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Suchbegriff: Stein

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Das Ausland24.08.1843
  • Datum
    Donnerstag, 24. August 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Betrachten wir nun die Form und den Stoff der einzelnen Steine etwas naher. Mein Schäfer ſagte, der Stein ware „Garnet,“ d. h. Granit. Camden gar meint, es ſey keine na türliche, ſondern eine künſtlich componirte Steinmaſſe; er ſagte, [...]
[...] quid mirum?“ ſetzt er hinzu. Was wäre dieß für ein großes Wunder? Leſen wir nicht beim Plinius, daß Puteolaniſcher Staub unter die Fluthen getaucht vollkommen zu Stein werde, und daß die Ciſternen zu Rom aus einem ausgegrabenen Sande und ſtarkem Kalke ſo gebaut (eyen, daß ſie von Stein [...]
[...] ein hiſtoriſcher Fingerzeig; auch in einem alten, lateiniſchen Gedichte auf Stonehenge wird dieſer Sage gedacht. Nehmen wir aber auch nun an, daß die Steine aus einer entferntern Gegend außerhalb Wiltſhire herbeigeführt wurden, ſo mag die Heranſchleppung eines jeden dieſer Steine einen wahren Auf [...]
[...] oder Ausfeilung; doch ſtellt dieſelbe ſich nicht becken - oder teller artig, ſondern wie ein untiefer, breiter Einſchnitt dar. Es ſah frappant ſo aus, als wenn ſeit lange gegen dieſe Steine Eis ſchollen geſtoßen und ſie rund herum ſo etwas ausgenagt hätten. Ich nahm das Profil eines dieſer Steine, um die [...]
[...] Löcher und Vertiefungen in den Steinen, von denen die mei ſten natürlichen Urſprungs ſevn mochten; eines aber fand ich, das alle Spuren und Anzeichen eines künſtlich in den Stein [...]
[...] Fuß tief und voll von faulem, ſtinkendem Waſſer. Es befand ſich dasſelbe an einer der bezeichneten großen Pforten oder Eingangspfeiler. Ein Stein - endlich hatte auch eine Art von Rille auf der Seite, die mir ebenfalls künſtlich ausgearbeitet zu ſeyn ſchien, etwa ſo: [...]
[...] Ä.... Solche rohe Merkzeichen und ſolche ſo viel wir die Sache jetzt beurtheilen können, zweckloſe Bearbeitungen der Steine kommen bei vielen druidiſchen und für druidiſch gehaltenen Denkmalern vor. Auch einer der Querſteine der beiden als [...]
[...] Einige Steine ſind zum Theil geſpalten, vielleicht durch ein“ gedrungenes Waſſer und Eis. Dte Stetne ſind mit Moos bedeckt, jedoch nur in ihren [...]
[...] hoch emporrichten, um mit einem Meſſer einige der Mooſe, die ich zum Andenken mitnehmen wollte, herunterzubringen. Vom barten Stein waren wir ſelbſt mit dem ſtarken Meſſer des Schafers nicht den geringſten Staub herunterzubringen im Stande. [...]
[...] zuſammenſetzung ausmachen; denn während Steinringe und Kreiſe häufig ſind, iſt dieß Hängen oder Schweben der Quer ſteine ſelten oder einzig. Ich weiß nicht, ob die Steine bei Avebury ähnliches haben, aber auch der lateiniſche Name, den das Mauſoleum bei den alten engliſchen Schriftſtellern führt, [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 30.10.1843
  • Datum
    Montag, 30. Oktober 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Für einen groben und unbeſonnenen Mann haben wir den Erminiſter von Stein zwar immer gehalten, aber was wir hier leſen, muß allgemeinen Schauder erregen. „Nachdem D. dem Miniſter v. Stein ſchrift [...]
[...] habe, nahm ich aus Achtung mit, welche ich für Sie hatte. Adieu. – Und ſomit verließ D. das Zimmer, wohl bemerkend, daß Herr v. Stein mit ſtarren Augen und bewegungslos ihm nachſahe.“ [...]
[...] Miniſter heute noch daſtehen, wenn er nicht – dem Herrn von Hardenberg ſeine Aufwartung hatte machen müſſen. Denke man doch ja nicht, daß Stein gegen dieſen ſeinen glücklichen Nachfolger gewagt hatte, eine [...]
[...] nen Geiſtes vor dem reinen. Wie kann man zweifeln, wenn man liest, was Dorow, der die Verhältniſſe ſo genau kannte, vom Benehmen dieſes „gewiſſen“ Stein ſagt. „D. ſah nun in dieſer Zeit Herrn v. Stein häufig an der Tafel bei dem Staatskanzler, an deſſen Seite [...]
[...] Mann kann mich zur Verzweiflung bringen mit ſeinem Komödienſpiel.“ (S. 119). Ja noch mehr. Stein war nicht einmal von echtem Adel, nur ein grober anmaßender Plebejer, ja nicht einmal ein Deutſcher, ſondern eigentlich ein Türke. [...]
[...] und nachdem dieſer Chriſt geworden, erhielt er durch Verwendung des Grafen von Naſſau vom Kaiſer den Adel und ward genannt: Herr vom und zum Stein [...]
[...] Dieſes iſt der Urſprung des Staatsminiſters v. Stein.“ (S. 181.) O wie dankbar muß die deutſche Nation dem Herrn [...]
[...] wahren Lichte zu zeigen. Du allgütiger Gott, was wäre wohl aus Preußen geworden, wenn dieſer verworfene Stein des Anſtoßes der Grund- oder Eckſtein der Monarchie geblieben wäre? Jeder Preuße muß Gott auf den Knieen danken, daß [...]
[...] unſrer Nationalehre und unſrem Nationalintereſſe tiefe und unheilbare Wunden geſchlagen haben. Ja dieſer Stein hätte vielleicht auch die kirchlichen Verhältniſſe der Rheinprovinzen und Weſtphalens endlos verwirrt, [...]
[...] während ſie durch Hardenbergs milde Weisheit in eine ſo dauerhafte Ordnung gebracht worden ſind. Stein wäre in ſeiner plumpen Manier fähig geweſen, ſchon im Jahr 1815 beſtimmen zu wollen, daß es in Bezug [...]
Das Ausland11.10.1836
  • Datum
    Dienstag, 11. Oktober 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] erde bedeckt iſt. Die Inſel iſt angebaut, und ein Pächter mit ſeiner Familie wohnt darauf. Vor einigen Jahren rutſchte an der Südweſtſeite eine Maſſe Steine hinab und entblößte einige größere ſymmetriſch aufgeſtellte Steine; zwiſchen dem Dach und der Wandung zeigte ſich eine dreieckige Oeffnung, [...]
[...] Wenn man in die Oeffnung hineinkommt, befindet man ſich zuerſt in einer 3,10 M. langen und 2,32 M. breiten Kam mer, die gegen Weſten durch zwei vertikale Steine geſchloſſen iſt; zwei andere Steine bilden die Wände gegen Norden und Süden. Ein großer horizontal gelegter Stein bedeckt die [...]
[...] Stufen veranlaßte, deren man vier von ungleicher Breite zählt. Die Steine der Decke ſind in ihrer Größe ſehr verſchieden; der größte, welcher die weſtliche Kammer deckt, hat über 20 Fuß Länge und 15 bis 16“ Breite, die andern ſind zwar minder [...]
[...] Fuß Länge und 15 bis 16“ Breite, die andern ſind zwar minder groß, doch haben ſie meiſt über 10 bis 12“ Länge. Die mittlere Breite der Steine, welche die Wendungen bilden, beträgt über einen Meter. Gegen Norden ſind 14 vertikale Steine in der Kammer nnd der Galerie, im Süden nur dreizehn. Das weſt [...]
[...] daß ſie behauen ſcheinen, dieß iſt aber die kleinere Zahl, und die leeren Räume zwiſchen den andern ſind groß genug, daß die Steine hereinfallen konnten, welche die Galerie verſperrten. Was dieß Denkmal hauptſächlich auszeichnet, iſt der Um ſtand, daß faſt alle Steine, welche die Wände bilden, mit Skulp [...]
[...] auf dem zehnten Stein der ſüdlichen Wandung, mit einer Art von Regelmäßigkeit, nämlich eine Menge concentriſcher Halb zirkel oder Halbellipſen; vollſtändige und concentriſche Kreiſe [...]
[...] Art, womit der ganze Galgal bedeckt war. Die Wände und das Dach, ſo wie die über und neben der Höhle liegenden Steine waren Granit, nur ein einziger Stein, der achte der nördlichen Wand, war ein faſt reiner Quarzblock, der ſchwerlich der Inſel ſelbſt entnommen war, ſo wenig als die andern klei [...]
[...] nördlichen Wand, war ein faſt reiner Quarzblock, der ſchwerlich der Inſel ſelbſt entnommen war, ſo wenig als die andern klei nern Steine, deren abgeſtoßene Ecken bewieſen, daß ſie ziem lich weit hergebracht worden waren. Trotz des gänzlichen Mangels an menſchlichen Gebeinen [...]
[...] den, konnten zu Nachſuchungen führen. Auch iſt vielleicht eine noch tiefere Höhle vorhanden, denn durch die Zwiſchenräume der Steine, welche das Pflaſter in der weſtlichen Kammer bil den, kann man den Stock tief hinabſtoßen. Die Aehnlichkeit zwiſchen dieſem Souterrain und einigen [...]
[...] Galgal vielleicht nicht ſehr alt, und aus der nachrömiſchen Zeit. Wie ſollten indeß ſolche unſtete Seeräuber dieſe ungeheuren Steine herbeiſchaffen und mit großer Mühe behauen können! [...]
Das Ausland22.08.1843
  • Datum
    Dienstag, 22. August 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] britannniſchen Inſel darbietet. Ich mußte dazu wieder in die Dows zurück, denn mitten in dieſer wüſten Grasebene haben die Hände jener unbekannten Baumeiſter die ſonderbare Stein zuſammenſtellung errichtet, welche man Stonehenge nennt. Es ſind etwa 6 Meilen von Salisbury; der Weg geht [...]
[...] jeden Reiſenden desappointiren. Man entdeckt da wo der Kutſcher zuerſt darauf hinweist in der Ferne eine ſcheinbar kleine Gruppe dicht zuſammengeſtellter Steine, deren dunkle Farbe gegen die friſche, grüne Farbe des Wieſenbodens rund umher abſticht. [...]
[...] errichtet werden. - Meine erſte Bemühung ging dahin, die Summe der Steine auszumachen, und ich fing daher an ſie zu zählen. Hierüber lächelte der alte Schäfer, den wir mit ſeinen Schafen neben den Steinen trafen; denn, ſagte er, ich würde nie da [...]
[...] mit zu Stande kommen, noch Niemand habe die Steine von Stonehenge zählen können. Es ſey eine Eigentbümlichkeit der ſelben, daß man ſich immer bei ihrer Ueberzählung irre, und [...]
[...] endlich, die in einiger Entfernung bei Seite lagen und von denen ich nicht zu entſcheiden wagte ob ſie zum Gebäude ſelber gehörten oder nicht. Im Ganzen aber zählte ich alle Steine, kleine und große, ſtehende und liegende und auch die großen Bruchſtücke mit gerechnet, etwa 140 Steine. [...]
[...] Einkge vermuthen, daß auch in der Mitte des kleinen Cir kels oder im Centrum des Ganzen noch irgend etwas, ein großer Stein oder ein Hauptaltar geſtanden habe. Bekanntlich findet ſich dieſe Cirkelform bei allen den druidiſchen Stein zuſammenſtellungen in Britannien und Gallien, und ſie findet [...]
[...] den Steincirkeln beſondere Thore und Einlaſe gab, die wir hier nicht angegeben haben. Der große Cirkel und ſeine großen Steine ſind nun eigent lich die Hauptſache; dieſe großen Steine ragen etwa 20 bis 22 [...]
[...] aufrecht ſtehenden. Die Querſteine nennen ſie Eronetſtones (Kronſteine) und die ſie tragenden Pfeiler oder die großen aufrecht ſtehenden Steine Corſeſtones (Gerippſteine); jeder Corſeſtone trägt dem Geſagten nach die Enden von zwei Cronetſtones, und die Sache nimmt ſich alſo ungefahr ſo aus: [...]
[...] Fuß im Boden ſtecken laſſen, muß jeder der großen Corſeſtones wenigſtens 500 Kubikfuß Inhalt haben und 2 bis 2% Cubik fuß von dieſem Stein wiegen ohne allen Zweifel mehr als einen Centner. Das merkwürdigſte bei dieſer Zuſammenſtellung der Steine [...]
[...] haben ſich nämlich nicht begnügt, die Steine bloß loſe darauf zu legen, ſondern ſie auf eine ſehr rohe, aber eigenthümliche Weiſe in einander verzapft. Sie haben nämlich an beiden [...]
Das Ausland23.08.1843
  • Datum
    Mittwoch, 23. August 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] hinaufzubringen; denn laſſen wir auch jeden der ſtarken Leute drei Centner tragen, *) und rechnen wir alſo auf die Hand habung jedes Steines 40 bis 50 Mann, ſo frägt es ſich wie ſie es machten, daß ſo viele Leute auf einmal an einem nur 9 bis 10 Fuß langen Steine anfaſſen konnten. Vielleicht ſchoben [...]
[...] lauben anzunehmen, daß dieſe Leute ſchon im Beſitz künſtlicher Hebemaſchinen waren. Die innern kleinen Steine ſtehen ebenfalls ſenkrecht im Boden, etwa mannshoch, und vielleicht 4–5 Fuß im Umfang (Schreiber d. maß ſie nicht genau); dieſer kleinen Steine mochten [...]
[...] und Grabens das tättowirte und buntgekleidete Volk der brittiſchen Laien, zwiſchen den Steinpfeilern die Gewölke der Opfer verfliegend und die Steine alle mit Kränzen oder doch [...]
[...] Jetzt wie geſagt - ſieht es gar nicht mehr ſo prächtig aus; der Sturm der Zeiten zerbricht die zierlichen Gebilde der korinthiſchen Architektur und wirft auch die gewaltigen Stein maſſen dieſer cyklopiſchen Baumeiſter um. Von den großen Gerippſteinen ſtehen nur noch 23 aufrecht, ſenkrecht und feſt [...]
[...] cher die Seitenpfeiler eines großen Eingangs gebildet. Dieſe vollſtändigeren Partien des Ganzen befinden ſich nach Oſten, die meiſten umgeworfenen Steine und die größten Zerſtörungen zeigen ſich in dem weſtlichen Theile, welches zu beweiſen ſcheint, daß meiſtens die Stürme, welche mit der [...]
[...] Jch fragte den Schäfer, ob er ſich wohl erinnere, wann der letzte große Stein umgefallen ſey. Er ſagte, er wiſſe ſich das Jahr nicht mehr genau zu erinnern, allein er wiſſe ſich ſehr wohl zu erinnern, daß der letzte Stein, den er mir zeigte, [...]
[...] feuchtes Jahr geweſen. Der Raſen und Boden umher habe ſich ſo ſehr und bis zu großen Tiefen herab aufgeweicht, daß der Stein dadurch vielleicht auf die eine Seite geſunken und bei einem ſtarken Sturm dann vielleicht ganz das Gleichge wicht verloren habe. Da die Steine verhaltnißmäßig nicht ſehr [...]
[...] tief eingegraben ſind, und da der Boden, in welchem ſie ſtehen, kein feſter Steinboden iſt, ſo iſt dieß wahrſcheinlich die Weiſe, wie alle die daliegenden Steine zum Umſturz gekommen ſind. Sehr naſſe und ſehr ſtürmiſche Jahre waren es, welche dieſe Rieſen darnieder ſtreckten. [...]
[...] Dieß begreift ſich! Durch welche Gewalt aber die Quer ſteine von denjenigen ihrer Poſtamente, welche aufrectt ge blieben ſind, herunterkamen, bleibt faſt ebenſo unbegreiflich, wie es uns unerklärlich war, durch die Anwendung welcher [...]
[...] die ich bisher noch von Niemanden habe aufſtellen hören, als begründet anzunehmen. – Vielleicht konnten die druidiſchen Erbauer nicht mehr Steine bekommen, – vielleicht verging ihnen die Luſt zum Bau, – vielleicht wurdeu ſie durch Kriege [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 12.05.1841
  • Datum
    Mittwoch, 12. Mai 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Leben des königl. preuß. Staatsminiſters Freiherrn vom und zum Stein. Zwei Theile. Leipzig, Friedrich Fleiſcher, 1841. [...]
[...] Steins tief eingreifendes und folgenreiches Wirken in einer der verhängnißvollſten Perioden der neuern Zeit iſt in den ewigen Tafeln der Geſchichte aufgezeichnet. [...]
[...] ſtattfinden kann. Die eigentliche Biographie beginnt mit einer Skizze von Steins Leben, die weſentlich der von Arndt ver [...]
[...] Der folgende Abſchnitt, der von dem Wirken Steins als preußiſcher Miniſter in der Zeit des tiefſten Unglücks handelt, iſt höchſt intereſſant. Die Reſultate ſeines [...]
[...] preußiſchen Namen in Deutſchland eine Zeitlang unpo pulär gemacht hat, und die erſt der Zollverein wieder gut machte. Würde Stein wohl irgend eine Schwäche gegen Rom, Holland oder Hannover haben blicken laſſen? Was Stein, nachdem ihn Napoleons Bannfluch [...]
[...] wecken muß, und mit der Genauigkeit, die durch Hormayrs und Arndts Mittheilungen möglich geworden iſt. Dem ſchließt ſich die Erörterung deſſen an, was Stein während des Kampfs als Chef der Centralverwaltung der eroberten [...]
[...] Vereins für deutſche Geſchichte gewirkt hat. Hierbei lieferte dem Herausgeber der bekannte Briefwechſel zwi ſchen Stein und Gagern das reichlichſte Material. Im Eingange des zweiten Bandes iſt abgedruckt, was wir in dieſen Blättern (Literaturblatt von 1833, [...]
[...] trachtung angehören. Die vorliegende Biographie ſchließt mit einer Schil derung von Steins Perſönlichkeit und mit Auszügen aus ſeinen Briefen, aphoriſtiſche Gedanken und Urtheile enthaltend. [...]
[...] enthaltend. Wir können nur den Wunſch wiederholen, der Her ausgeber möchte am Denkmal des edlen Stein mit mehr Ruhe und hiſtoriſcher Klarheit gearbeitet, oder aber, wenn er eine Leidenſchaft durchblitzen laſſen wollte, dieſelbe [...]
[...] es ihm ſehr zur Entſchuldigung, daß die heutige Zeit überhaupt für eine durchaus wahre und gründliche Ge ſchichte des Miniſters Stein, ſeines Wirkens und vorzüglich der Gegenwirkungen, die er erfahren, noch nicht reif iſt. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)22.01.1848
  • Datum
    Samstag, 22. Januar 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ein bekannter ruſſiſcher Flüchtling, ein Schüler und Freund Steins, in Deutſchland erzogen und im deutſchen Denkerleben wurzelnd. Seine Frau iſt die Tochter eines Oberſten der napoleoniſchen Garde; dieſer [...]
[...] trat hinzu. Es war die Rede von den Kämpfen, die Napoleons Sturz herbeigeführt, und ſehr bald trat die Figur Steins in den Erzählungen v. T's. in den Vordergrund. Ich hörte ihn oft von dieſem ſeinem Lehrer und Freund ſprechen, denn Steins Bild lebt [...]
[...] beſcheiden als gut, dieſer große Menſch, dieſer ge waltige Geiſt. Ich fand einmal zufällig unter an dern Papieren (Hr. v. T. war Steins Sekretär) einen Brief Gneiſenau's, in dem dieſer Stein ſchrieb, daß er fürchte, die Ruſſen und die Oeſterreicher möch [...]
[...] wie jenes, durch das Sie den Uebergang der Ruſſen über die Weichſel veranlaßt.“ – „Ich habe zehnmal verſucht,“ fuhr v. T. fort, „Stein zu bewegen, uns zu ſagen, von welchem Meiſterſtück Gneiſenau hier ſpreche; aber ſtets vergebens. Er wollte ſich [...]
[...] ſprecht Ihr von meinem Thun? wir danken Alles dem Kaiſer Ale ran der.“ – Sollte nicht am Ende doch hier Steins „Schlan [...]
[...] ſprach er ſelbſt im nächſten Augenblicke von der „Schlan genklugheit“ des biedern Mannes. „Stein war auch ſehr witzig und geiſtreich,“ fuhr v. T. fort. „Er benuzte dieſe Eigenſchaften oft, um bei den gekrönten Häuptern durchzuſetzen, was auf [...]
[...] funden hätte. Nach Tiſch, Abends beim Thee, bei einer Whiſtpartie, unter nichtsſagendem Geplauder, wußte Stein oft ſeine Leute ſo zu bearbeiten, daß ſie am andern Morgen vollkommen vorbereitet waren, die Beſchlüſſe zu faſſen, die er von ihnen verlangte.“ Und [...]
[...] Beſchlüſſe zu faſſen, die er von ihnen verlangte.“ Und wohl von einem ſolchen „Meiſterſtreiche“ ſprach Gnei ſenau in ſeinem Briefe, und leicht möglich, daß Stein ſelbſt ihn vergeſſen hatte, während Gneiſenau ſich ſeiner ſehr klar erinnerte. [...]
[...] ſelbſt ihn vergeſſen hatte, während Gneiſenau ſich ſeiner ſehr klar erinnerte. „Stein kannte alle ſeine Leute, und wie gerade aus er auch war, ſo ſchickte er doch ſtets Vorpoſten aus, wo er es nicht für klug hielt, ſelbſt vorzu [...]
[...] ſchuld“ würde ein ſtrengeres und kräftigeres Durch greifen ihm vielleicht eine feſtere Stellung verſchafft haben. – Aber den Ausländern gegenüber war Stein ganz ein Granitſtein. Als er hörte, daß Talleyrand zum Congreß kommen werde, griff er an ſeine Taſchen [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)10.02.1845
  • Datum
    Montag, 10. Februar 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wie er ſich immer mehr an ſie ſelbſt anſchloß. Cäcilie dachte nur an Robert und liebte nur ihn, aber ſie un terhielt ſich gern mit Stein, deſſen gebildeter Geiſt den ihrigen anſprach. Stein hatte wirklich den Gedanken gefaßt, mit An [...]
[...] in acht Tagen ſtattfinden ſollte, wie die Tour in der Françaiſe: changez les dames, ausführen zu wollen. Stein war raſch im Denken und Handeln, und ihm ſchien beinahe nichts unmöglich, wenn man es nur ernſtlich wolle. Seine Verhältniſſe paßten auch beſſer zu [...]
[...] dachte er. Als nun Cäcilie vorhin ihre Sehnſucht nach Liebe ſo lebhaft geäußert hatte, ſagte Stein halblaut, mit zitternder Stimme: „Aber Herr von Wallen liebt ja Antoinetten.“ – Er ſprach dieſe Worte, wie man Steine [...]
[...] was ſie geahnt. Sie ſchlug das große blaue Auge zu ihm auf und ſagte: „Iſt das auch wirklich wahr?“ – Stein machte eine bejahende Bewegung mit dem Kopfe. – „Nun, dann wäre ich ſehr zu bedauern,“ verſezte ſie und verfiel wieder in tiefes Brüten. – „Und mich [...]
[...] – „Nun, dann wäre ich ſehr zu bedauern,“ verſezte ſie und verfiel wieder in tiefes Brüten. – „Und mich bedauern Sie nicht?“ fragte Stein, „ich verliere doch eine Braut.“ – „Sie werden ſich tröſten,“ ſagte Cäcilie ſanft, dann ſchwieg ſie wieder. – „und haben Sie kein [...]
[...] Troſteswort für mich?“ ſprach Stein weiter; „wäre es nicht natürlich, daß die Gekränkten ſich vereinigten, ſich gegenſeitig zu erſetzen ſtrebten, was – –“ – „Sie wer [...]
[...] ihr ſo fern, daß ÄÄ die Möglichkeit nicht ahnen konnte. '- - Stein hatte ſich neben ihr niedergelaſſen; er ergriff ihre Hand, küßte dieſelbe und behielt ſie in der ſeinigen. Cäcilie entzog ſie ihm nicht; ſie hielt mit der andern [...]
[...] Cäcilie entzog ſie ihm nicht; ſie hielt mit der andern das Tuch vor die Augen und ſchluchzte. „Sie kommen!“ rief Stein aufſpringend, und wirklich hörte man Sprechen und Lachen im Hof und auf der Treppe. Blühend wie eine Roſe hüpfte Antoinette herein. [...]
[...] dieſem Augenblicke zu thun, als bemerke er nichts; er that einige gleichgültige Aeußerungen über Wetter und Spaziergang, und verließ das Zimmer. Auch Stein entfernte ſich. „Ob Cäcilie mich wohl liebt? ob ſie mich wohl verſtanden hat?“ ſo dachte er bei ſich ſelbſt. [...]
[...] findet, um ſich mit mir zu unterhalten, da dächte ich, wäre ich auch gut genug für ihn; denn Herr von Wallen iſt doch viel ausgezeichneter als Stein. Und eben jezt wieder – haſt. du nicht bemerkt, wie Stein war ? Warum ging er nicht mit uns ſpazieren? Warum ſagte [...]
Das Ausland11.01.1839
  • Datum
    Freitag, 11. Januar 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] verschiedenem Gebrauche gedient zu haben. Einige stehen mitten in einem Gehölz oder auf dem Gipfel eine« Berges, in der Form eine« unbehauenen Steine« oder Tische«, fast stet« von Sandstein, horizontal auf den Boden gelegt, und zuweilen sehr weit von den Felsen, denen r« entnommen ist. In der Umgegend [...]
[...] ffarneville. Andere, und zwar die bedeutendsten, stehen zuweilen an einem Flüßchcn am Abhang eines Hügels und bilden eine Säule von unbe hauenem Steine -, sie sehen weiß au« trotz der Schlingpflanzen, die sie bedecken. In der Nähe dieser Steine ist Alle« gebeimnißvoll; die nahe Quelle heißt die Quelle der Fee,n, und diese kleinen nächtlichen [...]
[...] Quelle heißt die Quelle der Fee,n, und diese kleinen nächtlichen Wesen waschen, wie die Sage spricht, zuweilen ihre Wäsche daselbst. Oft hat man sie des Nacht« um diese Steine herum lachen und springen hören, beim geringsten Geräusch verbergen sie sich aber unter die nahen Felsen - und Steinklnftc, Anderswo stehen diese Säulen auf einem [...]
[...] sich gedreht haben, hat entsetzliches Schreien im Gehölz oder in den Felsenriffen gehört und im Dunkeln glühende Augen leuchten sehen. Diese Steine sind in der Nähe von t?herbourg sehr zahlreich. Man nennt sie gewöhnlich pisrre« bulle«, pierre» levees oder tour n«n>«s (drehende, ausgerichtete Steine). Die Gelehrten geben ihnen [...]
[...] gerundet ist »nd in eine konische Spitze ausgeht, vielleicht ein Werk der Menschen 1 die beiden Menhir« »on St, Pierre - Eglise, von denen der eine, der bedeutendste im Departement, der lange Stein (lonZuo [...]
[...] Prinzessinnen (le roariage cl« trois srince»»«). Hier, wie in Montaigu la Brisette, einer andern Gemeine de« Val du Soire, wo sich ähnliche Steine finden, hat man oft nach Schätzen gegraben, die sich dort finden solle». Noch gibt e« zu Bouillon, Ouincville, Maupertui«, Me«nil-au- [...]
[...] die bei den Hafcnbauten in Eherbourg »erbraucht worden sind. Andere Denkmale, die auch im Druiden-EnltuS eine große Rolle gespielt zu Halen scheinen, find die Steine, bekannt unter dem Namen Logan« oder wankende Steine. Gewöhnlich ist hier ein Stein auf einen aiidern so gelegt, daß [...]
[...] malerischen Gebirg«. Aus der Höhe der großen nackten Klippen, oder auf dem Gipfel eine« Gcbirg« findet man oft auch drei Steine, unbearbeitet wie die sie umgebende Natur, festgemacht auf dem Boden, auf welchem ein viel größerer ruht, »on unregelmäßiger Form. D!iese Monumente sind >« [...]
[...] größerer ruht, »on unregelmäßiger Form. D!iese Monumente sind >« bis >j' hoch und im Land unter dem Namen der dreifüßigcn Felsen oder der stehenden Steine bekannt (roeke, i> pieg», vierr«, levee»). Die Gelehrten «ennen sie Dolmen. Dergleichen Steine hat man bei Martin»est am Huer, beim Hofe l'Oraille [...]
[...] steht ein so' hoher Thurm, und die z Eingänge gegen Osten sind durch i Spitzbogenfenster gegen Nord und Süd ersetzt worden. Bei diesen neuen Bauten liegen die Steine horizontal. Wahrscheinlich hat zur Zeit dieser Erneuerung der Tempel den Namen St. Germain er halten, (LcKo du »ouae Lorant. Ovcemdro.) [...]
Das Ausland25.04.1829
  • Datum
    Samstag, 25. April 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] gebe kein Gutes ohne Mühe, keine Perle ohne ein Seeunge heuer daneben. Mit der Liebhaberei für edle Steine hielt die Kunſt ſie zu ſchneiden und zu graviren gleichen Schritt. Surrogate von Glas und ähnlichen Subſtanzen, denen man die Politur und Form [...]
[...] neueſten Zeit ſo weit gebracht, daß ein Kennerauge dazu gehört, falſche und ächte Steine zu unterſcheiden. Gewöhnlich ſind die Steine bereits (mittelſt verkalkten Zinns oder Trippels) ge ſchliffen, wenn ſie in die Hände des Graveurs kommen, ſo daß [...]
[...] ſchliffen, wenn ſie in die Hände des Graveurs kommen, ſo daß dieſer ſogleich ſeine Operation mit ihnen vornehmen kann. Die Form der Steine, der man ſich bedient, wechſelt nach dem individuellen Geſchmack. Die meiſten, die man ſieht, ſind rund oder oval, manche auch viereckig, ſechseckig, achteckig, ſelbſt von [...]
[...] für diplomatiſche Angelegenheiten ein viereckiges, für Finanz angelegenheiten ein ovales Siegel. Man findet jedoch ſelbſt Muſelmänner, die ſich gravirter Steine bedienen, deren ſich ſchon Römer und Griechen bedient haben, und auf denen noch römiſche und griechiſche Figuren zu ſehen ſind. Die Orientalen [...]
[...] rern Lagen beſteht, ſo geben ſie ihm nach dem Vorgang der Alten Reliefform, damit ſeine verſchiedenen Farben ſich zeigen können. Durchſichtige Steine von ſchönem reinem Feuer ſchneiden ſie rautenweiſe, um die Straleubrechung zu vervielfältigen, Stei nen hingegen, die etwas trüb ſind, geben ſie abgerundete For [...]
[...] nen hingegen, die etwas trüb ſind, geben ſie abgerundete For men und dadurch einen Brennpuukt, in dem ſich die Strahlen ſammeln – man nennt ſie geſchlägelte Steine (pierres en ca bochom ) ; ihr Licht hat Aehnlichkeit mit dem Licht von Katzen augen in tiefer Dunkelheit, daher auch diejenigen Steine, wel [...]
[...] haben hier ihre Buden an den Ecken der Straßen aufgeſchlagen; am Liebſten jedoch laſſen die Moslimin in ihren ſogenannten heiligen Städten graviren, weil ſie glauben, daß Steine, die ſie von dort her bekommen, an den Segnungen jener glücklichen Orte Theiluehmen. Wenn es ſich um eine grobe Arbeit handelt, [...]
[...] ſie von dort her bekommen, an den Segnungen jener glücklichen Orte Theiluehmen. Wenn es ſich um eine grobe Arbeit handelt, oder wenn der Stein weich iſt, ſo iſt das Geſchäft in einigen Minuten geſchehen. Der Künſtler zeichnet zuerſt die Inſchrift auf den Stein; hierauf gräbt er ſie mittelſt eines kleinen Dreh [...]
[...] das religiöſe Geſetz, welches Gold und Silber verbietet, in ſei ner ganzen Ausdehnung erfüllt. Iſt der Stein bloßes Petſchaft, ſo läßt man einen metallenen Griff daran machen und legt ihn mit ſeinen übrigen Kleinodien in einen Beutel, den man an [...]
[...] derlei Skrupeln, er trägt ſeinen Siegelring wie Mohammed und die alten Moslimin. Ausgehölte (gravées en creux) oder als Cameen geſchnittene Steine werden ihrer urſprünglichen Be ſtimmung gemäß, damit man die eingegrabenen Sentenzen im mer vor Augen hat, meiſt auch als Ringe gefaßt und am Fin [...]