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Suchbegriff: Seel

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Datum

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Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 049 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] licht, ganz aus der Seele geſchrieben und gewiß auch aus der Seele von vielen unſerer Leſer. - [...]
[...] ſeiner ſchon vom Gottesbewußtſein geläuterten Seele annehmen; die noch Jetzt, da der erſte erſchütternde Eindruck nach der Hinrichtung des un glücklichen Franz Müller vorüber gegangen iſt, welcher vor Allen Ihre Seele [...]
[...] glücklichen Franz Müller vorüber gegangen iſt, welcher vor Allen Ihre Seele ergreifen mußte, jetzt erlauben Sie mir eine Frage an Sie zu richten. Sind Sie im Innerſten, im Heiligſten Ihrer Seele auch jetzt noch überzeugt, daß die letzten Worte des durch die fort und fort angewandte Tortur des Ge [...]
[...] umnachtet hatten. Oder waren dieſe Worte vielleicht der letzte Angſtſchrei ſeiner Seele: „Ja, ja um Gotteswillen, ja, nur endigt meine Qualen !“ – Herr Pfarrer, in dieſem Augenblicke konnte nur ein Gott in der Seele des Gefolterten leſen; menſchliches Faſſungsvermögen reichte da nicht aus. [...]
[...] des Geſtehenſollens lebensmüde und zuſammengebrochen war, zeigte ſich in in den letzten ſchrecklichen Momenten in der Seele des Unglücklichen vorge Hatten die Todeswerkzeuge nicht ſchon ſeinen zitternden Körper [...]
[...] Namen und Charakter ſo gebrandmarkt hat; ich wünſche zu ſterben, möchte der Augenblick ſchon da ſein!“ – Dieſe Worte konnten nicht aus der Seele [...]
[...] niß zu ſehen glaubten, ſo konnte dies auch der Aufſchrei einer bis auf das Aeußerſte gefolterten Seele ſein, immer und immer nur als der Verbrecher be trachtet zu werden. Wahrlich, auch hier konnte nur Der, deſſen Auge Alles durchdringt, in der Seele des Gemarterten leſen. Es muß etwas Furcht [...]
[...] geiſtige Folter geſpannten Seele in Ihre Arme warf; aber auch die qual- witterten Unſittlichkeit dahinter und verfolgten oder verhöhnten die Forderung. [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 038 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] Das Glück der Kindheit! Manche Dichter haben es uns in lieblichen Bildern an der Seele vorübergeführt. [...]
[...] und Treue nicht bis ans Lebensende erzieht, wem dieſe Mutterſtimme nicht nachtönt durchs ganze Leben, wem ihre Liebesblicke und heiligen Geberden, ihre verklärte Geſtalt nicht in die Seele hineingewachſen ſind, bei dem werden es die bloßen Worte nimmermehr thun. – ſchmückt, ſoll hier ſelbſt für ſich reden; wir laſſen als beſte Empfeh Es treibt die Mütter in ihren Zärtlichkeiten, ihrer Liebe ein Welt [...]
[...] umherwandeln müßte. An dieſem Tage empfand ich mit hellſehen den Sinnen das ſüße Geheimniß des Lebens und die Schönheit der Welt; der Sonntag hatte mir Augen und Ohren, Seele und Leib und alle Organe verwandelt. Man mochte anſehen und erleben, was man wollte, es war das anders wie am andern Tag. Es war [...]
[...] Holz und Handwerkszeug. „Auch ſolche Naturkörper, die uns in ſpäteren Jahren gedanken- und empfindungslos laſſen, wecken in der Seele des Kindes einen Ton heiliger Empfindungen. So war mir in meiner Kindheit das Holz ein höchſt poetiſcher und, ich möchte ſagen, ein von mir faſt zärtlich geliebter Stoff. Ich [...]
[...] es dem Auge und der Seele unter mannigfachſten Geſtalten und Verwandlungen immer wieder entgegentritt als der Stoff, der dem Menſchen der dienſtbarſte und wohlthätigſte, der bequemſte und be [...]
[...] mit dem Herzen das Wunder der Weltſchöpfung aus dem Nichts ohne Aufhören wiederholt. Das Alltäglichſte und Gemeinſte wird von der ſchöpferiſchen Einbildungskraft des Kindes mit Liebe, Seele und Leben durchhaucht, zu einem idealen Daſein verklärt und in eine Wunderwelt überſetzt. - [...]
Die GartenlaubeNo. 014 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] verleihen. Aber wir empfangen nicht blos Bilder von der Welt, die menſchliche Seele ſchafft ſich neue Bildungen zur Bereicherung deſſen, was ihr von der Natur und Wirklichkeit dargeboten wird. In mannigfachen Arten regt ſich die eigene ſreie Thätigkeit des [...]
[...] Antheil daran mit Befriedigung oder ihrem Gegentheil wahrnehmen, ſondern daß wir uns auch wiederum mit dem ſo erfüllten und bewegten Gemüthe hingeben, daß unſere Seele offen iſt für jede Sache und für jede Seele. Ein Ausfluß dieſer Hingebung iſt alles, was zum Auſbau und zur Lebensfülle der menſchlichen [...]
[...] ſtellungen und Begriffe auf der einen und Willensthätigkeiten auf der andern Seite, und beiden gegenüber ſtehen die Gefühle, die Erregung unſerer Seele, der Zuſtand, in welchem ſie ſich befindet, während ſie als wollendes oder als denkendes Weſen thätig iſt; den Zuſtand alſo, welcher unſere Seele erfüllt, während ſie irgend [...]
[...] des Inhalts oder der Form in der Thätigkeit unſres Geiſtes hängt die Wahrnehmung des Zuſtandes ab, in welchen unſre Seele dadurch verſetzt wird; je heſtiger der Wechſel, deſto energi ſcher die Gefühle. Nur ſelten iſt der Zuſtand unſrer Seele während ihrer Beſchäftigung ſo gleichmäßig, daß wir uns deſſelben [...]
[...] „*treffend ſein, die wirkliche Idealität oder die ideale Wirklichkeit deſſelben in meiner Seele iſt dann nicht vorhanden. Ich kann z. B. irgend einen äſthetiſchen Gegenſtand, ich kann eine Muſik, die ich höre, ein Bild, das ich ſehe, ich kann eine Dichtung, die [...]
[...] Herzthätigkeit, ſondern es iſt allenfalls, wie man es mit Recht genannt hat (Horwicz), der Reſonanzboden für jene Regungen, welche innerhalb der Seele ſich vollziehen und im Gehirn ihre erſte körperliche Mitſchwingung erfahren. - Aber ein anderer Grund hat gewiß ſchon im Alterthume [...]
[...] geben. Ich“ – ſie ſagte es unbeſchreiblich hoheitsvoll, mit edlen Selbſtbewußtſein – „die ich ein Leben hindurch die Wünſche und Gedanken ihm aus der Seele geleſen, ich allein kann in ſeinem Geiſte urtheilen, und glaubt mir, ich ſpreche ihm aus der Seele, wenn ich ſage: Ueberlaßt die Schuldigen ihrem eigenen Gericht, [...]
[...] =Bei jedem neuen Blitze ſtarrte er mit vorgeneigtem Oberkörper in dieſes geiſterhafte Frauengeſicht, und ſeine durchbohrenden Augen ſchienen ihre Seele ergründen zu wollen. „Sprich!“ Eine ſecundenlange Todtenſtille! Mein Herz klopfte hörbar. [...]
[...] knirſchend zuſammen. „Ich war leichtſinnig; ich bin nicht abſolut ſchlecht. Ich will nicht lechzen müſſen nach Genüſſen, für die ich meiner Seele Seligkeit bereits geopfert. Ich bin zu weit ge gangen, um umkehren zu können. Vorwärts denn, vorwärts mit Dir, Blanche!“ [...]
[...] „Gute, treue Seele!“ ſagte er mit ſeiner gewohnten Milde zu Ihnen, Sibylle, und ſtreichelte Ihnen die Hand – und ebenſo ſanft zu mir: „Komm herein, mein Kind! Die Abenddämpfe könnten [...]
Die GartenlaubeNo. 007 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Schon zweimal habe ich angefangen, Ihnen zu ſchreiben, aber ich fand immer, daß ich zuviel fühle, um es ausdrücken zu können. Caroline hat in meiner Seele geleſen und aus meinem Herzen geantwortet. Der Gedanke, zu Ihrem Glücke beitragen zu können, ſteht hell und glänzend vor [...]
[...] aus meinem Herzen geantwortet. Der Gedanke, zu Ihrem Glücke beitragen zu können, ſteht hell und glänzend vor meiner Seele. Kann es treue, innige Liebe und Freundſchaſt, ſo iſt der warme Wunſch meines Herzens erfüllt, Sie glücklich zu ſehen.“ [...]
[...] „es war nicht das Streben in meiner Seele, was ich jetzt habe, dieſes mächtige Gefühl, für Dich, für Dein Glück zu leben.“ In Lottchens Brieſen tritt ebenſowohl jener wunderbare ſeeliſche [...]
[...] auffallend, daß ich Dich nicht ſehe und doch Deine Nähe fühle. . . . Lieber, ich kann Dir ſo wenig ſagen, wie lieb Du mir biſt. Meine Seele umſchließt Dich – fühle ihre Nähe in dieſem Momente!“ „Reich in Deinem Geiſte, wird der meine ſich freuen dem [...]
[...] ſchloſſenheit, in welchem ſie dem Geliebten lange Zeit erſchienen, und ſchließt mit dem Gelöbniſ: „Auch in Dein Herz, Geliebter, will ich die geheimſten Gefühle meiner Seele legen, Dir jede Empfindung mittheilen.“ Im ſcharfen Gegenſatze zu der heitern Ruhe Lottchens weckt [...]
[...] das Gefühl ſeiner Liebe hervorbricht, umkleidet er es mit dem ganzen hohen Pathos, das ihn kennzeichnet. „In einer ſchönen Welt ſchwebt meine Seele, ſeitdem Du die Deine mir entgegen [...]
[...] durchſchwärmen können als jetzt, da meine Seele ein Eigenthum hat und nicht mehr Gefahr laufen kann, ſich ſelbſt zu verlieren. Ich weiß, wo ich mich immer wiederfinde.“ [...]
[...] Bedingung ihres künftigen Glücks. „Die höchſte Annäherung, . . . Deine Seele muß [...]
[...] mein! Wäre dieſes jetzige Erwarten das Erwarten unſerer ewigen in einer ſüßen Harmonie ſich verſöhnt. Was wird es ſein, wenn Vereinigung! Meine Seele vergeht in dieſem Traume. Schon Ihr mir wirklich gegeben ſeid, Ihr meine Engel, wenn ich Leben im lebhaften Gedanken an Euch fühle ich meine Seele reicher, und Liebe von Euren Lippen athmen kann . . . Eure Liebe iſt göttlicher und reiner. Ich fühle, wie alles Streitende in mir das Licht meines Lebens.“ [...]
[...] als Helene die durchnäßten Kleider von dem zitternden Körper des jungen Mädchens entfernt hatte und ihre milden, beruhigenden Worte ſich ebenſo wohlthuend um ihre Seele legten wie die linde Gewandung um ihren übermüdeten Leib, da löſte ſich der Bann, der auf ihrem Herzen laſtete, in Thränen auf. Schluchzend [...]
Die GartenlaubeNo. 043 1859
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wir machen unſre Beobachtungen von der Außenwelt mit Hülfe der äußern Sinne, d. h. die Sinne ſind die Pforten, durch welche die Kunde von den Dingen der Außenwelt zu unſrer Seele gelangt. Wenn wir von Sinnesempfindungen reden, ſo ſind das Empfindungen unſrer Seele, die durch eines unſrer Sinneswerk [...]
[...] erſtens die äußere Urſache der Empfindung, zweitens die Verände rung, welche die äußere Urſache in unſern Sinneswerkzeugen und in den Nerven hervorruft, welche die Sinneswege mit der Seele in Verbindung ſetzen, drittens die eigentliche Empfindung, d. h. einen beſtimmten Vorgang in unſrer Seele. Daran reiht ſich vier [...]
[...] Erzitterung, Schwingung oder ſonſt welche Bewegung ſeiner feinſten Theilchen zurückführen läßt. Von dieſem Vorgange in den Nerven enden des Auges erhält die Seele dadurch Kunde, daß die Nerven fäden, welche vom Auge zum Gehirn laufen, innerlich erregt wer den und dieſe Erregung, welche wahrſcheinlich in einem galvaniſchen [...]
[...] fäden, welche vom Auge zum Gehirn laufen, innerlich erregt wer den und dieſe Erregung, welche wahrſcheinlich in einem galvaniſchen Strome beſteht, bis in's Gehirn fortleiten, wo dann die Seele zur Lichtempfindung angeregt wird, in Folge deren wir das leuchtende Bild des Mondes erblicken. - - [...]
[...] ſinnlichen Eindrucks bringen. Wie der Schlag des Klöppels die Glocke erklingen, wie der Bogen die Saite ertönen macht, ſo nöthigt die Erregung der Nerven die Seele zur Empfindung, und wie der Ton der Saite von der Art des Bogenſtriches abhängt, ſo auch die Empfindung der Seele von der Art der Nervenerregung. Es iſt [...]
[...] man ſich klar bewußt, daß jede Sinnesempfindung nie in einem Sinnesorgan, ſondern ſtets in der Seele vor ſich geht, ſo kann man wohl dem bildlichen Sprachgebrauche folgen; wer dies jedoch nicht bedacht hat, macht ſich leicht eine ganz falſche Vorſtellung von [...]
[...] man wohl dem bildlichen Sprachgebrauche folgen; wer dies jedoch nicht bedacht hat, macht ſich leicht eine ganz falſche Vorſtellung von dem Verhältniß der Sinne zur Seele. Die Sinne können nicht empfinden, dies vermag nur die Seele. Auch darf man ſich nicht, wie Einige thun, die Seele gleich einem luftigen Weſen den ganzen [...]
[...] Schädel ins Gehirn treten. Wird dieſe Nervenleitung an irgend einer Stelle ihres Verlaufes durch eine krankhafte Veränderung unter brochen, ſo erfährt die Seele nichts mehr von den Lichteindrücken im Auge. Thiere, denen dieſe Nerven durchſchnitten werden, ſind auf der Stelle blind, obgleich ihre Augen ganz unverletzt geblieben. [...]
[...] des Telegraphiſten, die Nerven Wiſſen davon ſo wenig, wie die Telegraphendrähte, ſie ſind bewußtloſe Werkzeuge, und nur der Seele erſchließt ſich der Sinn. Aus alledem iſt klar, daß Licht und Farbe nur für die Seele da ſind; daß es ohne bewußte Seelen gar kein Licht und keine Farbe auf der Welt gäbe, ſondern nur [...]
[...] Wenn Jemand mit dem Bogen die Saiten der Violine ſtreicht, ſo haben nur die Saiten den Ton, nicht aber auch der Bogen; ebenſo hat nur die Seele Farben, nicht auch der Lichtſtoff, deſſen Bewegung unſerer Seele die Farben entlockt, wie der Bogen den Saiten die Töne. Freilich hängt der Ton mit vom Bogenſ [...]
Die GartenlaubeNo. 023 1856
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1856
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vernunft nicht den Schlüffel lieferte, ftimmten natürlich mit ein in das Hohngelächter und die Angriffe der Acate. . Diejenigen, welchen eine gläubige Seele inne wohnte, welche fo gut an die thterien der Natur, wie an die thterien der Kirche glaubten, nannten Mesmer einen Wunderarzt, den Gott [...]
[...] umdüftert und tranrig, wenn fie ernft war. Und dennoch war Therefe von Paradies wirklich blind; aber es leuchtete eine glü hende Seele von diefem Angeficht, und diefe Seele war es, welche ihren Augen das Licht gab, das die Natur ihnen verfagt hatte. [...]
[...] vollendet war, „fage mir, von welchem Stoff ift doch dies Kleid, das fo wunderbar weich und glatt ift, wie ein Menfchenangeficht und fich fo dem Körper anfchmiegt, wie eine fchöne Melodie der Seele?“ [...]
[...] fehe, werdet Ihr mir fremd ſeiu, und nur an Euren Stimmen werde ich Euch wiedererkennen können, nur an dem Ton Eurer Seele! Ach Mutter, Mutter! Warum wollt Ihr mir meine Blind heit nehmen? Sie war fo voll feligen Schauens! Ich war fo glücklich in ihr!" [...]
[...] „Nein, rufe fie nicht," rief Therefe lebhaft. „Ich bedarf der Eiufamkeit und Stille. Auch ich umß mich vorbereiten, muß zu der wunderbaren Stunde meine Seele fammeln und meine Gedan ken ordnen, muß allein fein mit meinem Gott, muß zu ihm fpre chen in meiner Sprache!" ' [...]
[...] dem Ihren, daß er ihm befehlen kann, aus Ihren Augen hervor zublißeu und zu ſchauen? Werden Sie mir gehorſattt ſein mit Ihrer Seele und Ihrem Körper?" „Mit meiner Seele gewiß," hauchte fie leife, „denn meine Seele gehört Ihnen einzig und unbedingt, ob" niit meinem Körper, [...]
[...] Seele gehört Ihnen einzig und unbedingt, ob" niit meinem Körper, weiß ich nicht." ‘ ,,Die Seele muß dem Körper gebieten!" fagte Mesmer ftreng. „Sie will es!" fagte Therefe fleheud. „O, zürnen Sie nicht, wenn fie es nicht kann !" , [...]
[...] der Natur zugefchrieben hat !" „O, Du fprichft meine Gedanken aus, Thereſe,“ rief Mes: mer zärtlich, „Du fiehft in meine Seele hinein, und findeft auf Deinen Lippen uteine Worte wieder! Du weißt alſo auch, daß ich die Wahrheit ſage! Es giebt einen thierifchcn Magnetismus, [...]
[...] compofition iſt. Welch' ein häßliches Thier. Aber lerne es nur kennen. Studire feine Seele von den Sohlen an. Sieh’ dieſe brei ten, fehnigen Knollen und Bälle, verfichert gegen Fenersgefahr des Bodens durch hornige Schwielen und durch ihre Spaltung [...]
[...] ‘ſen großen Schaufpieler Englands, war es Regel geworden, den Juden Shhlock als einen alten, hageren, durch die Luft der Iahre gebeugten, grauköpfigen Wucherer darzufiellen, deffen Seele vor “Allem nach dem gelben Metall diirftet. In diefer Maske hatte [...]
Die GartenlaubeNo. 012 1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ordentlich hoch in den Augen aller Mahanmiedaner, und fo ift es kein Wunder, daß nicht blos in allen Städten, fondern auch in allen Dörfern fich Räume finden, in denen Leib nnd Seele erquickt werden können. Dazu kommt nun noch, daß der Morgenländer die Freuden [...]
[...] .Der ftrenge Gläubige meidet alle den Leib beraufchende GenüfieZ denn „das Gegohrnel ift ihm verboten, Aber feine Seele darf er triinken laffen und feinen Leib erfrifchen mit Dem, was Gefetz nnd Sitte geheiligt hat; daruni geht er mit Luft nach dem einen [...]
[...] nnd Sitte geheiligt hat; daruni geht er mit Luft nach dem einen Orte, welcher diefes erlaubt( wenn cr nach des Tages Laft und Mühe der füßen Ruhe des Leibes und der Erholung der Seele pflegen will: nach dem Kaffcchanfe. [...]
[...] bietet fich, diefelben auszutheilen, und empfängt dafiir die erfte Taffe. lind nun eilen Beide, fchuellfiißig wie Gazellen, von einem Gafte zum andern, um feinen Leib zu erfrifchen; denn die Seele fchwelgt bereits im Gennffe aller möglicher--Arten von Pfeifen, welche fchon vor dem Kanonenfchuß geftopft und angebrannt wur [...]
[...] tigendeu Wort zu Tage tritt; wenn jeder der Zuhörer arbeitet und kämpft, um in feiner hochaufklopfenden Bruft den Zubelruf der Be friedigung, das Anfjauchzen der beraufchten Seele zu unterdrücken: dann fchreitet fichtbarlich ein Genius mit goldnen Fliigeln und in lenchteudeui Gewande durch den einfachen Raum und gibt diefem [...]
[...] deii f päterc Darfteller des Fidclio auf's llnglücflichfte naihgeahiut haben. Bei Wilhelinineii war es wirklich ein Auffchrei der von Todesangft befreiten Seele, ein Laut, der Mark und Bein erfihüt ternd in die Herzen der Hörer drang. Erft als Leonore auf [...]
[...] nach und nach erfiillt. Seit dem Frieden von Luneoille. mit feinen fchimpflichen Verhandlungen und Vermäkelungen des Vaterlandes war Arndt's Seele von einem Zorn erfüllt, „der bei dem Anblick der deutfchen und europäifchen Schmach oft ein Grimm ward.“ Die Jahre 1805 und 1806 riffen endlich die beiden letzten Stützen [...]
[...] und feftklamniernden Umarmnngen abfchütteln mußte. Er hörte noch das Knäblein, als wenn es den Vater einholen wollte, ihm naehlaufen und laut fchluehzen, Da ward feine Seele zornig und „fluchig“, aber die aufgehende Sonne, die den hellften Wintertag verkiindigte„ goß ihren ftrahlenden Troft und Ruhe in die Seele [...]
[...] zumal wenn eine Siegesbotfchaft die oft erfterbende Hoffnung wie der anfeuerte. Da jubelteii die Männer, und fchöne Frauen kiißteu ioohl auch in der Freude ihrer Seele den wackern Deutfchen, der fo redlich niithalf, Der Brand Moskaus, von Roftopfchiu angezündet, war [...]
[...] Gleich dem leichten Schatten der Valmblätter, welche dunkle Reflexe auf die lichte, glanzumfloffene Erfcheinung der fchönen Kö nigin des Feftes warfen, zitterten Gedanken durch die Seele der jnngen Fran, die mit düfterem Schein die freudigen, fiegsbewnßten Gefühle ihres Innern utnwoben. [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 025 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] und das Soldatenthum, dem man ſich zu Gebote ſtellen muß. Dem Papſte die Seele – wenn man das Seele nennen kann – und dem Kaiſer der Leib. Daß Staat und Kirche ſittliche Gemeinſchaften ſein ſollen, fällt ihnen nicht ein. [...]
[...] er den ſchwarzen Stab ergriff, ihn zerbrach und den Gerichteten mit den Worten vor die Füße warf: „Euer Leben iſt verwirkt, Gott ſei eurer armen Seele gnädig! Nachrichter, ich übergebe Euch den c., ihn zu richten vom Leben zum Tode!“ Funfzig Minuten dauerte die ganze Execution. Das Fallbeil [...]
[...] gründen der Seele, die oft noch ſchauerlicher ſind und ſchwerer zu überbrücken, als alle tiefen Thalgründe. [...]
[...] Thätigkeit. Mir aber geht das Tag und Nacht nach und brennt mir im Herzen. Du nickſt wohlgefällig und zufrieden bei deiner Cigarre, wenn du ein Wort lieſeſt, das dir aus der Seele geſchrieben iſt, dein Auge glänzt, ich ſehe nichts davon, aber ich freue mich deſſen, da ich es glaube. Du biſt unwillig, wenn einmal das Blatt nichts [...]
[...] lich ſein Wort ſendete? Niemand iſt da, als die paar Menſchen, die für die Zeitungen Bericht erſtatten. Ich ſpreche mich heiß, meine ganze Seele brennt auf, nur die Richter hören. Du aber, du haſt keine Zeit für den, der ſich täglich dir zu Gebote ſtellte. Ich ſtehe einſam – und glaube mir, es gehört die ganze Kraft der Seele, es [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 012 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] allen ſeinen Werken iſt jener ſtete Kampf zwiſchen Cultur und Natur. Auf der einen Seite das Dringen darauf, daß der Menſch von Natur Alles in ſich habe: alle Höhen und Tiefen des Geiſtes ſind der Seele eingeboren, und ſie hat ſie nur klar zu erkennen, ſich treu dem eigenen Folgerichtigkeit ausſchließen, von denen von Anfang an geltend ge [...]
[...] Er war ein Herz voll Liebe, ja – übervoll; ein ſcharf ge ſchliffener Geiſt, ja – nur zu vielſeitig geſchliffen; eine freie Seele, ja – von keiner Bindung bedingt; er war ein liebevolles Gemüth, ja – Das eben iſt's; es giebt kein einfaches [...]
[...] geartet. Wir bewundern dann den Dichter, wir glauben ihm auch, wir ſtaunen ſeine Betrachtungen und Beweisführungen an; aber die eigentliche Sättigung der Seele wird uns dadurch nimmermehr zu Theil, denn wir haben Etwas bekommen, wonach die vorahnende, taſtende und räthſelnde Seele nicht hungerte. Ein warmer Punſch [...]
[...] geiſtert und muß es ſein; zu allen Zeiten aber muß gelten, daß man für die Menſchheit und ihre reinen Ziele wirke und nicht im perſön lichen Egoismus verharre. In die junge Seele Jean Paul's war ein [...]
[...] Wenn auch nicht große Feſte den 21. März bezeichnen werden, manche tief empfindende Seele, die die Herzensweihe Jean Paul's in ſich aufgenommen, wird ſeiner dankbar gedenken. [...]
Die GartenlaubeNo. 035 1857
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1857
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] innern Schmerzes, als die Angſt um einen Gegenſtand an, der noch irdiſcher Sorge bedürftig war. Der Druck, der auf ihrer Seele lag, erſchien ihm außerhalb der Grenzen, die ihr Verluſt umzog. Ihr Auge wies keine Thränenſpuren mehr auf, ſondern das flackernde Licht der Spannung. Ein Schauer überlief den [...]
[...] los durchſchritt er ſein Gemach. Sein Entſchluß ſtand wohl feſt, aber der Abſchied vom Leben wurde ihm ſchwer. Luciliens Bild drängte ſich vor ſeine Seele, wenn er in dem tröſtlichen Wiederſehen mit ihrer Mutter Kraft zu finden ſuchte; die beſchwichtigenden Worte, die ſie mit ſchüchterner, ſüßbewegter [...]
[...] „Sie den letzten Brief, den meine Mutter mir ſchrieb. Er ath „met ſchon ein krankhaftes Weſen, das ihrer weltlich lebendigen „Seele ſonſt ganz fremd geweſen iſt. Wenn die Offenbarung „der letzten, bis dahin feſt verſchwiegenen Worte meiner Mutter, „ihren Einfluß bewährt hat, dann iſt ihr Zweck erfüllt. Senden [...]
[...] da überſchlich ein Grauſen ſeine Seele. Hatte er ein Recht ge habt, ſein Leben um einer einzigen Schwachheit willen feigherzig aus dem Strome der Zeit in den Hafen ewiger Ruhe zu ſenden? [...]
[...] vor der Seele geſchwebt hatte, hüllte ſich in die Schleier der Ver [...]
[...] bei er ein gutes Theil Menſchenliebe und Glauben und Vertrauen einzubüßen fürchten mußte – ſtumm und traurig, mit pochendem Herzen und ahnungsſchwerer Seele förderte er den betrübenden Act, welcher der Wiſſenſchaft eine Belehrung, dem Gemüthe aber eine tiefe Wunde beizubringen fähig war. Seine Hand zitterte [...]
[...] „Braucht denn eine Frau Alles zu wiſſen?“ fragte er ruhig. „Die Seele des Mannes trägt feſter und ſicherer ein Geheimniß, das ſein Eheglück beeinträchtigen kann, wenn er es ganz und gar verbirgt. Tritt ein Hauch davon über ſeine Lippen, ſo widerſteht [...]
[...] man nun die organiſchen Körper oder Organismen, alſo die Pflanzen, Thiere und Menſchen, auch „beſeelte“ nennt, ſo beſteht noch der Gebrauch bei dem Tode derſelben zu ſagen: „die Seele ſei ent flohen.“ Man denke hierbei nun aber nicht etwa an ein unſicht bares, immaterielles Etwas, was wirklich aus dem ſterbenden Körper [...]
[...] men- und Aufeinanderwirken der Körperſtoffe und ſomit der Stoffwechſel aufgehoben worden iſt. In dieſem Sinne läßt ſich anſtatt des Wortes „Seele“ auch der Ausdruck „Lebenskraft“ gebrauchen. Von Vie len, ja ſogar auch von den Gelehrten, die für und gegen den Ma terialismus ſchreiben, wird nun aber, jedoch ganz mit Unrecht, Seele [...]
[...] terialismus ſchreiben, wird nun aber, jedoch ganz mit Unrecht, Seele gleichbedeutend mit „Geiſt“ gebraucht; von dieſem iſt natürlich hier durchaus nicht die Rede. Gebraucht man Seele in unſerem Sinne, ſo hat alſo die Pflanze ebenſo wie das Thier und der Menſch eine Seele, und es ſtirbt die Pflanze und wird zur Leiche gerade ſo wie [...]