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[...] Städten, was denn auch die Fºg hatte, daß ſolche zahlreich in München vertreten waren. v. Thüngen erwies ſich in ſeincr Unterredung mit v. Stromer als Schutzzöllner, der hoffte, daß Bayern im Falle der Kündigung des Vertrages die bisher von [...]
[...] hervor, daß Bayern nicht in der Verfaſſung ſei, ſolche Zuckungen ertragen zu können. Als Facit der Beſprechung ſtellte ſich die Aeußerung v. Thüngens heraus, daß er den Kampf als nutzlos aufgebe, wenn Württemberg für ihn keinen Halt biete, wenn aber dieſes die Modification, ein Veto zu erhalten, beanſpruche, [...]
[...] denen welche Hrn. v. Stromer um Aufſchlüſſe angingen, geltend. Nach der Aufwartung der Deputationen in corpore bei Fürſt v. Hohenlohe, verfügten ſie ſich zu Thüngen, wo dieſer ihnen mittheilte, daß er und ſeine Parteigenoſſen den Kampf aufgegeben haben. – Frhrn. v. Stromer wurde allerſeits verſichert, daß der [...]
[...] wenig zum günſtigen Reſultate beigetragen, oder, wie ſich ein Reichsrath ausdrückte, dem Faß den Boden ausgeſchlagen habe. Hohe Anerkennung zolle Stromer Frhrn. v. Thüngen, der redlich durchdrungen geweſen ſei von ſeiner Meinung und unter dem Conflicte litt, das Landwirthſchaftliche zu ſchädigen, oder die [...]
[...] Conflicte litt, das Landwirthſchaftliche zu ſchädigen, oder die „Selbſtſtändigkeit“ Bayerns aufzugeben. Nachzutragen iſt noch aus der Audienz Thüngen's bei dem Könige von Preußen, daß dieſer in vorwürſiger Sache eine eventuelle Kammerauflöſung und Neuwahl anrieth, daß aber Solches in dieſer aufgeregten Zeit [...]
[...] dieſer in vorwürſiger Sache eine eventuelle Kammerauflöſung und Neuwahl anrieth, daß aber Solches in dieſer aufgeregten Zeit vorzunehmen Thüngen nicht verantworten zu können erklärte. [...]
[...] der hohen Kammer, worunter die Prinzen Luitpold und Adalbert, Karl und die Herzoge Ludwig und Karl Theoder anweſend. Frhr. v. Thüngen, als Refer nt des II. Ausſchuſſs, erſtattet Vortraa über die Nachweiſungen bezüglich der Zu- und Abgänge an der Staats ſchuld in den Jahren 1859/60 und über den Stand der Staats [...]
[...] ebenſo wurde ſofort auch den Nachweiſungen über die Rechnungen der Grundrenten Ablöſungskaſſe in den genannten Jahren die Anerkennung. ertheilt. Reichsrath Frhr. v. Thüngen erſtattete nun als Re ferent des verſtärkten Ausſchuſſes Vortrag über den Antrag der Kammer, der Abgeordneten: die Abkürzung der Finanzperioden betr. Nach dem [...]
[...] Landtage den Entwurf eines die Abkürzung der Dauer der Finanz perioden beweckenden Geſetzes vorlegen zu laſſen – nach dem Antrage, des Herrn Reichsraths Frhr. v. Thüngen aber ſoll S. M. gebeten werden, dieſes Geſetz baldmöglichſt vorlegen zu laſſen. In der hier über im verſtärkten Ausſchuſſe eröffneten allgemeinen Diskuſſion ver [...]
[...] - - - - - - - -des Referenten Frhrn. v. Thüngen von dieſem reproducirt. Die De batte nahm einige Stunden in Anſpruch, da die Gründe für und gegen Abkürzung der Fiaanzperiode in eingehender Weiſe erörtert [...]
[...] Dr. v. Harleß, Graf von Preiſſing, Frhr. v. Frankenſtein, Graf von Maldeghem, Grafv. Lerchenfeld, Graf Holſtein, v. Maurer, v. Heinz, Frhr. v. Thüngen, Graf v. Montgelas und v. Niethammer. Mit dieſer Abſtimmung ſchloß die Sitzung. Die nächſte iſt auf Montag an beraumt. [...]
[...] ordnetenkammer doch auch wieder bedeutend ab und die ein ſchneidendſten Modifikationsanträge werden zumeiſt vom Refe renten, Frhrn. v. Thüngen, theils aus den Ausſchußverhand lungen reproduzirt, theils neu eingebracht. Ein ſolcher Modi fikationsantrag zu Art. 120, welcher von den Gemeindebeſchlüſſen [...]
[...] handelt, war es denn auch, welcher heute eine ſehr lange Dis kuſſion hervorrief, die ſogar aus dem Rahmen des zu modifi zirenden Artikels etwas heraustrat. Hr. v. Thüngen verlangte nämlich mit ſeiner Modifikation, daß den Gemeindebürgern eine größere Betheiligung an den Berathungen über Gemeindeange [...]
[...] legenheiten eingeräumt werde, daß man den Schwerpunkt bei Beſchlüſſen über Gemeindeangelegenheiten in die Geſammtbür erſchaft verlege und weist Hr. v. Thüngen auf die neueren orgänge in Erlangen und Fürth hin, welche das zunehmende Intereſſe der Bürgerſchaft an Gemeindeanlegenheiten bezeugen [...]
[...] obigen Artikels eine, der Entwickelung des gemeindlichen Lebens gewiß nicht förderliche gemeindliche Bureaukratie gebildet werde. Mit den Worte Bureaukratie hatte Hr. v. Thüngen einen Zündſtoff in die Debatte geworfen, welcher dieſelbe bald hoch auflodern ließ. Frhr. v. Schrenk trat zunächſt als Gegner [...]
[...] das Bannwort zu entkräften und alle brennenden Tagesfragen gemeinſchaftlich mit dem Volke zu erörtern. – Hr. Miniſter v. Hörmann ſpricht entſchieden gegen die Thüngen'ſche Modifi kation, ſelbſt auf die Gefahr hin, für einen „kurzſichtigen“ Staatsmann (wie Se. Erc. ſich ausdrückt) gehalten zu werden. [...]
[...] Dej, welche zugleich den intereſſanteſten Theil der heutigen Diskuſſion bildete, war die Ablehnung der Modifikation des Hrn. v. Thüngen. Morgen Fortſetzung der Berathung. [...]
[...] Unter dieſem Titel bringt die „Straubinger Zeitung“ folgen den Leitartikel, mit deſſen Inhalt auch wohl ſehr viele übereinſtimmen: Die Zollparlamentsrede des Freiherrn von Thüngen bei Ge legenheit der Adreß-Frage hat, ſo ungetheilten Beifall ſie bei den Freunden der deutſchen Einheit fand, einen faſt ebenſo [...]
[...] das Oberhaupt unzuverläſſig iſt? Doch – dieſe Fragen mag die particulariſtiſche Partei ſich ſelbſt beantworten; wir wollen uns an dasjenige halten was Freiherr von Thüngen ge ſprochen und wodurch er ſich an ſeinen vermeintlichen Geſinnungs genoſſen ſo ſchwer verſündigt hat. Er ſprach von dem Bedürf [...]
[...] zugleich die Verſicherung daß Bayern im Falle eines Krieges mit dem Auslande an Seite Preußens kämpfen werde. Das iſt's was Herrn von Thüngen nicht verziehen werden kann. Er hätte auf Zerreißung des Bandes mit dem Norden, auf Sprengung des Zollvereins hinarbeiten ſollen, wie das der ausgeſprochene [...]
[...] des Zollvereins hinarbeiten ſollen, wie das der ausgeſprochene Vorſatz mit dem ſie nach Berlin reisten,– dann wäre er ein ächter Patriot geweſen. Mit nichten! Herr von Thüngen iſt zu ein ſichtsvoll, um mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen, und meint es mit ſeinem bayeriſchen Vaterlande "zu ehrlich, um es zu [...]
[...] Verträge mit Preußen ſchlimme Früchte für uns tragen würde? Wohl Niemand hegt darüber ernſtlichen Zweifel. Danken wir alſo dem Frhrn. v. Thüngen für dasjenige was er in Berlin geſprochen. Er hat als Patriot gehandelt und der Beifall ſeiner wahren Geſinnungsgenoſſen mag [...]
[...] ſung, hie und da einiger Zuſätze und redaktioneller Abänderun gen. So ward z. B. auch der Zuſatz, welchen die Reichsraths kammer auf Antrag des Hrn. v. Thüngen zu Art. 12 machte, nach welchem der jüngere Sohn einer Familie, welche nur zwei Söhne hat, ſo lange von der Einreihung befreit ſein ſoll, bis [...]
[...] breitung ſchlechter Preßerzeugniſſe, beſonders auf dem Lande, über hand nehme und die Entſittlichung des Volkes begünſtigt werde. Frhr. v. Thüngen iſt für Annahme, um eine Einigung über dieſes wichtige Geſetz zu erzielen. Ebenſo Frhr. v. Schrenk; bei Erzeugniſſen der ſchlechten Preſſe ſei weniger der Buchhandel, [...]
[...] Kammer der Reichsräthe, jene Beſtimmungen als Art. 29 auf zunehmen, ebenfalls abgelehnt. Der Ausſchuß ſchlägt die Ab lehnung vor; Frhr. v. Thüngen iſt für Annahme; Hr. v. Bom hard äußert, die Regierung ſei in dem Geſetze bis an die äußerſte Grenze der Nachgiebigkeit gegangen und jetzt ſei es Pflicht, die [...]
[...] anders würde die Regierung lieber auf das ihr gewährte Recht verzichten, als das Geſetz zum Falle kommen zu laſſen. Es wer den von den HH. v. Niethammer, v. Thüngen und v. Frankenſtein Modifikationsanträge geſtellt, welche Hr. Präſident v. Stauffenberg dem Sozialgeſetzgebungsausſchuſſe [...]
[...] den Entwurf einer Gemeindeordnung für die dieſſeitigen Landestheile begonnen. Der Referent des Socialgeſetzgebungs Ausſchuſſes, Frhr. v. Thüngen, welcher die Debatte mit einem längeren Vortrage eröffnete, ſpricht, die große Bedeutung dieſes Geſetzes darlegend, die Anſicht aus, er halte es für einen [...]
[...] Fehler, daß dieſes Hauptgeſetz der ganzen Socialgeſetzgebun nicht vor deren Nebengeſetzen zur Berathung gelangt ſei. . V. Thüngen berührt auch zugleich die großen Schwierigkeiten, die ſich ihm bei Abfaſſung ſeines Berichtes entgegengeſtellt, ſein Standpunkt unterſcheide ſich von dem der Ä Herren, [...]
[...] trage von mindeſtens 4 fl. in Gemeinden über 20.000 Seelen, und 3 f. in den übrigen Gemeinden angelegt ſind. Frhr. v. Thüngen ſtellte dagegen einen auf eine weitere Abminderung des Zwanges abzielenden Antrag, während Hr. Miniſter v, Hörmann den Zwang aufrecht erhalten wiſſen will. Die [...]
[...] der Gemeinde heimathberechtigt ſind, den zuläſſigen Maximalbe trag, wie ihn Art. 11 des Heimaths- c. Geſetzes normirt, nicht überſteigen dürfe. Frhr. v. Thüngen brachte eine auf die gänzliche Beſeitigung der Aufnahmegebühr abzielende Mo difikation, welche von Hrn. v. Bomhard lebhaft unterſtützt [...]
[...] Bothmer, v. Döllinger, v. Haubenſchmid, v. Gutten - berg; gegen das Miniſterium und für die Adreſſe ſprachen die Herren II. Präſident v. Thüngen, II. Sekretär Graf v. Ler chenfeld, v. Bomhard, v. Schrenk und ſelbſtverſtändlich Herr v. Harleß. Doch wir werden, da wir den Leſern der [...]
[...] Adreſſe zu ſtreichen; ebenſo von Herrn v. Guttenberg. Herr v. Döllinger erklärte ſich entſchieden gegen Abſatz 2 in Faſſung des Entwurfes, da ſchlug Herr v. Thüngen eine redaktionelle Aenderung deſſelben vor, Herr v. Döllinger ließ ſeine Bedenken fallen und der Abſatz 2 ward mit allen gegen 10 Stimmen [...]
[...] der gewichtigſte, das eigentliche Mißtrauensvotum enthaltende, ward wieder gegen die vorige Minorität in folgender von Frei herrn v. Thüngen redigirten Faſſung angenommen: „Wohl ſind die erhabenen Worte Ew. Majeſtät geeignet, die erregen Gemüther zu beruhigen. Allein ein dauern des Vertrauen [...]
[...] Weiſe das Vertrauen Ew. Ä wie Ä des Ä ſich vereinigen. (Die durchſchoſſenen Worte ſind eben die von Herrn v. Thüngen vorgeſchlagenen Abänderungen.) Die übrigen Abſätze wurden ſämmtlich ohne Diskuſſion und gegen die obenerwägnte Minorität und ſchließlich die ganze Adreſſe mit [...]
[...] ſich über Art. 14, nach welchem den Gemeinden das Recht der Erhebung von Verbrauchsſteuern zuſteht und zu welchem Frhr. v. Thüngen eine Modifikation eingebracht hat, dahin gehend, daß auf Getreide oder Mehl kein Aufſchlag gelegt werden dürfe; der Ausſchuß dagegen beantragt, daß dies nur denjenigen Ge [...]
[...] der Ausſchuß dagegen beantragt, daß dies nur denjenigen Ge meinden nicht geſtattet ſein ſolle, bei welchen bis zum 24. Febr. 1869 kein ſolcher Aufſchlag beſtanden habe. Frhr. v. Thüngen ſagt in ſeiner Motivirung, daß er überhaupt gegen das Prinzip der Verbrauchsſteuern ſei und gerade ein Mehl- und Getreide [...]
[...] Aufſchlag allein 208,000 fl. einbringe und alle direkten Auf lagen dagegen nur 205,000 fl. Intereſſant war noch eine an den Kriegsminiſter gerichtete Anfrage des Hrn. v. Thüngen, ºb für die Garniſonen auch Mehlaufſchlag bezahlt werde, welche Frage Excell. v. Prankh dahin beantwortete, daß zwar die [...]
[...] bezahlen, daß aber der Gebrauch beſtehe, den Aufſchlag zum Beſten der Truppen zurückzuvergüten. Die hohe Kammer nahm ſchließlich, unter Verwerfung der v. Thüngen'ſchen Modifikation, dem Ausſchußantrag an. – Nach Art. 45 ſollen Schlöſſer und Gärten, welche zur Civilliſte gehören oder Privatbeſitz des Te [...]
[...] ºt :k Der Münchener Volksbote ſchreibt: Als der Telegraph am 8. Mai meldete, Frhr. v. Thüngen habe in der Zoll Parlamentsſitzung vom 7. Mai bei den Verhandlungen über die hinterher durchgeplumpte Adreſſe erklärt, daß die Süddeutſchen [...]
[...] an der Seite des Nordbundes ſtets ſtehen, kämpfen und bluten würden“, ſo mußte eine ſolche Bluthingabe von Seite des Frhrn. v. Thüngen um ſo größeres Staunen erregen, wenn man ſich an die Interpellation erinnerte, welche er mit Frhrn. v. 8u Rhein, Reichsrath v. Bayer und Fürſt Taxis am 1. Febr. [...]
[...] -hat: denn nach dem ſtenographiſchen Bericht iſt Frhr. v. Thüngen v.elmehr gerade in dieſem Punkt völlig im Einklang mit ſeiner vorjährigen Interpellation geblieben. Seine Worte haben [...]
[...] Zur ſchweren Niederlage der Nationalliberalen hat – und dar über iſt nur eine Stimme – jedenfalls die ſehr gemäßigte Rede des Correferenten Frhrn. v. Thüngen, Führer der ſüddeutſchen Fraction, weſentlich beigetragen, indem ſie auf die preußiſchen conſervativeren Elemente den günſtigſten Eindruck machte. In [...]
[...] Adreſſe an die Kammer der Reichsräthe in Sachen des Zollver eins. – Die Ankunft des k. Staatsminiſters Fürſten v. Hohen lohe und des Hrn. Reichsraths Frhr. v. Thüngen in Berlin iſt heute Mittags erfolgt und im Laufe des Nachmittags ſollte be reits eine Conferenz mit dem Grafen Bismark ſtattfinden; daß [...]
[...] "o den Handels, Gewerbe- und Fabriks Räthen, den Magiſtraten ÄGemeindekollegien um Annahme des Zollvertrages j finden. Hierauf referirte Frhr. v. Thüngen im Namen des II. Und II. Ausſchuſſes. Es ſei eine ſchwere Aufgabe, ſein Votum zu vertheidigen, denn er verkenne nicht, welch ſchwere Folgen die Auflöſ Ung [...]
[...] Referent Frhr. v. Thüngen auf [...]
[...] = Aus Niederbayern, 27. Okt. Der geſtrige Beſchluß der Reichsräthe iſt bekannt, ebenſo, daß Fürſt v. Hohenlohe mit Frhrn. v. Thüngen nach Berlin abgereiſt iſt. Die Aeußerungen Graf Bismarck's im norddeutſchen Parlament, und über den Umſtand, daß derſelbe den Antrag des Abgeordneten Braun mit [...]
