Volltextsuche ändern

1179 Treffer
Suchbegriff: Seel

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Allgemeine Theaterzeitung22.06.1835
  • Datum
    Montag, 22. Juni 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] Vorleſung von M. G. Saphir. (Fortſetzung.) Mann und Weib iſt ein Leib und eine Seele; oft iſt der Mann [...]
[...] zu Hauſe und ihre Seele fliegt auf Bällen und Promenaden herum; [...]
[...] Weib iſt ein Leib; drum, wenn der Mann kränklich iſt, läßt die Frau den Leibarzt holen, und wenn die Frau ihren Kopf aufſetzt, verliert der Mann den ſeinigen. Mann und Frau iſt aber auch eine Seele, drum, wenn man ihr ein Geheimniß auf die Seele bindet, weis es der Mann ſogleich, und wenn ſie ſagt: mein ſeeliger Mann, iſt ſie [...]
[...] der Mann ſogleich, und wenn ſie ſagt: mein ſeeliger Mann, iſt ſie zugleich eine ganz ſeelige Frau. Wenn aber im Hauſe Mann und Frau eine Seele iſt, ſo iſt gewiß die Frau die Seele, denn der Mann iſt mit der Seele gar nie zu Hauſe, ſeine Seele ſitzt nur auf dem Bu reau, oder in Caffeehauſe, oder auf der Börſe. Nur die Frau iſt mit [...]
[...] iſt mit der Seele gar nie zu Hauſe, ſeine Seele ſitzt nur auf dem Bu reau, oder in Caffeehauſe, oder auf der Börſe. Nur die Frau iſt mit ganzer Seele zu Hauſe, wenn ſie zu Hauſe iſt; nur die Frau iſt ganz liebende Frau, ganz liebende Mutter, aber der Mann immer nur theil weiſe zu Hauſe, und, ſo zu ſagen, nur das Futteral ſeiner Seele iſt [...]
[...] Liebe die Fabel der Herzen und die Freundſchaft ein Contometageſchäft der Herzen. Unſre Männer heiraten jetzt nur, wenn ſie weder Leib noch Seele mehr haben; freilich iſt Mann und Weib dann blos ein Leib und eine Seele. Die Mädchen heiraten, weil ſie ſagen: Man muß doch auf der Welt Etwas lieben ! die Männer heiraten, weil ſie [...]
[...] nes gibt der Frau höchſtens eine Antwort zurück, aber das Herz der Frau gibt dem Manne ſtets ein Echo wieder. Man ſieht alſo, daß Mann und Weib ein Leib und eine Seele ſind. – An dieſes Sprichwort ſchlie 'ßen ſich zwei andre an, nämlich: - - - - - - - [...]
[...] noch greller jeden Anklang von Mitleid, der ihr vielleicht um jener unenſchltcb guten Worte willen hätte zu Theil werden fönnen. Außer dieſem einen plötzlichen Lichtblicke iſt. Alles Nacht in ihrer Seele, und ſie ſo ganz und gar mit dem Schlech“ ten vertraut geworden, daß ſie darin mit wahrer Luſt zu ſchwelgen vermag. Sie umſchreibt nicht ihre Gedanken, ſie nennt ſie mit frecher Stirne beim echten [...]
Allgemeine Theaterzeitung01.12.1846
  • Datum
    Dienstag, 01. Dezember 1846
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihre Geſichtszüge und raubte ihren Augen alles Leben; ſie ſelbſt hätte ihr Ungemach geduldig ertragen, aber die Leiden ihres Vaters ſchnitten ihr durch die Seele. Da ſprach ſie plötzlich ein junger Mann an, warum ſie ſo trau rig ſei? Die Jungfrau erröthete bis ins Pünktchen vom [...]
[...] Muſikanten. Eines Tages kam er ganz unerwartet und überraſchte deſſen Tochter beim Singen. Jeder Ton klang in ſeiner Seele wieder; Alles ſo glockenrein und ſeelenvoll. Marie war ganz verwirrt; vor jedem hatte ſie ſich zu ſingen getraut, nur nicht vor ihm. Nach einiger Zeit war [...]
[...] Beide gingen lange nebeneinander her ohne ein Wort zu reden. Es war eine ſtille heilige Nacht, in welcher kein Menſch vor dem Andern ein Geheimniß in der Seele be [...]
[...] glücklich machen wollen? Reinhard erſchrack tödtlich und wagte nicht den Gedanken zu denken, der in ſeiner Seele aufſtieg. Er fragte nach einer Weile: Woher weist Du dies? – Erzält ſie doch täglich unverhohlen aller Welt, antwortete Albert, was Du für ſie gethan, welche Dank [...]
[...] ſtete. Er ziſchelte dumpf: Dankbarkeit ? Opfer? Sagte ſie dies wirklich? – Unzählige Male, war die Antwort. Reinhard verſchloß Alles, was ſeine Seele ſo tief be wegte, und trennte ſich bald von ſeinem Freunde, der ihn nicht begriff. Er rannte durch die ſchweigſame Nacht [...]
[...] nicht begriff. Er rannte durch die ſchweigſame Nacht ohne Ziel und Gedanken. Endlich rief er verzweifelt aus: Dieſes Wenn zerfetzt den Frieden meiner Seele, zerſchnei det höhniſch alle meine Hoffnungen, wenn ſie nur mich nicht liebte, wenn Alles nur Dankbarkeit wäre? O nur [...]
[...] det höhniſch alle meine Hoffnungen, wenn ſie nur mich nicht liebte, wenn Alles nur Dankbarkeit wäre? O nur einen Blick in ihre Seele, gütige Vorſehung! Soll ich die Hülfeleiſtung, die ſie von mir erhielten, verſchachern? Soll ich mich mit ihrem Herzen bezahlt machen? Kann [...]
[...] hard wegging. Dann glaubte ſie wieder in ſeinen Zü gen Spott, Mitleid, Verachtung geleſen zu haben, und heiße Rachegedanken jagten durch ihre Seele. Liebe und Haß gegen ihn wechſelten wie Tag und Nacht jeden Au genblick in ihrem Herzen. Der Edelmuth Reinhards [...]
[...] gegen. Es war ihr, als hätte ſie es nun der ganzen Welt verrathen. Das Geheimniſ hatte zu ſchwer in ihrer weib lichen Seele gelaſtet, es mußte heraus. Der Brief brannte in ihren Händen, da er geſiegelt war. Sie wünſchte, daß jemand kommen, und ihn ihr entreißen [...]
[...] meine Liebe zu geſtehen. Ha ha ha! ich glaubte an zu große Dankbarkeit bei Ihnen. Iſt das nicht komiſch? Tauſend Meſſer ſchnitten durch Mariens Seele. Es war zu fürchterlich, wie ihr Schickſal an ihr gefrevelt. Sie hatte die Sprache vergeſſen, ihr Schmerz war ſo [...]
Allgemeine Theaterzeitung23.12.1845
  • Datum
    Dienstag, 23. Dezember 1845
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] eine Bemerkung machen zu wollenf als ein fihneidender einzelner Ton aus der Orgel drang Mit diefem Tone bemächtigte fich der Seele Rafaels eine gewaltige Erfchütterungz fein Körper zuckte fichtbar wie von elektrifcher Durchfirbmung7 und er verließ mit [...]
[...] in der phyfifchen und moralifchen Weltf in welcher jeder Mißton des Lebens fch warnend ankündign und die Kraft der Seele aufruft7 um ausgleichend und verföhnend das fchbne Werk der Liebe zu vollbringen. Der Mann j entgegnete Rafael7 muß das Werk [...]
[...] fiand aufwallenF dei-uns fchon fo oft entzweite, Ich hofftef daß vor dem Scheiben der milde Klangf der mir aus Ihrer Seele entgegegen kamf länger anhalten werde, Mein Gefühl hat michhingeriffenf mein heißefier Wunfch hat mich wieder getäufcht. Möge die Erfahrung! nioge [...]
[...] hinübert'onem nnd endlich waren auch diefe verfiumnitf und von Rafael war nur mehr fein Bild in der fin. nenden Seele Albins zurürkgeblieben. Rafael war der Sohn eines reichen Banquiersf er hatte frühzeitig feine Eltern verloren. und in Albin [...]
[...] zehnte Jahr erreicht harte; dog da an aber gewann der Hochmuth der geifiigen llnabhangigkeit. immer mehr und mehr Boden in der Seele des Junglingsf *und* iemehr diefer urfprüngli'ch Herzensgütef "Liebesbedurfniffe und Mitgefühl in feiner Bruft zil bekainpfen hatte( um fich [...]
[...] nicht dennoch bald befiegt hätte- indem nun der Traum einer reichen, unabhängigen Zukunft glänzend vor feine Seele heranzog. Auch war er ihm in der lehren Zeit dadurch unbequem gewordenf daß er- je näher die Stunde des Scheidens [...]
[...] bald das n'o'thige Gleichgewicht wieder gewonnen7 um die Eindrücke in fich aufnehmen zu können, an denen die Natur fo reich für Sinn und Seele des fühlenden Men fchen ift. Es war ein heiterer Späcfommer-Nachmittagf nur [...]
[...] ftimmten Träumereien das Relief erhabenei* Gedanken; fie waren zwar zu fehr ini Dunfie der Ferne oerfchwom. menF um die Seele als Bild mit der Macht der erhabe nen Gegenwart zu durchdringen; aber fie konnten doch den Geifi als mächtige llmciffe zu ecnfienf hohen Be [...]
[...] der fich uber das Treiben und die Leidenfchaften der Menge Ach-Hbf, aber doch fchühend und fchirmend in ihrer Mitte Rafael hatte eine glühende Seele, auf deren eiii. llfqnglicbem Boden ein firebfamerf kühner und thatkräf tiger Geift immer neuen Samen zum Schaffen und Bilden [...]
[...] tiger Geift immer neuen Samen zum Schaffen und Bilden fitting. Die ganze Welt [land nun vor diefer ruhin.- und ?heidi-klugen Seele offen; er wai- unadhängigf reich an "dll-hen Mitteln, womit er den Geburten feines Wil iens und Geifies, Gefkalt geben konnte, er hatte das [...]
Allgemeine Theaterzeitung28.01.1835
  • Datum
    Mittwoch, 28. Januar 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſammen drängen kann ! antwortete der Fremde mit finſtrer Miene. Ja, ich bin Des dic ad o, fügte er hinzu, ſeine Thränen trocknend, der elende, aber hochmüthige D es dic a do, meine Seele iſt unter dem groben Gewande, das mich umhüllt, ſtolz geblieben. Freund, wer iſt jener Mann ? er, der mich ſchlug! – Verdammt! – Sagt, wer iſt [...]
[...] fort, es gibt der Marquiſes ſo viele in Rom! Er nehme alle, nur nicht Beatrice ! Ach, Fernando, ihr kennt ſie nicht: keine Jungfrauen ſeele iſt reiner, als die ihrige. Traurig und kalt durchſchreitet ſie die Welt, ohne daß dieſe ſie beſitzt, denn fürwahr, die eiferſüchtige Gottheit wollte nicht, daß die, jenen Räumen entflohene Taube auf unſerer elen [...]
[...] wieder beleben, welche in kalter, rauher Einſamkeit aufgeſchoſſen war. Allein Beatrice blieb rein, wie die Waſſer, die aus dieſem Marmor ſprudeln: alle jene Bewerbungen glitten von ihrer Seele ab, ohne ſie aufzuregen oder zu zerſtreuen, und, ihrer Läſtigkeit müde und über drüſſig, ging ſie, weit von Rom, die Ruhe und die Freiheit zu ſuchen. [...]
[...] ſeine gewöhnlich kalte, ſpöttiſche Miene drückte in dieſem Augenblicke eine ſo zärtliche, warme Zuneigung für Des dic a do aus, daß er mit der Hand die ganze Seele hinzugeben ſchien. Desdica do warf ſich in ſeine Arme. Morgen alſo, rief er, mit Sonnenaufgang! Viel leicht iſt es der letzte, der ſich blutig roth auf meinem Antlitze ſpiegelt. [...]
[...] – Warum ſo düſter und träumeriſch ? ſagte M. mit klagender, liebevoller Stimme. Königin dieſer Räume, Seele des Feſtes, er ſchient ihr nur, um uns das Leid des ſchnellen Verlaſſens zuzufügen? O Beatrice, um die Schwermuth aufzuhellen, in der ſich eure ſchönen [...]
[...] die Stufen des Palaſtes hinaufſprang, heiter und fröhlich, als ob Beatricen s Wagen die Laſt ſeines Lebens und das Alpdrücken ſei ner Seele hinweggerollt hätte. Giulio, rief er dann, an dem Arme eines jungen florentiniſchen Grafen einem, reich mit Gold, Kryſtall und Weinen beſtellten Credenztiſche zuſchreitend, ſchenke ein, Giuliº, [...]
[...] keine Hoffnung in meinem Buſen emporkeimen und blühen; ſtolz und unzugänglich entwickelte euer Charakter einen felſenfeſten Hang nach Un abhängigkeit, eure noch zermalmte Seele zeigte ſich mir, als eine miß trauiſche, auf ihre wieder errungene Freiheit eiferſüchtige Herrin; allein [...]
[...] rung hatte, als mein Herz! – Eines Abends – ich folgte euch da mals zu allen Feſten - ſagtet ihr mir im Palaſte Cortini: Ich reiſe ab. – Trennt die Seele von dem Körper, muß dieſer ſterben; deßhalb folgte ich euch. Allein, um euch ſtets zu ſehen, um überall an eurer Seite zu [...]
Allgemeine Theaterzeitung20.06.1835
  • Datum
    Samstag, 20. Juni 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] vocaten finden aber ſelten die Rechte. Dieſe Bemerkung führt zu dem Sprichworte: »Mann und Weib ſind ein Leib und eine Seele!« [...]
[...] und eine Seele ſind, es ſagt wohlweislich nicht: Herr und Frau, Gatte und Gattin, Gemal und Gema lin ſind ein Leib und eine Seele. Ja wol, Mann und Weib ſind ein Leib und eine Seele, [...]
[...] Gatte und Gattin, Gemal und Gema lin ſind ein Leib und eine Seele. Ja wol, Mann und Weib ſind ein Leib und eine Seele, d. h. der Mann iſt der Leib und das Weib iſt die Seele, und die Seele beherrſcht den Leib. Der Mann muß verzweifeln, wenn er an die Unſterblichkeit der Seele denkt! Jetzt ſind aber Mann und Weib [...]
[...] Seele beherrſcht den Leib. Der Mann muß verzweifeln, wenn er an die Unſterblichkeit der Seele denkt! Jetzt ſind aber Mann und Weib ſo ein Leib und eine Seele, daß man oft nicht weis, wer der Mann und wer das Weib iſt? Man geräth jetzt oft in Verſuchung, zu einem Manne zu ſagen: »Verzeihen Sie gnädige Frau!“ und zu einer Frau: [...]
Allgemeine Theaterzeitung12.07.1845
  • Datum
    Samstag, 12. Juli 1845
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] Es werhfelten Tage und Nächte - wie Nebelgeftalten zog esan meiner Seele vorüber -- Diirenfiein fchwebte in Wolken q _ein Dampfbot raufchte vorüber - meine Segnungen flatterten um feine Maften - wie ein fin [...]
[...] gönnt. Sprechen Sie, was werden Sie thun ? Mich von einer Welt zurückziehen, die mit ſich ſelbſt im Streite lebt, die müde Seele im Schatten der An dacht lagern und eine Ruhe ſuchen, höher und himmli ſcher, als ſie das Aſyl eines Königs zu geben vermag, [...]
[...] licher Art meinen Entſchluß beſtimmen, verſetzte die Gräfin mit Selbſtbewußtſein. Wenn ſie wirklich vielleicht durch einige Zeit in meiner Seele kämpften, ſo hat mein Ge fühl dieſe Verſucher überwältigt, und ich weis mich jetzt vor ihnen ſicher. Forſchen Eure Majeſtät den Urſachen [...]
[...] 3000 Fr. Beſoldung haben. da. *.* – (Meinungen verſchiedener Völker über die Fortdauer der Seele nach dem Tode.) Die Wilden von der Hudſonsbay glauben in Luſterſcheinungen die Geiſter ihrer ab geſchiedenen Freunde zu erkennen. – Eine Fortdauer der Seele in [...]
[...] Nach Zoroaſter eriſtirt eine Auferſtehung aus der Aſche ver brannter Leiber, daher die Sage vom Phönir, welcher verjüngt der Aſche entfliegt. – Die abgeſchiedene Seele, dachten ſich die Griechen, namentlich bei Homer, wie die Römer ſpäterhin, als ein Schattenbild des Leibes, d. h. als die reine Form, befreit von [...]
[...] amerikaniſchen Völkerſchaften iſt ſie das Schattenbild des Leibes. – Nach Confucius gibt es eine ſterbliche, irdiſche Lebens ſeele (Pe), und eine denkende (Hang - Hoen), welche nach dem Tode zum Himmel Ä nach der Budhaiſtiſchen Reli gion der Tibetaner gibt es eine gute und eine böſe Seele, und bei [...]
[...] nach dem Syſteme der Kabbaliſten die Lebensſeele (Nepheſch), bei dem Leichname bis zu deſſen Verweſung bleibt, die vermittelnde Seele (Ruah), zunächſt in das untere Paradies kommtz die den kende Seele (Meßhamah), aber unmittelbar zu Gottheit zurück kehrt, wohin endlich auch jene beiden gelangen: So kann man mit [...]
[...] nach dem Sy dem Leichnam Seele (Ruah fende Seele ( kehrt, wohin [...]
Allgemeine Theaterzeitung21.03.1844
  • Datum
    Donnerstag, 21. März 1844
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] wie es vor ſeiner inneren Anſchauung ſchwebte, hervortreten wollte. Er hatte keine ruhige Nacht mehr, das Unvermögen, eine Aufgabe zu beendigen, an deren Löſung er ſeine ganze Seele geſetzt hatte, war ihm die höchſte Pein, die er noch empfunden; es ſchlich ihm wie ein Fieber durch die Adern, und dieſe Gemüthsſtimmung paralyſirte endlich ganz die Freiheit ſeines künſtleriſchen [...]
[...] Er war in einer erregten Stimmung, wie nie zuvor, er erkannte ſich ſelbſt nicht; die Scham, ſein Unvermögen bekennen zu müſſen, brannte auf ſeiner Seele eben ſo ſehr, als dieſes Unvermögen ſelbſt. Aber unmöglich wäre es ihm geweſen, dem Käufer das, was er ſelbſt als verfehlt, als unwahr erkannte, mit ſtolzem Künſtlertrotze als echt und preiswürdig aufzudringen. Seine Em [...]
[...] er plötzlich aufſtand und die Palette zur Seite legte, Verzeihung, wenn ich Ihre Nachſicht, Ihren Schutz, Ihre Vertretung anflehe. Ich bin unver mögend, das Bild zu vollenden, meine Seele hat ihre Sehkraft, meine Hand ihre Bildnergabe verloren. Ich ſehe Linien und Farben vor mir, die ſich zu einem menſchlichen Antlitze vereinen; aber Ihr Bild iſt es nicht. Dieſes Bild [...]
[...] ihre Bildnergabe verloren. Ich ſehe Linien und Farben vor mir, die ſich zu einem menſchlichen Antlitze vereinen; aber Ihr Bild iſt es nicht. Dieſes Bild ſteht lebendig, klar und tief in meiner Seele; aber ich kann es nicht geſtalten, ich kann es nicht vor mich heraus in das Reich der Erſcheinung bringen. Ich ſtehe tief beſchämt vor Ihnen, und doch möchte ich um keinen Preis der Welt [...]
[...] mir nicht den Raub vergeben, den ich bereits daran begangen habe. Aber bei Gott! es iſt nicht meine Schuld, ich habe mit allen Kräften der Seele gerungen nach dem erſehnten Ziele, – es iſt mein Verhängniſ, daß ich es nicht erreichen kann, meine Natur iſt umgewandelt, es flimmert vor meinen Augen, in [...]
[...] ſein abſtand, daß ich ſie nicht zu löſen vermöge – jetzt nicht! bei Gott nicht! vielleicht nie ! Nur einen freundlichen Blick der Nachſicht, der Verzeihung von Ihnen, edles Fräulein, damit der Stachel nicht zu tief in meine Seele dringe! Dies iſt der einzige Troſt, um den ich flehe! Sie ſind meinem Vater hauſe ein Engel geweſen, ein Engel der mildeſten Menſchenliebe, Sie haben [...]
[...] nicht derſelbe mehr. Leben Sie wohl, engelgleiches Fräulein, ich ſehe Sie nie wieder, und darf es wol bekennen, daß Ihr holdes Antlitz zu ſehr und himmliſch in meine Seele geſtrahlt, als daß meine Kunſt davor beſtehen konnte, – die ſchwache Kunſt, die nur Irdiſches wiederzugeben vermag. Erlauben Sie zum Zeichen Ihrer Großmuth, daß ich dieſe theure Hand an meine Lippen drücke. [...]
[...] war, erdrückte ihn, ſelbſt die Liebe ſeiner Aeltern, die ihn das Unbehagen über die vereitelte, ſchöne Hoffnung nicht merken ließen, war ihm peinlich, es rief laut und dringend in ſeine Seele: Fort, fort! Als aber am kommenden Tage die lederne Taſche wieder auf ſeinem Rücken laſtete, als er Vater und Mutter und die geliebten Geſchwiſter ſatt geküßt [...]
[...] hatte, und ſein Herz durch Thränen erleichtert war, da fühlte er den früheren, friſchen Lebensmuth, von Glaube und Hoffnung gehoben, wieder in ſeiner Seele: Wir werden uns jetzt nicht mehr ſo ferne ſein, wie ehedem, geliebte Aeltern – rief er aus, – ich werde Euch bald wieder ſehen, und mir ſagt's eine plötzliche, troſtreiche Ahnung, daß es mit meiner Kunſt auch noch nicht [...]
[...] Bei dieſem Anblicke fiel es dem Jünglinge plötzlich ſchwer auf das Herz, daß er in der Bedrängniß der vergangenen Tage, wo nur Ein Gedanke ſeine Seele beſchäftiget hatte, nicht dazu gekommen war, der Jugendgeſpielin den halb verheißenen Abſchiedsgruß zu bringen. Es traten ihm Thränen in die Au gen, er breitete die Arme nach der Gegend aus, die das liebliche Kind beher [...]
Allgemeine Theaterzeitung16.05.1845
  • Datum
    Freitag, 16. Mai 1845
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] herabſteigen zu wollen. Ah! Herr Marquis, das iſt zu viel des Scherzes, ſagte Lucia leicht, aber ihre Seele erzitterte, ſie ſchwankte eine Secunde, Alfred wie ſie ihn kannte, tödtlich zu betrüben, oder ſich vor ihm zu beugen, und ſo ihr Ver [...]
[...] legen; doch iſt Dem. Lind in dieſer Hinſicht noch lange nicht am Ziele, ſondern nur erſt auf dem Wege dahin; der Ton ihrer Stimme nimmt noch nicht unter allen Umſtänden Seele an, ſie hat noch nicht für alle Gemüthszuſtände ihre Stimme in ihrer Ge walt, und zwar darum nicht, weil ihr die Regiſter nicht klar zum [...]
[...] keit in der Erzeugung ihrer Töne verdankt ſie ferner auch ihr äſthe tiſches natürliches Spiel. Ein natürliches Singen, zumal wenn es aus der Tiefe der Seele hervorquillt, führt ſo faſt willkürlich ein natürliches Spiel mit ſich. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß Alles von der inneren Bildung abhängt, die nicht vor der Zeit in ihrer [...]
[...] einem mit Blüthen bedeckten Baume, der bei dem leiſeſten Hauche der Luft die Umgebung mit ſeinem duftenden Schnee bedeckt und die Seele mit der Hoffnung auf eine zu erwartende reiche Ernte er füllt. Der Genuß, den Ä Lind in ihrem Leiſtungen gewährt, hat daher mehr in dem Anticipationsvermögen der Zuhörer als in [...]
[...] meine eigene Anſicht erfüllt worden; ich dachte mir unter derſelben eine untergehende Sonne; eine Künſtlerin, die durch mechaniſche Gewalt zu erſetzen ſuchte, was die Seele nicht mehr frei hergäbe; eine Kunſtſängerin, die durch ein ausgezeichnetes Spiel. Alles zu verdecken wußte, was die Zeit mit ihrem zerſtörenden Geſchütz ihrer [...]
[...] tungen auch nicht eine begründet; ich fand ſie als Sonne in ihrem Culminationspuncte ſtehend, als Künſtlerin von dem Centrum der Seele heraus, frei über ihre Leiſtungen gebietend, als Sängerin ſich noch der friſcheſten Kehle erfreuend und eines Pianiſſimo mäch tig, das in die innerſten Tiefen der Seele drang. Bei der Schule, [...]
[...] Leiſtungen gezwungen hat. Der Menſch beſitzt vermöge der ihm angeborenen Freiheit eine gewiſſe Gewalt über die Natur ſeines Körpers und ſeiner Seele, der zufolge er Körper und Seele auf eine ihrer innerſten Natur widerſtrebende Weiſe in Anſpruch neh men, und zu den unnatürlichſten Thätigkeiten zwingen kann. Die [...]
[...] nothwendig eine Periode eintreten, in welcher ſie verſchwindet, in welcher ſie aufhört, Naturſtimme zu ſein, um als Kunſtſtimme, als Organ der äſthetiſchen Seele auftreten zu können. Hr. Gar cia hatte keine Mühe mit der Ausbildung der Dem. Lind, ihre Stimme hatte ſich bereits als abgefallene Frucht in den Boden [...]
[...] Tert zum Grunde legen möchten, damit niemals bloße Convolute verworrener Tonmaſſen, ſondern immer Tondichtungen, mit dem Hauch der Seele durchdrungen, ans Tageslicht gefördert würden. Die charakteriſtiſche Paraphraſe dieſes Tondichters wurde vom Orcheſter des Hofoperntheaters abermals mit einer muſterhaften Präciſion aus [...]
Allgemeine Theaterzeitung02.05.1835
  • Datum
    Samstag, 02. Mai 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] herunterzureißen alle Blutegel des Haſſes, und aus den offenen drei ſpitzigen Wunden aus - und -abſtrömen zu laſſen, alle Bitterkeit des Herzens, und jeden Sauerſtoff der Seele, und jeden herben und trü ben Bodenſatz der weitgewölbten Bruſt, ſein Gemüth aber zu über bauen mit einem reinen tiefen Stillhimmel, und an dieſem Himmel [...]
[...] Die Liebe hält auf verſchiedene Weiſe ihren Einzug in das menſch liche Herz, ſie ſpringt wie ein Kunſtreiter durch den Reif in das Herz, oder ſie dringt durch den Augenring in unſere Seele. Bei Tiſche nur, d. h., unter dem Tiſche, dient ſie von pique auf, da dringt ſie von der Fußſpitze empor in das Herz, da wird ſie ſo zu ſagen auf die [...]
[...] v. ſ. w. unter Null. Es gibt auch ein Handeln der Seele, deren Verän“ derungen freilich nicht in Begebenheiten übergehen, die Seelenzuſtände bleiben, und die dennoch tief dramatiſch ſind. [...]
[...] Leb' wohl! leb' wohl! Mit Gott ! mit Gott! Die Seele bleibt dem Herrn geweiht [...]
[...] in dieſer Beziehung mit dem rührendſten, ergreifendſten Zauber auszuſtatten weis. Die Stimme des Hrn. Poggi dringt in ſolchen Situationen in das In nerſte der Seele, und der Künſtler wird hier ſtets ſiegreich wirken. Die kräfti gen Stellen ſagen ihm minder zu. Doch gab er auch in dieſer Hinſicht, beſon ders in den trefflich vorgetragenen Recitativen, Beweiſe erfreulichen Kunſtvermö [...]
[...] und äußerſt geſchmackvoll. Sie verräth eine große Meiſterſchule, und eine Aus bildung, wie ſie ſelten einer Künſtlerin zu Theil wird. Bei dem allen liegt ſo viel Seele und Ausdruck in ihrer Stimme, ein ſolches warmes, lebendiges, fri» ſches Colorit in ihrem Vortrage, eine ſolche elegiſche Weichheit in ihren Tönen, daß ſie das Herz in die tiefſten Tiefen der Seele zu rühren weis. Neben dieſer [...]
Allgemeine Theaterzeitung30.12.1845
  • Datum
    Dienstag, 30. Dezember 1845
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] haben ihre Fantafie offenbar ergriffen. und ihre für das Ungewöhnliche geifiig oder fitttlich Ausgezeichnete. fich fchnell begeifiernde Seele hat fich der edlen Perfönlithkrit des jungen Mannes mit fichtbarer Theilnahme zngeweu det- Du haft es gewiß auch bemerkt. Leontine? [...]
[...] derflenz als ein freier Mann beftehen würde. Und diefe lliberzeugung genügte ihm nun. In E ug en i ens Seele war keine andere Veränderung vorgegangen, als daß der fehnfuchtsvolle Traum derLiebe, der bisher ivehmutthauend über ihr gefchwebt hatteF nun [...]
[...] der Ernft des Lebens z der ihrem kindlichen Blicke bisher noch fernab gelegen war- nun pldhlich mitfüßem Schauer durch ihre Seele drang, und daß fie fich von heiliger Ahnung durchdrungen, in den geheimnißoollenBund mit der Menfchheic eingeweiht fühltez die aus dem Familien [...]
[...] der Menfchheic eingeweiht fühltez die aus dem Familien leben in das Reich Gottes emporwäihst. Diefes ftille, tief. innige Glück der reinenf frominen Seele wurde dadurch auf das Höchfie gefieigertf daß Franziska nach der ge heimen Anordnung Rafaels an demfelben Tage ihre [...]
[...] anwefenden Gcifte von zu mächtigen Gefühlen ganz ande rer Art, überwältigt gewefen ware. Aus Rafaels Seele aber war jedes Mißtrauen, jede Bitterkeit verfehwunden; mit Wohlwollen blickte er auf Emmerich, den reumüthigen Sohn, und las in [...]
[...] ten Zbgling glückwünfchend begrüßte. Auch drangen 'dief Worte mit der tiefergreifenden Macht der WWW?" m Nafaels Seele. Sie haben den wahren Beruf des Lebens erkannt und gewählt, fagte Albin, Sie haben den Kreis betreten. [...]
[...] fchnell als möglich wollte er fich eine eigene Welt fchaf fen7 um darin mit all den thatigen Trieben zu wirken7 die in feiner feurigen Seele walteten. Er fühlte, daß er hier im Kleinen jene hohen Ideen felbflfchaffend durchführen und erproben konnteF die ihm [...]
[...] der Verachtung dnrchbohrt hatte, fo fah er nun mit den Augen der Liebe in jedem Menfchen die Menfchheit; es ging ein neuerf freundlicher Tag in feiner Seele auf! Der Graf ließ es fich nicht nehmen, das Hochzeitfeft auf einen Tag zu befiiinmeny welcher feinem Herzen theuer [...]
[...] fühle des Grafen walten, und fand in feiner Bruft kei. nen Stachel dagegen; denn er war fich nun in der tief fjien Seele bewußt, daß die Gefinnung des Grafen hoch uber feinen Neigungen ftehe, daß das Bedürfniß lieben den Gehorfams, daß die ergebensoolle Unterordnung un: [...]