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Suchbegriff: Leoni

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Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 29.04.1865
  • Datum
    Samstag, 29. April 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] meine Hand gegangen iſt...“ - „Aber pfui doch, Vater! Du nahmſt eine Gebühr von dem Gut, das Du Deinem Freund und Schwiegerſohn verkaufteſt?“ rief Leonie. „Kann ich es nicht nehmen mit gutem Gewiſſen, wann ich es ihm wieder gebe durch Dich?“ verſetzte Herr v. Magnus; „hat er dadurch nicht im Grunde nur wohlfeiler gekauft? [...]
[...] Peitſche herauf, warf die Zügel ſeiner dampfenden Pferde dem herbeigeeilten Diener zu und ſprang behend vom Wagen und die Treppe herauf. Herr v. Magnus war Ä geeilt, und Leonie eben im Begriff, auf ihre Zimmer zu enteilen, um ſich in beſſern Putz zu werfen, als Auheim ſchon auf der Anlände erſchien und ſie mit leuchtenden Augen be rüßte. - [...]
[...] rüßte. - 9 "en Sie uns herzlich willkommen, und nehmen Sie unſern aufrichtigen Glückwunſch zur Nachbarſchaft!“ ſtammelte Leonie und that halb verlegen, halb beſchämt, als Auheim ihr mit einer gewiſſen ſtürmiſchen Beeiferung ſeinen Gruß darbrachte und ihre kleine, weiße, Juwelen-geſchmückte Hand an ſeine Lippen zog. Es gelang ihr, ein Erröthen auf ihr Antlitz [...]
[...] Freund genannt, klang noch in ſeinem Geiſte nach, und er wähnte den leiſen Druck ihrer and noch in der ſeinigen nachzufühlen. - Jetzt trat Leonie wieder ein, und dem verliebten Auheim ging das ganze Herz auf, als ſeine Blicke den ihrigen begegneten und Leonie mit einer ſcheuen. Haſt die Augen ſenkte. Sie war in der That auch verführeriſch reizend: eine weite bauſchige Robe von grauer Moire [...]
[...] als unter Leoniens Betheiligung das Geſpräch eine allgemeinere Wendung nahm und ſie mit ihm auf gute Nachbarſchaft und einen freundlichen wechſelſeitigen Verkehr angeſtoßen hatte, ruhten ſeine Blicke auf ihr mit einer Gluth, welche Leonie wirklich das Blut in die Wangen trieb. - Der Lakai meldete, daß der Verwalter den Herrn Kammerrath auf einen Augenblick zu [...]
[...] Ä Ach, es hat eine entzückende Lage!“ ſetzte ſie hinzu und Ä ſchwärmeriſch das L (NU. „Es wäre ein Paradies, Leonie, wenn ich es mit Ihnen theilen dürfte!“ platzte Auheim eraus; „oh, reden Sie ein Wort, meine theure himmliſche Leonie, und es gehört Ihnen!.... Leonie, ſüße engelhafte Leonie, ich liebe Sie, ich bete Sie an; ich kann nicht leben ohne [...]
[...] . . „Sie... Sie profaniren mein Geheimniß, – Sie entlocken mir das Geheimniß, daß ich... daß ich Ihnen nicht mehr gleichgültig ...“ - - . . . Leonie, himmliſches Mädchen iſt dieß wahr? ... O Gott, wie glücklich machen Sie mich?... Leonie, ich darf alſo hoffen?...“ Er wollte ihr zu Füßen ſinken, um die Sache recht pathetiſch zu machen; aber ſie bedeckte ſich ſchnell die Augen, raffte ſich auf, riß ſich [...]
[...] „O nein, Leopold, es ſind nur... Thränen der Freude, der Ueberraſchung! Sie böſer, ſtürmiſcher Mann!“ - „Leonie! Engel! Du willſt alſo mein ſeyn?“ „Kann ich denn anders?“ flötete ſie leiſe, mit verzückten Augen, und ihr reizendes Köpfchen ſank matt wie eine vom Winde geknickte Blume an ſeine Bruſt. Ihre Lippen [...]
[...] „Kann ich denn anders?“ flötete ſie leiſe, mit verzückten Augen, und ihr reizendes Köpfchen ſank matt wie eine vom Winde geknickte Blume an ſeine Bruſt. Ihre Lippen anden ſich im glühenden Kuſſe, und Auheim hielt die ſchöne Leonie feſt umſchlungen, die chlaff, mit hochwogendem Buſen und ſtockendem Athem an ihm hing und beide Arme um ſeinen Nacken Ä hatte. - [...]
[...] aber die Leoninche hat zu viel Takt und Selbſtachtung, um ihn zu küſſen.“ „Nu, wer weiß? iſt er doch wirklich ein ſchmucker Mann !“ ſagte der Kammerrath; „und Leonie iſt auch von Fleiſch und Blut.“ In dieſem Augenblick kam das Liebespaar heran, die Arme einander um den Nacken ge ſchlungen, ſtrahlenden Auges, glühenden Angeſichts, ſelig lächelndes Mundes. [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 10.02.1836
  • Datum
    Mittwoch, 10. Februar 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] von Niemand Befehle an und verlaſſe Venedig wenn es mir ge fällt. – Ich glaube Sie zu verſtehen, Mademoiſelle, ſagte ent rüſtet Buſtamente, Leoni iſt in Venedig! – Juliette war wie von einem elektriſchen Schlage erſchüttert. Was ſagſt du? Leoni in Venedig ? rief ſie halb wahnſinnig, und warf ſich in Aleo's [...]
[...] Buſtamentes ihr aufgedrungener Großmuth und Zärtlichkeit, der ſie ſogar aufforderte, ihr ſchmerzenſchweres Herz ganz vor ihm auszuſchütten, offen und frei von Leoni zu ſprechen, willigte ſie ein, ihm die Geſchichte ihres Lebens und ihrer Liebe zu Leoni zu erzählen. [...]
[...] und legte eine Hand, die mir wie von Metall ſchien, auf Leoni's Schulter. Leoni blieb wie vom Blitz getroffen ſtehen und nickte bejahend mit dem Kopf, als ob er in dieſem entſetzlichen Still [...]
[...] ſchweigen eine Frage oder eine Forderung errathen hätte. Jetzt entfernte ſich Henryet und ich konnte meine Füße wieder erheben. Ich folgte Leoni in das Boudoir und ſank, ſo blaß und beſtürzt wie er auf die Ottomane.“ Leoni warf ſich ihr zu Füßen, erklärte, er ſey verloren, [...]
[...] krank im Bette liege, oder ob ich wie eine Wahnſinnige mit einem Weſen, das mir Schauer einflößte, in einen Walzer hinein geſchleudert ſey? Dann erinnerte ich mich, daß Leoni mich abho len ſollte. Ich betrachtete meine Mutter, die leichten Sinnes und fröhlich durch den Kreis der Walzenden hinzufliegen ſchien. [...]
[...] und daß ſeine Blicke mein dem ſeinen zugewandtes Antlitz ver ſchlangen. Ich wollte ſchreien und fliehen. Da beſann ich mich auf die Worte Leoni's: mein Schickſal iſt noch eine Stunde in ſeiner Hand! Ich überwand mich. Wir blieben einen Augen blick ſtehen. Er ſprach zu mir. Ich hörte nicht und antwortete [...]
[...] und meine nackten Schultern ſtreifen. Ich brauchte mich nicht umzuwenden, ich erkannte den kaum vernehmbaren Athemzus Leoni's. Ich verlangte an meinen Platz zurückgeführt zu werden [...]
[...] In einem Augenblick bot mir Leoni im ſchwarzen Domino die Hand. Ich folgte ihm. Wir durchſchnitten das Gewühl und entgingen, ich weiß nicht durch welches Wunder, dem eiferſüch [...]
[...] Pferdewechſel auszuſteigen. Dann machten ſie Halt in einem vom Weg abgelegenen, ſonderbaren Hauſe. Hier wurden erſt die reichen Ballkleider abgelegt und Juliette bat Leoni, der über ſeiner Beſorgniß ſeine Zärtlichkeit beinah vergaß, die Koſtbarkeiten zu rückzuſenden, welche ſie wirklich in einen Koffer zuſammenpacken [...]
[...] ſah. Nach kurzer Raſt ging es weiter, und ähnliche Nachtlager empfingen ſie noch mehrere Male. Je weiter ſie kamen, je hei terer und zärtlicher ward Leoni. Sie erreichten Genf, ruhten ſich aus und bezogen dann eine reizende Einſiedelei in einem Thale des Lago maggiore. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 09.03.1867
  • Datum
    Samstag, 09. März 1867
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Muth, arme Florence ! Muth; es iſt bald überſtanden,“ flüſterte die Größere und drückte einen langen Kuß auf die bleiche Stirne des Kindes. - * „O Leonie, Du biſt muthig – aber ich!! O ſterben! . . und noch ſo jung!“ Ein Zit tern durchrieſelte ihre zarten Glieder. „Armer Etienne! Er iſt wenigſtens eines ehrenvollen Todes geſtorben!“ ſeufzte Leonie. [...]
[...] „Es iſt möglich – aber Du haſt es mich ſchon tauſendmal gefragt.“ . . „Ich werde es Dich zweitauſendmal fragen, weil . . . . weil . . . . . „Weil Du ihn liebſt!“ fiel Leonie raſch ein und richtete einen forſchenden Blick auf ihre jüngere Schweſter. Schweigend warf ſich Florence an ihre Bruſt. „Du liebſt ihn alſo. Un glückliche!“ rief Leonie mit drohender Stinne. „Du liebſt ihn!“ ſie ſchob Florence von ſich, [...]
[...] glückliche!“ rief Leonie mit drohender Stinne. „Du liebſt ihn!“ ſie ſchob Florence von ſich, - während ihr flammendes Auge durchbohrend, feindlich auf dieſer ruhte. - „O Leonie!“ wimmerte ſie und ſank auf die Kniee, indem ihr thränendes Auge wie bit tend zu der Schweſter aufſah. - - . „Alſo wirklich? ſie liebt ihn?“ rief Leonie; – „Verzeihe gutes Kind!“ ſammelte ſie [...]
[...] ſich; „verzeihe, aber . . . .“ Ihr Auge nahm wiederum ſeine ſchwermüthigen Ausdruck an. : „Du liebſt ihn auch?“ fragte Florence. - A 1 . " s „Ewig!“ murmelte Leonie und ihr Auge ſprühte in leidenſchaftlicher Gluth. „Und Du?“ frug ſie zögernd. - „Ewig!“ wiederholte Florence und über ihre keuſchen Züge flog jenes ſüß- träumeriſche [...]
[...] „Ewig!“ wiederholte Florence und über ihre keuſchen Züge flog jenes ſüß- träumeriſche Lächeln aus alten, ſchönern Zeiten. „Ob unſere Eltern wohl ſchon . . . . . “ Trotz ihres Muthes wagte Leonie nicht den Satz zu vollenden. „Horch, man kommt!“ unterbrach ſie ſich und richtete den Blick auf die Thüre. Ein [...]
[...] fRlft! flN, Die Thüre ſchloß ſich wieder. Florence lag ohnmächtig in Leonie's Armen. Endlich ſchlug ſie die Augen auf. „Wo bin ich?“ ſchrie ſie wild. „Faſſe Dich, mein Kind! Du biſt bei mir.“ [...]
[...] mehr den Tigern des Tribunals danken.“ Der Namen des Nachbars hatte auch in der „Abendzeitung“ geſtanden. B „Sieh her, Florence,“ und Leonie zog ein verwelktes Vergißmeinnichtſträußchen aus dem Ufll. "Fema warf einen flüchtigen, irren Blick darauf, [...]
[...] „Von Buonaparte ? gib her!“ und ſie roch an den welken Blumen, „Jeder die Hälfte,“ murmelte ſie lebhaft. „Jeder die Hälfte,“ beſtätigte Leonie. „Im Leben wäre unſere Doppelliebe zu Einem ſündhaft geweſen; der Tod heiligt ſie,“ ſprach Leonie und zählte die Blumen ſorgſam in zwei gleiche Theile. [...]
[...] loren, durch die Menge, nicht die unſanften Stöße beachtend, die er zeitweiſe von dem regel los auf und nieder wogenden Pöbel erhielt. Leonie bemerkte dieſen Offizier und zeigte ihn Florence. „Lebewohl!“ murmelte dieſe [...]
[...] E und drückte die gebundenen Hände auf die Bruſt, während auf ihrem Antlitz eine endloſe Ber zweiflung ſich malte. Florence ſah eine ewige Nacht vor ſich. „Wiederſehen!“ grüßte Leonie und ein himmliſches Lächeln verklärte ihre ſanft gerötheter Züge. Leonie ahnte einen ewigen Tag. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 23.02.1867
  • Datum
    Samstag, 23. Februar 1867
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] es jetzt thun,“ entſchied lächelnd Ä Gaſt. zur Sühne dieſes todwürdigen Verbrechens mag „Ja, der apiä hºRecht!“ jubelte ſie hell auf, Swº Äſº“ – ergänzte Leonie ganz leiſe. Das ſcharfe Ohr Buonapartes vernahm j.j Fräulein Leonie, Sie ſetzen wahrlich zu viel Vertrauen in mein höchſt beſcheidenes ErzählertäÄ “ ſprach er eben ſo leiſe. Leonie [...]
[...] tirend folgte der Exgrenadier ſeinem Führer. „Ich kann nur mit Schrecken an die möglichen Folgen dieſes Unfalls zurückdenken,“ be merkte Buonaparte, indem er abwechſelnd bald auf Leonie, bald auf Florence hinüberſah. . i Ä“ iſt der Segen der Freiheit, Herr Capitän!“ lächelte die alte Dame ein wenig O!tſ), - [...]
[...] „Wir Beide?“ gab dieſer zurück. „Nicht doch!“ lachte Etienne: „meiue Schweſtern ſind auch dabei.“ „Sie ſetzeu wohl Zweifel in unſere Reiterkunſt?“ meinte Leonie mit einem allerliebſten Schmollen. „Bei ſolch liebenswürdigen Damen wie Sie, wird der leiſeſte Zweifel zu einem todwür [...]
[...] ſie Florence bereits ſchon reiſig. „O, ihr Faulleuzer!“zürnte ſie ungeduldig und ließ ihren Zelter eine zierliche Courbette machen, Buonaparte trat mit gezognem Hut an Leonie heran. „Da Fräulein Florence, wie ich ſehe, Ä. Hülfe bei'm Aufſteigen verſchmäht hat, ſo werden Sie mindeſtens nicht ſo grau ſam ſeyn.“ [...]
[...] Ich werde mich hüten, das Herz eines ſo beſorgten Ritters durch ſolche Grauſamkeit, wie Sie es nennen, brechen zu wollen.“ Buonaparte hob mit einer wirklich bemerkenswerthen Anmuth Leonie in den Sattel. Seine and zitterte leicht, als er ihren kleinen Fuß in den Steigbügel ſetzte. Leonie fühlte dieſes ittern und durch eine raſche Handbewegung ließ ſie ihr Reitkleid niederfallen, während ſie [...]
[...] Mit der Leichtigkeit und Eleganz eines vollendeten Reiters ſchwang ſich Buonaparte in den Sattel. Während Etienne und Florence vorausritten, brachte der Andere ſein Thier an Leonie’s Seite. Nach einer Weile lenkte Etienne von der Landſtraße ab. Ein grasbewachſener Feldweg führte zu dem Wald. Die Pferde in Trab fetzend, hatte man ihn bald erreicht. Buonaparte konnte nicht umhin, die Sicherheit zu bewundern, mit welcher Leonie die Be [...]
[...] „Und was ſoll ich Dir glauben?“ - „Daß ſich Florence – und beiläufig geſagt: nicht ganz mit Unrecht – über Zurückſetzung und zwar unverdiente, grauſame Zurückſetzung Leonie gegenüber beklagt.“ „O Etienne!“ rief Florence purpurroth und Scham und Unwillen trieben ihr eine große [...]
[...] achtungsvoll ſeinen Hut. - „Gewiß darfſt Du es, gewiß!“ platzte Etienne unter ſchallendem Gelächter heraus. „Etienne!" rief jetzt Leonie, und warf dem Bruder einen erſtaunten und dabei ernſten Blick zu. Ihr feinker Takt ſagte ihr, daß Etienne, in Gegenwart eines Fremden, den Spaß zu weit zu treiben anfing. Ein vielſagender Blick Buonaparte's traf Sie; auch Er ſchien [...]
[...] Unmuth über Etiennes ausgelaſſenes Benehmen zu verſcheuchen. Dieſer ſelbſt folgte ſchwei gend wie ein zerknirſchter Böſewicht der zum Galgen geführt wird. – – – „Capitän!“ rief plötzlich Leonie: „jetzt ſollen Sie mir einmal eine Probe Ihrer Geſchick lichkeit im Reiten geben.“ Alle ergriffen Ä dieſe Gelegenheit um die frühere Heiterkeit wieder herzuſtellen; [...]
[...] „Ein Kirchthurmrennen mit Hinderniſſen,“ ſagte Etienne Buonaparte zuckte ſchweigend die Achſel. „Aha, Capitän!“ ſpöttelte Leonie: „Sie lieben wahrſcheinlich die steeple chase nicht; man riskirt dabei den Hals!“ Eine dunkle Gluth ſchoß in das gelbliche Geſicht des Corſen. Sein Sporn ritzte die [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 20.02.1836
  • Datum
    Samstag, 20. Februar 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] vollen Geſpräch nahm ſie ab, daß ſie von Henryets Anweſen heit wußten und mit Planen umgingen, ſich ſeiner zu entledigen. Leoni wollte ſich mit ihm ſchlagen, der Marquis ihn meuchel morden. ueber ihren verruchten Anſchlägen, wobei der Marquis [...]
[...] lieb, und Juliette, obgleich oft von bitterer Eiferſucht gequält, pflegte die arme Kranke in den Tagen des herannahenden To des. Leoni ſah hoffnungsvoll der Erfüllung ſeiner Ausſichten auf die Erbſchaft entgegen, als eines Tags der Fürſtin ein Brief zugeſtellt wurde, nach deſſen Leſung ſie ohnmächtig hinſank. [...]
[...] auf die Erbſchaft entgegen, als eines Tags der Fürſtin ein Brief zugeſtellt wurde, nach deſſen Leſung ſie ohnmächtig hinſank. Leoni las den Brief; er war von dem Vicomte Chalm und ent [...]
[...] deckte der Fürſtin Leoni's Verhältniß zu Juliette. Leoni und der Marquis Lorenzo waren allein im Zimmer; Julietten ſchik ten ſie hinaus; eine ſchlimme Ahnung durchzuckte ſie, daß ſie [...]
[...] ten ſie hinaus; eine ſchlimme Ahnung durchzuckte ſie, daß ſie ſogleich wieder zurückkehrte, ſie ſchüttete der Kranken die letzte Arznei ein, und in ihren Armen verſchied ſie. Leoni ward der Erbe ihres Vermögens. Auf eine Anklage wegen unzweifelhaf ter Vergiftung wurden er und Juliette verhaftet und unterſucht, [...]
[...] ter Vergiftung wurden er und Juliette verhaftet und unterſucht, aber freigeſprochen. Der allein ſchuldige Marquis hatte ſich davon gemacht. Jetzt fing Leoni wieder ſein verſchwenderiſches, leichtſinniges Leben an, und vernachläſſigte wieder Julierten. Während Leoni den größten Theil des neuen Reichthums auf [...]
[...] Mutter todkrank ſey, rief ſie nach Brüſſel, ſie eilte hin, erhielt die Verzeihung der Sterbenden, verſank in einen ſtumpfen Trüb ſinn und dachte nicht mehr daran, zu Leoni zurückzukehren. Ihre Tante begegnete ihr mit trüber, ſchonender Milde. Sie ſah ſonſt Niemand. Sie ſchauderte vor dem Gedanken, den [...]
[...] anders erwartet, lang ohne Briefe geblieben, kam einer an mit traurigen Nachrichten. Es war ein anderes, ſpäteres Teſtament der Fürſtin an den Tag gekommen, das nicht Leoni zum Erben einſetzte. Er ſollte das Verſchwendete erſetzen, und wurde ins Gefängniß geworfen. Juliettens Entſchluß war gefaßt; mit der [...]
[...] Gefängniß geworfen. Juliettens Entſchluß war gefaßt; mit der ſchweigenden Zuſtimmung ihrer Tante verkaufte ſie Alles, was ſie hatte, eilte nach Mailand, zahlte Leoni's Schulden und befreite ihn aus dem Kerker. Aber er war körperlich und gei ſtig ganz heruntergekommen und beinahe wahnſinnig; es blieb [...]
[...] töden. Endlich machte er einen teufliſchen Verſuch, ſie dem Lord Edwards in die Hände zu ſpielen; Juliette ſprang zum Fenſter hinaus; Leoni und ſeine Mitſchuldigen entflohen; Ju liette wurde todkrank aufgehoben, und wäre in ein Hoſpital oder Irrenhaus gebracht worden, wenn nicht der Spanier Don [...]
Regensburger ZeitungUnterhaltungsblatt 050 1852
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeines mühevollen, ſchweren Berufs empfangen, ihn zu fer nern Dienſt untüchtig machten. Seine Gemahlin war, kurz nachdem ſie ihm Leonie geſchenkt hatte, geſtorben, und dieſe war von der Schweſter ihrer Mutter, die ſich ſchon in einer [...]
[...] der Herr v. Boispreau jedoch nicht theilnehmen, weil ihn das Podagra ſchon ſeit längerer Zeit an ſeinen Armſtuhl feſſelte; Leonie mußte all ihre Erfindungsgabe aufbieten, um ſeinen Unmuth und ſeine Klagen bei den Anfällen deſſelben zu beſchwichtigen, - [...]
[...] mann – wir ſind Männer, wir haben Waffen und werden unſer Leben theuer verkaufen! – Ehe ſie dich erreichen, mein Vater, ſagte Leonie, müſſen ſie mein Herz durchbohren! [...]
[...] Leonie pflegte häufig allein in den das Schloß umgeben den Wäldern ſpazieren zu gehen, da ſie es für nöthig erach tete, ihre Amme und Geſellſchafterin während der Zeit zur [...]
[...] entdecken und zeitig genug heimkehren könne, um ihren Va er davon zu benachrichtigen. So war Leonie wiederum eines Tages zum Dorf binü bergewandert, um eine arme Frau zu beſuchen, deren Mann vor einiger Zeit, als er mit ſeinem Boot zum Fiſchfang auf's [...]
[...] Geſundheit wieder erlangt und war bereits im Stande, ſeine gewöhnliche Beſchäftigung fortzuſetzen. Leonie fand ihn auch nicht daheim – er war mit dem Boot aufs Meer hinaus gefahren; dagegen hatte ſie der ar men Jacqueline – das war der Name der Fiſcherfrau – [...]
[...] len Schritten nahte; der plötzlich in Strömen herabſtürzende Regen ſchnitt aber alle weitere Unterhandlungen ab. – Nun, ich muß wohl bleiben, gute Jacqueline, ſagte Leonie; ſolcb" [...]
[...] eine Stimme vernehmen ließ, welche in wehklagendem Ton: Hülfe! Hülfe! rief. - Ohne ſich einen Augenblick zu bedenken, eilte Leonie nach der Gegend hin, von welcher die Stimme herüberſchallte, indem ſie mit ihrem Stock den Weg durch den finſtern Wald [...]
[...] Stimme hervor: O, meine Wunde, meine Wunde! Wie ſchmerzt ſie mich! – Himmel! Sie ſind verwundet ? rief Leonie. An welchem Arm – am rechten? – Wann em pfingen ſie die Wunde? – Vor drei Tagen, entgegnete der Unbekannte. – Vor drei Tagen! rief Leonie! dann ſind Sie [...]
[...] Kugel geweſen, die mich getroffen, mein Arm würde gänz lich zerſchmettert worden ſeyn. - Ohne länger zu zögern, nahm Leonie ihre kleine Scheere aus ihrem Körbchen, ſchnitt mit feſter, ſicherer Hand bis zur Kugel hinab und zog dieſe nach einigen Verſuchen endlich her [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 17.02.1836
  • Datum
    Mittwoch, 17. Februar 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] L e on e L e on i. (Fortſetzung.) Trotz dieſer Troſtrede Leoni’s fühlte ſich Juliette nach gerade vernachläſſigt, und das Andenken an die Jhrigen erwachte wieder; und doch ſiegte immer wieder ein Blick von ihm über [...]
[...] wieder; und doch ſiegte immer wieder ein Blick von ihm über ihren Schmerz. Ein Geſpräch aber, zwiſchen zwei Hausfreunden Leoni's, dem Vicomte Chalm, einem Emigré, und einem Mar quis, das ſie zufällig horte, und worin von ihr und ihrem Verhält niß zu Leoni in den beleidigendſten Ausdrücken geſprochen wurde, [...]
[...] zige, was ihr ganz klar wurde, und was ſie vornehmlich in eine gefährliche Krankheit ſtürzte, während welcher Leoni nur ſparſam ſich nach ihrem Zuſtand erkundigte. Sie beſchloß abzureiſen und theilte ihm ihren Vorſatz mit, ſo wie auch, daß ſie gehört, was [...]
[...] Zurückkunft immer weiter hinausſchoben! und eines Morgens kam der Vicomte Chalm, der ſich in den Pallaſt gedrängt hatte, im Auftrag Leoni's, wie er angab. Der Elende entwarf, unter dem Namen der Freundſchaft, das ungünſtigſte Bild von Leoni, den er als einen völligen, ſtudirten Heuchler ſchilderte, ſprach von [...]
[...] ſeinen zerrütteten Vermögensumſtänden, ſuchte ſie für einen reichen, jungen Engländer, Lord Edwards zu gewinnen, verſicherte ſie, daß Leoni eine andere Geliebte habe – und gab ihr endlich einen Brief von Leoni, der ihn zu all dieſem ermächtigte! Leoni ſchrieb in dieſem Brief, er wolle es darauf ankommen laſſen, ob [...]
[...] gemacht und ihn in einen Kanal hatte hineinſtürzen laſſen. Sein Blick ſchwur ihr ewige Rache. In Mailand angekommen, hielt ſie Leoni den Brief vor, der ſich, todesblaß, dazu bekannte. Sie brach in die bitterſten und ſchmerzlichſten Vorwürfe aus. Leoni, außer ſich, ſuchte ſie zu überzeugen, daß er nur um ſeinem [...]
[...] wurden für mich leere Töne, Worte die ich nicht mehr verſtehen konnte und die mich in Angſt ſetzten wie unermeßliche Zahlen, die ich hätte zuſammenrechnen ſollen. Leoni hatte von jetzt an über mich eine mehr als nur moraliſche Gewalt; er beſaß eine magnetiſche Kraft, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. [...]
[...] Nerven ebenſo, wie auf mein Herz; ich war nur eine Maſchine Ste galt für Leoni's Schweſter; ſie ging wenig aus, während er die meiſte Zeit bei der Fürſtin zubrachte, mit der er ſein Verhält Sie leerte den bittern Kelch der [...]
[...] hatte, was ſie mit ihm beſprochen. Er ſchlug ihr wieder vor, ſie heimzuführen, ſie antwortete weinend: ſie wolle es, aber könne es nicht. Jetzt entdeckte ihr Henryet, was er von Leoni wußte, voll Verwunderung, daß ſie es bisher noch nicht erfah ren hatte; er ſagte ihr, daß er Leoni von Paris mit einem Wort, [...]
[...] wußte, voll Verwunderung, daß ſie es bisher noch nicht erfah ren hatte; er ſagte ihr, daß er Leoni von Paris mit einem Wort, von Brüſſel mit einem Blick fortgejagt, daß Leoni die Koſtbar keiten ihres Vaters nicht zurückgeſchickt, ſondern geſtohlen, ver kauft und in Venedig davon gelebt habe; er erzählte ihr Leoni's [...]
Heitere Stunden (Der Eilbote)Heitere Stunden 23.07.1872
  • Datum
    Dienstag, 23. Juli 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] Du wieder Nachricht von Deinem Schützen corporal, Alwine?“ Unter dieſen Worten zog Leonie einen dritten Stuhl herbei, ſchänkte ein neues Glas voll Punſch und deutete auf die Pfannkuchenfülle hin. [...]
[...] „Warum haſt Du Dir auch einen Soldaten zu Deinem Geliebten auserkoren!“ verſetzte Leonie. - „Muß denn nicht jeder junge, geſunde Mann jetzt Soldat werden?“ – fragte Alwine. – [...]
[...] „Nur Krüppel und alte Knaſterbärte ſind zu rückgeblieben.“ „Du!“ ſprach Leonie mit verſtelltem Ernſte und drohend erhobenem Zeigefinger – „ſchmähe meinen Bräutigam nicht.“ [...]
[...] meinen Bräutigam nicht.“ Dieſer trat in demſelben Augenblicke in das Stübchen. Er war, wie Leonie geſagt hatte, ein Fünfziger, etwas wohlbeleibt, von mittler Geſtalt, mit ſchwarzem Haupthaar, Schnur [...]
[...] „Leider nein!“ antwortete dieſer. „Wie gern hätte ich meine Leonie im Ballet bewundert, allein ich hatte ein dringendes Geſchäft zu be ſorgen. Hier das Ergebniß davon.“ Mio [...]
[...] Äs während Lisbeth nur ſtumm bejahend IUCTL. „Dieſe Hand –“ fuhr Leonie fort – „ſoll auch gegen Euch nicht knickerig ſich beweiſen. So wie ich Milo's Frau bin, bekommt Ihr [...]
[...] Thränen benetzen werde.“ „Schade um meinen Punſch –“ verſetzte Leonie. „Ich hoffte, daß er für Euch zu einem Sorgenbrecher werde. Sie holte eine Flaſche herbei, füllte ſie mit Punſch, drang ſie nebſt [...]
[...] Beide Mädchen gingen. Unterwegs ſprach Alwine zu Lisbeth: „Bemerkteſt Du, daß Leonie’s Bräutigam eine Perrücke trug? Ich wette, daß auch ſein Schnur- und Backenbart nur angeleimt waren.“ [...]
[...] ſtanden die Worte: „Anderweit reichlich verſorgt, erſtatte ich die Inlage ihrer früheren Beſitzerin zurück. Verſteht ſich: koſtenfrei. Leonie. „Leichtſinnig, aber herzensgut iſt meine Leonie –“ ſprach die tiefgerührte Lisbeth. Und die [...]
[...] Leoni – „laß ſie fahren, Alwine. Sie helfen [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 22.04.1865
  • Datum
    Samstag, 22. April 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] troffen nach der Tochter umſah. – „Was iſt Dir, Herzchen?“ fragte ſie; „haſt Du Dich geſtochen, oder iſt Dir ein Faden abgeriſſen?“ „Ja, der Geduldsfaden, liebe Mama“ erwiderte Leonie aufſpringend und lief vom Stickrahmen hinweg; das Muſter iſt doch auch gar zu langweilig, ſo 96 Male dieſelben goldenen Aehren und dieſelbe blaue Cyane, wiederholen zu Ä iſt doch unſäglich läſtig, [...]
[...] beitet haben. Nimm ein Buch und vertreib Dir die Zeit, bis Papa wieder von Strahlen berg zurück kommt!“ - „Ach, das thörichte Leſen!“ rief Leonie mißvergnügt; „dieſe albernen Romane vermögen mich nicht einmal mehr aufzuregen. Ich bin dieſes Landlebens ſo müde und überdrüſſig. Es iſt unverantwortlich von Papa, uns hier auf Moritzburg einzuſperren und den ganzen [...]
[...] Stadt machen können.“ „Ach Gott! mit euren ewigen Plänen und Projekten und Unternehmungen und Speku lationen!“ jammerte Leonie. „ Man wird ſeines Lebens gar nicht froh bei euch, Mama. Immer nur von Prozenten und Profit kriegt man zu hören, und ſelbſt die Nachbarn ſcheinen in unſrem Haus nichts anderes reden zu können, denn der eleganteſte junge Mann, ſobald [...]
[...] von Elektoralwolle, von Repsernte und Prozenten. Euer Haus hat es auf ſich, daß man immer noch den alten Geſtank der Schaaffelle und der Oelſaat im Geiſte nachriecht!“ „Leonie, das iſt impertinent!“ ſagte Mama kalt; „Du biſt undankbar.“ „Und Du biſt kurzſichtig, Mama!“ verſetzte Leonie kalt und barſch. „Ihr habt mir eine Erziehung gegeben, die mich an eine andere Umgebung gewöhnt, für andere Intereſſen [...]
[...] verkannteſt unſre Lage. Es ſind Grafen und Barone dageweſen und haben um Dich ge worben, und Du Ä ſie nicht gewollt...“ „Gott, das verlohnte ſich auch, ſolche Eroberungen zu machen!“ fiel Leonie geringſchätzig - ein; „ſolch ein armer Schnurrer von einem Lieutenant Graf Kahla, mehr Schulden wie aare auf dem Kopf, – ſolch ein Baron Wendeſtern, deſſen Baronie hinter Poſemuckel [...]
[...] Berlö Meine Hochzeitreiſe? fragte Leonie mit einem bittern Lächeln; „dazu gehört erſt ein erlobter!“ ll „ Nu, der iſt ja da – der Herr Auheim – bald Herr von Auheim, wenn Du nur [...]
[...] ll „ Nu, der iſt ja da – der Herr Auheim – bald Herr von Auheim, wenn Du nur willſt!“ 2., 2 - Leonie brach in ein lautes gellendes Lachen aus. „Der kleine Mann? niemals! Alſo weiter geht Deine Ambition für mich nicht, Mama? Und den ſoll ich lieben, Mama?“ „Gott, heirathen ſollſt Du ihn, dann kannſt Du ja lieben, wen Du willſt!“ ver [...]
[...] im Vorhemdchen, und eine dicke ſchwere Uhrkette mit großen Breloques, ſowie mehre koſtbare Ringe an beiden, nicht eben allzu feinen Händen. „Morgen, Lenchen! bongſchur, Leonie!“ rief er, während er Hut, Ueberrock und Reit- - peitſche ablegte und ſeine Damen küßte. „n Morgen. n Morgen, Kinderchen! ſchon munter? Ich komme von Strahlenberg; der Kauf iſt richtig, Auheim hat unterſchrieben und das An [...]
[...] eld erlegt; und ich habe meine zehntauſend Thaler Proviſion hier in der Taſche. Das eſchäft iſt gemacht und die Proviſion iſt zu Deiner Ausſtattung, mein Lämmchen!“ wandte er ſich an Leonie und kniff ihr in die Wangen. „Munter, mein Herzchen! lächle und ſey fröhlich, denn er bleibt heute hier und Du mußt ihm eine heitre Miene zeigen!“ „Wem denn, Papa?“ [...]
[...] er nur redt’t von Dir!“ „Sehr gütig von ihm, obſchon ich nicht weiß, wie ich zu dieſer Ehre komme!“ ſagte Leonie kühl und ſchnippiſch; „ich kann mich nicht entſinnen, daß ich ihm mehr gewährt hätte, als die unverfänglichſte Artigkeit für ſeine Aufmerkſamkeiten.“ „Und doch glüht er, Herzchen! er glüht, ſag' ich Dir! Und die Stimmung muß be [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [043] 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
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[...] ihm war ja das reinſte. : - - - - Seit ihm Ludmilla's milde Augen nicht mehr begegneten, ſeit er Leoni nicht mehr zeugenlos fah, liebte er ſie glühender, als früher; er wußte, daß ein Anderer Rechte an ſie hatte, und dieſer Gedanke brachte ihn oft zur Verzweiflung. Sie ließ ſich jetzt von [...]
[...] würfe ausbrechen hören. . Eines Tages hielt eine leichte Unpäßlichkeit die Oberhofmei ſterin in ihrem Zimmer. Die Hofdame, welche Leoni zugeteilt war, wußte dieſe auf eine geſchickte Weiſe im Nebenzimmer zu beſchäf tigen, und ſo ſahen ſich nach langer Trennung die Liebenden wie [...]
[...] wußte dieſe auf eine geſchickte Weiſe im Nebenzimmer zu beſchäf tigen, und ſo ſahen ſich nach langer Trennung die Liebenden wie der allein. Leoni weinte Ä und ſchmerzlich bewegt, er ſah ſie vor ſich be das ſchöne Weib, ganz Glut und Milde, ohne den Stolz der Ä“ Sie erblickte nur den abgöttiſch geliebten Mann [...]
[...] an ſeine Lippen, Ä, ſeine Angebetete. Konnte er ſo früh von ſeinem Glücke ſcheiden? . . . . . . Prinz Ludwig, der ſich bisher Leoni wenig näherte, erſchien jetzt öfter, als früher in ihren Gemächern, er hatte bemerkt, daß ſie ein bedeutendes muſikaliſches Talent beſaß, und fühlte ſich da [...]
[...] Gemahl wurde Leoni von Wellheim's Abreiſe unterrichtet. Sie hatte Gewalt genug über ſich, um ihren Schmerz zu verbergen, und fand Kraft, Welheim an Pflichtgefühl nicht nachzuſtehen. [...]
[...] ihm war ja das reinſte. . .“ --- : Seit ihm Ludmilla's milde Augen nicht mehr begegneten, ſeit er Leoni nicht mehr zeugenlos fah, liebte er ſie glühender, als früher; er wußte, daß ein Anderer Rechte an ſie hatte, und dieſer Gedanke brachte ihn oft zur Verzweiflung. Sie ließ ſich jetzt von [...]
[...] ſterin in ihrem Zimmer. Die Hofdame, welche Leoni zugeteilt war, wußte dieſe auf eine geſchickte Weiſe im Nebenzimmer zu beſchäf tigen, und ſo ſahen ſich nach langer Trennung die Liebenden wie [...]
[...] wußte dieſe auf eine geſchickte Weiſe im Nebenzimmer zu beſchäf tigen, und ſo ſahen ſich nach langer Trennung die Liebenden wie der allein. Leoni weinte freudig und ſchmerzlich bewegt, er ſah ſie vor ſich ſtehen, das ſchöne Weib, ganz Glut und Milde, ohne den Stolz der ürſtin. Sie erblickte nur den abgöttiſch geliebten Mann [...]
[...] an ſeine Ä, ſeine Angebetete. Konnte er ſo früh von ſeinem Glücke ſcheiden? . . . Prinz Ludwig, der ſich bisher Leoni wenig näherte, erſchien jetzt öfter, als früher in ihren Gemächern, er hatte bemerkt, daß ſie ein bedeutendes muſikaliſches Talent beſaß, und fühlte ſich da [...]
[...] lange in den Prinzen, bis dieſer ihm Urlaub zu einer Reiſe nach talien gab, woſelbſt er ein Jahr verweilen wollte. Durch ihren Gemahl wurde Leoni von Wellheim's Abreiſe unterrichtet. Sie hatte Gewalt genug über ſich, um ihren Schmerz zu verbergen, und fand Kraft, Wellheim an Pflichtgefühl nicht nachzuſtehen. [...]
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