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Suchbegriff: Leoni

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Zeitung für die elegante Welt20.05.1830
  • Datum
    Donnerstag, 20. Mai 1830
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] Wie zog dieſe intereſſante Miſchung von Demuth und Kraft, Beſcheidenheit und Stolz Armand an! Er glaubte bemerkt zu haben, daß eine heftige Leidenſchaft für Leonie Touborges's Herz erfülle, und doch ſchwieg dieſer hierüber, zu edel, um Leonie's Rettung und die der Stadt geleiſteten [...]
[...] lohnen. In ſeinem Schutze zieh aus, mein Einziger! Lebt Beide wohl! Nehmt kurzen Abſchied auch von den Frauen! Beide Freunde gingen zu Anna und Leonie, Bei der Kunde, zu welchem Wagniſſe die geliebten Jünglinge auszögen, entſtürzten den Augen "er Mädchen [...]
[...] Auch Frauenherzen ſind nicht unempfindlich für den Ruhm. – Retter, rettet noch einmal und bringt uns - mir – meinen Bruder, Euch ſelbſt zurück rief Leonie. Wie verſchönte die holde Verwirrung, die "* Liebe das reizende Weſen! - - [...]
[...] Wie verſchönte die holde Verwirrung, die "* Liebe das reizende Weſen! - - Unwiderſtehlich zu Leonie – dem Gegenſtande ſeiner erº ſten Liebe – zog es Touborges. Aber er "3"? ſich. Nur ein heißer, ſtummer Kuß auf Leonies Panº die zt [...]
[...] ternd in der ſeinigen lag, ſagte ihr – Alles- - Ä, ſanken unter befin Ä nen Anna und Leonie ſich in die Arme. Gott Gott rie fen ſie, laß ſie wiederkehren, ſie, die wir leben! (Die Fortſetzung folgt) [...]
Zeitung für die elegante Welt08.05.1830
  • Datum
    Samstag, 08. Mai 1830
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] Haupt jetzt näher gegen Barres, der ihn ſogleich in ein Fen ſter zog. Mein Gott, unſer Retter! flüſterte Leonie halblaut der älteren Freundin zu, während ihr Blick zugleich Freude und die Verwunderung ausſprach, von dem Eintretenden ſo [...]
[...] Was der unbekannte Leonie's Vater zu ſagen hatte, mußte in [...]
[...] winkte Armand, näher zu treten. Bald nahm auch dieſer an dem Geſpräche den lebhafteſten Antheil. Seht nur , wie auch mein Bruder bewegt iſt, flüſterte Leonie. Die Herren ſprechen leiſe. So iſt hier kein Platz mehr für uns, entgegnete die Aeltere, Leonie winkend, ſich mit [...]
[...] für uns, entgegnete die Aeltere, Leonie winkend, ſich mit ihr fort zu begeben. Zögernd folgte dieſe. Jetzt bei einer raſchen Wendung gewahrte der Unbekannte Leonie. Ueber ſein etwas verfinſtertes Antlitz flog das Licht einer reinen Freude. Friſchen Blicks, unter einem leichten Lächeln hin [...]
[...] ten durchlief, die zu dem geheimniſvollen Geſpräche und der raſchen Entfernung der Herren Anlaß gegeben haben konnten. Etwas jedoch, das ſie nur ſtill fühlte, berührte Leonie nicht. Mitten in ſeinem lebhaften Geſpräche war bei ihrem Anblicke der ihr Unbekannte verſtummt und feuerroth geworden. [...]
Die GartenlaubeNo. 016 1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem Knaben beide Hände entgegen, „Sie ſind mir wie ein Sohn willkommen und in gewiſſem Sinne betrachte ich Sie auch ſo!“ „Leonie!“ rief der Paſtor vorwurfsvoll, „ich bitte Dich drin gend, rede nicht ſo, es iſt ganz unpaſſend!“ „Gott, warum denn aber? Denke doch an Dich und mich!“ [...]
[...] guſt ſeinen Beſuch beendet hatte, folgte er ihr hierher nach. Er war verlegen. „Leonie,“ ſagte er, „ich habe Deine Abſchiedsgabe noch ganz bewahrt. Aber ich freue mich oft daran!“ „So?“ ſagte ſie, und ſah ihn mit einem überglücklichen Ge [...]
[...] ſichte an. – „Deine Mutter ſagte vorhin, ich wäre ihr wie ein Sohn willkommen, Leonie! – Willſt Du, daß ich ihr Sohn ſein ſoll, ſo gieb mir die Hand. Aber treu und feſt für das Leben.“ Sie reichte ſie ihm. „Treu und feſt für das Leben,“ flüſterte [...]
[...] nem Selbſt verloren ging!“ – Neue Thränen unterbrachen ihren Redeſtrom, und der junge Mann gewann unter wiederholten Ver beugungen die Thüre. Leonie harrte ſeiner im andern Hauſe. „Du warſt bei meiner Mutter?“ fragte ſie ihn. „Ich bitte Dich, ſage mir nichts darüber. Es thut mir weh [...]
[...] ſeiner Zukunft entgegen und zweifelte nicht, den Sieg über alle Hinderniſſe davonzutragen. Am Vorabend ſeiner Abreiſe winkte er Leonie zu ſich in eine Fenſterniſche. „Leonie!“ ſagte er mit weichem Ernſt des Tones, „hier dieſen kleinen goldenen Reif laſſ mich zur Erinne [...]
[...] ſehr öde; aber die Arbeit half die Lücke ſchnell ausfüllen. Schule trat nun in das Leben, und die gediegenen Kenntniſſe, die Leonie beſaß, thaten ihr hier vortreffliche Dienſte. – Die Mädchen, welche ihrer Aufſicht anvertraut wurden, brachten nur vier Stunden täglich bei ihnen zu, denn eine langjährige Erfahrung [...]
[...] darf zufließen laſſen und durfte nicht fürchten, ihn von eigenen Studien durch das Ertheilen zu vieler Privatſtunden abgehalten Leonie dagegen ſah dieſen Erfolg ihres Bemühens mit weniger ungemiſchtem Vergnügen. Ihre Mutter hatte ſich gleich Anfangs gegen dieſen Plan erklärt. Ihre Tochter ſolle keine [...]
[...] herrlicher Vater das erlebt hätte!“ Bei dieſer Erinnerung mußte ſie einige Thränen vergießen, und Leonie benutzte die Minute, um ihren Geſchäften nachzu gehen. – Auguſt hatte unterdeſſen bei ſämmtlichen Profeſſoren ſeine [...]
[...] beiten mochte. Auguſt begrüßte ſie auf die verbindlichſte und ehrfurchtvollſte Art; denn ſie war ja Leonies Mutter, und als ſolcher gebührte ihr dieſer Reſpect. „Sie äußerten einmal gegen den Knaben,“ ſagte er, „daß Sie ihn auch als Sohn betrachten möchten; ſo hoffe [...]
[...] nur ſich und Andere unglücklich machen, und ohne daß ſie ſich je geſteht, es ſei dem ſo. Denke nicht weiter daran!“ „Es betrübt mich mehr um Dich, als um mich, Leonie ! Dieſe Art, die Sache zu nehmen, ſtört unſer Verhältniß, das jetzt der Billigung Deiner Mutter bedarf.“ [...]
Zeitung für die elegante Welt01.05.1830
  • Datum
    Samstag, 01. Mai 1830
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] Roſſe geſtiegen, ſchloß der alte Barres, einer der reichſten und angeſehenſten Barone des Reichs, ſeine Tochter, die ſchöne Leonie, in ſeine Arme. . ." Wie Schade, daß unſere Vernon nicht reiten kann. Dann wären wir an Eurer Seite geblieben, und das kleine [...]
[...] Dann wären wir an Eurer Seite geblieben, und das kleine unglück nicht erfolgt, fagte, das Lockenhaupt von des Greiſes Bruſt wieder erhebend, Leonie. Aber jetzt, mein Vater, ver gönnt wenigſtens mir, Euch zu begleiten. Sorgt nicht, die Reiterin wird Euch Ehre machen, Dame Vernon kann [...]
[...] Auf einen leichten Belter gehoben, lüftete Leonie mit Anmuth die Zügel, die ſie jedoch plötzlich wieder anzog. Die muntern Augen umherſendend, fragte ſie: wo iſt der [...]
[...] Retter? Er war verſchwunden. Ein feines Roth färbte bei dieſer Entdeckung Leonie's Wange höher. Das iſt übel! rief ſie lebhaft und legte, wie nachdenklich, den zartgerun deten Finger an die reine Stirn. Aber bald kehrte auf dem [...]
[...] lieblichen Antlitze der Frohſinn zurück. - Wir werden ihn wieder ſehen, vielleicht, gewiß, – nicht wahr, mein Vater? – rief Leonie. Aber der Greis, von Leonie's unfall nicht länger beunruhigt, überhörte, ern ſteren Betrachtungen hingegeben, der ſchönen Tochter Frage. [...]
Zeitung für die elegante Welt07.05.1830
  • Datum
    Freitag, 07. Mai 1830
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] men des geliebten Jünglings, der ſtaunend ihr nachſah. Unberührt von ſo trüben Gefühlen, vielmehr immer in einem heitern Elemente, gedachte die ſchöne Leonie von Bar res manchmal des Helfers in der Moth. Es war doch recht artig, recht klug von ihm geweſen, ſich ſo zur rechten Zeit [...]
[...] artig, recht klug von ihm geweſen, ſich ſo zur rechten Zeit einzuſtellen. Und dem Danke hatte er ſich ſtill entzogen. Dar in lag, nach Leonie's Gefühl, einiger Edelmuth. Nicht ganz mit dieſem Lobe des Unbekannten einverſtanden war die ältliche, Leonie bemutternde Dame. [...]
[...] Vater und Bruder! Welch andere Haltung! Gewiß, jener Fremde war nicht von guter Familie – Doch von dem edelſten Muthe, entgegnete Leonie. Und - maman – wenn alle Männer von einem Schlage wären, könnten dann wir Frauen ſo anmuthig die Karten zum Spiele [...]
[...] ſich gegenſeitig anrufenden Bürger, deuten ſie nicht auf das Furchtbarſte, auf die Seuche? Sie hielt inne, ſie zitterte. Ruhig, Gute, Liebe, – tröſtete Leonie. Auch in dieſem Gemälde des Kriegs erblicke ich bunte und friſche Far ben. Mich lockt, mich reizt dieſes erhöhte Spiel aller Kräfte. [...]
[...] mit unumwölkter Stirn und einem Auge, aus welchem ein Strahl von Sully's Geiſt und Heinrich's Güte leuchtete, wandte ſich eben zärtlich zu Leonie, beruhigend zu der ältern Dame, als ein Kammerdiener einen jungen Mann meldete, der dringend bitte, vorgelaſſen zu werden. [...]
Die GartenlaubeNo. 015 1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] - -Leonie ging nach wie vor zu ihrem kleinen Freunde; denn die Bequemlichkeit ihrer Mutter ſiegte über jede Bedenklichkeit ihrer Eiferſucht. Ebenſo blieb es ungerügt, als am nächſten Morgen [...]
[...] „Welch ein ſchönes Leben Sie führen, verehrte Freundin!“ ſagte der Paſtor, in ihr milde leuchtendes Antlitz blickend. „Hätte doch meine Leonie einen Gedanken von einem ſolchen Frauendaſein!“ „Ich bitte ſie um Gott, Herr Paſtor, ſtellen Sie keine Ver gleiche an, loben Sie mit überhaupt nie, weder hier noch vor [...]
[...] Der Paſtor ſchied und Auguſte nahm ſich vor, ein Zuſam mentreffen mit ihm zu vermeiden. Wie konnte ſie überdem der kleinen Leonie verbieten, ihrer Mutter nicht zu erzählen, daß der Vater dageweſen, und eine geheime Ahnung ſagte ihr, daß ihre Nachbarin dies nicht gut aufnehmen würde. Sie hatte richtig [...]
[...] auf ihr einziges Kind eine Grenze ziehen konnte. – Der alleinige Punkt, der ihr bei dieſer Veränderung in ihrem Erziehungsplane Schwierigkeiten machte, war Leonie. – Sie hatte das Mädchen lieb wie eine eigene Tochter und mochte nicht daran denken, ſie zu entfernen; und andererſeits ſah ſie ein, wie wenig dann für [...]
[...] Nach reiflicher Ueberlegung ſchien es ihr, als könne daraus kein bedeutender Nachtheil erwachſen, während er im andern Falle gewiß war. So wurde Leonie denn mit vier Kna ben in die Schulſtube des Lehrers hinaufgeſandt und lernte mit ihnen, was ſie lernten. [...]
[...] trachtete mit dem Gefühle des Eigenthumsrechts, was er ſein nannte, und jetzt als Beſitzer gegen jeden Begehrenden vertheidi gen ſollte. – Leiſe öffnete ſich die Thüre und Leonie trat ein. – Sie hatte geweint und die Spuren kaum verwiſchter Thränen waren noch ſichtbar auf den roſigen Wangen. [...]
[...] „Von wem kommt denn dies Alles?“ „Von meinem Vater, meiner Mutter und – von mir!“ ſagte Leonie mit immer leiſer werdendem Tone. „Von Dir?“ fragte der Knabe wie befremdet. denn von Dir dabei?“ [...]
[...] bei ſeltſam; nach und nach perlten große Thränen über ſeine Wangen, bis er endlich Alles von ſich warf und in ein lautes Schluchzen ausbrach. Leonie ſtörte ihn darin durch kein Wort; ſie weinte nur ſtill mit. So fand die Mutter Beide, als ſie endlich dazu kam, um [...]
[...] ſie mußte nach Hauſe. Auguſt begleitete ſie bis an die Thüre. Er gab ihr die Hand und drückte die ihrige kräftig. „Ich werde Dir das nicht vergeſſen, Leonie!“ flüſterte er, während ſeine Mutter ſich umwandte. „Mein ganzes Leben lang nicht. Du ſollſt ſchon ſehen.“ – [...]
[...] tern ſorgen.“ „Wenn ich nur bei Ihnen ſein kann, dann iſt mir Alles recht;“ ſagte Leonie, und ſchmiegte ſich noch zärtlicher an ſie. „Ich weiß nicht, wie ich jetzt noch ohne Sie leben könnte!“ „Sprich nicht ſo, Leonie! Du haſt ja Deine guten Aeltern, [...]
Zeitung für die elegante Welt15.05.1830
  • Datum
    Samstag, 15. Mai 1830
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] Machauld einſt ſchwer beleidigte, fand Anna die zarteſte Schonung! Leonie, das ſüße Mädchen, Armand's Geheimniß mit Schweſterblick errathend, umſchwebte ſie hold und zärtlich. Nur ſelten, nur auf Augenblicke nahten die Männer, faſt [...]
[...] und Sieg gekrönt – welch ein Wiederſehen! Armands Auge ſtrahlte Entzücken, ſah er ſeinen Vater, nachdem die ſer Leonie umarmt, ſich mild zu Anna neigen. Des Grei ſes Seele ſchien verjüngt, von ihr abgeſtreift aller Schmerz des Lebens. Seine letzten Tage konnte er dem Kampfe wid [...]
[...] jetzt noch glücklich bezwangen. - Auch in dieſer Gegend ſchlugen geſtern Abend und die ganze Nacht hindurch viel Bomben nieder! rief Leonie. Es war ein Geſauſe, ein Gekrache, ein wunderſeltſames Leuch ten. Aber die jungen Burſche der Stadt, mit großen [...]
[...] der Vater und - Herr Touborges; ergänzte jetzt von den Schrecken der letzten Nacht noch etwas blaß, doch fein lächelnd, Leonie's Hüterin. Was man in dieſen Tagen der Noth nicht Alles erlebt! Zu meiner Zeit ſtritten Advocaten nur mit der Fe [...]
[...] Schirm zu ſehn der Stadt – “ Nicht dieſen Schmerz, o meine Anna! rief Armand, während Leonie, ſie umſchlingend, das Lockenköpfchen an der Freundin Schulter lehnte. Ueber uns ſelbſt erhebt uns Alle dieſe große Zeit. Auf dieſen Wällen habe ich Todfeinde ſich [...]
Die GartenlaubeNo. 014 1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem Empfange einer Frau. Dieſe Ehe wurde mit einem einzigen Kinde geſegnet, einem Mädchen, das nach ihrer Mutter den Namen Leonie erhielt. So wie die Kleine geboren war, begab ſich der Paſtor in ſein Stu dierzimmer, ſetzte ſich in ſehr erregter Stimmung an ſeinen Schreib [...]
[...] nen und Liebesverſicherungen erfolgt, daß er endlich jedem Kampfe gegen Waffen entſagte, denen kein Mann gewachſen iſt. Die kleine Leonie fing an zu lallen; bald ſtammelte ſie den Vaternamen, der, zum erſten Male gehört, mit ſo ſüßem Klange berührt, und endlich trugen auch die kleinen Füße ſie allein zu [...]
[...] Da die kleine Leonie nun nicht mehr getragen zu werden [...]
[...] ſeinen erſten Unterricht erhalten. Sie trat eines Morgens bei ihrer Nachbarin ein und fragte dieſe, ob ſie nichts dagegen habe, wenn Leonie die Stunden theile? „Gewiß nicht!“ verſetzte die Frau Paſtorin erſtaunt. begreife nur nicht, meine Liebe, woher Sie die Zeit nehmen wol [...]
[...] recht gründlich lehren zu können.“ „Gütiger Himmel! Sie werden ja ein wahres Wunder aus ihm machen! – Und wenn meine Leonie das theilen ſoll, ſo können wir uns glücklich ſchätzen.“ Hier unterbrach ſie der Eintritt des Herrn Paſtor Sommer, [...]
[...] Er rückte dabei einen Stuhl an den Tiſch und nahm neben ihr Platz. „Was macht denn Ihr liebes Söhnchen? Auch den habe ich ja lange nicht geſehen! – Aber wie kalt es hier iſt, Leonie! Hat man denn nicht geheizt?“ - „Gewiß, mein Herzensmännchen! – Aber Deine Dichterna [...]
[...] die übrigen Frauen! – Nun miſcht ſie ſich am Ende noch gar in mein Hausweſen; aber das ſoll ihr ſchlecht bekommen!“ „Aber Leonie, ſie iſt ja die Beſcheidenheit und Anſpruchslo ſigkeit ſelbſt! – Sie ſagt ja kein Wort gegen Dich!“ „Schöne Beſcheidenheit das! Voller Eitelkeit iſt ſie. – Siehſt [...]
[...] aller Ehemänner, laß mich dieſe Schmach nicht erleben! Tödte mich, wenn Du willſt, aber erhalte mir Deine Liebe!“ „Ich bitte Dich, Leonie, ſteh auf! Es iſt ja auch nicht die geringſte Veranlaſſung zu einer ſolchen Scene. Wenn unſer Kind nun käme und ſeine Mutter in dieſer Stellung träfe!“ [...]
[...] mich knien und die gefalteten Hände zu Dir erheben; ihren Bit ten wirſt Du nicht widerſtehen.“ - „Was ſoll ich denn aber thun, Leonie? Was willſt Du denn [...]
[...] mich. Sage, daß Du ganz mein biſt; gelobe es mir und ich ziehe getroſt von dannen.“ „Hier meine Hand darauf, Leonie, daß Du auch nicht die geringſte Urſache haſt, an einen Wankelmuth meines Herzens zu glauben. – Rege Dich doch aber nicht mit ſolchen nutzloſen Scenen [...]
Zeitung für die elegante Welt17.05.1830
  • Datum
    Montag, 17. Mai 1830
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 4
[...] Er ſtand auf , er leitete die Frauen nach dem am mei ſten verheerten Theile des Walles. -- Leonie's Auge, von ſo viel Herrlichkeiten and Schreck niſſen zugleich berührt, ſtrahlte im vollſten Leben. Höheres Roth färbte ihre Wange. Ihre Locken ſpielten im Mor [...]
[...] mit den Worten: Helft mit! Der Beiſtand Aller war zu Wiederherſtellung der Feſtungswerke nöthig, die ſehr gelit ten hatten. Entſetzt fuhr Dame Vernon, Leonie's Beglei terin, die ängſtlich immer einige Schritte hinter den Andern zurückgeblieben war, zurück bei dem Anblicke dieſes Ruins. [...]
[...] Stimme. Man wandte ſich nach ihr hin. Da ſtand, den linken, leicht verwundeten Arm in einer Binde tragend, Tou borges. Sein Auge, die holde Leonie gewahrend, blitzte. Ihr ſeyd verwundet, Retter? fragte dieſe. - Für dieſe Stadt, für – Euch, entgegnete Touborges [...]
[...] Für dieſe Stadt, für – Euch, entgegnete Touborges mit einem Feuerblicke. Die Wunde ſchmerzt nicht. Leonie ſenkte ſtill das Haupt. An ihrer ſeidenen Au genwimper zitterte eine Thräne, während Anna aus einiger Entfernung den Mann betrachtete, der ihrem Vater ſo un [...]
Die GartenlaubeNo. 017 1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] kunft entgegenblicken und in allen Beziehungen mich Deine erſte Freundin nennen. Leonie.“ Auguſt faltete den Brief ſorgfältig zuſammen und ſteckte ihn [...]
[...] erzogen zu haben? Ich ſchäme mich jetzt, daß dieſer Gedanke nur aufſteigen konnte! „Leonie ſchreibt Dir heute ſelbſt. Sie hat viel Leid und Plage mit der Mutter, die mit jedem Tage grämlicher wird, und wahrſcheinlich Bruſtwaſſerſucht bekommt. Dabei verliert [...]
[...] ſolchen Weiberlaunen lenken laſſen, ſo könnte man ihnen den Spinn rocken dazu wünſchen. Welch eine ganz andere Frau iſt doch meine Mutter und gar erſt Leonie.“ - Wenige Tage darauf zog er in Mücheln ein, wo ihm der Bürgermeiſter Solger bereits eine Wohnung beſorgt hatte, und [...]
[...] die Mütter ſpeculirten auf ihn für ihre Töchter und die Töchter verfolgten ihn mit zärtlichen vielſagenden Blicken. Aber Auguſt blieb davon unangefochten. Leonie war ihm das Ideal aller Frauen, und dieſe unbedeutenden Weſen, deren Leben ſich um Putz und Bälle drehte, konnten freilich einer Leonie nicht die Hand reichen. [...]
[...] die Univerſität verlaſſen, ihre Schule aufgegeben hatte, theils weil ſie fühlte, daß ſie der Anſtrengung nicht mehr gewachſen war, theils auch, weil Leonie, indem ſie den doppelten Pflichten einer Krankenwärterin und Lehrerin genügte, zu ſehr angeſtrengt wurde. Sie übergab daher das einmal eingerichtete Erziehungsinſtitut einer [...]
[...] ihn mit muthigerem Blicke in das Leben ſchauen ließ. „Es iſt Ausſicht dazu, daß Dein Bruder verſetzt wird,“ ſagte ſie, als ſie am Abend um den Theetiſch ſaßen und auch Leonie ſich eingefunden hatte, eine Stunde des Glückes hier zu verleben. „Wilhelm meint, man könne Dich in Vorſchlag bringen, vielleicht [...]
[...] Auguſt erblaßte vor dieſen Worten und verließ ſeinen Platz, um, unruhig, einige Male im Zimmer auf und ab zu gehen. Leonies Blick folgte ihm fragend und beſorgt. Aber ſchon hatte ſie Alles errathen, was dieſe plötzliche Bewegung ſagen wollte. „Mutter!“ nahm er das Wort und ſetzte ſich dabei wieder [...]
[...] ihres Sohnes auf dieſer Baſis von Glas zu ſehen, durch die ſich der Abgrund ſpiegelte. Als ſie ſich entfernt hatte, ſaßen Auguſt und Leonie ſich eine Weile ſtumm gegenüber. Der junge Mann hatte die Hand über die Augen gedeckt, das Mädchen blickte auf die Arbeit in ihrem [...]
[...] die Augen gedeckt, das Mädchen blickte auf die Arbeit in ihrem Schooße. „Und Du zürnſt mir nicht, Leonie?“ fragte er endlich, ohne ſie anzublicken, und reichte ihr die Hand hinüber. „Du haſt mich nicht aus bloßer Großmuth vertheidigt, nicht nur jene Worte ge [...]
[...] wie in dem Bedürfniß des Ausruhens von der ſtarken, innern Bewegung, dann ſagte Leonie ſanft in ſein Ohr: „Ich will jetzt unſere Mutter ſuchen. Sie darf nicht wiſſen, was ich zu Dir geſprochen; ihr Lebensabend darf nur die Hoffnungen kennen, die [...]
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