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Suchbegriff: Seel

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 26.11.1863
  • Datum
    Donnerstag, 26. November 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] unS aufgeschlagerr. So höre denn: .,si-, > Der Mensch besteht aus drei verschiedenen Theilm: zunächst aus der Seele mit ihrem Denkvermögen, ihrem Wollen und ihrem Gefühl ; dann aus dem Körper, der materielle» groben Hülle der Seele, »elche dieselbe in Beziehung setzt mit der Außenwelt; und endlich »US einer [...]
[...] , ES gibt nemlich im Menschen noch ein viertes Element: da< ätherische Band, welches den Perisprit mit dem Körper verbindet! Wird ein Mensch geboren, und flattert die Seele, welche zu ihm gehören soll, noch im Weltenrcwm umher, so führt sie dieses Band an ihre Woh>,stätte, und erfüllt seine Funktion während der ganze» [...]
[...] gehören soll, noch im Weltenrcwm umher, so führt sie dieses Band an ihre Woh>,stätte, und erfüllt seine Funktion während der ganze» irdischen Lebensdauer der Seele. Die Leichtigkeit, mit welcher die Seele, vermöge deö Perisprit sich vom Köcher trennt, ist unbeftreit» bar; eS ist hier nicht von der ewigen Trennung durch den Tod die [...]
[...] Rede, sondern von den kleineren Ausflügen während deS natürliche» oder deS magnetischen Schlafes. Welch eine Verwirrung könnte ent» stehen, wenn eine Seele nach der Rückkehr von einer Exkursion ihre richtige körperliche Hülle nicht auffände! Im Tode verläßt der Geist den Körper, aber seinen Perisprit [...]
[...] Bleiben wir indeß auf unserer Erde. ES ist bereits erwähnt, wie leicht der Perisprit die Verkörperung ermöglicht ; eS kann daher nicht iuf» fallen, daß eiue Seele viele solche Verkörpemngen hintereinander erfährt; überdies müssen die Geister, wenn die ewige Gerechtigkeit nicht zu einer bloßen Phrase werden soll, unter sich völlig gleich seyn ; nun sehen wir [...]
[...] Höchstens gaben sie einige Andeutungen über dm Zustand unmittelbar nach dem Tode. „Im Augenblick des Sterbens ist zunächst alles ver» worren ; die Seele bedarf nner gewissen Zeit, um sich wieder zu ecken» «en; sie ist wie betäubt, etwa in dem Zustande eines Menschen, der langsam aus tiefem Schlaf erwacht und eS versucht, sich über seine Lage [...]
[...] langsam aus tiefem Schlaf erwacht und eS versucht, sich über seine Lage Rechenschaft zu geben. Die Klarheit der Gedanken «nd die Erinnerung an die Vergangenheit kehrt der Seele in demselben Maße wieder, als eS ihr gelingt, sich von dem Einfluß der Materie, die sie eben verlassen hat, zu reinigen. Die Zeitdauer der Verwirrung, [...]
[...] noch einigermaßen Physisch nennen könnte, verspürt eine außerordentliche Erleichterung und ein unbeschreibliche« Wohlbehagen; zum Theil daher rührend, daß alle Schmerzen, die kurz vorher die Seele peinigten, er» loschen find. In ihrer neuen Situation ficht und hört die Seele alles das, was sie vor dem Tode sah und hörte, aber auch noch vieles andere, [...]
[...] das, was sie vor dem Tode sah und hörte, aber auch noch vieles andere, was der früheren groben Organisation entging. Bei einem plötzliche» Tode durch einen Unglücksfall bleibt die Seele anfangs überzeugt, daß der Tod gar nicht erfolgt ist, und diese Illusion kann Monate andauern. In diesem Zustand geht sie, kommt und glaubt ihre Geschäfte zu besorge», [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 006 18.01.1845
  • Datum
    Samstag, 18. Januar 1845
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] de. — und die Hauptsache eigentlich schon heraus ist. Vs fiel ink nämlich bei Lesung dieser Worte wie Schuppen von den Augen , daß dit Seele der Frau ihrem ursprünglichen Wesen nach von dn de« Man ne« verschieden ist.' — »Ich bitte Sie, lieb« Professor, spreche» Sie weiter,' sagte WabiUov, »wir sind Ihre dankbaren Schüler!« [...]
[...] nung nach noch einen andern Unterschied des Geschlechtes, als dm der äußeren Form, — nämlich den höheren, ursprünglichen, und folg» lich auch unvergänglichen. Die Seele war zuerst da und bildete od« suchte sich ihre Hülle!' — »Schon einmal', unterbrach sie Mabillon, .haben Sie mir eine solche Anficht ausgesprochen, aber ich meynte, [...]
[...] diese beiden Seelen, die männliche und die weibliche, sind, obgleich verschitden, doch für einander geschaffen. Die Liebe aber liegt Vorzugs» weise- in der Seele ; der Beweis davon ist, daß eine wahre Liebe die äußere Schönheit weit überdauert und daß nie zwei weibliche und zwei männliche Wesen sich in der Art lieben, wie zwei von verschieden« [...]
[...] äußere Schönheit weit überdauert und daß nie zwei weibliche und zwei männliche Wesen sich in der Art lieben, wie zwei von verschieden« Beschaffenheit. Der Mann sucht im Weibe jene ihn ergänzende Seele, die ihn allein zu fesseln und zu beglückt vermag. Die Frau schließt sich . an den Mann und iühlt im Augenblick, daß hier da« vollkom» [...]
[...] der Menfch geradezu allein geschaffen.» »Daher also käme eS,' bemerkte Mabillon, »daß, da die Thiere keine selbstftändige unsterbliche Seele haben, also auch daS Haupibe» dingniß der wahren Liebe bei ihnen nicht in Erfüllung gehen kann, sie auch keine Treue kennen und beiden Geschlechtern da» Weihende, [...]
[...] .Gewiß!' sagte Jsabella. .Dieser Unterschied deS ewigen An» einanderhaltenS ist de« Menschen schönster Vorzug. Bei den Thieren läßt sich keine Verschiedenheit der Seele wahrnehmen; die Hündin ist sv treu wie der Hund ; beide Geschlechter find flch an Muth und Znstinct gleich ; aber wie himmelweit verschieden find der Mann und [...]
[...] daS Gewicht des Gefühles und der Billigkeit in die Wagschalt zu le gen, auf welcher der Mann die Gerechtigkeit wägt. Ihm ist die Lern begierde ein Durst der Seele; sie will blos wissen, was sie braucht, um ihn zu verstehen, ihm auf seiner Bahn folgen zu können. Von dem, was man nicht lernt, hat sie einen reicheren Vorrath als er; [...]
[...] »Was Sie sagen, ist wahr,' schob Mabillon dazwischen, .in» deß rühmen Sie hier wieder nur rein körperliche Eigenschaften. . .' «Die sich die Seele schafft!' siel Jsabelle ein. .Der Körper ist ihr Kleid , das sie nach ihren Bedürfnissen eingerichtet hat. Auch an deS WeibeS Seele sollen keine Schroffheiten haften, sie strebt nicht [...]
[...] Weibe nicht zur Entwlckelung kommen läßt?» — »Nein, ich glaube es sicher nicht,' erwiderte sie, „denn wenn ein Etwas in der Frauen seele wäre, daS diese« Joch der Erziehung und der Verhältnisse ab» zuschütteln begehrte — und dieses EtwaS könnte nur das eigentliche schöpferische Genie sehn — , so wäre eS längst abgeschüttelt. Aber [...]
[...] ihnen die Meynung der Welt gleichgültig sey , so sicher ist es doch, daß kein Wurm so schmerzhaft nagt, als das Gefühl, Haß und Miß trauen zu erregen. Je geftthls fähiger eine Seele ist, um so peinlicher ist ein solcher Zustand. Der Präsident empfand ihn, ohne ihm jemals Worte zu leihen; nur diejenigen, die ihn am besten ver [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Zum Sammler 16.02.1875
  • Datum
    Dienstag, 16. Februar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ansbach gelangte. - Hatte ſich der Burgermeiſter mit beſorgter und erwartungs voller Seele auf den Weg gemacht, ſo blieb hinter ihm auch die Bürgerſchaft Rothenburgs in nicht geringer Unruhe und Aufre gung zurück. Es hing viel an dem Spruche des Reichstags, der [...]
[...] Hausflur gefolgt, wo bereits Herr Fürbringer und Wörnitzer, der Schwiegerſohn, harrten, um ihm das Geleite zu geben. Auch die Seele der armen Frau war wie in lichtloſen Nebel gehüllt, der ſich auf ihren Wimpern als Thau niederſchlug. Sie ſtreckte ihre beiden Arme nach dem geliebten Mann aus, und er drückte ſie – ſelber in [...]
[...] nig ſchlagen. Zeigt nun ein Menſch, ein Thier, eine Pflanze ein verändertes kränkliches Ausſehen, ſo geht die wilde Auffaſſung dahin, es ſey die Seele herausgefahren: Wir haben auch die Re densart: Ihm iſt die Seele ſchon auf der Zunge geſeſſen. Wenn in Indien dem Reis eine Mißernte droht, ſo gehen die Hindu hin [...]
[...] in Indien dem Reis eine Mißernte droht, ſo gehen die Hindu hin aus und beten: Reisſeele kehre zurück in den Reis. Von einem Kranken glauben. Viele, die Seele ſei herausgetreten, halte ſich aber noch in der Nähe des Krankenlagers auf. Glücklicher Weiſe haben dann die indiſchen Prieſter in der Regel die Befähigung, die Seele [...]
[...] dann die indiſchen Prieſter in der Regel die Befähigung, die Seele wieder behutſam zum Kranken zurückzutragen. Wenn ſich nun der Menſch eine Krankheit damit erklärt, daß die Seele beſtrebt iſt, von dem Körper wegzukommen, ſo iſt der Tod nichts anderes als die ge lungene Trennung einer Menſchen-, Thier-, Pflanzen- oder Gegen [...]
[...] dem Körper wegzukommen, ſo iſt der Tod nichts anderes als die ge lungene Trennung einer Menſchen-, Thier-, Pflanzen- oder Gegen ſtandsſeele von ihrem bisherigen Wohnort. Iſt die Seele aber nicht mehr im Körper, ſo muß ſie ſich anderswo aufhalten; das iſt klar, nur über das Wo? ſind die Anſichten der Wilden nicht [...]
[...] iſt klar, nur über das Wo? ſind die Anſichten der Wilden nicht einig und die der Zahmen auch nicht. Menſchen auf der niederſten Kulturſtufe ſuchen ihre abgeſchiedene Seele noch auf der Erde, in Schluchten, Höhlen, um die Ecke eines Felſens herum. Eine eigene Unterwelt, ein Hades gehört ſchon der höheren Kulturſtufe an. [...]
[...] Unterwelt, ein Hades gehört ſchon der höheren Kulturſtufe an. Mit auffallender Gleichartigkeit findet ſich bei den verſchiedenen Stämmen die Annahme, daß die abgeſchiedene Seele über Waſſer ſetzen müſſe. Auch außerhalb der griechiſchen Mythologie kommt der Fährmann vor, der ſeinen Groſchen erhält, obgleich man nicht [...]
[...] gen deutet ſchon wieder auf einen höheren Kulturzuſtand und ausge bildetere Geſchmacksnerven, und endlich einen eigentlichen Himmel haben nur die vorgeſchrittenſten Nationen. Die Seele mag nun fort bleiben, wo ſie will; was thut ſie? Womit vertreibt ſie ſich die Zeit oder vielmehr die Ewigkeit? Bei dieſer Frage hat die menſchliche Ein [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Zum Sammler 18.02.1875
  • Datum
    Donnerstag, 18. Februar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Nicht aus ſchnöder Urſache bin ich von Euch abgefallen. Ich habe ſchwer gekämpft, bis ich um des Vaterlandes willen die Liebe zu Euch aus der Seele riß. Jetzt weiß ich, daß ich auf falſcher Fährte ging. Verzeiht mir den Jurthum, Heinz, an dem Ihr ſelber zum guten Theile Schuld tragt!“ [...]
[...] „Beim werthen Chriſt!“ erwiderte Toppler bitter, ohne die dargebotene Hand zu ergreifen. „Wir ſind an die vierzig Jahre zuſammen gegangen durch Dick und Dünn, und meine Seele lag offen vor Euch, wie ein Brunnquell. Dennoch habt Ihr Euer Ohr meinen Feinden geliehen, Herr Jagſtheimer, und an Eurem eigenen [...]
[...] Thierkultus leidet durch die fortſchreitende Ziviliſation, und endlich bei den höher ſtehenden Völkern wird der Beſitz der unſterblichen Seele ausſchließliches Privilegium des Menſchen. Die Seele iſt lange Zeit ein ätheriſches Weſen, eine Art Nebel fleck, ſie kann hin- und herhuſchen, ſich nähern, entfernen u. dgl. [...]
[...] frägt vor allem: wie iſt eigentlich der Prozeß des Denkens, und wenn man über dieſen Punkt auch noch nicht ganz im Klaren iſt, ſo iſt es mit der Seele im alten und myſtiſchen Sinn jedenfalls vorbei. – An die menſchliche Geiſtesgeſchichte haben aber noch wich tige Seitentriebe angeſetzt, vor allem die Seelenwanderung. Die [...]
[...] Verſetzung in den Hades oder Himmel iſt zwar auch eine Seelen wanderung, vorzüglich gebührt aber dieſer Name derjenigen Lehre, wonach die Seele von einem Körper zum andern übergeht. Die Indianer glauben, daß die Seele eines verſtorbenen Indianers ſo: fort bei der nächſten Entbindung zur Verwendung kommt; andere [...]
[...] fort bei der nächſten Entbindung zur Verwendung kommt; andere afrikaniſche Racen faſſen die Sache mehr fideikommiſſariſch auf und meinen, die Seele bleibe in der Familie, die Weiber, wenn ſie eine Wöchnerin beſuchen, begrüßen das neugeborne Kind mit den Wor ten: Ah, biſt du auch wieder da! [...]
[...] Seelenwanderung, man könnte darin die ganze Entwicklung des organiſchen Lebens von Stufe zu Stufe erblicken, wenn eine ſolche Entwicklung angenommen werden dürfte. Die Seele kommt vom Schlammthier in den Wurm, wird dann Vogel, niedecs, hohes Säugethier, gewöhnlicher Menſch, Rath, Heiliger; demnach ſcheint [...]
[...] in einem Menſchenkörper Platz nehmen kann; ein guter Geiſt wird ſo was nicht thun, ſondern nur ein boshafter, und wenn nun zu einer Seele noch ein anderes fremdes Weſen eindringt, ſo ent ſteht der Zuſtand der Beſeſſenheit; die Beſeſſenheitslehre und ihre Konſequenzen bilden ein garſtiges Kapitel in der Geſchichte des [...]
[...] Wird die Mehrzahl der arbeitenden Kaſſen in Reſignation ver harren, wenn ſie mit ihrem Glauben an eine Ausgleichung gebrochen haben, wenn ſich die Gefühle ihrer Seele nicht in der richtigen Weſe äußern, ſo trifft der Hauptvorwurf diejenigen, welche die Gottheit traveſtiren, indem ſie ihr menſchliche Schwächen und Bedürfniſſe an [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 008 25.01.1845
  • Datum
    Samstag, 25. Januar 1845
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ,Du dcinst mit Stolz die lange Wimv« heben Und zeigen, was die reine Seele denkt,' Schön ist der Schmelz der frischen Waldbachmelle . Schön der Krystall der klaren Alpenquelle [...]
[...] aber Ihnen oiiginel scheinenden Ansicht sagen hören : .»Da sieht man wieder ganz die Frau!" und habe ich nicht oft das Männliche in Ihrer Seele empfundm , wenn ich Sie wohlgefällig in Regionen sie!» gen sah , in Venen mir die Fußpfade nicht bekannt sind ? Sehen Sie, das ist daö Schöne am Umgange zweier Menschen von verschiedenem [...]
[...] Kampfe mit dem Leben nicht gewachsen. So reifte sein Entschluß, den der erste Augenblick des Schreckens schon als Embryo in feine Seele legte. Als der Brief geschrieben war, fühlte er sich halb be» ruhigt, halb beängstigt, wie von einer Last befreit, und doch wieder im Herzen erniedrigt. Er ging in sein Atelier und suchte dort Trost [...]
[...] Wenige Monate nach des Präsidenten Tode kam ein Dekret, da« UlyffeS die Ausführung de« Monumente« KberKug, die er fast mit feiner Seele hätte erkaufen mögen , wenn es nicht ander« möglich ge» Wesen wäre. Und doch hörte er jetzt diese Freudenbotschaft mit tiefer, innerer Beschämung ; der Duft deS Entzückens war hinweg. Indessen [...]
[...] Aber im selben Maaße, wie dieser Seelenzuftand sich in ihr befestigte, stiegen alte Errinerungen, Schatten aus der Vergangenheit in UlyffeS' Seele auf. Ein für ihn grauenhafte« Ereigniß hatte zum zweiten Male den Schleier der Täuschung zerrissen, den er im Bedürfniß. sich an irgend Jemanden anzuhängen , über Elfriden gebreitet hatte. Ihre [...]
[...] auf Erden, wo er hätte hingehen mögen; es war zu Jsabellen! sie war ihm nun auf einmal in ihrer ganzen Güte und Seelenreinheit aufgegangen; ein Strahl höherer Liebe fiel auch in seine Seele; aber er ftlhlte sich unwürdig, es ihr auch nur mit einem Worte anzudeu» ten; und doch verzehrte sich fein Leben in der Sehnsucht nach ihr. [...]
[...] tete. So entschlummerte er. Als er aufwachte , sah er eine volle Centifolie über seinem Antlitze schweben. Er war noch halb im Trau me, eine süße Schwärmerei bemächtigte sich seiner Seele; es war ihm , als sey es Jsabelle, die ihn anlächelte, mit jenem holden Blicke unschuldigen Staunens, der ihr eigen angehörte. Er faltete die Hände [...]
[...] selbst einen Freund, der Welt — ich darf es sagen — einek Kunst» ler wiedergeben: jetzt ist er todt, dieser Künstler — kein Gedanke belebt seine Seele, kein Werk will ihm gelingen — er liegt wie in unruhigem Schlummer — oder wie daS Volk sagt : er kann nicht leben und nicht sterben. Antworten Sie mir nicht, so bleibe ich hier und kehre [...]
[...] »Daß er kommen soll,' rief sie jubelnd, »daß Sie und ich be reit find, ihn mit offenen Armen zu empfangen!' Der Kampf in Mabillon'S Seele war schon beendet. »Ja, daS bin ich,' rief er aus; »und keine Erinnerung an die Vergangenheit soll unsere Gegenwart stören!' [...]
[...] frau seyn müßte. Jetzt schwebe ich wie ein Genius über seinem gan zen Leben, und will eS ihm mit dem Sonnenschein der reinsten Freund schaft verschönern; o, meine ganze Seele soll in den Motten liegen, mit denen ich ihn zurückrufe.' .Ach,' sagte Mabillon, schwermüthig lächelnd, »wenn nur die [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 007 1839
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1839
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Volksthümliche Aushängschilde. Bo» M. S. Vaphir. «Zur schöne» Seele." Putz- und Modewaarenh andlung von Frau Bes cheidenheit. [...]
[...] Madchen, kommen Sie einmal mit mir in die reiche und herr liche Putzwaarenhandlung „zur schönen Seele." Wenn Sie genug gesehen und» bewundert habenl, alle die niedlichen, reizenden, schillernden, geschmackvollen Dingelchen, [...]
[...] Schlenderchen, Bänderchen, Mantillchen und Häubchen, Krisund Leibchen in den Modehandlungen, dann treten Sie pinchen einen Augenblick in die Putzhandlung der Frau Bescheidenheit „zur schönen Seele." Sehen Sie, meine Verehrten, es »ohnen viel Leidenschafim menschlichen Herzen, die desto hungriger werden , je mehr ten man ihnen Nahrung giebt, und die desto satter werden, je mehr [...]
[...] pflückt Einfachheit! das ist der erste, fast einzige Artikel in der Putzwaarenhandlung „zur schönen Seele." Der Geschmack, meine lieben Leserinnen, ist nichts als das Augenmaaß der Seele, ist die Seele gesund , hat sie klare, [...]
[...] der^zend, und Alles würde von Euch sagen: die ist gekleidet aus der wahren, hinreißenden , unnachahmlichen Putzwaarenbandlung „zur schönen Seele!" [...]
[...] D» Orientale pflegt seinen Körper so sorgfältig wie seinen Geist, ejnes Theils, weil beides von Gott geschaffen ist, und andern Theils, weil es der fühlenden und denkenden Seele nicht geziemt, in einer schmutzigen oder häßlichen Behaufung zu wohnen. Und sollte es wirklich ein so schlechter Gebrauch unserer intellektuellen [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 26.10.1872
  • Datum
    Samstag, 26. Oktober 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] mit reimen Gaben des Geiftes. vol( gli'ihender Bhantafie. ein Kind cdes üppigen reimen Orients. erfaßte er mit all' der Gluth einer feu ' rigen Seele die zum erftenmale aufkeimenden Gefühle - feine junge Liebe, Miß Eleonor Hufe. jung. fchön. reich und angenehm. er: widert diefe Liebe, Wäre mit diefer Liebe ein glückbringender Stern [...]
[...] Er b eitet die urechniingsfähigkeit Glattftern's und wendet auf feineiifirgeiftiqen ?Wand die Worte Göthe's an: ..Der Zufiand der Seele. *in welchem man zum Selbftinord fiihi ift. ift im mer ein zerri'nteter. kranthaftei-Z'Zuftand. Keine Wa rheit in dem Anblick der Dinge. keine Vorausfeßung einer oft nahen Zu [...]
[...] kunft. kein Ucberblick auf das Umftehende. eine unglückliche Vereinigten aller Seelenkriifte auf einen einzigen fchwarzen_ Punkt." an mliffe folche Krankheiten der Seele verftehen. die ihre Opfer in Abgrunde reißen. Wer nie von Ent fehen erfaßt. nie in Verzweiflung erftarrt. nie dem Wahnfinne fo [...]
[...] nahe war. daß fein eifiger Schauer die Glieder ri'ittele. verfiehe es nicht. daß ein Menfch den Tod milder wähne als fein Leidemi Gefoltert von den Qualen der Seele Tag und Nacht. dran? das ermattende Herz nach Erlöfung und werfe dem Engel des vdes* fich in die Arme und feh unrettbar den finftern Mächten verfallemf [...]
[...] hei diefem Urtheil troß der Appellation verbleibe. denn der Ver-i luft der Au en in folchen jungen Iahren ift wahrlich der Strafe genug -- 8Nacht in der Seele -- Nacht vor den Augen! Liebe nur könnte ihm. dem Armen. einiges Licht bringen -- doch auch [...]
[...] er aroxismus. bis zu welchem feine Sihwiirmerei für Mad.Lemar fon ediehen war. wiirde der finnbcftrickcnde Eindruck. den feine un terre ung mit ihr in feiner Seele zurüikgelaffen. vollkommen genügtf aben. die lehten Mahnun en feines Gewiffens vor der ftarren Ent fchloffenheit. womit er fich - elnnie's Befiß um jeden Preis erringen [...]
[...] die wie Meereswo en durch feine Seele brauften. _ f Von Melanie s Bild umgauckelt. unter dem Einfiuffe ihrer dä- x 'nimlich efielndefi Erlchejmlug. die er im Gei te vor fich fah. wandte' [...]
[...] cher Arm um feinen Hals. als fühle er. wie ihre zarten Fin er in feinen Haaren fpielten. als brenne noch der Flammenkuß auf ?einen Lippen. der ihre Seele mit der feinigen vermählte. fo durchftrömte wie elektrifirend ein Schauer feine Glieder. Am ganzen Kör per in nerv-öfer Ueberreizung bebend. breitete er feine Arme aus. [...]
[...] fanden. Es fehen nicht die Eltern allein gewefen. fagt fie unter Thränen. die ihr die Heirath mit Johann Rack gewehrt. auch der Herr Pfarrer habe ihr's bei der Beichte auf die Seele gebunden. den armen Burfhen ni t zu heirat en. - Präf.: Jft Rack kein Katho lik? - Zeugin: ja. ein fe r guter. Aber der Herr Pfarrer litt [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 10.11.1874
  • Datum
    Dienstag, 10. November 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] ihre Wangen färbten ſich mit flüchtigem Roth und wie eine Flamme, die ſich geſammelt hat und noch einmal aufpraſſelt, nachdem ſie ſchon faſt erſtorben war, erhob ſich ihre Seele aus dem Abgrund der Ver zweiflung. „Eure Begnadigung vom Feuertode . ... zum Schwert,“ ſetzte [...]
[...] Lebewohl zu ſagen?“ Sie deckte ſtatt der Antwort die Hände über die Augen und weinte bitterlich. Es war ein Weinen, das wie Meſſer in die Seele ſchnitt und er mußte auf einmal an das wunderthätige Alräunchen denken, das aus den letzten Thränen unſchuldig Gerichteter am Ra [...]
[...] Dann ſetzte er ſich in die finſterſte Ecke der Frohnerei, ſtützte den Kopf in die Hände und ſann nach: War es denn möglich, daß ſo viel Schönheit eine ſo ſchwarze, verworfene Seele bergen konnte? Daß jener liebliche Leib im Beſitze des garſtigſten Buhlen geweſen? Er forſchte nach ihrem Schickſal. Was bisher wirr und dunkel vom [...]
[...] wenn nicht gar verdienſtvoll und Gott wohlgefällig! Erſchöpft von wochenlangen, übermenſchlichen Qualen, geſchun den an Körper und Seele, durch neue Foltern gepeinigt, traute die Ahnungsloſe der trügeriſchen Zuſage ihrer Richter. Sie geſtand um den Preis ihrer Begnadigung, daß ſie eine Hexe ſey und der Teufel [...]
[...] Beides ja durch die ſtumm gehorchenden Sklaven der Seele, die [...]
[...] Urſache, die älteſte Sache, der älteſte Grund, Grund wieder der Boden, worauf eine Sache fußt. derholend in Pöy. Hauch und Seele in anima Seele äveuog Hauch von Atma in Sanskrit bei uns in Athmen auch in Hauch und in Geiſtes.cdcm erhalten, im Schwediſchen „Ande“ Geiſt und Hauch [...]
[...] des Lichtes: der Seele entſtrömend. Doch auch die Gedankenthä tigkeit und das Wort beſteht, d. h. bildet ſich im, nach einem Ideal geſchaffenen, Menſchen aus den Stoffen, die er aus der Erde zieht [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 11.04.1860
  • Datum
    Mittwoch, 11. April 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] setner Menschenfeindlichkeit im Allgemeinen erinnern. Herr Robert besaß gleichwohl eine» hellen Blick, einm auserlesenen Geschmack, eine leidenschaftliche Seele . . . aber Herr Robert mußte seine Gründe haben, zurückhaltend zu seyn, jeden Umgang mit der schönen Hälfte de« mensch» lichm Geschlechts zu fliehe»; wir w?llm sein Geheimniß ehren. Wie [...]
[...] vanie'S ergriffen! Welche Züge, welcher Ausdruck, welche Stimme! . Mir ist, während sie da war, ein lieber, längst entschwundener Traum vor die Seele getreten . . . Thorhettl Hat denn selbst die stärkste Seele ihre Augenblicke der Schwäche? . . . Mein Entschluß ist gefaßt . . . Fort von hier! Ich »erde suchen, das junge Mädchen allein zu sehen. [...]
[...] den, diese unbekannte Dame, deren Züge man nicht unterscheide«, aber der,» edle Haltung man bemerken konnte, alles dies brachte t» Robert'« Seele eine» unbeschreiblichen Aufruhr hervor. Gr schämte sich seiner selbst; er kannte sich nicht mehr. , , , , .,, .Gnädige Krau," sagte er, .eine zufällige Veranlassung hat mich [...]
[...] um meine Tochter zu hole», war sie todt, feit 3 Wochen todt! einen Monat und acht Tage nach meiner Abreise gestorben. Gott allein weiß und wird eS je erfahren, was in meiner Seele vorging. Sie hatten ein Kind aus erster Ehe, ein reizendes Kind, das ich wie meine eigene Tochter liebte. Dieser kleine Engel ließ Sie Gnade vor meinen Augen [...]
[...] „Gnädige Krau/ antwortete Herr Robert ; .fünfzehn Jahre find seitdem vergangen. Mein Zorn ist jetzt erloschen, aber der Schmerz zittert »och in meiner Seele. Nun wohl, ich beschwöre Sie noch einmal mir zu antworten , wolle» Sie, können Sie mir Denjenigen nennen . . ." [...]
[...] fehlt; im vorigen Jahr ist er zu Eadir gestorben . . . Soll ich Ihnen seinen letzten Brief, den er mir auf seinem Sterbelager schrieb, um mich meine« Schwur« zu entbinden und seine Seele meinen Gebeten zu empfehlen, vorzeigen?" .Halten Sie tnne, o, halten Sie tnne," rief Herr Robert au« ; [...]
[...] Aeußerlichkeit über de» physischen Zustand der Kräfte eine schmeichel» hafte Vorstellung zu gewinn«. Selbst der thetlnahmvolle Betrachter denkt in der Tiefe der Seele, daß einer Persönlichkeit von solcher Ge» statt und solchen Bewegungen schmerlich eine lange Dauer in Aussicht zu stell«. Rehmen wir nun einmal an , daß derjenige , welcher so den [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 12.01.1865
  • Datum
    Donnerstag, 12. Januar 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] ren mir bis in die Neuzeit herauf bei großen Denkern, D'chlern und bildenden Künstlern, vornehmlich bei Michel Angelo, Lessing und Schiller. Die Philosophie ist für Platon zuförderst der Liebesaufschmung der Seele zu dem Emigen und Unendlichen, cm Wohlgesallen am Schönen, das vom Sinnlichen und Besonderen zum Geistigen und Idealen sich erhebt, [...]
[...] zu dem Emigen und Unendlichen, cm Wohlgesallen am Schönen, das vom Sinnlichen und Besonderen zum Geistigen und Idealen sich erhebt, ein Streben der Seele nach dem Unsterblichen, wie die Liebe zugleich Sehnsucht nach Gemeinsamkeit, nach der Lebensvollendung durch sie, und damit das Verlanqen, im Schönen Schönes zu erzeugen. Was aber der [...]
[...] Kirchenväter ihm auch zuerkannt haben. Weil unser Geist göttlicher Abkunft ist, erhebt er sich über das Sinnliche und Besondere zu den Ideen. Die Seele empfängt die Wahrheit nicht von a«ßen , sondern trägt sie in sich. — Dieb nennt Platon Wiedererinnerung , das Innewerden dessen , was ursprünglich der Seele. — eigen ist [...]
[...] melt bilder, nur Trübungen des reinen Lichts der Ideen, welche bei ihm der THStigkeit ermangeln. Die Welt bringt ihm d,e ewigen Gedanken Got tes zur Anschauung. Die Seele ist nach Platon ewiger Art und aus der Idealwelt in die irdische Welt berabgekommen , um nach dem Tode gerichtet, wieder erhöbt, oder von Neuem der Sinnlichkeit dahingegeben [...]
[...] Liebe ist die einende Harmonie? ohne den Gegensatz leine Liebe, aber sie ist die Versöhnung desselben. Nun kleidet der geniale KomSdiendichAristophanes den Tiefsinn des Gedankens in das Gewand der Dich ter tung. Die Liebe ist der Zug und Trieb der Seele nach Lebensvollen» düng und dadurch erlangter Bcseligung. Die Menschen waren ursprüng lich ganz, mit zwei Gesichtern und doppelten Gliedmaßen, hochsinmg [...]
[...] Werken der Weisheit und Tugend. Der Weise und Gerechte sucht das Schöne, um eszu befruchten, er erfreut sich an der Schönheit des Leibes wie der Seele, am Meisten, wo Beides vereint ist. Die Schönheit der Seele in Gesinnung und Handlung ist das Vorzüglichste, nach der Idee des Schönen muß der Meusch streben , sie ist das Ewige und Göttliche, eins [...]
[...] Anblick der Leibesschönheit und die Vereinigung mit ihr die höchste Lust, m seinen Kindern findet er nur irdische Unsterblichkeit: der geistige Mensch erfreut sich der schönen Seele, um in ihr und mit ihr hohe Ge danken, edle Gesinnung und große Thaten zu erzeugen und sich über das Vergängliche zum Idealen zu erHeden. Sonach ist nach Platon der Philosoph [...]
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