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[...] „Sprich mir von diefem Menfchen nicht.“ rief Natalie mit unwillig funkelndem Auge. "pon diefem . . .” "Tapfern Hidalgo." fiel ihr Leonie lachend ins Work, indem fie einige künftliche blaue Kornblumen in ihr weiches. dichtes Haar ſteclte, «von dieſem edlen Spanier, der fo fThöne Pirouetten tanzt und mit einer fpanifcher Gravität in einem Logenwinkel [...]
[...] Nach einer Weile frug Frau von Urcueil, indem fie ihre Blicke forfchend auf die Freundin richtete: „über appropos, Leonie, denlft Du den Scherz, das kleine Abenteuer mit Herrn Charles, unferm jungen Freund aus dem Quartier latin, zu Ende zu bringen . . . . heute Abend nämlich?“ [...]
[...] Bei diefen Worten der Baronin derfchwand jener trübe Schatten von Leoniens Stirn und ein ftolzes Lächeln lräufelte die Lippen der Gräfin. "Ernſt, Natalie?" wiederholte Leonie lächelnd, glaubft Du wirkllich, [daß ich, Leonie von Veaudallon, nur einen ngendlick an eine ernftliche Verbindung oder ein Verhältniß mit unferm gemeinfchaftlichen Freund Charles gedacht?“ [...]
[...] Die Baronin zuckte wie zweifelnd die Achfeln und warf fich. zu gehen bereit, den fchwarzfeideneti Mantel nur. «Wenn ich, fuhr Leonie fort, vielleicht einen Augenblick lang durch Deine Frage verfiimmt wurde, fo war es, weil ich" — und ein Seufzer entftieg ihrer Vruft — „weil ich bedauerte, daß Charles durch eine fo große Kluft von mir, von uns ge [...]
[...] Und damit warf auch Sie den verhüllenden Mantel um. Wenige Augenblicke fpäter faßen die beiden jungen Frauen in dem Fond der Drofchle und mit vor freudiger Aufregung zitternder Stimme rief Leonie dem Kutfcher zu: "Vorwärts nach dem Opernhaufe.“ [...]
[...] ſin Viktor, dieſer Viktor, der nur für die dunklen Schön heiten des Südens ſchwärmt, dieſer –“ „Wenn Couſine Leonie,“ unterbrach ſie Viktor, in dem ein flammender Blick ſeiner Augen ihre Geſtalt ſtreifte, „wenn Couſine Leonie den Worten ihres Vetters mehr [...]
[...] denſchaftlich Liebender ſo gut, wie nur irgend Einer auf dem Theater Francais.“ Bei dieſen Worten Leonie's färbte eine dunkle Röthe die bleichen, abgelebten Züge des Herrn von Courcelles. [...]
[...] ſouper von gedämpften Kaninchen und ſchlechtem Kalbs braten.“ - Wenn Leonie während der Rede ihres Couſin nicht ihr Taſchentuch an den Mund gedrückt hätte, ſo würde Viktor vielleicht ein flüchtiges Zucken der Mundwinkel, [...]
[...] Henry von Senneville behauptet, jene beiden verkleideten Griſetten, jene beiden provencaliſchen Landuädchen, wären Niemand Anders geweſen, als ich, Leonie von Beau vallon und meine Freundin, die Baronin Natalie von Alcueil.“ [...]
[...] derholt, die er ausführte, als ihn der Student in einen Logenwinkel warf?“ - Leonie hielt bei dieſen Worten, einen plötzlichen Hu ſtenreiz affectirend, ein. Sie fühlte, daß ſie ſich durch die letzten Worte eine Blöße gegeben. [...]
[...] eines Wagens, der durch die Thorfahrt in den Hof ihres Hotels fuhr. Leonie faßte einen feſten Entſchluß. Ohne die letzte Bemerkung ihres Couſin zu erwidern, erhob ſie ſich von ihren Sitz, und, indem ſie Viktor durch eine leichte Be [...]
[...] - ".-diem, nein, ich danke Ihnen, Victor," fprach Leonie leife, mit der Hand ab [...]
[...] Mig-runs. ..,um- MM nnheſiimmtſi GEMMA-HW. naß Ihr Kopfweh ein Wenig nachlaſſe. Wendice non möglich;-. cha-ß iii-< diefer fatale- nervöfe Kopffchmerz in einer Viertelftunde .ganz. verloren h&m , ..e? m&eejfemyfulàgſililh., daß Sie , Confine Leonie. auch plötzlich wieder Luft bekämen. die Fiete der Frau von Evian!) zu befuchen. und da ich in dießein Falleegnch das W befnchen wiirde. fo fehen Sie. wie viel mir daran [...]
[...] fine nicht lächerlich machen wollte.- — ’ ſ -- Indeſſeu war er doch auch wieder zu aufgeregt. um- in gleichem lachendem Tone antworten zu können. und. indem “er fich gageu Leonie verbeugte. fügte er mit mehr Leidenfchaft als Galanterie gnzu: *=- ----- „Meine Confiue non eauvällon vet-gi t.- >daß dicht neben der Loge des Fräulein? [...]
[...] e » „Wenn Confine Leonieſid-unferbrach fit-Victor,- indem ein flammeneer Blick feiner Augen ihre Geftalt ftreifte, „wenn Confine Leonie den Worten ihres-Vetters mehr Oluf merkfamkeit gefchenkt, fo würde ihr diefe "Sprache Wedermngewöhnltch- noch neu-, noch ſiiiberraſchend'erſcheinen. *Meine-ſchbne Confine' 'tviirde vielmehr darin nichtsUndei-es, [...]
[...] men Sie da mit Ihren zärtlichen Redensarten und fpieleti Ihre Rolle als leidenfchaft lich Liebenderfo gut, wie nur irgend-C‘inſſer'auf «dem Theater Francais." … * Bei dieſen- Worten Leonie's färbte eine'dunkle Röthe die bleichen, abgelebten Züge des Herrn von Courcelles. * '- '*' - ' , - - Herr von Courcelles erhob fich mit einer lebhaften Geber-de aus der affecirt [...]
[...] von hier zu vertreiben, wie der Igel den Dachs in der Fabel des Herrn von Lafontaine.“ Und ſie lachte ſo herzlich, daß Charles und Leonie gleichfalls einſtimmten. Um die Lippen der Bouquetière zuckte es ſchmerzlich. „Es iſt weder von einem Maskenſcherz, noch von [...]
[...] der Uebermacht erliegen mußte? Und dann – was dann? Leonie und Natalie waren dann ganz ſchutzloos dieſen Menſchen preisgegeben, welche keine Gemeinheit verſchmähten, um ihre Rache zu kühlen. - [...]
[...] verſchmähten, um ihre Rache zu kühlen. - „Ihre Masken ins Geſicht, meine Damen,“ rief die Bouquetière, indem ſie Leonies Mantel überwarf, „und beobachten Sie genau, was ich thue. Nur Keckheit kann Sie retten.“ [...]
[...] So ſchrieen und lärmten die jungen Männer durch einander, während Victor und Arthur, mit ſpöttiſcher Verneigung zur Bouquetière, die in Leonies Domino neben Charles ſaß und ſeinen Nacken umſchlungen hielt, traten. [...]
[...] wo Jht Sklave in aller Demuth ſich Ihnen zu Füßen legt!“ Und als die Bouquetière, die ſich ganz in Leonies Domino gehüllt, noch immer ſchweigend in der vertrauli [...]
[...] zu bieten vermag. Ruhig und ergeben ſah ſie daher der Stunde ent gegen, die Paolo Leoni den Tod bringen würde, und ſie am früher, als wir Alle erwarteten. Ohne Thränen, ſelbſt ein Lächeln um den feinen Mund, knieete Arabella [...]
[...] nigen Beziehungen ich ſeit ihrer Ankunft in Florenz mit den Seinigen ſtand, und ſo erfuhr ich die Schickſale, die Leoni ſeit ſeiner Abreiſe aus England betroffen und end lich mit Wahnſinn geendet hatten. Er ſelbſt erzählte dieſelben, unſerer Bitten, ſich noch zu ſchonen, ungeach [...]
[...] verlieren hätte, wenn ihm die Kräfte dazu nicht verſagen ſollten. Da wir im Innern ſeiner Meinung waren, in dem der Arzt erklärte, daß Leoni höchſtens bis zum Abend noch zu leben habe, fügten wir uns in ſeinen Wunſch und ſo begann er, oft von ſeiner Schwäche unterbrochen, [...]
[...] -an war für Leoni Vergangenheit und Gegenwart in tie fes Dunkel gehüllt, bis der nahende Tod wieder Licht in ſeine Seele goß. [...]
[...] Hier ſchläft Paolo an der Seite ſeiner Arabella, die kaum ein Jahr den Theuren überlebte, und ſeinem letz ten Willen zufolge bezeichnet der einfache Rame Leoni allein die Stäte, wo ſein gebrochenes Herz den Frieden gefunden. [...]
[...] (Fortſetzung.) „Nun lieber Heinrich?“ fragte Pauline und führte. ihm die kleine Leonie an der Hand entgegen; „darf ich? darf ſie bei uns bleiben?“ , „Von Herzen gern – in Gottes Namen „ entgeg [...]
[...] gewöhnliche Befangenheit ſich hier unter den fremden Leuten bewegte. „Willſt Du bei uns bleiben, meine liebe Leonie? ſoll dieſe Frau hier Deine Mama ſein?“ Leoniens Augen füllten ſich mit Thränen, aber ſie ſchmiegte ſich an Paulinen an und ſagte: meine rechte [...]
[...] Auge zu folgen vermocht, da ſie der deutſchen Sprache nicht mächtig war; aber ſie ſchien davon gerührt. Man nöthigte ſie und Leonie, ſich mit zu Tiſche ſetzen und bei dem einfachen Mahle Beſcheid zu thun, und Hugo machte den Dolmetſcher. [...]
[...] Als dieß beſorgt war und Leonie mit den beiden Geſpielinnen und ihren Puppen ſich unterhielt, Madame Regnier aber ein Schläfchen machte, um von den Stra [...]
[...] wündigem Takt und Geſchick durchgeführt und ich habe ſchon Briefe und telegraphiſche Botſchaften aus R., daß Leonie und alle Ihre Lieben, Hugo,“ wandte er ſich an dieſen, geſund und wohl ſind. Nun ich meine Tochter dort angebracht weiß, iſt mir eine große Sorge von der [...]
[...] Graf von Courcelles» war,-. daß Viator yoa' Jouraelies einer der Mat.—time,. des belgien-. ten Barifer Jocehclubbs und daß die ihm. gzgenliberfißende Dame feine Confine, die Gräfin Leonie von Beauvallon war. ſſ ===>-___; —-- 'U. . *- A"!!! 5-3? [...]
[...] feeſ-oon Veaudallon, eines _Mannesn-ten fieſnnch einjährige-r* Ehe durch den Tod wie derverlor.'l **)? " " - Leonie unterhielt fich" 111.011 feit' einer Vwrtelftnnde mit ihrem Couſin; aber die Unterhaltung war keine natürliche, aus"-dem- Bedürfniß-"zu plaudern hervorgegangene." ' Victor hatte mit feiner Coufine über» Moden," Theater,—die Oper, über den neu [...]
[...] Victor hatte mit feiner Coufine über» Moden," Theater,—die Oper, über den neu ften Roman Eugen Sue's und Alexander Dumas-, über den letzten Tuilerienball und über die 'Kunftausftellung im Louvre geplaudert und Leonie hatte eben fo unbefangen und gleichgiltig geantwortet und zugehört, und doch wiirde es einem anfmerkfamen Beob achter nicht entgangen fein, wie bei Beiden hinter diefer affektirten Gleichgiltigleit eine [...]
[...] Leonie flüfterte ihr einige Worte ins Ohr und als fich das Mädchen wieder [...]
[...] demſelben Laden drei Spitzen, zwei je 140 Thlr. und eine 112 Thlr. werth, welche zuletzt der Frau v. Recum, deren Schweſter Leony v. Langsdorff und ihrer Mutter Geh. Rath v. Langsdorff vorgezeigt wurden. Außer dieſen Da men wurden die Spitzen Niemandem in der Zwiſchenzeit [...]
[...] und zuu Ankauf vorgelegt. Aus dem Nebenzimmer wurde jetzt beobachtet, wie Leony v. Langsdorff zweimal Spitzen [...]
[...] Fräulein Schäfer veranlaßten, einen ſolchen aus dem Erker zu nehmen, wurde letztere gewahr, daß in dem Augenblick wo ſie ſich umdrehte, Leony von Langsdorff haſtig etwas in ihren Muff ſteckte. Nachdem die Damen fort waren, fehlte ein franzöſiſches Feuerzeug. Vor 1/2 Jahren war [...]
[...] Kammacher Günther in der Collonade einen Schildkrot kamm für ihre Tochter kaufen. Bei derſelben befand ſich deren Mutter und Schweſter Leony. Während Günther ſich in das hinter dem Laden befindliche Zimmer begab, um Kämme zu holen, ſtand der Auslegekaſten offen. Als [...]
[...] ſich in das hinter dem Laden befindliche Zimmer begab, um Kämme zu holen, ſtand der Auslegekaſten offen. Als er wieder zurück kam, entfernte ſich Leony v. Langsdorff in ſichtlicher Verlegenheit von dieſem Kaſten nnd ging nach den Säulen der Colonnade zu. Wie nun die Spitzendieb [...]
[...] ditor Kraatz, die Frau Kraatz wurde veranlaßt, in ein Nebenzimmer zu gehen, um dort verlangte Conditorwaaren zu holen. Leony v. Langsdorff hatte ſich an einem im Laden ſtehenden Tiſch, auf welchem Waaren ſich befanden, zu ſchaffen gemacht. Unter anderen befanden [...]
[...] rundweg alle ihnen zur Laſt gelegten Thatſachen und wälzen die Schuld auf die inzwiſchen wahnſinnig gewordene Toch ter der Frau vSLangsdorff, Leonie, welche ſich z. Z. in der Irrenanſtalt auf dem Eichelberg befindet. – Wir ver zichten auf die Mittheiung des Zeugenverhörs, welches im [...]
[...] wiſſen mußte, was bei dieſen Einkäufen noch daneben gekommen, namentlich habe die Geh-Räthin v. Langs ff aus dem ganzen Benehmen ihrer Tochter Leonie wohl ſſen müſſen, daß dieſe auf Diebereien aus war; dies be Frau v. Langsdorff ja auch ſelbſt eingeräumt. Die [...]
[...] s wie des betreffenden Hausarztes völlig halt- und undlos; namentlich ſei ein periodiſch auftretender Irrſinn Leonie von L. abſolut nicht nachgewieſen. Der jetzt lerdings konſtatirte Wahnſinn derſelben ſei eine leicht be ifliche Folge der Entdeckung der Diebſtähle und der [...]
[...] rff verübt worden; die Angeklagten aber der Hehlerei ſchuldigen, wäre nicht zuläſſig, bevor nicht die Hauptan ſchuldigte, Leonie v. Langsdorff, ihrer Verbrechen über hrt ſei, was in dem gegenwärtigen Zuſtande ihrer Un rechnungsfähigkeit nicht möglich ſei. Der Gerichtshof [...]
[...] und den Sie durch ränkevolle, unerbittliche Rachgier in's Verderben, zu dem Ertrem des Selbſtmordes brachten, – die kleine Leonie, welcher Sie Mutter ſein ſollten, und die jetzt mit Blicken unbeſchreiblicher Furcht an dem Antlitz ihres Vaters hängt und zitternd fragt, ob er ſterben oder [...]
[...] wenigſtens iſt er, nächſt unſerem Hochzeitstage, der ſchönſte meines Lebens“ Als Leonie ins Zimmer trat, winkte ihr der Vater und umarmte ſie mit feuchten Augen. „Wir ſind gerettet [...]
[...] ließ, „Dank, tauſend Dank, lieber Hugo!“ flüſterte ſie und ſchlang ihre Arme um ſeinen Hals. - - - „Leonie! ja fürwahr, Du biſt es!“ rief er und küßte ſie auf die Stirne. „Kaum hätt' ich Dich wieder erkannt, ſo groß und hübſch biſt Du geworden! Kein Kind mehr, [...]
[...] Hochzeitsgäſte anweſend waren. Tags darauf verließen die Gäſte H., und begaben ſich nach ihren Beſtimmungs orten, Hugo mit der ſüßen Gewißheit, daß Leonie ihn liebte, und als ihr Verlobter. Dieſer Herzensbund, die geſchehene Verſöhnung, welche ſo gewichtige Folgen für [...]
[...] Erzählung von Franz v. Elling. (Fortſetzung.) Sidonie fühlte einfach blos gar nichts für Leonie, als eine große Doſis Mitleid, daß das arme Kind ſo unbedeutend und in äußerlichen Dingen „verwahrlost“ [...]
[...] als eine große Doſis Mitleid, daß das arme Kind ſo unbedeutend und in äußerlichen Dingen „verwahrlost“ ſeie, wie ſie es nannte, daß Leonie nicht ſchon ein Däm chen en miniature ſeie, wie Sidoniens eigene jüngſte Tochter es war. Und da Sidonie ſich vergegenwärtigte, [...]
[...] chen en miniature ſeie, wie Sidoniens eigene jüngſte Tochter es war. Und da Sidonie ſich vergegenwärtigte, daß Leonie einſt an ihrer Seite in die Welt eintreten werde, da ſie wußte, daß Herr Grund von ihr erwartete, ſie ſolle ſich ſeines Kindes mütterlich annehmen, ſo war ſie be [...]
[...] nachtheilig auf die Geſundheit des Kindes, flößte ihm Widerwillen gegen das Lernen und die ganze Frühreife, welche man ihm beibringen wollte, ein. Leonie lernte ihre Bonnen und Gouvernanten haſſen und die neue Mama ebenſo, und fühlte ſich ſo elend, liebeleer und ver [...]
