Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.
Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.
Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.
[...] dieſe hoffnungsvollen, jungen Talente im Umlauf waren. Anziehungskraft gewann die Loge noch dadurch, daß Graf von Sontheim, obwohl von Erwin nicht eingeladen und ihm nicht willkommen, in ſeiner Ä Weiſe mit einer An maßung in dieſelbe eintrat, als würde den beiden Herren [...]
[...] - och –“ „Genug, „Herr Marquis! Hier iſt meine Karte, Graf Sontheim, Benno Giovanelli ſind meine Sekundanten, ich erſuche, das Weitere vereinbaren zu laſſen.“ Bald darauf leerte ſich die Loge der Attachés; auch [...]
[...] Graf Sontheim und Giovanelli hatten nicht gezögert, ihrer Pflicht nachzukommen, ſich mit den Sekundanten [...]
[...] zu beſprechen, und man war nach langen Debatten einig geworden. Es mußte dabei auffallen, daß gerade Sontheim derjenige war, welcher die meiſten Schwierigkeiten machte [...]
[...] Quelle. Der Marquis war nämlich ſeit jenem mißlunge nen Rendezvous für Melanie unbequem und dem aufmerk ſamen Beobachter Sontheim aus Sicherheitsgründen im hohen Grade bedenklich geworden. In letzter Zeit gingen zudem dem Grafen zu ſeiner großen Beunruhigung von [...]
[...] raſcher benutzt werden mußte, als hier die Möglichkeit ge boten war, durch einen Dritten die Sache austragen zu laſſen, ohne ſelbſt Gefahr zu laufen, denn Sontheim beſaß eben keinen Ueberfluß an Courage. Auch paßte es ſich vortrefflich, daß ſeines Schwiegerſohnes einziger Sohn der [...]
[...] ſo war der Graf des gefürchteten Feindes ledig, fiel aber Erwin, ſo wurde der Tochter dereinſt ein größeres Erbe # Theil. Sontheim war deshalb nur auf das Eine be acht, die Bedingungen des Duells derartig feſtzuſtellen, [...]
[...] Schatten, Sonnenſtrahlen und Bodenfläche waren unpar teiiſch in Erwägung gezogen. Sobald Graf Sontheim hi [...]
[...] beweiſt, eben ſo wenig vermögen alle Beweiſe der Welt unſere Situation zu ändern. Nicht Ihre Meinung, nicht die thatſächliche Ehre oder Unehre des Hauſes Sontheim oder der Frau von Blumenfeld läßt uns hier als Gegner erſcheinen, ſondern einfach die Thotſache, daß dieſes Haus, [...]
[...] zu machen und zu erklären, es ſei der Ehre genug gethan; Wien geführt? war es nicht Erwin's Vater, der das Auf aber Sontheim drang auf Erfüllung der Verabredung, und treten nicht zu verhindern gewußt? War es nicht vielleicht [...]
[...] Ä verbargen. Am Morgen des Duells war Melanie kaum aus ihrem Schlafgemach getreten, als Graf Sontheim erſchien und ihr von dem ſtattgehabten Zweikampf, deſſen Aus s ſo wie von der Urſache des Zwiſtes Mittheilung machte. Die arme [...]
[...] mann ſie verſchmähen ſoll; aber mußte ſolche Unbeſonnen heit mit dem Tode beſtraft werden? und lag in der Ver gangenheit Sontheim's und ſeiner unglücklichen Tochter nicht ſo Vieles, das zu Worten, wie ſie Frondeville geäußert, einigermaßen berechtigte? – Melanie war der Verzweiflung [...]
[...] werden, und außerdem eine alte Frau, die ernſt und ſteif neben der Müller ſaß und kaum zu Ä ſchien, was um ſie vorging. Es waren Lea und Sara Sontheim. Der Kutſcher hatte Befehl, nach Hotel Blumenfeld zu fahren. Fräulein Müller's Beſuch wurde nicht angenommen. Sie [...]
[...] Frau von Blumenfeld hatte unterdeſſen die von ihr Ä Einſamkeit nicht allzulange genoſſen. Graf Sontheim traf Ä ein und eröffnete ſeiner Tochter, er habe einige Gäſte hierher zur Mittagstafel geladen, da es nöthig ſei, der G # eine unbefangene Miene zu [...]
[...] herte ſich, kalt grüßend, der Frau von Blumenfeld und forderte dabei mit etwas hochmüthigen Blicken den ihr in den Weg tretenden Grafen Sontheim auf, Platz zu machen. Befremdet ſtarrte die ganze Geſellſchaft auf die Ä und deren Begleitung. Helene aber ging unbeirrt mit Lea [...]
[...] verſetzte. Ich bin ſo glücklich, es Ihren Armen wiederzu geben. Sie, Herr Graf, erkennen wohl kaum mehr in dieſer alten Dame Ihre Schweſter, Sara Sontheim. In Bethlem iſt es endlich gelungen, den Irrſinn zu heilen; Ihre brüderliche Liebe hat die ſchwere Kur ermöglicht, und [...]
[...] ſeinen Abſchluß gefunden zu haben; was ſie dagegen zu Nizza aus meinen Armen riß, dürften die Geheimniſſe des Grafen Sontheim ſein. – wohl jene Sara ſein mag, deren ſo oft in dieſen Briefen gedacht wird, vor welcher man ſo beſondere Scheu an den Tag legt, und deren Verſchwin [...]
[...] deren ſo oft in dieſen Briefen gedacht wird, vor welcher man ſo beſondere Scheu an den Tag legt, und deren Verſchwin den den lieben Papa Sontheim in wahren Jubel verſetzt zu haben ſcheint? Wohlan, meine Freunde werden im Vereine mit mir die Spur finden. – Die eben ſo häufig genannte Lea iſt offen [...]
[...] weifeln – ſo wird ſie mich vortrefflich in meinen heral Ä Studien unterſtützen können, wenn ich die Echtheit der Grafenkrone der Sontheims unterſuche; denn wofern ich die Zeilen da richtig dechiffrire, weiß dieſe Dame mehr darüber, als dem alten Herrn und ſeiner Tochter angenehm [...]
[...] In den Armenliſten zu Dresden, wie in den Regiſtern des Krankenhauſes zu München, fand ſich nicht lange danach der Name Sara Sontheim, und die Aeußerun en gegen ihre Umgebung ließen es ahnen, daß ſie nach Wien zu gelangen hoffte, wo ſie Beweiſe ihres Rechtes und [...]
[...] Mitten in den Vergnügungen des Carnenals erlangte der Marquis auch endlich nach Wochen emſiger Ä die Gewißheit, daß eine Sara Sontheim, früh gealtert, ärm lich und faſt menſchenſcheu in einem Armenhauſe zu Wien ſich befinde, und das Streben, ſeine Nachforſchungen auf [...]
[...] Frondeville in ſchlichteſter Kleidung vor dem baufälligen, mehr als beſcheidenen Armenhauſe anlangte und nach Sara Sontheim fragte. Man wies ihn in eine düſtere, dumpfige Stube im Erdgeſchoſſe. Als der Marquis eintrat, fand er [...]
[...] einen Frondeville gleich Ä und Ekel erregend, ſo näherte er ſich doch in freundlichſter Weiſe der Ä und fragte ſie Ä : „Ihr Name Sara Sontheim?“ ie alte Sara nennen mich die Leute,“ antwortete die Frau. „Was bewegt Sie, nach meinem Namen zu [...]
[...] Der Marquis von Frondeville hatte, wie der Leſer be reits geſehen, gegenwärtig alle Beweiſe in den Händen, um Melanie und deren Vater, den Grafen Sontheim, zu ver nichten, und dennoch zögerte er, ſein Werk der Rache aus zuführen. Dieſe Unentſchiedenheit beruhte jedoch keineswegs [...]
[...] lauernde, faſt ſtechende Blick den angenehmen Eindruck ge ſtört hätte. Dieſer Fremde, deſſen Bekanntſchaft der Graf Sontheim auf einer Fahrt nach Reichenau gemacht hatte, ſchien ſich bald das Vorrecht einer gewiſſen Intimität mit dem Blumenfeld'ſchen Hauſe und namentlich mit Melanie, [...]
[...] Buffet zu beſchäftigen wußten. Am ſtillſten, aber thätigſten ging es jedoch in einem ziemlich entfernt gelegenen OI # in welchem der Graf Sontheim eine reich verſehene ank hielt. Das Spiel ging hoch, die Är WUL - den rege, man warf Hunderte, Tauſende auf den grünen [...]
[...] welcher am entgegengeſetzten Ende der Tafel ſaß. - Des Herrn von Zobbern Blick ſchien bisweilen gar zu genau die Handbewegungen Sontheim's zu verfolgen, dann auch wieder auf die einheimiſchen und fremdländiſchen Bankſcheine gerichtet zu ſein, die der Bankier aus ſeiner [...]
[...] war einer der letzten, der aus dem Cabinet trat und ſtand dann der Geſellſchaft in beſter Laune nach und ergab ſich Ä in Schweißgebadet und ſtöhnend auf ſeinem to eben, von einem Wandſchirm etwas verdeckt, zunächſt der den Tafelfreuden mit wahrhaft ſtaunenswerthem Appetit.baren Lager. Thüre, da ſah er Sontheim ſehr geſchäftig nochmals unsErſt gegen Morgen wurden die Säle leer, in denen die --- Spielzimmer zurückeilen, als hätte derſelbe dort etwas ver- höchſte Freude, der größte Luxus und das wolkenloſeſte (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] Krankheit der Neuzeit, hat allein Antheil an meinen Aus flügen; Sie wiſſen, daß ich mich ſonſt um derlei niemals Ä bekümmert habe, doch bin ich leider durch Graf Sontheim hineingezogen worden. Mein Schwiegervater iſt ein unter nehmender Kopf, von großen Connexionen und weitgehenden [...]
[...] Weitere überlaſſe mir. „Bankier Blumenfeld iſt nicht von derjenigen Sorte der Männer, welche einem Grafen von Sontheim überlegen wären, oder ſeiner Gewandtheit Stand aº Ä h ſonſt „Und wie ſteht es ſonſt, lieber Papa? Habe [...]
[...] freilich in modernem Sinne, zu ſpielen und die ſehr zwei felhafte Situation klar zu machen, woran er nur wiederholt durch Sontheim verhindert wurde, welcher tauſende politiſche und galante Neuigkeiten der chronique scandaleuse mit gebracht hatte. - [...]
[...] Vell Ä Ä in's Familienleben eingreifen.“ „Herr Graf, Ihre Sprachweiſe –“ ſagte, ſich etwas gereizt erhebend, der Beamte; aber Sontheim fiel raſch ein: „Sie iſt nur ein ſchwaches Echo Ihrer Worte, und ich [...]
[...] Ihrer Anſchauungsweiſe entſprechen. Ich pflege nach meinem Stande zu zahlen und benehme mich meinem Range ge mäß, ich heiße Graf Sontheim.“ „Sonſt hat Niemand etwas beizufügen?“ fragte der Beamte. [...]
[...] das verbürgt meine Erfahrung. Sei dem, wie es wolle, ich werde ein wachſames Auge haben. In dieſem Falle ſcheint, obwohl Sontheim kaum wahr geſprochen haben dürfte, doch nichts weiter zu enthüllen ſein, als – eine galante Frau. Danach ſind wir nicht lüſtern, damit mag der [...]
[...] mehreren Monaten en der Broche im Hote Blumen feld erſchienen war, um Melanie zu verhören. - Damals hatten ihm der Bankier und Graf Sontheim Verdacht er weckt, und er, es ſich aus Amtseifer zur Aufgabe gemacht, dieſe Perſönlichkeiten zu überwachen wiederholte nzeigen hat [...]
[...] ingang in das Haus Blumenfeld zu finden. Die letzte Soirée dansant hatte eine falſche, engliſche Note aus Lucian's Händen in die ſeinigen gebracht, ſo wie Sontheim dem Spiele damals offenbar mittelſt marktrter Karten nachge holfen hatte. Dennoch hielt es der Beamte zu der Zeit noch [...]
[...] und Schonung gepflegt, wobei Erwin alle Pflichten eines treuen Sohnes erfüllte. Nur eine Perſon war nirgends u ſehen; es war dies der angebliche Graf von Sontheim. Er war flüchtig geworden. Lucian entzog ſich ſeiner richterlichen Verurtheilung; man [...]
[...] (ut) kam ihm ſelbſt entgegen, und nach einem Jahre ſ mit Erwin den Bund fürs Ä Jahre ſchloß - Ä Lambert Sontheim hörte man lange nichts, bis eines Tages die Nachricht durch die Journale ging, man habe ihn zu Ä als gewerbsmäßigen, falſchen Spieler [...]
[...] haltend, „ich will weder Ihre Vorwürfe erwidern, noch jene Vernunftgründe erörtern, welche mich beſtimmen, um die Ä der Comteſſe Melanie von Sontheim zu werben. Sie ſind jetzt nicht in der Stimmung, derlei zu würdigen, und erſt wenn Sie ruhig geworden ſind, laſſen Sie uns [...]
[...] ſie den bereitwilligen Vater, emſige Nachforſchungen danach zu halten. Indeß jede Mühe blieb erfolglos, und dies be unruhigte Melanie nicht wenig, obwoh Sontheim ſelbſt [...]
[...] ſogar leiſe Worte, welche von der Muſik übertönt wurden. Auch die ältere Dame an Erwin's Seite ſchien öfter ihr Auge fixirend auf Sontheim zu richten, wobei auch ihr Gemüth nicht eben erfreuliche Erinnerungen zu beſchleichen ſchienen. [...]
[...] Exploſion nicht ausbleiben konnte. Hierzu kam es noch, daß das mächtigſte Glied in der Kette jener Perſonen, welche Sontheim zum eigenen und zum Beſten ſeines Ä ſo erfolgreich in Bewegung zu ſetzen wußte, n Baron von Roether war, ein Ä Ta [...]
[...] „Ich kenne nur Thatſachen, bin kein Poet und kein Hume, um zu erfinden, oder Geiſter zu citiren, es wäre denn, ein ſolcher # Melanie Comteſſe von Sontheim.“ „Hm, ſeit welcher Zeit umgibſt Du Deine Freunde mit Spionen, lieber Alban?“ [...]
[...] lung, als ſie ſich in derſelben Welt wieder ſah, welcher ſie ſoeben zu entfliehen gedachte. Um kurz zu ſein: ich hatte Comteſſe Melanie von Sontheim gerettet; die romantiſche Burg, Eigenthum ihres Vaters, bewohnte ſie mit demſelben. Mit rührender Zärtlichkeit hörte er nicht auf, mir # die [...]
[...] „Lambert, ſeit wann lieferſt Du Portraits? – Es iſt, wie Du ſagſt!“ rief Gerard. Doch ſage mir zuvor: „Ob Du nicht oft mit Sontheim ein Spiel machen mußteſt?“ „Derlei iſt wohl nicht auffallend.“ [...]
[...] Der Zug, welcher nach Mitternacht Dresden verlaſſen hatte, eilte inzwiſchen raſtlos ſeinem Ziele zu, und Graf von Sontheim mit Comteſſe Melanie ahnten es wohl nicht, daß in ihrer nächſten Nähe Coloman weilte, der nun darauf bedacht war, ſeine Spionage zu beginnen. Inzwiſchen war [...]
[...] . Während ſich nun Sontheim mit größter Nonchalance in die Wagenecke lehnte, ſchlug Melanie den dichten Schleier zurück, wodurch ein madonnenhaftes, aber bleiches Antlitz [...]
[...] Das ſchlichte, baufällige Armenhaus verbarg ſonach eine gewaltige Waffe gegen die Familie Sontheim, aber ſie war doch mehr dem Grafen und nur indirect ſeiner Tochter gefährlich. Anders ſchien es in Betreff Lea's zu ſtehen, [...]
[...] # Thatſachen, denn der Graf hatte ſehr geheim und ſchlau ſeine Wege zu verbergen gewußt. Zu Ancenis – ſo viel ſtand feſt – hatte ein Gutsnachbar Sontheim's, Dagobert Don Velasquez, wie es hieß ein, ſeit Kurzem dort anſäſſi Ä Spanier, deſſen Reichthum als [...]
[...] am Leben ſein dürfte, und Melanie überhäufte Lambert mit Vorwürfen, ja ſie verſuchte es, dem Kinde nachzuſpü ren, doch Sontheim war ein allzu ſchlauer Praktiker, um nicht ihren Schachzügen bei Zeiten zu begegnen, und tauchte auch bisweilen eine gefühlvolle Reminiscenz in Melanie's [...]
