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[...] Mujiť tief eingeſponnen, und doch hin und wie= der rauſchte es wie funfelnde Schaumperlen einer Gascade über jeine Seele. Als ob ein Genius · den Beihefuß auf eine Bippen gedrücft, fühlte er plöķlich ein neues Beben, das Blut in einen [...]
[...] muß etwas ſchaffen, das alle Dualen löjt, mir den Tempel öffnet, nachdem allein nur meine Seele feit früheſter Rindheit gerungen hat — oder untergehen. Er vergaß die eben noch jo bewunderte Außenwelt, jein Auge, jeine ganze [...]
[...] oder untergehen. Er vergaß die eben noch jo bewunderte Außenwelt, jein Auge, jeine ganze Seele lebte fidy hinein in die phantaſtijche, flin= gende Belt; jede Fajer jeines Herzeus fieberte, die Augen brannten, es war ihm, als ob die [...]
[...] Die Birflichfeit und die Träume feiner Seele jchwammen in einander, und wie aus der Ferne noch ſchlugen die Töne zn ihm herüber. Er war [...]
[...] allein – aber die Töne rauſchten fort, die Bühne blieb offen, nach und nach nahm Alles eine an= dere Geſtalt an, aus feiner Seele ſtrömten Ge= danfen und Traumbilder, und die Bühne ſchien nur ein Spiegel, der Alles auffing und hell und glän= [...]
[...] düftern Ringen und Rämpfen, und es bedurfte langer Beit, ehe die gebundenen Flügel fich löften und die Seele ihre ureigene Sphäre ſuchte. Seit Heinrich’s ernftlichem Schaffenstriebe wer eine merfliche stälte in feinem Benehmen [...]
[...] Er fühlte wohl das Behagen, das Bouije um ihn zu bereiten fuchte, aber er wußte, daß die Mufif feine ganze Seele fordern würde, und daß er ihr oder der trau ten, lieben Birflichfeit entjagen müßte, und [...]
[...] diejer jich in feiner Seele vorbereitende Rampf [...]
[...] eine verfehlte, jämmerliche Arbeit, der er fich jchämen müffe. Bweifel und Bertrauen an feine straft wechſelten in Fieberhaft in einer Seele ab. Er mußte endlich zur Ruhe fommen und eine Gntſcheidung erhalten, wenn ihn dieje lln= [...]
[...] gebens um fein Leben; von einer Hellebarde durchftoßen, hauchte er in Todesguekungen die Seele aus. Die lautfchreiende Dame ſiſinkt be finnungslos zuſammen. Alice will ihr nahen, die Wache erhebt fie vom Boden ——— es ift [...]
[...] ihren Haaren, ihre Geftalt war jo leblos wie der Marmor, der ihr, zur Stüße_.,diente, ihre Seele ein Chaos. — , .. Da. tönt Schwertergeklirr von der gro en <. verfolgte Hugenotten den Weg zu ihrem König; [...]
[...] Haupt ſinkt an ihre Vrnft, fie ftammelt leife: „Heinrich von Navarra ift gerettet — Alice geleitet Deine Seele!“ und ihre Lippe büßt den leßten Hauch,.dae. letzte feiner Worte; „Wieder ſehen!" von dem zuckenden Mund; ihr reiches [...]
[...] der Gnade Gottes - dann denle an diefe Nacht] Dann lacht eine ganze Welt, vor Wonne lacht fie, daß Deine Seele zum Abgrund fährt, und Du wirft es hören, dies Hohngelächter der Erde, auf Deinem Sterbelager wird es… Dich [...]
[...] ihren Zügen hingen. Die prophetifchen Worte,’ die fie gehört, klangen nach in ihrer abergläubi fchen Seele. fie riß den Talisinan hervor, den fie beftändtg bei fich trug. preßte ihn abgewandt an die Lippen und floh hinweg. den entnervten [...]
[...] ihrer Glieder erftarrt. Wenige Wochen überlebte fle den Geliebten. doch fie litt nicht, denn die Seele war ihm" längft gefolgt und nur die blöden Sinne uralte-= ten noch in dem fchwindenden Körper, der einft [...]
[...] ihn] vergoffen Ward. Oft noch fchwebte wie ein lichter Traum" die Erinnerung an die reizende Allee d'Aumont durch feine Seele und eine trübe Wolkeh feierte das Gedachmiß des treuen W…) n r, .; [...]
[...] --—=Arthur ſchauderte entfeķt zurúcf vor feiner fluchbeladenen Bergangenheit, deren Bilder immer deutlicher und erſchrecfender vor jeine Seele traten, und er blicfte bangen, fiebernden Sehnens hinüber zu einer Seligfeit verheißenden Bue [...]
[...] und wandte alle feine Beredtfanfeit auf, ihn zu einer unterredung mit derfelben zu bewegen. Bor Arthurs Seele wurde wieder für einen Augenblicť die düftere Bergangenheit von der Bufunft verhüllt. Ein neuer Strahl von Hoff. [...]
[...] Morgen früh – wenn die Sonne den Machte thau von den Bergen füßt – dann . . . dann dann mag auch Glairiffe von meiner Seele die Macht . . . . und ich, ich will von ihren Bippen das Bort der Berſöhnung – oder des ewigen [...]
[...] ſchön in diejer mondhellen Macht – mit einem Blict voll leidenſchaftlicher Ergriffenheit, der ihre Seele in die feinige herüberziehen zu wollen ſchien, an. Aber fein unglücfieliges Bächeln uachte ſchnell wieder dem ernſten Trűbfinn Blaș. Ber [...]
[...] Biebe, der uns doch um jo milder, um jo troite und hoffnungsreicher niederleuchtet, je duntler unjere Seele Schatten der Macht bedecfen? . . fuchte er ihn vergeblich, oder galt es in diejem Augenblicfe, glücfopfernd ſich gewaltſam davon [...]
[...] jenem Tone unbeſchreiblicher Biebesflage, der gleichflingend bis in das Snnere der andern Seele dringt: "Gute Racht . . . Gute Macht . . . Bies deriehen . . .“ ſtammelte. [...]
[...] Anblicť des Geliebten die Tºdesahnungen, welche fie in jener verhängnißvollen Macht durchzucften; andere Sorgen bejchäftigten ihre Seele. Der junge Rönig ſchien jeinen Groll über die verächtliche Behandlung der reizenden d'Au= [...]
[...] niger abſtoßend, und reizte, ohne es zu wºllen, dadurch ein Sntereffe. Ratharina war mit ihr zufrieden, denn Heinrich’s rege Seele ſchien zu jchlafen, jein flarer Blict mit dichtem Schleier umhüllt; arglos ruhte er im Schooße einer [...]
[...] Medaillon, welches das Bild einer glüctlicheren Rebenbuhlerin umſchloß?" – Soiche Fragen beſtürmten fºrt und fort Alicens Seele und der Entſchluß, jich Gewißheit zu verſchaffeu, dieje Bweifel zu beenden, wurde mit jedem Augen= [...]
[...] wimmel auf der Bühne. Alicens Haupt fan! an die Couliffe, tiefe Nacht lagerte fich in ihre Seele. ' Jeßt ertönte das Zeichen zum Anfang der ’Brobe, Demoifelle Latourneroi trat hervor, [...]
[...] Alice fah fie groß an, folgt ihr mechanifch und nach wenigen Augenblicken fiegte die ftarke Seele, fie trat in die Reihen, bläffer, aber fchein bar ruhiger, als fie fie verlaffen hatte. " Die Probe war beendet; matt an Körper [...]
[...] nicht zu weinen, nicht zu zürnen, fie ſah den Abgrund, der fich finfter vor ihr geöffnet, und dennoch fuchte ihre Seele den dunklen Grund zu durchfchauen, und dennoch vermochte fie den rafenden Wunfch nicht zu bekämpfen, fich hinab-' [...]
[...] hinzuopfern, um sich vor Nahrungssorgen zu schützen. „Du schütztest mich, — und ich flehe Dich an, sende mir einst einen deiner Söhne, damit ich meinen Dank in seine Seele niederlegen kann. „Warum ich die zwei Iahre, seit ich Lehrer am hiesigen Gymnasium bin, nicht an Dich geschrieben habe? — Sieh, ich wollte das, was ich Dir zu sagen habe, nicht zersplittern; [...]
[...] — Sieh, ich wollte das, was ich Dir zu sagen habe, nicht zersplittern; denn Du empfingst heute ein Bild von meinem innern Leben. „Noch tönt dein mahnender Abschiedsruf in meine Seele: Freund Du wissest alle Er scheinungen des Lebens nach deiner ewigen Idee, Du wirst unbefriedigt dein Lebensglück dadurch verfehlen! — Nein, mein theurer Freund, immer [...]
[...] meinem Collegen; sie sagen mein Unterricht weise die Iugend nicht genug auf das zunächst Brauchbare und Belehrende, er sei zu ideal. Kann sein, — doch muß man der jungen Seele nicht ein hohes Ziel stecken, damit sie sich Flügel anschaffe, es zu erreichen? „So viel von meinem Berufe. Außer diesem ist mein Leben noch reich geschmückt, ich habe einen wahren Freund [...]
[...] deren Lieblichkeit einen Zauber auf Alle, die sich ihr nahen, ausübt. Ihre geistige Lebendigkeit erhält jeden, mit dem sie spricht in einer gewissen Spannung, die jedoch der Seele den Aufschwung nicht benimmt. Ihr Witz blendet mich, aber auch nur mich, und ich bat sie einmal, beinah zu ernst haft für solche Bitte, gegen mich das Brillantfeuer ihres Witzes zu mildern. [...]
[...] kauft habe." „Nun, sehen Sie denn nicht ein, daß dies Ihre Strafe be deutend gemildert haben würde?" „Nun, — Herr Förster sagte uns ein mal: Wehe der Seele, die sich herabwürdigen muß, wegen eines Vergehens ihren Nebenmenschen um Vergebung zu bitten." Der Direktor sah Förster von der Seite an und sagte leise: „Das ist ein idealer Grundsatz!" „Iu [...]
[...] die Seele. Hoch bäumen sich sich vor der wilddurchbrechenden Maschine auf, dieselbe mit solchen Schneemassen überschüttend, daß die Männer auf der selben sich am Geländer festhalten müssen, um nicht durch ihren wuchtigen [...]
[...] Seele, ich weiß es selbst nicht, es müßte denn sein, daß ihre Beine zu dick waren/' Einen unausstehlicheren Schurken hat die Erde nie getragen. Er [...]
[...] In Newgarte benahm sich der liebenswürdige Mann großartig, indem er den Dichter, den Philosophen und Martyrer spielte. Besaß er nicht eine Seele, deren Nahrung Liebe war und die sich nur in der Kunst, in der Musik, im göttlichen Gesang und in der noch heiligeren Philosophie äußerte? Als er aus dem Raum des Deportirtenschiffes schrieb, um sich zu [...]
[...] augen von einem unterirdischen Feuer; er schlich an das Lager des Mannes und zischte demselben frohlockend in's Ohr: „Elender, du stirbst. In vier undzwanzig Stunden ist deine Seele in der Hölle, und diese meine Arme (er streifte sie bis zu den Ellenbogen auf) werden in deinen Eingeweiden wühlen, wenn man deinen Leib secirt." [...]
[...] erwies. Im Iahre 1852 traf dieses gentlemanische Ungeheuer plötzlich ein Schlagfluß; er hatte seine Opfer um sechzehn Iahre überlebt. Vielleicht hat nie eine schwärzere Seele ihren Körper verlassen, als an dem Tag, an welchem der Giftmörder Wainewright zur Rechenschaft abgerufen wurde. Sergeant Talfourd sagt über ihn: „Sicherlich bietet [...]
[...] nichts, ich muß ..." — Er ging in sein Zimmer. >' Ietzt blickte der Schneider auf, sein ganzes Gesicht erheiterte sich. — „Was? er ist hinweg? Meiner Seel', er beißt an/' hauchte der Schneider. Er schlich sich nach der Thüre und horchte. —„Wahrhaftig, da, er schüttelt die alten Schweden!"" ^ .' [...]
[...] absetzt, und eine Stimme, deren Klang einer Friedensbotschaft gleicht. Agnes horchte diesen Klängen, las in diesem Auge, und gestand sich endlich selbst: dieser Mann sei mehr als ihr stummes Ideal, Sie sah in seiner Seele den Frühling der Liebe einziehen, die Knospen schwellen, hörte die ersten schüchternen Töne der Nachtigall — indeß sich in ihrem Herzen schon die [...]
[...] schloß bei der Uebergabe des Bildes seine ganze Seele sprechen zu lassen. Der Gang zum Criminalrath störte ihn nicht in seinem Glück, es war ja Alles klar wie die liebe Sonne, er durfte nur die Wahrheit sagen. Des [...]
[...] der Louisiade, Camoens, hatte ja auch nur ein Auge. Petrarka soll nach Urbildern aus seiner Zeit ein Prototyp der Häßlichkeit gewesen fein und doch hing seine Laura mit ganzer Seele an ihm. Hinweg also mit dem Satze der Alten, daß nur in einem schönen Körper eine schöne Seele wohnen könne. Und bin ich denn übrigens etwa gar so häßlich? Nein! der Spiegel [...]
[...] in das Zimmer. . ..' ... Das heitere Entgegenkommen Henriettens stimmte ihn ungemein froh. Außen war es dunkel und trübe, in seiner Seele aber helle wie noch nie, und er gelobte sich, heute endlich einmal sein Herz von der schweren Last zu befreien. „Es sei gewagt", ries er, als er neben ihr saß; „Sie haben [...]
[...] nur die,Umrisse mit hinweg nehmen und das Fehlende dann nach dem Gedächtniß ergänzen, öenn ewig sollten jetzt diese herrlichen Züge in seiner Seele fortleben! '!' Als er nun endlich den Ort verlassen mußte, da war es ihm als müsse er von seinem Heiligthum scheiden. Immer wieder und wieder kehrte [...]
[...] lieblichen Wesen trennte, die als Leiche seine Seele mit Liebe und Be wunderung erfüllt hatte. Verzweifelnd riß er sich endlich von der ihm heiligen Stätte los und [...]
[...] denn nur der Schmerz gibt der Seele eine dauernde Festigkeit. Der Segen ihrer sterbenden Mutter wird sie geleiten!" Ihre Lippen schlossen sich wieder, und nur ihre Blicke ruhten noch auf der Tochter, bis auch diese [...]
[...] ihrer sterbenden Mutter wird sie geleiten!" Ihre Lippen schlossen sich wieder, und nur ihre Blicke ruhten noch auf der Tochter, bis auch diese starrer und starrer wurden und endlich erloschen. Ihre Seele war dem Körper entflohen. — , Gin Paar Iahre verflossen der hinterbliebenen Tochter, Pauline von [...]
[...] sogar der Steuermann hatte sich unvorsichtig zur Ruhe niedergelegt. Ruhe rund umher, nur die Wellen schlugen gegen das Schiff. In diesem Augen blicke trat dem Mädchen ihre Verlassenheit ängstigend vor die Seele und sie siel zum Gebet nieder auf ihre Kniee. Da vernahm sie plötzlich Schritte hinter sich, fühlte sich unsanft am Arme gezogen und eine Stimme raunte [...]
[...] Bären, Wölfe und Drachen ſuchten ſie in ihren Höhlen unerſchrocken auf und blieben geſund an Seele und Leib, wetterfeſt und ſtark und frei wie der Wald. An all' dieſes dachte ich, wenn ich mit Geſpielen oder [...]
[...] Thereſe ſchwieg, ſie hatte keinen Troſt für ihn, ſie kannte die Vorwürfe, die ihn quälten, ſie ahnte die Stürme und Kämpfe, die ſeine Seele durch tobten, die nur die Zeit beſchwichtigen konnte. So traf Franz den Freund, als er mit den [...]
[...] ſeinem Schickſal überlaſſen und Geduld mit ihm haben, bis die Herzenswunde vernarbt ſei; wenn die Zeit die Stürme in ſeiner Seele beruhigt habe, dann werde er ſich der alten Freunde wieder erinnern und ihnen ein Lebenszeichen geben. [...]
[...] über deſſen umwölktes Antlitz kein Sonnenſtrahl mehr glitt. - Sie wußte, was in ſeiner Seele vorging, ſie kannte jeden Gedanken, der dort aufſtieg, jedes Blatt in dem ſtaubbedeckten Buche, mit welchem [...]
[...] fühle, wenn die Wunden allmählig heilen ſollten. Es war ihr lieb, daß er die Rede oft auf Thereſe brachte, daß ſeine Seele ſich immer mehr mit den Erinnerungen aus den Tagen ſeiner Haft be ſchäftigte und immer ſeltener der Todten gedachte, [...]
[...] führen werde, ſo lange mußte ſie ſchweigen, es war nöthig, daß er dieſe Frage erſt nach langer Prüfung aus der Tiefe ſeiner Seele an ſie richtete, wenn ihre Antwort Werth für ihn haben ſollte. Was ſie inzwiſchen that, um ihrem Sohne das [...]
[...] Er war jetzt ein geachteter, geſuchter und be liebter Arzt, und es kamen nun oft Stunden, in denen ſeine Seele ſich mehr mit der Zukunft, als mit der Vergangenheit beſchäftigte. [...]
[...] ſamkeit ihn erdrücken werde. Es war am Abend vor dem Weihnachtstage, als die Seele Pauls ſich wieder mit dieſen Ge danken beſchäftigte. Er hatte ſein Tagewerk heute früh beendet, [...]
[...] er über die alten, vergangenen Zeiten plaudern wollte, über die ſchönen Erinnerungen aus ſeiner Kindheit, die heute ſo farbenfriſch vor ſeine Seele traten. Aber als er heimkam, fand er die Mutter [...]
[...] kleinen Geheimniſſe erforſche. Er hatte ihre Bitte erfüllt und nun ſaß er in ſeinem Seſſel und ließ die alten Bilder an ſeiner Seele vorüberziehen. Dann tauchte die Frage auf, ob es auch ihm je einmal beſchieden ſein werde, den Baum zu putzen [...]
[...] aber es kamen doch manchmal Stunden, in denen der erſchöpfte Körper zuſammenbrach und die Seele machtlos in die Gewalt der böſen Dämone gegeben war. Dann tauchten Bilder und Geſtalten vor ſei [...]
[...] nd in der ſeinigen ruhte, als er wieder in ihre chönen großen Augen ſchaute und in die uner gründlichen Tiefen ihrer Seele ſich verſenkte, da war es ihm, als ob plötzlich das Morgenroth eines neuen Frühlings für ihn anbreche, und ein [...]
[...] vº in bejammernswerthem Zuſtande fand. „Er war an der Seele krank, das bewieſen die Reden, die er in den Phantaſieen des Fiebers führte. Eine ſchwere, ſchwere Schuld mußte auf ihm ruhen, [...]
[...] ſeine abgeriſſenen Aeußerungen bringen. „Und als das Fieber nachließ und der Kör per allmählig erſtarkte, ward auch die Seele wie der verſtockt, und weder die liebevollſte Pflege noch [...]
[...] Augen mit der Hand. So ſaß er lange da, und Veronika ſchwieg, ſie ahnte, welche ſchmerzlichen Erinnerungen dieſer Brief in ſeiner Seele weckte. Und doch durchzog dieſe trüben Erinnerungen ein freudiges Gefühl, das Bewußtſein, daß der [...]
[...] auf ihn, und er las in ihnen einen tiefen Seelen ſchmerz. Eine dunkle Ahnung durchzuckte ſeine Seele, eine Ahnung, die ihn beglückte, daß er laut hätte aufjauchzen mögen. „Leben Sie wohl,“ ſagte Veronika, und ſchon [...]
[...] komm mit mir, draußen wartet mein Wagen, ich entführe Dich den finſteren Dämonen, die in dieſen Räumen Deine Seele gefoltert haben.“ „Und wie gerne folge ich Dir, mein Herz!“ „Wir ſind's ja auch dem alten Jakob ſchuldig, [...]
[...] Sturz kalten Waſſers gelöſcht hat. Was beginnen? – Plötzlich fiel ein Hoffnungsſtrahl in meine Seele! Schleunigſt warf ich mich in Toilette, wickelte den verhängnißvollen Brief ſo zuſammen, daß nur die geheimnißvolle Namensſchrift zu leſen [...]
[...] denn nicht ein Stein, nein, eine ganze Berges laſt fiel mir vom Herzen! Ein liebes, ſchönes Geſicht ſtieg vor meiner Seele auf, treue Augen blickten mich an, eine ſanfte Stimme flüſterte: „Ich habe Dein Bild ſtill im Herzen getragen!“ [...]
