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Suchbegriff: Regen

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Datum

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Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 005 1852/1853
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Regen. - P Ein Naturbild von Karl Müller. [...]
[...] emporſteigenden Waſſerdünſte reißen bei ihrer Verdunſtung noch geringe Mengen eines im Salzwaſſer ſtets enthaltenen Metalls, des Jods, mit empor und führen daſſelbe im Regen auch in unſere ſüßen Gewäſſer über, in denen es erſt die allerneueſte Zeit nach gewieſen hat. Es leuchtet aus dieſen Vorgängen die gewaltige Bedeutung des Regens für alles [...]
[...] heit in die Luft emporgehobene Staub war ſo bedeutend, daß er die Grenzpfähle ver ſchüttete und Niemand mehr die Grenzen ſeiner Güter kannte. Der Regen iſt darum eine große Wohlthat der Natur. Glücklich das Land, wel ches den Regen kennt! Nicht jedes beſitzt ihn. Es gibt Länder, wo vielleicht noch kein Menſch den Regen ſah, wie es andere gibt, wo noch Niemand eine Schneeflocke geſehen. [...]
[...] ches den Regen kennt! Nicht jedes beſitzt ihn. Es gibt Länder, wo vielleicht noch kein Menſch den Regen ſah, wie es andere gibt, wo noch Niemand eine Schneeflocke geſehen. Länder ohne Regen finden ſich am Gary, dem größten Fluſſe Südafrikas, wo es oft fünf bis neun Jahre hindurch keinen Tropfen Regen gibt. Ebenſo kennt die grauenvolle Wüſte Sahara in Afrika dieſe Wohlthat nicht: die ſchreckliche Sonnenglut, die durch den heißen [...]
[...] Mit all ihrer herrlichen Sonnenpracht Wär' unerträglich ohne Nacht. Sie muß es auch ohne den Regen ſein. In Südafrika, im Caplande, regnet's oft drei Jahre lang keinen Tropfen; ganze Flüſſe vertrocknen und mit ihnen verſchwindet das Wunder der afrikaniſchen Flüſſe, das Nilpferd. Ebenſo befindet ſich ſelbſt an der Küſte [...]
[...] ſie die Noth, der Regen, zu feſten Wohnungen. Iſt erſt der erſte Schritt gethan, folgt bald der zweite, ihn zu höhern Anſtrengungen zu treiben. Die Freude an dem gelun genen kleinen Werke treibt ihn zum größern; Bequemlichkeit und Ueppigkeit, dieſe zwei [...]
[...] führt ihn empor zum Throne des Beherrſchers der Elemente. Betrachten wir den Gegenſatz. Wie ganz anders iſt es da in den Ländern mit periodiſchem Regen! Gehen wir zum Nil nach Aegypten! Wie arm würde dies regen - loſe Land ſein, wenn nicht das periodiſche Anſchwellen und Ueberſchwemmen des Nils wäre, während es dadurch die Kornkammer für den Orient und die benachbarten Wü [...]
[...] und den benachbarten Ländern wiederholen. So ruht hier in Afrika der grauenvollſte Tod der Wüſte Sahara neben dem unendlichen Leben Aegyptens. Am wunderbarſten tritt aber die Erlöſung der Creatur durch den Regen in den heißen Ländern auf, wo bekanntlich der ganze Winter nur aus täglich ſich wiederholenden, mit der heißeſten Son nenglut abwechſelnden Regengüſſen beſteht, wie in Indien und beſonders in Südamerika, [...]
[...] nenglut abwechſelnden Regengüſſen beſteht, wie in Indien und beſonders in Südamerika, dem waſſerreichſten Erdtheile. Man muß einen Meiſter der Schilderung, man muß Hum boldt hören, wenn er die durch den Regen neubelebten Ebenen, Steppen (Llanos) Süd amerikas ſchildert. Im Tropenſommer erſcheint die Steppe unter dem ſenkrechten Strahle der nie bewölkten Sonne wie verkohlt. Alles Gras iſt in Staub zerfallen. Der Boden [...]
[...] Wie ein entlegenes Gebirge erſcheint einzelnes Gewölk im Süden, ſenkrecht aufſteigend am Horizonte. Nebelartig breiten allmälig die vermehrten Dünſte ſich über den Zenith aus. Den belebenden Regen verkündet der ferne Donner. Kaum iſt die Oberfläche der [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 004 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dürre regnen zu laſſen. Um mit Oſtafrika zu beginnen, ſo ſind es bei den Wanika einzelne Familien, welche die Regen macherkunſt innehaben wie bei uns die Zigeuner familien das Wahrſagen. Sie laſſen das große [...]
[...] ſorgfältige Wetterbeobachter. Sie beſtimmen nach einer langen, vom Vater dem Sohn überlieferten Erfahrung, um welche Zeit der erſte Regen fallen wird. Kurz vorher fordern ſie die Häuptlinge auf, ein Opfer zu bringen. Dieſe gebieten den [...]
[...] und der Farbe herbeiſchaffen. So verſtreicht einige Zeit, bis das taugliche Opfer gefunden iſt. In zwiſchen kommt ein Regen und der Künſtler hat ſeine Ehre gerettet. Uebrigens ſollen dieſe Regen macher auch wirklich fleißige Beobachter der Wol [...]
[...] Geſchenk. Darauf treibt dieſer ein geheimniß volles Poſſenſpiel von Ceremonien, „er macht Regen“, d. h. er verſpricht Regen in einer gewiſ ſen, jedoch nicht allzu genau beſtimmten Zeitfriſt. Oft hat er wirklich vermöge ſeiner außerordent [...]
[...] von neuem begonnen werden, bis endlich doch Regen kommt. Das Auffallendſte bei dieſer ſo leicht erkennbaren Betrügerei iſt die Thatſache, daß der Ruf eines Bulagatu bei den Kaffern [...]
[...] ganze Gegend und viele Häuptlinge erſchienen, ihm ihre Huldigung darzubringen. Inzwiſchen kam es zu keinem Regen, obwol öfters Wolken am Himmel erſchienen. Ruhig ſetzte der Zauberer ſeine myſtiſchen Kunſtſtücke fort. Eines Tags, [...]
[...] Zauberers Hütte, ihm Glück zu wünſchen. Da er ihn ſchlafend gefunden, rief er verwundert: „Ach, ich glaubte, du hätteſt den Regen ge macht!“ Der Zauberer aber ſieht erwachend ſeine Frau mit Buttermachen beſchäftigt und antwortet [...]
[...] Frau mit Buttermachen beſchäftigt und antwortet ohne Verlegenheit dem Häuptlinge: „Siehſt du nicht, daß meine Frau Regen buttert, ſo ſchnell ſie kann?“ Dieſe ſchlaue Antwort befriedigte voll kommen und bald hieß es in der ganzen Stadt, [...]
[...] ſie kann?“ Dieſe ſchlaue Antwort befriedigte voll kommen und bald hieß es in der ganzen Stadt, der Regenmacher buttere den Regen. Trotz ein zelner Regenſchauer blieb dennoch die Trockenheit anhaltend. Woche um Woche ging vorüber, Vieh [...]
[...] flucht zu dem bereits erwähnten Pavianfangen. Man lieferte einen Pavian, aber es erſchien kein Regen. „Ich verſtumme vor Schmerz!“ rief der Zauberer. „Es fehlen einige Haare am Schwanze des Pavian, auch hat ſein Ohr einen Fehler!“ [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 017 1856/1857
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1856
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeid ihr geradezu ruinirt; wir hingegen, die in Schiller's „Theilung der Erde“ kein Aviſo auf den Himmel bekamen, verſtehen ſelbſt dem Regen Sonnenſchein zu entlocken! Pikante Phraſe: dem Regen Sonnenſchein entlocken; du kannſt ge [...]
[...] Dichter doch nur proſaiſch reden kann, ſo laß dir alſo kurz und einfach ſagen, wie ich mit einem Regenſchirm dem Regen Sonnenſchein entlocke. Sobald die erſten Tropfen fallen, eile ich in die belebteſten Straßen, am liebſten auf den Gra [...]
[...] belebteſten Straßen, am liebſten auf den Gra ben, Kohlmarkt; Alles läuft, drängt, eilt, jetzt fällt der Regen dichter, man ſucht unter dem erſten beſten Hausthor Schutz und das iſt der Höhepunkt der dramatiſchen Situation – da ſte [...]
[...] terie iſt ſo willkommen und weil das vorauszu ſehen, füge ich ſchnell hinzu: « Schade nur, daß mein Schirm und ich unzertrennlich ſind, der Regen ſchirm ohne die Begleitung wäre Ihnen gewiß lieber – » dieſe unendliche Beſcheidenheit ſiegt [...]
[...] lieber – » dieſe unendliche Beſcheidenheit ſiegt vollends, bald iſt ſie an meiner Seite und ſo mache ich oft im Regen die allerintereſſanteſten Bekanntſchaften und habe vollen, vollen Sonnen ſchein!“ - [...]
[...] Bekanntſchaften und habe vollen, vollen Sonnen ſchein!“ - Dieſe Art den Regen auszubeuten überraſchte mich wirklich; Robert freute ſich, den Titel eines „originellen Kerls“ abermals verdient zu haben [...]
[...] denn für ein Ziel? Das wird ſich finden, ich nahm Hut und Schirm und eilte auf die Straße, um auch einmal im Regen Sonnenſchein zu ſuchen! Ich wollte Robert am Graben oder Kohl markt nicht begegnen und wählte die Kärntner [...]
[...] markt nicht begegnen und wählte die Kärntner ſtraße; ſonſt eine der belebteſten Gaſſen Wiens, war ſie jetzt, wo der Regen ziemlich ſtark herunter fiel, faſt menſchenleer, aber auch nicht eine Haus thür zu finden, aus der nicht eine Menge Köpfe [...]
[...] Im „Burgthor“ rief Jemand meinen Namen, ich ſah auf und Robert frug lachend: „Du haſt wol auch einmal dem Regen Sonnenſchein entlockt und eine pikante Bekanntſchaft gemacht?“ „Sehr pikant!“ [...]
[...] Am Morgen werden die Ausgänge wieder geöffnet, bleiben aber anregneriſchen Tagen geſchloſſen. Währt der Regen aber zu lange, ſodaß Futtermangel eintritt, ſo bedecken ſie die Eingänge mit Blättern und kriechen unter denſelben hervor. [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 020 1857/1858
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1857
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] niß ſchwand und nur der Inſtinct augenblicklicher Lebenserhaltung ihm blieb. Der ſchwere Eremiten rock, vom Regen durchnäßt, hinderte ihn bei jedem Schritt und im Bedürfniß, ſich nur jeder Laſt zu entladen, warf er im Vorbeigehen ſeinen Querſack [...]
[...] gartens fand er ſich in einem Kohlgarten, der ihm kein Verſteck bot. Bei dem Schein des Vollmondes, der trotz des Regens leuchtete, ſah er in der Nähe einen andern Baum, der rings mit Epheu wie [...]
[...] einander ſprachen und von denen der eine ſagte: „Hier kann niemand durch.“ Er horchte zitternd und wagte nicht ſich zu regen, bis die Männer, nachdem ſie mehrere male längs der Hecke hinge gangen waren, ungeduldig über den noch immer [...]
[...] nachdem ſie mehrere male längs der Hecke hinge gangen waren, ungeduldig über den noch immer fortſtrömenden Regen davongingen. Er erkannte darin ſichtbar Gottes ſchützende Gnade, denn es regnete den ganzen Tag fort, ſo [...]
[...] Waſſer nicht geſehen und am Tage getraute er ſich nicht hervor, um ſeinen Durſt zu löſchen. Der fortdauernde heftige Regen durchnäßte ihn indeß vom Kopf bis zu den Füßen und machte ihn ſtarr und ſteif. [...]
[...] Als er allein war, ging er nicht den Weg nach der Stadt, ſondern in anderer Richtung durch die Wieſen, aber der beſtändige Regen der vorher gehenden Tage hatte dieſe ſo mit Waſſer ange füllt, daß kaum hindurchzuwaten war; aber das [...]
[...] Dieſen folgte Pignata, während ſie ihn zu ver folgen glaubten. Der Regen nöthigte ihn aber bald wieder ein Obdach zu ſuchen, in einem offenen Stall bei einer Herberge, wo er einige Stunden ſchlief. [...]
[...] Obdach zu ſuchen, in einem offenen Stall bei einer Herberge, wo er einige Stunden ſchlief. Als er erwachte, hatte der Regen aufgehört und der Mond ſchien hell. Er vermied die Landſtraße und wanderte auf Nebenwegen weiter bis zu [...]
[...] einem Nachen über den Fluß fahren laſſen, aber der Schiffer forderte einen zu hohen Preis, da das Waſſer vom langen Regen ſehr angeſchwollen war. Hindurchzuſchwimmen wagte er nicht bei ſeiner Schwäche, ſo ſetzte er ſich denn am Ufer [...]
[...] erinnert, der die Körner mit gelaſſener Hand ausſtreut und deſſen Miene die vertrauensvolle Gewißheit ſpiegelt, daß Regen und Sonnenſchein ſich ſchon zur rechten Zeit einfinden werden. An ſchütz veranſchaulicht uns den Werdeproceß klar [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 035 1852/1853
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] Da ich, um nun zunächſt nach Luremburg zu kommen, einen tüchtigen Marſch von beinahe acht Meilen durchs Land auf ungebahnten Wegen vor mir hatte, ſo brach ich ſchon Morgens 6 Uhr von Hermeskeil auf, im vollen Regen. Den Verſuch, im Vor beigehen Spuren der alten, auf der Karte verzeichneten Guſenburg, ein römiſches Caſtell, zu finden, gab ich auf, als der Kreisfeldwebel mich verſicherte, man finde nur noch beim [...]
[...] Augenblicke das Poetiſchſte in der Natur. Durchnäßt kam ich in ein Wäldchen am Ab hange eines ſchmalen Wieſenthales, wo Finken und Amſeln luſtig ſangen, und richtig, noch ein paar Stunden Regen und es klärte ſich auf. Prächtig lag nun das Saarthal vor mir. Gegenüber Saarburg mit der ſchönen Ruine und der halb vollendeten neuen Kirche. Diesſeits Wieſen und Saatfelder im friſchen Grün. Wie wohlthuend für ein Auge, das [...]
[...] zeug, obgleich anſcheinend friſch gewaſchen, förmlich braun. Der Kaffee erſchien ſogleich weiß, ſchon gemiſcht, mit einem Suppenlöffel. Ich verließ Longuion am folgenden Mor gen, ging zwar im Regen fort, aber mit Hoffnung. Es konnte und mußte beſſer werden. Die Gegend war anfangs ziemlich einförmig, eine hohe, kahle, wenn auch fruchtbare Kalkebene, in welche ſich die Bäche und Flüſſe, namentlich der Chiers, ein ſteilabfallendes [...]
[...] Kalkebene, in welche ſich die Bäche und Flüſſe, namentlich der Chiers, ein ſteilabfallendes tiefes Bett eingegraben haben. Nachdem ich nur einmal während des Frühſtücks vor dem Regen Schutz geſucht hatte, traf ich gegen Mittag in Montmedy ein, welches ähnlich wie Longwy am Thalhange des Chiers liegt. Man ſteigt von Medybas, welches durch zwei lange mit Schießſcharten wohl verſehene Mauern mit der Bergſtraße verbunden iſt, auf [...]
[...] Ein Reiter ſpricht von ſeinem Roß, ein Fahrender von ſeinem Wagen, ein Fuß wanderer hat das Recht, von ſeinen Stiefeln zu ſprechen. Es fehlte nicht viel, daß mir die plötzliche, durch den Regen hervorgebrachte Enge meiner Stiefeln die ganze Reiſe verdorben hätte. Seit ich ſie nämlich oben aufgeſchnitten hatte, war gar das Unglück los. Mir blieb nichts übrig, als den Schnitt mehr und mehr zu verlängern, mit Hintanſetzung [...]
[...] von Filz, Flanell, Tuch c., deſto mehr Frachtverkehr. Endlich auch das erſte beladene Schiff, gezogen von vier ſchweren flämiſchen Gäulen. In Bazeilles, einem Dorfe nicht weit von Sedan, zwang mich der Regen zur Einkehr. Die Wirthin erzählte mir, daß von den drei Schlöſſern in der Nähe des Dorfes, von denen ich das eine in einem Garten im Geſchmacke Ludwigs XIV. hatte liegen ſehen, zwei bereits in Fabriken umgewandelt [...]
[...] ſchlagen entſchieden habe, d. h. bei der Cavalerie auf dem Marſche. . . Als ich gegen Abend die Stadt und das damit zuſammenhängende Charleville beſehen wollte, trieb mich der ſtrömende Regen ins Kaffeehaus, wo ich vorzugsweiſe wieder ſpielende und rauchende Offiziere traf. Mezieres war das Ziel meiner Reiſe. Ich dachte an die Umkehr. Da die Privatpoſt von Mezieres nach Sedan zurück zur gelegenen Stunde, Morgens 7 Uhr, [...]
[...] Offiziere traf. Mezieres war das Ziel meiner Reiſe. Ich dachte an die Umkehr. Da die Privatpoſt von Mezieres nach Sedan zurück zur gelegenen Stunde, Morgens 7 Uhr, abfuhr, ſo ſchloß ich mich theils aus Rückſicht für meinen Fußjammer, theils des Regens wegen den Paſſagieren an. Unterwegs fuhren wir an einer Escadron des 2. Lanciers Regiments vorüber, die von Givet nach Luneville verlegt wurde. Als ich in Sedan aus [...]
[...] Alles wird endlich darauf hinauslaufen, den Menſchen frei zu machen in der edeln Be deutung des Worts. Auch der Dampf iſt ein Befreier. Seine große Zukunft läßt ſich aus den Großthaten ſeiner Verwandten: der Wolken, des Regens, der Quellen, der Flüſſe, der Meere und ſelbſt ſeines Gegenſatzes, des ſtarren, kalten Eiſes, vorherſagen. [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 042 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] hinaus – er wollte den Sonnenſchein förmlich erzwingen; aber nach einer Stunde kehrten ſie im vollen Regen heim. An einem ſolchen Tage fiel der Wochenrech nungsſchluß. Mooſen und Mamſell Friederike [...]
[...] Dabei duckten die beiden Mädchen ihre Köpfe unter das Dach des Phaethons, auf den der Regen herunterzupraſſeln begann – es gibt nichts Lieberes als ſolch eine Fahrt. [...]
[...] den Rädern, als ſie durch die engliſchen Anlagen fuhren. - Trotz des Regens, der immer dichter wurde, kam Valeska's Bruder aus dem Garten; er hatte einen großen Strauß ſo herrlicher Monatsroſen [...]
[...] Als er in die Villa trat, ſah er die Mädchen auf einem Theil der Terraſſe, den eine waſſer dichte Marquiſe vor dem Regen ſchützte. Sie ſchienen heiter zu ſein. Valeska hatte von Moo ſen geſprochen und Hedwig – ſchmähte weidlich [...]
[...] „Iſt es denn nicht gleich, Eduard, ob ich das thue, was der Sturm und der Regen doch ge than haben würden? Blumen ſind einmal ver gänglich.“ [...]
[...] ſchienen in ruhiger Betrachtung ohne jegliche fer nere Aufregung auf dem unten liegenden Raſen zu haften, auf den der Regen herabfiel. Valeska war in großer Verlegenheit. Indeſſen der ihr angeborene Takt rieth ihr, zu ſchweigen. Nach [...]
[...] kalten, unbehaglichen Wind, der einen Regen [...]
[...] Was ſind deine Schätze? Was, Erde, birgt Dein Schos in dunkeln Tiefen? Verborgne Waſſer regen ſich dort Und Feuer, die nimmer noch ſchliefen. Wo nie das Tageslicht ſchien, da liegt [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 031 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] Es war nun ſchon vier Stunden her und noch immer ſchlug der Regen eintönig und faſt zur Verzweiflung bringend ans Fenſter. Jch klappte mein Notizbuch, das eben eine [...]
[...] ſtehen, die ſich uns entgegenſtellte; aber es war eben keine gewöhnliche, bei der man allenfalls auch etwas Regen in den Kauf hätte nehmen können, ſondern eine ganz reſpectable, von 8– 9000 Fuß Höhe, das Hohe Thor des Heiligen [...]
[...] zuſammengefunden und da ihren Wagen ver laſſen – wanderten wir dieſem zu, immer höher hinauf. Es war Abend geworden, der Regen hatte etwas nachgelaſſen, wenigſtens kam uns das leiſe Rieſeln gegen die Güſſe, die uns ſchon [...]
[...] faßt, aber nun wollte man uns am Ende das nicht einmal geben. Sollte wirklich das trivialſte aller Sprichwörter: „Vom Regen in die Traufe“, an uns buchſtäblich zur Geltung kommen? Doch Muth! Es galt ja nur für wenige Nachtſtunden. [...]
[...] hatten, und auf ſämmtliche menſchliche Bewohner ſchaft des Hauſes berechnet, und dazu ſpie der Ofen an dem trotz des Regens nicht kalten Auguſtabend eine Hitze aus, als ob er die Glet ſcher draußen wegzuſchmelzen hätte; – es war [...]
[...] Pfingſten fällt oft im Juni, ſoll alſo naß ſein wie der ganze Monat; beſonders hat die Gerſte Regen nöthig, damit die Aehre nicht zurückbleibe. Wenn wir ſingen: ,,Nun bitten wir den Heil'gen Geiſt!“ Dann gilt der Roggen allermeiſt. [...]
[...] Wenigſtens iſt ſolcher Froſt in unſern Gegen den ſehr außerordentlich. Vor Johannis muß man um Regen bitten, Nach Johannis kommt er von ſelbſt. Der Juli iſt die gewöhnliche Regenzeit. [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 038 1854/1855
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] Zolle ſind gemeſſen von der Queckſilberoberfläche in dem weitern Gefäß bis zu ſeiner Kuppe Gewöhnlich indeß fehlt die Zolleintheilung und an ihrer Stelle ſtehen die Wetteranzeigen: Schön, Veränderlich, Wind und Regen u. ſ. w. Hauptſache für die Güte eines Baro meters iſt, daß der leere Raum über der Queckſilberkuppe auch wirklich luftleer iſt. Wäre nämlich Luft darin, ſo würde dieſe ſich ausdehnen und das Queckſilber herabdrücken, wo [...]
[...] Da die Winde zum Theil auch das Wetter bedingen, wie ja bei Morgenwind meiſt kalte, aber heitere Luft herrſcht, während Mittagswind milde Luft bringt, oft auch Regen, ſo hat ſich gezeigt, daß für Deutſchland das Barometer bei Nordoſt am höchſten, bei Südweſt am niedrigſten ſteht. Die kalten Winde bringen alſo ein Steigen, die warmen [...]
[...] Südweſt am niedrigſten ſteht. Die kalten Winde bringen alſo ein Steigen, die warmen ein Sinken des Barometers hervor. Südweſt und Weſtwind ſind aber zugleich auch die Regen bringenden Winde; da ſie das Barometer ſinken machen, kann man ſagen, wenn das Barometer ſinkt, tritt ſchlechtes Wetter ein. Das Entgegengeſetzte gilt von Oſt- und Nordoſtwinden, ſie führen kalte Luft bei heiterm Himmel mit ſich und bringen das Baro [...]
[...] mehr deſſen Herabfallen auf die Erde. Schwebt nämlich derſelbe in Geſtalt von Nebel oder Wolken in der Luft, ſo drückt er auch auf das Barometer. Verdichtet er ſich jedoch zu Regen und fällt herab, ſo verſchwindet dieſer Druck und das Barometer muß ſinken. Die Süd- und Weſtwinde ſind nun, weil ſie über warme Meere ſtreichen, mit Waſſer dampf geſchwängert, kommen ſie aber in kältere Gegenden, ſo verdichtet ſich letzterer all [...]
[...] Die Süd- und Weſtwinde ſind nun, weil ſie über warme Meere ſtreichen, mit Waſſer dampf geſchwängert, kommen ſie aber in kältere Gegenden, ſo verdichtet ſich letzterer all mälig zu Regen, welcher Umſtand den Zuſammenhang des Fallens der Barometer bei [...]
[...] Süd- und Südweſtwind und das Eintreffen von Regen erklärt. W. Die Gunſt Fortunen s. Wer erinnert ſich nicht der Stunde, als in der Deutſchen Nationalverſammlung die Ab [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 024 1853/1854
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] Mannes ſich anſieht, ſo unbedeutend iſt der des Weibes. Es geht hier ſo wie bei den Faſanen: die Männchen ſind buntfederig, die Weibchen nur einfärbig. Die Hannakin trägt meiſt auch Stiefeln, denn das fettſchwarze Erdreich verträgt namentlich nach Regen keine zierlichen Schuhe; aus demſelben Grunde ſind auch die meiſten Hannaken beritten. Der Kopf der Hannakin iſt in ein buntes Tuch eingeſchlagen, die Haare ſind unſichtbar. [...]
[...] angeſammelt hat und die Herrſchaften ſich erluſtigen wollen, genügt ein leiſer Druck an irgend einem bezeichneten Steinchen und plötzlich ſprüht aus jedem Steinchen ein feiner Waſſer ſtrahl und die Gaffenden werden von einem blitzenden Regen getroffen, wohin ſie ſich auch erſchrocken wenden mögen. Von den ſüßen, prächtigen Früchten des angrenzenden Obſt gartens aber bekommen die Leute nicht zu koſten. Jedenfalls war nach heißen Robottagen [...]
[...] gönnt iſt, „alle Geſtalten der Pflanzen und alle Geſtirne des Himmels zugleich zu ſchauen“, wohin auch immer der Wanderer ſeinen Fuß wenden, ſein Auge ſchweifen laſſen mag, überall begegnet ihm ein Werden und Schwinden, ein Entſtehen und Vergehen, ein Regen und Bewegen. Steigen wir auch von der Anſchauung des Ganzen herab und nahen wir uns mehr und mehr dem einzelnen Theile, auch da finden wir daſſelbe Heben und Bewegen, [...]
[...] Die Geſetze aber jenes Bewegens zu erkennen und die Gründe dieſes ewigen Wechſels zu erforſchen, das bleibt die große Aufgabe des denkenden Geiſtes, der ſich der tiefern Na turbetrachtung zugewendet hat und vom regen Drange geleitet wird, eine wenn auch noch ſo kleine Stelle in der großen von uns aufgeſchlagenen Hieroglyphenſchrift – der Welt – [...]
[...] noch in höherm Grade mit ihm zu vereinen, noch mehr ſeiner Atome zu feſſeln und ſich höher zu oxydiren vermag. Neue Verbindungen ſind nun entſtanden, größer in ihrem Volumen, geringer in ihrem Gehalte. Der Regen ſchießt in gewaltigen Strömen herab, dringt ein in das Gefüge der Felſen, löſt Das, was nun nicht länger ſeinem Einfluſſe zu trotzen vermag und führt die gefährlichſte Feindin, die Kohlenſäure, durch die geheimſten [...]
[...] __fonnte, das ſoll der Froſt mit mächtiger Fauſt erzwingen. Die glühenden Tage des Som mers ſind vorüber; der Herbſt zieht durch die Geklüfte der Berge, feuchte Nebel umſpinnen ihr Haupt, ſich leiſe in Regen verdichtend, der, vom trockenen Geſteine begierig eingeſogen, ſein Inneres durchdringt. Schauer folgen auf Schauer, die mit Feuchtigkeit überſättigte Luft kann nicht wie in jenen ſonnigen Tagen das Waſſer dem Felſen entziehen und bis [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 041 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] Es fällt ſchon hin und wieder ein Tropfen aus den drohenden Wolken. Erhebt ſich erſt der Wind, ſo wird es vollſtändigen Regen geben. Und ſchon beginnt es im Rohre zu raſcheln und zu flüſtern und die Halme wachen auf und nei [...]
[...] hin und wieder zeigt eine Pflanze gelben Klees oder eine Feldthymianfamilie, daß der kürzlich gefallene Regen an all der Dürre nicht ganz ver loren ging. Oede, melancholiſche Kiefern mit ihren ſchwarzen Kronen bieten dem Auge eben [...]
[...] glücklichen Familie. Während ſie ſo dahineilte, um ihr Vaterhaus zu erreichen, bevor der Regen allzu heftig wurde, war ihr Herz ſchmerzlich verletzt. Es waren nicht [...]
[...] die Sorge für daſſelbe das Einzige war, was ihn noch mit der Todten verband. Als es ſich aber ſelbſtändig regen konnte, da ſpürte er den Werth dieſer traurigen Verlaſſenſchaft; er liebte faſt nichts als die kleine Hedwig. Dieſe war bereits [...]
[...] war, ging ſie in ihr Zimmer und weinte bitter lich, faſt ebenſo ſchmerzlich wie vor kurzem Hedwig. Der Regen hatte ſich an jenem Abend doch noch verzogen. Ein heftiger Wind, der dem Auf gang des faſt vollen Mondes voranwehte, brach [...]
[...] dann kam's immer ſtärker und als ich in die Thür des freundlichen Wirthshauſes trat, rauſchte ſchon der Regen in vollen Strömen herab. Das Poſt wägelchen blieb offenbar das einzige Refugium [...]
[...] der Krim ſprengt ein engliſcher Offizier an einen Kameraden heran und ruft während des Kugel regens in höchſter Aufregung: „Sie erinnern ſich wol, daß ich Ihnen im vorigen Jahre auf einem Balle bei Lady Palmerſton [...]
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