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Suchbegriff: Stein

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Datum

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Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 03.05.1857
  • Datum
    Sonntag, 03. Mai 1857
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] Intereſſe an der neuen Erfindung, daß ſie Senefelders Eingabe durch eine Bewilligung von 12 Gulden beantwortete. Der Druck dieſes erſten von Stein abgezogenen Werkes fällt in das Jahr 1796. Durch den erſten glücklichen Erfolg ermuthigt, dachten der [...]
[...] vermochte. Der obere Cylinder ſeiner neuen Preſſe hatte einen breiten Sprung. Damit dieſer beim Abdruck nicht hindere, ſtellte ihn Senefelder jedesmal ſo, daß er mit der Kante des Steines zuſammentraf, und auf dieſe Weiſe wurde das Papier gleich beim Beginn des Durchziehens feſt an den Stein geklemmt, [...]
[...] wenig über die erhabne eingeſchwärzte Notenſchrift wegzog und ſo den Abdruck verdarb. In ſeiner Verlegenheit verſuchte Sene felder nun auch die Buchdruckerpreſſe; doch konnten die Steine ihren Druck nicht aushalten und zerbrachen nach wenig Abzügen. Lange bemühte er ſich vergebens, auf irgend eine Art reine Ab [...]
[...] die Herſtellung der Platten mit Hilfe des Ueberdrucks erleichtern laſſe. Dadurch, daß die Noten in rechter Stellung auf Papier geſchrieben und auf den Stein umgedruckt würden, mußte auch das Anſehen derſelben gewinnen, denn Senefelder hatte noch keine große Fertigkeit im Verkehrtſchreiben erlangt. Er unternahm nun [...]
[...] große Fertigkeit im Verkehrtſchreiben erlangt. Er unternahm nun in dieſer Richtung hin zahlreiche Verſuche. Um die Abgabe des auf Papier Geſchriebenen an den Stein zu erleichtern, war er gleich anfangs bedacht geweſen, das Papier vor dem Beſchreiben [...]
[...] Stärke und Gummi benutzte. So kam alſo der wichtigſte litho graphiſche Stoff nächſt dem Steine, das Gummi nämlich, unter die Hände des Erfinders. Eines Tages als er eben ein ſo gum mirtes und beſchriebenes Blatt in ein Gefäß mit Waſſer tauchte, [...]
[...] lirte Platte wurde ein Strich mit Seife gemacht, Gummiwaſſer darauf gegoſſen und der Stein mit Farbe betupft. Der Strich nahm die Farbe an, das uebrige blieb weiß – und ſomit war (im Jahre 1798) der Kern der eigentlichen Lithographie gefunden, [...]
[...] jetzt gearbeitet, wurde nun durch Zuſatz von Seife verbeſſert; ſchon eher hatte er, um das Auseinanderfließen derſelben zu ver hüten, den Stein mit Seifenwaſſer eingerieben. Daß er die ſeiſenhaltige Zeichnung mit einer ſchwachen Säure behandeln müſſe, konnte ihm, da er einige chemiſche Kenntniſſe beſaß, nicht [...]
[...] mehrere. Kaum hatte der Erfinder ſeine neuen Hilfsmittel etwas handhaben gelernt, ſo kam er ſofort auf die Gravier methode. Hierbei wird der ganze Stein mit Gummi überzogen und nachdem dieſes trocken geworden, die Zeichnung mit ſcharfen Inſtrumenten eingearbeitet. Wird ſodann der Stein gefeuchtet u. [...]
[...] ſitzt an einer beweglichen, oben an einem federnden Brett befeſtig ten Stange, und wird, während das Brett die Spannung gibt, über den feſtliegenden, mit dem Rahmen bedeckten Stein wegge zogen. Beim Zurückſchieben knickt das einſeitige Gelenk der Stange ein, ſo daß ſie ohne abermaligen Druck auf den Stein [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 04.01.1857
  • Datum
    Sonntag, 04. Januar 1857
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geſpräch eine andere Wendung zu geben. Die Spannung des Fürſten und ſein Wunſch, in den Beſitz des wundervollen Steines zu gelangen, wurde durch M.'s ab wehrende Haltung nur noch geſteigert; er dachte an nichts An deres, träumte von nichts Anderem. Wenigſtens wollte er ſich [...]
[...] ſehen? rief er dieſem ſtatt allen Grußes entgegen. Eine Nachahmung? wiederholte der Juwelier, nachdem er einen Blick auf den Stein geworfen. Ich möchte den ſehen, der eine ſolche zu Stande brächte; er müßte in Gottes eigener Werk ſtätte aus und eingegangen ſein. Der Diamant iſt einer der [...]
[...] meinte er, mag ſich rühmen, einen guten Kauf gemacht zu haben. Es iſt ein Prachtſtück. Aber der Beſitzer dieſes Steines verſichert, er ſei unecht. Der Juwelier unterzog das Kleinod einer weitern Prüfung, das Reſultat blieb daſſelbe. Wenn der Stein unecht iſt, verſetzte [...]
[...] fragte Graf M., als der Fürſt ihm am Abend den Ring zurück ſtellte. Keineswegs. Ich habe den Stein bewährten Kennern ge zeigt; auch ſie erklärten ihn für echt. Graf M. zuckte die Achſeln und ſchwieg. [...]
[...] werden, als einem Andern, der ſchöne und ſeltene Dinge vielleicht minder zu ſchätzen wüßte. Nur vergeſſen Sie das Eine nicht, was ich Ihnen nicht oft genug wiederholen kann: der Stein iſt unecht. Wer immer Sie des Gegentheils verſichert haben mag, ich ſage Ihnen: der Stein iſt unecht. Sein ganzer Werth beſteht [...]
[...] M. ihn durchaus unter ſeinem Werthe losſchlagen wollte, ſo iſt das ſeine Sache. Da ſehen Sie nur. Das iſt ja ein falſcher Stein, bemerkte der Juwelier nach einer kurzen Prüfung. Unmöglich! Sie ſelbſt ſagten mir, er ſei echt. [...]
[...] einer kurzen Prüfung. Unmöglich! Sie ſelbſt ſagten mir, er ſei echt. Das ſagte ich von dem Stein, den Euer Durchlaucht mir geſtern zeigten; von dieſem hier war damals nicht die Rede. Es iſt ja ein und derſelbe. [...]
[...] Unterſchied zwiſchen dem Werk der Kunſt und dem der Natur aufmerkſam machen. - Den andern Stein? Aber ich habe ja dieſen hier für echt gekauft. Dann iſt ein Irrthum vorgefallen. [...]
[...] ſchien Ihnen doch ſo ſehr zu gefallen. Gewiß, verſetzte der Fürſt mit ſteigender Verwirrung, aber als ich ihn dem Hofjuwelier zeigte, ſagte mir dieſer, der Stein [...]
[...] Der Rubikon war überſchritten. Wie ſchwer es ihm auch wurde, gelang es dem Fürſten doch herauszuſtottern, daß der Ju welier, vielleicht mit Unrecht, die Ueberzeugung hege, der Stein ſei mit jenem, den man ihm früher zeigte, nicht identiſch. [...]
Regensburger MorgenblattUnterhaltendes Sonntagsblatt 15.06.1862
  • Datum
    Sonntag, 15. Juni 1862
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] zügen der Erinnerung die Inſchrift darauf ſetzen, welche das Felſenthor zu Salzburg zieren: Te saxa loquuntur – Dich preiſen die Steine. - Setzen wir unſern Umgang in öſtlicher Richtung fort, ſo kommen wir der Hälfte näher, welche dem Ruine verfallen iſt. [...]
[...] wehmüthig dahin, während der Fuß über Trümmerſtücke ſtrauchelt, die von der Höhe herabgefallen ſind. Hier ſteht's mit Rieſen fractur in Stein geſchrieben, daß Menſchenwerke, auch die größeſten und feſteſten, keinen bleibenden Beſtand haben. Sind wir nun zu unſerm Ausgangspunkte zurückgekehrt, [...]
[...] darauf, dem Diamanten ſogenannte Facetten anzuſchleifen Vort denen der Glanz des Steines bekanntlich ſo ſehr abhängt. Um das Jahr 1650 erfand der Cardinal Mazarin die vollkommene Form des Brillanten, und ließ zwölf große Diamanten der [...]
[...] Krone von Frankreich in dieſer Geſtalt ſchleifen, welche Form von da ab immer als diejenige bezeichnet worden iſt, welche die ſchönen optiſchen Eigenſchaften des Steines am vollkommenſten zur Erſcheinung bringt. Die Kunſt des Diamantenſchleifens wird gegenwärtig faſt aus [...]
[...] kittet der Arbeiter jeden der beiden in eine Art von Cement feſt, am Ende eines Stückes Holz von paſſender Form zum bequemen Handhaben, und nun reibt er die beiden Steine aneinander, wendet dann die Steine in ihrem Kitt zweckentſprechend, um eine andere Seite hervorzudrehen, und reibt wieder bis die beiden [...]
[...] wendet dann die Steine in ihrem Kitt zweckentſprechend, um eine andere Seite hervorzudrehen, und reibt wieder bis die beiden Steine nach und nach die gewünſchte Form angenommen haben. Das gegenſeitige Abarbeiten der beiden Steine erzeugt Diamanten Pulver, welches ſorgfältig für die folgenden Operationen aufbe [...]
[...] Olivenöl, wird mit einer Feder auf der oberen Seite der roti renden Scheibe aufgetragen, und der Apparat iſt fertig, um auf den Diamanten zu wirken. Der Stein wird nun in eine Metall miſchung (ein Amalgam von Blei und Zinn) eingebettet, die leicht ſchmelzbar aber doch dabei hart genug iſt, den Stein unver [...]
[...] ebene Fläche oder Facette an dem Diamanten zu Wege. Iſt eine ſolche fertig, ſo nimmt der Arbeiter mit der Handhabe den Stein von der Scheibe, macht das Metall durch Erwärmung flüſſig, nimmt den Stein heraus und ſetzt ihn in geeigneter Stel lung wieder hinein, um eine andere Facette zu ſchleifen. Durch [...]
[...] lung wieder hinein, um eine andere Facette zu ſchleifen. Durch Eintauchen in kaltes Waſſer erſtarrt das Metall ſogleich und hält den Stein in ſeiner neuen Stellung wieder feſt. Bei dieſem Wenden des Steines, um eine neue Fläche dem Schleifapparate darzubieten, zeigt ſich ganz beſonders die Geſchicklichkeit und die [...]
[...] iſt, es ſo einzurichten, daß möglichſt wenig von dem koſtbaren Steine verloren geht. Dies alles kann natürlich nur das Reſultat großer Geſchicklichkeit und langer Erfahrung ſein. [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 29.01.1860
  • Datum
    Sonntag, 29. Januar 1860
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] wird alſo auch geben, daß es Ihnen diesmal mit den Herren in Königsberg gelingt. Es wird gelingen, rief Stein kräftig. Es wird Anfangs wohl einen Kampf koſten, denn Sie ſehens ja, die heilige Scheu vor Rapolevn juckt den Herren Generalen noch immer wie die [...]
[...] Aber Joſt, der Diener auf dem Bock, rührte ſich nicht und ſchien den Befehl ſeines Herrn gar nicht gehört zu haben. Stein fuhr auf, ſeine Augen blitzten im Zorn, und ſich halb aufrichtend, gab er mit der Fauſt dem Diener einen derben Stoß in den Nacken. [...]
[...] Trunkenbold, ſchrie Herr von Stein, dem Alten einen wohlge zielten Puff in den Nacken applicirend. Nichts als Aerger und Noth hat man von ihm und ich wundere mich bloß, daß Er, [...]
[...] abgeſtorben, ich kann nicht ſtehen uud gehen. Jetzt wird. Er, weiß Gott, uns hier erfrieren, rief Hr. von Stein mit zornigem Klageton. Nein, er wird nicht erfrieren, ſagte Arndt haſtig, wenn Einer nicht ſtehen und gehen kann, ſo greift man ihm unter die [...]
[...] Bogen ſchießt. Nicht ſo raſch, Sie Feuergeiſt, keuchte es hinter den Beiden, und wie Arndt ſich umwandte, ſah er da Herrn von Stein mit [...]
[...] Stein, ſich aus dem Schlittenkaſten voneigend und den Kutſcher | *) Siehe Arndt: Erinnerungen aus meinem Leben. [...]
[...] wenn Unſereins auch erfrieren wollt! Da ſehen Sie nun den Patrioten an, Freund Arndt, lachte Herr von Stein. Bloß um es den Franzoſen nicht z zu thun, möchte der alte Schelm jetzt nicht erfrieren. r will aber nur meinen Zorn mit ſeinem Patriosmus ab [...]
[...] kein Menſch ſoll Mitleid mit mir haben, denn ich bin's nicht werth, ich alter Trunkenbold. Deine Beine thun Dir noch weh? fragte Herr v. Stein ängſtlich. Und Schmerzen haſt auch noch, mein alter, lieber Joſt? Komm, wir Drei wollen mitſammen laufen, daß Dir die Beine [...]
[...] reichte bald dem Miniſter ein Weinglas dar, in welchem der dunkle Portwein gar anmuthig funkelte und duftete. Herr von Stein leerte das Glas zur Hälfte und reichte Arndt die andere Hälfte dar. - So, Joſt, ſagte er dann, jetzt ſchenf Ee das Gas voll [...]
[...] Für dies Mal dispenſire ich Di h, ſagte Herr v. Stein lächelnd. Trinf, alter Joſt, trink! Und. Illlll vorwärts Kutſcher, [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 12.02.1860
  • Datum
    Sonntag, 12. Februar 1860
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] Oeſterreich und doch geeint zum gemeinſamen großen Vaterlande, bliebe übrig. Sie haben Recht, ſagte Stein gedankenvoll, es wäre vielleicht das Beſte. Mein Wunſch iſt, daß Deutſchland groß und ſtark werde, um ſeine Selbſtſtändigkeit, Unabhän [...]
[...] ſches und kein nordiſches Köuigreich, ſondern ein deutſches Kaiſerreich wieder bekommen. O ſeien Sie jetzt kein Preuße, lieber großer Stein, ſondern ein Deutſcher allein. [...]
[...] - Ich bin kein Preuße, rief Stein mächtig, ich habe nur Ein Vaterland, das heißt Deutſchland; und da ich nach alter Verfaſſung nur ihm und keinem beſondern Theil desſelben ange [...]
[...] *) Siehe Pertz: Leben des Freiherrn v. Stein lll. S. 226. **) Steins eigene Worte, Sieh Pertz. lll. 226. [...]
[...] unwandelbar zu kämpfen für das Erbe Ihrer großen herrlichen Mutter Germania! Poet, Poet, hüten Sie ſich! rief Stein lachend. Wollen mir in Ihrer Verzückung meinen Vater gar verdächtigen und mir einen Balken in Wappen bringen. Nein, nein, ich [...]
[...] empor und ſchrie und brüllte immer wieder Hurrah: Es lebe Deutſchland! Sehen Sie, Freund, rief Stein freudig, da haben Sie gleich den erſten Muſtermenſchen eines einigen Deutſchen. Er hats zu dieſer Stunde vergeſſen, daß er ein Oeſterreicher iſt und [...]
[...] und aus voller Seele rufe ich mit Joſt: Hurrah, es lebe Deutſchland! Hurrah es lebe Deutſchland! rief Stein, ganz unwillkürlich in den Jubelruf miteinſtimmend. Er hatte ſich von ſeinem Sitz erhoben, und ſeine ſcharfen, [...]
[...] -Noch einmal den letzten Vers rief Stein eifrig, als Arndt eben hochathmend einen Moment innehielt. Noch einmal. I # hört [...]
[...] ihn mit, und die letzte Strophe wiederholen wir im Choru Ä wind übettönte, wiederholte Stein, von Arndt accompagnie, die [...]
[...] Das ſoll es ſein! 1 ) : s ganze Deutſchland ſoll es ſein. Auch Stein hatte ſein Häupt entblößt und den Blick zum Himmel einpor gewandt. Auch ſein Antlitz ſtrahlte und noch als Arndt ſchon geendet, bewegten ſich ſeine Lippen leiſe im [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 17.05.1857
  • Datum
    Sonntag, 17. Mai 1857
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 9
[...] ter ſchleichend, hielt er endlich vor einem ſchmalen, niedern Hauſe ſtill. Ein ſchwacher Lichtſchein fiel aus dem Fenſter neben der Thür auf eine Bank von Stein. Emanuel ſetzte ſich ermattet nieder und lehnte den Kopf an die Mauer, die Augen zum Him mel gewandt, der voll Sternenglanz und Frieden war. Da [...]
[...] (Die Erfindung des Stein druckes.) [...]
[...] daß die Stangenpreſſe für den Kreidedruck nicht genüge, ſo gab er eine andere Einrichtung an, deren Weſen darin beſteht, daß der Stein auf einer verſchiebbaren Unterlage liegt und mit dieſer unter dem feſtſtehenden Reiber durchgezogen wird. Sie bietet den Vortheil eines ſtärkeren und gleichmäßigeren Druckes [...]
[...] lichen Hackens mit dem Tritthebel in Verbindung ſetzen und durch feſtes Auftreten auf letzteren den nöthigen Druck des Reibers auf den Stein bewirken, während ein Gehilfe auf der andern Seite den Stern ſo lange umdreht, bis der Karren mit dem Steine ſeinen Weg unter dem Reiber weg zurückgelegt hat. Der Ab [...]
[...] den Stern ſo lange umdreht, bis der Karren mit dem Steine ſeinen Weg unter dem Reiber weg zurückgelegt hat. Der Ab druck iſt damit fertig; der Stein wird nun durch ein Gewicht, mit der Hand oder auf ſonſt beliebige Art an ſeine erſte Stelle zurückgebracht, der Rahmen aufgeklappt, der Druck herausgenom [...]
[...] mit der Hand oder auf ſonſt beliebige Art an ſeine erſte Stelle zurückgebracht, der Rahmen aufgeklappt, der Druck herausgenom men, der Stein wird gefeuchtet, geſchwärzt u. ſ. f. Hier theilen ſich demnach zwei Arbeiter in die einzelnen für einen Abdruck erforderlichen Handgriffe; oft beſorgt auch einer das Ganze allein, [...]
[...] gutem Erfolge beſonders die Graviermanier. Im Cotta'ſchen Verlage erſchien 1810 auch die erſte öffentliche Belehrung über die neue Kunſt unter dem Titel: „das Geheimniß des Stein druckes in ſeinem ganzen Umfange dargeſtellt“ u. ſ. w. Ueberhaupt erhob ſich, ſobald die Geheimniſſe des Steindru [...]
[...] ſind und auch die Geſchichte der Erfindung gegeben iſt. Von da an nahm ihn die Idee, künſtliche leichte Platten als Erſatz der ſchweren Steine herzuſtellen, für mehrere Jahre gefangen. Er überzog Anfangs Papier, ſpäter Zinkplatten mit einer teigi gen Maſſe, die nach dem Trocknen die Eigenſchaften des natür [...]
[...] Er überzog Anfangs Papier, ſpäter Zinkplatten mit einer teigi gen Maſſe, die nach dem Trocknen die Eigenſchaften des natür lichen Steines haben ſollte. Dieſe Erfindung, die nicht ganz ohne Erfolg blieb, führte ihn mehrmals nach Paris und zu neuen Geſchäftsverbindungen, die jedoch nicht die gehofften Reſultate [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 28.12.1856
  • Datum
    Sonntag, 28. Dezember 1856
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] deren Spitze die Wetterfahne ſich kreiſchend dreht. Dieſe Häuſer, ſammt den daran ſtoßenden Gärten, ſind, eingeſchloſſen von hohen Stein- und Erdwällen, das Wahrzeichen des unantaſtbaren Be ſitzthumes der Inſelfrieſen, in langer Reihe vom Vater auf den Sohn vererbt. [...]
[...] Sie finden? entgegnete M. gleichgiltig. Nun ja, der Stein hat durch ſeine Größe und ſein Feuer ſchon manchen Kenner ge blendet. Man wollte mir ihn oft genug abkaufen; ich muß lä [...]
[...] Nun ? fragte Graf M., Ihr Kennerblick wird Sie ſicher nicht getäuſcht haben; ohne Zweifel begreifen Sie jetzt, welche Rückſicht mich ſtets abhielt, den Stein zu Geld zu machen, ſelbſt dann zurückhielt, wenn, was wohl mitunter vorkommen kann, Reiſen oder bedeutende Spielverluſte meine Kaſſe momentan er [...]
[...] Weit gefehlt? lachte M. Es wäre einzig und allein, weil ich mich nicht dazu herbeilaſſen wollte, einen "falſchen Stein zu [...]
[...] erklärte. Verſtehen Sie nun? Wär's möglich? Es iſt wie ich Ihnen ſage: der Stein iſt falſch. Sie ſtau nen? Lieber Fürſt ! Sie brauchen ſich Ihres Irrthums nicht zn ſchämen; dieſer angebliche Diamant hat ſchon die geübteſten Au [...]
[...] Sie finden? entgegnete M. gleichgiltig. Nun ja, der Stein hat durch ſeine Größe und ſein Feuer ſchon manchen Kenner ge blendet. Man wollte mir ihn oft genug abkaufen; ich muß lä [...]
[...] Nun ? fragte Graf M., Ihr Kennerblick wird Sie ſicher nicht getäuſcht haben; ohne Zweifel begreifen Sie jetzt, welche Rückſicht mich ſtets abhielt, den Stein zu Geld zu machen, ſelbſt dann zurückhielt, wenn, was wohl mitunter vorkommen kann, Reiſen oder bedeutende Spielverluſte meine Kaſſe momentan er [...]
[...] Weit gefehlt? lachte M. Es wäre einzig und allein, weil ich mich nicht dazu herbeilaſſen wollte, einen "falſchen Stein zu [...]
[...] erklärte. Verſtehen Sie nun? Wär's möglich? Es iſt wie ich Ihnen ſage: der Stein iſt falſch. Sie ſtau nen? Lieber Fürſt! Sie brauchen ſich Ihres Irrthums nicht zn ſchämen; dieſer angebliche Diamant hat ſchon die geübteſten Au [...]
[...] von ihnen blieben trotz aller meiner Verſicherungen bei ihrem Wahn. Es half mir nichts, wenn ich ihnen ſagte, daß es mir gewiſſenlos ſchiene, für den Stein mehr als zweitauſend Rubel zu fordern. Nun brauche ich Ihnen nicht erſt zu ſagen, daß er, wäre er echt, mit dem Zehnfachen dieſer Summe noch lange [...]
Regensburger Morgenblatt13.11.1867
  • Datum
    Mittwoch, 13. November 1867
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihn recht gut für einige Stunden entbehren kann. mit dem Wunderwaſſer und legte ſie auf ein Sück Morgen mit dem Früheſten iſt das abgetrennte Gliedchen Papier von der Größe der Note. Dann ſagte wieder nach allen Regeln der Kunſt am Körper ſei- er zum Bauer, er möge ihm einen Stein hºlen, nes Herrn befeſtigt.“ welcher nothwendig ſei, um durch ſeine Schwere den Dieſes ſagte er mit einer ſo unbefangenen Miene, Druck auf das untergelegte Papier zu übertragen. [...]
[...] nes Herrn befeſtigt.“ welcher nothwendig ſei, um durch ſeine Schwere den Dieſes ſagte er mit einer ſo unbefangenen Miene, Druck auf das untergelegte Papier zu übertragen. daß ich nicht zweifeln konnte, ich würde mich jeden- Während der Bauer den Stein holte, nahm der falls vergeblich bemühen, einem ſolchen Materialiſten Gauner das Papier unter der Banknote heraus und das Unrecht begreiflich zu machen, welches in einem legte eine neue Guldennote unter. Der vom Bauer [...]
[...] falls vergeblich bemühen, einem ſolchen Materialiſten Gauner das Papier unter der Banknote heraus und das Unrecht begreiflich zu machen, welches in einem legte eine neue Guldennote unter. Der vom Bauer ſo gottloſen Spiele mit einer Leiche beruhe, ihn viel- hergebrachte Stein wurde aufgelegt und nach iner mehr dadurch nur veranlaſſen, über meine Empfind- halben Stunde ſollte der Proceß vollendet ſein. In [...]
[...] Gewiß iſt, daß am 8. abermals Demonſtrationen ſtattfanden: die „freiſinnigen“ Profeſſoren Sie gel, Stein, Unger und Lorenz wurden mit ſtür miſchen Hochs begrüßt, Profeſſor Pachmann mit Geziſche empfangen. Der Rektor ließ an dieſem [...]
[...] längere Zeit, etwa 6 Stunden, in Anſpruch nehme, auch müſſe der Bauer einen bedeutend ſchwereren Stein zum Beſchweren herbeiſchaffen. Der Bauer holte arglos den ſchweren Stein, während deſſen aber der Gauner den Hunderter einſteckte. Mit dem her [...]
[...] holte arglos den ſchweren Stein, während deſſen aber der Gauner den Hunderter einſteckte. Mit dem her beigeſchleppten Steine wurde ſodann das ſchwere Papier beſchwert, und da der Proceß, wie geſagt, ſeine 6 Stunden brauchte, das Ganze auf den wohl [...]
[...] zurückzuſtellen. Die Uebelberathenen ſchienen hie mit noch nicht zufrieden, denn ſie ſprengten ein ihnen begegnendes Piquet Nationalgarde mit Stein [...]
[...] ten. Gleichzeitig machten ſie ſich daran, aus den benachbarten, im Bau befindlichen Häuſern, das Stein- und Ziegelmaterial herauszuholen und da mit drei Barrikaden zu bauen. Die Abtheilung von Karabinieri und Sicherheitswachen, welche [...]
[...] ſchüſſe abgefeuert, die jedoch Niemand beſchädigten. In die Galerie eingedrungen, wurden die Kara binieri und Sicherheitswachen wieder mit Stein würfen empfangen; die Angreifer wurden jedoch mit leichter Mühe durch einige blinde Schüſſe [...]
[...] aufs Feld zur Arbeit, der Gauner verſchwand ſpur los. Der Bauer, dem der Hunderter ſchwerer am Herzen lag als der Stein, der das Wunder abdrucken ſollte, ging bald heim, ſperrte den Kaſten auf und ent deckte, daß ſein Hunderter trotz des ſchweren Steines [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 05.02.1860
  • Datum
    Sonntag, 05. Februar 1860
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 9
[...] Fortſetzung. Ja wir müſſen heute noch über die Grenze, wiederholte Stein ernſt, müſſen im preußiſchen Städtchen Lyck mit dem Kaiſer Aler ander zuſammentreffen. Er iſt jetzt der Hort, auf den Deutſchland [...]
[...] mals den Entſtluß gefaßt haben, den Krieg fortzuſetzen, ihn bis nach Deutſchland hineinzuziehen, wenn nicht der große unerſchra fene Miniſter von Stein ihm zur Seite geweſen und ihm den Odem ſeiner Tapferkeit und Mannhaftigkeit eingeblaſen hätte. Ja, gut war's, daß ich da war, ſagte Stein gedankenvoll, [...]
[...] beſcheiden, aber das Wenige that ich mit Begeiſterung und Freude. Wenig! Sie hätten nur wenig geleiſtet! rief Stein faſt un muthig. Da haben wir die jämmerliche deutſche Beſcheidenheit, die uns unſern innern Werth niemals freudig bekennen läßt! [...]
[...] Und eine andere Armee, die Sie geſchaffen, wird morgen mit unſerem Transportſchlitten uns nach Deutſchland nachkommen, rief Stein. Ich meine Ihren „Katechismus für den deutſchen Krieg“- und Wehrmann." Das iſt eine neue große That, die Sie gethan, das ſind die Geiſter, die den Kampf der Völker auf [...]
[...] kommen iſt, um die Völker zu befreien. Und wenn er's doch vergeſſen ſollte, rief Arndt, ſo iſt der deutſche Freiherr von Stein „allem Guten ein Grundſtein, allem Böſen ein Eckſtein,“ neben dem Kaiſer, um ihn zu mahnen an ſeine heilige Pflicht. Sie ſind es ja, der den Kaiſer nach [...]
[...] Weg erhalten. Sie ſagen, ich führe den Kaiſer nach Deutſchland, und doch iſt er es, der mich nach Deutſchland führt, ſagte Stein lächelnd. Ich trage ja des Kaiſers Vollmacht in der Taſche, kraft welcher ich nach Preußen gehe, als der Comiſſarius des Kaiſers, und in [...]
[...] der bringen. Wir wollen die Völker gewinnen, daß ſie ſich als Deutſche fühlen und erheben, ſagte Stein energiſch. Wollen ſie's nicht, ſo hat ihre letzte Stunde geſchlagen. Preußen u. Oeſterreich werden auf ihren wahren Vortheil hören, ſie werden nicht das von Gott [...]
[...] Preußen u. Oeſterreich alſo ſollen beſtehen. Aber was wird mit den übrigen deutſchen Fürſten geſchehen? . Sie ſind jetzt in feindlichem Stande, rief Stein ſtreng, und im Augenblick des Eintrittes der verbündeten Heere können dieſe eine ſolche Anwendung des Eroberungsrechts machen, wie ihr [...]
[...] *) Siehe Pertz: Leben des Freiherrn von Stein. Th. lll. S. 175. **) Siehe: Pertz lll. S. 270. [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 08.07.1860
  • Datum
    Sonntag, 08. Juli 1860
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 8
[...] im unangenehmſten Zug ſteht und zur Abwechſelung manchmal auch vom Sturmwind gerüttelt oder vom Blitz getroffen wird, iſt es da ein Wunder, daß er Steine herunterhüſtelt oder ſich derart erkältet, daß er einen dichten hölzernen Mantel Jahre lang tragen muß? [...]
[...] länger müßig mit anſehen zu dürfen. Es ſtand damals in Aus ſicht, daß bei irgend eiuem Elementar-Ereigniß einige tauſend Centner Steine aus einer Höhe von 400 Fuß ſich bei dem leb haften Verkehr auf dem Stephansplatz plötzlich einmal betheiligen könnten. Um einem ſolchen Unfalle vorzubeugen, wurde in der [...]
[...] Gerüſte verhüllten etwa fünf Jahre lang die ſchöne Pyramide, und Viele glaubten ſchon, man ſei nicht im Stande, die Spitze wieder aufzubauen. Da hieß es plötzlich: „Stein iſt zu müh ſam, zu langweilig. Mit Eiſen wird es raſcher und leichter gehen. Eiſen iſt noch feſter als Stein, den das Wetter zer [...]
[...] ſeines Stoffes Meiſter geworden iſt und dabei in praia Schule Steinmetzen herangebildet hat, welche die für ſehwer gehaltene kunſtgemäße Behauung der Steine jetzt mit Leihige bewältigen. Die Geſetze der Phyſik wird man ſich dies Malewas genauer anſehen, die Leitung des Baues iſt in tüchtigen Händen [...]
[...] ſogar nur von ſechs Jahren. Mit ſolcher Schnelligkeit der Vollendung wollen wir uns indeß überraſchen laſſen und übrigens ganz zufriedengeſtellt ſein, wenn in zehn Jahren die neue Stein Pyramide fertig daſteht. Es iſt eine eigenthümliche Sache, mit welcher lautloſen [...]
[...] warten. Bald lockerte ſich das in dem Stein befeſtigte Eiſen [...]
[...] Loch der gothiſchen Stein-Ornamente, Kopf und Schulter voran, wieder in das Innere des Thurmes, um theils auf ſchmalen Leitern, theils auf den Klammern welche die Eiſenrippen zuſam [...]
[...] motive ungeformt, nach Paris oder nach Baſiaſch zu reiſen oder zu andern nützlichen Dingen verwendet zu werden, während der zukünftige Thurmknauf noch tief in den Eingeweiden der Stein brüche von St. Margarethen bei Eiſenſtadt ruht. Genau in die Zeit des Neubaus unſeres Thurmes fällt auch [...]