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Suchbegriff: Seel

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Datum

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Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 034 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] wegung. – – Wie kühl, wie ſpöttiſch ſprach er dieſes „kleine Elſe!“ . . . . Es war, als wenn ein Eisſtrom in ihre glühende Seele ſich ergöſſe, als wenn eine eiſerne Hand ihr das Herz zuſammen [...]
[...] hatte ihm Alles vergeben, aber jenes ſpöttiſche „kleine Elſe“ konnte ſie nimmermehr vergeſſen – es ſchnitt ihr noch heute durch die Seele und preßte ihr Thränen aus, wenn ſie daran dachte. [...]
[...] Weibe – was iſt der Tod denn, was die Welt – was Alles, Alles! - So rief es laut in ſeiner Seele. Er zitterte vom Scheitel bis zur Sohle und klammerte ſich an die Fenſterbrüſtung – zum erſten [...]
[...] Wie der Blitzſtrahl, der die Wolken zerreißt, plötzlich, gewaltig, ſo zerriß der Vorhang ſeiner Seele. Du liebſt! rief es in ihm – Du liebſt, Un glückſeliger. Ach! jenes ſüße Geſchöpf dort iſt nicht [...]
[...] ſitzen – wo ihr Herz einem Anderen gehört!“ – „Einem Anderen? – Wem?“ – So wogte es durch Georg's Seele. Es litt ihn nicht mehr unter den vielen Men ſchen, es zog ihn unwiderſtehlich hinaus, jene [...]
[...] Sie lächelte ihn an mit jenen wunderbar ſüßen Augenſternen, aus denen ihre ganze zärtlich glühende Seele herausleuchtete, und verbrannte ihm das Herz und den Verſtand. Armer Georg! » [...]
[...] ſich ſeitdem entwickelt, welch' ſeltenen Liebreiz, welch' hohen Zauber hatte der Himmel ihr verliehen! Wie hatte ſie ſeine ganze Seele in Aufruhr und Flammen geſetzt! „O Elſe – kleine Elſe!“ ſo rief es in ihm [...]
[...] Gamberg als ſchwebende Fragen hinterlaſſen hatte. Nun nahm er ſie wieder auf, er nahm ſie auf mit der fieberhaften Energie einer geängſteten Seele. Die Einwohner des Dorfes Kempen hatten ihm ihre Waldparzellen, die in der gamberger Ge [...]
[...] ſtrömen des Regens, als wäre der Himmel ge borſten. Eine unſägliche Angſt kam in Dupont's Seele, es wurde wirr und dunkel vor ſeinen Sinnen, der Blitz hatte einen Moment Licht gegeben und ein ſchreckliches Bild ihm vor die Seele gezaubert. [...]
[...] vorbringen konnte: „Sagen Sie dem Grafen Wildner – er hat in meine Seele geſchaut – Alles, wie er's vor Gericht ausgeſagt hatte, war ſo in mir vorgegangen und ſo hatte ich es auch im Plane.“ [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 035 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] etwas angegriffen,“ erwiederte die Obriſtin mit einer Miene des Bedauerns. „Mich will es dünken, als litte hier die Seele mehr als der Körper,“ ſprach Madame Albini, Elſe Hohenthal aufmerkſam beobachtend. „Sehen Sie [...]
[...] ihnen erhoben und fortgetragen. Es ebbete und flutete noch gewaltig in ihrer Seele. – Wider ihren Willen war ſie, das einfache deutſche Mädchen, hineingedrängt worden in dieſe glänzenden, [...]
[...] berauſchenden Bahnen. – Konnte ſie hier Glück finden – konnte dieſes Leben ſie befriedigen, ihre Seele ganz ausfüllen? – Ach, ſie hatte ſich ein ganz anderes, viel be ſcheideneres Glück einſt geträumt, ſie hatte dieſen [...]
[...] Manne gekommen. Sie ſchuldete ihm Dank. Als ſie damals krank an Seele und Leib in der Fremde lag, war er wie ein zartfühlender Bruder ihr nahe getreten. Mit einem faſt frauenhaften Takt ſchien er in ihrem [...]
[...] Sinnen und Trachten doch nur darauf hin, ihr Zer ſtreuung zu verſchaffen, ihr ein Lächeln abzugewinnen, ihrer Seele neue Quellen zu eröffnen, die zu ihrem kranken Herzen ſtrömten und demſelben Speiſe und Troſt zuführten! [...]
[...] ein Durſt nach Liebe, nach Zärtlichkeit, nach Glück – – Glück zu empfinden und Glück zu geben, ſchwellte ihre Seele und verurſachte ihr eine namen loſe Pein. – Sie hatte ein Gefühl, als müßte ſie erſticken, [...]
[...] den ſie liebt, den die Welt ihren Bräutigam nennt?“ Georg nagte an ſeiner Lippe. – Es kam eine tiefe Bitterkeit in ſeine Seele; ein Gefühl des Neides ſtieg in ihm auf, daſſelbe machte aber bald einer zornigen Regung Platz. – [...]
[...] Minute ſpäter folgte ihm dieſer und wurde ſo Zeuge einer Szene, die ihn zum erſten Male einen deutlichen Blick in die Seele dieſes von Leidenſchaft erregten bel démon thun ließ. Als er in die Salons zurückzukehren im Be [...]
[...] ſagen, zum Gehen gewandt. „O Riccardo, Du biſt grauſam, – Du zer reißeſt mir die Seele, der Himmel kann es Dir nie vergeben!“ erwiederte Lauretta mit ſchmerzlichem Vorwurf und man hörte ihr an, daß Thränen ihre [...]
[...] gab ſich, wie ſie war, ohne Abſichtlichkeit, ohne Koketterie, mit der vollſten Unbefangenheit einer auf den Naturton geſtimmten Seele. Daher auch der wirkungsvolle Zauber, den ſie auf alle Men ſchen ausübte. In Geſellſchaft war ſie namentlich [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 029 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtehen, und ihren Spott, ihre Mißachtung lautlos, mit geſenktem Haupte hinnehmen zu müſſen? Heute konnte auch das nicht an ihre Seele rühren, die das höchſte Glück, den höchſten Gram ſchon aus derſelben Zauberſchale getrunken. Die Worte der [...]
[...] nicht triumphiren, rächen doch! Ja, eine Liebe wie die ihre, ſie wollte ein Merk zeichen in ſeiner Seele hinterlaſſen, ſchmerzlich und groß. Konnte ſie nicht die Verlorene vergeſſen machen, wollte Emmerich nur am höchſten ſchätzen, [...]
[...] Gegenſätzen leuchten zu laſſen, als das wilde Ge bahren, welches die theuerſten Erinnerungen an reine, hohe Weiblichkeit in ſeiner Seele gewaltſam überbieten wollte. Es war ihm, als er ſich da in den Sand ſtreckte, [...]
[...] der Fabelzeit, ohne Spuren in ſeiner Seele zu hinter laſſen. Als er aber, von der wärmeren Sonne ge weckt, nach einigen Stunden wieder erwachte, mußte [...]
[...] ſternde Liebe unter dem Siegel der Verſchwiegen heit geſtanden. Schmerzliche Gedanken gingen durch ſeine Seele, wenn er ſich ſagen mußte, daß dieſe Zerſtörung einer Mannesſeele das Werk ſchöner Frauen ſei. Fühlte er doch ſelbſt den dämoniſchen [...]
[...] ihm die Hand auf die Schulter, ihn aus ſeiner hoffnungsloſen Träumerei zu wecken. Er konnte nicht anders, er mußte der irren Seele einen Fin gerzeig geben des Wegs, der einzig für Norbert zum Heile führen konnte. „Walram,“ ſagte er, [...]
[...] war ihm der Gedanke gekommen, daß nur ein ſchnö des Spiel mit ihm getrieben würde. Mehr als einmal hatte er ſich in der Seele überzeugen wollen, daß, wenn Hulda vom nämlichen Verlangen, ihn wiederzuſehen, belebt wäre, er gleich am erſten Tag [...]
[...] wohl da der Gedanke heimſuchte, um wie viel beſſer es geweſen wäre, Malwinens ſüßen Brief mit dank barer Seele zu beantworten, zu ihren Füßen hin zueilen und dort Vergebung ſeiner Treuloſigkeit und Vergeſſen ſeiner zwieſpältigen Empfindungen zu [...]
[...] ſein früheres Verhältniß zu Malwinen ihm hier nicht zu ſeinem Heile auslegte. „Ich fühle tief in meiner Seele, was dieſer Vorwurf in dieſem Augenblick, was er aus Ihrem Munde bedeutet,“ ſagte Walram. „Fern ſei es [...]
[...] Haſſes betrachte. Auch über ſeine Lippen war nie ein Wort mehr gekommen, das von dem Sturm ſeiner Seele Kunde gab, doch ſo freundſchaftlich und vertrauensvoll die Art Diana's dem Arzte gegenüber ſich offenbarte, ſo gleichgültig oder mit [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 022 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Ihre Maliziöſigkeiten könnten Sie auch bei Seite laſſen. Ich würde mich an Ihrer Stelle hundert tauſend Klafter tief in die Seele ſchämen, daß Sie als Frauenzimmer nicht einen einzigen Stich machen können – pfui Teufel!“ [...]
[...] ſchreibliches Gefühl der Seligkeit auf, in ein ſüßes Dahinſterben ihres Selbſt, wie leiſes Rauſchen von Fittigen eines Engels um ſie, der ihre Seele von ihr loslöste und mit ſeinem Kuß ihr eine neue, ungeahnte, wonnedurchglühte Seele einhauchte. Das [...]
[...] ſcheinung jetzt annahm, ſchien eine Herausforderung, eine Stellung zu einem Kampfe, in welchem bis jetzt nur das Auge ihrer Seele, der Inſtinkt ihrer Liebe den Gegner erſchaute. In einem Nu jedoch war dieſe Anwandlung [...]
[...] deuten? O ſprich, öffne mir Dein Herz, meine Cilly – Du Wunſch – Du Sehnen, Du Gebet meiner Seele, Du –“ Seine Stimme ſank bis zum Flüſterlaute, ſie war ſo weich, ſo unwiderſtehlich, ſein Blick über [...]
[...] war ſo weich, ſo unwiderſtehlich, ſein Blick über ſtrömte das Mädchen mit ſo tiefer Liebesglut, daß dieſer Liebeshauch die Starrheit ihrer Seele gelöst und Alles aus dem reinen, vollen, warmen Blute des Herzens ausgeſchieden hätte, was einem rück [...]
[...] nie geträumt, nie gehofft hatte, und auf welcher ſich bei einem Menſchen der antiken Welt in das di thyrambiſche Gefühl der hochgeſchwellten Seele das Grauen vor dem Götterneide gemiſcht hätte. [...]
[...] zu bedenken zwingſt! Dennoch konnt' ich nur von der Klärung ihrer Seele durch zuſammenfaſſende Worte ihre Beruhi gung hoffen und ging daran, ſie auszufragen, um ihrem Vertrauen zu Hülfe zu kommen. [...]
[...] ſicht und ſchluchzte heftig. „Und warum das Alles?“ fragte ich leiſe, nachdem ſich der Sturm ihrer Seele wieder ein Weniges gemildert hatte. Ich werde nie im Leben den verzweifelten Ton [...]
[...] ſpelunke zu begreifen und zu verfolgen. Sie kauerte ſchweigend mir gegenüber und ihre Augen ſtarrten vor ſich hin, als ſähe ihre Seele in einen boden loſen Abgrund hinein. Wie ich ſo bei ihr ſaß im traurigen Gefühle [...]
[...] Karl Ellhorn! „Nicht doch,“ ſagte er. „Aber es geht mit der Seele wie mit dem Leibe. Manche krumme Falte im Leintuch, welche den Schlaf des Geſunden nicht im Geringſten ſtört, verurſacht dem Kranken laut [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 029 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] meiner Tochter und Enkel, ach und meines ſeligen Hofraths, dem Du für ſeinen aparten Geſchmack ganz wie aus der Seele geſchnitten vorgekommen wäreſt!“ „Aber Margreth, Du dutzeſt ja in Deiner Zer [...]
[...] ihretwillen unter dem niedern Dach ausgeſtanden, meine arme Seele ausſchließlich beſchäftigten.“ „Und an mich dachten Sie nicht?“ fragte Bern hard mehr bewegt als vorwurfsvoll. [...]
[...] und Kümmerniſſen, daß mich im Gefühl meiner Verlaſſenheit eine weiche Rührung überkam und ich, Gott weiß, aus welchem Antrieb meiner Seele, mit halblauter Stimme zu ſingen begann. Sonder barerweiſe war es die Anfangsſtrophe einer Arie, [...]
[...] Lebensluſt und echtdeutſcher Gutmüthigkeit erſtaunt an. „Derſelbe Nämliche, und ſogar noch etwas Beſſeres, ein Kapellmeiſter mit Leib und Seele!“ rief er lachend. „Nur daß er kein eitler italie niſcher Geck iſt, wie der große berliner Lärmtrom [...]
[...] Ueberlegen den Weg der Schrift zur Vervollſtän digung ihrer unterbrochenen Erzählung und ſchrieb ihm mit dem Muth einer Seele, die ſich ihrer vollen Pflicht gegen den Mann ihrer Liebe bewußt iſt, mit ihrer feſten ſchönen Handſchrift folgenden [...]
[...] mit dem Ausruf: „Auf Wiederſehen! Auf Wieder ſehen in Frankfurt!“ eilte er fort. „Waren es nun die mir aus innerſter Seele geſprochenen Worte über das Verhältniß des Künſtlers zu ſeinem Schickſal und deſſen Rück [...]
[...] mitteln in unſerem Geiſte. „Auf Wiederſehen in Frankfurt! dieſer Ab ſchiedsruf des Kapellmeiſters „mit Leib und Seele“ wurde für mich in der nachmittäglichen Sonntags ſtille meiner armſeligen Dachkammer das Halleluja [...]
[...] eines geweihten Prieſters dieſer ſchönen Kunſt, welche Plato die Wiſſenſchaft der Liebe und die Kunſt der Seele nennt, der mir durch ſeinen be geiſterten Beifall das innerſte Herz rührte, ſo daß ich zum erſten Mal, ungeachtet meiner noch immer [...]
[...] meinen Freund geſehen und geſprochen, und noch immer hallt mir ſein ſchmerzlich verwunderter Aus ruf in der Seele wider: „Mein Gott, welcher Willkomm, Barbara!“ – Ja, welcher Willkomm, Bernhard! – Hätten ſich alle Leiden und Kämpfe [...]
[...] luſtigte. „Es war ein fader, frivoler Menſch, dieſer Ledderhoſe, und ein elender Schmarotzer dazu, der nur einer ſo kindlich guten Seele den Kopf ver drehen konnte. Darum machte er ſich auch ohne Widerrede aus dem Staube, als ich ihm das ge [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 022 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich im Inneren mancherlei zurechtzulegen, worein fremder Zuſpruch keine Ordnung bringen konnte. Aber ich ſah es an ihren Zügen, daß ihre Seele ſich allmälig beruhigte. Ihre Hand lag auf der meinen, ihr Blick war [...]
[...] des Wölkchen einen Wanderſchatten über die gewellte Fläche ziehen ließ. Sie fand wieder Worte. Der Sturm in ihrer Seele war vorüber. Sie hatte mit dem Unabänderlichen abgerechnet. „Das unglückſelige Trinken!“ ſagte ſie, „das [...]
[...] die Menſchen, von ihrer Schönheit überraſcht, ſie unwillkürlich anſtaunten, kam es wie Stolz über meine launiſche Seele, ſolch ein Weib mein eigen nennen zu dürfen. Wir ſchwärmten und planten gar viel, wenn [...]
[...] können, ich meinte verſtehen zu können, was ihre halb von den Lidern überdeckten Augen jetzt ihrer Seele ſagten – umſonſt, die peinlichſte Stunde meines Lebens ging ſo dahin, ſie ſaß vor mir, ein eiferſüchtiges Räthſel, das ſich ſelber hütete und [...]
[...] ſam, unerbittlich. Schleier um Schleier hob ſich von meiner Seele, immer lichter, immer deutlicher lichtete ſich, was bislang ſo unklar in unangreif bares Dunkel gehüllt war, und auf dem Grunde [...]
[...] vor! Verſc! Aber keine deutſchen Verſe. Deutſche Verſe, deutſche Menſchen, deutſcher Himmel, deut ſches Land, ich finde, ſie machen einem die Seele weicher als gut iſt. Laß mich heimiſche Klänge [...]
[...] Art aufzuheitern? Gib her, ich will mir ſelber leſen.“ „Kathinka!“ rief ich ſie aus dem vollen Ent ſetzen meiner Seele. „Was willſt Du?“ antwortete ſie arglos vom Buch aufblickend wie ein träumendes Kind. Dann [...]
[...] Seite aus dem großen Hauptbuche. Er durfte es ihm nicht vorwerfen, daß er ſeine trockene nüchterne Seele keinen Augenblick verleugnete. War es nicht verwegen, auf eigene Gefahr hin einen Schritt zu thun, deſſen Bedenklichkeit er in ſeinem vollen Um [...]
[...] Bäume wandelt, Diejenigen verjagt, die Ihnen treu gedient, Ihr Andenken verhöhnt und nicht einmal für die Ruhe Ihrer Seele Meſſen leſen läßt?“ „Kann ich es hindern?“ ſagte ſie müde. Sie war zu angegriffen, um zornig aufzufahren. [...]
[...] der Irren eigenthümlich iſt. Ein plötzliches Miß trauen gegen des Intendanten Aufrichtigkeit hatte ſich in ihre Seele geniſtet. Er erkannte, daß er abermals auf dem Punkte ſtand, die Partie zu verlieren, ſchon früher hatte er [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 023 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Hören Sie, ſie ſind ſchon unterwegs. In wenigen Minuten müſſen ſie hier vorbeiwandeln. Und bald iſt's vorüber. Gott ſei der armen Seele gnädig!“ Ich winkte ihm, hinauszugehen. Ich ſah, wie Kathinka's Seele mit ſich ſelber kämpfte. Sie blickte [...]
[...] an ihr, kaum daß die Wimper zuckte, nur das Auge ſprach und bohrte ſich immer tiefer und tiefer in Kathinka's ſchaudernde Seele. - Kathinka hörte dieſe Stimme nicht anders als [...]
[...] Dahin war meine Liebe und meines Lebens Frühlingsblumen und die Schwungkraft meiner Seele! Dahin! [...]
[...] Herzen wälzen durfte; die Beiden, die außer mir um den Zuſtand meiner Mutter wiſſen, ſind mir in innerſter Seele zu fremd und unſympathiſch, als daß mir ihre Theilnahme wohlthuend ſein könnte.“ „Wer ſind die Beiden?“ [...]
[...] geflüſtert von Erzeſſen der Leidenſchaften, von ge heimen Sünden, wenn nicht Verbrechen, die das Gleichgewicht der Seele erſchüttert haben. Ein Brandmal iſt dieſe unſelige Krankheit, ein Fleck auf der Ehre des Namens.“ [...]
[...] – ja, ſie liebte ihn unbeſchreiblich, von Tag zu Tag war dieſe Neigung in ihr gewachſen, bis ſie ihre ganze Seele erfüllte und beherrſchte, ſie konnte ſich kein Glück ohne ihn denken. – [...]
[...] Und jetzt, am Rand des Abgrunds, der das Leben Vom ewigen Dunkel ſcheidet, – welches Grauſen! Es iſt, als fühle, ſterbend faſt, die Seele, Daß in des Daſeins räthſelhaftem Schooß, [...]
[...] Auch hier, wo prunkend Buch an Buch geſchichtet Der Geiſter Strömung wie im Spiegel zeigt, Auch hier verlechzt die Seele mir in Gram! [...]
[...] O Venus, eitle, ſchaumgeborne Schlange, Du heilſt nicht, was die Seele uns zernagt. Ein Tröpfchen Balſam träufſt du in die Wunde, Und wenn der Labung flücht'ger Hauch entſchwand, [...]
[...] Heiligthum ihres Wohnzimmers entfliehen, aber Sal, als echte Künſtlerin, hielt ſie zurück, bis ſich der volle Eindruck dieſes poetiſchen Bildes der Seele des argloſen Gabriel mitgetheilt habe. „Fratze, wahrhaftig!“ rief Sal. „Es iſt gut, [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 021 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Lebens viele Dinge und Begriffe eingeſchrieben, aber Zwingen ſtände niemals im Vokabularium ihrer Seele. - „Ich bin dem Weſen und dem Willen dieſes Mädchens gegenüber machtlos, ich bin für die Auf [...]
[...] das rechte Wort finden ließen, ſo daß ſeine Worte härter, trockener, unempfindlicher, demüthigender klangen, als ſie ihm vielleicht in der Seele lagen, die Worte: „Haben Sie mir noch etwas zu ſagen?“ [...]
[...] Allem ſetzte ſie mir ihren Willen entgegen – gerade als wenn ſie meine geheimſten Abſichten in meiner Seele läſe. Sie ſchlägt mich gerade da, wo ich alle meine Pläne konzentrire.“ Dupont lachte. [...]
[...] eines wuchtigen Schlages, der ſie getroffen hatte, wohnte ihr inne. Wie lange ſie in dieſer Erſtar rung des Leibes und der Seele verharrt hatte, wußte ſie nicht. Als ſie erwachte, da war es draußen dunkel, [...]
[...] ſich eine Centnerlaſt von ihrem Herzen, aber ſchºn im nächſten Augenblicke packte der Argwohn auf's Neue ihre Seele und ſchüttelte ſie wie im Fieber [...]
[...] ſei von dem künſtleriſchen Italien nichts weniger als entzückt zurückgekehrt. Das Land, die Menſchen hatten ſeine hohe, feurige Seele mit Begeiſterung erfüllt, aber das künſtleriſche Italien verderbe nach ſeiner Meinung unſere modernen Künſtler. Einem [...]
[...] Schickſal brachte ihm Alles entgegen auf ſilberner Tablette; er nahm die Gabe hin, er ahnte nicht, welche Gefahren ſeiner Seele drohten: eine Abſpan nung aller Kräfte, ein Auflöſen aller edlen Eigen ſchaften in einem egoiſtiſchen Quietismus, eine [...]
[...] Stelle hier der Rabenſtein geſtanden, welchen man erſt vor achtzig und etlichen Jahren weggeräumt und daß vielleicht die Seele eines unſchuldig Ge richteten jetzt in jenem rabenſchwarzen Thierchen wohne, welches auf der blutgedüngten Stätte him [...]
[...] – ja, es mußte zur Linken weiter oben in der Straße ſein. Und jetzt ein rechter Aufſchrei aus verzweifelnder Seele. Ich lief in Haſt dahin, wo her mir die Stimme zu dringen ſchien. Da war wieder Alles ſtill. [...]
[...] Wangen ſchienen an den Backenknochen einzufallen. Das liebe Kindergeſicht ſah blutlos und zerſtört, als wären alle Lichter der Seele, die es ſonſt ſo klar durchſchimmerten, ausgegangen, gleich Kerzen flämmchen in windiger Nacht. Die Lippen und [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 023 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] zugehen, Sie wollen etwas von mir, Dannemann, das merke ich aus Ihrer Unruhe – aus Allem.“ „Wie tief Sie in der Seele der Menſchen leſen können, lieber, theurer Freund! Meine G-Saite iſt geſprungen. So ein Kerl von Wucherer, der [...]
[...] Manches bemerkt und das Uebrige errathen. Aber ſo erheitern Sie ſich doch, wenn man mit Ihnen von der Seele Ihrer Seele ſpricht.“ „Das möchte ich wohl, Fräulein Ada, wenn nur nicht etwas Anderes auf meinem Herzen laſtete, [...]
[...] rückgeworfen zu werden! Dupont verwünſchte den Profeſſor im Grund der Seele. Das halblaute, nur wie von ungefähr hingeworfene Wort hatte in ſeinem Innern einen Aufruhr entfacht, der ihm den Genuß und Triumph [...]
[...] Silvius die Urſache des Geräuſches zu erkennen, welches zu ſeinen Ohren gedrungen war. Er wollte in dieſem Augenblicke, wo ſeine Seele ſo tiefer ſchüttert war, mit Niemand zuſammentreffen, und trat etwas ſeitwärts, um von den Herren, die [...]
[...] Das war außergewöhnlich, ein neues Reizmittel für die abgeſtandenen Nerven, eine Stimulation der Seele, auf die der Champagner wieder neu munden würde. Der reifere, beſonnenere Theil der Geſellſchaft wollte gegen den ſofortigen Austrag [...]
[...] und Silvius auf ſeine Frage den Beſcheid, daß Beide damit einverſtanden wären. Vielleicht ſtieg in der Seele Hippolyt's noch ein anderer Gedanke auf, vielleicht hatte er den Vortheil berechnet, den er aus dem ſofortigen Austrag des Handels ziehen [...]
[...] ſchlimmen Menſchen, denn gethan, daß ihr ſo an mir handelt? Habe ich nicht täglich zu Gott ge betet, daß er mir Kraft gebe, meine Seele von Schlacken zu reinigen, meinen Nächſten zu lieben und meinen Schuldigern zu vergeben. Waret ihr, [...]
[...] wühl von Thoren umzutreiben, die ſich wenig oder gar nicht um ihn kümmerten, ließ ſich von ſeiner verdammten Seele, von Rodrigo mein' ich, am Zechtiſch feſſeln, während Hechtel und ich lieber den Bitten Juſchu's nachgaben, mit ihr den Saal zu [...]
[...] worden, ſich nicht von dem Manne losreißen konnte, der ſie doch nicht liebte, ſchien mir unwürdig und das Zeichen einer ſchwächlichen Seele; daß ſie meine Hülfe zurückwies, eine falſchangebrachte Zimpferlich keit. Bärenſchling ließ einmal ein Wort fallen, [...]
[...] ganz begreifen, iſt ſchaulich wahr und darum maleriſch gerechtfertigt und lebt daher und zwingt unſere Seelen. Meine Seele wenigſtens ſchwelgt in ſeinem Banne, jedesmal war es mir ein Feſt, eine ſeiner Tafeln zu betrachten, und ein Bedürfniß, zu ihr [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 025 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Grafen auf den jungen Mann, die einfache Be merkung deſſelben hatte ſein Herz getroffen, er fühlte ſich von einer Seele in dieſem Augenblicke verſtanden. Mit Lebhaftigkeit faßte er die beiden Hände des Jünglings, eine tiefe Wehmuth offen [...]
[...] blättert hatte, hier befruchtete ſich ſein Geiſt mit den Anfängen des Wiſſens, hier bildete ſich ſeine Seele mit den Idealen menſchlicher und göttlicher Größe. Von hier aus betrat er das älteſte und in ſeiner urſprünglichen Einrichtung verbliebene [...]
[...] nommen, hatte er mit ſich genommen; es gehörte unter die Kleinodien ſeines Hauſes, aber im Schauen ſeiner Seele hing es noch vor ihm, und die ernſten, ſchönen, ſanften, bleichen Züge ſchauten aus dem ſchwarzen Sammetgewande finſter drohend auf ihn [...]
[...] endetſten Raffinements, an dem er materiell zu Grunde gegangen war, durch welche er auch an Seele und Körper dem Verderben geweiht war, wenn er nicht in die Bahnen umlenkte, welche ihm ein einfacher, vernünftiger, den Geſetzen der Natur [...]
[...] berg gekommen, um die letzte ſeiner Angelegenheiten zu betreiben, und dieſe hatte den früher ſo ſtolzen und kühnen Flügelſchlag ſeiner Seele vollends ge lähmt. Wie eine endloſe Oede, Grau in Grau lag die Zukunft vor ihm – mit ſeinem Lebensmuth [...]
[...] Aufgang an das Gatterthor. „Sehen Sie ſich nicht mehr um, Herr Graf,“ bat Weiſert. „Sie müſſen ſonſt Ihre Seele da laſſen und können im Leben nimmer davon los kommen. Laſſen Sie's gut ſein, Herr Graf“ [...]
[...] Mir ſchaudern alle Gedanken, da ich die Feder wieder zur Hand nehme. Was iſt der Menſch, ſein Wille und ſein Schickſal? Arme Seele!! Jch weiß nicht, ob ich mir ſelbſt in Ordnung werde Rede ſtehen können über das jüngſt Erlebte. [...]
[...] kauen, der Glanz des großen vorquellenden Auges verglast und doch noch wie von einer ſchon ent fernteren Seele durchſchimmert, die holden Züge auch noch in der Spannung der Schmerzen und der Angſt edel und unverzerrt. Sie ſah nicht nach [...]
[...] Endlich und ſie iſt erlöst. Arme liebe Seele [...]
[...] als die Laternen angezündet wurden, der Gedanke ein, zu Bärenſchling hinüberzugehen und mir die grauen Nebel von der Seele wegzuplaudern. Ich ging raſch über den ſtillen dunklen Hof nach ſeiner Dienſtwohnung. Wider Erwarten fand [...]