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Suchbegriff: Stein

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Datum

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Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 045 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Niedergang gerathene preußiſche Staat an den Beruf er- Wäre in unſerer Nation ſchon ganz und voll der Sinn innert werden, der ihm in die Wiege gelegt, auf deſſen Bahn lebendig für die tieferen Zuſammenhänge ihrer Geſchichte, ſo er einſt von einem Staatsmanne wie Stein aus dem Verfall wäre der Tag, welcher ſo eindringlich an den Freiherrn vom gerettet und zu Ruhm, Glück und Erhebung geführt worden war. Stein erinnerte, überall mit ſtiller Andacht und Sammlung als Von einem aus Mitgliedern des Landtags und aus Bewoh- ein Freudentag gefeiert worden, namentlich von den Mittelclaſſen [...]
[...] drückenden Feſſeln erlöſten, durch Gleichheit des Rechts zum nur die folgenden hervorheben. „Voll Gottesfurcht,“ ſagte Bewußtſein ihrer Würde erhobenen, nicht mehr fremd den u. A. Gneiſt, „und darum ohne Menſchenfurcht, immer das Staats- und Gemeindeintereſſen gegenüberſtehenden, ſondern zur Ganze im Auge und deshalb nie ſchwankend, ging Stein un- Theilnahme an ihrer Verwaltung herangezogenen Volkskraft mittelbar auf ſein Ziel, die vorſichtigere Wahl der Mittel, die ſollte die Wiedergeburt des Staates ſich erzeugen. Daß dieſe geſchicktere Ausführung nicht ſelten Anderen überlaſſend. Voll [...]
[...] Hinſicht, das iſt ferner durch die über alles Erwarten günſtigen Treue ſeiner Ueberzeugung beruht der durchgreifende Erfolg Erfolge einer ganzen Reihe anderer Geſetze bewieſen, die von ſeiner Schöpfungen, welche in einer kurzen Spanne Zeit die Stein entweder ſelbſt oder in ſeinem reformatoriſchen Geiſte Nation mit einem elektriſchen Strom neuen Lebens erfüllten, von Anderen geſchaffen wurden, wie die allgemeine Wehrpflicht, der von Preußen aus ſich der bewundernden Welt verkündigte. die Gewerbefreiheit 2c. Als die Stunde der Befreiung gekommen, wurde Er, der (von [...]
[...] Zügel griff und ſchon die Nichterfüllung der Verſprechungen gehangen, hat ſich die Lebenshoffnung der Nation endlich erfüllt. plante, die man in ſchwerer Gefahr ſo reichlich gegeben hatte. Was ſein leibliches Auge nicht mehr erblickt, das iſt uns zu Mit Stein hätte dieſe Partei das ſchnöde Werk der „Umkehr“ ſehen beſchieden, und damit iſt die Aufgabe dieſes Tages nicht unternehmen können. Wie die Gunſt der Mächtigen ihn gegeben!“ niemals übermüthig gemacht, konnte er auch durch ihre Ungunſt Das Stein-Denkmal auf dem Dönhoffsplatze in Berlin iſt [...]
[...] Metternich, der Bundestag und die in Demagogenhetzen ſich der bedrängten Boruſſia eine ruhmvolle Zukunft“. Der Fries ergehenden Regierungen es zugerichtet hatten. Blicken wir zurück führt die „Umgeſtaltung der Geſetzgebung“ folgendermaßen vor: auf die ganze Erſcheinung, das ganze Leiſten des Mannes, Der König übergiebt Stein das Geſetz vom 24. Novbr. 1808 deſſen äußere wie innere Politik aus einem und demſelben Ge- über die neue Verwaltungs-Ordnung. Neben Stein der Miniſter danken floß, ſo müſſen wir mit anderen Worten nur wieder- Schrötter, Scharnhorſt und Gneiſenau mit ben Geſetzen vom [...]
[...] Bahn zur Höhe führende Kraft wiederum in unſerer deutſchen in den Kampf. Auf dem Fries erblickt man den Einzug der Geſchichte ſeit 1870 bewährt. Das Feſthalten an ihr wird verbündeten Heere in das eroberte Leipzig. Alexander, Friedrich immer unſere Stärke befeſtigen und unſer Glück begründen, der Wilhelm und Franz übergeben Stein die Verwaltung des be- Abfall von ihr wird uns in Verwirrungen ſtürzen, zur Kleinheit freiten Deutſchlands und der eroberten Länder. Hinter Stein und Schwäche herabſinken laſſen. ſtehen Blücher, Arndt, Eichhorn und Rühle. An der Rundung [...]
[...] Abfall von ihr wird uns in Verwirrungen ſtürzen, zur Kleinheit freiten Deutſchlands und der eroberten Länder. Hinter Stein und Schwäche herabſinken laſſen. ſtehen Blücher, Arndt, Eichhorn und Rühle. An der Rundung Das Lebensbild Steins iſt bereits vielfach für das Volk rechts: Stein und Gneiſenau in Leipzig geben ſich das Ver geſchrieben worden. Wir hoffen, daß dieſe Schriften jetzt aus ſprechen, zu Napoleon's Untergang den Feind bis Paris zu ver Anlaß der Denkmalserrichtung von Neuem verbreitet und daß folgen. Auf der Seite von der Straße links im obern Relief [...]
[...] geſchrieben worden. Wir hoffen, daß dieſe Schriften jetzt aus ſprechen, zu Napoleon's Untergang den Feind bis Paris zu ver Anlaß der Denkmalserrichtung von Neuem verbreitet und daß folgen. Auf der Seite von der Straße links im obern Relief von den rechten, wirklich volksthümlichen Geſichtspuncten aus kommt der „Sieg“ zur Darſtellung. Der Fries zeigt, wie Stein dieſe Heldengeſtalt einer großen Vergangenheit jetzt auch in zu Münſter am 26. October 1826 den erſten weſtphäliſchen 7 -3 [...]
[...] des Denkmals lautet: „Dem Miniſter Freiherrn vom Stein das dankbare Vaterland“. Die Portraitähnlichkeit ſämmtlicher Figuren des Denkmals hat dadurch erreicht werden können, daß die Tochter [...]
[...] Stein's, Frau Gräfin v. Kielmansegge, dem Prof. Schievelbein nicht blos ein wohlgelungenes Bildniß ihres Vaters, ſondern auch die Bildniſſe ſeiner Zeitgenoſſen zur Verfügung ſtellen konnte. Als [...]
Die GartenlaubeNo. 042 1859
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Preußiſche Licht- und Schattenbilder. Ein Lichtbild. Nr. 3. Karl Freiherr von Stein. (Schluß.) [...]
[...] - Stein einen kräftigen Bürgerſtand, der, von jeder bu [...]
[...] getroffen und ſeine Vollmachten in Empfang genommen, als ihn die Nachricht traf, daß die überall thätige franzöſiſche Polizei einen Privatbrief Stein's, den dieſer an den Fürſten Sayn-Wittgen = ſtein gerichtet und dem Aſſeſſor Koppe anvertraut, aufgefangen und erbrochen hatte. Das Schreiben, welches die damaligen Ver [...]
[...] Miniſterii, vorzüglich des Herrn von Stein. Man wird den König von Preußen beklagen, eben ſo ungeſchickte, als verkehrte Miniſter zu haben.“ Ein Berliner Schandblatt, „der Telegraph“, [...]
[...] dem Quark etwas gelegen iſt, wo es auf das Vaterland ankommt?“ Erſt als dem König kein anderer Ausweg übrig blieb, wil ligte er in Stein's Verabſchiedung durch das Cabinetsſchreiben vom 24. November 1808, worin es heißt: „Mein lieber Staatsminiſter Freiherr von Stein! Da die Nachſuchung Eurer Dienſentlaſſung [...]
[...] berg, um ſich vorläufig nach Breslau zu begeben. In Berlin fand er folgenden kaiſerlichen Befehl vor, den Napoleon aus dem Lager von Madrid erlaſſen hatte: „Der Namens Stein, welcher Unruhen in Deutſchland zu erregen ſucht, iſt zum Feinde Frankreichs und des Rheinbundes erklärt. Die Güter, welche beſagter Stein, ſei [...]
[...] Stein nachgeſchickte Paß für Oeſterreich anlangte, um ſogleich in Geſellſchaft eines alten Freundes, des Grafen Geßler, der ihn in Buchwalde aufſuchte, um ſein Schickſal zu theilen, die gefährliche [...]
[...] Gebiete liegenden Güter mit Beſchlag zu belegen. Die unedle Rache Napoleon's ging ſo weit, daß er die preußiſche Regierung zwang, gegen Stein einen Verhaftsbefehl zu erlaſſen, wozu dieſe ſich freilich erſt dann herbeiließ, als ſie den Verfolgten bereits in Sicher heit wußte. In Brünn beſchäftigte ſich Stein mit der Lage Oe [...]
[...] buticn Schleſien an Napoleon abzutreten. In dieſer Ver legenheit wandte ſich der König an Hardenberg, der als einzige Rettung die Rückkehr zu den von Stein aufgeſtellten Grundſätzen bezeichnete. Der Staatskanzler hielt es für nothwendig, mit Stein ſeloſt ſich mündlich über die einzuſchlagenden Mittel zu berathen. [...]
[...] noch ſtumm blieb, erhob er ſeine gewaltige Stimme, indem er d.n urſprünglich nur ruſſiſchen Krieg zu einem heiligen Befreiungskampf aller Völker erhob. Stein allein bewirkte dies Wunder, und wurde ſomit der Retter des Vaterlandes. Durch A)ork's Abfall wurden die nachfolgenden Ereigniſſe in Preußen vorbereitet, durch Stein's [...]
Die GartenlaubeNo. 031 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] der hundertjährige Geburtstag Stein's, wurde als beſonders geeignet er achtet, das Gedächtniſ an die Verdienſte des großen Mannes wachzurufen, [...]
[...] Tjs für den „großen Stein“ zu berathen. Der 25. October 1857, Ehren-Stein, und heute, am 9. Juli 1872, nach Jahren mancher Mühe [...]
[...] idylliſche Ruhe und maleriſche Umgebung des Ortes waren es, welche ihn zum Lieblingsaufenthalt und zur Erholungsſtätte ſeines größten Bürgers, des Reichsfreiherrn von und zum Stein, erhoben. Denn immer wieder kehrte Stein, trotz mancher nicht eben heiterer Erinnerungen, die in den inneren Verhältniſſen des kleinen Ländchens ihren Grund gehabt haben [...]
[...] jetzt Kielmansegge'ſchen Schloſſe zur erſten Begrüßung zuſammengefunden. Es war der beſondere Wunſch der gegenwärtigen Beſitzerin der Herrſchaft Naſſau, der verwittweten Gräfin Kielmansegge, einer Enkelin Stein's, daß die Feſttheilnehmer ſich in jenen Räumen zuerſt begrüßen ſollten, wo Stein in guten und ſchlechten Tagen geweilt hatte, und ſo gab dieſe Ver [...]
[...] ſammlung die Anregung zu gar mancher Erinnerung an den Helden des Tages; trafen ſich doch hier, wenn auch in geringer Zahl, einige Freunde und Zeitgenoſſen Stein's, welche ſich hier vielleicht zum erſten Male von Angeſicht zu Angeſicht ſahen. Ja, hatte doch hier der letzte Arzt Stein's, der ihn in ſchwerer Krankheit gepflegt und behandelt, der ihn in Cappen [...]
[...] ſeines Sohnes Ehrentag zugleich ernſt und froh ſtimmte. Nur einer Andeutung bedarfs – und gern ſchließen ſich die Genannten einer Wanderung durch die Studirzimmer Stein's an, in welchen ſo manche Erinnerung an den großen Todten gemahnt. Pfuhl hat eine Büſte Stein's für dieſe Räune gearbeitet, welche eine Zierde mehr für dieſelben ge [...]
[...] aus dem ſeit manchem Jahrhundert an der Lahn begüterten edlen Ge ſchlechte nur noch Gräfin Louiſe Kielmansegge und deren jüngere Schweſter, Gräſin Mathilde, Beide Enkelinnen Steins und Kinder aus der Ehe der jüngeren Tochter Stein's, Thereſe, welche ſich mit dem Reichsgrafen Ludwig Kielmansegge vermählte. Der Letztgenannte iſt Beſitzer des Fideicommniſſes [...]
[...] der Familie, der Güter Cappenberg – wo Stein ſtarb – und Scheda [...]
[...] derſelben wieder. Nach einer hiſtoriſchen Einleitung und Schilderung der Geſchichte Stein's, die in dieſen Sinne auch die Geſchichte des deutſchen Volkes iſt, hob der Redner die hohen Charakterzüge Stein's, ſeine helle Freundlichkeit und ſeinen leicht aufflammenden Witz im perſönlichen Verkehre, ſeine un [...]
[...] lautet: „Sein Nein war Nein gerechtig, ſein Ja war Ja vollmächtig, ſeines Ja war er gedächtig, ſein Mund, ſein Grund einträchtig, ſein Wort, das war ſein Siegel“. Und über Steins letzter Ruheſtätte finden wir die Worte: „Heinrich Friedrich Karl, Reichsfreiherr von und zum Stein, geb. 2 . Oetober 1757, geſt. 29. Juni 1831, ruhet hier, der Letzte ſeines über [...]
Die GartenlaubeNo. 018 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] induſtriellen Bedeutung ſich ſeine Kunſt dereinſt emporſchwingen ſollte. Nach vielerlei Verſuchen entdeckte er bei Solnhofen eine Art Kalkſtein, den er, Stein auf Stein, glatt rieb, um nun hierauf zu zeichnen und ihn zum Abdruck vorzubereiten. Zuerſt wurde auch lediglich nur mit Kreide, d. h. in Kreidemanier gearbeitet; [...]
[...] ſind, alſo auf dem Papiere wieder weiß erſcheinen, während alles Uebrige jener Ton deckt. Zu dieſer Manipulation werden für ein Bild zwei Steine gebraucht, der eine für Schwarzdruck, der andere für den Tondruck, und es iſt nun Aufgabe des Lithographen (Zeich ners wie des Druckers, die Steine ſo auf einander zu paſſen, daß Ton [...]
[...] Steine nöthig hat; wie viele gewerbliche Etabliſſements zu ihren Erzeugniſſen täglich neue Lithographieſteine bedürfen: ſo kommt ſelbſt bei der beſcheidenſten Berechnung eine Summe heraus, welche [...]
[...] geſucht. Dann folgen die Platten zu Tiſchen c, welche ebenfalls nach Größe und Qualität ihren Werth normiren. Jetzt erſt kommt die bekannte Größe für Lithographie-Steine, die von einem Quadrat Fuß bis zu acht und zehn Quadrat-Fuß ſchwankt. Sofort werden dieſe Steine in drei bis vier Qualitäten ausgeſchieden, namentlich [...]
[...] Auf unſerem Hauptbilde ſieht der Leſer eine Häuſer colonie dargeſtellt. Dies ſind die Hütten, in denen theils die Lager fertiger Steine ſich befinden, theils die Steine bearbeitet, ſortirt und zu dem Gebrauch hergerichtet werden, zu dem ſie ſpäter dienen ſollen. Wir fanden in einer ſolchen Hütte, die wieder aus dem [...]
[...] gleichen Material erbaut iſt, dreißig bis vierzig männliche und weibliche Arbeiter, welche auf den langen Tafeln einen ſchweren Stein auf dem anderen herumrieben, um den untern zu ſchleifen. Zu dieſem Behufe wird eine ganz beſondere Sorte Donauſand zwiſchen die Steine geſtreut, mit Waſſer benetzt und nun ſo lange [...]
[...] zwiſchen die Steine geſtreut, mit Waſſer benetzt und nun ſo lange mit hereuliſcher Kraft und Ausdauer gerieben, bis der Sand zum feinſten Brei geworden und der Stein Glätte angenommen hat. Eine einzige für uns kaum wahrnehmbare Vertiefung genügt, um mit demſelben Stein noch Tage lang dieſe Procedur vornehmen [...]
[...] Schlagbaum geſtützt, dageſtanden und über die gelben Stoppeln der Ackerfläche fortgeſchaut, nahm er wie aus Langerweile einen der Steine Eliſabeth's auf und betrachtete ihn. Der Stein ſchien allerdings kein „Kieſel“, wie er ihn geſtern verächtlich genannt, ſondern war wie aus zwei Beſtandtheilen zuſammengebacken – [...]
[...] während er ſie auf ſich zuſchreiten ſehen, – „nein, ich komme heute nur, um zu ſehen, ob Sie wirklich die ſchweren garſtigen Steine holen würden.“ „Zweifelten Sie daran?“ „Ja!“ [...]
[...] wenig vor ihr ſchämen müſſe. „Ich habe Ihnen ſchon geſtern geſagt,“ verſetzte ſie dann, indem ſie ruhig einen der Steine aufnahm, „daß Sie nichts davon verſtehen. Sehen Sie dieſen Stein an. Sehen Sie, dies da nennt man Quarz . . .“ [...]
Die GartenlaubeNo. 041 1859
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] preußiſche Licht- und Schattenbilder. Ein Lichtbild. Nr. 3. Karl Freiherr von Stein. [...]
[...] lichingen“ aufgenommen, die Bedeutung des nordamerikaniſchen Freiheitskampfes in ſeinen politiſchen Folgen von ihnen gewürdigt und erfaßt. Stein erkannte, daß ein neues Zeitalter herangebrochen ſei, und die alten Zuſtände einer Umgeſtaltung bedürften. Mit dieſer Ueberzeugung konnte Stein, der nach ſeinem Abgange von der Uni [...]
[...] Abkommen ſtatt, wonach die übrigen Ge ſchwiſter auf die Erbſchaft des väter lichen Vermögens zu Gunſten Stein's verzichteten, der ſich früh als ein guter Wirth bewährt hatte und darum auser [...]
[...] Friedrich und von Preußens friſchem Glanze angezogen, eilte Stein nach Ber lin, wo er auf Verwendung des verdienſt vollen Miniſters von Heinitz am 10. [...]
[...] klärte: er kenne den von Stein und deſſen Fähigkeiten gar nicht; gleich Oberbergrath ſei dech ein bischen viel; was er doch gethan habe, das zu verdienen? Um das zu werden, müſſe man ſich doch [...]
[...] Karl Freiherr von Stein [...]
[...] jene verderbliche Politik ein, welche mit dem Ruin des Staates enden mußte. Obgleich die neue Regierung Stein ihre Zufriedenheit durch ſeine Ernennung zum Geheimen Oberbergrath zu erkennen gab, [...]
[...] herrſchende Eiferſucht, die Selbſtſucht der kleineren Fürſten, von denen ſich der Landgraf beider Heſſen weigerte, mit ſeinen Truppen dem bedrängten Mainz zu Hülfe zu eilen, das er retten konnte. Stein [...]
[...] die Feſtung vor einem ſolchen Schimpf bewahrte. Von dem Kriegsſchauplatz wurde Stein durch ſeine Ernennung zum Präſidenten der Märkiſchen Kriegs- und Domänenkammer ab berufen. Zugleich vermählte er ſich mit der Gräfin Wilhelmine [...]
[...] ſegensreichſten Folgen begleitet war. Andere bedeutende Reformen, an deren Durchführung Stein arbeitete, wurden damals durch den Gang der politiſchen Ereigniſſe aufgehalten. Eine neue Coalition, an deren Spitze England ſtand, hatte [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 030 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geiſtes für ihr Vaterland zu kämpfen, wie ſie es mit dem Schwerte von Eiſen auf den Schlachtfeldern des langen Krieges gethan hatten. Es waren die Freunde und Geſinnungsgenoſſen Stein's. Wie eine fremdartige Geſtalt, eine ſchüttelnde Mahnung des Gewiſſens, eine unbe queme Erinnerung an den Ernſt des Weltgerichts ging der Hohe und Starke [...]
[...] zeugt, überall in Deutſchland habe er damals auf ſeiner Reiſe, auf dem Markt und in dem Gaſthöfen gefunden, daß das erſte Wort, das über die Lippen des Volkes ging, Stein's Name geweſen, und daß eine große Hoffnung im Volke lebe, die faſt einzig auf den Namen Stein gegründet ſei. In vorbereitenden Sitzungen wurden die Gegenſtände, welche der Congreß [...]
[...] Beth eiligten höre; dieſer müßten auch die großen Mächte ſich fernhalten. Vor allem drang Stein darauf, daß Frankreichs Dazwiſchenkunft in den inneren Angelegenheiten Deutſchlands durchaus verhindert werde. Frank [...]
[...] Alexander zuerſt, dann die andern Mächte nahmen Stein's Vorſchlag an; die deutſchen Angelegenheiten wurden einem Ausſchuß überwieſen und die Geſchäfte ſchienen in den Gang gebracht; da erſchien am 24. September [...]
[...] iſt der Wiener Congreß verantwortlich. Ebenſo iſt er verantwortlich für die deutſchen Zuſtände ſeit 1815. Stein ſchrieb von Wien aus an ſeine Frau: „Alle die kleinen Leidenſchaften der Menſchen ſcheinen hier losgekettet, um unſere Hoffnungen zu zerſtören. Möge Gott uns den Ausgang finden laſſen aus dieſem Abgrund, in den uns [...]
[...] gegen, der Letztere ſogar der Herſtellung eines verfaſſungsmäßigen Zuſtandes in ſeinem eigenen Lande. Und was wurde bei einer ſolchen Lage der Dinge aus dem Stein - Har denberg'ſchen Entwurf zu einer Verfaſſung Deutſchlands? Unter der kalten, ſelbſtſüchtigen Hand Metternich's, oder vielmehr ſeines Bedienten Gentz, [...]
[...] In ſo frecher Weiſe wurden Diejenigen vergeſſen und vernachläſſigt, welche nach Stein's oben angeführtem Ausdruck. Alles auf's Spiel geſetzt hatten, nämlich die Völker. Gentz aber bewies jetzt mit allem Auf wande ſeiner lügenhaften Beredſamkeit und ſeines ſophiſtiſchen Scharfſinns, [...]
[...] ſtrengen und hohen Anſichten Steins? [...]
[...] auch vielen anderen Fürſten, es gefiel auch den meiſten anweſenden Staats männern, nur eben nicht einem Stein, einem Wilhelm v. Humboldt, einem [...]
[...] tembergs, während öffentlich der Wiener Hof die preußiſche Erwiderung auf die Widerſpenſtigkeit dieſer ehemaligen Rheinbundsfürſten mit unter zeichnete, obgleich dieſe Erwiderung ganz im Sinne Stein's abgefaßt war. Oeſterreich war es in der That niemals Ernſt mit einer nicht blos in der Phraſe beſtehenden, ſondern zur wirklichen Durchführung kommenden Eini [...]
Die GartenlaubeNo. 025 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Meine ſchönen Eichen – meine ſchönen Staatsbäum' . . . ſo hab' ich euch nit erretten können.“ . . . Er ſtand ſtille vor einem in den Boden gerammten Stein, trotz der faſt eingebrochenen Finſterniß vermochte er das darin [...]
[...] wurde auch von der Gartenlaube ſchon in ausführlichen Artikeln des Jahrganges 1859 geſchildert. Angeſichts der durch Stein verherrlichten und geweihten Punkte unſeres Städtchens Naſſau und einem Bedürfniſſe unſeres Herzens folgend, verſuchen wir jedoch hier, ſeine Perſönlichkeit und was [...]
[...] willkürlich wechſeln können. Zur Illuſtration dieſes ſeines eigenartigen Weſens zeichnen wir einige Züge. Bei einem Aufenthalte in Rom hielt Stein dem Staatsrath Niebuhr aus Berlin, mit dem er in der dortigen preußiſchen Geſandtſchaftscapelle das heilige Abendmahl zu genießen [...]
[...] fegen und niederſtürzen, er mußte das Unlautere raſch und un widerſtehlich von ſich entfernen, wo es ihm auch begegnete. So war Stein einmal in Frankfurt bei ſeinem Banquier Metzler und Comp. im Garten beim Kaffee, als Fürſt W. ge meldet wurde. Stein ſteht auf, läßt anſpannen und eilt mit den [...]
[...] hatte mit zum Tode verurtheilen helfen. Stein fragte G, ob der Verurtheilte ſchuldig geweſen. Als dieſer antwortete: „Eigentlich nicht, wir wußten, daß er im Auslande ſicher war,“ ſtand Stein [...]
[...] Der Eintritt eines Hausgenoſſen gab dem Grafen die gewünſchte Gelegenheit, ohne Abſchied aus dem Zimmer zu kommen. Bei ſolchen Aufwallungen des höchſten Zornes wurde Stein's Naſe weiß und ſein Ungeſtüm drohte ihn wohl manchmal mit fortzureißen. Dieſe rückſichtsloſe Ehrlichkeit der Meinung zeigte [...]
[...] auch mit Brückenbauern. Schloſſern, Zimmerleuten, die in ihrem Handwerk vorzüglich waren. Sie ſaßen gelegentlich mit Excellenzen und Grafen an demſelben Tiſche. Stein hatte da nichts von jener falſchen, nichtigen Art Freundlichkeit, von jener jämmerlichen Vornehmheit, welche unwillkürlich jeden Anweſenden zu heuchleriſchen [...]
[...] Es war ein Feſttag und es wurde beſchloſſen, den 10. Juni jedes Jahres feſtlich durch ein Scheibenſchießen und einen Aufzug der Schützengeſellſchaft zu feiern. Stein ſchenkte der Geſellſchaft tauſend Gulden, um Denkmünzen und Preiſe zu vertheilen. [...]
[...] Heine's: „Zu Biebrich hab' ich Steine verſchluckt, Wahrhaftig, die ſchmeckten nicht lecker! Doch ſchwerer liegen im Magen mir [...]
[...] obwohl der Rhein ſich von ſeinem ſelbſtgewählten Pfade nur unbedeutend abbringen ließ, mußte die heſſen.darmſtädtiſche Regierung die Steine wieder – herausholen laſſen. Der Nibelungenſchatz liegt im Rhein – und harrt ſeines Finders – jener nebel nächtlich verſenkte Steinſchatz ward am Rhein der „Nebeljungen [...]
Die GartenlaubeNo. 032 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] dieſem Augenblick, daß man für ſo eine unausſprechlich ſüße Laſt das Unausſprechlichſte zu wagen vermöchte. Endlich mußten ſeine Arme ſie loslaſſen; ſie ſaß auf dem Stein und blickte ihn dank bar an, und der erſte rothe Schimmer blühte wieder auf ihren blaſſen Wangen. [...]
[...] Der Stein der Weiſen und die Leipziger Juriſtenfacultät. – Flamel's Recept zum Stein der Weiſen. – Die Lebenspanacee. – Fürſtliche Alchemiſten. – [...]
[...] Ein öſterreichiſcher Juriſt, v. Rain, deducirte 1680, daß die Zweifler an der Exiſtenz des Steins der Weiſen ſich des Ver brechens der Majeſtätsbeleidigung ſchuldig machen, weil nämlich mehrere Kaiſer ſelbſt eifrige Alchemiſten geweſen. Die Leipziger [...]
[...] Juriſtenfacultät hat mehrmals in alchemiſtiſchen Angelegenheiten Recht geſprochen, und zwar mit voller Ueberzeugung von der Exi ſtenz des Steins der Weiſen. Im Jahre 1580 fällte ſie ein Ur theil gegen den Leibalchemiſten des Kurfürſten Auguſt von Sachſen, Namens Beuther. Dieſer ſollte in Beſitz von Beſchreibungen ge [...]
[...] Als Hauptbeweiſe für den Stein der Weiſen und ſeine Wir kungen mußten natürlich bei den Alchemiſten die ungeheuren Reich thümer gelten, über welche die Adepten nach glaubwürdigen öder [...]
[...] miſten ebenfalls der Beſchäftigung der beiden hohen Herren mit der Alchemie zugeſchrieben. Der Stein der Weiſen vermochte aber dem glücklichen Adepten auch höhere Güter als Gold und Silber zu gewähren. So wie der Stein der Weiſen die unedlen Metalle veredelte, ſie [...]
[...] waren im Abendlande wie im Morgenlande gar nicht ſelten. Indeſſen der Glaube an die verjüngenden und an die heil verheißenden Mittel des Steins der Weiſen nahm doch wohl früher ab als der an die Metallveredlung und verſchwand endlich ganz, beſonders durch den Einfluß der ausgezeichneten Aerzte Stahl und [...]
[...] geſetzt. Um ihn aber williger zu machen, brachte man ihn bald wieder nach Dresden zurück. Freiheit und Belohnung wurden ihm verſprochen, wenn er den Stein der Weiſen machen lehre. Der leichtſinnige Mann ſchloß auch wirklich 1704 einen beſondern Contract darüber mit dem Könige ab. Er wurde nunmehr als [...]
[...] treten. Zahlreiche Briefe gingen an ſie ein, von penſionirten Of ficieren, die ſogleich beſiegelte Ehrenwortſcheine mitſchickten, daß ſie das Geheimniß des Steins der Weiſen nicht verrathen wollten, von Schneidern und Schuhmachern, von Leibärzten deutſcher Fürſten, Geheimen Räthen, Schullehrern, Apothekern, Uhrmachern, Orga [...]
[...] „Gedenket Sein“ errichtet. Unter einer uralten Linde erhebt ſich aus dieſen Stein einige Keuner ihrer Verdienſte und Liebhaber der Kunſt Är epheuumgrünter Fußbekleidung eine Steinpyramide mit den in Dresden, im Jahre 1776. PWtel! : - * * - - - - Das Grab ſelbſt der Künſtlerin befindet ſich, da Laubegaſt keinen [...]
Die GartenlaubeNo. 009 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] und zum Stein. [...]
[...] H. ſr. }{arſ freiherr vom und zum Stein. Ein Fingerzeig in die Vergangenheit. (Mit Portrait.) [...]
[...] Befreiung und Beförderung des Vaterlandes wollte, war die des preußiſchen Staatsminiſters Heinrich Friedrich Karl Frei herrn vom und zum Stein in den Jahren 1804 bis 1815. Oeſterreich war bei Auſterlitz, Preußen bei Jena und Auer ſtädt in ſeiner Kraft und Selbſtſtändigkeit gebrochen. Tiefer und [...]
[...] mit ihm ſich zu ſtreiten. Es erſcheint zeitgemäß, einige Ausdrücke aus einer Denk ſchrift hier mitzutheilen, die Stein an den König von Preußen gerichtet hatte, um ihn aus dieſer unglückſeligen, täuſchungsvollen Allianz mit dem nordiſchen Nachbaren herauszureißen; er ſchrieb [...]
[...] felſenfeſten, raſtloſen und ruchloſen Manne entſtehen, als blindes Hingeben des Erſteren an den verruchten Willen des Letzteren? 2c.“ So damals Stein. Sein Rath wurde nicht gehört, er ſelbſt – durch die raffinirteſte Intrigue, in der ſich die ruſſenfreundlichen, gegen Stein's reformatoriſche Beſtrebungen operirenden ſogenannten [...]
[...] mals die Partei des Miniſter von Haugwitz und Cabinetsrath Beyme, die vor Allem den Krieg ſcheute und nichts wollte als Friede mit Napoleon. Stein ſchaffte zunächſt durch Einführung von Papiergeld und andere geniale Finanzmaßregeln die Möglich keit einer Waffenergreifung gegen den revolutionären Uſurpator, [...]
[...] davon, daß man zu ſpät den Rath dieſer Männer hörte, und dennoch griff deren Stimme auch in der verzweiflungsvollen Lage nach jenem Verluſte nicht durch. Stein war dem Könige nach Memel gefolgt; ſein Beharren auf der Nothwendigkeit durchgrei [...]
[...] kes und ſeiner Theilnahme an der Regierung. Die in der oben mitgetheilten Denkſchrift ausgeſprochene Geg nerſchaft gegen Rußland war die Veranlaſſung, Stein zum zwei ten Male aus dem Miniſterium zu entlaſſen. Napoleon hatte ihn als ſeinen gefährlichſten Gegner erkannt, forderte ſeine Entfernung [...]
[...] rer Metternichs, als man ihn fragte, ob das nach den Reichs geſetzen möglich ſei, dieſe Frage unbedenklich beantwortete, indem er auf Stein's reichsunmittelbare Freiherrlichkeit ſich bezog! Es war zweckmäßig, auf dieſen genialſten Staatsmann Deutſch lands im gegenwärtigen Augenblicke wieder einmal zurückzuweiſen, [...]
[...] verſäumte Pflicht, dieſem Mann ein würdiges Denkmal zu ſetzen, erfüllt hat mit dem Werke: „Das Leben des Miniſters Freiherrn vom Stein,“ von G. H. Pertz (5 Bände. Berlin, 1849– 1854), – einem Werke, deſſen Verbreitung in alle Geſellſchafts kreiſe zu wünſchen wäre. R. Giſeke. [...]
Die GartenlaubeNo. 009 1858
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1858
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſtrigen Abende zur nähern Beſichtigung ihres Schmuckes veran laßt, und nun hatte ſie zu ihrem Schrecken entdeckt, daß in einem großen Theile deſſelben ſich nur falſche Steine ohne allen Werth befanden, durch welche die herausgenommenen echten, mitunter ſehr [...]
[...] werthvollen Steine erſetzt waren. Die falſchen Steine waren völ [...]
[...] abzulehnen.“ Dem Juwelier war in der That kein Vorwurf zu machen. Auch mir waren ähnliche Vorfälle bekannt. Wie viele falſche Steine [...]
[...] zwiſchen einer Mutter und einer Tante abgewechſelt. Man hatte ihr überall Glauben geſchenkt. - Auffallend war es nur geweſen, daß ſie die echten Steine, anſtatt, wie gewöhnlich bei ſolchen Gelegenheiten, ſie ſofort dem Juwelier zu verkaufen oder verkaufen zu ſuchen, zurückgenommen [...]
[...] Juwelier zu verkaufen oder verkaufen zu ſuchen, zurückgenommen atte. - h Der Beſtohlenen waren auf ſolche Weiſe entwendet die Steine aus einem goldenen Stirnbande, einem Halsſchmuck, einem Arm bandſchloſſe und drei Ringen. Den Werth der entwendeten Steine [...]
[...] ihm vorzuſchießen. Sie habe nun zwar nicht die baaren Mittel liegen; aber ihr Schmuck liege als völlig zinsloſes, todtes Capital da; falſche Steine thäten dieſelben Dienſte; drei Viertel der Da men am Hofe trügen falſche Steine, warum nicht auch ſie? Es komme nur darauf an, daß die falſchen Steine für echte gehalten [...]
[...] Schmuckes zu verſchiedenen Juwelieren gehen und unter Vorbrin gen von Märchen über Noth, Ehrenſchulden und ſo weiter das Herausnehmen der echten Steine und die Wiederherſtellung der Schmuckſachen in ganz gleicher Faſſung wie bisher durch falſche Steine veranlaſſen. [...]
[...] Steine veranlaſſen. „Mein Herr, dies habe ich gethan. Ich habe ihr die alten, echten Steine zurückgebracht; ſie hat durch mich ihren Schmuck mit den neuen, falſchen Steinen zurückerhalten. Und nun – nun will ſie mich zur Diebin ihrer Juwelen machen? Nun ſoll ich [...]
[...] ihr ihre Steine geſtohlen haben? Ich weiß nicht, ſoll ich auch dies mehr empörend oder mehr lächerlich nennen?“ Da war jene Eventualität da, an die ich gedacht hatte. [...]
[...] „Sie wird falſch ſchwören.“ „Sie iſt eine unbeſcholtene Frau. Ihr Eid wird beweiſen, daß die Steine ihr wirklich geſtohlen ſind; ſo beſtimmt es “aus drücklich das Geſetz. Dann bildet, gleichfalls nach ausdrücklicher Vorſchrift des Geſetzes, der Beſitz des geſtohlenen Gutes ein drin [...]