Volltextsuche ändern

1067 Treffer
Suchbegriff: Seel

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Die GartenlaubeNo. 014 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] verleihen. Aber wir empfangen nicht blos Bilder von der Welt, die menſchliche Seele ſchafft ſich neue Bildungen zur Bereicherung deſſen, was ihr von der Natur und Wirklichkeit dargeboten wird. In mannigfachen Arten regt ſich die eigene ſreie Thätigkeit des [...]
[...] Antheil daran mit Befriedigung oder ihrem Gegentheil wahrnehmen, ſondern daß wir uns auch wiederum mit dem ſo erfüllten und bewegten Gemüthe hingeben, daß unſere Seele offen iſt für jede Sache und für jede Seele. Ein Ausfluß dieſer Hingebung iſt alles, was zum Auſbau und zur Lebensfülle der menſchlichen [...]
[...] ſtellungen und Begriffe auf der einen und Willensthätigkeiten auf der andern Seite, und beiden gegenüber ſtehen die Gefühle, die Erregung unſerer Seele, der Zuſtand, in welchem ſie ſich befindet, während ſie als wollendes oder als denkendes Weſen thätig iſt; den Zuſtand alſo, welcher unſere Seele erfüllt, während ſie irgend [...]
[...] des Inhalts oder der Form in der Thätigkeit unſres Geiſtes hängt die Wahrnehmung des Zuſtandes ab, in welchen unſre Seele dadurch verſetzt wird; je heſtiger der Wechſel, deſto energi ſcher die Gefühle. Nur ſelten iſt der Zuſtand unſrer Seele während ihrer Beſchäftigung ſo gleichmäßig, daß wir uns deſſelben [...]
[...] „*treffend ſein, die wirkliche Idealität oder die ideale Wirklichkeit deſſelben in meiner Seele iſt dann nicht vorhanden. Ich kann z. B. irgend einen äſthetiſchen Gegenſtand, ich kann eine Muſik, die ich höre, ein Bild, das ich ſehe, ich kann eine Dichtung, die [...]
[...] Herzthätigkeit, ſondern es iſt allenfalls, wie man es mit Recht genannt hat (Horwicz), der Reſonanzboden für jene Regungen, welche innerhalb der Seele ſich vollziehen und im Gehirn ihre erſte körperliche Mitſchwingung erfahren. - Aber ein anderer Grund hat gewiß ſchon im Alterthume [...]
[...] geben. Ich“ – ſie ſagte es unbeſchreiblich hoheitsvoll, mit edlen Selbſtbewußtſein – „die ich ein Leben hindurch die Wünſche und Gedanken ihm aus der Seele geleſen, ich allein kann in ſeinem Geiſte urtheilen, und glaubt mir, ich ſpreche ihm aus der Seele, wenn ich ſage: Ueberlaßt die Schuldigen ihrem eigenen Gericht, [...]
[...] =Bei jedem neuen Blitze ſtarrte er mit vorgeneigtem Oberkörper in dieſes geiſterhafte Frauengeſicht, und ſeine durchbohrenden Augen ſchienen ihre Seele ergründen zu wollen. „Sprich!“ Eine ſecundenlange Todtenſtille! Mein Herz klopfte hörbar. [...]
[...] knirſchend zuſammen. „Ich war leichtſinnig; ich bin nicht abſolut ſchlecht. Ich will nicht lechzen müſſen nach Genüſſen, für die ich meiner Seele Seligkeit bereits geopfert. Ich bin zu weit ge gangen, um umkehren zu können. Vorwärts denn, vorwärts mit Dir, Blanche!“ [...]
[...] „Gute, treue Seele!“ ſagte er mit ſeiner gewohnten Milde zu Ihnen, Sibylle, und ſtreichelte Ihnen die Hand – und ebenſo ſanft zu mir: „Komm herein, mein Kind! Die Abenddämpfe könnten [...]
Die GartenlaubeNo. 007 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Schon zweimal habe ich angefangen, Ihnen zu ſchreiben, aber ich fand immer, daß ich zuviel fühle, um es ausdrücken zu können. Caroline hat in meiner Seele geleſen und aus meinem Herzen geantwortet. Der Gedanke, zu Ihrem Glücke beitragen zu können, ſteht hell und glänzend vor [...]
[...] aus meinem Herzen geantwortet. Der Gedanke, zu Ihrem Glücke beitragen zu können, ſteht hell und glänzend vor meiner Seele. Kann es treue, innige Liebe und Freundſchaſt, ſo iſt der warme Wunſch meines Herzens erfüllt, Sie glücklich zu ſehen.“ [...]
[...] „es war nicht das Streben in meiner Seele, was ich jetzt habe, dieſes mächtige Gefühl, für Dich, für Dein Glück zu leben.“ In Lottchens Brieſen tritt ebenſowohl jener wunderbare ſeeliſche [...]
[...] auffallend, daß ich Dich nicht ſehe und doch Deine Nähe fühle. . . . Lieber, ich kann Dir ſo wenig ſagen, wie lieb Du mir biſt. Meine Seele umſchließt Dich – fühle ihre Nähe in dieſem Momente!“ „Reich in Deinem Geiſte, wird der meine ſich freuen dem [...]
[...] ſchloſſenheit, in welchem ſie dem Geliebten lange Zeit erſchienen, und ſchließt mit dem Gelöbniſ: „Auch in Dein Herz, Geliebter, will ich die geheimſten Gefühle meiner Seele legen, Dir jede Empfindung mittheilen.“ Im ſcharfen Gegenſatze zu der heitern Ruhe Lottchens weckt [...]
[...] das Gefühl ſeiner Liebe hervorbricht, umkleidet er es mit dem ganzen hohen Pathos, das ihn kennzeichnet. „In einer ſchönen Welt ſchwebt meine Seele, ſeitdem Du die Deine mir entgegen [...]
[...] durchſchwärmen können als jetzt, da meine Seele ein Eigenthum hat und nicht mehr Gefahr laufen kann, ſich ſelbſt zu verlieren. Ich weiß, wo ich mich immer wiederfinde.“ [...]
[...] Bedingung ihres künftigen Glücks. „Die höchſte Annäherung, . . . Deine Seele muß [...]
[...] mein! Wäre dieſes jetzige Erwarten das Erwarten unſerer ewigen in einer ſüßen Harmonie ſich verſöhnt. Was wird es ſein, wenn Vereinigung! Meine Seele vergeht in dieſem Traume. Schon Ihr mir wirklich gegeben ſeid, Ihr meine Engel, wenn ich Leben im lebhaften Gedanken an Euch fühle ich meine Seele reicher, und Liebe von Euren Lippen athmen kann . . . Eure Liebe iſt göttlicher und reiner. Ich fühle, wie alles Streitende in mir das Licht meines Lebens.“ [...]
[...] als Helene die durchnäßten Kleider von dem zitternden Körper des jungen Mädchens entfernt hatte und ihre milden, beruhigenden Worte ſich ebenſo wohlthuend um ihre Seele legten wie die linde Gewandung um ihren übermüdeten Leib, da löſte ſich der Bann, der auf ihrem Herzen laſtete, in Thränen auf. Schluchzend [...]
Die GartenlaubeNo. 043 1859
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wir machen unſre Beobachtungen von der Außenwelt mit Hülfe der äußern Sinne, d. h. die Sinne ſind die Pforten, durch welche die Kunde von den Dingen der Außenwelt zu unſrer Seele gelangt. Wenn wir von Sinnesempfindungen reden, ſo ſind das Empfindungen unſrer Seele, die durch eines unſrer Sinneswerk [...]
[...] erſtens die äußere Urſache der Empfindung, zweitens die Verände rung, welche die äußere Urſache in unſern Sinneswerkzeugen und in den Nerven hervorruft, welche die Sinneswege mit der Seele in Verbindung ſetzen, drittens die eigentliche Empfindung, d. h. einen beſtimmten Vorgang in unſrer Seele. Daran reiht ſich vier [...]
[...] Erzitterung, Schwingung oder ſonſt welche Bewegung ſeiner feinſten Theilchen zurückführen läßt. Von dieſem Vorgange in den Nerven enden des Auges erhält die Seele dadurch Kunde, daß die Nerven fäden, welche vom Auge zum Gehirn laufen, innerlich erregt wer den und dieſe Erregung, welche wahrſcheinlich in einem galvaniſchen [...]
[...] fäden, welche vom Auge zum Gehirn laufen, innerlich erregt wer den und dieſe Erregung, welche wahrſcheinlich in einem galvaniſchen Strome beſteht, bis in's Gehirn fortleiten, wo dann die Seele zur Lichtempfindung angeregt wird, in Folge deren wir das leuchtende Bild des Mondes erblicken. - - [...]
[...] ſinnlichen Eindrucks bringen. Wie der Schlag des Klöppels die Glocke erklingen, wie der Bogen die Saite ertönen macht, ſo nöthigt die Erregung der Nerven die Seele zur Empfindung, und wie der Ton der Saite von der Art des Bogenſtriches abhängt, ſo auch die Empfindung der Seele von der Art der Nervenerregung. Es iſt [...]
[...] man ſich klar bewußt, daß jede Sinnesempfindung nie in einem Sinnesorgan, ſondern ſtets in der Seele vor ſich geht, ſo kann man wohl dem bildlichen Sprachgebrauche folgen; wer dies jedoch nicht bedacht hat, macht ſich leicht eine ganz falſche Vorſtellung von [...]
[...] man wohl dem bildlichen Sprachgebrauche folgen; wer dies jedoch nicht bedacht hat, macht ſich leicht eine ganz falſche Vorſtellung von dem Verhältniß der Sinne zur Seele. Die Sinne können nicht empfinden, dies vermag nur die Seele. Auch darf man ſich nicht, wie Einige thun, die Seele gleich einem luftigen Weſen den ganzen [...]
[...] Schädel ins Gehirn treten. Wird dieſe Nervenleitung an irgend einer Stelle ihres Verlaufes durch eine krankhafte Veränderung unter brochen, ſo erfährt die Seele nichts mehr von den Lichteindrücken im Auge. Thiere, denen dieſe Nerven durchſchnitten werden, ſind auf der Stelle blind, obgleich ihre Augen ganz unverletzt geblieben. [...]
[...] des Telegraphiſten, die Nerven Wiſſen davon ſo wenig, wie die Telegraphendrähte, ſie ſind bewußtloſe Werkzeuge, und nur der Seele erſchließt ſich der Sinn. Aus alledem iſt klar, daß Licht und Farbe nur für die Seele da ſind; daß es ohne bewußte Seelen gar kein Licht und keine Farbe auf der Welt gäbe, ſondern nur [...]
[...] Wenn Jemand mit dem Bogen die Saiten der Violine ſtreicht, ſo haben nur die Saiten den Ton, nicht aber auch der Bogen; ebenſo hat nur die Seele Farben, nicht auch der Lichtſtoff, deſſen Bewegung unſerer Seele die Farben entlockt, wie der Bogen den Saiten die Töne. Freilich hängt der Ton mit vom Bogenſ [...]
Die GartenlaubeNo. 023 1856
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1856
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vernunft nicht den Schlüffel lieferte, ftimmten natürlich mit ein in das Hohngelächter und die Angriffe der Acate. . Diejenigen, welchen eine gläubige Seele inne wohnte, welche fo gut an die thterien der Natur, wie an die thterien der Kirche glaubten, nannten Mesmer einen Wunderarzt, den Gott [...]
[...] umdüftert und tranrig, wenn fie ernft war. Und dennoch war Therefe von Paradies wirklich blind; aber es leuchtete eine glü hende Seele von diefem Angeficht, und diefe Seele war es, welche ihren Augen das Licht gab, das die Natur ihnen verfagt hatte. [...]
[...] vollendet war, „fage mir, von welchem Stoff ift doch dies Kleid, das fo wunderbar weich und glatt ift, wie ein Menfchenangeficht und fich fo dem Körper anfchmiegt, wie eine fchöne Melodie der Seele?“ [...]
[...] fehe, werdet Ihr mir fremd ſeiu, und nur an Euren Stimmen werde ich Euch wiedererkennen können, nur an dem Ton Eurer Seele! Ach Mutter, Mutter! Warum wollt Ihr mir meine Blind heit nehmen? Sie war fo voll feligen Schauens! Ich war fo glücklich in ihr!" [...]
[...] „Nein, rufe fie nicht," rief Therefe lebhaft. „Ich bedarf der Eiufamkeit und Stille. Auch ich umß mich vorbereiten, muß zu der wunderbaren Stunde meine Seele fammeln und meine Gedan ken ordnen, muß allein fein mit meinem Gott, muß zu ihm fpre chen in meiner Sprache!" ' [...]
[...] dem Ihren, daß er ihm befehlen kann, aus Ihren Augen hervor zublißeu und zu ſchauen? Werden Sie mir gehorſattt ſein mit Ihrer Seele und Ihrem Körper?" „Mit meiner Seele gewiß," hauchte fie leife, „denn meine Seele gehört Ihnen einzig und unbedingt, ob" niit meinem Körper, [...]
[...] Seele gehört Ihnen einzig und unbedingt, ob" niit meinem Körper, weiß ich nicht." ‘ ,,Die Seele muß dem Körper gebieten!" fagte Mesmer ftreng. „Sie will es!" fagte Therefe fleheud. „O, zürnen Sie nicht, wenn fie es nicht kann !" , [...]
[...] der Natur zugefchrieben hat !" „O, Du fprichft meine Gedanken aus, Thereſe,“ rief Mes: mer zärtlich, „Du fiehft in meine Seele hinein, und findeft auf Deinen Lippen uteine Worte wieder! Du weißt alſo auch, daß ich die Wahrheit ſage! Es giebt einen thierifchcn Magnetismus, [...]
[...] compofition iſt. Welch' ein häßliches Thier. Aber lerne es nur kennen. Studire feine Seele von den Sohlen an. Sieh’ dieſe brei ten, fehnigen Knollen und Bälle, verfichert gegen Fenersgefahr des Bodens durch hornige Schwielen und durch ihre Spaltung [...]
[...] ‘ſen großen Schaufpieler Englands, war es Regel geworden, den Juden Shhlock als einen alten, hageren, durch die Luft der Iahre gebeugten, grauköpfigen Wucherer darzufiellen, deffen Seele vor “Allem nach dem gelben Metall diirftet. In diefer Maske hatte [...]
Die GartenlaubeNo. 012 1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ordentlich hoch in den Augen aller Mahanmiedaner, und fo ift es kein Wunder, daß nicht blos in allen Städten, fondern auch in allen Dörfern fich Räume finden, in denen Leib nnd Seele erquickt werden können. Dazu kommt nun noch, daß der Morgenländer die Freuden [...]
[...] .Der ftrenge Gläubige meidet alle den Leib beraufchende GenüfieZ denn „das Gegohrnel ift ihm verboten, Aber feine Seele darf er triinken laffen und feinen Leib erfrifchen mit Dem, was Gefetz nnd Sitte geheiligt hat; daruni geht er mit Luft nach dem einen [...]
[...] nnd Sitte geheiligt hat; daruni geht er mit Luft nach dem einen Orte, welcher diefes erlaubt( wenn cr nach des Tages Laft und Mühe der füßen Ruhe des Leibes und der Erholung der Seele pflegen will: nach dem Kaffcchanfe. [...]
[...] bietet fich, diefelben auszutheilen, und empfängt dafiir die erfte Taffe. lind nun eilen Beide, fchuellfiißig wie Gazellen, von einem Gafte zum andern, um feinen Leib zu erfrifchen; denn die Seele fchwelgt bereits im Gennffe aller möglicher--Arten von Pfeifen, welche fchon vor dem Kanonenfchuß geftopft und angebrannt wur [...]
[...] tigendeu Wort zu Tage tritt; wenn jeder der Zuhörer arbeitet und kämpft, um in feiner hochaufklopfenden Bruft den Zubelruf der Be friedigung, das Anfjauchzen der beraufchten Seele zu unterdrücken: dann fchreitet fichtbarlich ein Genius mit goldnen Fliigeln und in lenchteudeui Gewande durch den einfachen Raum und gibt diefem [...]
[...] deii f päterc Darfteller des Fidclio auf's llnglücflichfte naihgeahiut haben. Bei Wilhelinineii war es wirklich ein Auffchrei der von Todesangft befreiten Seele, ein Laut, der Mark und Bein erfihüt ternd in die Herzen der Hörer drang. Erft als Leonore auf [...]
[...] nach und nach erfiillt. Seit dem Frieden von Luneoille. mit feinen fchimpflichen Verhandlungen und Vermäkelungen des Vaterlandes war Arndt's Seele von einem Zorn erfüllt, „der bei dem Anblick der deutfchen und europäifchen Schmach oft ein Grimm ward.“ Die Jahre 1805 und 1806 riffen endlich die beiden letzten Stützen [...]
[...] und feftklamniernden Umarmnngen abfchütteln mußte. Er hörte noch das Knäblein, als wenn es den Vater einholen wollte, ihm naehlaufen und laut fchluehzen, Da ward feine Seele zornig und „fluchig“, aber die aufgehende Sonne, die den hellften Wintertag verkiindigte„ goß ihren ftrahlenden Troft und Ruhe in die Seele [...]
[...] zumal wenn eine Siegesbotfchaft die oft erfterbende Hoffnung wie der anfeuerte. Da jubelteii die Männer, und fchöne Frauen kiißteu ioohl auch in der Freude ihrer Seele den wackern Deutfchen, der fo redlich niithalf, Der Brand Moskaus, von Roftopfchiu angezündet, war [...]
[...] Gleich dem leichten Schatten der Valmblätter, welche dunkle Reflexe auf die lichte, glanzumfloffene Erfcheinung der fchönen Kö nigin des Feftes warfen, zitterten Gedanken durch die Seele der jnngen Fran, die mit düfterem Schein die freudigen, fiegsbewnßten Gefühle ihres Innern utnwoben. [...]
Die GartenlaubeNo. 035 1857
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1857
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] innern Schmerzes, als die Angſt um einen Gegenſtand an, der noch irdiſcher Sorge bedürftig war. Der Druck, der auf ihrer Seele lag, erſchien ihm außerhalb der Grenzen, die ihr Verluſt umzog. Ihr Auge wies keine Thränenſpuren mehr auf, ſondern das flackernde Licht der Spannung. Ein Schauer überlief den [...]
[...] los durchſchritt er ſein Gemach. Sein Entſchluß ſtand wohl feſt, aber der Abſchied vom Leben wurde ihm ſchwer. Luciliens Bild drängte ſich vor ſeine Seele, wenn er in dem tröſtlichen Wiederſehen mit ihrer Mutter Kraft zu finden ſuchte; die beſchwichtigenden Worte, die ſie mit ſchüchterner, ſüßbewegter [...]
[...] „Sie den letzten Brief, den meine Mutter mir ſchrieb. Er ath „met ſchon ein krankhaftes Weſen, das ihrer weltlich lebendigen „Seele ſonſt ganz fremd geweſen iſt. Wenn die Offenbarung „der letzten, bis dahin feſt verſchwiegenen Worte meiner Mutter, „ihren Einfluß bewährt hat, dann iſt ihr Zweck erfüllt. Senden [...]
[...] da überſchlich ein Grauſen ſeine Seele. Hatte er ein Recht ge habt, ſein Leben um einer einzigen Schwachheit willen feigherzig aus dem Strome der Zeit in den Hafen ewiger Ruhe zu ſenden? [...]
[...] vor der Seele geſchwebt hatte, hüllte ſich in die Schleier der Ver [...]
[...] bei er ein gutes Theil Menſchenliebe und Glauben und Vertrauen einzubüßen fürchten mußte – ſtumm und traurig, mit pochendem Herzen und ahnungsſchwerer Seele förderte er den betrübenden Act, welcher der Wiſſenſchaft eine Belehrung, dem Gemüthe aber eine tiefe Wunde beizubringen fähig war. Seine Hand zitterte [...]
[...] „Braucht denn eine Frau Alles zu wiſſen?“ fragte er ruhig. „Die Seele des Mannes trägt feſter und ſicherer ein Geheimniß, das ſein Eheglück beeinträchtigen kann, wenn er es ganz und gar verbirgt. Tritt ein Hauch davon über ſeine Lippen, ſo widerſteht [...]
[...] man nun die organiſchen Körper oder Organismen, alſo die Pflanzen, Thiere und Menſchen, auch „beſeelte“ nennt, ſo beſteht noch der Gebrauch bei dem Tode derſelben zu ſagen: „die Seele ſei ent flohen.“ Man denke hierbei nun aber nicht etwa an ein unſicht bares, immaterielles Etwas, was wirklich aus dem ſterbenden Körper [...]
[...] men- und Aufeinanderwirken der Körperſtoffe und ſomit der Stoffwechſel aufgehoben worden iſt. In dieſem Sinne läßt ſich anſtatt des Wortes „Seele“ auch der Ausdruck „Lebenskraft“ gebrauchen. Von Vie len, ja ſogar auch von den Gelehrten, die für und gegen den Ma terialismus ſchreiben, wird nun aber, jedoch ganz mit Unrecht, Seele [...]
[...] terialismus ſchreiben, wird nun aber, jedoch ganz mit Unrecht, Seele gleichbedeutend mit „Geiſt“ gebraucht; von dieſem iſt natürlich hier durchaus nicht die Rede. Gebraucht man Seele in unſerem Sinne, ſo hat alſo die Pflanze ebenſo wie das Thier und der Menſch eine Seele, und es ſtirbt die Pflanze und wird zur Leiche gerade ſo wie [...]
Die GartenlaubeNo. 042 1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] gut werden!“ Das Mädchen ſah die Beiden davonfahren, ſie betrat das Haus, in welchem ſich keine lebendige Seele außer ihr zu befinden ſchien, und wirre Bilder deſſen, was die nächſten Stunden bringen würden, ſchoſſen durch ihren Kopf. Faſt erſchrak ſie, als die Naſe [...]
[...] „Wenn ich mit Beifall überſchüttet, durchglüht von der Freude an meiner Kunſt nach Hauſe kam, war ich allein! ich hatte keine Seele, die mich verſtand, die ſich mit mir freute,“ ſagte ſie oft, und aus allen Tagebuchblättern, die aus jener Zeit erhalten ſind, ſpricht dieſelbe Klage. Sie ſchreibt: [...]
[...] warue Leben des Wortes von Mund zu Munde, und wo das Wort nicht mehr ausreicht, der Blick in ein Auge, das bis in die Tiefe unſerer Seele dringt. – Es iſt ein hartes Entbehren, ſo unverſtanden durchs Leben zu pilgern.“ . [...]
[...] ſchmerzlich wogenden Bruſt wieder hergeſtellt werden. Ein ſturm bewegtes Meer, ein brauſendes Ungewitter beruhigen die kranke Seele zwar auch, denn die ganze Spannkraft im Menſchen iſt dann auf das Außerordentliche gerichtet; man vergißt über die Allmacht die Gewalt der eigenen Schmerzen. Muſik, die frommen Klänge [...]
[...] Nervenleiden und preßt die Seele gänzlich zuſammen. Könnte man doch immer wie man wollte, wie vielen Menſchen würde man ſagen: „Hol dich der Teufel, du aus Langerweile gemachter Tropf [...]
[...] ihr die Gegenwart ſchenkte. War der Schmerzensausbruch vor über, der Aufſchrei des Zornes oder der Verzweiflung verklungen, ſo „ſchüttelte ſie die Schwingen“, und die befreite Seele ſchwebte hoch über allen Nebeln und Wolken im heiterſten Sonnenſchein. Oft ſtanden ihr noch die Thränen im Auge, welche ihr die Erin [...]
[...] dichten, es müßte etwas ganz Gutes werden; könnte ich malen, wie wollte ich die weichen, lieblichen, kräftigen, blendenden Farben, in die ſich meine Seele taucht, auf die Leinwand hauchen könnte ich componiren, wie ſollten die Töne, die in tauſendfachen Accor den, Harmonien und Liedern in meiner Bruſt erklingen, den [...]
[...] theilt ſich ein unausſprechliches Weh meinem ganzen Weſen mit. So wie mein Haupt matt auf meine Hand ſinkt, ſo ſinkt auch meine Seele kraftlos zuſammen. Machtlos und ohnmächtig bleibt all mein Streben, durch irgend eine Aeußerung meinen Zuſtand zu erleichtern . . . und doch erklingen die Saiten in meinem In [...]
[...] „ . . . Welcher Dämon wohnt oft im Menſchen, der nicht zu bekämpfen, noch zu verſcheuchen iſt? – ſchwache, elende Natur – und doch keine ſchwache, elende Seele! eine Seele, aller guten, edeln Regungen fähig.“ . . . . . . . . . . . . . Wilhelmine hatte Recht. Es war etwas Dämoniſches in [...]
[...] Kraft erlaubt, – wußte ſie doch, daß ſie jeden Augenblick im Stande war, die Geiſter, die ſie entfeſſelte, wieder zu bändigen. Im Grunde der Seele hat ſie ſich bis ans Ende die höchſte Zart heit bewahrt, obwohl ſie zuweilen alle Formen zu mißachten ſchien, die wir zu ehren gewöhnt ſind. [...]
Die GartenlaubeNo. 035 1862
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1862
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] in mir endete und die ſiegende Zuneigung für die Mutter meiner Kinder die zu Tage getretene Diſſonanz in den Hintergrund mei ner Seele zurückdrängte.“ Der Erzähler machte, wie ſich in ſei nen Gedanken verlierend, eine neue Pauſe und begann dann mit einem leiſen, halbunterdrückten Seufzer: „Es war an einem maß [...]
[...] jede Angſt führt ſie zu ihm. In ihren Tagebuchblättern ſchreibt ſie: „Neujahrsnacht 1838. Nimm, hohes, unerforſchliches Weſen, das wir Gott nennen, nimm die Gefühle der Seele, die Du mir eingehaucht, als Gebete auf. Laß ſie zu Deinem Throne dringen, denn ſie ſind der köſtlichſte Weihrauch, den ich Dir zu ſpenden [...]
[...] ich heiß und brünſtig und mit begeiſterten Thränen zu Dir gebetet habe. Nimm ſie auf, die Gefühle, als Gebet. Sie ſteigen auf aus meiner Seele, die das Beſte will und Dich um Kraft anfleht, es ausführen zu können.“ „Das war Religion, was eben in meiner Bruſt ſich regte. [...]
[...] Es iſt die einzige, zu der ich mich bekenne. Dringt mir keine Meinungen von thörichten Menſchen auf, noch legt mir den Zwang der Gebräuche und Formen auf. Meine Seele hat dem Schöpfer ein Halleluja geſungen, ſo gut wie in irgend einer Kirche – und dies Halleluja kam aus tiefer Bruſt.“ [...]
[...] dies Halleluja kam aus tiefer Bruſt.“ (Aus ſpätern Jahren.) „ . . . Ich ſtehe mit meinem Gott ſo gut! das fühle ich bis in den Mittelpunkt meiner Seele, die ſein eigen. Nicht ſein verzogenes, aber ſein ungezogenes Kind bin ich, denn er wie ein guter, aber ſtrenger Vater jedes Vergehen rügt, [...]
[...] ertragen.“ . . . „Noël mit ſeiner düſtern, ſchwarzen Philoſophie hat meine Seele mit bangem Schauer erfüllt. – Nein, er hat nicht Recht! ich widerſpreche ihm aus dem Gefühl der Ueberzeugung, die meine Seele von ihrem Fortbeſtehen hat. Er wendet mir zwar ein, daß [...]
[...] Seele von ihrem Fortbeſtehen hat. Er wendet mir zwar ein, daß von der gänzlichen Vergänglichkeit unſeres Daſeins und von dem Nichtbeſtehen der Seele das hohe Alter eines Menſchen den flar ſten Beweis gäbe, da in ihm jede Thätigkeit der Seele aufhöre und jede leiſe Saite des tiefern Empfindens verklinge. Aber wenn [...]
[...] ſten Beweis gäbe, da in ihm jede Thätigkeit der Seele aufhöre und jede leiſe Saite des tiefern Empfindens verklinge. Aber wenn auch die Federkraft der Seele nachläßt, wenn das Bewußtſein der [...]
[...] jeder namenloſen Sehnſucht in unſere Bruſt gepflanzt hätte, ohne uns das klare Verſtändniß des Erlebten und Erſehnten zu geben, wenn erſt die Feſſeln der Seele gelöſt ſein werden? Die abstrac ten Begriffe, die wir uns von der Seele und der Fortdauer machen, mögen falſch und verwerflich ſein; aber keiner ſoll mir den Glau [...]
[...] Aber Becher zum Vertragen.“ (Wieder ein Jodler!) Dann warfen ſie ihre Hüte hoch, und die Damen ſchwenkten ihre Taſchentücher, und Alles war ein Herz und eine Seele. Einmal trat ein Tyroler zum Herzog von Coburg und ſagte zu ihm: „Glab's nit, Herzog, was ſie Dir über uns weiß macht haben. [...]
Die GartenlaubeNo. 031 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] immer trübe, zogen die Erinnerungen ſeiner Jugendjahre durch die Seele des Fremden, während er regungslos daſtand und ſein [...]
[...] den Namen auf der Karte aufſuchen und unterſtreichen. Die Geographie blieb mir alſo ein bloßes Gedächtnißwerk und weckte in meiner Seele nicht die allermindeſte Anſchauung auf. [...]
[...] eine Staatsveränderung ſei, und die großen Umwälzungen der vorderaſiatiſchen Reiche dämmerten mit einiger Klarheit in meiner Seele auf. So lebte ich mich tüchtig in die geſchichtliche Vorbereitung des chriſtlichen Glaubens hinein, aber der Glaube ſelbſt, wie ich [...]
[...] man in der Seele des Kindes eine unwandelbare achtungsvolle [...]
[...] bei ihm, und wenn ich mein Herz und mich ſelber gab, ſo wollte ich Remeny auch ganz allein beſitzen. Ich fühlte das Feuer ſeiner Seele die meinige verzehren, und eben dies zog mich an. Aber mein Stolz rettete mich. Ich floh von Peſt und hörte nichts [...]
[...] doch nicht mehr ſo leicht Ihrer leiden ſchaftlichen Seele SG- - nachkommen, an- v. -- 2-F - dererſeits iſt Ihre [...]
[...] Kampf begann bald. Remcny litt furchtbar – der Löwe ſtarb nicht leicht. Die arme Frau hielt ſich bewunderungswürdig. Ich ſah, daß Remeny's Leiden ihr durch die Seele ſchnitten, aber ſie Gegen Morgen kam das Ende; er wurde ruhiger; er ſprach zur Gräfin, leiſe und [...]
[...] Gegen Morgen kam das Ende; er wurde ruhiger; er ſprach zur Gräfin, leiſe und kaum verſtändlich. Ihre Seele hing an ſeinen Lippen – er verſchied. Olga ſah ihn noch immer an, als er ſchon nicht mehr athmete. Dann plötzlich gab ſie mir einen Schlüſſel und ſagte: „Seine Papiere.“ [...]
[...] endung des Denkmals verſtummen vor dieſer letzten Inſchrift. Wahrlich, eine geeignetere Zeit konnte zum Ehrentage Steins nicht hereinbrechen, als unſere Tage, in welchen „der Traum, der ſeine Seele dereinſt geſchwellt hat“, eine Wirklichkeit geworden iſt. Möge man es uns erlaſſen, den Eindruck zu ſchildern, den die [...]
[...] Die ſchöne Form macht kein Gedicht, Der ſchöne Gedanke thut's auch noch nicht. Es kommt darauf an, daß Leib und Seele Zur guten Stunde ſich vermähle! Der Verfaſſer der in Nr. 14 der Gartenlaube abgedruckten Novellette [...]
Die GartenlaubeNo. 044 1853
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] fiteor! tönte es nochmals mahnend und warnend. Ich faltete inbrünſtig die Hände und betete zum erſten Male aus voller Seele. Ich demüthigte mich büßend [...]
[...] über meine dunkle Vergangenheit nachzudenken und mich mit Gewiſſensvorwürfen zu quälen; aber des Nachts, wenn Alles ſtill ringsum, wenn die Seele in ſich ſelbſt zurückkehrte, ſtand auch der gräßliche Schat ten da. Düſter und unwiderruflich ſtand er da und [...]
[...] (Ein Wunſch, ein einz'ger bebt durch meine Seele, Ein Schmerzensruf nach Ruhe hier im Thal, [...]
[...] die Achtung Anderer, wenn man ſich nicht ſelbſt achten, ſondern vor ſich zurückſchaudern muß. Eine ſolche Ach tung belaſtet das Herz und quält die Seele. Meine Schönheit begann zu welken. Die ſtrahlen den Augen verloren ihren Glanz und ſanken tiefer in [...]
[...] Tage – die Nächte aber, o die Nächte blieben die ſelben. Noch immer ſtreckte der Schatten des Ermor deten ſeine Hand gegen mich und wehrte meine Seele, an Conſtantin zu denken. Kein Traum von ihm er auickte jemals meine Nächte. Aber fort und fort tönte [...]
[...] waren ſchreckliche, entſetzliche Stunden – aber zugleich fühlte ich eine wunderbare Erleichterung. Es war, als wenn eine Felſenlaſt, die Jahrzehnte auf meiner Seele gelegen, endlich herabgewälzt wäre. Eine wohlthätige Ruhe, eine Art Erlöſung kam über mich und zum [...]
[...] –icher, verklärender Strahl der Gedanke durch meine Seele, daß Gott ein barmherziger Richter ſei. Mein Urtheil lautete auf Tod, aber mein Verthei diger wußte Milderungsgründe geltend zu machen, deu [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Erscheinungsort