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[...] wodurch aber ſeine (wirklich gute) Forſtcultur keineswegs gelit ten zu haben ſchien, – und traten die Wanderung zum Karls ſteine an. Iſt es nicht wahnſinnig – bei ſolcher Hitze gegen Mittag ? Doch es war noch erträglich friſch im Schatten der Buchen, Eichen und Birken. Wir kamen glücklich hin. Auf [...]
[...] ungewöhnlicher Größe, vermuthlich vor Alters durch Menſchen dand hinaufgeſchleppt, und dies allein iſt merkwürdig genug; intereſſanter iſt aber die alte Sage, daß auf dieſen Steine Kai fer Karl eine Racht geſchlafen habe. Er hielt mit ſeinen Krie gern die Waldhöhen beſetzt, an deren weſtlichem Fuße, auf weit [...]
[...] gern die Waldhöhen beſetzt, an deren weſtlichem Fuße, auf weit hinlaufender Heidefläche, die heidniſchen Sachſen lagerten; von jenem Steine aus konnte man die ganze Fläche, mithin auch die Bewegungen des Feindes überſehen. Der Kaiſer war von Mühen erſchöpft; er legte ſich an dem Steine zur Ruhe und be [...]
[...] jeder Minute wuchs die Gefahr; – was war zu thun, keiner wollte dem gewiſſen Todc ſich hingeben. Da kam einer auf den Einfall, einen großen Hund von der andern Seite des Steines her auf den ſchlafenden Helden zu werfen. Dieſer ſprang auf im Nu, und wie der Blitz fuhr ſein gewaltiges Schwert nicht allein durch [...]
[...] ein Zeichen vom Himmel. Er ſprang aufs Pferd und mit dem Pferde auf den Sein, blickte hinab auf die Heide und ſprach: So gewiß mein Schwert dieſen Stein wie Butter zertheilte, ſo gewiß werden wir heute noch die Feinde wie Strohhalme zer hauen. Dann wandte er, ein neues Wunder, auf der höch [...]
[...] gewiß werden wir heute noch die Feinde wie Strohhalme zer hauen. Dann wandte er, ein neues Wunder, auf der höch ſtens 3 Fuß breiten Spitze des Steines ſein Reß, ließ es an derſelben Seite wieder hinabſetzen, ſammelte ſeine Scharen und ſchlug die Sachſen aufs Haupt. – So ward mir an Ort und [...]
[...] ſchlug die Sachſen aufs Haupt. – So ward mir an Ort und Stelle von einem gutmüthigen Bauerburſchen die Sage vom Karls“ ſtein erzählt, – und – es iſt wunderlich mit dieſen lebendigen Volksſagen – bei alleut Unglauben machte das Ganze einen ge waltigen Eindruck auf mich. – Jedenfalls iſt der Stein damals [...]
[...] gedrungen auch ein gutmüthiger Schriftſteller. Heiligenſtadt, meine Freundin, iſt eine Stadt, in der ſich viel Heilige finden. Nur ſchade, daß ſie alle von Stein ſind. Ein Stein hat gut heilig ſein, einen armen Men ſchen von Fleiſch und Blut kommt das ſchwerer an. Es iſt [...]
[...] ſind. Ein Stein hat gut heilig ſein, einen armen Men ſchen von Fleiſch und Blut kommt das ſchwerer an. Es iſt zwiſchen kaltem Stein und warmem Blut ein ſchlechter Ver kehr. Ja, wenn ſie reden könnten, die Steine, wie Mozart's ſteinernes Bild, damit den Leporello's der Schopf, den Don [...]
[...] ſteinernes Bild, damit den Leporello's der Schopf, den Don Juan's das Lockenhaar ſich gen Himmel ſtreckte! Aber die Steine predigen und reden nicht, und der redende Menſch darf ihrer ſpotten. Ein Ding, das nicht reden kann, iſt faſt eben ſo verächtlich als ein Ding, von dem man nichts re [...]
[...] Paulus zu einem Saulus der Gegenwart werden. Aber wenn ich meinen ganzen Haß gegen die kalten Bilder von Stein verdeutlichen ſollte, ſo müßte ich hingehen und alle die fratzenhaften Heiligenſtatuen zertrümmern, die wie Sportbilder die chriſtliche Leidensgeſchichte an den Pranger [...]
[...] ſagen, wenn Sie dies leſen, Dina, und Ihr Blick verdun kelt ſich. Damit wäre aber auch der Fetiſchdienſt gerecht fertigt. Wenn ich ſtumpf genug bin, den Stein aufzuhe ben vom Boden und zu ſagen: ,,Stein, ſei mir eine gnädige Gottheit !“ – dann wäre ich auch religiös. Und ich bin [...]
[...] Ä laſſen, ſo daß von jedem auch dem kleinſten Buchſta en der Umriß auf das genaueſte aufgenommen wurde. Dieſe Durchzeichnungen wurden unumittelbar auf den Stein überge druckt und die Umriſſe dann ausgefüllt. – Dieſes vortreffliche Werk kann mit Fug und Recht allen Bibliotheken (denn für [...]
[...] heit ſeines Schauplatzes aufs genauſte an. So z. B. in Hein rich IV., 2ter Theil, 1ſter Auftritt, wo die Veſte als eine „wurmbenagte von rauhem Stein“ bezeichnet wird, oder in Macbeth 1, 6., wo Banquo das Schloß Inverneſ ſchildert, „das keine hervorragenden Frieſe, keine Verzahnung, keinen [...]
[...] Es iſt der Red. dieſer Blätter vor kurzem eine kleine Schrift des ehemaligen königl. preuß. Staatsminiſters :c. Herrn"" Stein unter dem Titel: Herr von Bourrienne "º? Sabla, zugekommen, datir aus Coppenberg in Weſteb" vom 17ten Febr. d. J., worin derſelbe gegen eine Stelle" [...]
[...] rienne ſich ertlärt, in welcher der Berf. eine Erklärung " Herrn von Sabla zur Kenntniſ des Publicums bringt, wodurch letzterer den Herrn von Stein beſchuldigt, er habe ihn " Vers giftung des baierſchen Miniſters Grafen von Montgela gebraus chen wollen. Mit tiefer Indignation ſpricht ſich Herr von Stein [...]
[...] wicht genauer unterſucht, geprüft und ſeine Ueberzeugung von Unwahrbeit deſſelben tlar ausgeſprochen habe. „Die " ſagt Herr von Stein, „ſeine pflicht als Geſchichtſchreiber. Ä ſich durch eine geſunde Kritik mußte leiten laſſen; als Ä mann, der in andern in derſelben Kategorie ſtehenden Mänº [...]
[...] Namens geſehen und geſprochen, wie auch nur von ihm ſprechen gebört, ebenſo wenig ein anderes Individuum, das ausgeſagt"Ä“ von Seiten des Herrn Baron von Stein einen Auftrag jene." wie der in der fraglichen Stelle der Memoiren des Herrn von 9U14 rienne erwäbnte, erhalten zu haben. Mit Recht auch macht Her [...]
[...] wie der in der fraglichen Stelle der Memoiren des Herrn von 9U14 rienne erwäbnte, erhalten zu haben. Mit Recht auch macht Her von Stein dem Herrn von Bourrienne Vorwürfe darüber, d"P" ſo wenig Bereitwilligkeit bewieſen, den Irrtbum aufzuklären und die Wabrbeit bekannt zu machen. Die kleine Schrift iſt mi [...]
[...] Steine, zum Y . . . ." und zerſplittert, zum Theil wunderbar, wie von Menſchen [...]
[...] Fugen der Steinhaufen, deren Häupter, etwa zehn Schritte entfernt von mir, emporragten aus der Fluth. Ich ſprang dahin, von Stein zu Stein, fiel, raffte mich wieder auf, [...]
[...] auf welchem er ſtand; ich fand ihn entathmet, aber dennoch konnte ich ihn nicht bewegen, wieder hinunter zu ſteigen; er bewies mir, daß der ſteile Rückweg, der Steine wegen, wenn er gleiten ſollte, gefährlicherſey, als der Vorwärts ſchritt auf der hier betretenen Bahn, – lüftete ſich die enge [...]
[...] gamentblatt und der grüne Schleier. Raſch bog er ſich nieder, um danach zu greifen, aber er erfaßte nur das Blatt und den Stein; den Schleier entführte der Wind und wi ckelte ihn um die Wipfel des Hagebuttenſtrauchs- Blume bückte ſich tiefer; ich griff ihm in den Nacken, um ihn zu [...]
[...] vel nicht, ihm beide zu entwinden, legte ihm beide Hände kreuzweis über einander auf die treue Bruſt, und nahm nur den Stein zu mir, der vor Jahrtauſenden vielleicht einem Herthaprieſter zum Memento mori gedient hatte. Die Hülle meines Freundes ruht auf dem Kirchhofe [...]
[...] meinde, welche von manchen herbeieilenden Fremden ver mehrt wurde, die Macht und Herrlichkeit des Alllicbenden geprieſen hatte; hier an dieſem Steine ſtand der Begeiſterte und redete, nachdem der Choral verſtummt, und ſchuf zum Tempel der Andacht die grünen Matten. Das Meer be [...]
[...] Fiſcher; ſeine Enkel bringen ihm die Frühkoſt, Brot, Branntwein und Spickſlundern, und ſtellen das Alles auf den Stein; er nickt und netzet fort, während die Kinder ſchäkernd ins Meer waten und junge Enten vor ſich her treiben. – Dort liegt auf dem großen platten Steine ein [...]
[...] ſchönen Halbtinten wie ein Gemälde gedämpft. Nun fliegt eine Feuerſäule über die zitternde Meerſuth und blitzt bis an die dunklen Steine und Böte und zwiſchen dem Gerölle [...]
[...] Im zweiten Theile von Gothe's Fauſt finden ſich die Verſe: – Nur durch die Haine über Stock und Steine! Das leicht Errungene, das widert mir. [...]
[...] la Dordogne) an, und ſchreibt ſie folgendermaßen: Nur durch die Haine, Zu Stock und steine! Dus leicht Errur gene Das wident mir, [...]
[...] Beim Meere hat er dich verklagt, Mag's länger nicht tragen, Um deine Augen himmelblau. Dein Narre zu ſein. Das Meer hat es dem Stein geſagt, - Mit dumpfem Murren zog's daher, Will wandern und ſingen Beim Steine hat es dich verklagt, Das Reich entlang, [...]
[...] Der Stein, der hat's dem Baum geſagt, Er meint, es wäre gar nicht fein, und hat beim Baume dich verklagt, [...]
[...] Er meint, es wäre gar nicht fein, und hat beim Baume dich verklagt, Daß du ein Herz haſt, hart wie Stein. [...]
[...] binnveg. Aber die Blume keimte jetzt tief unter ihm; er konnte ſie nicht erreichen. Da klemmte er den einen Arm feſt in eine Felsſpalte, ließ ſich langſam von dem Steine nieder und hing nun hoch in den Lüften über dem Zauber brunnen, vergebens mit der freien Hand nach der Blume, [...]
[...] dehnend, ſtiegen ſie mit ihrer Beute zu Wolkenhöhen empor und entſchwanden den Menſchenblicken. Unten hüllte der Staub zermalmter Steine. Alles ein, als dieſer niedergeſun ken war, lag vor Abaſſes' Auge eine andere Gegend, eine andere Welt, die Blumenwieſe deckte verwittertes Geſtein, [...]
[...] Hühnengrab, von dem die Sage geht, daß es Jedem, der ſich darein legt, dem kleinſten wie dem größten, in der Länge vollkommen anpaſſe. Ein zweiter Stein, nicht weit von je nem Felſengrabe, hatte früher die Eigenſchaft, daß er jedes mal über Macht an ſeinen alten Platz zurückkehrte, man mochte [...]
[...] Landplage, als bis die Einſiedler Geſinnung und Wandel änderten. Wieder ein Stein in Llanidan, an Form einem menſchli chen Schenkel gleichend, diente zur Prüfung der Wünſche. Trat Jemand vor ihn und ſprach laut einen gehegten Wunſch [...]
[...] chen Schenkel gleichend, diente zur Prüfung der Wünſche. Trat Jemand vor ihn und ſprach laut einen gehegten Wunſch aus, ſo konnte er den Stein wegheben, wenn das Verlan gen vernünftig und von gutem Erfolge begleitet war. Im entgegengeſetzten Falle konnte Niemand ihn nur ein wenig [...]
[...] entgegengeſetzten Falle konnte Niemand ihn nur ein wenig rücken. Durch Mißbrauch verlor auch er dieſe Eigenſchaft. Beſaßen die Steine in Wales ſchon Zauberkräfte, wie viel mehr die regſamen Quellen und Bäche. Manchen traut man die wunderbaren Wirkungen, die bereits im Heiden [...]
[...] Orte ſeines damaligen Aufenthaltes eine ſchwere, unfran kirte Kiſte durch die fahrende Poſt. Was aber befand ſich in der ſchweren Kiſte? . . . Ein ſechzehnpfündiger Stein, und auf dieſem ein Blatt nachſtehenden Inhalts: ,,Lieber Freund! Bei der erwünſchten Nachricht von Deinem Wohl [...]
[...] und auf dieſem ein Blatt nachſtehenden Inhalts: ,,Lieber Freund! Bei der erwünſchten Nachricht von Deinem Wohl befinden iſt mir bei folgen der Stein vom Her Caſtelli.“ S, [...]
[...] Unterdeſſen war eine Geſellſchaft bis dicht an unſern Stein heraufgeklettert. Die Mühe ließ ſie wenig ſprechen; Ludwig mochte ſie im vorigen Eifer und ſeiner jetzigen Zu rückgezogenheit gar nicht bemerkt haben. Es war eine zier [...]
[...] rückgezogenheit gar nicht bemerkt haben. Es war eine zier liche, hochaufgeſchürzte, luftig und hübſch gewachſene junge Dame dabei. Dicht am Steine hob ſie das Köpfchen, das ſie beim Steigen gebückt hatte. Der grüne Schleier flatterte vom Strohhute zurück. Ein liebes, feines Ge [...]
[...] ihnen geſcheucht. Sie ſchien mir bekannt. Ein Herr wollte die Dame unterſtützen, ſie ſchien aber nicht unterſtützungs luſtig zu ſeyn. Alles kam erſchöpft am Fuße unſers Steines an. Ein ältlicher Herr warnte, nicht zu zögern; man erkälte ſich; dabei bat er mich ohne weitere Umſtände, ihm [...]
[...] Rande. Ludwig's Fuß trat darüber hinaus; ein Blitz ſchlug in mich, ich meinte, es ginge hinunter. Aber an einem hervorragenden Steine hatte er einen tüchtigen Widerhalt ge funden. Er ſtand etwas tiefer, das Mädchen lag rücklings an ſeiner Bruſt, ihr Hut mit dem grünen Schleier flatterte [...]
[...] Wo brauſend von der Felſen Riff Der Nil die Eb'ne tränket. Auf höchſter Pyramide Stein Grub Deine Hand den Namen ein, Den Völker, die ihn kennen, [...]
[...] Von der Prieſterin erſchaut!“ – Da gedenkt der reifge Buda Jenes Steines, erdengrau, Jetzt ſein einziges Beſitzthum Aus des Rieſenvogels Bau, [...]
[...] Prüft und muſtert ihn genau. Doch welch Wunder! Statt des Steines Ungeſchliffen, roh und rauh, Ein Rubin entgegenfunkelt [...]
[...] Hub von dannen ſich der Greif, Während an der Tempelpforte Seine Kinder jäh zu Stein, Zu erſtarrten Bildern wurden Vei des Vaters grimmem Dräu'n. [...]
[...] und die phantaſtiſchen Bilder, die ſie weckte, ein ſüßes Gift für die junge Hörerin, ſchwebten gleich Geiſtern um die be mooſten Steine, Hier hatte Heinrich die Nacht zugebracht, nachdem Waldburg's Geſchrei ihm den Rettungsweg wies, eine tiefe [...]
[...] zu faſſen, aber ſie bat um Vergunſt, nach ſeinen Wunden zu ſehen und ſuchte ein Kraut, das hier zwiſchen den Ritzen der Steine wuchs, deſſen Heilkraft Jerta's Ruf über natürlicher Kräfte oft unterſtützt hatte. Während ſie die Wunde reinigte und mit den kühlen Blättern bedeckte, be [...]
[...] Ihr alten Mauern von Newgate, ihr ſeid ſo hart, ſo hart faſt wie Menſchenherzen, und wie das Geſetz, das dieſe ſich machen, und das dir Steine bietet, wenn du die Hand nach Brot ausſtreckſt. Dies ſind die harten Steine, die das Geſetz von Altengland dir bietet, dieſe [...]
[...] bewundern. In Paris ſieht man, daß weder Monumente noch Palaſte eine große Stadt ausmachen, ſondern Men ſchen; nicht Steine, ſondern lebendiges Fleiſch und Blut geben Zeugniß von Lehen und Thätigkeit. In München aber ſieht man viele Steine, ſchöne Kirchen, Glyptotheken, Pinakotheken, [...]
[...] gegen den Mönch Martin in ſeinen Gedichten, in ſeinem Roland, und wußte nicht, daß er ſelbſt zu Luther's Syſteme Steine trug. Die Köpfe, die ich in ſeinem Atelier von ihm geſehen, ſo wie ein Hirtenknabe, ſind von einer ſolchen Gra zie des Fleiſches, daß ich für meine Perſon geſtehe, nie [...]
