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[...] rahmt wird, die im Gold der Abendſonne glühen. Purpurſchimmer leuchtet von den Wolken, durchſichtig blaue Schatten legen ſich über die Abhänge im Weſten, während die Umriſſe der Tiefe langſam in der Däm merung verſchwimmen. [...]
[...] getragen ſind, bezeugen die Kraft des Elements, das als flüchtiger Nebel kaum fühlbar unſere Wange ſtreift. Der kühle Schatten des Waldes und der Waſſerdunſt des feuchten Mooſes legen ſich beengend auf die Bruſt, das Ohr ermüdet von dem eintönigen [...]
[...] Rauſchen der Wellen, und aus dem grünen Dickicht, das den Fahrweg eng begränzt, legen ſich finſtere Schatten vor das Auge. Der gebahnte Pfad zieht ſich zur Seite des düſtern Abgrundes allmählig auf wärts, überſchreitet den toſenden Bach und zieht ſich [...]
[...] den ſüß-duftenden Blumenſtaub der hohen, ſtolzen Königspalme; heiß liegt der Sonnenglanz auf der Tropenerde, im Schatten des Manghobaumes lagern die weidenden Thiere, und über dem dunkeln, dicht geſchloſſenen Cacaolaubzelte vibrirt im Strahl der Sonne [...]
[...] rückhaltslos auszulaſſen. Wie Licht und Schatten, Nacht und Dämmerung durcheinanderfließen, miſchen ſich die dunkeln und hellen Tinten des Menſchenangeſichtes [...]
[...] niſchen in vornehmerer Zurückgezogenheit ſichtbar; aber, wie ſich der Staub des Weges wirbelnd und aufgetrieben über den grünen Rain ausbreitet, tritt das Schatten geſicht der afrikaniſchen Sonne vornehmlich in den Vor dergrund und lagert ſich ſelbſtgefällig und gedeihlich, [...]
[...] nomen Secchi, einen Jeſuiten, zur Beobachtung der Sonnenfinſterniß geſendet, wo es doch nur um einen Schatten ſich gehandelt. Nächſt der Kirche aber ſei nichts für unfehlbarer gehalten worden, als die hiſto riſche Wahrheit. Und welche Veränderungen habe [...]
[...] und mit ſo vielen Feierſtunden ſegnet. Aber, wenn auch kein Sturm, keine Wolke, kein Schatten auf die Pſyche des ſchwarzen Menſchen nieder ſchlägt, und keine äußere und keine innere Macht ihn aus dem kindiſchen Alter und Vermögen treibt, ebenſo, wie [...]
[...] verſcheuchte die finſtern Schatten, die ſein Gemüthum [...]
[...] da!“ rief er lachend. Klatt hörte das Poltern eines umfallenden Stuhls; er kam ihr zuvor, klinkte auf, ließ Peter hinein und trat ſelbſt in den Schatten der Stuben thüre zurück. Annika ſank in die Kniee und breitete die Arme aus. [...]
[...] Gleich einem nur noch matt flackernden Feuer war das alte Römerreich durch den von den Alpen herab brauſenden Sturmwind erloſchen. Der dunkle Schatten, der prophetiſch ſolch hiſtoriſchen Wendepunkten ſtets vor auseilt, hatte auch hier nicht gefehlt: dem politiſchen [...]
[...] alles lichter, lachender Sonnenſchein aufſmaragdenem Grund, und wenn auch das Unglück und der Jammer ſeines Volks zuweilen dunkle Schatten auf die ſonnen hellen Gemälde werfen, ſo ſcherzt er doch die Rührung dem Leſer ſofort wieder von der Seele, und man er [...]
[...] hellen Gemälde werfen, ſo ſcherzt er doch die Rührung dem Leſer ſofort wieder von der Seele, und man er kennt die Hand des Künſtlers, der die Schatten nöthig hat, um dem Licht Effect zu geben. Da iſt nichts von „Senſation.“ Die Irländer der Lover'ſchen Ro [...]
[...] ſehr großen Areal ein Garten geſchaffen voll ſüd licher, ſelbſt tropiſcher Vegetation und mit dunklem Schatten, in der Ebene Magnolien, Rhododendron, Azaleen, die feinſten und edelſten Coniferen, Feigen auf der Höhe und ein Wäldchen edler Caſtanien, in [...]
[...] in der Ebene ſowohl als mit ſanftem Steigen ermög licht iſt, ſondern wo gleich neben dem Hôtel ſtille ge ſangumrauſchte Ruheplätzchen mit dichteſtem Schatten ſich finden und auf der Höhe unter Caſtanienſchatten einer der reizendſten Ausſichtspunkte in der ganzen [...]
[...] durchzureißen. Daß ſie es nicht that, läßt ſich denken. Wenn die Skizze auch nicht Reginald war, ſo war ſie doch ein Schatten von ihm – „immer beſſer als Nichts,“ ſagte Eva, als ſie das Blatt verſtohlen in ihr Zimmer hinauſſchmuggelte. So oft ſie während des Tages hin [...]
[...] die wirr und knotig verzweigten Bäume, aus dem dichten Gebüſche athmet würziges Aroma, der Baumfarn ahmt in den feuchten Schatten der Schluchten dem ſtolzen Wuchs und dem Kronenſchmucke der Palmen unter dem [...]
[...] Rohrſchuppen drängt ſich uns nicht die verzerrte Selbſt gefälligkeit und verſchlagene Albernheit der Neger auf; blaſſer ſind die Schatten, die über das Menſchengeſicht gefallen, zuſammengehaltener, in ſich gekehrter das Weſen, und eine größere Ruhe, Sparſamkeit der Saft [...]
[...] als das Heulen des Hundes von der Straße oder das Hämmern der Todtenuhr in der Wand; einſam-allein iſt man mit ſich und ſeinem Schatten, und die tiefſte, gähnendſte Stille fängt den dumpfen Schall der auf und abwandelnden Schritte oder das ſcharfe Knarren [...]
[...] des Hauſes und ſtarrt mit ihrem dunkeln, halb erloſch nen, halb unheimlich glühenden, ſtummen und hohlen Auge, wie ein Schatten aus dem Schatten, den Blanko an. Wir treten vor die Thüre hinaus, denn die todten gruft-ähnliche Stimmung, die durch die verſchloſſenen [...]
[...] Schmidts Schrift, welche die deutſche Literatur von Leibnitz bis Leſſing darſtellt, bedeutend gegen dieſe Werke in den Schatten tritt, indem das Excerpten weſen und die zerſtückelnde Manier der Darſtellung einen durchaus unharmoniſchen und unerquicklichen [...]
[...] draußen in der großen lärmenden Welt, in den ſtau bigen Straßen der Städte, wo kein kühlender Buchen ſchatten den Wanderer umfängt und keine ſtolze Tanne ihre harzduftenden Nadeln auf den Pfad ſtreut, von der lieblichen Stille, den verborgenen [...]
[...] Stifter nahm das Leben gelaſſener und geſtaltete ſeine Menſchen, je älter er ward, immer mehr den Bäumen ähnlich. Freundlich, mild und ſchatten ſpendend wie dieſe ſollten ſie ſein, den Thau der Wolken trinken, blühen und Frucht tragen, aber wie [...]
[...] Schwächen und Mängel des „Witiko“ ſind jetzt be greiflich. Als ihn der Dichter ſchrieb, lag ſchon ein dunkler Schatten über ihm. Denn ich meine, der Menſch ſterbe viel langſamer, als man gewöhnlich glaubt, und ſchon einige Jahre vor dem Tode be [...]
[...] Binnen wenigen Jahren hat ſich die Einöde in einen Park verwandelt, der ſelbſt im Hochſommer ſchon kühlende Schatten ſpendet. Die Krone der Werke Thelemanns aber ſind der Park und die Gewächs häuſer in Bieberich, deren Ruf Louis Napoleon ver [...]
[...] in dieſen engliſchen Gärten zugeht, der darf nur einige Schritte weiter gehen, um in noch kühleren Schatten die Poeſie und Einſamkeit des Waldes zu genießen. Die prächtigſten Buchenwälder ziehen ſich von Norden und Oſten her bis dicht an die letzten [...]
[...] Theehäuſern, mit dem beſcheidenen hölzernen Tiſch unter einer Baumgruppe. Dort verſammelt ſich noch immer die Familie, um ſich zu erholen, Schatten und ſchöne Ausſicht zu genießen. Seit Jahrhunderten gehen dieſe Dinge vor ſich, [...]
[...] das Schauſpiel gar nicht. Unter den Thüren ſieht man bleiche, abgehärmte, vom Fieber und Hunger verzehrte Schatten zuſammenſinken und ſterben, ohne daß ihnen irgend jemand auch nur einen Blick des Mitleids oder der Theilnahme ſchenkte. [...]
[...] zurückzukommen. Neben ſo vielem Licht fehlte es nicht an einigem Schatten. Wozu verſchweigen, was in den Kreiſen der Muſiker und Vereinsmitglieder lebhaft erörtert ward? Einige der aufgeführten kleineren Compo [...]
[...] Namenlos ſich im Tanz umher. Kein ehrſüchtiger Neid zankt um ein beſſeres Grab, kein Titel und Rang gilt vor den Schatten hier, Tauſendförmig und doch einer für alle warf Hoch und Nieder der Tod dahin. [...]
[...] Bahn vollendet, o ſtreut düſtere Blumen aus, Lieblingsfarbe des Tods, bräunliche Lilien Streut, wo Schatten im Tanz ſich drehn. Ha, wie zierlich im Tact ſetzen die Füße wir! Hi, wie ſchwingt es ſo leicht über den Raſen ſich! [...]
[...] Kein Gedicht, kein Bild, jemals gemacht, reiht an die Schau, nicht Eines! Schatten vom tiefſten, tiefſten Schwarz, nur erhellt von wandelnden Lichtern, Und von Einem Pechkranz, ſprüh'nd durch Rauch mit [...]
[...] Jugend und der Tag ſteigt zum Zenith, die rüſtige Arbeit beginnt; die Mittagsruhe kommt und wieder verlängern ſich die Schatten. Unbeweglich, oft wie in tiefer objectiver Ruhe, ſteht die Dichtung Groths wie ein ſchöngeformtes Steinbild und blickt uns mit [...]
[...] ſeitig ergänzend durch ſolides Wiſſen und heitern Witz, durch Fülle des Stoffs und Anmuth des Stils, durch idylliſche Lichter und kauſtiſche Schatten etwas mehr Aufmerkſamkeit und Theilnahme ver dienten, als ihnen bis jetzt geworden ſcheint. Den [...]
[...] Rolle zu übernehmen, die ich ſpiele, und die ich mit Dankbarkeit ſpiele! Eiferſucht? Derjenige, der nicht einen Schatten von Hoffnung hat, der iſt auch nicht eiferſüchtig, und nicht jetzt würde ich anfangen, dieſes Gefühl kennen zu lernen. Ich habe nur Angſt... Angſt [...]
[...] liche Literatur der Deutſchen und der Belgier zählt in den letzten Jahrzehnten eine Reihe von Schriften auf, welche ſich bemühen, das Bild dieſes Mannes herzuſtellen, rein von den trüben Schatten und Verdunkelungen der Parteileidenſchaft. Auf deutſchem Boden fehlte noch eine Geſammtauffaſſung ſeines Wirkens. Es fehlte vor allen Dingen für das Ganze aus unmittelbaren, unzweifelhaften Quellen der Nachweis, wie Tilly [...]
[...] neu entzückt. Es iſt das Morgenland in all ſeiner Herrlichkeit, ein Bild ganz Sonnenglanz, in dem die Schatten verſchwinden. Und welche Gedanken werden wach gerufen, wenn das Auge, von der Moſchee Mehemed Ali's weg über die Stadt der Chalifen und [...]
[...] machen ſich zwei Grabmäler bemerkbar: ich leſe darauf die Namen Guido Fieromosca's und Peters v. Medicis! Rufen ihre bloßen Schatten nicht ſchon Schwerterklang und Kriegsgetümmel wach? Wie friedlich ruht im Gegen ſatze zu ihnen nicht des großen Deſiderius irdiſche Hülle [...]
[...] deutſchen Heimath manch neues Licht auf Ereigniſſe werfen dürfte, die durch den geheimnißvollen Dunſtkreis der römiſchen Atmoſphäre in neblige Schatten noch ge hüllt liegen. Freimüthig ſprach er von der ſchwierigen Stellung, die ſein Kloſter der römiſchen Kurie gegenüber [...]
[...] ihr bald höher, bald niederer grandios dahinzieht, mit ſo tiefem Purpur, daß es wahrem Alpenglühen glich. Tief unten in den Thälern lagen ſchon graue Schatten, nur wir auf unſerer Loggia des Paradieſes waren noch von Glanz und Licht umfloſſen und ſchwebten gleichſam in [...]
[...] liche Literatur der Deutſchen und der Belgier zählt in den letzten Jahrzehnten eine Reihe von Schriften auf, welche ſich bemühen, das Bild dieſes Mannes herzuſtellen, rein von den trüben Schatten und Verdunkelungen der Parteileidenſchaft. Auf deutſchem Boden fehlte noch eine Geſammtauffaſſung ſeines Wirkens. Es fehlte vor allen Dingen für das Ganze aus unmittelbaren, unzweifelhaften Quellen der Nachweis, wie Tilly [...]
[...] chen anhängen; mochte er lauern wie er wollte, nichts führte ihn auf eine ſichere Spur. Argwöhniſch ſchlich er umher, da huſchte ein Schatten, dort ſtörte ihn Nachts ein Geräuſch, er horchte durch das Fenſter und glaubte flüſtern zu hören; ihre Kammer lag faſt vereinzelt, ſein [...]
[...] bariſcher Zerſtörungswuth eines der merkwürdigſten Monumente ihrer Stadt vernichteten, unbekümmert um die zürnenden Schatten von Hadrian, Beliſar, [...]
[...] ſondern Geſtalten, und ſolche zu formen hat er eine wunderſame Macht. Ueber den Boden eines Biblio thekſaals huſchen dunkle Schatten in räthſelhafter ſchwankender Bewegung. Er ruft ſein Steht! erbeugt ſich nieder und packt das Ungreifbare mit ſicherer [...]
[...] ſchwankender Bewegung. Er ruft ſein Steht! erbeugt ſich nieder und packt das Ungreifbare mit ſicherer Fauſt, ſtellt die Schatten auf die Beine, und von ſeinem Blick und Wort beherrſcht, lernen ſie gehen und ſtehen, reden und antworten, lachen und weinen, [...]
[...] Ludwig in der Geſchichte feſtzuſtellen, der menſch lichen Umgebung nicht entbehren; einige Schlag ſchatten mögen im Hintergrunde bewirken, daß die königliche Geſtalt ſich mehr abhebe. Der König miß achtete das Gewicht der öffentlichen Meinung. „Wir [...]
[...] Im Bahnhof zu Venedig zeigte am 28. März Mittags 1 Uhr mein Thermometer 159 R. Wärme im Schatten, bei meiner Ankunft in Verona Nach mittags um 5 Uhr aber 199, zwei Stunden ſpäter noch 17%, andern Morgens um 6 Uhr bei offenem [...]
[...] Schatten vorübergehen. Die während ſeiner Abwe ſenheit ohne ſein Wiſſen vorgenommene Reſtaura tion eines der größten Meiſterwerke der Berliner [...]
[...] der Themſe benetzt wird, und die kühne Kuppel von St. Paul unſerem Blick zu entziehen. Es war ein ſchö ner Anblick, doch ſollte auch dieſem Bild nicht der Schatten fehlen. Auf einem der ſteinernen Bänke von London Bridge ſchliefen zwei Soldaten und neben ihnen ein [...]
[...] pfehlen. Gertraud hatte ihren Leuten Brod und einen Krug ſaure Milch zur Labung gebracht. Der Vater ruhte im Schatten des Kirſchbaumes, welcher ſeitwärts an der Lehne ſteht. Die Fülle des Waizens war ſo groß, daß die Wägen unter der Laſt knarrten, er meinte jedoch, in [...]
[...] wilde Blutrache der Geſchlechter und der Ehrgeiz von Baronen, welche ſich um den Purpurfetzen des Se natormantels oder um einen Schatten und Namen ſtritten. Die feindlichen Häuſer Colonna und Orſini zerriſſen Rom, wie die Guelfen und Ghibellinen an [...]
[...] ein unſchuldiger Träumer. Mitten durch die klugen Leute gingſt du wie ein Fremdling, und vielleicht lächeln ſie noch über deinen Schatten. Aber wollte Gott, ſie hätten den hundertſten Theil jener reinen Freuden, die, trotz Welt und Verhängniß, dein armes und beſcheidenes [...]
