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Suchbegriff: Seel

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Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)08.01.1763
  • Datum
    Samstag, 08. Januar 1763
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtellt, daß ſie es iſt, die dieſe Eindrücke hat. Die erſtere Perſonalität hat bey der Bildfäule Plaz, die leztere aber gehört zur Seele, und die Thiere haben ſie nicht. Aus der Erinnerung einer vorigen Em pfindung, und dem Vorzuge, den die Seele der er [...]
[...] chen der Faſern der Trennung nähern. Auf dieſem Unterſchiede der Empfindungen beruht die Thätigkeit der Seele. Doch iſt zwiſchen der Empfindung und der That (ačtion) keine mechaniſche Verbindung. Die Seele erweckt auf die erſtere eine Bewegung in ihrem [...]
[...] pfindung von der bloſſen Perception. Dieſe wird zu jener, wenn ſie mit Luſt oder Verdruß begleitet iſt. Sie gehört zur Seele, und iſt mit dem Bewuſtſeyn begleitet, denn ſie iſt die Seele ſelbſt, nur anders modificirt. Dieſe Perceptions kan die Seele, wenn [...]
[...] hen, heißt man Notionen: die keine einfachen Per ceptionen ſind, ſondern nothwendig aus einer Arbeit der Seele entſtehen müſſen. Die Seele macht auch die Jchbeit aus, indem ſie ſich ihrer ſelbſt bewußt iſt, denn der Sitz dieſes Bewuſtſeyns iſt das Jch. Das [...]
[...] Quelle derſelben. Die Freyheit kömmt hier wieder zum Vorſchein. Es iſt eine Einſchränkung bey ders ſelben, daß zwar die Seele gewiſſe Begriffe vor an dern hervorrufen kan, daß aber mit den geheiſſenen Begriffen auch andre mechaniſch hervorkommen und [...]
[...] dern hervorrufen kan, daß aber mit den geheiſſenen Begriffen auch andre mechaniſch hervorkommen und ſich als gegenwärtig darſtellen, die die Seele nicht verlangt hat. Dieſe Verbindung, durch welche nebſt dem gerufenen Begriffe auch andre erſcheinen, iſt [...]
[...] mechaniſch, und ein Band zwiſchen den Faſern ſel ber. Hr. B. hat ſich bemühet, die Art und Weiſe auszufinden, mit welcher die Seele die Begriffe zu rückruft. Er fährt fort mit dem Willen ſich zu be ſchäftigen. Dieſer iſt allemal frey, denn die Seele [...]
[...] doch nicht, wie ſie wohl andre Enthuſiaſten betrogen hat. Hr B. glaubt nicht, daß bey der Meinung der körperlichen Natur der Seele für die Religion viel zu verlieren wäre. Er glaubt auch, es ſey wahrſchein-- lich, daß die Thiere eine Seele baben, und es ſev [...]
[...] lich, daß die Thiere eine Seele baben, und es ſev gar nicht gefährlich, ſie unkörperlich anzunehmen. Er iſt bey der Frage, wie die Seele ihre Jchheit bey der Verwandlung gewiſſer Thiere erhalte, der Mei nung des Entwickelns, und das Gehirn des Papi [...]
[...] Sitz der Seele zum Keime haben: in dieſem Sitze [...]
Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)16.08.1777
  • Datum
    Samstag, 16. August 1777
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ben ſind entweder Gegenſtände auſſer uns oder in uns. Die letztern ſind wiederum ſolche, die wir als von der Seele getrennte Schattenbilder, oder ſolche, die wir in ganz genauem Verſtande als Mo diftcationen der Seele denken. Er glaubt, daß [...]
[...] diftcationen der Seele denken. Er glaubt, daß Plato, Mallebranche und Leibnitz die Vorſtellun gen der Seele als wirkliche von ihr verſchiedene We [...]
[...] halten, die ſie nach ihrem Belieben ſchaffen oder zerſtören könnte, oder ſie ſind Eigenſchaften. Al ſein Eigenſchaften der Seele können ſie nicht ſeyn, weil ſie auſſer der Seele ſind, auch des Kör pers nicht, denn dieſer allein kann keine Ideen [...]
[...] haben. Die Urſachen, warum die Seele einige [...]
[...] der Seele folgen. Die Menge von Vorſtellungen, die wir zu gleicher Zeit haben, und die Länge [...]
[...] Seele, daraus entſteht Bewußtſeyn, daß eine [...]
[...] eine neue Anſtrengung der Seele, die Bemerkung der Veränderung ſelbſt, und dieſe letzte iſt eigent lich die Vorſtellung. Die Aufmerkſamkeit nennt [...]
[...] angefangenen Betrachtung fortzufahren. Der Verf. nimmt zweverley Geſetze an, nach denen die Seele ſich richtet: phyſiſche, die in der Or ganiſation und der Natur der Seele ſelbſt gegrün bet ſind, und geiſtige, die aus der Uebung und [...]
[...] wenn ſie keine beſtimmte Beſchäftigung haben, in die Falten der aufmerkſamen Anſtrengung, und machen die Seele glauben, ſie ſey nun wirklich aufmerkſam. Vorſtellungen, (ſagt der Verf. im ſechsten Kapitel, wo ihre verſchiedene [...]
[...] nicht einen ſo groſſen, daß die Seele ohne Organe [...]
Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)05.03.1776
  • Datum
    Dienstag, 05. März 1776
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Materie definirt werden nicht Körper). Hr. H. er zählt nnd widerlegt die Gründe der Materialiſten. Die Abhängigkeit der Seele vom Leibe gründet er 9 H. darin: die Seele würde ohne Leib die äuſſerlichen Objecte uicht unterſcheiden können. Ein Quadrat, [...]
[...] welcher Punkt die Seele bedeuten ſoll. Nun fragt [...]
[...] Hr. H.: wie ſoll die Seele Quadrat und Kugel un terſcheiden, da beyde Objecte auf einerley Art in ſie, würken. (Ein Geometer, der zugleich Metaphyſi [...]
[...] geht es gleich nicht an, Lichtſtrahlen an eine Seele, [...]
[...] gel gegen die Spitze erhöbe; wenn nun jede dij Spitzen eine Seele wäre, ſo wüſte ſie gewiß zuver läßig, ob ihre Grundfläche Quadrat, Kreis, iſt. Denn [...]
[...] eele einfach iſt, erzählt und prüft er ſehr viel an dere Beweiſe, auch Einwendungen. Zwiſchen der Seele und dem Leibe nimmt er als eine Vermuthung [...]
[...] man dieſes Mittel, wodurch die Seele ſich thätig er [...]
[...] Aus einem ſolchen elektriſchen Feuer werden ſeinen Ge danken nach die gegenſeitigen Würkungen des Leibes und der Seele begreiflich, und die Seele ſteht durch eine reelle Action in den Körper mit ihm in Verbin dung, wie aber die Seele auf das Elektriſche würke, [...]
[...] Nun von der Unſterblichkeit der Seele, die Hr. H. H. ſehr richtig nur auf die Abſichten ihres Schöpfers gründet. Neu ſcheint dem Rec. im 53 H. daß die [...]
[...] der letzte balſamirt oder calcinirt werden). Hr. H, H. erzählt und prüft ferner unterſchiedene Beweiſe für die Unſterblichkeit der Seele. Nun beweiſt er aus Handlungen der Thiere, daß ſie Seelen haben. We gen des Urſprungs der Seele hält er die Präexiſtenz [...]
Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)01.11.1755
  • Datum
    Samstag, 01. November 1755
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] nigfaltigkeit der Sachen nicht. Doch wollen wir wenig ſtens einen Theil dieſes philoſophiſchen Buches etwas ge nauer beträchten. Der Verfaſſer fängt bey der Seele an, wie ſie vor der Geburt, und nach derſelben durch verſchiedene Zuſtände geht. Er zeigt ſich hierbey als ei [...]
[...] an, wie ſie vor der Geburt, und nach derſelben durch verſchiedene Zuſtände geht. Er zeigt ſich hierbey als ei nen Vertheidiger der unkörperlichen Natur der Seele, und des Einfluſſes derſelben auf den Leib. Er nimmt einen Sitz der Seele ungeſehrnach den Hookiſchen Begriffen an; [...]
[...] Urſache zuerſt zuwege gebracht worden iſt. Die Aufmerk ſamkeit kan einen ſchwachen Eindruck ſehr ſtark machen, in dem die Seele öfters auf die Faſern würket, die gewiſſe Empfindungen ihr vorſtellen, und durch dieſe Wiederho Inng den Eindruck dieſer Faſern ſtärker und dauerhafter [...]
[...] Empfindungen ihr vorſtellen, und durch dieſe Wiederho Inng den Eindruck dieſer Faſern ſtärker und dauerhafter macht. Die Seele der Thiere unterſcheidet ſich von der menſchlichen Seele dadurch, daß ſie ihren eigenen Würkun gen nicht nachdenkt, daß ſie ihre Begriffe nicht allgemein [...]
[...] nen Begriffe entſtehen vornemlich aus der Sprache, und aus der Würknng der Seele, die auf die Zeichen der Din ge, und nicht auf die Dinge ſelbſt geſchicht. # ohne ei ne Sprache, die ſolche abgezogene Begriffe beſitzt, leben [...]
[...] dem Leſer eine Wahl. Die Freyheit beweiſet er, wie eine Erſcheinung durch die Erfahrung und die Empfin dung. Die unkörperliche Natur der Seele zu beweiſen, führt er erſtlich an, alle Moden der Dinge haben eine gründliche Aehnlichkeit mit ihrem Weſen: nur bey der [...]
[...] führt er erſtlich an, alle Moden der Dinge haben eine gründliche Aehnlichkeit mit ihrem Weſen: nur bey der Seele finde man zwiſchen dem Weſen des Körpers und den ſogenannten Moden des Denkens und Wollens keine Verbindung. Ferner, wann die Seele eine Ausdähnung [...]
[...] Weſen ſeyn, als in dieſer Ausdähnung empfindende Pun oten wären. Hier ſucht der Verfaſſer den Satz zu ver theidigen, die Seele empfinde und begreiffe viele Ideen auf einmahl, und er leitet dieſes, nicht gänzlich mit Grunde, aus den zuſammengeſetzten Begriffen her, deren [...]
[...] Grunde, aus den zuſammengeſetzten Begriffen her, deren ein jeder viele einfache in ſich faßt, und ſich dennoch auf einmahl der Seele vorſtellt. Doch kan ein Theil dieſer Empfindungen ſo ſchwachſeyn, daß ſich die Seele Ä (IT [...]
[...] damit beſchäftigt, und dieſelben bald wieder vergißt. Die Freyheit beſchäftigt hiernächſt unſern Verfaſſer. Die Seele wählt niemahls ohne zureichenden Grund, obwohl öſters dieſer Grund im Leibe liegt, und von der Seele nicht deutlich erkannt wird, eben weil eine gar kleine Urs [...]
Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)24.08.1776
  • Datum
    Samstag, 24. August 1776
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] pfindungs- und Erkenntnißkraft der menſchlichen Seele, Kkk kk dis [...]
[...] Grund unterſcheidet). Das erſte allgemeine Geſetz der Empfindungen, das der V. annimmt, iſt dies: ſo oft unſere Seele eine Empfindung hat, muß ſie eine zuſammengeſetzte und dabey lebhafte vorſtellung von einer ſich auf unſere Vollkommenheit oder Unvoll [...]
[...] nach der vorausgeſchickten Erklärung der Worte). Dieſen Grundſatz löſet der V. gleich darauf in folgen den auf: So oft unſere Seele eine angenehme Empfin dung haben ſoll, muß ſie eine lebhafte Vorſtellung von einer in demſelben Augenblicke ſich ereignenden [...]
[...] Verhältniß der angenehmen Empfindungen zum Er weiterungstriebe der Seele geſagt wird. Die Erklä» rung entſpricht alſo den Phänomenen nicht. Aber auch ihre Gründe, der Begrif von der Seele als ei [...]
[...] Selbſtgefühls zu allgemein gefolgerte Hypotheſen). Auch das zweyte Geſetz, daß eine jede Empfindung unſerer Seele von einer ihr entſprechenden Verände derung in unſerm Körper, und jede Veränderung in uuſerm Körper von einer ihr entſprechenden Empfin [...]
[...] derung in unſerm Körper, und jede Veränderung in uuſerm Körper von einer ihr entſprechenden Empfin dung in der Seele begleitet werde, iſt doch nicht in völliger Allgemeinheit Erfahrungsſatz, ſondern zum Theil analogiſcher Schluß. Die Geſetze, durch die [...]
[...] Beyſpiele zur Erläuterung (Zu den Gründen des ob jectiven Unterſchieds der Empfindungen, müßte auch der Zuſtand der Seele und ihrer bereits erlangten Ers kenntniſſe gezählt werden, wenn man nämlich Em pfindung die ganze Vorſtellung nennt, die die Seele [...]
[...] Anzeige der Urſachen des formellen Unterſchiedes S. 46. iſt nicht vollſtändig, wenn man bey der Empfäng lichkeit der Seele, als der vierten Urſache, weiter nichts denkt, als was der V dabey erklärt. Der Grad der willkührlichen Aufmerkſamkeit und die Vor [...]
[...] ſtreitung des H. zu bedenken geben, ob nicht die Hypotheſe, welche das ganze Weſen und Geſchäfte der Seele, Gewahrnehmen, Wollen und Wirken, auf den Begrif einer Vorſtellungskraft bringen will, meh rentheils auf eben die Weiſe auch beſtritten werden [...]
[...] lage ſchon iſt verbeſſert worden – giebt er die Erklärung S. 133. daß es in einer vorzüglichen Leich tigkeit oder Fähigkeit der Seele beſtehj jedes magen Ideen ausſchlieſſungsweiſe auf gewiſſe Ge genſtände zu concentriren. Die vorhergehenden und [...]
Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)22.03.1770
  • Datum
    Donnerstag, 22. März 1770
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] vivans. Der erſte Theil beſteht in verſchiedenen Abz handlungen. Sn der erften wiederholt Herr B. feia ne Gedanfen von der Seele. Er glaubt, die Ente pfindungen ſommen. 醬 Fafern zur Seele, ཙིཏྟུཔྤཱནཾ * : ! Mt Įs [...]
[...] ಶ್ಗ verſchieden feyn. Die erften Empfine angert ervegen die Seele auf eine andere Art, als diejenigen, die öfters wiederholt worden find. Die Seele wằrft auf die empfindenden Fafern, diefe [...]
[...] diejenigen, die öfters wiederholt worden find. Die Seele wằrft auf die empfindenden Fafern, diefe werden ermůdet, wann die Seele lang auf eben die= felben stafern württ. , Hier liegt der Grund der Schwierigfeit, die bey der Aufmerffamfeit 'ift. Die [...]
[...] dung der empfindenden Gafern ab. Die Greyheit iſt nichts als die Ausübung des Billens. . Eigendlich beſtimmen die Beweggründe die Seele nicht zu einig en Bollen: die Seele beſtimmt fich felbſt auf den - Anblicť der Beweggrůnde. Das Gedächtniß hat [...]
[...] feinen Siķ im Görper, und die cörperlichen lirfaa . en find der Grund des linterſcheides in den Seea len. Herr B. hålt die Seele für uncörperlich, ohne zu glauben, daß die Religion dabey leiden würde, wenn man beweiſen fönnte, die Seele fey ein Eòrper [...]
[...] die verſchiedenen Theile mit einander innig verbuna den find, und nicht einzeln beſtehen, fönnen. Der Bielarm (Polypus) hat eine Seele, da er empfindet, and eine untheilbare Seele. Herr B. lenft ſich zn der Meynung, die Reime feyn in einander geſchoben. [...]
[...] e der den wahren Gütern zugeeigneten Fafern ente 醬 bey ihrer vereinigten Erregung eine Gewalt, die die Seele zum guten bewegt, und die Befehrun liefe fich dadurch erflåren, daß die Hofnang d glücffeligen Gwigfeit fo måchtig dieſe Fafern errege [...]
[...] Bielarm iſt deutlich ein befeelter Baum, der feinen Billen hat, und von demfelben fichtbahre Proben giebt... Auch die Seele des Bielarmes, deren Sış man nicht fennt, fanu, durch die Entwicflung deš steimes verbeffert werden. . . . | [...]
[...] ne Bein wieder erzeugen fönnen. Herr B. verwirft hier die bauende und den Görper beherrſchende Macht der Seele, die iden åber die Reiķbarfeit gemachten Berfuchen zuwider lauft : und wiederholt aus feineu alten Schriften die niechaniſche Beife, wie fich die [...]
[...] fchlechts, noch für ihre Mahrung 器 forgen haben, fo werden ihre Begierden und Geſchäfte ganz veräna dert werdeu, und die Grauſamteit wird die Seele : des Tiegers verlaffen, weil er nicht mehr in der Mothwendigfeit feyn wird, fich mit Blut zu nähren. [...]
Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)28.10.1771
  • Datum
    Montag, 28. Oktober 1771
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] wendiges Weſen erfüllt, iſt nothwendig. Von der Empfindung. Von dem innern Werkzeuge der Sin ne, das eigentlich des ungenannten Seele iſt. Wi der den Voltaire: der Gedanke iſt nicht theilbar, wenn ihn ſchon die Zeit zu theilen ſcheint, das iſt [...]
[...] die Nerven in einen Punkt zuſammen, die den Ein druck äuſſerer Dinge in das Gehirn bringen. Die Seele hat zu ihrer Eigenſchaft das Empfinden, und dieſes iſt keine Eigenſchaft des körperlichen Baues. Es iſt nicht wahr, daß die Seele mit dem Körper [...]
[...] die Luft nicht nöthig zum Daſeyn des Feuers (denn es brennt im luftleeren Raum). Die Thaten der Seele ſind keine Bewegungen: wir haben viele Em pfindungen auf einmahl, die ſich nicht vermiſchen, aber verſchiedene Bewegungen würden ſich vermis [...]
[...] as Bewußtſeyn iſt keine Erſchütterung des Gehirns. Der Nerv ſelbſt fühlt nicht, denn er fühlt nicht (oder vielmehr die Seele durch ihn), wenn ſein Zuſam menhang mit dem Gehirne getrennt wird. Der gro ſe Balke des Gehirns fühlt nicht, denn ſein Druck [...]
[...] ſe Balke des Gehirns fühlt nicht, denn ſein Druck erweckt keinen Schmerzen. Die Nerven zittern und ſchwingen nicht. Die Empfindungen der Seele ſind den Eindrücken der äuſſern Dinge nicht ähnlich. Das Zuſammenſetzen giebt einem Ganzen keine Eigenſchaf [...]
[...] Zuſammenſetzen giebt einem Ganzen keine Eigenſchaf ten, die der Natur der Theile zuwiderlaufen. Die Seele gebraucht die Muſkeln nicht als ein Mittel, denn ſie kennt ſie nicht. Wider den Beweiß des Un genannten, daß die Seele körperlich ſey. Ihr Ab [...]
[...] genannten, daß die Seele körperlich ſey. Ihr Ab hängen vom Leibe macht ſie nicht körperlich, ſo we nig als das Abhängen des Körpers von der Seele den Leib unkörperlich macht. Die Seele empfindet er was beym Eindrucke äuſſerer Dinge, ſie empº [...]
[...] danke weder die Ausdehnung iſt, noch die Bewe gung, ſo iſt er keine Eigenſchaft der Materie, wie Hr. C. ferner beweiſet. Die Seele fühlt ihr Da ſeyn, nicht aber ihre Ausdehnung, ihre Stelle, ihre Geſtalt, ihre Gröſſe. Sie fühlt nicht einen Theil [...]
[...] nen Arten. Das iſt beym Körper unmöglich, er kan nicht auf einmahl zwey Bewegungen haben. Mit einem Worte, das Weſen der Seele iſt die Empfin dung ihres Daſeyns, ein denkender Körper würde ſeine Ausdehnung empfinden. Wenn die Empfin [...]
[...] wird, iſt Aberglauben. Die Offenbahrung war noth wendig, weil nichts anders uns von der Unſterblich keit der Seele verſichern konnte. Bald ſagt der Un nannte, die Religion fordre zu viel, und bald, ſie chreibe nicht die echte Tugend vor. Sein ganzes [...]
Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)15.10.1767
  • Datum
    Donnerstag, 15. Oktober 1767
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ey Fr. Nicolai: Phädon, oder über die Un ſterblichkeit der Seele, in drey Geſprä chen von Moſes Mendelsſohn, 1767.8. Ein Briefwechſel zwiſchen dem feligen Abbt und Hrn. [...]
[...] einen Geſichtspunkt, aus dem man ihn betrachten kan. Man kan auf die Gründe für die Unſterblichkeit der Seele, und deren Güte und Stärke, und auf einen guten [...]
[...] eine ſchöne Stelle eingerückt, in welcher der Begriff der allerhöchſten Vollfommenheit, den die Seele durch ſich erwirbt, vortreflich untergelegt iſt; alles iſt mit vieler Kunſt als vom Philolaus entlehnt, ein [...]
[...] ſchen mit vieler Kunſt und glücklich übertragen. Nun folgt der Uebergang zu der Behauptung der Dauer der Seele nach dem Tode, S. 127 - 129. Erſter - Beweiß aus den Begriffen von den natürlichen Veränderungen der Materie; dieſe erfolgt nicht [...]
[...] bergang vom Seyn zum Nichtſeyn, ſondern durch all mälige innerliche aber ſtätige Auflöſung. S. 130-150. Soll die Seele ſterben, ſo muß eins von beyden ſtatt - Dddddd 3 finden, [...]
[...] mählige Verwandlungen, unzähliche Umfleiduns gen, ünd in dieſer Reihe giebt es eine Epoche, wo ſie Feine menſchliche Seele mehr, ſondern et was anders geworden iſt. – Erſterer Fall wi derſpricht der Natur, in welcher nichts ganz vernich [...]
[...] befürchten wollen. (Dieß macht eine ſchöne Stelle, S. 154.) Es läßt ſich auch kein ſolcher Augenblick denken, da dieſe plötzliche Verſchwindung der Seele vorgieng – Der andre Fall iſt eben ſo unſtatt haft. Allmählich kann die Seele an innerer Kraft u. [...]
[...] Hingegen die Vernichtung hat einen Widerſpruch in ſich; folglich müſſen wir eher jenes, als dieſes, für wahr annehmen. Hat die Seele Begriffe, ſo hat ſie auch Wollen und Beſtreben, und zwar nach Glückſe ligkeit, und worinnen kann dieſe alsdann beſtehen, [...]
[...] nicht ſeyn, als elendſeyn) Im zweiten und drit ten Geſpräch werden die gewöhnlichen Gründe und Einwendungen wider die Unſterblichkeit der Seele vors getragen und beantwortet. Voraus wird eine Stelle geſchickt, S. 175-180, voll der ſchönſten Begeiſterung, [...]
[...] ichſten Stärke und mit vieler Beredſamkeit vorgetra gen, S. 182-86. und hierinnen gieng Plato mit einer nicht minder ſchönen Stelle von der Seele, als einer Harmonie des Körpers oder der Theile der Materie voraus. Der andre Einwurf iſt: die Seele Fann [...]
Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)27.09.1755
  • Datum
    Samstag, 27. September 1755
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] -dächtniſ entſteht, wann der Sinn mit einem neuen Ge ruche beſchäftigt, und ein Eindruck des vorher gefühlten Geruchs bey der Seele (denn die Statue iſt nichts anders) übrig bleibt. Die Dauer iſt die Folge zweyer Empfin dungen, die beyde dem Sinne gegenwärtig geweſen ſind.. [...]
[...] hält die Eindrücke in der Ordnung, wie ſie von auſſen entſtanden ſind, und dieſe Ordnung macht ihre Verbin dung. Die angenehmen Gerüche werden von der Seele aüs dem Gedächtniſſe öfters zurück geholt, als die Unan genehmen, und hieraus entſteht eine Claſſe von Vergnü [...]
[...] aüs dem Gedächtniſſe öfters zurück geholt, als die Unan genehmen, und hieraus entſteht eine Claſſe von Vergnü gen, die in der Seele ihren Sitz haben. Eigentlich iſt nichts gleichgültig, und die Empfindungen, die es ſchei nen zu ſeyn, ſind es nur vergleichungsweiſe. Die Noth [...]
[...] uns als gegenwärtig vorkömt. . Das Wiederentſtehn ei ner Empfindung geſchieht nicht, weil ſie im Leibe, oder in der Seele, aufbewahrt worden iſt, ſondern, weil die Bewegung, die die natürliche Urſache derſelben iſt, im Gehirne wieder hervorgebracht wird. Alle Leidenſchaf [...]
[...] Bewegung, die die natürliche Urſache derſelben iſt, im Gehirne wieder hervorgebracht wird. Alle Leidenſchaf ten ſind nichts als Eigenliebe, und alles was die Seele liebt, ſind nur ſolche Zuſtände in ihr ſelbſt, deren Gegen wart ihr angenehm iſt. Man lernt abſtrahiren, indent [...]
[...] ſchofs Berkleys ſeine ſind. Alſo leugnet er, daß dieſer Sinn einen Raum oder eine Ausdähnung unterſcheide, und lehrt, die Seele ſehe nichts als Farben, und dieſe in ihr ſelbſt, zuerſt eine, die einen Vorzug an Anmuth hat, und hernach die andern, endlich aber alle zugleich. Hier [...]
[...] und hernach die andern, endlich aber alle zugleich. Hier aus nnn entſteht allerdings eine Art einer Ausdähnung, wann die Seele Farben neben Farben, und ein ganzes ſieht, deſſen Theile die beſondern Farben ausmachen. Wann nur eine FÄ wäre, ſo würde die Seele nicht [...]
[...] terſcheidet ſeinen Leib von andern Körpern, weil dieſe ihm nicht, wie ſein eigener ſagen, ich bins ſelber: die Luſt erweckt in der fühlenden Seele eine Neubegier, die die andern Sinnen nicht erweckten, ſich angenehme Em pfindungen zu verſchaffen. Es entdeckt die Figuren der [...]
[...] Dinge von ſich ſelbſt, und lernt, daß die Körper ausge dähnt, hart ſind u. ſ. f. aus welchen Eigenſchaften denn die Seele den Begriff eines Körpers zuſammenſetzt, ab ſtrahirt, und die Ausdähnung erkennt. Und hier unter ſcheidet Hr. C. noch einmahl die reinen oder im Verſtan [...]
[...] Gelenke haben, und alſo ſich auf die Gränzen der Körper viel genauer auflegen können. Doch würde eine weitere Eintheilung in mehrere Finger der Seele nicht nützlich ſeyn, und ſie nur verwirrt machen, indem ſie ein zuſam mengeſetztes Werkzeug ſelbſt ſchwerlich deutlich erkennen, [...]
Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen)02.10.1790
  • Datum
    Samstag, 02. Oktober 1790
  • Erschienen
    Göttingen
  • Verbreitungsort(e)
    Göttingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Phyſiologen aus dieſen thieriſchen Kräften, als der thieriſchen Organiſation, unabhängig vom Einfluß der Seele, zukommenden Grundkräften, ableiten, bisweilen durch Begierden und Vor ſtellungen der Seele, ganz allein oder zum Theil, [...]
[...] Mitte ſenn möchte; ob nicht materielle Ideen oder überhaupt einmal vorhandene Nervenmodi ficationen, ohne alle Mitwirkung der Seele, bisweilen eben ſolche Wirkungen hervorbringen können, wie in andern Fällen durch die Seele [...]
[...] Gehirn und den Nerven, desgleichen von der Na tur und Erzeugung des Nervengeiſtes, beygebracht hatte: handelt er von der Wirklichkeit der Seele nach den im Bewußtſeyn liegenden Gründen; Vom Körper als einem nothwendigen Werkzeuge [...]
[...] nach den im Bewußtſeyn liegenden Gründen; Vom Körper als einem nothwendigen Werkzeuge der Seele; Von dem, was im Körper nicht zum Ä der Seele, ſondern nur zur Erhaltung des Körpers dient; Vom zwiefachen Seelenorgan; [...]
[...] gen, welches den Stoff der eigentlichen Erkennt niß, der Vorſtellungen von Gegenſtänden der Seele zu verſchaffen, und die Rückwirkung der Seele auf dieſelben zu befördern, beſtimmt iſt; (So daß alſo die Sache einerley letzten Grund [...]
[...] einigermaßen erklärt oder mehr beſtimmt iſt. ſ. H.212.). Von der Gemeinſchaft des Leibes und der Seele nach metaphyſiſchen Ideen (den Leibnitziſchen nemlich; nach welchen auch die Kör per aus Monaden beſtehen, und die Materie, [...]
[...] Leibnitziſchen nemlich; nach welchen auch die Kör per aus Monaden beſtehen, und die Materie, ihrem Weſen nach, von der Seele nicht ſo ver ſchieden iſt, als nach dem verworrenen ſinnlichen Scheine). Vom Sitze der Seele; Von der Theil [...]
[...] ſchieden iſt, als nach dem verworrenen ſinnlichen Scheine). Vom Sitze der Seele; Von der Theil nehmung der Seele an den thieriſchen Verrich tungen. Das zweyte Buch handelt nun insbe ſondere von den Wirkungen der Seele; doch nicht [...]
[...] ſondere von den Wirkungen der Seele; doch nicht blos in Hinſicht auf das eigenthümliche, innere Geſchäfte der Seele, Denken und Wollen, oder, wie der Verf. genauer unterſcheidet, Erkennt miſſe, Empfindungen und Beſtrebungen; ſon [...]
[...] Krankheit und andere Veränderungen des Kör- - pers; in ſo fern ſie jene eigenthümlichen Wir fungen der Seele begleiten, daraus entſpringen, oder Gegenſtand und Zweck ihrer Beſtrebungen ſind. Phyſiognomik und Mimik liegen alſo auch [...]