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Suchbegriff: Stein

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Datum

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Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)22.01.1848
  • Datum
    Samstag, 22. Januar 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ein bekannter ruſſiſcher Flüchtling, ein Schüler und Freund Steins, in Deutſchland erzogen und im deutſchen Denkerleben wurzelnd. Seine Frau iſt die Tochter eines Oberſten der napoleoniſchen Garde; dieſer [...]
[...] trat hinzu. Es war die Rede von den Kämpfen, die Napoleons Sturz herbeigeführt, und ſehr bald trat die Figur Steins in den Erzählungen v. T's. in den Vordergrund. Ich hörte ihn oft von dieſem ſeinem Lehrer und Freund ſprechen, denn Steins Bild lebt [...]
[...] beſcheiden als gut, dieſer große Menſch, dieſer ge waltige Geiſt. Ich fand einmal zufällig unter an dern Papieren (Hr. v. T. war Steins Sekretär) einen Brief Gneiſenau's, in dem dieſer Stein ſchrieb, daß er fürchte, die Ruſſen und die Oeſterreicher möch [...]
[...] wie jenes, durch das Sie den Uebergang der Ruſſen über die Weichſel veranlaßt.“ – „Ich habe zehnmal verſucht,“ fuhr v. T. fort, „Stein zu bewegen, uns zu ſagen, von welchem Meiſterſtück Gneiſenau hier ſpreche; aber ſtets vergebens. Er wollte ſich [...]
[...] ſprecht Ihr von meinem Thun? wir danken Alles dem Kaiſer Ale ran der.“ – Sollte nicht am Ende doch hier Steins „Schlan [...]
[...] ſprach er ſelbſt im nächſten Augenblicke von der „Schlan genklugheit“ des biedern Mannes. „Stein war auch ſehr witzig und geiſtreich,“ fuhr v. T. fort. „Er benuzte dieſe Eigenſchaften oft, um bei den gekrönten Häuptern durchzuſetzen, was auf [...]
[...] funden hätte. Nach Tiſch, Abends beim Thee, bei einer Whiſtpartie, unter nichtsſagendem Geplauder, wußte Stein oft ſeine Leute ſo zu bearbeiten, daß ſie am andern Morgen vollkommen vorbereitet waren, die Beſchlüſſe zu faſſen, die er von ihnen verlangte.“ Und [...]
[...] Beſchlüſſe zu faſſen, die er von ihnen verlangte.“ Und wohl von einem ſolchen „Meiſterſtreiche“ ſprach Gnei ſenau in ſeinem Briefe, und leicht möglich, daß Stein ſelbſt ihn vergeſſen hatte, während Gneiſenau ſich ſeiner ſehr klar erinnerte. [...]
[...] ſelbſt ihn vergeſſen hatte, während Gneiſenau ſich ſeiner ſehr klar erinnerte. „Stein kannte alle ſeine Leute, und wie gerade aus er auch war, ſo ſchickte er doch ſtets Vorpoſten aus, wo er es nicht für klug hielt, ſelbſt vorzu [...]
[...] ſchuld“ würde ein ſtrengeres und kräftigeres Durch greifen ihm vielleicht eine feſtere Stellung verſchafft haben. – Aber den Ausländern gegenüber war Stein ganz ein Granitſtein. Als er hörte, daß Talleyrand zum Congreß kommen werde, griff er an ſeine Taſchen [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)10.02.1845
  • Datum
    Montag, 10. Februar 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wie er ſich immer mehr an ſie ſelbſt anſchloß. Cäcilie dachte nur an Robert und liebte nur ihn, aber ſie un terhielt ſich gern mit Stein, deſſen gebildeter Geiſt den ihrigen anſprach. Stein hatte wirklich den Gedanken gefaßt, mit An [...]
[...] in acht Tagen ſtattfinden ſollte, wie die Tour in der Françaiſe: changez les dames, ausführen zu wollen. Stein war raſch im Denken und Handeln, und ihm ſchien beinahe nichts unmöglich, wenn man es nur ernſtlich wolle. Seine Verhältniſſe paßten auch beſſer zu [...]
[...] dachte er. Als nun Cäcilie vorhin ihre Sehnſucht nach Liebe ſo lebhaft geäußert hatte, ſagte Stein halblaut, mit zitternder Stimme: „Aber Herr von Wallen liebt ja Antoinetten.“ – Er ſprach dieſe Worte, wie man Steine [...]
[...] was ſie geahnt. Sie ſchlug das große blaue Auge zu ihm auf und ſagte: „Iſt das auch wirklich wahr?“ – Stein machte eine bejahende Bewegung mit dem Kopfe. – „Nun, dann wäre ich ſehr zu bedauern,“ verſezte ſie und verfiel wieder in tiefes Brüten. – „Und mich [...]
[...] – „Nun, dann wäre ich ſehr zu bedauern,“ verſezte ſie und verfiel wieder in tiefes Brüten. – „Und mich bedauern Sie nicht?“ fragte Stein, „ich verliere doch eine Braut.“ – „Sie werden ſich tröſten,“ ſagte Cäcilie ſanft, dann ſchwieg ſie wieder. – „und haben Sie kein [...]
[...] Troſteswort für mich?“ ſprach Stein weiter; „wäre es nicht natürlich, daß die Gekränkten ſich vereinigten, ſich gegenſeitig zu erſetzen ſtrebten, was – –“ – „Sie wer [...]
[...] ihr ſo fern, daß ÄÄ die Möglichkeit nicht ahnen konnte. '- - Stein hatte ſich neben ihr niedergelaſſen; er ergriff ihre Hand, küßte dieſelbe und behielt ſie in der ſeinigen. Cäcilie entzog ſie ihm nicht; ſie hielt mit der andern [...]
[...] Cäcilie entzog ſie ihm nicht; ſie hielt mit der andern das Tuch vor die Augen und ſchluchzte. „Sie kommen!“ rief Stein aufſpringend, und wirklich hörte man Sprechen und Lachen im Hof und auf der Treppe. Blühend wie eine Roſe hüpfte Antoinette herein. [...]
[...] dieſem Augenblicke zu thun, als bemerke er nichts; er that einige gleichgültige Aeußerungen über Wetter und Spaziergang, und verließ das Zimmer. Auch Stein entfernte ſich. „Ob Cäcilie mich wohl liebt? ob ſie mich wohl verſtanden hat?“ ſo dachte er bei ſich ſelbſt. [...]
[...] findet, um ſich mit mir zu unterhalten, da dächte ich, wäre ich auch gut genug für ihn; denn Herr von Wallen iſt doch viel ausgezeichneter als Stein. Und eben jezt wieder – haſt. du nicht bemerkt, wie Stein war ? Warum ging er nicht mit uns ſpazieren? Warum ſagte [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)12.02.1845
  • Datum
    Mittwoch, 12. Februar 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu fragen, konnte der Freiherr das Geheimniß nicht länger auf dem Herzen behalten und theilte es dem jungen Stein mit. Da reichte ihm dieſer Antoinettens Billet, welches alſo lautete: „Nur keine Ehe ohne Liebe! – Jch habe entdeckt, daß wir uns gegenſeitig nicht mehr lieben; [...]
[...] Freiherr hatte es aber gehört, als er an der halbgeöffne ten Thür vorüberging. „Und Cäcilie ?“ fragte er. – „Cäcilie liebt Stein,“ ſagte Robert mit Beſtimmtheit; er war überzeugt, nur daher rühre ihr ſchnelles Entſagen auf ſeinen Beſitz. – [...]
[...] ſagte Robert mit Beſtimmtheit; er war überzeugt, nur daher rühre ihr ſchnelles Entſagen auf ſeinen Beſitz. – „Und Stein liebt Cäcilie,“ verſicherte Antoinette; ihre ſo oft verlezte Eitelkeit hatte ſie das Richtige erkennen laſſen. – „So bleibt es denn doch bei der Doppelhochzeit,“ [...]
[...] Hochzeitgabe für die Nichte beigefügt und Antoinette freute ſich ſehr über alles. – Cäcilie war mit den Vor bereitungen zur Abreiſe beſchäftigt, als Stein ſich bei ihr melden ließ. Das Zimmer hatte ſchon ganz das Wohnliche eingebüßt, welches Cäcilie mit Büchern, [...]
[...] Nippes und Kiſſen in den vier Wänden, die ſie bezog, es mochte ſeyn wo es wollte, ſo ſchnell herzuſtellen wußte. Stein hätte ſie gern allein geſprochen, aber das Kammermädchen war zugegen, und Cäcilie dachte nicht daran, ſie fortzuſchicken. Cäcilie ſah ſo bleich aus, daß [...]
[...] Cäcilie hielt das Tuch vor die Augen, dann machte ſie eine abwehrende Bewegung mit der Hand. – „Nie, niemals!“ rief ſie, und Stein entfernte ſich raſchen Schrittes. Bald rollte ſein Wagen über den Schloßhof. Nach einigen Stunden war Caciliens Wagen gepackt, [...]
[...] bei der kalten Berührung der Außenwelt nur allzuleicht zerſpringt.“ – „Aber daß ich es gerade ſeyn mußte, die dein Glück zerſtörte! – ich meinte, du liebteſt Stein und hatteſt ihn mir mit Abſicht entriſſen.“ – „Ich ſagte dir ja, daß viele Lügen in die Liebe gewoben werden, [...]
[...] ziehen in die Welt, welche mir nichts mehr bieten kann. Laß mich in das Leben zurückkehren, an deſſen innere Einſamkeit ich gewöhnt bin.“ – „Und Stein?“ fragte Antoinette. – „Steins Weg iſt nicht der meine; ich konnte ihn wohl flüchtig verſtehen und ſchätzen, ich finde [...]
[...] konnte ihn wohl flüchtig verſtehen und ſchätzen, ich finde leicht das Juwel aus jeglicher Faſſung heraus – aber Liebe! O nein, Stein ließ ſich täuſchen durch ſeine männ liche Eitelkeit, aber Stein wird ſich tröſten.“ „Du wirſt ſterben vor Schmerz, Tante!“ rief An [...]
[...] laß mich nur erſt mich ſelbſt wiederfinden, dann ſiehſt du mich wieder – vielleicht getröſtet.“ Robert hob Eacilien in den Wagen. Seit er Stein abreiſen ſehen und erfahren hatte, daß Cäcilie denſelben nicht liebe, war er tief ergriffen von ihrer Großmuth. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)20.07.1856
  • Datum
    Sonntag, 20. Juli 1856
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] oben offen lassen, beleuchtet. AuS der Höhle traten wir auf die Plattform und bemerkten da eine kleine, von der Mitte ausgehende, in den Stein gehauene Rinne, welche an den Rand und von da in die Hohle [...]
[...] vom Dienste Molochs höllenweit verschieden war. In der Nähe dieses Dolmen liegen die Trümmer deS größten bekannten Menhir, oder langen Steines. Er wurde wahrscheinlich von den ersten Christen um» gestürzt und in fünf gewaltige Stücke zerbrochen, die [...]
[...] stürzten erheben sich noch drei andere wie gewaltige FelSnadeln. Sie stehen sämmtlich auf dem schmaleren Ende und werden nur durch wenige untergelegte Steine im Gleichgewicht erhalten. Außer den genannten gibt eö rings um Lochma [...]
[...] stehen und aussehen, als ob sie vorwärts rücken woll ten. Die Stille ringö umher, die Einsamkeit, die dunkle Heide, von der sich die grauen Steine scharf abheben, [...]
[...] und fünf Fuß, und haben zum größten Theil eine läng lichte Form. Doch liegen auch hie und da ungeheure Blöcke, die man nicht Menhire oder lange Steine nen nen kann. Noch im vorigen Jahrhundert belief sich die Zahl [...]
[...] scheint heute außer Zweifel, obwohl verschiedene Alter- thumöforscher Verschiedenes daraus machen wollten. Der eine, gestützt auf die Tradition, welche die Steine voii Carnac daö Lager CäsarS nennt, behauptet allen Ernstes, diese Riesensteine haben keinen andern Zweck [...]
[...] spricht Ossian in seinem Gesänge über Fingal: „Wenn Fingal auf dem Schlachtfelde gewüthet, lege mich unter irgend einen denkwürdigen Stein, der künftigen Zeiten von meinem Ruhme spreche." — Im Gesang Cathula: „Cathula erhebe mein Grab auf diesem grünen Hügel, [...]
[...] von meinem Ruhme spreche." — Im Gesang Cathula: „Cathula erhebe mein Grab auf diesem grünen Hügel, stelle mir zu Häupten diesen grauen Stein." — Im Gesang Tighmora: „Siehst du jenen Stein, der mitten im Grase sein graues Haupt erhebt? Dort liegt ein Fürst [...]
[...] im Grase sein graues Haupt erhebt? Dort liegt ein Fürst vom Stamme Diar-Mud." — In Kathluinna: „Da stehen wir an den Gräbern; aber wo sind die Steine, welche die Ruhestätte unserer Freunde bezeichnen? Er hebet eure Häupter, graue und bemooste Steine, er [...]
[...] sucht wird. Er hat auch einen Aushängeschild über seiner Thüre und dieses besteht auö zwei gesunden, in den Stein gehauenen Ochsen. Carnac hat nie ein besseres [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)15.02.1849
  • Datum
    Donnerstag, 15. Februar 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] nen, noch von andern Gefahren. Und dieſe Phäno mene werden den Menſchen am Ende erſt dadurch verderblich, daß ſie eben auch Stein- und Trümmer maſſen mit ſich führen. Der Schnee ſchmölze wohl wieder, das Waſſer verliefe ſich, wenn nur nicht die [...]
[...] glücksfällen der Art. Hier beklagt ein Hirt ſeine Ziegen, die vom Pfeile des Geſchicks in der Geſtalt eines ſauſenden Steines getroffen wurden; dort warnt ein Heerdenmann den Wanderer vor dem ver witternden Felſen, der gleich einem grauen tückiſchen [...]
[...] Wölfe in den Steppen, und dabei ſind jene nicht ausrottbar wie dieſe. Selbſt wenn ſie ruhen, ſind dieſe lockern Steine dem Wanderer mehr als alles andere gefährlich und beſchwerlich. Die Berge von faulenden, verwitternden [...]
[...] von den großen zermalmt werden. Ich glaube, daß man bei weitem die Mehrzahl der Unglücksfälle, welche beim Bergſteigen ſich ereignen, auf einen loſen Stein, der den Fuß ausgleiten ließ, oder auf ein Felsſtück chen, das unter der Sohle abbrach, zurückführen könnte. [...]
[...] In den höchſten kahlen Regionen, die der Menſch den Winden und dem Schneegeſtöber überläßt, wüthen die fallenden Steine nur gegen ſich ſelbſt; aber bald unter der Schneegrenze erreichen ſie die Alpenwieſen, die überall in den Bergen unter ihren rückſichtsloſen [...]
[...] nannten Säuberns gehört daher zu den regelmäßigen Arbeiten der Hirtenvölker. Jährlich und täglich leſen ſie die abgefallenen Steine von den Wieſen auf und werfen ſie in Schluchten und in die Betten der Wild bäche; aber nicht immer mögen ſie darin genug thun, [...]
[...] wo in wilden Bergthälern auch die niedrigern Wieſen und Aecker dem Steinfall ausgeſezt ſind, ſammeln ſie dieſe Steine zu regelmäßigen Haufen und Mauern. Man ſieht Feldmarken, wo dieſe Haufen, an denen ſchon die Vorväter Jahrhunderte lang gearbeitet, mehr [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)16.03.1838
  • Datum
    Freitag, 16. März 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] O Herr, ſo ſprach der Weiſe drauf, - Da riefen ſie mir laut entgegen: Wohl lag das Bauen mir in Sinnen: „Wie wageſ du mit frechem Rau Ich raffte ſchon die Steine auf An deine Brüder Hand zu legen? [...]
[...] Die Steine aber riefen mir: Wir ſind, was du geweſen biſt, Olaß uns liegen auf den Wegen Und ſind, was du wirſt werden wieder.“ ?? g / Da gab ich auf mein Baugelüſt [...]
[...] Nach andern Stoffen lange zu, Ich wandte trüb mich von der Flur Wir dienten ſchon zu Gräberſtellen!“ Und zog in dieſe Felſengrotte, Da ließ die Steine ich in Ruh' Bedenkend, daß die Erde nur [...]
[...] Arbeit, oder mit Perlen und Steinen beſezt. Die Bracelets werden ſehr ſchwer getragen, und ſind ſomit ſehr koſtbar, auch wenn keine Steine dazu verwen det werden. Die herrſchende Form war Anfangs eine einfache, aber ungeheuer dicke Schlange; jezt läßt man [...]
[...] alles Aeltere iſt verſchwunden. Hie und da exiſtiren wohl noch alte Mauern und Ruinen, die allerdings auf hohes Alterthum ſchließen laſſen, allein ſie haben keine Geſchichte, ihre Stein texte ſind verwittert oder gänzlich verloren gegangen, und Mythen haben ſich nur wenige in Portugal erhalten, wenn [...]
[...] entriß. D. Alfonſo Henrique, der erſte portugieſiſche König ließ dem bei der Erſtürmung gefallenen Helden Moniz zu Ehren deſſen Kopf in Stein aushauen und über dieſes Thor ſetzen, wo derſelbe noch gegenwärtig mit einer erneuerten In ſchrift zu ſehen iſt. Die großartigen Reſte eines römiſchen [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)08.02.1845
  • Datum
    Samstag, 08. Februar 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] um dieſem Doppel-Jch einen Himmel zu erſchaffen.“ „Einen Himmel, zu welchem man Tiſche und Stühle braucht!“ verſezte Stein mit einem Seufzer. – „Ob man,“ meinte Cäcilie, „auf einer Wolke oder auf einem Sopha glücklich iſt, das gilt wohl gleichviel.“ – „Dem ungeachtet [...]
[...] emporrichtend, „wann hätte ich je ſolche Aeußerung ge than?“ – „Nicht in Worten, das iſt wahr – aber in einer Thräne,“ erwiderte Stein halb leiſe. Es entſtand abermals eine Pauſe. – „Wie wollen Sie nur auf dem Lande leben!“ nahm nach einer Weile [...]
[...] Es entſtand abermals eine Pauſe. – „Wie wollen Sie nur auf dem Lande leben!“ nahm nach einer Weile Stein wieder das Wort; „die Beſchäftigungen des Land lebens ſagen Ihnen nicht mehr zu, und die Freuden deſſelben ſind Ihnen keine Freuden mehr.“ – „Wer ſagt [...]
[...] renden Stiefel, kein Beſuch ſtört, keine Einladung ent reißt uns dem glücklichen Augenblick, es iſt Alles ſo friedlich, ſo ruhig, ſo ſchön! Wüßten Sie, lieber Stein, wie ſehr ich mich nach dieſem Glück ſehne, wie ich mich Jahre lang darnach geſehnt habe! Ich beſaß ja alles in [...]
[...] mein Herz bedarf derſelben.“ „Und werden Sie die Liebe, deren Sie ſo ſehr be dürfen, auch finden ?“ fragte Stein mit Nachdruck. Cäcilie war ſehr bleich, ſie blickte ſtarr in die Flamme, dann erwiderte ſie langſam, mit beinahe tonloſer Stimme: [...]
[...] ſeine „Briefe an ein Frauenzimmer,“ die Frau des Buch händlers Sander, ausdrücklich, um Schillers Wallen ſtein, der damals (1798) herauskam, wo möglich nieder zuſchlagen. Kotzebue hoffte als Dichter von Merkel, dem Kritiker, auf den poetiſchen Thron geſezt zu werden; [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)21.11.1850
  • Datum
    Donnerstag, 21. November 1850
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Oft ſprech ich: „Herz, in das in bangen Tagen Die harte Welt hat Stein um Stein getragen, Du Herz, wie wird es leicht dir ſeyn, Wenn einſt der Eiſenring, der dich umſchlinget, [...]
[...] Wenn einſt der Eiſenring, der dich umſchlinget, Im Stoß des Todes plötzlich von dir ſpringet Und aus dir rollet Stein um Stein!“ [...]
[...] So ſchrieb ich dir, mein Freund! vor wenig Tagen, Dir meines Herzens ſchwere Laſt zu klagen, Da trug Dein Tod noch einen Stein Mir in das volle Herz, der konnt's zerreißen! Zerriſſen doch ſchlägt's unter'm Ring von Eiſen [...]
[...] die Geſellſchaft in verſchiedene Gruppen auf. Hier ſaßen vier Weſen ſtumm und ernſt um den Whiſttiſch, mit Mienen, ſtarr und regungslos wie das Stein antlitz der Sphinr im uralten Mythenlande Aegypten; dort ſchwazte ein kleiner Kreis „ſpielunfähiger“ Ma [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)07.10.1844
  • Datum
    Montag, 07. Oktober 1844
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] nie hineingeſchlichen wäret zur niedern Thüre und zagend, bebend, aber dennoch neugierig in jenen glatten Stein in der Mauer geblickt hattet, euer Schickſal im prophetiſchen Bilde zu ſchauen, euer Schickſal, will ſagen den Mann, der euch beſtimmt iſt. – Schämt euch nicht [...]
[...] fertig am frühen friſchen Morgen. – Den ganzen Sommer über hatte ſich Nanni vorgenommen, den wich tigen Gang zu thun nach dem zukunftskundigen Steine, doch der Hinderniſſe waren mehr, als einem neugierigen Mädchen zu überwinden möglich iſt. Nauni war ſehr [...]
[...] Sie traten hinein, es überlief beide ein Schauer. „'S iſt völlig kalt heut früh,“ meinte Nanni, und die Freundin antwortete: „Hm, hm.“ Schnell war der Stein, wie er ihnen beſchrieben worden, gefunden. Schweigend ſtanden die Mädchen lange davor; ſie thaten als beteten ſie. [...]
[...] ſtanden die Mädchen lange davor; ſie thaten als beteten ſie. Nanni begann endlich: „Wie, Mali, ſo ſieh hinein! da iſt der Stein!“ – „Ich bin nicht ſo vorwitzig,“ ant wortete dieſe. „Fang nur du an, ich muß nicht die erſte ſeyn.“ – Sie ſtritten noch eine Weile. Ungeduldig [...]
[...] das Nagen einer armen Kirchenmaus unter der Altar ſtufe deutlich vernahm. – „Wirklich nichts?“ fragte ihre Begleiterin. – „Nichts, gar nichts, einen grauen Stein, nichts anders.“ – „Ich bitte dich, ſchaue recht hin, noch einmal, länger!“ [...]
[...] ſagte ſie dann zur Freundin und wandte ſich ab. Sie wiſchte ſich die Thränen aus den Augen. Mali hatte ſich zum Stein gebückt, ein kurzes Ach rief die ſinnende Anna in ihre Nähe. – „Haſt du etwas geſehen? was, ſage, was?“ rief dieſe haſtig. – Mali, [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)03.06.1851
  • Datum
    Dienstag, 03. Juni 1851
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Menſchen, in Gruppen von drei oder vier getheilt, mit Hammer, Meißel und Schippe beſchäftigt. Sn den lezten drei Tagen war nicht das fleinte Steine chen von einigem Berthe gefunden worden. 3wei der Arbeiter fagten mir, daß fie vierzehn Tage früher [...]
[...] befiķe einen Becher von hohem Berthe, welcher aus einem fryſtallhellen Steine des Berges gefertigt worden fey. Das Ergebniß meines Fragens und Gorfchens war denn, daß der, welcher Gairngormſteine fucht, [...]
[...] dem riefigen Thurme: wie herrlich erhebend das Ganze, wie wohlgefällig die taufend Ginzelnheiten an diefer folofalen Gia ligranarbeit aus Stein! und welche Sorgfalt wird auf die Gr= haltung diefes foftbaren Bauwerfes verwendet! Da wird fein Stein fchadhaft, der nicht alsbald durch einen neuen erfezt würde, [...]
[...] verstümmelt ihre Stelle, ohne daß bald eine ganz gleiche ihren Blaș einnähme. Auch zwei neue Statuen aus blaßrothem Sande stein, die ich früher nicht gefehen, nahmen meine Huldigung in Anfpruch, weniger ihres fünftleriſchen Berthes wegen, den ich ihnen indeß nicht betreite, als um der Berfonen willen, die fie [...]
[...] genüber stehen. Ber follte den Hut nicht ehrfurchsvoll vor dem Meiſter und der Süngerin ziehen, die fo erhabene Gedanfen im Stein verförvert haben? Auch dem Meiſter Schwilgué mußte ich in der Mähe diefer Pforte meine Bewunderung zollen. Hat er doch die alte, bis zu fagenhafter Berühmtheit gelangte astro= [...]