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[...] Lsdwig der Reiche, Herzog vou Bayeru-Landshut. Die ,R. MKnchn. Ztg." theilt die bei der feierlichen Enthüllung de« Standbildes Herzogs Ludwig des Reichen in Landshut von dem [...]
[...] geben, indem Allnhöchstdieselben das gegenwärtige Standbild errtch» ten ließen, zu dessen Gnthüllungöseier wir hier vereinigt find. Unter den Herzogen von Bayer», welche zu Landshut über Rieverbayern regiert haben, tritt Herzog Ludwig der Reiche ganz be» sonders ruhmvoll hervor, gleichwie er auch unter allen vorangegange» [...]
[...] liche Anlagen zur Seite standen. Al« sein Bater, Herzog Heinrich der Reiche, im Jahre 1450 starb, trat Ludwig die Regierung zu Landshut an, und wirkte also» bald in »ohlthätigfter Weise auf seine Bayern, an denen sei» Herz in vollem Maße hing. Er war gerecht, mild und wohlwollend, stets [...]
[...] blieb dieselbe in Ingolstadt, kam dann, nachdem schon einmal im Jahre 1742 von Kais« Karl VII. an eine Anlegung gedacht gewesen war, »ach LandShut, bis sie im Jahre 1826 nach München Verpflanzt wurde, wo ihr, was unläugbar von höchstem Wnthe ist, so viele vueinigte Schätze d« Wissenschaft und [...]
[...] bleibenden Andenken bei dem Wappen Ingolstadts, mit seinem schon bei Gammelsdorf erworbene» feuerspeienden Panther, das Wappen der Stadt Landshut mit seinm daselbst gleichfalls verdienten drei Hel» me», die an den Muth , a» dir Treue und an die rittrrltche Tapfer» Kit der Landshut« erinnern, — und da «blicken wir im Thronsaale [...]
[...] der königlichen Residenz in der Reihe jener Fürsten unseres geliebten HaufeS Wittelsbach , auf das wir stolz find, — auch den ruhmge» krönten Ludwig den Reichen von Baynn»Landshut. Segensreich und «ohlwollend, mit Großmuth und Klugheit, allenthalben »ahrhaft geehrt, setzte «sein Wirken fort, btö ihn Gott zu sich berief. Her» [...]
[...] «ohlwollend, mit Großmuth und Klugheit, allenthalben »ahrhaft geehrt, setzte «sein Wirken fort, btö ihn Gott zu sich berief. Her» zog Ludwig starb zu Landshut am 19. Jan. 1479 im «2. Jahre seine« Lebens, im 29. Jahre sein« Regierung, und wurde im Kloster Seligenthal, dem heute noch die dortige gürftengrust anvertraut ist, [...]
[...] Seligenthal, dem heute noch die dortige gürftengrust anvertraut ist, zur Ruhe bestattet. An LandShut bewahren auch Ee. Maj. d« König Ludwig das freund» lichfte Andenken. Dahin kamen Allnhöchstdieselben als Ehurprinz im Mai deS Jahre« 1803 , um sich den Studien zu widmen, wobei [...]
[...] da wirkte. Und so möge nun das Standbild jenes Fürsten, dessen so nutzretche Schöpfung feit bald Sin Jahrhunderten fortbesteht, und d« mit Ruhm in Bayerns und insbesondere in Boynn»LandShutS Ge» schichte hervortritt, freundlich un< entgegentreten, indem die Nmhül» lung falle . . Räch dem hinauf einfallenden Gesang d« Lieder» [...]
[...] «Wir König Ludwig I. von Bayern «. «. «. erklären mit Ge» genwörtigem, daß Wir tn freundlicher Erinnerung dn Zeit, in «el» cher Wir vor SS Jahren auf dn Universität zn LandShut Uns be» sundnl, dieser tmmn treuen Stadt da« von Utt« auf Kosten Uns«« KabinetSkasse daselbst «richtete eherne Standbild de« rühm» und segen» [...]
[...] kümmerte sich darum: am 13. aber brachte ein Bursche einen mit einer Zchnguldennote beschwerten Brief mit dem Beifügen, das; ihm denselben ein Mann im Bahnhofe zu Landshut zur Besorgung an den Hausknecht beim Steinerbräu gegeben habe. In dem Briefe stand, dah der Hausknecht das Fuhrwerk zum Duschlbräu in Lands [...]
[...] Burschen zur Besorgung nach Straubing ubergeben hatte. Mittler weile war an jenem 18. Januar auch der Bruder des Max Weiß nach Landshut gekommen, um denselben der Verabredung gemäß da selbst zu treffen: auch andere Personen, die mit Weiß Geschäfte ab zuwickeln hatten, crmarteten ihn, der jeden Freitag zu kommen pflegte [...]
[...] Gleichwohl fährt er mit demselben Zuge mit dem Samuel Weiß nach München zurück, bis Bruckberg, da steigt er aber aus und ist Abends um S Uhr wieder in Landshut beim Duschlbräu. Am nächsten Tage kommt Staringer nach Gindelkofen zu den Selmer'schen Ehegatten und läßt bei diesen verlauten, daß er — der doch früher kein Geld [...]
[...] ihr nichtsl Ja nichtl Mir werden sie einheizen, mir werden sie warm machen, weil die Sache einen Faden hat. Das Fuhrmerk des Weiß steht in Straubing und ist gestern nach Landshut gekommen." Bei dieser Erzählung, sowie überhaupt an diesem Tage schien er un verkennbar sehr aufgeregt, voll Unruhe, brennroth im Ge [...]
[...] ist voll Gedanken, antwortet ans gestellte Fragen nicht — er, der sonst ein ausgemacht schlauer Kerl mar. Unterdessen war Samuel Weiß, um seinen Bruder bekümmert, abermals nach Landshut ge kommen; es stellte sich sofort heraus, daß die Unterschrift in jenem Briefe an den Hausknecht beim Stemerbräu nicht von Max Weiß [...]
[...] herrühren kann, das Chaischen aber zeigte zablreiche Blutspuren im Inneren, das Unterfutter des Svritzlcders mar herausgerissen, die ses selbst wurde in Landshut in einer Nacht gestohlen, das Sitzmar aufgesprengt und seines Inhaltes entleert. — Die all trücherl gemeinen Verdachtsgründe, melcbe schon jetzt gegen Josef Starin ger bekannt waren, veranlahten die Gendarmerie auf denselben ein [...]
[...] Fuhrmerk beim Stetnerbräu eingestellt hätten. Am nächsten Tage (17. Januar) hätten sie sich hierauf getrennt. Dettenberger sey nach Geiselhöring, und Staringer sey nach Landshut, um den Weih auf zusuchen, sey dann wieder zufällig mit Dettenberger zusammen getroffen, der ihm den mit 4 fl. beschwerten Brief an denHausknecht [...]
[...] getroffen, der ihm den mit 4 fl. beschwerten Brief an denHausknecht beim Steinerbräu in Straubing übergeben habe, um das Fuhrwerk des Weih nach Landshut bringen zu lassen. Diesen Brief habe er auf dem Bahnhofe in Landshut einem Burschen behändigt, der sich gegen Belohnung anheischig gemacht hatte, ihn zu besorgen. — Dah [...]
[...] am 16. Februar brachte die Frau des Staringer noch weiters eine Baarschaft von 291 st. , welche Staringer am 18. und 19. Januar von ungemechselten Coupons von Landshut mitgebracht und welche die Frau des Staringer der Untersuchungskommission abgeleugnet hatte. Nach einer solchen Fülle des gegen Josef Staringer vorlie [...]
[...] ebensalls wieder nur das Pferd hielt. Wie bereits bekannt, hätte sie sich dann in Straubing getrennt, am 18. Januar abe seyen sie in Landshut wieder zufallig zusammengetroffen und d habe dann Dettenberger unter den Worten: damit du nicht de Narren umsonst gemacht hast, ihm die bei der Haussuchung aufge [...]
[...] zeit ſo manchesmal im frohen Kreiſe der Kommilitonen mitgeſungen, kam mir wieder in den Sinn, als ich auf jener alten Burg, die über Landshut, der Kreishauptſtadt Niederbayerns, ſich erhebt und ſie dereinſt beſchirmt hat, einſam ſaß, hinausſchauend weit in das Land, dann wieder im Geiſte mir ausmalend jene fernen Zeiten, wo [...]
[...] Land, dann wieder im Geiſte mir ausmalend jene fernen Zeiten, wo hier oben auf der ſchönen Herzogsburg Wolfram von Eſchenbach ſeine köſtlichen Lieder ſang, wie da die Herzoge von Bayern-Landshut prächtige Ritterfeſte feierten, und wie ein anderesmal geharniſchte Schaaren mit langen Spießen und gewaltigen Schlachtſchwertern aus [...]
[...] Ob in den erſten Jahren des dreizehnten Jahrhunderts Her zog Ludwig I., Sohn Otto's von Wittelsbach, nach ſeinem Geburts orte „der Kelheimer“ zubenannt, Stadt Landshut und Burg Traus nitz zu bauen begann oder beide nur vergrößerte, das mögen die Geſchichtsgelehrten unter einander ausmachen. Was liegt auch da [...]
[...] Hand gekommen waren, was ſie in Folge des von dieſem ſtatuirten Erſtgeburts-Rechtes auch blieben, die Herrſcher über das nunmehrige Geſammtbayern zu München reſidirten, und Landshut-Trausnitz hie mit aufgehört hatte, eine Reſidenz zu ſeyn, hielten ſich die bayeri ſchen Regenten immerhin noch gerne vorübergehend dort auf. Das [...]
[...] halten wurden. Uebrigens hät die Burg urſprünglich und Jahrhunderte lange gar nicht Trausnitz, ſondern Landshut geheißen. Erſt im Jahre Niemand weiß, wie und warum – in einer amtlichen Urkunde die Bezeichnung vor: „Das herzogliche Schloß Landshut, [...]
[...] an Umfang wenig nachſtand. Von dem einſtigen gleichfalls im Vorhofe geſtandenen Bräuhauſe iſt nicht die geringſte Spur mehr vorhanden; in dem Keller lagert jetzt ein Landshuter Bräuer ſeine Biervorräthe. So ſtill es gewöhnlich hier oben iſt, ſo geht es doch zuweilen [...]
[...] an einzelnen Tagen gar laut und luſtig her. Das iſt, wenn entweder eines der Münchener Studentenkorps, welches, als die Univerſität noch in Landshut war, daſelbſt gegründet wurde, in dieſer Stadt ein Jubiläum feiert, oder wenn, wie in den Pfingſtfeiertagen des vorigen Jahres, ihr ein Sänger - Feſt noch weiterher, [...]
[...] machen und den ſinnigen Siegespreis, wie ihn ſchöner kein Held des Schwertes oder der Leyer je empfangen. Zwar ſind an den Berg halden um Landshut in Olims Zeiten einmal weinſpendende Reben gewachſen, niemals aber Lorbeer, womit man hätte den bewunderten Meiſterſinger von Nürnberg bekränzen können. Mußte es denn aber [...]
[...] einſtigen herzoglichen Hofnarren abgebildet ſind, darunter Martin von Geiſtal, von welchem die Sage meldet, daß er, weil er mit unzu friedenen Einwohnern Landshuts und umliegender Orte ſich in eine Verſchwörung gegen ſeinen Herrn eingelaſſen, lebendig eingemauert [...]
[...] reichſte Führer der bayeriſchen Ultramontanen. Als nun im vergan genen Jahr der Münchener Alterthumsverein, dem ich, durch ein Mit glied eingeladen, mich anſchloß, einen Ausflug nach Landshut machte und dabei auf die Beſichtigung der Trausnitz allein ein paar Stun den verwendete, machte der Herr Archivar, dem ich auch als politi [...]
[...] Ein ii ansfl nach Landshut uiid ein Blick iii Pfi gfl u'bie Hollertau. [...]
[...] welhem mächtige Buchen und Ulmen ein kühles Gewölbe bauen. fteigen wir den jähen Berg hinan. Von der ..fhönen Ausfiht“ eröff net fih ein überrafhendes Gemälde von Landshut und feiner Umge bung. Obwohl von den 13 Thoren und den 33 Stadtthürmen viele gefallen find. fo reiht das Verbliebene immer no zu einem att [...]
[...] Vorbedeutun feyn für die Zukunft des alten Fürftenfißesl Nun w re es Zeit. dem geehrten Lefer einen hiftorifchen Ueber blick zu geben. Die Gefchihte von Landshut und feiner Bergfefte bietet aber des Intereffantenfo viel. daß ich auffpezielle Werke verwei fen muß. Das Nothwendigfte foll kurz folgen. Herzog Otto der Größere [...]
[...] fen muß. Das Nothwendigfte foll kurz folgen. Herzog Otto der Größere von Wittelsbach war es. welcher von der reizenden Schönheit der Gegend bewogen. 1181 den Grund zur Stadt Landshut legte. Auf dem Berge erhob fich das Shloß maffiv und derb und fhaute zur ..Hut des Landes" mit troßigem Ernfie in die Ferne. Was [...]
[...] letzte Hohenftaufe. der unglückliche Konradin. verlebte in den her zoglihen Gemächern bereits feine Kinderjahre. -- Vorübergehend traf mit Beginn des 15. Jahrhunderts die Bürger von Landshut ein harter Schlag. Drückende Steuern. welche die Verfchwendung des jugendlichen Herzo. s Heinrih nothwendig machten. veranlaßte [...]
[...] ernbefuhten Gafiung .. uf der Geis“ niht mit einfacher Ahung begnügen will. der eile iiber ..den gähen Steinweg“ zur Stadt. In Landshut ißt und trinkt man vortrefflih und die Zahl guter [...]
[...] wo uns nicht nur frifhes Naß. fondern auh eine liebliche Aus fiht erfreut. z Die Umgebung von Landshut bildet einen wehfelreihen Kranz landfhaftliher Bilder, Ifarabwärts ruht in dreiviertelftündiger Entfernung in einem quellenreihen Thale das ehemalige Shloß [...]
[...] in den _Sommetkellern mit löblicher Gewiffenhaftigkeit durch ein portrefflnhe's Gebräu für trockene Kehlen geforgt ifi. Trinkt man fa felbfi m Bayerns Metropole mit Vergnügen Landshuter Gerftzesfaft. amit beeile ih mich. meinen Ausflug nach Landshut u be [...]
[...] Körnlein beifügen. Möhte dadurch von dem ausfliegenden Volke die Anmuth des untern Ifarthales mehr erkannt und gewürdiget werden. Mit diefem Wunfhe fage ih dem heitern Landshut und fernen biedern Bewohnern ein freundliches Lebewohll [...]
[...] DoS fünfzigjährige Jubelfeft deS «orpS Palstia. Landshut, 19. bi« 23. Juni 1863. Wcnn wir Tag für Tag erhalten von neuen Festen, da mag so Mancher sein Haupt ge» t habend Ein Studentenfest I Aber Sänger^ Turner, Schützen [...]
[...] dentenfeft. Am 2t). Juni wurden es fünfzig Jahre, daß die „Palatia" gegrün» det wurde zu Landshut. der niederbayerifchen Hauptstadt, Ihre Aarben find : „Roth Blau-Weiß." Ihr Wahlspruch : „k^rtuu» Virtuti» Ooms»." Da klangen aus Rah und Ferne die Stimmen zusammen: Wir wollen [...]
[...] find : „Roth Blau-Weiß." Ihr Wahlspruch : „k^rtuu» Virtuti» Ooms»." Da klangen aus Rah und Ferne die Stimmen zusammen: Wir wollen nach Landshut gehen, unser Fest zu feiern. Dlt alte Studentenstadt nahm es freudig auf und als sehnsüchtig erwartet der Tag der Ankunft anbrach , der Willkomm des Festes , da [...]
[...] von Allen. — Ach, der liegt schon zehn Jahre drunten — der Ärmel Herr, gib ihm die ewige Stuhl Während Alt und Jung sich umarmte, suchten sich die Landshuter ihre Gäste aus oder standen um manch eine lachende, weinende Gruppe; andere umgingen den dampfenden Wagen, der tiefaufathmet, als wüßte [...]
[...] opferbereit, die Jungen wie die Alten aktiv. Indessen harrte im Garten eine tüchtige Schaar Männner und, Frauen der Fahnenweihe. Die Landshuter Liedertafel hatte in freundlichster Weise versprochen, die feierliche Handlung durch ihren Gesang höher zu stimmen ; so wurde denn — die festgesetzte Zeit war da — der Bundes» [...]
[...] Weise versprochen, die feierliche Handlung durch ihren Gesang höher zu stimmen ; so wurde denn — die festgesetzte Zeit war da — der Bundes» konvent geschloffen und den Landshuter« die Gallerie geöffnet. Die Fahne ward aufgestellt. Auf rothem Grund ist in Silber die Stickerei angebracht, von den vierEcken — die Standartenform wurde als die passendste [...]
[...] noch erhalten und wurde neu reparirt. Die Füllungen deſſelben ten – als Gefängniß gedient hat, ſondern durch manche Vor- und wurden in einem dieſer Zimmer mit Tapeten und gepreßtem Leder Einrichtungen, welche durch die mehrmals darin vorgenommenen bedeckt, die der Bürgermeiſter von Landshut, Herr Dr. Gehring, Veränderungen nicht oder doch nicht ganz beſeitigt wurden, noch Spu welcher dergleichen als Liebhaberei treibt, eigenhändig herſtellte nach ren des Sitzes eines heimlichen Gerichtes zeigt. Er bedeckt aber auch dem Muſter eines vor anderthalb Dezennien im Kehricht gefundenen den tiefſten der Ziehbrunnen, deren mehrere innerhalb des Burg [...]
[...] der dadurch bekundete, daß er Alles, was zur Reſtauration und Neu einrichtung des Trausnitz-Schloſſes verwendet wurde von bayeri ſchen Induſtriellen, das Meiſte von Landshuter Bürgern, liefern Äd arbeiten ließ. In freudiger Anerkennnng der Bedeutung dieſer Aufträge für den Gewerbeſtand der Stadt Landshut beſchloſſen, wie [...]
[...] Schreibtiſch mit dazu gehörigem Armſtuhl fertigen. ließen, welches Geſchenk unter herzlichem Danke anzunehmen der König durch Hand ſchreiben an den Bürgermeiſter von Landshut erklärte. - In dem ehemaligen Fechtſaale, welcher jetzt zum Speiſeſaale beſtimmt wurde, iſt der Plafond aus dem ſchönſten ungariſchen [...]
[...] die ſchöne Stadt Landshut mit ihren alterthümlichen Giebelhäuſern hinunter, woraus wie das Geſumme eines Bienenſchwarmes das ver worrene Geräuſch des geſchäftigen Treibens ihrer Bewohner herauf [...]
[...] derum die deutlicher ſichtbaren Berge des bayeriſchen Waldes – ein Landſchaftsbild, um deſſen willen allein ſchon es ſich lohnt, nach Landshut und der Trausnitz zu pilgern. Eugen Gugel. * Wº e k I a ne E. don Carl Könne. [...]
[...] Führer der Aktiven. Ringsum LaS KorpS. die dune harrte die Liedertafel, Landshut hatte die In ergreisender Rede sprach der ergraute " [...]
[...] ei: „Auf daS fernere Gedeihen und segensreiche Wirken der Ludovika» izimiliauea l Vivsr! körest! Orescst!" Bürgermeister v. Steins» dort auf die Stadt LandShut. Den beiden erwiederten Prof. Dr. Gertz und Bürgermeister H a r h a m e r. Roch sprachen Stuck. S p e r l und Adv. Dr. M ü i I e r. Aber ein Toast war noch immer nicht gefal» [...]
[...] Erde ein Fest zu feiern. So erhob sich Professor Wigard auS Dresden: „Er hätte die theure Trikolore, die schwarz - rolh . gol> ne Farben unserer Mutter Germania, in Landshut wehen sehen, inS müssen wir seyn! Sin Deutschland über Alle«!" eine Rede flog wie der perlende Schaum und zog alle Herzen mit , [...]
[...] den Schluß bilden. Die ersten Wagen fahren vor. andere foigen, der Saal ist gefüllt, der Tanz beginnt. Wer hätte diesen Kranz von Mädgeahnt, und Alle kamen im roth.blau weißen Schmucke, Es war, chen alS wollte LandShut seinen Gästen den Abschied noch recht schwer machen. Da» sprach auch der Senior auS, als er die Frauen und Jung, [...]
[...] Siudenienkorps. War eS dazu verwundern, aiS die ganze Jugend jubelnd ausbrach und stürmisch einfiel in den erwidernden Toast des SeniorS : .Dir Landshut bleibt unser Herz." Die Tage deS Festes sind vorüber, Wimpel an Wimpel verschwand von den Kenstern, die muntere Schaar zog von dannen; aber manch «in [...]
[...] Die Tage deS Festes sind vorüber, Wimpel an Wimpel verschwand von den Kenstern, die muntere Schaar zog von dannen; aber manch «in Her, ist in Landshut, der Leib mag ferne weilen. Kein Mißton trübte die Feier i Brüder kamen, Brüder gingen ; vielleicht auf Nimmerwieder. sehn. Aber im Geiste missen Alle von einander. ES war ein Abschnitt [...]
[...] zehn Stunden verfloſſen; der abgeſandte Diener war noch nicht zurück und nach des Herzogs Urtheil konnte er in zwölf Stun den den Weg nach Landshut und retour leicht zurücklegen. Die Ungeduld trieb den Fürſten aus der Burg hinüber nach dem Kloſter zu ſeiner Mutter; er wollte auch ſeine Schweſter [...]
[...] kirche keine Kenntniß habe und den Inhalt gerne gewußt hätte, denn er hielt ſich ſelbſt für den Geſchmähten. „Wenn es kei ner der Bürger Landshuts gewußt hätte, Ihr habt doch längſt die Ueberzeugung, daß ich ein offenes Wort aus treuer Bruſt nicht ungnädig aufnehme.“ [...]
[...] Reden in dieſen Tagen gingen, wie: der Herzog Wilhelm geht lieber auf die Sauhatz nach Grünwald, als zu der Landſchaft nach Landshut; oder: der Fürſt darf nicht kommen, wenn der Hofmeiſter nicht will. Solche deſpektirliche Worte kann man wohl hören, wenn man beim Kruge ſitzt und der Kopf nicht [...]
[...] Aber wer meinem gnädigen Fürſten geſagt hat, daß er etwa gar Gefahr laufe, an ſeiner Fürſtlichen Ehre Schaden zu neh men, falls er nach Landshut kommt, kennt entweder die Stim mung des Volkes nicht oder meint es nicht redlich mit ſeinem Ä Wenn ich Euch rathen darf, reitet morgen nach [...]
[...] „Wer iſt der Mann, der eben Deine Gemächer verließ?“ fragte beſtürzt die Mutter des Herzogs. „Ein Bürger von Landshut,“ entgegnete der Herzog, „doch was ſoll dieſe angſtvolle Miene?“ „Er ſuchte Dich zu bewegen, nach Landshut zu reiten, [...]
[...] „Der Stauffen hat Euch dieſe Schreckenskunde gebracht?“ ſprach der Herzog und ſtand in ſich verſunken. „Mutter, ich reite noch in dieſer Nacht ab nach Landshut.“ Mutter und Schweſter warfen ſich den Fürſten zu Füßen und Thränen der Angſt benetzten ſeine Kleider. [...]
[...] marmungen. Die Herzogin griff an die Stirne, „Sabine“, ſagte ſie, „wir müſſen ihm auf der Ferſe nach Landshut folgen. Ich weiß nicht, was in dieſem Augenblicke Ä ſo mächtig überkommt; aber ich muß an ſeiner Seite tö [...]
[...] n, wenn er in Landshut einreitet, die Angſt würde mich ten.“ [...]
[...] Wo deS freien Singen« Baum erblüht Und Schatten und Früchte spendet. Du LandShut, freundliche Gängerftädt, Sey hoch gebenedeiet, Die Alles uns geboten hat, [...]
[...] Sey unS willkommen jederzeit Mit Deinen Sängern, so wie heut «. Zu LandShut an der Isar! Z^ei silberne Schlüssel führst Du im Schild, Gekreuzt auf rothem Gmnde; [...]
[...] Bi« auf ein frohes Wiederfeh'« WaS hier in diefe« Tagen gescheh » Zu LandShut an der Isar! .Ein ftei und einig Volk von Brüdern In Recht und Brauch, in Sprach' und Liedern, [...]
[...] Mit un« ift Sott! Nun schlaget ein — » Zu LandShut an der Isar!, - Landshut, 13. Juli lSZ«. Gg. Scherer, [...]
[...] war mit Ueberlegung, mit ſeiner Liſt angelegt. In weniger Tagen ſollten ſich die Stände verſammeln. Die Ä mußten nach Landshut kommen und ein Ding der Unmöglich“ [...]
[...] Mannes. Als er in München einzog, war ſein Plan fertig. Der Herzog mußte um jeden Preis, durch jedes Mittel abge halten werden, nach Landshut zu gehen, und der Stauffen war nicht der Mann, der je um ein Mittel verlegen geweſen wäre. Mit dem Muthe und Vertrauen, das zu jeder kühnen That, [...]
[...] „Ich geſtehe Euch aufrichtig, ich habe kein rechtes Ver trauen in dieſer Sache zum Kaiſer. Ich habe einen anderen Plan gefaßt. Ich will nach Landshut und die Klage der Landſchaft vortragen und ſelbſt der Retter der Ehre meines Hauſes werden, ohne des Kaiſers Hilfe.“ [...]
[...] hang entfremdet Euch die Herzen des Volkes. Ich ratheCuch, Ä Herr, die Klage vor der Hand an den Kaiſer zu ringen und keinesfalls nach Landshut zu gehen; Ihr möchtet es ſonſt bereuen, meinen Rath nicht gehört zu haben.“ Die geſchilderte Mißſtimmung des Landes hatte den [...]
[...] Herzog in der unangenehmſten Weiſe berührt. „Was findet Ihr Bedenkliches in dem Entſchluſſe, nach Landshut zu gehen?“ „Gnädiger Fürſt! erlaßt mir, meinen Befürchtungen Worte zu leihen. Ihr wißt, es gibt tollkühne Menſchen. . . . .“ [...]
[...] eine leichte Rötheſtieg auf ſeine Wangen– „welcher Bayer ſei nen Fürſten zu beſchimpfen wagt. Ich bin unabänderlich ent Ä nach Landshut zu reiten und der Gefahr die Stirne zu bieten.“ „Kann Fürſtliche Gnaden nichts in Ihrem Entſchluſſe [...]
[...] Thorheit, ihn an ſeiner ſchwächſten Seite zu Ä eine unverzeihlicher Fehler, ſie nicht gekannt zu haben; aber nach Landshut ſoll er nicht kommen und ſollte ich auch die letzte Karte ausſpielen. Laß ſehen, Herr Wilhelm, ob Du denn ar ſo muth.g biſt.“ Mit dieſen Gedanken trat er an die [...]
[...] ehrungswürdiger, als in jenem Augenblicke. Eine Stunde ſpäter ritt ein Diener des Fürſten aus den Mauern der Stadt. Er ſchlug die Straße nach Landshut ein. (Fortſetzung folgt.) [...]
