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[...] die Fenſter, kehrte er die Stiegen und putzte er Meſſer und -Gabeln.- Wie ſchon geſagt, war er nur ausnahmsweiſe nüch tern. Auf alle Fälle blieb es immer ſchwer zu unterſcheiden, ob er ſich im Stadium zunehmender Berauſchung oder all mählicher Ernüchterung befand. Wie dem auch ſein mochte, [...]
[...] leuten die intereſſante Mittheilung machte, daß der Arzt ihr das Treppenſteigen ausdrücklich verboten hätte, ſo ließ ſie es ſich doch nicht nehmen, alle jene Handthierungen ihres weit „läufigen Haushaltes zu verrichten, welche ſie nicht füglich ihrem „guten Alten“ aufbürden konnte. Dann und wann wurde ein [...]
[...] nachläſſige Bedienung und unpaſſende Behandlung im Allge meinen, an Drohungen baldigen Auszugs oder dergleichen fehlte es nicht, doch ſchließlich blieb alles beim Alten und Miether und Vermietherin waren gute Freunde nach wie vor. 2. [...]
[...] Faſt all die anweſenden Soldaten rauchten – ich mußte in dieſer ſchweren Atmoſphäre krampfig huſten; Corporal Schnock dagegen war acclimatiſirt und klimperte mitten in dem Staub [...]
[...] Licht eines Zündhölzchens blitzte im Dunkel auf. Der Maus jäger näherte ſich mit der brennenden Kerze der Stelle wo ſich as gefangene Thier befand. All die anderen Soldaten waren aus ihren Betten geſprungen und umſtanden lauernd ihren Kameraden. Der drehte das Menagegeſchirr ſo lange am [...]
[...] weigern.“ W. Nun aber war der vornehmſte Mann, den der arme Curé in ſeinem Leben geſehen hatte, der Biſchof von Fieſola, der alle paar Jahre einmal in's Dorf kam, die kleinen Buben und Mädchen zu firmen. Wochenlang nachher noch fühlte er ſich [...]
[...] ſchwieg einen Augenblick, um ſeine Gedanken zu ſammeln, und ſagte dann: „Iſt das Alles wahr, gnädiger Herr? Iſt meine Nichte Lätitia eine Kaiſerin? Und wenn ich bedenke, daß ich es war, der ihre erſte Beichte hörte! Das iſt allerdings ſchon lange her; [...]
[...] Dorfpfarrers, der in ein kleines Zimmer des oberen Stockes ging, deſſen Fenſter die Ausſicht in den Hof hatte. In dieſem war Alles Tumult und Verwirrung; die Be gleiter des Generals hatten ihre Pferde losgezäumt und die Soldaten lachten und rauchten. Aus dem Verſteck einer Ecke [...]
[...] nicht in den Mann verliebt war, den ihr Beichtvater ihr zum Gatten beſtimmt hatte. Wir wiſſen nicht, was der Dragoner Alles ſagte; aber als Tommaſo herbeikam, um mit Mattea zu ſprechen, ſchickte ſie ihn fort, indem ſie ihn daran erinnerte, daß es zwölf Uhr und Zeit ſei, zum Angelus zu läuten. [...]
[...] müſſe. Die beiden Collegen beſorgte er natürlich ſelbſt. So kamen zur beſtimmten Stunde die drei weiſen Jünger Aescu lap's, alle in tiefſtem Schwarz und Cigarren rauchend. Dies war ein Anblick, den muthigſten Patienten zu erſchrecken und noch kränker zu machen. Das kranke Kind ſchrie denn auch [...]
[...] jämmerlich auf, ſo daß es in aller Eile in ein anderes Zim mer gebracht werden mußte. So ſaßen nun die drei Schwar zen, rauchten, ſpuckten und conſultirten und waren endlich alle drei der Meinung, daß die Krankheit die und die oder viel leicht auch eine andere ſein könne. Nachdem ſie zu dieſer Ueber [...]
[...] Letztere beſchworen ſie bei allen Heiligen, das Rettungs mittel zu nehmen, und der Doctor drohte mit Gewalt, Ver gebens! Sich auf dem Boden windend, wehrte ſie Alle ab und ſchrie immer wieder: „Quiero morir!“ Da Gefahr im Verzuge war, blieb den beiden deutſchen Doctoren nichts An [...]
[...] Hochmeſſe, welche in den übrigen Städten nur auf hohe Feſt tage beſchränkt iſt, bei allen möglichen Gelegenheiten mit dem prachtvollſten Pomp gefeiert und alle Freitage findet in einer der Kirchen ein Schauſpiel ſtatt, welches wahrhaft bewältigend wirken ſoll. Die ſpaniſchen Kirchen ſind faſt überall feierlich [...]
[...] . . – Alle jüngſt von Amerika angekommenen be richten von fürchterlichen Stürmen auf dem atlantiſchen Öcean. Der Dampfer „Pantheon“ von New-Orleans nach Liverpool [...]
[...] mußte in Queenstown einlaufen wegen Mangels an Kohlen Das Schiff hatte eine Reihe von heftigen Stürmen auszu halten, wobei die See. Alles vom Deck wegſpülte und am 13. December der Capitain über Bord gewaſchen wurde und ertrank. Das Schiff „Napier“ von Quebec nach Liverpool ge [...]
[...] wie ich es nannte, des Doctors, erfüllte mich beinahe mit etwas wie Berachtung gegen den Mann, den ich font über Alles hoch fellte. lind der Entſchluß reifte in mir, ihn vor ſeiner Schwäche jo viel als möglich zu ſchüķen. Jch fonnte mir voritellen, wie [...]
[...] men, find Gejte an Geſte gereiht worden, hat die stanuner der Deputirten ein mächtiges Hurrahgeſchrei erhoben. Aut) in ge= wohnter Beije hat jie das Alles huldvoll hingenommen, bat den und jenen ihrer neuen linterthanen mit einem freundlichen Borte beglüdt und ringsum die Sonne ihrer Gnade leuchten [...]
[...] Belt, welches der Himmel vergejen und verlajen hat. Schlamm und Stroh, die primitiven Biegel, wie fie einſtmals die Sirae= liten für den Rönig Bharao bereitet haben mögen, Alles ohne Form und Geitalt zuſammengeflebt, das find die Materialien, auß welchen ſich die Balachen ihre Häujer erbauen. Shre [...]
[...] Mann in der Ferne fommen 醬 jchleunigit die Flucht und eilt nach Hauje, das Greigniß zu verfünden. Das ganze Dorf perſtedt ſich nun. Alles, was die Bauern befiķen, verishwindet fofort in Erdlöchern. Sie vergraben ihr Getreide, ihre stäje, die wenigen Schmucf- und Brunfitüđe, mit denen jie ſich an [...]
[...] Beije dargeſtellt, als jei z. B. dem heiligen Boren; das Braten auf dem Rojte fein Schmerz, ondern ein wonnevoller Genuß geweſen. Dem walachiichen Bauer bedeutet die stirche Alles, was in anderen Bändern Rirche und Theater zuſammen vorzuſtellen pflegen. Benn ein armer, halbverhungerter, elender Menſch, der feine andere [...]
[...] über Berge und pfadloje Moore jchweifen, um je nach ihrer Baune dem verirrten Banderer linheil oder Glüđ zu jpenden. Alle feine Bieder und Begenden drehen ſich um dergleichen Sujets. Die Bieblingsgefalten der walachijchen Giction find höne Sungfrauen, welche von einem verfolgenden Dämon in [...]
[...] O fie find flug ! Denn in dem engen Raume Der Bioline ſchlummern tief veritectt Die Geifter all', bis fie, aus ihrent Traume Bon ihres Meifters jchneller Hand gewerft, Die Beiber baden in der Morgenjonne, [...]
[...] Kind!“ Es war ein Moment, in welchem die Mutterliebe im Kampfe lag mit all den vielen anderen Empfindungen, welche die Bruſt der Verzweifelten durchtobten. „Aber nein!“ fuhr ſie nach kurzer Pauſe mit wiedergewonnener Entſchloſſenheit [...]
[...] ſoll ich Dir danken für Alles, was Du an mir ſo großmüthig Gutes thuſt?“ „Dadurch allein, Anna, daß Du niemals von Dank [...]
[...] Ä Arbeiten vollendet, die ſonſt wie abenteuerliche Märchen geklungen haben. Selbſtverſtändlich werden während der Spren gung durch Pulver die Bohrmaſchine wie alle an ihr beſchäf tigten Arbeiter entfernt. Nun aber verrichtet die comprimirte Luft eine wichtige [...]
[...] nämliche Etabliſſement begleitet, ſie wären ſicher ebenſo erſtaunt geweſen, als ich ſelbſt über die Veränderung, die ſie vorgefun den Alle Arbeitsräume waren bedeutend vergrößert, erweitert, viele neue hinzugekommen, das Ganze durch eine feſte Einzäu nung zu einem abgeſchloſſenen, großartigen Barackenbau abge [...]
[...] lich wie dem ſ. g. Lupus in der Erbswurſt, den Präſerven bei miſcht, um ſie vor dem Faulen zu ſchützen. Und in all dieſer weitverzweigten Thätigkeit, welche Ord nung! Noch immer waltete Fräulein Grünberg leitend daſelbſt, und erzählte mir mit Freuden, daß ſie es gern thue, daß die [...]
[...] an den Mittagstiſch zu ſetzen pflegte. - Viele Abwechſelungen bot unſere Küche nicht, mein Vater haßte alle künſtlichen Gerichte und beſtand darauf, daß jede Speiſe gut, aber ſo einfach wie möglich zubereitet wurde. Das war meiner Mutter ein Kummer, "welche es liebte, ihre [...]
[...] Die Verſchiedenheit in den Lebensanſichten meiner Eltern erſtreckte ſich nicht nur auf die Mahlzeiten. So lebhaft wie der Vater alles Ueberflüſſige verdammte, ob daſſelbe nun in Speiſe, Putz oder Nippſachen beſtand, – letztere haßte er faſt, – ſo hoch hielt eben meine Mutter ſolche Dinge. Sie [...]
[...] mich in eine heitere Stimmung zu verſetzen. : - 3um Thee verſammelten wir uns alle drei im Wohn zimmer und der Vater blieb bei uns, wenn nicht, wie es [...]
[...] Wenn ſich die Damen verſammelten, pflegte er einen Vorhang über die Thür zu ziehen, welche die Zimmer trennte, um möglichſt wenig von all dem Reden und Lachen drinnen zu hören. Die Schweſter meiner Mutter, Tante Thereſe, war an [...]
[...] daß Männer, die bei ihrem Beruf den Verſuchungen durch die Flaſche und durch Weiber beſtändig ausgeſetzt ſind, die ſtrengſte Sittlichk it in ſich tragen müſſen. Faſt alle ſind Gatten und Vater und ihre regelmäßige Lebensweiſe ſteht mit dem Treiben, an dem ſie theilnehmen müſſen, im ſchnei [...]
[...] liche Hilfe. Die Polizeipräfectur iſt eine höchſt ſorgfältige Be hörde und hält eine muſterhafte Ordnung. Sie verliert nichts, regiſtrirt Alles und hebt den kleinſten Papierſtreifen auf, um ihn im richtigen Augenblick zu verwerthen. Die Berichte der Inſpectoren möblirter Miethswohnungen werden alphabetiſch [...]
[...] Inſpectoren möblirter Miethswohnungen werden alphabetiſch geordnet, ſo daß jede Nachfrage raſch und ſicher beantwortet werden kann. Alle Droſchken- und Omnibuskutſcher, ihre Nummer Ä der ſie dienen, ſind bekannt. Daſſelbe gilt von den Commiſſionären, die ihre zahlreichen [...]
[...] ſucht, muß man verachten. Glaubſt Du vielleicht, dadurch ſei die Schuld getilgt und Deine Ehre gerettet?“ - „Ich ſehe das Alles ein, Vater, aber ich überlebe die Schande nicht.“ - „Das hätteſt Du früher bedenken ſollen, jetzt iſt es zu [...]
[...] geſtern Abend beſuchen? Er muß todt geweſen ſein, als eſ zÄ eG geh n # # Ä. b # F. Ä zuerſt ihn e n n haben, Tr eden Fjº- “um an den Theil“ und ebe alls Ä . . . . . Ä # # Ä i er Ärab erwidert Suliusmühſam Äſ Ä [...]
[...] zu beherbergen und zu beköſtigen hatte, ungerechnet die Die nerſchaft, die Kutſcher und die Pferde. Langte der Zug vor dem Hauſe an, ſo blieb Alles in den Schlitten ſitzen, bis der ausherr und die Hausſrau im Thor erſchienen, um die äſte zu bewillkommnen, und während dieſe über den Hof in [...]
[...] podruzenka, liebe Gefährtin, da ſie darauf Ä waren, die Zeit des Feſtes über allein miteinander zu bleiben. Denn ſobald alle Eingeladenen beiſammen waren, nahmen die Müt ter unter vielen Umarmungen und guten Lehren Abſchied von ihren Töchtern, empfahlen dieſe auf das wärmſte dem Haus [...]
[...] ar es Zeit zum Schlafengehen, ſo wurden die rothen Mäd chen in der Regel in einen großen Saal geführt, auf deſſen Fußboden eine Menge Federbetten lagen, und wo ſie ſich alle uſammen niederlegten, die Kinderfrauen und Zofen erzählten hnen noch abwechſelnd Märchen und entfernten ſich zuletzt mit [...]
[...] voll Traubenroſinen, Mandeln, Nüſſen, Weintrauben, trockenen Früchten und anderen Näſchereien beladen, „als ob die Gäſte im Hauſe nicht das Alles zur Genüge hätten.“ Doch wußten die Botinnen die Hausfrau darüber zu beruhigen, und ſchie den, von den Mädchen bis zum Thor begleitet, mit dem Auf [...]
[...] wenigſtens rehabilitirt. Sehen Sie nur, lieber Fürſt! wie ſich Aller Blicke auf Sie wie auf ein Wunderthier gerichtet haben.“ Wirklich war der junge Mann der Gegenſtand einer all gemeinen Aufmerkſamkeit geworden und wandt: deshalb mit ſichtlichem Aerger, ſo gut es ging, dem gaffenden Publicum [...]
[...] Fremden, die Hamburg wiederholt beſuchten und ganz kennen lernen wollten, ſehr beliebt. Dieſer Jan Fuchs, der ſeinem Namen alle Ehre machte, war nun auch der Cicerone des Fürſten Stephan geworden, der noch niemals, wie er behauptete, die alte Hanſeſtadt, die [...]
[...] ein Bankett der Gemeindebehörden der beiden Städte ſtatt, wozu auch das techniſche Perſonal eingeladen war. Es fehlte dabei nicht an Trinkſprüchen, die alle dem edelſten Gefühle der Vaterlandsliebe und des humanſten Fortſchritts entfloſſen. Nachdem ſomit der vertragsmäßige Termin für die erſten [...]
[...] ſammengehalten. Sonſt trug ſie ſich ſehr einfach; in der Woche je nach der Jahreszeit ein braunes Merino- oder helles Barege kleid, Sonntags ſchwarze etwas abgetragene Seide. Aber Alles war nett gehalten und im Schnitt ſorgfältig gearbeitet, und die Weiße ihrer Krägen und Manſchetten, worin ſie ſehr eigen zu [...]
[...] und gab ſich mit der Antwort zufrieden. Darauf entließ ich Frau Dortenbach, indem ich ſie verſicherte, daß ich dem Leidenden alle nöthige Hilfe leiſten würde. Ich ſah mich im Zimmer um. Es war ärmlich möblirt und die hauptſächlichſten Gegenſtände darin waren die Arbeits [...]
[...] ſtarken Hohlſpiegel am Ende angebracht. Alſo arbeitete der Künſtler auch bei Licht. Mein Patient war noch ſehr ſchwach, doch ging es all mählich beſſer. Er ſprach wenig, aber ſein Puls ſchlug kräf tiger, und der mit Waſſer verdünnte Rum, den ich ihm löffel [...]
[...] „Ich mache Ihnen ſo viele Mühe“, ſagte er, „aber ich bin nicht oft in dieſem Zuſtande. Ich weiß nicht, was heute über mich gekommen iſt. Es wurde mir plötzlich ſchwindelig, Alles drehte ſich mit mir herum und ich konnte nur noch das Sopha erreichen, als ich umſank.“ [...]
[...] und Leintücher erkalten und auslüften zu laſſen, müſſen ſofort die Betten aufgemacht und für den Tag hergerichtet werden. All' die Ausdünſtungen bleiben demnach in den Betten zurück und erzeugen dadurch jenen widerlichen und moderartigen Dunſt, der, den Tag über gebunden, Abends beim Bettaufmachen [...]
[...] in Poſthörnchen und drehten ſich ſpitze Schnurrbärte – aber du lieber Gott in deinem himmelblauen Himmel das war Alles nichts, es lag kein Schwung, kein Genie darin und ver hielt ſich zu Bielmaiers Kunſtfertigkeit wie die plumpen Ver ſuche eines Nilpferdes, Schottiſch zu tanzen, .. [...]
[...] Soldaten, die doch alle ſchon längere Zeit [...]
[...] Auf dem vorangehenden, prachtvoll heraus Äen Elephanten liegt der kleine Saligram, welcher ſeiner Braut, der kleinen Tülſi, ſeinen Hochzeitsbeſuch macht. Dann werden alle bei einer Verheirathung üblichen Ceremonien durchgemacht und nach denſelben läßt man die Neuvermählten bis zum nächſten [...]
[...] nach denſelben läßt man die Neuvermählten bis zum nächſten Jahre ruhig in einem Tempel nebeneinander liegen. Tauſende von Zuſchauern ſind bei dieſer Hochzeitsfeier zugegen, und Alle erhalten durch den Radſchah Speiſe und Trank. - –Die mediciniſche Facultät der Züricher Hochſchule pro [...]
[...] gleichviel wo; er ſoll wählen, was er will, aber anders ſoll es nicht ſein; er muß wenigſtens Biſchof werden.“ Der General bat, flehte, bot Alles auf, den Geiſtlichen zu einer Aenderung ſeines Entſchluſſes zu bewegen. Der ehrgeizige Kriegsmann konnte nicht begreifen, wie es möglich war, das [...]
[...] gründliche und neue Revolution, wie ſie anfangs erſchien. Ja, wenn dieſe Stiergefechte nur noch den alten Charakter des tollkühnen, heroiſchen Kampfes hätten ! Aber alle neueren Berichte ſind darin einſtimmig, daß ſie zu elenden Brutalitäten herabgeſunken ſeien. Alte, abgetriebene Kracken werden that [...]
[...] ungewöhnlichen Größe und Beleibtheit und des faltigen, fettigen Teints viel älter aus. Sie iſt ſchwerfällig, ungeſchickt und ohne alle Grazie in ihren Bewegungen und ſieht nur etwas anſtändig aus, ſo lange ſie ruhig ſitzt. Einer Verbeugung iſt ſie ebenſo wenig fähig, wie alle andere Spanierinnen; ſie nickt als Zeichen [...]
[...] aus, ſo lange ſie ruhig ſitzt. Einer Verbeugung iſt ſie ebenſo wenig fähig, wie alle andere Spanierinnen; ſie nickt als Zeichen des Erkennens, und das iſt Alles. Ihr Herr Gemahl ſieht ungemein winzig und noch gemeiner neben ihr aus; er iſt blond und blöde, wiewohl ihn einige für ebenſo bübiſch und närriſch [...]
[...] verweſende Stoffe, welche durch Myriaden von Inſecten und Würmern verzehrt werden, aber wenn die Vegetation kräftig geworden iſt, ſo würden dieſe Inſecten Alles zerſtören, wenn nicht die Sperlinge zur Fütterung ihrer Jungen einen unab läſſigen Krieg gegen ſie führten. Die Italiener ſtutzen deshalb [...]
[...] Es iſt nun ein Jahr verfloſſen, ſeitdem die erſten Probe nummern erſchienen, und wer das Blatt geleſen, wird beſtäti Ä daß daſſelbe ſeinen „Kampf gegen Alles, was auf Schreib tubenbevormundung auf Pfaffen- und Junkerregiment, auf Ä von Menſchen durch Menſchen hinausläuft,“ unverſ [...]
[...] der liberalen Parteien in den Ä Ä jÄ neren oder Freiheitsfragen übereinſtimmend, das dringendſte Intereſſe haben aber alle Richtungen und am meiſten die natio nale Partei daran, daß in Preußen eine liberalere Regierungs weiſe eingeführt, daß dem Syſtem, das die Herren Eulenburg [...]
[...] Verbreitung zu empfehlen; es wird aber Jedermann, auch der Gebildetſte mit dem größten Intereſſe die vielen, ebenſo unter haltenden als belehrenden Artikel leſen, die faſt alle eigens für den Volksfreund geſchrieben ſind, und alle Fragen, die gegen wärtig Staat und Geſellſchaft, Kirche und Schule in Bewegung [...]
[...] deutendſten Mitarbeiter gehören der preußiſchen Fortſchritts partei an, und dieſe Richtung des Blattes prägt ſich darin aus, daß Alles, was an den preußiſchen Staatseinrichtungen faul iſt, # die Sünden der Regierung und der ganzen Büreaukratie chonungslos aufgedeckt werden. Das Blatt ſoll aber „die an [...]
[...] Vergnügen leſen. Beſonders iſt aber der „Volksfreund“ allen Denen zu empfehlen, welche ſich um wirthſchaftliche Fragen und für Alles, was mit der „Arbeiterfrage“ und der Genoſſen ſchaftsbewegung zuſammenhängt, intereſſiren. Der geringe Preis des Blattes – daſſelbe koſtet vierteljährlich 42 kr. – ermög [...]
[...] Rumänien. Der walachiſche Bauer, jeine Familie, jeine Schweine, ein paar Hunde und vielleicht ein mijerabeles fleines Bjerd, Alles lebt einträchtig zuſammen in einem länglichen Boche mit einer Defnung an der Deđe, um den Rauch hinaus iehen zu lajen, und einer anderen, durch welche die Snjaſjen [...]
[...] tig in lingarn, jo jchön in der Türlei, find in Rumänien vere « fommene magere Thiere, felten mehr als zwölf bis dreizehn Gäuite hoch, und völlig untauglich zum Reiten. Alles und Sea des ſcheint in diejen Gegenden gleich nerv- und muthloß zu jein. Die Sagd it in der Balachei eine äußert zahme und [...]
[...] in Beizenförper eingepadtes Bildgeflügel aus Rumänien nach Baris zu transportiren, der walachiſche Bauer jedoch macht ſich all diejen Reichthum nicht zu ಟ್ಗ nach welchem er nur die Hand auszutreden braucht, um Tag für Tag eine föſtliche und gefunde Mahrung zu haben. Er iſt viel zu faul auch nur [...]
[...] loß und gutmüthig, wenn man ihmen nichts in den Beg legt, find jie doch ſehr zu fürchten, wenn man jie beleidigt, und der zahme walachiſche Bauer thut darum alles Mögliche, das bez wegliche Bölfchen ſich zum Freunde zu machen, Den stern jeder gefunden Mation, den Bürgerſtand, giebt [...]
