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[...] München. (Schwurgericht.) Anklage gegen Ad. Dietz, lediger Schreiner von Marienweiher und Ad. Seel, led. Oekonom von Horb, wegen Mordverſuches, bezw. Hilfeleiſtung hiezu. Wir haben ſeinerzeit mitgetheilt, daß am 22. Mai h. J. Mor [...]
[...] folgender: Haup'mann Fürſt verkaufte am 18. April h. J. ſein An weſen zu Höhenried in der Nähe von Tutzing an den verh. Oeko nomen Heinrich Seel (Bruder des Angeklagten) um 82,000 fl.; 10,000 fl. wurden baar erlegt, während weitere 10,000 fl. am 16. Mai und 5000 fl. an 22. Mai bzahlt werden ſollten. Ad. Seel [...]
[...] Bruder in Höhenried eingeführt und dieſer, ſchon wegen Diebſtahls und Deſertion beſtraft, ſollte den Hauptmann Fürſt erſchießen. Er erzählte umſtändlich, daß ihm Heinrich Seel 200 f. verſprochen, wenn er die That ausführe. Als er am 21. Mai, wie urſprünglich ver abredet, keine günſtige Gelegenheit gefunden, wurde beſchloſſen, am [...]
[...] das Geld in München aufzähle, mit dem Hauptmann in die Stadt zu fahren. In einem Wäldchen bei Tutzing ſei er und Heinr. Sel vom Wagen geſtiegen, während Ad. Seel, der kutſchirte, und Haupt mann Fürſt langſam fortfuhren. Sofort habe er einen Schuß aus einem 6äfi en Revolver auf Hrn Fürſt abgefeuert, ſei dann in's [...]
[...] einem 6äfi en Revolver auf Hrn Fürſt abgefeuert, ſei dann in's Gebüſch geſprungen, habe ſich ſpäter wieder auf das Fuhrwerk zu Ad. _ Seel geſetzt und ſei nach Tutzing und dann auf der Bahn nach Mün chen gefahren. Haupmann Fürſt weiß nicht mehr, ob er nach er haltenem Schuß aus dem Wagen geſprungen oder gefallen ſei und [...]
[...] kann nur ſoviel angeben, daß er ſpäter nach dem Trutznger Bahnhof geſchleppt wude. Dietz wurde alsbald aufgegriff n, während Heinrich Seel ſüchtig iſt. Ad. Seel, welcher gleichfalls in Haft genommen wurde, wll von der beabſichtigten Tötung gar nichts wiſſen. Haupt mann Fürſt war in Folge der erhaltenen Verletzung (er wurde [...]
[...] von einer Kugel hinter das rechte Ohr in den Kopf getroffen) 30 Tage krak und iſt noch nicht vollſtändig hergeſtellt. Ad. Dietz wurde zu 15 und Ad. Seel zu 8 Jahren Zuchthaus verurtheilt. – Akage gegen Joſ. Harrer, 33 J. a, verh. Taglöhner von Knoglersfreude, wen Mordes. – Im Jahre 1871 heirathete Harrer [...]
[...] Daß es nicht ohne Gefahr für Leib und Seele iſt, in unſerem Rechtsſtaate auf den nicht mehr ungewöhnlichen Namen Schulz zu hören, hat in Berlin ein dieſer Tage aus dem Gefängniſſe entlaſſener [...]
[...] München. (Schwurgericht.) Seel Heinrich, verh. Oeko nom von Horb, k. Bezirksamts Lichtenfels, wegen Mordverſuchs. Die beiden Brüder Heinrich und Adam Seel aus Horb kauften am 18. [...]
[...] April v. J. von Herrn Hauptmann Fürſt deſſen Gut zu Höhenried um 82,000 fl., wovon 15,000 f. ſofort erlegt werden ſollten. Die beiden Seel bezahlten jedoch nur 10,000 fl. und ſtellten für die wei teren 5000 fl. einen Wechſel auf 8 Tage aus. Da ſie auch dieſen Termin nicht einhielten und der Hauptmann energiſch auf Zahlung [...]
[...] vorſpiegelten, daß er heute in München ſein Geld erhalten ſolle, in deſſen Wagen nach Tutzing. Im zweiten Wäldchen ſtiegen Heinrich Seel und Dietz vom Wagen, während Adam Seel und der Haupt mann langſam weiter fuhren. Auf ein Zeichen des Heinrich Sell nun feuerte Dietz aus einem Revolver einen Schuß nach dem Kopfe des [...]
[...] ließ ſich die ganze Rotte verſcheuchen und lief davon. Der Hauptmann fand in Tutzing Hilfe und erholte ſich nach 30 Tagen vollkommen. Dietz und Adam Seel, welche bald feſtgenommen wurden, ſind ſchon am 12. Dezember v J. vom Schwurgerichtshofe verurtheilt worden, Dietz zu 15 und Seel zu 8 Jahren Zuchthaus. Heinrich Seel wurde [...]
[...] ſes Jahres, da empfahl ich, einſam in meiner Zelle verſchloſſen, zu den Füßen des Gekreuzigten, dem Herrn die Bedrängniſſe ſeiner hei ligen Kitche; und ſiehe, ein Gedanke durchzºg plötzlich meine Seele.– Ich erinnerte mich an das von dem Oberhaupte der Kirche kürzlich ausgeſprochene Wort, als ein Stern, der einſt am Firmament der [...]
[...] Kirche hell geleuchtet, in das Dunkel einer düſteren Gewitterwolke ſank und unterging. – Der Stolz hat ihn irre geführt. So klagte Pius IX. – Ich dachte mir: Herr erbarme dich jener armen Seele! – Allein wenn man von M on talembert ſo etwas zu ſagen genöthigt iſt, was ſoll man erſt von jenem Manne ſagen, der [...]
[...] tet. – Armer Döllinger, wie weit hat dich dein Stolz vom Wege der Wahrheit verleitet? Doch – ein zweiter Gedanke durchzog meine Seele. Und dies war ein höchſt troſtvoller! – Ich hatte ſie ja geleſen die Worte des [...]
[...] der ſeinen Namen trägt, neben dem Stammbaum der Kirche, elend und unbeachtet am Boden liegend. Und ich fühlte mich tiefinnigſt angeregt, dieſe Seele dem Herzen Jeſu am Kreuze zu empfehlen, ſo dringend, wie ich wohl noch nie für eine Seele an dieſem Tage und in dieſer feierlichen Stunde ge [...]
[...] verfloſſen und der Erlöſer Iſraels von einer Jungfrau aus dem könig lichen Geſchlechte Davids geboren worden. Hierauf führte die Kaiſerin ihrer Sclavin das Geheimniß der Menſchwerdung vor die Seele: Den Heiland in einer Krippe liegend und weinend, von den Weiſen ange betet, 30 Jahre lang der Welt verborgen und hierauf ſein öffentliches [...]
[...] betet, 30 Jahre lang der Welt verborgen und hierauf ſein öffentliches Leben beginnend, den Armen das Evangelium predigend, die Wunden des Leibes und der Seele heilend, die Todten zum Leben erweckend. Sie zeigte ihr aber auch, wie ihn David, Iſaias, Jeremias und Za charias geſchildert, von ſeinem Jünger, welcher mit ihm am Tiſche [...]
[...] Fürſten und Völker errichten werden, anbeten. Danke Ihm, mein Kind, daß Er Dich zur Kenntniß Seines Namens geführt, daß Er Dir das Geſetz Seiner Liebe geoffenbaret. Bewahre fernerhin Deine Seele rein vor jedem Flecken der Sünde, wache über ſie wie über einen koſtbaren Wohlgeruch, den man in zerbrechlichem Gefäße trägt. Für das Heil [...]
[...] vor jedem Flecken der Sünde, wache über ſie wie über einen koſtbaren Wohlgeruch, den man in zerbrechlichem Gefäße trägt. Für das Heil dieſer Seele hat ja Jeſus, Dein Herr und Gott, das Evangelium ge predigt und Sein Leben hingeopfert; vergiß, o zartes Lamm, nie den koſtbaren Preis, um welchen Dich der gute Hirte gelöſt; ſei ſtandhaft [...]
[...] würde, das geheiligte Waſſer der Taufe über Deine Stirne fließen zu ſehen! Daß Gott mir noch dieſe Gnade gewähren möge und dann meine Seele in Frieden aufnehme!“ Richilde lauſchte ehrfurchtsvoll jedem Worte der Kaiſerin. Vom Grunde ihres Herzens ſagte ſie ſich von den blutdürſtigen Götzen ihres [...]
[...] jchaft geitig abſterbe und verweje. Holen wir zur Beleuchtung dieſes Gedailfenë etwas weiter aus ! Der Menſch beſteht aus Seele und Beib. Diejer jein weſent licher Gharafter macht ſich auch in Allem geltend , was er durchlebt, ſchaft und wirft. Das einfachite stuniwert des Menſchen besteht aus [...]
[...] ſchaft und wirft. Das einfachite stuniwert des Menſchen besteht aus Seefe und Beib: der ihm zu Grund gelegte und auš ihm hervorleuch tende Gedante it die Seele des stunftwertes; das Aeußere desfelben, jei es Stein oder Farbe oder Ton oder Bort – es iſt der Beib. Das Ghriftenthum iſt die Seele unjerer heiligen Religion; die stirche [...]
[...] jei es Stein oder Farbe oder Ton oder Bort – es iſt der Beib. Das Ghriftenthum iſt die Seele unjerer heiligen Religion; die stirche it der die Seele offenbarende Beib. lind wiederum muß die Gefell jchaft dem aus Seele und Beib beſtehenden Menſchen entſprechen: (5 h t i te n t h u m und stirche find in ihrer Bereinigung die S e ele, [...]
[...] (5 h t i te n t h u m und stirche find in ihrer Bereinigung die S e ele, das Jnnere, der belebende Geit und Gedante; der Staat der Beib. Bas foll man von einem Beib jagen, aus dem die Seele ent= flohen ? St er nicht todt? Ber fieht auch die jchönfie Bachsfigur. die den Menjchen daritellen foll, ohne Schaudern an ? Macht fie auf [...]
[...] All fein Glück hing an dem fchwachen herz-'chlag des todt kranken Mädchens. Wie bald vielleicht war der Faden zerriffen, der die Seele an den Körper band. und Alles zu Ende. außer der fchlep benden Qual eines freudlofen Lebens. Dies fchreckliche Schwanken zwifchen Furcht und Hoffnung währte [...]
[...] [fafi überirdifchen Hauch umwoben. All’ ihre Schwächen. ihre Unbe fonnenheit und Eitelkeit. ihre Launen waren aus ihrer Seele' gefchwun den und nur die kindliche Unfchuld , die ungewöhnliche Weichheit und Güte ihres Herzens zeigten fich in hellem Licht. [...]
[...] Arm en des Linzer Apofiaten fei der Gumpendorfer Verklärte hinge fchieden, der mit herzlicher Hingebung feine 30,000guidigen Altiatholikeu an feine Brufi drückt und liebend — umarmt! Eine treue Seele, diefer Anton; es feien ihm ja felt etwa acht Jahren die Umarmungen zum Herzensbedürfniß geworden! „Diefen Kuß der ganzen Welt!“ [...]
[...] „Sehr fchwach,“ erwiederte fie, viel zu fchwach. um zu-lefen, und doch möchte ich jeßtlmeine Seele auf den Augenblick vorbereiten wo _I! „Sprich nicht fo,“ hat Jofeph. „Du wirfi Dich erholen, ich [...]
[...] und den tröfienden Warten über Tod und Trennung laufchte und nach dem leßien Verglühen des Sonnenfirahles blickte, zogen Faffang und füßer Friede in ihre Seele; aber als fie die Augen zu Jofepb erhob und den Ausdruck bitteren Leidens in feinen Zügen fah, als 'ſie vernahm, wie feine Stimme, die er nicht länger zu hemeifiern [...]
[...] Sammlung des Gemüthes in dieſer trauten Umhegung. Hier fühlt man Gott gleichſam in unmittelbarer Nähe; eine fromme Poeſie zieht in die Seele ein; die maleriſchen Umriſſe des lieblichen Thales und der es umſäumenden Berggeſtalten mit ihren mannigfaltigen Farben tönen von bald hellem, bald dunkelm Grün, von duftigem Blau, von [...]
[...] tönen von bald hellem, bald dunkelm Grün, von duftigem Blau, von Silber und Gold in den Wolkenbildungen über dieſem entzückenden Thalgrunde fließen mit ſüßer Gewalt in die Seele ein und ſtimmen deren Saiten zu heiliger Muſik. Man ſagt, die Gebirgsbewohner ſeien gemüthliche und, wie der Bayer ſich ausdrückt, ſchmalzgute Leute; [...]
[...] (Schluß) Da in dieſem Augenblicke tönt die Stimme des Gewiſſens mit fürchterlicher Gewalt in ſeiner Seele. Zum Mörder werden, zum feigen Mörder an dem wehrloſen Feind, vielleicht auch noch Selbſtmörder – das iſt eine gewaltige Schuld, von deren Laſt gebeugt kein Sterblicher [...]
[...] vor dem Richterſtuhl des Ewigen zu erſcheinen ſich vermeſſen darf. Tauſend quälende Gedanken durchflogen den Geiſt des Schwimmers, entſetzliche Bilder ſtiegen auf vor ſeiner Seele, da vernahm er den ſchrillen Ruf Friedrichs aus den Wellen: - „Hilfe, Hilfe! Um Gotteswillen Hilfe!“ “ [...]
[...] und ich, – Friedrich v. Werner.“ - - gens, 4 je Frau erblaßte. Sie ſenkte ſtill das Haupt und ſprach: Nachm; „Gott ſei ſeiner Seele gnädig!“ Dann beugte ſie ſich über das Ä Ä [...]
[...] aus dem bunten Gewühle des materiellen gemeinen Lebens uns hinauszuwinden ſtrebten in das Revier der „Humaniora.“ Die Erinnerung iſt immer nützlich, weil die Seele in ihr Stoff zu neuem Aufſchwunge empfängt. Wie Streiter er zogen worden iſt, ſo wurden es auch viele, vielleicht ſogar die [...]
[...] Seele, es gleicht der ſchönen Seifenblaſe, welche in den Händen [...]
[...] Wir erinnern uns lebhaft daran, daß auch bei uns das ganze ſog. Geſchichtsſtudium in der höheren Schule nur ein mechaniſches Einpaucken von Zahlen, Namen und Rubriken war, ohne Seele und ohne Herz, aber ganz nach dem Schulplane, weil dem Staate daran gelegen ſchien, ſich überzeugungsloſe Diener, [...]
[...] mahnt, „dem kirchlichen Ausſpruche die gebührende Folge zu geben“. Die verbotenen Schriften ſind: „Ueber die Entſteh ung der menſchlichen Seele 1854“ – „Einleitung in die Philoſophie 1858“ – „Ueber die Freiheit der Wiſſenſchaft 1861“ und „Athenäum Jahrgang 1862“. [...]
[...] ein treues Herz, um ihm meine Seele zu öffnen und meinen Schmerz [...]
[...] ihres Bruders und opferte ſich bis zum Tode dieſes berühmten Malers, Sterbenden Augen vor Freuden und füllten ſich mit Thränen: im frommen, ſtillen Eifer ſeinem Wohle und dem beſchwerlichen Haus-betrachtete lange Zeit das Bild und ſtammelte endlich die Worte: geſchäfte. Kein unwilliger, liebloſer Gedanke trübte je den SpiegelHerr, mein Gott! erwecke Du meine Seele zu einem neuen Leben!“ [...]
[...] ihrer Seele; ſie blieb immer gleich erhaben in ihrem Wirken, wenn ſchon Rembrandt ſeine Härte nicht ablegte und ſein Schmerz im Ver iauf der Jahre ſein Inneres noch mehr erbitterte. Während den acht [...]
[...] kam, hatte ſich eine wunderbare Veränderung über ſeine Züge ver- 6 Uh breitet und eine feierliche Hoheit lag in ſeinem Antlitze – in dieſem 11 Augenblicke hatte der Tod jeden Flecken von der Seele des Künſtlers 3 abgewiſcht und enthüllte ſie in ihrer ganzen erhabenen Größe. mi „Luiſe,“ ſo waren ſeine letzten Worte, „meine Augen ſchauen M [...]
[...] will, macht die Innigkeit einer auf Achtung gegründeten Liebe zwiſchen den durch ſie Verbundenen alles Wohl und Wehe gemeinſam; ſchöner blühet die Freude, weil ſie in des Gatten Seele abgeſpiegelt ſich gleich ſam verdopplt, leichter wird die Bürde der Sorgen und des Schmerzes, wil ein treuer Gefährte ſie tragen hilft. Der menſchliche Geiſt hat [...]
[...] Staate ſeine Bürger. Darum iſt am häuslichen Herde die Werkſtätte von Völkergeſchicken; es ſoll dort auch die Vorſchule des chriſtlichen Lebens und Strebens ſein. Gott vertraut den Eltern eine Seele, für die ſein eingeborner Sohn den Opfertod erlitt, eine Seele, die das Daſein empfing, um dereinſt in die Chöre der Engel einzutreten; [...]
[...] treue immer jung und immer wirkſam erhalten werde, hat er die Ehe in die Siebenzahl der Sakramente des neuen Bundes aufgenommen. Der Geiſt Gottes, der ſüße Gaſt der Seele, die ſich ihm bereitwillig aufthut, neigt zu den Gatten ſich nieder und bietet ihnen ſeine Gnaden hilfe an, damit das Bewußtſein ihrer Pflicht nicht einſchlummere und [...]
