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Suchbegriff: Leoni

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Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 10.02.1836
  • Datum
    Mittwoch, 10. Februar 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] von Niemand Befehle an und verlaſſe Venedig wenn es mir ge fällt. – Ich glaube Sie zu verſtehen, Mademoiſelle, ſagte ent rüſtet Buſtamente, Leoni iſt in Venedig! – Juliette war wie von einem elektriſchen Schlage erſchüttert. Was ſagſt du? Leoni in Venedig ? rief ſie halb wahnſinnig, und warf ſich in Aleo's [...]
[...] Buſtamentes ihr aufgedrungener Großmuth und Zärtlichkeit, der ſie ſogar aufforderte, ihr ſchmerzenſchweres Herz ganz vor ihm auszuſchütten, offen und frei von Leoni zu ſprechen, willigte ſie ein, ihm die Geſchichte ihres Lebens und ihrer Liebe zu Leoni zu erzählen. [...]
[...] und legte eine Hand, die mir wie von Metall ſchien, auf Leoni's Schulter. Leoni blieb wie vom Blitz getroffen ſtehen und nickte bejahend mit dem Kopf, als ob er in dieſem entſetzlichen Still [...]
[...] ſchweigen eine Frage oder eine Forderung errathen hätte. Jetzt entfernte ſich Henryet und ich konnte meine Füße wieder erheben. Ich folgte Leoni in das Boudoir und ſank, ſo blaß und beſtürzt wie er auf die Ottomane.“ Leoni warf ſich ihr zu Füßen, erklärte, er ſey verloren, [...]
[...] krank im Bette liege, oder ob ich wie eine Wahnſinnige mit einem Weſen, das mir Schauer einflößte, in einen Walzer hinein geſchleudert ſey? Dann erinnerte ich mich, daß Leoni mich abho len ſollte. Ich betrachtete meine Mutter, die leichten Sinnes und fröhlich durch den Kreis der Walzenden hinzufliegen ſchien. [...]
[...] und daß ſeine Blicke mein dem ſeinen zugewandtes Antlitz ver ſchlangen. Ich wollte ſchreien und fliehen. Da beſann ich mich auf die Worte Leoni's: mein Schickſal iſt noch eine Stunde in ſeiner Hand! Ich überwand mich. Wir blieben einen Augen blick ſtehen. Er ſprach zu mir. Ich hörte nicht und antwortete [...]
[...] und meine nackten Schultern ſtreifen. Ich brauchte mich nicht umzuwenden, ich erkannte den kaum vernehmbaren Athemzus Leoni's. Ich verlangte an meinen Platz zurückgeführt zu werden [...]
[...] In einem Augenblick bot mir Leoni im ſchwarzen Domino die Hand. Ich folgte ihm. Wir durchſchnitten das Gewühl und entgingen, ich weiß nicht durch welches Wunder, dem eiferſüch [...]
[...] Pferdewechſel auszuſteigen. Dann machten ſie Halt in einem vom Weg abgelegenen, ſonderbaren Hauſe. Hier wurden erſt die reichen Ballkleider abgelegt und Juliette bat Leoni, der über ſeiner Beſorgniß ſeine Zärtlichkeit beinah vergaß, die Koſtbarkeiten zu rückzuſenden, welche ſie wirklich in einen Koffer zuſammenpacken [...]
[...] ſah. Nach kurzer Raſt ging es weiter, und ähnliche Nachtlager empfingen ſie noch mehrere Male. Je weiter ſie kamen, je hei terer und zärtlicher ward Leoni. Sie erreichten Genf, ruhten ſich aus und bezogen dann eine reizende Einſiedelei in einem Thale des Lago maggiore. [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 20.02.1836
  • Datum
    Samstag, 20. Februar 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] vollen Geſpräch nahm ſie ab, daß ſie von Henryets Anweſen heit wußten und mit Planen umgingen, ſich ſeiner zu entledigen. Leoni wollte ſich mit ihm ſchlagen, der Marquis ihn meuchel morden. ueber ihren verruchten Anſchlägen, wobei der Marquis [...]
[...] lieb, und Juliette, obgleich oft von bitterer Eiferſucht gequält, pflegte die arme Kranke in den Tagen des herannahenden To des. Leoni ſah hoffnungsvoll der Erfüllung ſeiner Ausſichten auf die Erbſchaft entgegen, als eines Tags der Fürſtin ein Brief zugeſtellt wurde, nach deſſen Leſung ſie ohnmächtig hinſank. [...]
[...] auf die Erbſchaft entgegen, als eines Tags der Fürſtin ein Brief zugeſtellt wurde, nach deſſen Leſung ſie ohnmächtig hinſank. Leoni las den Brief; er war von dem Vicomte Chalm und ent [...]
[...] deckte der Fürſtin Leoni's Verhältniß zu Juliette. Leoni und der Marquis Lorenzo waren allein im Zimmer; Julietten ſchik ten ſie hinaus; eine ſchlimme Ahnung durchzuckte ſie, daß ſie [...]
[...] ten ſie hinaus; eine ſchlimme Ahnung durchzuckte ſie, daß ſie ſogleich wieder zurückkehrte, ſie ſchüttete der Kranken die letzte Arznei ein, und in ihren Armen verſchied ſie. Leoni ward der Erbe ihres Vermögens. Auf eine Anklage wegen unzweifelhaf ter Vergiftung wurden er und Juliette verhaftet und unterſucht, [...]
[...] ter Vergiftung wurden er und Juliette verhaftet und unterſucht, aber freigeſprochen. Der allein ſchuldige Marquis hatte ſich davon gemacht. Jetzt fing Leoni wieder ſein verſchwenderiſches, leichtſinniges Leben an, und vernachläſſigte wieder Julierten. Während Leoni den größten Theil des neuen Reichthums auf [...]
[...] Mutter todkrank ſey, rief ſie nach Brüſſel, ſie eilte hin, erhielt die Verzeihung der Sterbenden, verſank in einen ſtumpfen Trüb ſinn und dachte nicht mehr daran, zu Leoni zurückzukehren. Ihre Tante begegnete ihr mit trüber, ſchonender Milde. Sie ſah ſonſt Niemand. Sie ſchauderte vor dem Gedanken, den [...]
[...] anders erwartet, lang ohne Briefe geblieben, kam einer an mit traurigen Nachrichten. Es war ein anderes, ſpäteres Teſtament der Fürſtin an den Tag gekommen, das nicht Leoni zum Erben einſetzte. Er ſollte das Verſchwendete erſetzen, und wurde ins Gefängniß geworfen. Juliettens Entſchluß war gefaßt; mit der [...]
[...] Gefängniß geworfen. Juliettens Entſchluß war gefaßt; mit der ſchweigenden Zuſtimmung ihrer Tante verkaufte ſie Alles, was ſie hatte, eilte nach Mailand, zahlte Leoni's Schulden und befreite ihn aus dem Kerker. Aber er war körperlich und gei ſtig ganz heruntergekommen und beinahe wahnſinnig; es blieb [...]
[...] töden. Endlich machte er einen teufliſchen Verſuch, ſie dem Lord Edwards in die Hände zu ſpielen; Juliette ſprang zum Fenſter hinaus; Leoni und ſeine Mitſchuldigen entflohen; Ju liette wurde todkrank aufgehoben, und wäre in ein Hoſpital oder Irrenhaus gebracht worden, wenn nicht der Spanier Don [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 17.02.1836
  • Datum
    Mittwoch, 17. Februar 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] L e on e L e on i. (Fortſetzung.) Trotz dieſer Troſtrede Leoni’s fühlte ſich Juliette nach gerade vernachläſſigt, und das Andenken an die Jhrigen erwachte wieder; und doch ſiegte immer wieder ein Blick von ihm über [...]
[...] wieder; und doch ſiegte immer wieder ein Blick von ihm über ihren Schmerz. Ein Geſpräch aber, zwiſchen zwei Hausfreunden Leoni's, dem Vicomte Chalm, einem Emigré, und einem Mar quis, das ſie zufällig horte, und worin von ihr und ihrem Verhält niß zu Leoni in den beleidigendſten Ausdrücken geſprochen wurde, [...]
[...] zige, was ihr ganz klar wurde, und was ſie vornehmlich in eine gefährliche Krankheit ſtürzte, während welcher Leoni nur ſparſam ſich nach ihrem Zuſtand erkundigte. Sie beſchloß abzureiſen und theilte ihm ihren Vorſatz mit, ſo wie auch, daß ſie gehört, was [...]
[...] Zurückkunft immer weiter hinausſchoben! und eines Morgens kam der Vicomte Chalm, der ſich in den Pallaſt gedrängt hatte, im Auftrag Leoni's, wie er angab. Der Elende entwarf, unter dem Namen der Freundſchaft, das ungünſtigſte Bild von Leoni, den er als einen völligen, ſtudirten Heuchler ſchilderte, ſprach von [...]
[...] ſeinen zerrütteten Vermögensumſtänden, ſuchte ſie für einen reichen, jungen Engländer, Lord Edwards zu gewinnen, verſicherte ſie, daß Leoni eine andere Geliebte habe – und gab ihr endlich einen Brief von Leoni, der ihn zu all dieſem ermächtigte! Leoni ſchrieb in dieſem Brief, er wolle es darauf ankommen laſſen, ob [...]
[...] gemacht und ihn in einen Kanal hatte hineinſtürzen laſſen. Sein Blick ſchwur ihr ewige Rache. In Mailand angekommen, hielt ſie Leoni den Brief vor, der ſich, todesblaß, dazu bekannte. Sie brach in die bitterſten und ſchmerzlichſten Vorwürfe aus. Leoni, außer ſich, ſuchte ſie zu überzeugen, daß er nur um ſeinem [...]
[...] wurden für mich leere Töne, Worte die ich nicht mehr verſtehen konnte und die mich in Angſt ſetzten wie unermeßliche Zahlen, die ich hätte zuſammenrechnen ſollen. Leoni hatte von jetzt an über mich eine mehr als nur moraliſche Gewalt; er beſaß eine magnetiſche Kraft, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. [...]
[...] Nerven ebenſo, wie auf mein Herz; ich war nur eine Maſchine Ste galt für Leoni's Schweſter; ſie ging wenig aus, während er die meiſte Zeit bei der Fürſtin zubrachte, mit der er ſein Verhält Sie leerte den bittern Kelch der [...]
[...] hatte, was ſie mit ihm beſprochen. Er ſchlug ihr wieder vor, ſie heimzuführen, ſie antwortete weinend: ſie wolle es, aber könne es nicht. Jetzt entdeckte ihr Henryet, was er von Leoni wußte, voll Verwunderung, daß ſie es bisher noch nicht erfah ren hatte; er ſagte ihr, daß er Leoni von Paris mit einem Wort, [...]
[...] wußte, voll Verwunderung, daß ſie es bisher noch nicht erfah ren hatte; er ſagte ihr, daß er Leoni von Paris mit einem Wort, von Brüſſel mit einem Blick fortgejagt, daß Leoni die Koſtbar keiten ihres Vaters nicht zurückgeſchickt, ſondern geſtohlen, ver kauft und in Venedig davon gelebt habe; er erzählte ihr Leoni's [...]
Fliegende BlätterNo. 862 1862
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1862
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Laura Fifcher an Leonie Maher. Teller Brief. Wien, am 15. Iuli 1861. [...]
[...] Teller Brief. Wien, am 15. Iuli 1861. Meine Leonie! Du erinnerft Dich wohl der Stunde der Wehmuth, die Dich mir, die mich Dir entriß.Bier Wochen genoffen wir Hand in Hand die entzückenden Lüfte des Wonne [...]
[...] Seite der Reiz der weiblichen Anfchauung. Ia, ich will eine weibliche Reifebefchreibung meinem Bam-lande .hinterlaſſen. Endlich war auch noch der Stoff zu berückfichtigen, O Leonie meiner Seele, —- welch ein Stoff! Eifeubahn, Vaterland, Donau, Nibelungen, Hochgebirge, Weingebirge, Wien, Reichs [...]
[...] rath, Modeartikel, Erzherzog Earl-Denkmal, hiftorifch-poli tifche Individualität, Prater, Eoncordat, Interpellation, Kunſt, böhmifche Abgeordnete, Klima, Vegetation, (o Gott, Leonie, ſeit ich hier weile erdrückt mich der zu bewältigende Stoff,) Theater, Omnibuffe, nngarifche Adreffe, Attentat auf den [...]
[...] Heute war ich wieder in einer Reichßrathsfißung. Meine Seele ifi fo bewegt, — ich bin ganz eentraliftifch gefinnt, und doch, —— doch, Leonie, — Dr. Rieger iſt ſo hübfch, er fpricht grob, aber genial, warum foll eiu Böhme nicht für Böhmen fchwärmen, da Niemand anderer dafür fchwärmt? Und Exal [...]
[...] Süße Freundin! Was habe ich Alles erlebt, gedacht, empfunden, feit ich Dir zum leßten Male gefchrieben! O Leonie meiner Seele! Dieſe Seele fühlt fich empor gewir [...]
[...] den fchwarzen Kopftüchern der gemeinen Linzerinen heraus. In Salzburg war mir heimathlicher zu Muthe. warum aber weiß ich nicht. O. Leonie! In Oefterreich empfindet man fo poetifch! Hohe Berge. grüne Triften. blauer Himmel und die Sonne geht um eine Biertelftunde in Linz früher auf. [...]
[...] fchein verfchmolzen in meinem Weſen zu einem ungeahnten Etwas. an dem meine jungfräuliche Seele fich emporklam merte. O. Leonie! Diefer Augenblick wäre der gehalt reichfte meines Lebens geworden. wenn Mrs, Smith mich nicht plötzlich unterbrochen hätte mit den thörichten Worten: ,,What's [...]
[...] daher nur kurz. daß es Krieger waren. die in früheren Ta gen den ftolzen. deutfchen Strom hinabzogen. Doch. o Leonie! Berbirg Dein Antlitz. wenn Du hier oernimmft. daß Mrs. Smith mich fragte. ob diefe Nibel ungen zur Armee Napoleons gehörten. als er Anno 1808 [...]
[...] er zum Abendeffen ein „Schnißel“ beftellt hatte. Gott! wel cher Kontraft! Schimmer des Mondes. Berewigung meines Wefens und ein Kalbsbraten! O Leonie! Ich erhob mich feufzend. und Mrs. Smith machte fchnell ihre leeten Striche. ' (Schluß folgt.) [...]
Münchner neueste NachrichtenGeneral-Anzeiger 01.06.1895
  • Datum
    Samstag, 01. Juni 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Tutzing............ Possenhofen .. .. .. .. Leoni (Rottmb.) .. Schloß Berg .. .. .. Stai-nfoers an [...]
[...] Dampsschiss ab .. 88 55 chloß Berg ... 99 Leoni tRottmh.) .. 99 10 Starnberg an 99 30 [...]
[...] Tutzing.... Possenh. (Felds.) .. Leoni (Rotlmh.) .. Schloß Berg .. .. Starnbergan [...]
[...] Schloß Berg Leoni (Rottmh.) Posienh. (Felds.) Tutzing .. .. .. [...]
[...] Dampstchiff ab .. Niederpöcking .. .. Leoni (Rottmh.) .. Post'enhos. (Felds.) Tutzing.. .. .. .. [...]
[...] Tutzing. .. .. Possenhos. (Felds.) Leoni (Rottmh.) .. Niederpöcking [...]
[...] Ambach.. .. .. ,, Ammerland Leoni (Rottmh.),, schloß Berg [...]
[...] Schloß Berg.. .. Leoni (Rottmh.) Pofienb. (Felds.) Tutzing [...]
[...] Dampischiff ab.. Schloß Berg .. .. Leoni (Rottmh.) .. Poffenhof. (Felds.) Tutzing. .. .. .. [...]
[...] Ammerland.. .. .. Tutzing.. .. .. .. Leoni (Rottmb.) .. chloß Berg [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 13.02.1836
  • Datum
    Samstag, 13. Februar 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] L e on e L e on i. (Fortſetzung.) Hier am Lago maggiore führten Leoni und Juliette ſechs Monate lang das friedlichſte und glücklichſte Stillleben, fern von aller Berührung mit der Welt. Zwei junge Eheleute be [...]
[...] und befreundeten ſich mit allen Schönheiten der daran ſo reichen Gegend; bei ſchlechtem Wetter arbeiteten ſie zu Haus nach dem von Leoni jeden Tag entworfenen und ſtreng eingehaltenen Plan. Leoni ſelbſt beſaß viel kleine Geſchicklichkeiten in verſchiedenen Handwerken; er malte und dichtete. Den Tag über ſprachen ſie [...]
[...] gleichem Grade dieſe Wiſſenſchaft der Hirten und gab den Geſtir nen nur andere, oft poetiſchere und bezeichnendere Namen. Hatte ſich Leoni an ſeiner ländlichen Gelehrſamkeit erfreut, ſo ließ er ihn den Kuhreihen auf ſeiner Pfeiſe blaſen. Von fern hatten dieſe grellen Töne einen unbeſchreiblichen Reiz. Leoni verſank [...]
[...] irrten Reiſenden zu Hülfe zu kommen, welche ein Nothgeſchrei hatten vernehmen laſſen. O wie, wie hätte ich ein Mißtrauen ſetzen können in Leoni ! Wie hätte ich fürchten können für die Zukunft! Man nenne mich nicht leichtgläubig und ſchwach, die männlichſte Frau wäre durch eine ſolche halbjährige Liebe über [...]
[...] Waffen, dann Blumen und Federn und Schmuck und dann Knochen und Schlangen und Goldklumpen, Ketten und Halseiſen. Sie hütete ſich aber wohl irgend etwas gegen Leoni zu äußern. Am folgenden Tage reiſten ſie ab, und nach Venedig. Hier bezogen ſie am erſten Tag ſchon einen prachtvollen Pallaſt, der die In [...]
[...] folgenden Tage reiſten ſie ab, und nach Venedig. Hier bezogen ſie am erſten Tag ſchon einen prachtvollen Pallaſt, der die In ſchrift hatte: Palazzo Leoni, nachdem ſie in einem ziemlich armſeligen Hauſe zuerſt abgeſtiegen waren. Hier hatte Juliette im Schlafgemach Leoni's den Koffer leer gefunden, und es ſank [...]
[...] nadel mit großen Brillianten zufällig in die Hände gefallen, welche ſie für eine Arbeit ihres Vaters erkannte. Sie fragte darüber Leoni, ob er auch gewiß die Koſtbarkeiten ihrem Vater zurückgeſchickt habe? Er verſicherte dieß und entſchuldigte das Zurückbleiben der Stecknadel durch Unachtſamkeit. In dem Pa [...]
[...] laſt ging das fröhlichſte Leben an, von Tag zu Tag mehrte ſich die Zahl der Gäſte. Juliette hatte daran wenig Gefallen, aber Leoni ſchien ſich ſehr wohl dabei zu befinden. Man aß, trank, [...]
[...] ſpielte, lebte in beſtändiger Zerſtreuung. Ungefähr ein Duzend der Freunde kamen jeden Tag, dieß waren fein gebildete Leute vom beſten Ton; Leoni aber war die Seele und das Haupt von dem glänzenden Cirkel in Mode, Ton, Vergnügen und Auf wand. Juliette, unbefriedigt von dieſem glänzenden Leben, gab [...]
[...] von dem glänzenden Cirkel in Mode, Ton, Vergnügen und Auf wand. Juliette, unbefriedigt von dieſem glänzenden Leben, gab es Leoni zu erkennen und äußerte ihre Sehnſucht nach dem Glück in ihrem Thal. Leoni gab ihr zu bedenken, daß der Wech ſel dem Menſchen nothwendig ſev. Nach einer ihrer zärtlichen [...]
Neuer bayerischer Kurier für Stadt und Land. Familienblätter : Unterhaltungsblatt zum Neuen bayerischen Kurier (Neuer bayerischer Kurier für Stadt und Land)Familienblätter 02.10.1864
  • Datum
    Sonntag, 02. Oktober 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ich längſt verſchwunden; denn ich fliehe, ja Jamin, ich fliehe den Kreis Ihrer Fa milie, fliehe Leonie, der ich hiemit ihr Verſprechen zurückgebe. Von thörigter Eitelkeit umſtrickt glaubte ich, Leonie [...]
[...] klarer wurde mir, welch himmelſchreien des Verbrechen es wäre, eine ſo hoff nungsreiche Exiſtenz zu verderben. Leonie hätte aus Pflichtgefühl eingewilligt, mir ihre Hand zu reichen, um den Wunſch [...]
[...] Gunſten. Durfte ich ein ſolches Opfer annehmen? Nimmermehr! Ich liebe Leonie mehr als mein Leben, und ſo ſcheide ich denn mit blutendem Herzen, zugleich aber mit dem Bewußtſein, an ihr als [...]
[...] ten Sie meinen Entſchluß als die natür liche Folge der aufrichtigen Geſinnungen, womit ich Leonie's Beſtes wünſche und ſtets in dankbarer Erinnerung an Ihre Freundſchaft verbleiben werde [...]
[...] Ein für Sie glücklicher Zufall wollte, daß ich Ihr Geheimniß entdeckte. Sie lieben Leonie und werden wieder geliebt. Falſcher! warum geſtanden Sie mir es nicht? Es wäre mir vielleicht ein großes, [...]
[...] erwarte mit ſchmerzlicher Ungeduld recht bald Ihre Heirathsanzeige im Moniteur von Havre. Sie werden Leonie ſo glück lich machen, als ſie es verdient. Möge [...]
[...] Allem, was dazu gehört, empfangen Sie als mein Hochzeitsgeſchenk. Beziehen Sie es mit Leonie, ſobald Sie vermählt ſind. Möge es eine Wohnung des Friedens und häuslicher Glückſeligkeit werden ! Le [...]
[...] Alles ſtimmte aber mit ihm darin über ein, daß Rouſſeau der edelſte Menſch der Welt ſei und ſelbſt Leonie weinte auf richtige Thränen um den Verluſt eines ſo biederen wohlmeinenden Freundes. [...]
[...] lich doch, daß der junge lebensfriſche, allgemein geachtete und – was die Haupt ſache war – von Leonie zärtlich geliebte Emil Tardieu ein paſſenderer Bräuti gam für das junge Mädchen ſei, als [...]
[...] Rouſſeau. Als genau ein Jahr nach Rouſſeau's Verſchwinden Leonie und Emil am Altar die Ringe wechſelten, gedachten Beide des verſchollenen Freundes und ein frommer [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 15.12.1872
  • Datum
    Sonntag, 15. Dezember 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Leonie's Herz ſchlug hörbar, ſie öffnete wiederholt die tubenthür, ſchaute hinaus, rief einen Kellner herbei, frug bend: „Was giebt's? und erhielt die flüchtige Antwort: [...]
[...] „Sie haben einen Schwerverwundeten im Walde da drüben funden und hierhergebracht –“ Der Menſch eilte wieder die Treppe hinab, Leonie, wie von 1er unheimlichen Ahnung gezogen, ihm nach. Im Hausflur und noch die Tragbahre, auf welcher man den Verwundeten ge [...]
[...] Er ging ſelbſt, Bernved im Gaſthof aufzuſuchen, als er die Zeit geeignet fand, das Nähere über das Duell abzureden, das heißt, als er nicht mehr hoffen durfte, Leonie im Parke zu finden. Bernved war durch das Geſpräch mit Leonie und den An blick ihrer inneren Gebrochenheit dem Gegner durchaus nicht [...]
[...] der Verlobung den erſten Akt, und der beabſichtigte Selbſtmord den zweiten, noch entſetzlicheren bildete, bis das Eintreten und der Ausruf Leonie's bei'm Anblicke Feodor's von neuem Ver wirrung und Spannung unter den Anweſenden hervorbrachte. Leonie, als ſie die Beſtürzung und Unentſchloſſenheit der [...]
[...] werde auf einem Umwege ſofort dahin zurückkehren. Gottfried empfing den Brief in einem Augenblicke, als er eben heftig mit Frau Hollander ſtritt, welche, nachdem Leonie Feodor für unſchuldig an der ganzen Verwirrung erklärt und ſich ſelbſt als von einem verzeihlichen Irrthum befangen hingeſtellt [...]
[...] Gottfried, wenn er auch Leonie's Worten, ohne ſie ſelbſt noch geſprochen zu haben, und ohne alſo ihre Gründe für ein ſolches Verfahren zu kennen, nicht ohne Weiteres zu widerſprechen wagte, [...]
[...] überſchwenglicher Gefühlsweiſe –“ „Die Menſchen kenne ich nicht, das iſt wahr“, fuhr Liddy immer erregter auf, „aber Leonie kenne ich, ſie iſt ein Engel, ſie kann mir nicht lügen. Und wenn – – Feodor es gekonnt hätte –– wenn – ich ſage: wenn ! ſo kann es doch im [...]
[...] Das hatte Leonie ſelbſt geſagt, das waren ihre Wor „Dich, meine ſüße Liddy, glücklich zu ſehen, iſt mein einz Wunſch, ich habe entſagen gelernt, nur noch nicht der Hºffnur [...]
[...] „Nein, Onkel Gottfried“, rief Liddy auflodernd inz ſüchtigem Zorne, „nein, Onkel, ich gehe nicht mit Dir, ich je Leonie, die Falſche meinetwegen auf, aber niemals den Gelier Leonie würde nicht entſagt haben, würde mir nicht den Glickte großmüthig abgetreten haben, wenn ſie nicht die Ueberzeugun [...]
[...] Liddy gerieth in immer höhere Ertaſe durch dieſen Bei fallsruf. „Auf dieſe Art“, fuhr ſie geſteigert forr, „verliert Leonies Großmuth allerdings den Heiligenſchein, aber mir wird der Gº liebte zurückgegeben, und das iſt die Hauptſache. Und ich bleik [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 12.12.1872
  • Datum
    Donnerstag, 12. Dezember 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - (Fortſetzung.) „Könnt' ich Dir annähernd begreiflich machen,“ fuhr Leonie einer Pauſe fort, „wie mich mein Benehmen, meine Schuld thigt und ſchmerzt, wie ich Alles, Alles darum geben möchte, [...]
[...] wüſte Inſel weit hinwegwünſche, um von der ganzen Welt ewig vergeſſen zu ſein – –“ Eine Pauſe trat ein. Leonie verſagte die Stimme, ſie ver te nicht weiter zu ſprechen. Liddy ſtützte ſinnend das Haupt eide Hände und wußte ſich noch nicht in die neue überraſchende [...]
[...] nete heftig, wartete auf weitere Erläuterungen, mochte aber mit einigem Mißtrauen in den günſtigen Wechſel, der ſo Fwartet kam, zu ringen haben. Leonie dagegen war ſchnell ſich einig geworden und entſchloſſen, für Liddy's Glück eine t wieder zu belebende ſchöne Vergangenheit unwiderruflich zu [...]
[...] chen. Was gelten da noch ſentimentale Erinnerungen? Was halb in der Zerſtreuung der Abreiſe, der Flucht, einſt gege es Verſprechen: Leonie oder keine wird mein Weib? Wie beſchämend für das vernachläſſigte Mädchen wäre ein ſolches innern, wenn des Mannes Sehnſucht auf Flügeln des Ver [...]
[...] Ohne weiter auf die Zurückbleibende zu achten, eilte Liddy, tell zum alten Muthwillen bekehrt, davon, und noch von wei vernahm Leonie ihr Jubeln und Singen, welches die Lüfte -chſchmetterte. – - [...]
[...] „Sie haben Unrecht gethan, verehrtes Fräulein“, ließ ſich eine kräftige Männerſtimme hinter der ſinnenden Leonie vernehmen. „Ich habe mit Gottfried geſprochen und weiß –“ Leonie ſprang auf. Bernved ſtand vor ihr, ſie kannte ihn [...]
[...] ſie Feodor für unſchuldig und für verläumdet anſieht, wo er ſchuldig iſt –“ „O halten Sie ein!“ rief Leonie entſetzt, „Ihre Wahrheit iſt furchtbar aber ſie trifft. Doch nun iſt Alles verfehlt, ich kann meine gutgemeinte Lüge nicht zurücknehmen, ich kann es [...]
[...] Zimmer, welches nicht nach der geräuſchvollen Landſtraße hin lag, bringen, und ging, wie Leonie gewünſcht hatte, ihren Kut ſcher zu ſuchen. [...]
[...] Wiederſehen über eine ganze Familie, ein ganzes Haus, über Fremde und Bekannte gebracht hatte. „Nur fort, nur fort“, ſeufzte Leonie. „Daß Alfred mir verlor e n war, ahnt' ich, wußt' ich ja längſt, jetzt hat ſich nur eine neue Beſtätigung in mein Leben gedrängt. Jetzt werd' [...]
[...] ſich die ſchimmernde Aetherfluth dazwiſchen drängen und hellblau äugig hervorlugen, wo Hügel und Wälder gefällig Raum ge währten. Aber je länger Leonie in die köſtlichen, von Sommer gerüchen erfüllten Umgebungen ihres Aufenthaltes hinausblickte, deſto bänglicher wurde ihr zu Muthe. Die Harmonie in der [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 22.12.1872
  • Datum
    Sonntag, 22. Dezember 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Leonie hatte den wieder in's Krankenzimmer tretenden Arzt, vie ſie ſchon früher im Stillen beſchloß, in's Vertrauen gezogen. Der Mann war ganz geeignet, ihr den Rath eines väterlichen [...]
[...] ſeine Liebe nicht heldenmüthiger zu erkennen geben, als er ge than –“ Und Leonie begann heftig zu weinen und ſtammelte unter fortwährendem Schluchzen: „Aber nur das beſcheidene Glück der armen barmherzigen [...]
[...] antwortet bleiben ſoll!“ „Sie ſind außer ſich, verehrtes Fräulein“, entgegnete der Doktor mit beſorgtem Blick auf die dunkelglühende Leonie. „Kommen Sie zu ſich ſelbſt, ich beſchwöre Sie, faſſen Sie die Situation klar und vernünftig in's Auge. Laſſen Sie mich, ich [...]
[...] wendigkeit der Trennung vertraut. Wer ſchon ſo viel geduldet und gelitten hat, wie Sie, iſt auch zum Aeußerſten, Letzten bereit.“ Eine lange Pauſe entſtand. Leonie ſtierte zu Boden, eine Thräne um die andere tropfte langſam herab. [...]
[...] # ſeiner Verwundung zuerſt in ſeiner Nähe kamen. Sie ſelb –4 z „Ja gewiß, Herr Doktor“, unterbrach ihn Leonie nachdenk lich und viel gefaßter, als vordem. „Aber ich denke, um mich auszufragen über das, was ich nicht weiß, werden mich die Ge [...]
[...] zu haben. Ich gehe, um Ihnen Gelegenheit nach Amsdorf, der nächſten Eiſenbahnſtation, z" verſchaffen –“ „Die iſt ſchon da –“ ſagte Leonie dumpf, gleich wie träu mend vor ſich hin. „Um ſo beſſer“, flüſterte der Arzt und deutete auf Feodor, [...]
[...] wenn die Stürme der Gegenwart ſich beruhigt haben, noch dan ken, daß –“ „O, es iſt möglich“, unterbrach ihn Leonie wieder, doch ihre Lippen zitterten. Der Arzt ergriff bewegt ihre Hände. [...]
[...] leiſem Wehen ihres Taſchentuches, ſie wollte es wieder - ziehen, aber Feodor hielt es mit den Zähnen feſt, er wußtvoll auf und fah die tieferröthende Leonie zum erſten feſt und forſchend an. Endlich ſprach er mit bewegter Stimme: [...]
[...] feſt und forſchend an. Endlich ſprach er mit bewegter Stimme: „Theure Leonie, ich habe Dein und des Arztes sº: verſtanden. Du – gütiger Engel willſt mich pflegen, leide es nicht. Ich fühle, ich bin es nicht werth, daß der [...]
[...] Eine Pauſe trat ein, Feodor rang nnch Athem, tºr auch nach Worten. - - „Strengen Sie ſich nicht zu ſehr an“, flüſterte Leonie, ſind noch ſo ſchwach.“ - - - „Nein, ich muß es ausſprechen“, begann Feodor in kräft: [...]
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