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Suchbegriff: Thüngen

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Datum

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Münchner neueste NachrichtenMorgen-Blatt 02.10.1895
  • Datum
    Mittwoch, 02. Oktober 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nächst Aussehen und Kleidung nicht fünfzehnjährig, den eintritt in den Tanzsaal verwehrt und hierauf der stellvertretende k. Badkotninisiär Frhr. v. Thüngen selbst nach Nennung eine« Namens und seiner Dieilststellnng dem Stern gegenüber wegenderJngend seinesSohnes dieTheilnahme [...]
[...] Saaldiener erwidert hatte, „er bleibe im ^nale, er sei 15 Jahre alt", ersuchte der Diener beit Vater, ihm zum Freiherrn v. Thüngen zu folgen. Inder Nähe bedSchleien angelangt, ging Stern senior diesem entgegen und schrie laut: „Sic haben nicht das Recht, zu bezweifeln, daß mein [...]
[...] angelangt, ging Stern senior diesem entgegen und schrie laut: „Sic haben nicht das Recht, zu bezweifeln, daß mein Sohn 15 Jahre alt ist," woraus v. Thüngen cntgcgnete, daß er dies bezweifeln müsse, da der Sohn nach feiner Kleidung ckitrzes Jäckchen, kurzeHoseitiind langeSttümpfe) [...]
[...] Herr Stern erregte sich und erwiderte: „Sie haben nichts zu sagen, ich lhu ihn nicht hinaus. "" und wurde, als v. Thüngen auf der Entfernung de« Sohnes bestand, imheftiger und als v. Thüngen wiederholt sich als k. Bad- mer kommisiär vorstellte und auf jeiiic Dienstantgabe als solcher hinwies, entgegneteber Angeklagte: können fein und [...]
[...] hinwies, entgegneteber Angeklagte: können fein und heißen was und wie Sic wollen, der Junge bleibt da," und rief schließlich, als v. Thüngen auf der Entfernung des Knaben beharrte, laut diesem zu: „Wenn wir draußen wären, würde ich Ihnen ein paar runtcrivischen." [...]
[...] Knaben beharrte, laut diesem zu: „Wenn wir draußen wären, würde ich Ihnen ein paar runtcrivischen." Ilm Gewaltthätigkeiten zu vermeiden, brach u. Thüngen ab und veranlaßte, als Frau Stern Iw Wiederbeginn der Musik und beziebungsiveise des Tanzes gleichwohl mit [...]
[...] bei 91 »bereu Tages führten Herr Steril und seine Frau auf dem kgl. Badkoinmissariate Beschwerde; Freiherr v. Thüngen und die vorgenannte kgl. Behörde aber stellten Strafantrag wegen Beleidigung, nackdem letztere ans der ainllichcn Fremdenanzeige festgestellt haue, daß der junge [...]
[...] Inzwischen hatte Herr Stern mit dem in der Gerichtsübergebenen und verlesenen zugestandeiier- verhandlung maßen vom Vertheidiger Herrn Rechtsanwall Bernstein redigirten Schreiben an Freiherrn v. Thüngen d.d. 19. Juli dem Letzteren 9lbbitte und Ehrenerklärung übergeben. Herr v. Thüngen sollte damit den Strasanlrag zurückDerselbe erklärte das Urtheil dreier Männer, auf [...]
[...] wenn wir draußen wären, würde ich Ihnen ein paar Ohrfeigen herunterhauen!" Die Beamten-Qualität de« Frhrn. v. Thüngen als stellvertretender Badkommissär, über welckie sich der Angeklagte nach der wiederholten Nor- siellung seitens des Ersteren nicht mehr im Zweifel fein [...]
[...] stellt bestätigten Aeiisienmg: „Sie können sein und heißen, wer tiub wie sie wollen", geleugnet batte bezw. nicht gehört haben wollte, daß v. Thüngen als Beamter sich ihm habe zu erkennen gegeben. Be! dem Bergehen der Beleidignng im Besonderen war [...]
Münchner neueste NachrichtenMorgen-Blatt 01.06.1894
  • Datum
    Freitag, 01. Juni 1894
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Oberstaatsanwalt Drescher betont den Widerspruch dieses Punkles mit den früheren Erklärungen des Angewonach er die Erklärung nur der „Laudeszeituiig" klagten, zugestellt habe. Wäre bekannt gewesen, daß Thüngen die Berösseutlichung im „Sorrespoudeuzblatl" und der Kreuz- zeitung verlangte, wäre nicht eine Erörterung entstanden, [...]
[...] ob eilt preußisches Gericht zuständig sei. Memmin ger sen. und juu. bestätigten in der kommisBernebmung die Darstellung Thüngen'S. sarischen Thüngen betont, er wüßte nichts von dem Austauschzwischen „Landeszeitung" und „Volk". kartell Drescher führt aus, zur Anklage stehe lediglich der in Berlin verübte Abdruck der beleidigenden Erdie Zuständigkeit des GerichtShoses sei zweifellos. [...]
[...] nicht die oberste Richtschnur, den Ausdruck „Kadaver- Gehorsam", Bormürie der Pflichtverletzung gegenüber der Krane, mangelnden Muth. Thüngen mußte das Ebren- krüntcnde erkennen. Paragraph 193 ist nicht anwendbar, da Thüngen feint individuellen Interessen vertreten habe. [...]
[...] krüntcnde erkennen. Paragraph 193 ist nicht anwendbar, da Thüngen feint individuellen Interessen vertreten habe. Thüngen wollte ausdrücklich die Erklärung in Berlin ver- össentlichei!, und verschwieg biefeSlbfdit in seinernachtrüg- lichk» Erklärung an die Kreuzzeitung; er verursachte daVerwirrung in der Presse. Halle er die Absicht einer [...]
[...] lichk» Erklärung an die Kreuzzeitung; er verursachte daVerwirrung in der Presse. Halle er die Absicht einer durch Veröffentlichung in Berlin, so ist er verantwortlich, wenn auch die Veröffentlichung nicht in den angegebenen Zeitsondern in einer andere» erfolgte. Thüngen mußte ungen, damit rechnen, daß der Auftrag von Meminiiiger überwurde. Jedenfalls liegt dolus eventualis vor. schritten Dcr Strafantrag ist nicht zu beschränken aus die Veröfsent- [...]
[...] lichung im „Bolk", sonder» überhaupt iu Berlin. Auch Memniinger ist schuldig, der au sich dem Austrag, die Erin Berlin zu veröffentlichen, ltadnom. Schließlich klärung beantragt Drescher gegen Thüngen 66 Wochen, Memmiiiger 33 Wochen, Oberwinder 11 Monat Gefängniß. Frhr. v.Thüngen bedauert, daß die baverische Regierkein Velo gegen das Verfahren des preußischen Slaats- [...]
[...] er etwa die Behauptung aufstellen wolle, der Reichskanzler ordne wider besseres Wissen sich dem Willen des KaiierS unter. Freiherr v. Thüngen verzichtet ans das Wort. Rechtsanwalt Clasing, Vertheidiger Oberwinder's, hebt hervor, Letzterer habe als preußischer Staatsbürger [...]
[...] den Schutz des §§ 193 in Anspruch, da er Mitglied des schwer angegriffene» Bundes der Landwirthe sei. Vertheidiger Schinkel bestreitet, daß Thüngen oder MeminingerAerwirrung derGcmüthcr Hervorriesen, diese sei vielmehr durch die Maßnahmen derAnklagcbehörde [...]
[...] in Berlin spielen, wo genug Objekte dafür vorbanden seien, wie Apostala in der „Zukunft" oder der „Kladderader fein Ziel. angeklagt zu werden, nicf)t erreichen datsch". konnte. Der Vertheidiger sucht nachzuweisen, daß Thüngen zu den inkriminirten Ausdrücken berechtigt gewesen, daß er provozirt worden sei und ihm der Schutz des §§ 198 zur [...]
[...] Der Gerichtshof erkannte auf ss ch nn ll dd ii gg gegen Sinnige it und Oberwinder und aufFreisprechnng Memin- inger's. Thüngen wurde zu 600 Mk., Oberwinder zu 150 Mk. Geldstrafe, eventuell 40 und 10 Tagen Hast, ver- nrtheilt. [...]
Münchner neueste NachrichtenVorabend-Blatt 10.02.1894
  • Datum
    Samstag, 10. Februar 1894
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] augenblicklich vielbesprochene Frage der Eerichtszu- ständigkeit im Beleidigungsprvzcß Caprivi gegen Thüngen in Betracht kommen. __ Die in der Strafprozeßordnung aufgestellte Regel ist die, dag zur Verfolgung einer strafbaren Handdas Gericht zuständig ist, in dessen Bezirke die [...]
[...] Wenn der in der dahier erscheinenden „Neuen bayerischen LandcSzeitung" abgedruckte „Zur Ab- wehr" betitelte Artikel des Freiherrn v. Thüngen eine Beleidigung enthält, so treffen für diese strafbare Handlung die beiden vorerwähnten Gerichtsstände [...]
[...] hier, und zwar bei dem Schwurgerichte dahier, zuweil nicht nur die strafbare Handlung durch sammen. die Veröffentlichung dahier begangen ist, sondern auch Herr v. Thüngen seinen Wohnsitz im Bezirke des hiesigen Landgerichts hat. Wir haben aber noch eine weitere Bestimmung [...]
[...] Gerichtsstand des Zusamineiihangs cbendaselbst vorweil er der Verfasser des Briefs ist. liegen, Es unterliegt keinem Zweifel, daß wenn Baron Thüngen etwa den Artikel an die Redaktion deS„Bolk" geschickt hätte zum Zwecke der Veröffentlichung, er baun Mitthäter bei dem Vergehen des Redakteurs [...]
[...] So liegt aber die Sache nicht; cs sind nicht blos keine Anhaltspunkte dafür gegeben, daß Baron Thüngen die Veröffentlichung seines Aufsatzes im „Volk" veranlaßt oder auch nur gewollt hat, sondern die Anklageschrift führt selbst an, daß der Redakteur [...]
[...] die Anklageschrift führt selbst an, daß der Redakteur Obcrwinder erklärt hat, er habe den Brief ohne jede Veranlassung seitens des Freiherrn v. Thüngen abDie bloße Thatsache, daß der beleidigende gedruckt. Aufsatz, der im „Volk" abgedruckt ist, den Frhrn. v. Thüngen ;um Verfasser hat, begründet eine Mit- [...]
[...] erfordern, um Mehrere für ein Vergehen verantwortzu machen. lich Ist nun eine Mitthäterschaft oder eine Anstiftung seitens des Frhrn. v. Thüngen zu der vom Redakteur Oberwindcr angeblich begangenen Ncichskauzlcr- Beleidigung nicht gegeben, so liegt auch kein Zuim Sinne der Strafprozeßordnung und [...]
[...] Beleidigung nicht gegeben, so liegt auch kein Zuim Sinne der Strafprozeßordnung und sammenhang demnach auch keine Zuständigkeit des k. Landgerichts! in Berlin gegenüber dem Baron Thüngen vor. ES ist anläßlich dieses Falles mehrfach in der Presse auf die Entscheidung des Reichsgerichts vom 17. Juni [...]
[...] seine Zuständigkeit, und wird dann nach gepflogener Hauptverbandlung ein Schuldig ausgesprochen, so kann Baron Thüngen mittels Revision noch eine Entscheidung des Reichsgerichts über die Zuständigerwirken. ^^ keit Sollte diese Frage endgiltig zu Ungunstcn des [...]
[...] Entscheidung des Reichsgerichts über die Zuständigerwirken. ^^ keit Sollte diese Frage endgiltig zu Ungunstcn des Freiherrn v. Thüngen entschieden werden, so wäre darin allerdings eine Gefahr für die Angehörigen derjenigen Bundesstaaten zu erblicke», in denen die [...]
Münchner neueste NachrichtenVorabend-Blatt 08.01.1896
  • Datum
    Mittwoch, 08. Januar 1896
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] München plaidircn können. Uebrigens seien für den Bayerischen Baucrnbilnd Personen Nebensache und nur das Programm maßgebend. Würde Baron Thüngen nur einen Finger breit davon abweichen, wäre Redner der Erste, der ihm widersprechen würde. So lange sich [...]
[...] nur einen Finger breit davon abweichen, wäre Redner der Erste, der ihm widersprechen würde. So lange sich Thüngen an das Programm halte, könne man sich nicht voii ihm lossagen. Man werfe dem Baron Thüngen eine gewisse Vorliebe für Berlin vor. Sollte diese vielleicht von [...]
[...] langte lassen, und sagte für diesen Fall seinen Beitritt;». Allein Oberbaycrn stand einmüthig zu Niederbayern, bis Baron Thüngen als böser Genius sich in die Bauernbundssache mischte. Gegen dieFamilieThüngen haben die Oberbanern aber einegerechte Antipathie; denn der OberbanerischeWald- [...]
[...] banernbund erhielt BBriefe aus Franken, welche sich schwer und bitter über die Barons Tbüngen beschwerten. Die Freiherren v. Thüngen haben einen großen Grundvon betn gegenwärtig 8600 Tagwerk im Prozesse besitz, stehen. Deswegen hegen die Oberbayern das größte Mißgegen Baron Thüngen, welcher ein anerkannter trauen „Bauern-Nichtfreund" ist. Wäre ich nickt krank gewesen, [...]
[...] wird, gehen wir insgesammt in Ihr Lager. Dieses Opfer ist nicht zu groß und die Verbrüderung werch. Wenn man uns entgegenhält, Thüngen habe keine Ursache zu einer besonderen Vorliebe für Berlin, so möchte ich doch daran erinnern, daß es sich damals um eine ungerechtfertigte Bedes Grafen Caprivi handelte, gegen welchen sich [...]
[...] leidigung der ganze Haß der konservativen Junker gerichtet hatte. Auch heute noch sind diese Herren mit der allerhöchsten StelleimReickienicht zufrieden. Beseitigen Siealso Thüngen und wir Und bei Ihnen. Auf die Franken ist so wie so kein rechter Verlaß. i-cr Vorredner hat selbst gesagt: Wir [...]
[...] stimmteste versichern, daß ^^ r... uettnet nie eine Zeile gegen Wieland oder Gäch geschrieben hat imb in dieser BeziehVieles auf ihn htnaufgelogcn worden ist. Wir stehen ung uns als Brüder doch näher als Baron Thüngen den Die gewünschte Verständigung kam zwar nicht zu Stande, obwohl in der Versammlung fick keine be,andere Znneig- [...]
[...] Die gewünschte Verständigung kam zwar nicht zu Stande, obwohl in der Versammlung fick keine be,andere Znneig- nng zu Baron Thüngen zeigte, da die Herren Riebenack (Weilheim) und Wieland erklärten, c§ bestünde kein Anlaß, Thüngen aus dem Bund hinauszuwerfen. -dagegen wurde [...]
Münchner neueste NachrichtenVorabend-Blatt 26.06.1896
  • Datum
    Freitag, 26. Juni 1896
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein ZOOjähriger Waldprozeß. ** Man schrieb den 14. Juni dieses Jahres, als Frhr. v. Thüngen von der Delegirtenversammlnng in Freineuerdings zum Präsidenten des Bayerischen sing Bauernbundes erwählt wurde. Wenige Tage darnach wurde in Würzburg die Klage der beiden Familien [...]
[...] verhandelt. Wie die Verhältnisse nach älteren Verund der ersten Verhandlung vom 19. Juni lautbarungen lagern, haben die Bauern von Burgsinn nicht nur die Symaller billig Denkenden, sondern auch das gute Recht pathien auf ihrer Seite. Der „radikale Bauerngeneral" v. Thüngen hat nun allerdings schon einmal zu seiner Rechtfertigung erklären lassen, daß er nur zu einem kleinen Bruchtheile an [...]
[...] der Gemeinde im Jahre 1595 begonnen und damals vonr Reichskammergericht zu Speier und Wetzlar verNach dem Untergange des alten Deutschen Reiches handelt. ging mit dem Ländergebiete der Herren v. Thüngen auch der Prozeß an Bayern über und beschäftigte die Gerichte zu Lohr, Aschasfenburg, Würzburg und München. Der [...]
[...] vertrag, Waldes und wies ihn der Gemeinde zu. Dabei nun wurde dieser ein Vortheil eingeräumt, der ihr im Laufe der Jahre verhängnißvoll werden sollte. Es wurden ihr nämzur Entschädigung dafür, daß die Thüngen den Wald lich so lange widerrechtlich behalten hatten, auch solche Waldüberwiesen, die zum Thüngen'schen Lehensgut komplexe gehörten. 1697 setzten es daher die Erben der Geächteten [...]
[...] sinns Lehensgut und übergaben ihn den Thüngen. Erst im Jahre 1755 erkannte ein kammergerichtlicher Spruch der Gedie „gemeinen" Waldungen wieder zu. Die Herren meinde v. Thüngen des 18. Jahrhunderts wußten trotzdem durch ein im Jahre 1756 eingereichtes Restitutionsgesuch zu bewirken, daß sie im Besitze des Waldes blieben. [...]
[...] c&a»»__________________________ ansprühten die Thüngen namentlich drei große Waldjedoch umsonst; die Gemeinde Burgsinn abtheilungen, blieb Siegerin —— 1848 wurde der Wald sequestrirt und die Einnahmen flössen in die „provisorische Waldkasse". 1862 [...]
[...] ungen (eingefegt unb machte nun einen Entschädigungsanspruch -von751,758 Gulden 20 Kreuzer für die widerrechtliche Nutznießung des Waldes gegen die v. Thüngen geltend, nachdem ihr Recht darauf vom königlichen Bezirksin Lohr anerkannt morden war. Diesen Prozeß gericht verlor sie jedoch 1886 um eines Formfehlers willen, den [...]
[...] seitens dieser die Einleitung des Prozesses auf der neuen Grundlage, nämlich gegen die einzelnen Herren von Thüngen. Im Gegentheil die Thüngen strengten nun- ii mehr auf Grund des Urtheils von 1755, das ihnen den Beweis des Eigenthums am Walde vorbehalten hatte, den [...]
[...] 11 mals auf den 1. Juli vertagt. Die Widerlegung der von der Gemeinde Burgsinn gegen die Klage Derer von Thüngen geltend gemachten formellen Einspruchswar eine äußerst schwache, wenn nicht ganz haltDie beklagte Partei beantragte in erster Linie, die lose. Forderung der Herren v. Thüngen wegen Verjährung abzuweisen, da sie vom Jahre 1627—1692 auf Grund [...]
[...] der wirthschaftliche Ruin der Gemeinde Burgsinn besiegelt. Als nicht hieher gehörig und nur als interessanten Anverzeichnen wir die Thatsache, daß die Herren hang v. Thüngen auf Grund eines veralteten Gesetzes auch die Gemeinde Heßdorf zur Ablösung ihrer Forstrechte zwingen wollen. Bauernführer und so wenig bauernfreundlich! [...]
Münchner neueste NachrichtenMorgen-Blatt 10.05.1894
  • Datum
    Donnerstag, 10. Mai 1894
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Drescher: Das Gericht würde zunächst nochmals dieFrage zu prüfen haben, die in so energischer Weise von dem Frhr». v. Thüngen immer wieder angeregt werde, nämlich ob der hiesige Gerichtshof zuständig sei. Er fei deshalb auch geaus diese Frage einzugehen. Ter Fall habet» der nöthigt, Pressecrheblichcs Aussehen erregt, wieerznacbeii wolle, nicht [...]
[...] Bedauern darüber anssprechen, daß die Presse sich der Sache bemächtigt bade, ohne die 22 Halsachen zu kennen. Sie sei aber durch Frhrn. v. Thüngen und den Redakteur Memminger irre geleitet worden; sonst würden schwerlich derartige Angriffe gegen die Staatsanwaltschaft erhoben [...]
[...] nicht gescheut, der Staatsanwaltschaft Eingriffe in das bayerische Reservatrccht vorzuwerfen, um den Herrn von Thüngen vor ein preußisches Gericht bringen zu können. Wer aber Anderen unlautere Beweggründe unterschiebe, verliere das Recht, daß feine Ausführungen beachtet würAbgesehen von diesem Lorwnrf der Vergewaltigung, [...]
[...] angänaig sei? Der Oberstaatsanwalt wurde hier vom Vorsitzenden unterbrochen,, der anzeigte, daß ihm soeben ein Schreiben des Freiherr» v. Thüngen zugegangen sei, dessen Inhalt sich genau mit besten durch die Zeitungen veröffentlichter Erklärung decke. Nach Verdieses Schriftstückes fuhr der Oberstaatsanwalt [...]
[...] ständigkeit ausgelassen.. indem darin die Frage bejaht wurde. Es sei dies um so anerkemrensiverther, da die Kreiizzeitung sonst au dem Boden des Herrn v. Thüngen stehe. Er halte die Zuständigkeit des Gerichts für zweifelDer Strafantrag des Reichskanzlers v. Caprivi sei los. lediglich wegen einer in Berlin begangene» Beleidigung [...]
[...] klage aber auf Einstellung des Verfahrens erkennen möge, da in dieser Beziehung ein Strafantrag seitens des Reichsnicht gestellt fei. Was dnS Verhalten des kanzlers Angeklagten v. Thüngen anbelange, so hätte dieser bei ruhiger lleberlegnng zu dem Schlüsse kommen müssen, daß er dem Berliner Gerichte Rede und Antwort zu stehen [...]
[...] er dem Berliner Gerichte Rede und Antwort zu stehen habe. Er bitte, die Verhandlung zu vertagen und gegen den Herr» v. Thüngen das gesetzliche Ulittel, die „Vorführzu beschließen. Ter Vertheidiger des Angeklagten ung" Oberwinder, machte geltend, daß eine Konnexität nur vorwenn der Nachweis gestihrt werde, daß Freiherr liege, v. Thüngen zu der Beröffeiitlichnng des beanstandeten, [...]
Münchner neueste NachrichtenMorgen-Blatt 22.09.1911
  • Datum
    Freitag, 22. September 1911
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Gerichlssaal Beleidigungsprozeß Soxhlet gegen Thüngen (Schöffengericht München) (Fortsetzung; siehe Nr. 448) [...]
[...] im Laufe des Oktobers abgeschlossen werden könne. Dann erhält der Beklagte Reichsrat Frhr. von Thüngen das Wort. Er weist zunächst darauf hin, baß er seit einer langen Reihe von Jahren sowohl als Mitglied des Präsidiums der DeutLandwirtschaftsgesellschaft, wie auch des [...]
[...] angegriffen, daß Frhr. b. Soden sich veranlaßt sah, die Vertrauensfrage zu stellen. Frhr. v. Thüngen kommt dann ans die in dem einleitenden Bericht bereits geschilderten Vorgänge in der Versammlung vom 6. Dezember zu sprechen [...]
[...] der Bestimmungen des Kalivertragcs nur mehr als „unwürdig" bezeichnet worden. Der Beklagte v. Thüngen erwidert, es sei eben Auffassungssache, ob man den Ausdruck „unfür milder als „schimpflich" halten wolle. würdig" Der Vorsitzende verliest hierauf den Brief [...]
[...] vom 29. Dezember an das Präsidium des Bayer. Landwirtschaftsrates, in dem Dr. v. Soxhlet sich gegen die Aeußerungen des Frhrn. v. Thüngen in der Sitzung vom 6. Dezember verwahrt und zu verersucht, daß Frhr. v. Thüngen diese Aeußezurücknehme, widrigenfalls Klage gestellt rungen werde; ferner die unter Klage gestellte Antwort [...]
[...] der Sitzung vom 6. Dezember verwahrt und zu verersucht, daß Frhr. v. Thüngen diese Aeußezurücknehme, widrigenfalls Klage gestellt rungen werde; ferner die unter Klage gestellte Antwort v. Thüngens vom 31. Dezember, endlich ein Schreides Vorsitzenden der Deutschen Landwirtv. Freier an Frhrn. v. Soden. schaftsgesellschaft Dann erhält Prof. Dr. v. SS oo xx hh ll ee tt das Wort zur Erklärungsabgabe. Er führt zunächst aus, [...]
[...] men ——,, vollkommen Recht bekommen habe. Aber in dem Fall mit dem Düngerausschuß der Deut- scheu Landwirtschaftsgesellschaft habe v. Thüngen kein Wort mit ihm gesprochen, obwohl v. Thüngen Mitglied des Kuratoriums der LandwirtschaftZentralstation sei, die er —— Dr. v. Soxh—— seit 33 Jahren leite. Er —— Soxhlet —— habe [...]
[...] chen Manne besprochen werden konnten, der ganz und gar unabhängig nach oben und nach unten dastehe. Der Beklagte v. Thüngen erklärt wiederholt, er sei auch noch in einem zweiten Fall für Soxhlet eingetreten. Dieser hätte —— wie die Zeugenverdartun werde —— wohl Gelegenheit gesich vorder in der Sache zu äußern, ehe es [...]
Münchner neueste NachrichtenVorabend-Blatt 28.11.1896
  • Datum
    Samstag, 28. November 1896
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] fichen Handels- und Gewcrbekamincr)haben, wie vorauszusehen war, die ungualifizirbarcn Anwürfe, die der Landrath v. Thüngen zur Motivirung des Abstriches von 500 M. an dein mit 11200 Jl. eingesetzten Beitrage für die Kammer im unterfränkischen Landrathe sich erlaubte, eine [...]
[...] Wir haben darüber bereits kurz per Draht berichtet, können aber nun noch folgendes Nähere hinzufügen:: Bekanntlich entschlüpfte Herrn v. Thüngen bei der Begründung seines von der LandrathSmehrhcit leider auch angenommenen) Abstrichantrages, das schöne, wenn auch umschriebene [...]
[...] setzgebung" Tagesordnung der heutigen Sitzung erwähnte der Bor- sitzende, Hert Kommerzienrath Ehemann, die Thatsache, daß v. Thüngen den Abstrich zunächst damit begründet habe, daß eine Verminderung der Kreisumlagcn um 11««pEt. erstrebt werden solle, „obgleich man an Positionen, [...]
[...] Prämien einzuheimsen gibt, gleichzeitig nicht zu rütteln sich veranlaßt sah"; weiter die Angriffe, in denen v. Thüngen von „Fälschungen der Thatsachen", „taktre. in echt ritterlicher Weise gesprochen hatte, los" und führte dann aus: „Ich bin nicht berufen und vermeide cs, eine Kritik an den Beschlüssen des Landrathes zu üben; [...]
[...] gesetzten müssen doch beschafft werden, sondern wegen der der Kamangethanen Beleidigung. Bor zwei Jahren stand mer auch so eilt edler Btann aus, der es für nöthig hielt, der Kammer am Zeug zu flicken, und Frhr. u. Thüngen hat wenigstens die Beruhigung, daß er sich bei seinem Angriff auf die Kammer in guter Gesellschaft befindet. Nun, meine [...]
[...] licher und man kann ihn verstehen, solange er mit anMitteln geführt wird. Aber nur Unkenntniß ständigen oder Berbisscnheit können Behauptungen ausstellen, wie wir sie aus dem Munde des Frhrn. v. Thüngen gehört haben. Dadurch werden aber Gegensätze künstlich gewährend doch Handel und Landwirthschaft zu schärft, ersprießlichem Zusammenwirken berufen sind. Keinem, [...]
[...] lands Interessen der Stationen verbinden und stärken und dadurch das beste und sicherste Bollwerk des BölkersriedenS bilden. Aber im LandrathSsaale ist Frhr. v. Thüngen in seinem llebereifer sogar so weit gegangen, zu behaupten, die deutNation sei durch den Abschluß der Handelsverträge sche riber'S Ohr gehauen worden durch die Unfähigkeit der Reund ihrer Vertreter. Gewiß sehr parlamentarische [...]
[...] vertrüge als einen Lichtblick in der neueren Gesetzgebung bezeichnet. Frhr. v. Thüngen hat diesen Ausspruch als „nicht taktvoll" bezeichnet; nun, meine Herren, darüber, was taktvoll ist, ließe sich noch ein anderes Kapitel lesen. [...]
[...] und durch Stiemanden beirren lassen. Ich weise Namens der Kammer die beleidigenden Vorwürfe des Freiherrn v. Thüngen mit aller Entschiedenheit zurück." (Tie Erklärwurde mit allseitiger Zustimmung aufgenommen.) ung S. C.-B. Würzburg,, 27. November. (Bei den gestrigen Gemeindewahlen) waren wegen Vermehrder Sitze von 36 auf 42 insgesammt 18 Mitglieder zu [...]
Münchner neueste NachrichtenVorabend-Blatt 01.08.1895
  • Datum
    Donnerstag, 01. August 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kissmgen: „l.DasBadekommiffariat behauptet, daß Herr Louis Stern bereits am 20. Juni d. I. von Seite des stellverBadekommiffärs Baron v. Thüngen ersucht worsei, seinen Sohn nicht mehr auf die Reunionen mitzuda Kinder unter 15 Jahren der Zutritt zu denverboten sei. Die Reunion vom 20. Juni hat aber selben thatsächlich weder Herr Stern noch seine Familie besucht. Herr Stern ist mit Familie und Begleitung überhaupt erst [...]
[...] nicht 15jährig, den Saal zu verlassen habe. Dagegen erHerr und Frau Stern wiederholt und auf das Bedaß ihr Sohn über 15 Jahre alt sei, Herr stimmteste, Stern mit der ernstlichen Hinzusügung, daß man kein Recht habe, sein Wort zu bezweifeln. Herr v. Thüngen erklärte beiden Eheleuten Stern, daß er ihrer Versicherung nicht glaube,, er blieb darauf stehen,, der Junge sei noch [...]
[...] des Herrn Stern als „maßlose, durch kein schroffes Wort prooozirte Jnsultirungen'. Ich meine aber doch, daß Herr Baron v. Thüngen selbst es nicht nur als .schroff', sondern als die schwerste Beleidigseiner Ehre empfinden würde, wenn Jemand ung ein von ihm, oder von der ihm vermählten Dame, oder von [...]
[...] ung begründen. Und die gleiche Auffaffung muß auch von dem Badekommissär Herrn Baron v. Äechüolsheim selbst vorwerden. Wenn dieser Herr trotzdem in den ausgesetzt Aeußerungen des Herrn Baron v. Thüngen kein.s chroffes Wort' findet, so muß er bei Herrn Stern entweder ein schwächeres Ehrgefühl oder ein geringeres Recht auf [...]
[...] Ehre annehmen, als er sich selbst zuerkennt. 6. Als Grund für die Herrn Stern seitens des Herrn v. Thüngen widersahrene Behandlung wird in der Erklärdes Badekommiffärs auch angeführt, daß die Kinder ung der Familie Stern als.Kinder unter 15 Jahren' angemelund für sie nur halbe Kurtaxe bezahlt worden sei. Ich det habe an zuständiger höchster Stelle die zeugschaftliche Erdes Hotelportiers Kopp vorgelegt, daß in [...]
[...] die dem Portier dieses Hotels während der Hochsaison obArbeit eine ungewöhnlich umfangreiche und presist. Uebrigens kann diese, von Herrn Stern nicht sante verschuldete und ihm unbekannt gewesene unrichtige Meldnicht dazu dienen, das Vorgehen des Herrn v. Thünzu begründen. Es muß nämlich bezweifelt werden, gen daß Herrn v. Thüngen am 11. Juli diese nachträglich in den Strafakten gegen Herrn Stern erscheinende irrthüm- liche Anmeldung bekannt war. Wäre sie ihm bekannt ge- [...]
[...] 11 statteten Strafanzeige nicht behauptet. 7. Zn den Strafakten gegen Herrn Stern hat Herr von Thüngen am 12. Juli 1895 die Erklärung abgegeben, daß er sich Herrn und Frau Stern als »stellvertretender Äade- kommissär und Leiter der Reunion' zu erkennen gegeben [...]
[...] streiten ..Beamter', insbesondere als .Staatsbeamter' zu erkennen gegeben, sondern umgekehrt in demselben nothwendig die Ueberzeugung wachgerufen, daß er —— v. Thüngen—— geweil er sich als .Badekommiffär'vorstellte, «in Benicht,sei und nicht sein könne. samter In den aonerikanischen Bädern ist der Badekommiffär ausnahmslos Privatbediensteter des Bade-EtabliffementS [...]
[...] zwar von dem Herrn Badekommiffär selbst belehrt worden war, mit wem er es am 11. Juli 1895 zu thun gehabt, gegenüber Herrn Baron v. Thüngen sowohl, als gegendessen Herrn Vorgesetzten,, seinem tiefen Bedauern über über die von ihm geäußerten Beleidigungen Ausdruck geEr hat sich persönlich und durch seine Vertreter geben. bereit erklärt, in Zeitungen, sowie am schwarzen Brett des [...]
[...] Stern gefordert wurden, die er, ohne sich verächtlich zu machen, nicht unterzeichnen konnte. 9. Der Herr Badekommiffär erklärt, Herr v. Thüngen habe Herrn Stern nicht verhaften lassen. Um Mißver- ständnissen vorzubeugen, sei hiezu bemerkt: Das k. LandSchweinfurt hat die Erlassung eines Haftbefehls [...]
Münchner neueste NachrichtenVorabend-Blatt 24.08.1895
  • Datum
    Samstag, 24. August 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Angeklagten, nlö nach AnSsehen nnd Kleidung nicht siinfzehnjährig, den Eintritt in den Tanzsaal verwehttt und hierauf der stellvertretende kgl, xBadkommissär Freiherr von Thüngen selbst nach Nennung seine« NamenS 11116 seiner Dienststellung dem Angeklagten gegenüber wegen der Jugend seines SolnieS di: Theilnahme des Letzteren an der Tanz- [...]
[...] angelangt, ging der Angeklagte diesem entgegen nnd schrie laut: „Sie haben nicht das Recht zu bezweifeln. dast mein Sohn 15 Jahre alt ist", .worauf v. Thüngen entgegnete, dast er dies beziveifeln müsse, da der Sohn nach seiner Kleidung (kurzes Jäckchen, kurze Hosen und lange ^Strümpfe) das Aussehen eines jungen Knaben habe und überdies der [...]
[...] höflicher Form um Entfernung des Sohnes ersuchte. Der Angeklagte erregte sich und erwiderte:: „Sie haben nichts zu sagen, ich Ihn ihn nicht hinaus", und wurde, als von Thüngen auf der Entfernung des Sohnes bestand, immer heftiger und als von Tbünge» wiederholt sich als kgl, Badkommiffär vorstellte und auf seine Dienstals solcher hinivies, entgegnete der Angeklagte: „Sie können [...]
[...] wiederholt sich als kgl, Badkommiffär vorstellte und auf seine Dienstals solcher hinivies, entgegnete der Angeklagte: „Sie können ausgabe fein und heisten was und tvie Sie ivollen, der Junge bleibt da", und rief schliestlicii, als von Thüngen aus der Entfernung deS Knaben be- harrle, laut diesem zu: „Wenn wir brausten wären, würde ich Ihnen ein paar runterwischen," [...]
[...] harrle, laut diesem zu: „Wenn wir brausten wären, würde ich Ihnen ein paar runterwischen," Ilm Gewaltthätigkeiten zu vermeiden, brach von Thüngen ab und veranlaßte, als Frau Stern bei Wiederbeginn der Musik und bezw. des TanzeS gleichioohl mit ihrem Sohne int Saale herumtanzte, die Ein- [...]
[...] stellung des TanzeS und die Auflösung der Reunion, Als nach Schließung der Reunion die Tbeilnehmer den Saal zu verlaffen im Begiiffe luarcit und Freiherr von Thüngen in Beglei'.ung feiner Familie und von Bekannten dem Ausgange des SaaleS zuging, kam der Angeklagte aus Ersteren zu mit den Worten: „Wo kann ich Sie [...]
[...] führen wvNen, bin ich jederzeit auf dem Badkommissariate zu sprechen": schließlich fing der Angeklagte wieder zu schintpsen an und äußerte unter Anderem laut zu Freiherrn von Thüngen:: „Sie gemeiner Mensch, Sie unverschämter Mensch, Sie ganz gemeiner Mensch, ick baue Ihnen ein Paar Ohrfeigen rechts und links herunter", wobei Angeklagter die Hand [...]
[...] zum Schlage aufzog. Andern Tages führten der Angeklagte und seine Frau aus dem kgl, Badkommissanaie Beschwerde; Freiherr von Thüngen und die vork. Behörde aber stellten Strafantrag roegeu Beleidigung, nachLetztere au» der amtlichen Fremdenanzeige konstatirt halten, daß dem der junge Stern als Kind unter 15 Jahren angemeldet war. Mit Beichlust vom 13. Juli wurde vom k, Landgericht Schweinsnrt [...]
[...] Inzwischen hatte der Angeklagte mit dem in der Gerichlsver- handlung übergebenen und verlesenen zugestandenermaßen vom VerRechlsanwalt Bernsteln rediglrten Schreiben an Frelherrn von theidiger Thüngen d. d. 19. Juli dem Letzteren Abbitte und Ehrenerklärung übergebe». Bezüglich der Feststellungen im Einzelnen in der Hauplveihand» [...]
[...] wie Sie wolle» ;; wenn wir draußen wären, würde ich Ihnen ein paar Ohrfeigen herunterbauen!" Tie Beamleii-Qualtlät deS Frelherrn von Thüngen als stellver- Irelender Badkommiffär, über ivelche sich der Angeklagte nach der wiederVorstellung seitens des (festeren nicht mehr im Zweifel sei» holten sonnte und ivelche der Angeklagle nach der obenerwähnte» eigenen [...]