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[...] tiefſten Erniedrigung Deutſchlands ſann er auf deſſen Befreiung vom franzöſiſchen Joch. Dieſen Gedanken, der ſein ganzes Leben erfüllte, begann Stein in dem Momente durchzuführen als die letzte Hoffnung Deutſchlands erloſchen ſchien; aber Stein war auch der Repräſentant einer Idee welche damals in den Herzen aller [...]
[...] 590 Stein und Pozzo di Borgo. [...]
[...] gegen Frankreich ſteuerte Stein eine außergewöhnliche Energie und [...]
[...] möchten ſonſt leicht noch revolutionärer als ihre Widerſacher er ſcheinen. - Pozzo in ſeinen politiſchen Anſichten ebenſo avancirt wie Stein, unterlag ganz denſelben optiſchen Täuſchungen. Wie Stein wollte auch Pozzo die Befreiung Europa's; aber ſein Geſichtskreis ge [...]
[...] älteſten Styl der Baſiliken. Hier befinden ſich zahlreiche Grab mäler von verſchiedenen Formen welche alle Inſchriften hatten, aber durch die poröſe Beſchaffenheit des Steins ſind ſie unleſerlich geworden. Die Lage des durch ſeine Marmorbrüche berühmten Synna da [...]
[...] Briefe von Goethe und deſſen Mutter an Friedrich Freiherrn v. Stein. [...]
[...] Schon längſt erzählte man ſich von ungedruckten Briefen Goethe's an eine Frau v. Stein, geb. v. Schardt, in deren Hauſe der Dichter bald nach ſeiner Ankunft in Weimar nicht bloß Zu tritt, ſondern eine Stätte fand wo er ſich auch als Menſch mit [...]
[...] Jahren. Ruhiges Wohlwollen, emſige Arbeitſamkeit, unermüd liche Luſt zu hülfreicher That für andere bezeichneten Steins Cha rakter als Menſch und Beamter. Sein Arzt, Dr. Ebers und Profeſſor Auguſt Kahlert in Breslau nennen ſich als Herausgeber [...]
[...] Profeſſor Auguſt Kahlert in Breslau nennen ſich als Herausgeber ſeiner Papiere; ſie ſind zum Beſten eines Blindeninſtitutes, dem Friedrich v. Stein lange Zeit vorſtand, veröffentlicht worden. Wir finden in der Verſammlung neunundzwanzig Briefe von Goethe an ſeinen Zögling, meiſt aus den achtziger und neunziger [...]
[...] Rückkehr an den Hof. Die Skrupel gegen Goethe von Seiten des ercluſiven Adels waren zum Theil auch moraliſch. Um ſo mehr Kühnheit der Geſinnung gehört dazu wenn Frau v. Stein dem Freunde den Sohn zur Erziehung übergab. Der Knabe hing an ihm mit vollem Herzen, wie Friedrich v. Stein es als Mann [...]
[...] Briefe von Goethe und deſſen Mutter an Friedrich Freiherrn v. Stein. 391 [...]
[...] Band füllen konnten, auf ſo weniges beſchränkt zu haben, können wir nicht ermeſſen; daß er ſich überhaupt auf bloß auszugsweiſe Mittheilung in ſeiner Zuſammenſtellung der Stein'ſchen Hinter laſſenſchaft einließ, iſt im Allgemeinen jedenfalls als die richtige Marime eines Herausgebers alter Briefſchaften anzuerkennen. [...]
[...] meines gnädigſten Herrn und meiner gnädigſten Herzogin zu ver dienen und zu erhalten iſt alles wonach ich ſtrebe. Von Ihrer Güte, beſte Frau v. Stein, hoffe ich daß Sie dieſer meiner Bitte bei Ihrer Durchlaucht der Frau Herzogin die gehörige Auslegung geben werden.“ [...]
[...] ſehr krank und hoffte zu ſterben, nur der Gedanke an meine Kinder konnte mir noch eine Stütze fürs Leben geben. – Ihre Mutter (Frau v. Stein) hat mir treu in dem bitterſten Moment meines Lebens beigeſtanden. Gott ſegne ſie dafür. Die Großfürſtin [...]
[...] und wieder weiter zwiſchen den einzelnen Baumpartien größere aus Stein, ſage aus Stein aufgeführte Wohnhäuſer, das will ſagen zwei Wohnhäuſer aus Stein für die Bade gäſte. Auch waren dieſe mit Stein gedeckt, während das [...]
[...] Länge der Zeit abgeſtumpft iſt und nicht Steine oder Stein kreiſe mächtiger Größe den Bewohner der Gegenden auf merkſam machen daß hier Schätze der grauen Heidenzeit ver [...]
[...] ſchluß geben, iſt die des Steinalters. Meſſer und Lanzen ſpitzen, Aerte und Hammer, Pfeile, Harpunen, Senkſteine und ſelbſt Meißel der verſchiedenſten Art, alles aus Stein, meiſt aus Feuerſtein; neben ihnen nur irdene Gefäße der einfachſten Sorte, alle gebrannt, und beſſer gebrannt als [...]
[...] diſchen Wilden vorkommen – bis auf die Form und das Material übereinſtimmend; Hämmer und Aerte und Pfeil ſpitzen von Stein, die wieder an andern Steinen geſchliffen wurden und mit Stein bearbeitet wurden, keine Spur von Metallen; eine in Felle gekleidete Menſchheit, Küſtenbewoh [...]
[...] oft ſehr geſchmackvollen Verzierungen ſind gegoſſen oder mit Stempeln eingeſchlagen, oder eingravirt, bisweilen mit Bern ſtein eingelegt. Von einem bloßen Beziehen dieſer Waaren durch den Handel von Byzanz oder den ſüdlichen Nachbarn kann keine Rede ſeyn. [...]
[...] Faſern von Baumrinden, eine Perle von Bernſtein, eine Conchylie, einen kleinen zuſammengenähten ledernen Beutel mit einem ganzen Vogelkropf voll kleiner Steine, die Kinn lade eines Wieſels u. ſ. w. So hat man hier die Inſtru mente und den Krimskrams eines heidniſchen Zauberers oder [...]
[...] ſonders anziehend und auffallend, die mich unmittelbar an Mark (1 Mark = 3% Sgr. preuß.), täglich kann man Augsburg erinnerte. Unter den vielen Glasperlen, Schmuck- mehrmals mit Dampfſchiffen nach Helſingör und Helſingborg ſachen von Stein, Metall, Bernſtein und Bein, die meiſten- gelangen, Droſchken ſtehen auf allen großen Plätzen für die theils dem Eiſenalter, etwa dem 4ten oder 5ten Jahrhundert nächſten Spaziertouren und Schlöſſerfahrten bereit, kurzes [...]
[...] alten Babylon gibt. Wie lange Zeit mag dieß alles ſchon ebenſo ausſehen wie heute; das dauerhafte Holz und der unverwüſtliche Stein, und ein Volk das am Uralten hängt wie ſeine Verwandten und Lehrer, die Chineſen, widerſteht hier dem zerſtörenden Einfluſſe der Zeit mit ge [...]
[...] durch eine Kartätſchkugel die in die Schläfe eindrang. Ein Grab deckt ihn mit vielen ſeiner an dieſem blutigen Tage gefallenen Freunde, und ein Stein auf dem Kirchhofe zu Ferospur, vom Prinzen dem treuen Arzte und lieben Be gleiter errichtet, bewahrt das Andenken an das Ziel und [...]
[...] Talent wirklich durch die Verhältniſſe zur Sterilität ver dammt iſt, die den ganzen Tag in dem Berufe der ihnen das Brod gibt Steine karren müſſen für ihre Vorgeſetzten, und zum eignen Bauen keine Zeit finden, die aber nur der Befreiung bedürfen um dann Tüchtiges zu leiſten. Solche [...]
[...] Dämmerung des Südens und nach ihr völlige Dunkelheit duczvgöv öuucértov, d. h. dunkle Quelle) *) liegt. Unter den herein, die Führer verloren den faſt ungebahnten Pfad, und – die Pferde ſtolperten auf gutes Glück über Stein und Ge- *) Vergl. Ilias 9, 14. [...]
[...] den erſten Gendarmen den ich einholte zurück, und eilte dem König und ſeiner Begleitung nach. Keuchend flogen die Pferde über Stock und Stein durch die faſt eine Meile breite Ebene, auf zwei als Richtpunkt bezeichnete verlaſſene Häuſer zu. Vorſichtig näherte man ſich ihnen um ſie zu [...]
[...] digen Ueberreſten der alten Pelasgiſchen Lariſſa, auf denen wieder die Thürme und Zinnen eines mittelalterlichen Schloſſes ruhen, und mit dem in den lebenden Stein gehauenen Sitz rund des großen Theaters am Fuße des Felſens. Von der Höhe der Burg überblickt man die ganze Argiviſche Ebene [...]
[...] nichtung ihrer alten Rechte. Hiezu kam noch etwas ſchlim meres. Seit dem Ende des Jahres 1628 machte Wallen ſtein die beharrlichſten Anſtrengungen um das Heer der Liga zum Abfall von ſeinen Gebietern und zum Uebertritt ins kaiſerliche Lager zu verführen. Als Köder brauchte er die [...]
[...] unglücklich. Viele Officiere der Liga, unter ihnen ſelbſt ein commandirender General, der Graf Anholt, gingen zu Wallen ſtein über, noch mehrere wankten. In den Monaten Januar bis Mai 1629 muß die ängſtlichſte Stimmung in der Hof burg zu München geherrſcht haben, damit jedem Eilboten [...]
[...] finden, oder nöthigenfalls ſchuldig zu machen. Die be treffenden Artikel ſind ein handgreiflicher Beweis daß Wallen ſtein entſchloſſen war ſeinen auf Vernichtung der beſtehenden hohen deutſchen Erbariſtokratie berechneten Plan vom Jahr 1627 in voller Ausdehnung wieder aufzunehmen. Zugleich [...]
[...] zuerkennen, und ſomit ſcheint es als ſey eine ſichere Ent ſcheidung über die Frage der Schuld oder Unſchuld Wallen ſteins unmöglich und der unparteiiſche Geſchichtſchreiber müſſe das Verdict fällen: non liquet. Ueberdieß wurde neulich von Böhmen aus in der Allgemeinen Zeitung [...]
[...] das Heer und folglich auch das Recht Oberſte und Officiere nach Gutdünken ein- und abzuſetzen. Hat dagegen Wallen ſtein keine Maßregel der eben beſchriebenen Art ergriffen, ſo folgt daß es ſeine Abſicht nicht geweſen ſeyn könne das Heer zu verführen. Friedland hat ſelbſt die Richtigkeit dieſes [...]
[...] mente bereits daraus entfernt habe. Kurz, die letzte, ent ſcheidende, ſicherſte Probe der Schuld oder Unſchuld Wallen ſteins liegt in dem Dilemma: wollte Wallenſtein den Kaiſer verrathen, ſo muß er ſeit längerer Zeit gewiſſe Maßregeln in Bezug auf die innere Organiſation des Heeres getroffen [...]
[...] unterwegs, weil er ihm mißtraute, halb und halb als Gefangenen behandelt hatte. Buttler ſah daß Wallen ſtein die Abſicht hegte des Kaiſers und - des Reiches Feſtung Eger an Bernhard von Weimar zu überliefern. Ob Friedland dieß freiwillig oder nur gezwungen und [...]
[...] finden, doch zeigte eine aus Stein gehauene Statue eines [...]
[...] zu ſpitzen, überwiegt alles und läßt kaum augenblickliches Vergeſſen zu. – Auch thut der Talisman einer ſchönen Liebe, womit die (Frau v.) Stein mein Leben würzt, ſehr viel. Sie hat meine Mutter, Schweſter und Geliebten nach und nach geerbt, und es hat ſich ein Band geflochten wie die [...]
[...] ſpäter geſchriebenen Briefe: „Grüßen Sie doch, ich mag kein anderes Wort brauchen, die Weimariſchen Götter und Göttinnen alle herzlich von mir, und der Stein ſagen Sie daß ich ſchon oft, oft ſie zu kennen wünſchte. Der Herzog iſt gewiß die größte Seele die ich kenne. Heinſe [...]
[...] Flüſſen auf der Südſeite der Alpenkette, die nicht aus Glet ſchern geſpeist werden, geſchieht. Es war erſtickend heiß. Die Steine und Felſen unter und neben uns glühten. Schaaren blutdürſtiger Mücken und Fliegen warfen ſich über uns und unſere Maulthiere her. Dieſe fochten mit Schweif [...]
[...] auf Bauart und ſonſtige Ortsorganiſation alles vollkommen italieniſch ausſah. Alle Häuſer waren zweiſtöckig und ganz wie in Italien aus Stein gebaut. Bei dem Reichthum an Tannenholz hatte ich erwartet die Häuſer der Cimbern, wie die der andern deutſchen Alpenbewohner, aus Holz zu finden. [...]
[...] Menge von der Sonne erhitzter Steine erfüllt. Bei ſtarken Regen rauſchen wilde und breite Ströme in dieſen Thälern. Für gewöhnlich aber winden ſich die Saumpfade zwiſchen [...]
[...] dann zuweilen nach allen Seiten als Volanga's (Lawinen), oder wie die Cimbern ſagen als „Löna's“ herunterfallen. Wir ſetzten quer durch die Steine und andere Trümmer welche eine ſolche Löna herabgebracht hatte, und eimbriſche Kohlenbrenner, die wir dort beſchäftigt fanden, erzählten uns [...]
[...] krank deine Kant, deine Fichte, deine Hegel, deine Schleiermacher, krank deine Friedrich, deine Joſeph, deine Stein, deine Wilhelm v. Humboldt – krank waren ſie alle an denen dein Auge mit Bewunderung hängt, krank du ſelber dem das Kranke als geſund, das Geſunde als krank [...]
[...] Capt. Hinrichſen hält es für gefährlich des Nachts aus Sin gaporeſtraße zu ſegeln. Er war nahe daran ſein Schiff auf Pedra Branca (dem weißen Steine) zu verlieren; er glaubte ganz gewiß unter der Küſte von Riouw zu ſeyn, und ſah bei Tagesanbruch zu ſeinem größten Erſtaunen daß er ſich ganz dicht bei jenem [...]
[...] Aetherluft ſuchten und fanden ſich damals als Vertreter der Auf klärung Chriſt und Jude. Boccaccio's Mährchen von den drei Ringen ſchien recht eigens wie dazu gemacht den Stein der Weiſen, nach welchem Schwärmer und Alchymiſten thörichter Weiſe materiell geſucht, ſinnbildlich zu deuten, die Lehre der Humanität, wie ſie [...]
[...] nach Milch und Honig ausſah. Faſt rings umher war's wie in Malta, wo aus dem flach aufliegenden Erdreich oft genug der nackte Felſen hervorſtarrt. Ich fragte mich: Lagen dieſe Stein maſſen immer ſo offen da? Sie ſahen zum Theil von Regengüſſen ſehr abgeſpült aus; gewiß waren ſie einſt da und dort von viel [...]
[...] goman mit meinem Gepäck einquartieren. Wo ſoll ich anfangen, wo aufhören Jeruſalem zu beſchreiben? Was erzählen dieſe Steine, dieſe Berge, dieſe Thäler! Nennt "Rom die „ewige Stadt,“ wie will man Jeruſalem heißen? [...]
[...] ſie zählen die Thränen alle die geweint worden ſind im Laufe dreier Jahrtauſende auf den Hügeln dieſer Stadt? Wer möchte es ſagen wie viel Blut gefloſſen über die Steine dieſer Stadt? Wie ein großartiges, ernſtes Schickſal, wie ein verkörpertes Weltgericht ſteht ſie da. Wenn gleich die Welt unterginge – ſo ſang einſt der [...]
[...] Localitäten wieder zu erkennen ſind an die ſich die großen Erin nerungen anknüpfen. Hat doch das prophetiſche Wort faſt ſeine volle Erfüllung gefunden: Es wird hier kein Stein auf dem andern bleiben der nicht zerbrochen würde. Ohne im Geringſten Skeptiker zu ſeyn, wird man im voraus mißtrauiſch zweifeln an [...]
[...] Umkreiſe; das hohe Alter hat ihren Stamm ausgehöhlt; durch ein gelegte Steine ſind ſie gegen den Sturmwind gefeſtigt. Bereichert ſich auch gern der pilgernde Fremdling mit Blättern und einem Zweiglein aus Gethſemane, ſo wachen doch Katholik und Grieche [...]
[...] es ſahen, nämlich bei der Kirche der heiligen Anna. Wenn ich mich recht erinnere, ſo iſt auch noch jetzt daſelbſt ein alterthüm lich in Stein gefaßter Brunnen, der bei meiner Anweſenheit mitten im Sommer ſchönes Waſſer hatte. Was ſo entſchieden den Teich Bethesda hieher verſetzt, das iſt Folgendes. Das Schafthor, an [...]
[...] ſo vorkomme, ſo müſſe es eine Wirkung meines Siechthums oder perſönlichen Elends ſeyn: ſo war ich im erſten Moment überraſcht, erſtaunt, unbeweglich wie ein Stein; mehrere Tage lang wahnte ich in einer neuen Welt mich zu befinden, dann zu mir ſelbſt zurückkehrend ärgerte ich mich ein wenig; endlich lachte ich und [...]
[...] war ſein liebſter Aufenthalt, ſeine Freude Vogelneſt und Geſang. An den Geſtaden des Mains ſammelt er, wie er uns ſelbſt ſagt, „mit frohen Geſpielen die Muſchel und ſchönere Steine.“ Noch in ſpätern Jahren ſpricht ſich in ſeinen Gedichten und Schil derungen eine große Luſt an den Genüſſen der freien Natur aus, [...]
[...] Du, du wälzteſt den Stein, welchen der Prieſtergeiſt Schlau verſiegelte, vom Grabe der Wahrheit weg, Daß ſie wieder erſcheinen [...]
[...] lenken. Wie vernachläſſigt, wüſt und verwildert. lag der eingehegte Platz vor uns! Platte Steine melden in plattem Flämiſch wer unter dem Hügel liege, wie alt er geworden und welches Hand werker im Leben betrieben, mit der Bitte um ein Gebet für die [...]
[...] unter dem Hügel liege, wie alt er geworden und welches Hand werker im Leben betrieben, mit der Bitte um ein Gebet für die arme Seele. Ein Stein wie der andere! Wie gepflegt, ja verziert ſieht daheim dieſe Durchgangsſtatte Vorausgewandelter, Voraus geeilter, dieſe Antichambre der Ewigkeit aus! Man wandelt erge [...]
[...] erfahren. Unſer Geſchichtſchreiber ſelbſt ſagt über Montgelas, ſeine innere Verwaltung wolle er nicht rechtfertigen, und fügt hinzu: „mögen übrigens diejenigen den erſten Stein darauf werfen welche bei unendlich leichterer Aufgabe ſelbſt gar keine Fehler gemacht und ſich von allen Irrthümern der Zeit, von allen Mißgriffen der Noth, [...]
[...] ſeinem Scepter die Schweiz nur einen der Trabanten des großen franzöſiſchen Reiches bildete, iſt freilich wahr. Wer aber wird deßhalb den erſten Stein auf ſie werfen? Italien wohl am aller wenigſten. Aber Deutſchland? Ich denke kaum. Denn die Schweiz hatte dann das unbeſtreitbare Recht auch Deutſchland an Zeiten [...]
[...] Kaſtanien- und Steineichengehölz, zwiſchen Hopfenbuchen und Süßkirſchenbäumen, dem Dörfchen zu, deſſen niedliche Häuſer aus Stein mit Kalkſchieferplatten bedeckt, an 'rauſchenden Waldbächen zerſtreut, ein von uns nicht geahntes freundliches Ausſehen boten, und in dem nebſt der Eultur auch noch patriarchaliſche Sitte und [...]
[...] ging auch ſo ziemlich in den Pluralis der Millionen. Koſtbare Mon ſtranzen konnten wir nur etwas entfernt in einem Schranke ſehen; an einer blinkte oben ein großer weißer Stein. Nur ſechsmal hunderttauſend Gulden war er werth, ſo verſicherte der Pater. Nachher ſtiegen wir eine kleine Treppe hinauf in die eigentliche [...]
[...] genoſſen werden. Die Anlage der Eiſenbahn von Maeſtricht nach Aachen, die doch endlich, wenn auch ſehr ſpät erſt, zu Stande zu kommen ſcheint, nebſt einer Abzweigung nach den Kerkreder Stein kohlenlagern, wird dem ſüdlichen Theil der Provinz zwar von großem Vortheil ſeyn, kann aber ihre ganze Lage nicht verbeſſern, [...]
[...] fähig gemacht. So waren die Waffen geſchmiedet um das ſchwere Werk der kaiſerlichen Einheitspolitik zum Ziele zu führen; Wallen ſteins frühere Drohungen gegen Kurfürſten und Landesherren be kamen allmählich eine praktiſche Bedeutung. Ein ſtarkes militä riſches Kaiſerthum ward für Deutſchland hergeſtellt, unter der [...]
[...] wata gibt ein Gutachten im kaiſerlichen Cabinet ein, das ſich jenem anklagenden Berichte Marimilians vollſtändig anſchließt; Wallen ſteins Benehmen an der Spitze des Heeres, ſeine Rückſichtsloſig keit gegen Maradas und andere kaiſerliche Officiere neben einer beinahe zarten Schonung der Feinde, ſein zweideutiges Verfahren [...]
[...] Tzſchoppe kamen, die polizeiliche Hand auf die Standarte zu legen wenn das flatternde Fähnlein mit ſeinem Wappen – etwa dem goldnen Stein der Weiſen im weiten Feld – aus der Reihe der ſichtbaren Dinge verſchwinden mußte, dann ſchwanden auch die Kämpfer die um die Fahne geſchaart geweſen, eben ſo plötzlich wie [...]
[...] (denn es iſt nichts als ein Schattenbild das er als den müden Hirſch vormalt) aus dem Gefecht zu bringen geſucht, daß er durch dieſe Verrückung der Steine ſchon gewonnen Spiel hat. Es iſt ſonderbar daß in dem alten Mann der verſteckte Haß gegen die Chriſten von Tag zu Tag mehr hervorzutreten ſcheint; denn allent [...]
[...] laufen, bilden. Hunet kündigt dem Miniſter einen ausführlichen Bericht über die Minen, die Erdarten, die Natur des Sands und der Steine die man findet, an; er iſt ſehr erſtaunt über die Un wiſſenheit der Neger, ſie begnügen ſich den Sand und die Erde zu waſchen und werfen die Goldſtufen weg, er ſagt er habe zu ihrer [...]
[...] wiſſenheit der Neger, ſie begnügen ſich den Sand und die Erde zu waſchen und werfen die Goldſtufen weg, er ſagt er habe zu ihrer Verwunderung aus zwei Loth Stein vor ihren Augen mehr Gold gezogen als ſie aus zwei Calebaſſen Sand und Erde, und er ſey überzeugt daß ſie nicht den hundertſten Theil des Goldes erhalten [...]
[...] er iſt berufen einen bewaffneten Widerſtand zu leiſten, denn die ſelbe Conſtitution ſagt – und ſie iſt im Mittelpunkt jeder Stadt in Stein ausgehauen –: „Jeder Spanier iſt verpflichtet, wenn das Vaterland ihn ruft, die Conſtitution mit den Waffen in der Hand zu vertheidigen.“ [...]
[...] Schrecken ſchlug. Er blieb zu lange in der Mancha; er verließ Madrid zu ſpät. Das Pronunciamiento war ein Gorgonenhaupt, das ihn in Stein verwandelte; beſtürzende Kunden kamen von allen Seiten; er ſtand da wie in fallſüchtiger Bewußtloſigkeit. Der Ruf der von Reus ausging (das ſpäter zwei Königinnen beſuchten, [...]
[...] tern darin eher umzukommen, als ſich dem Joche des Hannibal zu unterwerfen. Als Narvaez mit ſeiner Handvoll Truppen durch die moderne Stadt zog, mögen ſie auf manchem Stein, den ſie von den Ruinen auflaſen, welche verſchwinden um zu andern Mauern benutzt zu werden, phöniciſche oder lateiniſche Inſchriften geſehen [...]
[...] dem Rufe empfangen: „Nieder mit der rothen Fahne! Tod Bailly! Tod Lafayette!“ Aufgefordert ſich zu zerſtreuen, ant wortete die Maſſe mit Hohn und warf Koth und Steine gegen Bailly, Lafayette und die Nationalgarde. Endlich ſchoß dieſe auf den Befehl Lafayette's in die Luft, was aber [...]
[...] in dem ſchönen Munkforßer Kreiſe zuerſt mich ſchwediſch finden und empfinden gelernt und ſtehe nun etwas feſter auf dieſem Boden und unter dieſen Kerlen von Stein und Eiſen, und werde mich hoffentlich nicht leicht mehr rücken laſſen. Es ſind doch Kerle dieſe Schweden, ja ſie [...]
[...] gezogen; und als es heißt die Prinzen wollten einrücken, verrammelte der Haufe das Thor von Laefen und alle Zu gänge auf dieſer Seite. Straßen werden entpflaſtert, Steine aufgehäuft. Bis zu dieſer Zeit war der Kampf gegen Hol [...]
[...] tätſchenhagel überſchüttet wurden, während in der Stadt unter dem Getön der Sturmglocken die Straßen entpflaſtert und verrammelt, und die Steine und ſiedendes Waſſer und Oel von Weibern auf die Dachkammern geſchleppt werden; Frauen, Kinder, Männer werfen ſich in die Flucht. Es [...]
[...] immer bei ſich führte; und daß, wenn ihn etwas merk würdiges frappirte oder ihm eine neue Idee durch den Sinn fuhr, er ſich gleich auf den erſten beſten Stein oder an das hohe Ufer eines Baches ſetzte, und ſeine Spaziergangs impreſſionen niederſchrieb. – Montaigne, der, wie er ſelbſt [...]
[...] ihnen angeklagt iſt wird ohne weiteres gerichtet. Vor ihren Späherblicken ſind ſelbſt die Prieſter und Richter nicht ſicher, ſie ſind der Kitt welcher die Steine aus welchen Schamyl die Veſten ſeiner Macht aufgeführt zuſammenhält. Die Einkünfte Schamyls, ſowie auch ſeiner Vorgänger [...]
