ool–– 3o Bundeskapital 650-- Ä* I5o-- 2. Februar 175121/22. Februar Häublberg. ÄT- " [...]
[...] 648 Nunberg. – 2Ä–– S ſº Endſkirchen. -- 372 od" Hohenwart. –– 2372 - - - Mehring. ... 1226 33 Bun Ä 216+–– Burgkirchen Bruderſchaft. 216–– Auguſt 1751 [...]
[...] Niederaich. - Ico - s Töging. IOO Hohenwart. IOC [...]
Augsburger Postzeitung27.10.1871
  • Datum
    Freitag, 27. Oktober 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Verfaſſungstreuen“ conſtatiren, melden Berichte vom 26., daß die Kriſis zu Ungunſten des böhmiſchen Ausgleiches und des Mini ſteriums Hohenwart ſich zu löſen anſchicke. Wie wir bereits ge ſtern andeuteten, verlangte der Kaiſer einige Aenderungen in dem von Hohenwart entworfenen Reſcripte an den böhmiſchen Landtag. [...]
[...] ſtern andeuteten, verlangte der Kaiſer einige Aenderungen in dem von Hohenwart entworfenen Reſcripte an den böhmiſchen Landtag. Hohenwart ſcheint inzwiſchen von den nach Wien berufenen Czechen führern keine Conceſſionen erlangt zu haben und da das Miniſterium Hohenwart im höchſten Grade ſich für den böhmiſchen Ausgleich [...]
[...] worden. Die erſte Prüfung findet am 29. November ſtatt. * Wien, 26. Okt. Die Mehrzahl der Abendblätter meldet übereinſtimmend, daß Graf Hohenwart heute Vormittag die De miſſion Namens des cisleithaniſchen Miniſteriums überreicht habe. Die „Tagespreſſe“ ſagt, der Kaiſer habe die Demiſſion bereits an [...]
[...] dann in gemeinſamer Sitzung unter dem Präſidium des Monarchen zur Schlußfaſſung vorgelegt werden ſollen. Nach der Audienz des Grafen Beuſt wurde Graf Hohenwart zum Kaiſer befohlen. In dieſer ebenfalls nahezu zweiſtündigen Audienz ließ ſich der Kaiſer über die Vorgänge im böhmiſchen Landtagereferiren und ertheilte ſchließ [...]
[...] dieſer ebenfalls nahezu zweiſtündigen Audienz ließ ſich der Kaiſer über die Vorgänge im böhmiſchen Landtagereferiren und ertheilte ſchließ lich dem Grafen Hohenwart die Weiſung, ſich mit dem Reichsminiſter und dem ungariſchen Miniſterpräſidenten ins Einvernehmen zu ſetzen. Dies geſchah. Die durch drei Tage zwiſchen den einzelnen Mini [...]
[...] ſogenannten großen Kronrathe erſchienen die beiden Gruppen: die Reichsminiſter mit dem Grafen Andraſſy auf der einen, das Mini ſterium Hohenwart auf der andern Seite, principiell ſtreng von einander geſchieden. Die Gruppe der Reichsminiſter ging gemäß der dem Kaiſer vorgelegten Deduction von dem Geſichtspunkte aus, [...]
[...] dern könnten, betonte ſie doch dabei, daß dieſer Standpunkt autonomiſtiſche Conceſſionen an die einzelnen Königreiche und Länder durchaus nicht ausſchließe. Graf Hohenwart entwickelte dagegen die Miſſion, die er übernommen und deren Schwerpunkt darin lag, die Czechen zum Eintritt in den Reichstag zu bewegen. Es ſei viel [...]
[...] Er erklärt ſich bereit, auf jedes Compromiß einzugehen, welches derart beſchaffen, daß es den Czechen den Eintritt in den Reichsrath ermöglicht. Das vom Grafen Hohenwart urſprünglich entworfene Reſcript hat derſelbe angeſichts des Widerſtandes, den es bei der andern Miniſtergruppe gefunden, wie es ſcheint, ganz aufgegeben; [...]
[...] Reſcriptsentwurf zu Stande, welcher dem Sinn und Geiſte nach der obigen Deduction vollkommen entſpricht. Montags ließ darauf der Kaiſer dem Grafen Hohenwart dieſen Entwurf mit der Weiſung zugehen, denſelben in endgiltiger Form als Reſcript an den böhmi ſchen Landtag zu redigiren, womit die Entſcheidung des Kaiſers zu [...]
[...] ſchen Landtag zu redigiren, womit die Entſcheidung des Kaiſers zu Gunſten des Reiches und der dermaligen Verfaſſung ausgefallen war. – Seit geſtern beräth Graf Hohenwart mit den auf Befehl des Kaiſers hieher beſchiedenen Czechenführern, Rieger und Graf Clam, den ihm als maßgebend zugemittelten Reſcriptsentwurf – [...]
Augsburger Postzeitung20.10.1873
  • Datum
    Montag, 20. Oktober 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] coulanz“ der preuß. Bank und ihre Folge. Fulda: Leichenbegängniß des Biſchofs Kött. Poſen: Einführung der Civilehe; Gebete für die Kirche. Wusland. Wien: Die Wahl Hohenwart's und deſſen jungſloveniſche Gegner; das Ergebniß der Landgemeindewahlen; Bismarck und Andraſſy; päpſtliche Ordensverleihung. Feldkirch: Föderaliſtiſche Erklärung. Genf: [...]
[...] DK Wien, 16. Okt. „Iſt Hohenwart gewählt?“ Dieſe Frage dürfte heute Abends wohl viele tauſend Mal in den verſchie denen Ländern geſtellt worden ſein. Bekanntlich war Graf Hohen [...]
[...] denbezirk Adelsberg-Planina als Candidat aufgeſtellt worden. Eben ſo iſt bekannt, daß von ſogenannter jungſloveniſcher Seite eine rie ſige Agitation gegen Hohenwart eingeleitet wurde; warum, das wiſſen die Götter. Es iſt ſchon mehrfach die Vermuthung aus geſprochen worden, daß die ſogenannten Jungſlovenen oder wenig [...]
[...] ſtens ihre Führer vom Miniſterium erkauft ſeien und wenn Etwas geeignet iſt, mir dieſe Vermuthung plauſibel zu machen, ſo iſt es eben die jungſloveniſche Agitation gegen Hohenwarts Candidatur. Die Jungſlovenen wollen ſich angeblich ja nur durch ihre „libe ralen“ d. h. kirchenfeindlichen Grundſätze von den Altſlovenen un [...]
[...] Die Jungſlovenen wollen ſich angeblich ja nur durch ihre „libe ralen“ d. h. kirchenfeindlichen Grundſätze von den Altſlovenen un terſcheiden. Nun hat ſich aber weder Hohenwart ſelbſt je offen zur katholiſchen Partei bekannt, noch hat ihn die katholiſche Partei für ſich reclamirt. Die Katholiken ehren in Hohenwart den conſervati [...]
[...] Katholiken gemeinſam. Wozu alſo dann die Intriguen gegen Hohen wart? Es hat ſich ein gewiſſer Dr. Razlag gefunden, der auf eigene Fauſt gegen Hohenwart als Candidat auftrat. Razlag hätte das um ſo weniger nothwendig gefunden, als ihm vom Comité eine an dere, kaum minder ſichere Candidatur angeboten war und er außer [...]
[...] konnte überdies – ſeltſam genug – ſeinen Intriguen ſolchen Nach druck geben, daß das Wahlcouité es gar nicht mehr wagte, offen aufzutreten, ſondern nur in aller Stille den Grafen Hohenwart in einem anderen Bezirke candidirte. In dieſem Bezirke (Krainburg) iſt Graf Hohenwart heute denn auch nach vorliegendem Telegramm [...]
Augsburger Postzeitung13.07.1872
  • Datum
    Samstag, 13. Juli 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] muniſtiſchen Parteiführern in Oeſterreich. In letzter Zeit ſeiner Reichskanz lerſchaft hatte nun Graf Beuſt wiederum die Arbeiter benützt, um die Po litik des Grafen Hohenwart zu durchkreuzen. Als Werkzeug diente dem Reichskanzler wiederum Oberwinder, der böſe Geiſt der öſterreichiſchen Arbei terbewegung. Oberwinder und mehrere ſeiner Genoſſen wurden durch den [...]
[...] Reichskanzler wiederum Oberwinder, der böſe Geiſt der öſterreichiſchen Arbei terbewegung. Oberwinder und mehrere ſeiner Genoſſen wurden durch den Grafen Hohenwart von einer vieljährigen Kerkerſtrafe befreit, und als Dank dafür verband er ſich zum Sturze Hohenwart's mit dem Grafen Beuſt. Zwar hatte Oberwunder anfänglich dem Miniſterium Hohenwart-Schaeffle [...]
[...] die Arbeitermaſſen zur Verfügung zu ſtellen. In einem Memoire, welches Oberwinder dem Sectionschef im Miniſterium des Aeußern, Hoffmann, über reichte, legte Oberwinder den Plan dar, wie die Arbeiter gegen Hohenwart benützt werden könnten. In mehreren Conferenzen mit Dr. Max Menger Laſtkandl und anderen Ultra Deutſch-Liberalen wurde nun beſchloſſen, da [...]
[...] Laſtkandl und anderen Ultra Deutſch-Liberalen wurde nun beſchloſſen, da die Arbeiter durch Maſſendemonſtrationen und großartige Volksverſammlun # ſich gegen die Ausgleichspolitik des Grafen Hohenwart wenden ſollten. ießgeſchah auch, und es wird nicht wenig zum Sturze Hohenwart's bei getragen haben, daß man dem Monarchen dieſe gekaufte Volksbewegung als [...]
[...] getragen haben, daß man dem Monarchen dieſe gekaufte Volksbewegung als die drohende jej hinſtellte, wenn er nicht das Ausgleichsminiſterium entlaſſe. Bevor aber Graf Hohenwart ſtürzte, hatte man von Ungarn aus ſchon gegen den Grafen Beuſt minirt und wollte denſelben auch mit Hilfe der Arbeiter von ſeinem Poſten entfernen. Zu dieſem Zwecke wollte man [...]
[...] zwar jetzt nicht mehr ein ſo großes Intereſſe an dem Verhältniß des ehe maligen öſterreichiſchen Reichskanzlers zu Oberwinder, aber immerhin iſt es noch wiſſenswerth, welche Minen man gegen den Grafen Hohenwart legte und ſpringen ließ, um Oeſterreich dem Liberalismus zu opfern.“ [...]
Augsburger Postzeitung05.10.1875
  • Datum
    Dienstag, 05. Oktober 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] geordnete gewählt. Inzwiſchen vollzog ſich innerhalb der Rechts partei eine auffallende Wandlung. Liberale Blätter verſicherten damals, Graf Hohenwart, der geweſene Ausgleichsminiſter des Jahres 1871, habe dem Kaiſer das Verſprechen gegeben, die Conſer vativen zur Beſchickung des neuen Reichsraths zu vermögen. Ob [...]
[...] Ä einer Mittelpartei zu wirken. Ferner iſt es eine hatſache, daß die Parole der Beſchickung des neuen Reichsraths von Perſonen ausgegeben wurde, die dem Grafen Hohenwart nahe ſtehen. Ein Tiroler Parteiführer wußte für die nämliche Taktik keinen trifftigeren Grund anzugeben als den: Graf Hohenwart geht [...]
[...] Kreiſen bekannte Thatſache, daß bei den entſcheidenden Berathungen der neuen föderaliſtiſchen Abgeordneten am 3. und 4. November 1873 der Einfluß des Grafen Hohenwart ſich nachdrücklich für die Beſchickung geltend machte. Es ſoll damit in dieſer orientirenden Betrachtung kein Vor [...]
[...] öſterreich und wurde damals von Giskra als ſein fähigſter Be amter bezeichnet. Als im April 1870 das Miniſterium Potocki ans Ruder des Staates kam, war Graf Hohenwart als Candidat des Miniſteriums des Innern genannt worden. Er trat jedoch nicht in dieſes Miniſterium, ſondern übernahm im Februar 1871 [...]
[...] nicht in dieſes Miniſterium, ſondern übernahm im Februar 1871 als Miniſterpräſident die Aufgabe, an welcher ſein Vorgänger ge ſcheitert war. Graf Hohenwart ſtand alſo bis dahin der ſtaats rechtlichen Oppoſition fern, er war durch ihr Programm keines wegs gebunden. Allerdings trat er, indem er mit den Vertrauens [...]
[...] Ueberzeugung nicht nur die Kraft des Staates ſchwächt, ſondern auch deſſen Eriſtenz in Gefahr bringen wird.“ Wenn nun Graf Hohenwart zu der Ueber zeugung gelangt war, daß die Erreichung des föderaliſtiſchen Zieles durch den Kampf im Abgeordnetenhauſe zu fördern ſei, ſo war [...]
[...] demungeachtet die Föderaliſten, mit Ausnahme der Böhmen, im Reichsrath ſitzen und dort die Fraction des von dem Grafen Hohenwart geleiteten „Club des rechten Centrum“ bilden: ſo muß man doch wohl einräumen, daß die alte Parteiorganiſation nicht mehr beſteht und eine neue Parteibildung begonnen hat. [...]
Augsburger Postzeitung30.10.1871
  • Datum
    Montag, 30. Oktober 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] tion; die religiöſe Bewegung in Bayern), Aus Weſtphalen (Michelis über die Jeſuiten). Ausland. Wien: die Demiſſion des Miniſteriums Hohenwart. Rom: päpſtl. Allocution. London: Exploſion; Inſurrektion in Mexiko. Kon ſtantinopel: Erbfolge des Bey von Tunis. Amerika: kath. Bewegung. [...]
[...] Das Miniſterium Hohenwart iſt der raſenden See des deutſch öſterreichiſchen Liberalismus zum Opfer gefallen. Es wurde ſpeciell vom Kaiſer berufen, um den böhmiſchen Ausgleich zu erzielen und [...]
[...] dreimal ſchon wurde der Ausgleich verſucht, durch Beuſt ſelbſt, durch das Cabinet Hasner und das Miniſterium Potocki, dreimal mißlang er, um das vierte Mal durch Hohenwart wieder aufgenommen zu werden. Und hat nun auch dieſes ſeine Rolle Dank der feindlichen Einflüſſe einer Clique, die nun einmal aus der Wiener Hofburg [...]
[...] Ernennung des Nachfolgers des Grafen Hohenwart zuſammenhängen. Die hierüber bisher verbreiteten Gerüchte ſind ſämmtlich unbegründet. * Peſt, 28. Okt. Im Unterhanſe interpellirt Heley (äußerſte [...]
[...] welche die Reichsminiſter zur Wahrung der Integrität der Ver faſſung und der Einheit des Reiches für nothwendig hielten. Graf Hohenwart ſollte die Böhmen zur Annahme derſelben bewegen. Die ünterhandlungen auf dieſer Baſis ſcheiterten aber an der Feſtigkeit der Böhmen. Rieger und Martinitz erklärten auf eine Modification [...]
[...] Weigerung auch der Ausgleichverſuch des Grafen Hohenwart fiel, ſo blieb dem cisleithaniſchen Miniſterium nichts übrig, als ſeine Demiſſion zu geben. Das Demiſſionsgeſuch iſt von Hohenwart, [...]
[...] ſich dem Schritte ſeiner Collegen nicht angeſchloſſen. Es iſt ſchwer zu ſagen, was nach dem definitiven Rücktritt des Miniſteriums Hohenwart geſchehen wird. Kaum wird ein ſogenanntes parlamen tariſches Miniſterium, eine Parteiregierung, an die Stelle der ent laſſenen Räthe der Krone treten. Man nennt alle möglichen Na [...]
Augsburger Postzeitung21.03.1874
  • Datum
    Samstag, 21. März 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] deputation beim Erzbiſchof. Aus Weſtphalen: Verweigerter Extrazug. Bonn: Das Urtheil gegen die D. Reichsztg. Ausland. Wien: Aus dem Abgeordnetenhauſe; Graf Hohenwart's Replik und Laſſer's Entgegnung. Bern: Der Bundesrath und der Recurs der juraſſiſchen Geiſtlichen; öffentliche Stimmen über die Katholikenverfol [...]
[...] Willkür wird damit Thür und Thor geöffnet, einer Willkür, welche ſich „bei der Strömung der Gegenwart“ wohl nur gegen die Kirche äußern wird. – Graf Hohenwart ſprach dieſesmal weit beſſer und kräftiger als früher. Seine Argumentation gegen die Regierungs vorlage war präcis, lichtvoll und treffend. Er wies in ſchlagender [...]
[...] Vorgänger im Amt zur Zielſcheibe einer gewaltigen Kanonade machte; es war kein ſublimer Gedanke, einen Mann, wie den Grafen Hohenwart, ſtatt den Degen mit ihm zu kreuzen, figürlich geſprochen, an der Gurgel zu faſſen. Graf Hohenwart verſchmähte dieſe Kampfweiſe und führte ſeinen Degen heute in ſo ritterlicher [...]
[...] ſich ſeiner Aufgabe in verbindlicher Weiſe. Er begann mit der An erkennung der geiſtigen Begabung des miniſteriellen Gegners, und endete damit, dem Grafen Hohenwart Jdealismus vorzuwerfen. Er ſtellte das Ideal des Miniſteriums Auersperg – „das er reichbare Gute“ dem Hohenwart'ſchen Ideal – „das un [...]
[...] entgegen. Leichter mag das Ziel – nicht Ideal – der gegen wärtigen Regierung zu erreichen ſein; unerreichbar ſcheint uns das jedenfalls höher liegende des Grafen Hohenwart nicht. Geſchadet hat Miniſter v. Laſſer ſeiner Rede durch Einflechten halb anekdotiſcher, halb kindiſcher Zuthaten vom Regenbogenſchüſſelein und Salzburger [...]
[...] halb kindiſcher Zuthaten vom Regenbogenſchüſſelein und Salzburger Mohrenwäſche. Dankbar ſind wir dem Redner für das Geſtändniß, daß er dem Grafen Hohenwart die Möglichkeit, ja Wahrſcheinlichkeit einer einflußreichen Zukunft einräumte. [...]
Augsburger Postzeitung06.07.1864
  • Datum
    Mittwoch, 06. Juli 1864
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Er k l ä r u n g. (Erledigung des Frühmeßbenefiziums in Hohenwart betr.) Das unterfertigte Pfarramt ſieht ſich in Folge Ausſchreibung des erledigten Frühmeßbenefiziums zu Hohenwart in Nr. 153 der [...]
[...] Dieſes allenfallſigen Bewerbern um genanntes Benefizium zur Wiſſenſchaft. - - - Hohenwart am 3. Juli 1864. [...]
[...] Katholiſches Pfarramt Hohenwart. [...]
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