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Suchbegriff: Hohenwart

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Datum

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Fürther Tagblatt28.10.1871
  • Datum
    Samstag, 28. Oktober 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 3
[...] – Aus Wien melden die Blätter übereinſtimmend, daß die innere Criſis zu Gunſten des Reichsminiſters entſchieden worden ſei und die Demiſſion des Cabinets Hohenwart bevorſtehe. Der „Wanderer“ meldet, die Czechenführer und Graf Hohenwart ſtimmten damit überein, daß das Antwortreſkript den Czechen nicht den Weg in den Reichsrath verſchließen dürfe; zu dieſem Zwecke zeigten ſich die [...]
[...] partei auf ihrem eigenen Boden entgegenkommen. – Die „N. Fr. Pr.“ meldet authentiſch: Die Czechenführer verweigerten die Abänderung des zwiſchen ihnen und Hohenwart-Schäffle vereinbarten Kaiſer reſcriptes an den böhmiſchen Landtag. Hohenwart verweigerte deßhalb die Um arbeitung des Reſcriptes gemäß den Einwendungen des gemeinſamen und des un [...]
[...] arbeitung des Reſcriptes gemäß den Einwendungen des gemeinſamen und des un gariſchen Miniſters. Der Kaiſer befahl nochmals die Aenderung des Reſcript entwurfes, worauf Hohenwart ſeine Demiſſion einreichte, deren Annahme ſicher iſt. Wahrſcheinlich kommt eine Uebergangsregierung uit Fürſt Adolf Auerſperg, Kellerſperg, Laſſer; Statthalter von Böhmen wird vorausſichtlich General Koller. [...]
Fürther Tagblatt10.08.1871
  • Datum
    Donnerstag, 10. August 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 5
[...] Auguſt den deutſchen Kaiſer in Wels und ſetzt mit ihm zuſammen die Reiſe nach l fort. Is Das „Ausgleichs werk“ des öſterreichiſchen Miniſters Hohenwart iſt nach der Audienz, welche die czechiſchen Parteiführer Clam-Martinitz, Rieger und Prazak letzten Samſtag bei dem Monarchen hatten, wie das Wiener Tagblatt [...]
[...] gemeinen zutreffendes Bild der Sachlage. Auf die Forderung der Regierung, in den Reichsrath zu treten, ſind die Czechen nicht eingegangen, dagegen iſt Graf Hohenwart auf die czechiſchen Conſtituirungspläne für Oeſterreich im Großen und Ganzen eingegangen, mit dem Vorbehalt jedoch, daß dieſe Pläne auf verfaſſungs mäßigem Wege realiſirt werden ſollten. Es wird alſo dem nächſten Reichsrathe [...]
[...] ein Verfaſſungs-Reviſionsentwurf vorgelegt werden, mit dem die Czechen ſich einverſtanden erklären, ohne jedoch für denſelben im Reichsrathe ſelbſt ein zuſtehen. Graf Hohenwart muß alſo Sorge dafür tragen, den Reichs rath zu veranlaſſen, die Czechen zu befriedigen. Als „Gegenleiſtung“ übernehmen es die czechiſchen Unterhändler, den Landtag zu bewegen, [...]
[...] übernehmen es die czechiſchen Unterhändler, den Landtag zu bewegen, ſoviel vom „böhmiſchen Staatsrecht“ Ä als eben mit dem Grafen Hohenwart vereinbart worden iſt. Auf dieſe Weiſe gelang es, das faktiſche Scheitern der Verhandlungen wenigſtens zu vertuſchen. Graf Hohenwart konnte davon nicht abgehen, den Reichsrath einzuberufen und die legale Form zu beobachten; die [...]
[...] Czechen wollten dagegen im Reichsrathe nichts zur Unterſtützung der miniſteriellen Plänethun, indem ſie es ablehnten, den Reichsrath, ſei es auch unter Verwahrungen, zu beſchicken. Gelingt es dem Grafen Hohenwart im Reichsrath auch ohne die Czechen, nun dann haben die letzteren die Partie gewonnen, ohne einen Einſatz gewagt zu haben. Gelingt es nicht, dann iſt Böhmen das „öſterreichiſche Miniſtergrab“, und [...]
Fürther Tagblatt26.06.1853
  • Datum
    Sonntag, 26. Juni 1853
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 4
[...] „Es wurde verrathen, daß Ä und ſeine Kon kubine heute Nachts in der Nähe der Großmühle bei der Ortſchaft Hohenwart bemerkt worden ſeien. Sofort wurden Morgens gegen 2 Uhr die Bauern der benachbarten Orte aufgeboten und unter der [...]
[...] der benachbarten Orte aufgeboten und unter der Anführung des Gendarmerie-Brigadiers Suffa von Hohenwart – alle andern Gendarmen waren anderweitig auf Streife entſendet – verſammel ten ſich 30 bis 40 Bauern und Burſche, meiſt [...]
[...] anderweitig auf Streife entſendet – verſammel ten ſich 30 bis 40 Bauern und Burſche, meiſt von Hohenwart und Gotzendorf, theils mit Ge wehren, theils mit Stöcken bewaffnet. Sie um zingelten nun den Ä vollfommen. Und [...]
[...] Tod und Leben. Sofort wurde er gefeſſelt und man bemächtigte ſich auch ſeiner Konkubine. Beide wurden nun nach Hohenwart gebracht und von da zu Wagen eskortirt unter großem Zulauf heute Morgens gegen 10 Uhr in die hieſige Frohn [...]
Fürther TagblattBeiblatt 29.10.1871
  • Datum
    Sonntag, 29. Oktober 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 3
[...] meldet, unter dieſen viele aus dem Innern Frankreichs. – In Wien ſind die Dinge endlich zu einer theilweiſen Entſcheidung ge kommen. Das Miniſterium Hohenwart hat ſeine Demiſſion eingereicht, nachdem der Kaiſer auf das Ausgleichsprojekt im czechiſchen Sinne nicht einging und die Czechen entſchieden ſich weigerten, ihre Forderungen herabzuſtimmen. Was jetzt [...]
[...] folgen wird, muß abgewartet werden, – Ueber das letzte Stadium der Criſis wird vom 26. berichtet: Geſtern Mit tags fand die letzte Verhandlung Hohenwart's mit den Czechenführern Dr. Rieger, Graf Clam-Martinitz und Dr. Prazak ſtatt. Als äußerſte Conzeſſion erklärten die Herren, daß ſie einem Paſſus im Reſcript, der nur die Auſforderung zur Vor [...]
[...] die Herren, daß ſie einem Paſſus im Reſcript, der nur die Auſforderung zur Vor nahme der Reichsrathswahlen enthalten, aber nicht die Anerkennung der Dezember Verfaſſung ausſprechen würde, beizuſtimmen bereit ſeien Gra. Hohenwart legte nun dieſen veränderten Entwurf dem Kaiſer vor; Se. Maj. erklärte indeſſen, vom ſtreng verfaſſungsmäßigen Boden nicht abgehen zu können. Am Abend traten die [...]
Fürther TagblattBeiblatt 13.08.1871
  • Datum
    Sonntag, 13. August 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 3
[...] wo aus er ſich nach Sheffield begab. – Die Tſchechen ahmen vollkommen die Taktik der Ungarn nach und wollen für ſich nur mit der Krone unterhandeln. Es wird dann gewiß Graf Hohenwart ganz auf ſich angewieſen ſein, um der vorzulegenden Regierungsvorlage durch eine entſprechende Taktik die nothwendige Mehrheit zu verſchaffen. In erſter Linie [...]
[...] Reichsrath ſitzenden Abgeordneten für denſelben wählen werden. Es iſt kaum zweifelhaft, daß dies gelingen und daß es auf dieſe Art möglich ſein werde, einen Reichsrath zu verſammeln, der den Vorlagen des Grafen Hohenwart günſtig ge ſtimmt iſt. Ein ſolcher Reichsrath aber dürfte ſich nicht begnügen, nur die Ver faſſung in ſtaatsrechtlicher Beziehung zu ändern, ſondern auch die Kraft in ſich [...]
[...] ſtimmt iſt. Ein ſolcher Reichsrath aber dürfte ſich nicht begnügen, nur die Ver faſſung in ſtaatsrechtlicher Beziehung zu ändern, ſondern auch die Kraft in ſich fühlen, weiter als Graf Hohenwart zu gehen, und gewiſſe Geſetze abzuſchaffen, um dann neue zu beſchließen. – Wie man der „Schleſiſchen Ztg.“ aus Warſchau ſchreibt, iſt in letzter Zeit [...]
Fürther TagblattBeiblatt 24.08.1871
  • Datum
    Donnerstag, 24. August 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 1
[...] wärtige Politik niemals die tirt ſein kann von einem aus ſchließlich nationalen Intereſſe. Wir haben bisher die Stellung des Grafen Beuſt noch nicht gefährdet geſehen durch die Pläne des Grafen Hohenwart, und glauben daraus ſchließen zu dürfen, daß auch die Hohenwart'ſche Aktion die Stellung des Reichskanzlers nicht erſchüttern wird, die auf ganz andern Beding [...]
Fürther Tagblatt15.10.1871
  • Datum
    Sonntag, 15. Oktober 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 3
[...] als die erſte Handelsſtadt Deutſchlands zu betrachten. – In Oeſterreich drängen die Dinge, wie es ſcheint, zur Entſcheidung. Die , Saat des Miniſteriums Hohenwart beginnt ſeine Früchte zu tragen. Das Cab'net hat das Aeußerſte gethan, die Gemüther der Deutſch-Oeſterreicher zu er bittern, und nun, wo ſie ſich, wie in Demonſtrationen in der Aula und in den Re [...]
[...] bittern, und nun, wo ſie ſich, wie in Demonſtrationen in der Aula und in den Re den der Abgeordneten des niederöſterreichiſchen Landtags äußern, ſinnen Graf Hohenwart und Genoſſen auf Gewaltmaßregeln, um die öffentliche Meinung zum Verſtummen zu bringen. Man ſpricht bereits von der in naher Ausſicht ſtehenden Verhängung des Belagerungszuſtandes über Wien. – Wegen der Demonſtration [...]
[...] für den Fall, daß Beuſt nicht entlaſſen werde. Wie die Entſcheidung des Kaiſers "usfallen wird, iſt ſchwer zu ſagen, ein gutunterrichteter Correſpondent der sA.Z.“ behauptet aber, es werde nicht das Miniſterium Hohenwart ſein, welches den Platz räumt. - Der Aufſtand an der kroatiſchen Grenze hat nach einem Peſther [...]
Fürther Tagblatt02.11.1871
  • Datum
    Donnerstag, 02. November 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 2
[...] „Das Ausgleichsminiſterium iſt todt; es lebe der Ausgleich!“ ſo kann die deutſche Verfaſſungspartei in Oeſterreich ausrufen, denn der Kaiſer hat das Entlaſſungsgeſuch des geſammten Miniſteriums Hohenwart angenommen. Den beiden Reichsminiſtern Beuſt und Andraſſy gebührt das Verdienſt, an dem Sturz der Hohenwart'ſchen Politik einen vollen Antheil zu haben. Aber was nun? [...]
[...] Experimente zu erproben.“ Dieſe „unwiderſtehliche Kraft“ der Verfaſſungspartei iſt freilich ein ſehr hyperboliſcher Ausdruck. Es entſpricht denn doch nicht dem wirklichen Verlauf der Dinge, wenn der Sturz des Cabinets Hohenwart der Aktion jener Partei allein zugeſchrieben wird. Indeß wenn auch die Verfaſſungspartei ein neues ºperiment ertragen und überſtehen ſollte, – wie wird es Oeſterreich [...]
Fürther Tagblatt22.09.1871
  • Datum
    Freitag, 22. September 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 2
[...] ordnung begünſtigten Feudalen, Großgrundczechen und Clerikalen in der deutſchen Curie die Rechte der deutſchen Nationalität würden zu ſchützen haben! Und das nennt Herr Graf Hohenwart Verſöhnung? – Bei ſolcher Sachlage blieb den Deutſchen nichts andres übrig, als aus dem Landtage auszutreten und die Verant wortlichkeit für den projektirten Gewaltsſtreich allein den Czechen, Slovenen und [...]
[...] Wird ein ſolches Abgeordnetenhaus ohne Deutſche von ihm für competent erachtet werden, die Deutſchen in Oeſterreich zu degradiren, zu Staatsbürgern letzter Klaſſe zu machen? Und wenn Herr Graf Hohenwart mit ſeinen Experimenten nicht wei ter zugelaſſen wird, wohin iſt man dann durch ſeine Kunſt gekommen? In der That, Herr Graf Hohenwart hat – wie die Dinge ſich auch geſtalten mögen – [...]
Fürther Tagblatt15.11.1871
  • Datum
    Mittwoch, 15. November 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 2
[...] ſpondenzbureau verbürgtermaßen folgende: In jenem Miniſterrathe, welchem auch der Kaiſer, Graf Beuſt, Andraſſy und Lonyay anwohnten, und welcher den Sturz Hohenwart's entſchied, hatte der Reichskanzler mit großer Entſchiedenheit und nicht ohne Bitterkeit darauf hingewieſen, daß die innere öſterreichiſche Politik die auswärtige fortwährend durchkreuze und daß es ihm unter ſolchen Umſtänden ganz [...]
[...] Graf Beuſt hatte während ſeiner Auseinanderſetzungen einige gereizte Bemerkungen fallen laſſen, die der Kaiſer Urſache hatte, auf ſich ſelbſt zu beziehen. Obwohl nun die Beuſt-Andraſſy'ſchen Vorſchläge angenommen, Hohenwart und ſeine Ge noſſen geſtürzt wurden, ſo war man dem Reichskanzler doch ſeit jenem Tage an allerhöchſter Stelle gram, dazu kam, daß Hohenwart trotz alledem ein Liebling des [...]
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