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[...] Des Domglöckners Töchterleiu. Eine hifiorifche Novelle von Luitpold Blumblatt. [...]
[...] „Ich wüßte einen beffern Mann für ſie." „Nicht leicht, Herr Generali“ „Ruhig, Alter! Mein Strickreiter Erdmann ift ein kluger Kopf, ein vortrefflicher Schachfpieler und _ “ „Erdmann?“ fiammelte der alte Mann und fank zu des Gene [...]
[...] „Gnade? Im Schachfpiel giebt es keine Gnade, mein Kind! Das folltefi Du, als geübte Spielerin, wiffen! Doch was redefi Du von der Rettung eines Thurmes? Deine beiden Thürme find ja gut gedeckt." „Aber ein anderer Thurm iſt in Gefahr, Herr General!" [...]
[...] taufend und aber taufend bunten Gefialten, die er in reger Thätig keit in der Ebene und an den Abhängen der Höhen gewahrte, fchienen ihm ein heiteres Sonntagsfeft zu feiern. Wohl begiengen fie eine Feier, aber es war die ernfte gewaltige Feier eines blutigen Sieges, und in die Feftesfrende mifchte fich manche bittere Klage, mifchten [...]
[...] zu helfen. Bahre um Bahre ward an mir vorbeigetragen. Auf ihnen ruhten Schwerverwundete _ die man bei den Todten gefun den, mit denen fie die Nacht gelegen. Ich mußte eine Vauſe in meiner Wanderung machen; zu gewaltig ftürmten die Eindrücke auſ mich ein. Ich feste mich in den Schatten eines Baumes, unter dem [...]
[...] Tyrann, Du follft noch fiecheu, Und kriechen, ein fchlechter Wurm, Bis Deutfchlands Siegesfahne Hoch flattert im Kampfesfiurm. [...]
[...] (Eine Ballade, nicht erfunden, fondern aus der neuefien Gefchichte.) [...]
[...] Durch das Lager fchrcitet ein General Und mufiert der Truppen Stand und Zahl ; Doch ruft kein Voſien vor ihm ins Gewehr,* [...]
[...] Eilt aus dem Lager fort in Haft, Bis er am Waldesfaum gewahrt Ein Häuflein Sappeurs mit langem Bart. Da hört er, wie mit wildem Geficht _ Der eine Sappeur zum andern fpricht; [...]
[...] iff; Am 15. Augufi wollten fie in Berlin fein. afſ: Und jeßt find fie gar fchon in Ingolſtadt! Richtig! iff: Die Grrrande nation ſoll in ihrer Unbefiegbarkeit ein Haar gefunden haben! aff; Ich glaub', es iſt ein ganzer Ehignon. [...]
[...] -Der Briefbehälter in welchem die friedlichen Brieftauben die kriegeriſchen Botſchaften der franzöſiſchen Regierung befördern, iſt, wie der „Gaulois“ erzählt, ein Federkiel, welcher der Länge nach an eine der Schwanzfedern der Taube gebunden wird. In dieſem leichten Röhrchen befindet ſich ein kleines Blatt, 40 Millimeter [...]
[...] Terre Hante in den Vereinigten Staaten muß ein glückſeli ger Flecken Landes ſein. „Warum ſtellen Sie ſich denn auf eine Fußbank, um mich zu raſiren?“ fragte ein eingeſeifter Kunde ſeinen [...]
[...] Katzen, Hunde, Ratten von Jeglichem Kaliber! Wie ein Karneval, ſo geht Alles drunter und drüber. [...]
[...] In der Einheit Tempel. Dentſches Volk, was Einheit ſchafft, Haſt du ein Erempel, Und zum Schluß ward aufgedrückt Noch der Kaiſerſtempel. [...]
[...] In das Lazareth. Schnell!! Ein einz'ger Brief Oft zum Leben rief »Manchen, den auf rohem Pfühle, [...]
[...] Und hier, ein Paguet, Feſt iſt's zugenäht, Werden Kleider ſein, [...]
[...] Erwünſchte Variation. Es braust ein Ruf wie Donnerhall: Nun kommt es endlich – Knall und Fall, Nun heißt es nicht mehr, wie es hieß [...]
[...] Schwips: Ich würde ein Rebhuhn vorziehen. [...]
[...] :: ::z Du, da hab' ich neulich geleſen, die Engländer ſeien eine kriegeriſche Nation. Davon hab' ich noch nichts [...]
[...] Hierauf folgte eine dankende Ablehnung mit dem Zuſatz, [...]
[...] nicht wohl dem Gotthold die Schreibweiſe zudictiren ... ... . Wie gewöhnlich im Leben hatten ihn die Verhältniſſe mit ſich fortgezogen. Was er im Grunde beabſichtigt, war nur ein gelegentlicher Gruß geweſen, ein moraliſcher Anhalt, den er dem erbitterten, ge kränkten jungen Manne mit auf den Weg, ein Troſt, den er ſeinem [...]
[...] Was nützte es, daß er ſie Alle gewiſſenhaft behielt, keinen Einzigen ch abſchmeicheln ließ? das, was in ſeinen Sekretär wanderte, war ein todtes Blatt Papier, deſſen Geiſt ſich die lauſchende Zuhörerin vorher zu eigen gemacht, während gerade ein Auseinandergehen, ein Vergeſſen, des alten Müllers Abſicht war. - - [...]
[...] # # #d: Kann mir ein halbes Dutzend Stadtherren bin ein ganz ungebildeter begriffsſtutziger Bauer, [...]
[...] ## - ein hatten zwölf junge Männer feierlich gelobt, des [...]
[...] lange und auf ſchlechten und ſchwer zu paſſirenden Wegen voran bewegt hatten, betraten wir einen mäßig ſteilen Bergweg, der unge fähr eine Stunde lang iſt. Um Mittag gelangten wir an den Ein gang der Höhle. Dieſelbe erregte unſere Verwunderung im höchſten Grade und iſt gewiß eines der merkwürdigſten Werke der Natur. [...]
[...] ANir zog durchs Herz ein leiſes Klagen. [...]
[...] Mir zog durchs Herz ein leiſes Klagen, Als du mich bittend angeblickt, Dem Vogel gleich, der ſturmverſchlagen [...]
[...] Habt mit Königen und Kaſern Kehraus wohl gemacht vorzeit, – ... Doch ein Ritter ſtark und eiſern [...]
[...] „So wiſſen heilige Theekeſſel der Macht des Antichriſt zu ſpotten!“ mit dieſen Worten zerplatzte ſich die durch das herrliche Ä eines einfältigen Kupfergefäßes fortgeriſſene alte Förſter'ſche öchin. - - 3. Eine noch ſehr Ä baumwollene Nachtmütze Sr. [...]
[...] und noch dazu in folch ihredlicher Beit.“ „Fräulein Regina iſt nicht verlajien," wandte der Schulze ernſt ein. „Mein Haus teht ihr offen, fo lang ich lebe. Sie hat es um meine felige Frau und meine Rinder verdient, welche fie in dem ರ್ಟ್ಗಣ್ಣ terben"*) pflegte wie eine Mutter, wie eine Schweiter, [...]
[...] der Geiftliche mit einem mißbilligenden Blicte. Es gibt Trauerfälle, mo nur die Religion und fetes Gottvertrauen über die Grube der Berzweiflung eine fichere Brüđe ſchlagen und burch den Geiſt dem chwachen, erliegenden Rörper himmliche Thautropfen der Stärfe eina ßen:Die Beit iſt nur eine trdijche Apothete, eine ម្ល៉ោះ [...]
[...] Robert Baldau. Regina jah dem jedesmaligen Erfcheinen des jungen Mannes mit 蠶 Beflemmung entgegen. Sie fühlte eine unerflärliche Angit, eine linruhe, die fie nicht bemeiſtern fonnte. Dennoch wagte fie es nicht, diefen Gefühlen Borte zu leihen. Robert benahm ſich jo zu= [...]
[...] Bater nicht doppelt unglüctlich.“ . Sie fonnte bei dieſen Borten dem Sünglinge, welcher drohend die Hand erhoben hatte und defen Auge wild flammte, ihre Achtung nicht verfagen. , Gr. ſchien ein anderer, ein befierer Menſch geworden zu ſein, feit er den Bruder verloren hatte. „Man lernt ein Gut erft jchäķen," fprach Robert ruhiger, „wenn [...]
[...] Fräulein Regina bei der Heimfehr als die liebevolle Pflegerin feines Baters zu finden?“ Regina überfam bei diejem überraſchenden Anerbieten ein eigen= thümliches Bangen. Baren dieje Borte fo rein und flar, wie fie von den Bippen ſtrömten, oder bargen fie in ihrem Schooße eine vera [...]
[...] den unglüctlichen Städten Herculanum und Bompeji am Fuße des Berges an. Da ermachte der ſchlummernde Riefe. Gin furchthares Erdbeben zerriß deu Berg, es folgte ein mächtiger Ausbruch von Aiche und Steinen, ein Theil des Berges ſtürzte ein und es blieb nur der jeķt Monte Somma genannte Theil unverändert. Statt des einge= [...]
[...] So arbeitet ein Bulfan. Erfcheinungen der älteren Blaneten im Monat MR är; 1 S 6 S. [...]
[...] Gs war ein März, dem Bolf gewogen, An stnospen und an Hoffnung reich; Manch'. Jahr iſt drüber hingezogen, [...]
[...] Folgende Buchſtaben geben in pajender Ordnung verbunden zwei Quadrat-Balyndrome, von denen das eine auf allen vier Seiten die Ramen zweier Romaden aus der Borzeit, das andere auf allen vier Seiten und in den Diagonalen die Ramen eines berühmten [...]
[...] Richtige Auflöſungen gingen ein von: Böpulus. – M. H. — [...]
[...] ein großes Glück ihm geſchenkt, ein ungeahntes Verſtändniß erſchloſſen ſei. Die immer noch bebende Hand liebkoſte des Mädchens blonden Scheitel und um den Mund ſpielte ein freundliches Lächeln. Er ſchob [...]
[...] Die Leute im Dorfe begriffen nicht, warum der alte Müller. Alles ſo ſchön herausputzen ließ; riethen hin und her und kamen immer wieder zurück auf die einzig mögliche Urſache, daß nämlich ein Freier für Toni ſich eingefunden; wahrſcheinlich ein Stadtherr, vielleicht ein Gelehrter oder Baron, denn es wurde ja ſchweres Geld ausgegeben [...]
[...] ich thue es nicht; um keinen Preis.“ Sie knetete mit ſchwerem Herzen den befohlenen Kuchen und mehr als eine klare Thräne trank der würzig duftende Teig; ein gar bleiches verweintes Geburtstagskind, ſchlich ſie im Hauſe umher und ordnete Alles wie zum frohen glücklichen Feſte, während ſie ſich ein ſtilles [...]
[...] G em ein nü tz i g es. [...]
[...] -Ein einfaches Verfahren, Blutegel 3um Saugen zu bringen, beſteht darin, daß man dieſelben einige Minuten in eine Miſchung von gleichen Theilen Moſelwein und friſchem Flußwaſſer, oder Wein [...]
[...] Ein kleines Malheur. Kürzlich hat in Breslau ein kleines Mal heur, das einer reichen Kaufmannsfrau widerfahren iſt, viel zu lachen gegeben. Die Dame iſt zu einer beſonderen Feſtlichkeit eingeladen und [...]
[...] an. Bei dieſer Gelegenheit fühlt ſie in der Taſche einen nicht dahin gehörigen Gegenſtand und zieht zu ihrem und der Geſellſchaft Erſtaunen aus derſelben ein Paar Küraſſierhandſchuhe und eine Tanz ordnung aus dem „Ruſſiſchen Kaiſer“, einem hier ſehr bekannten Vergnügungslokalder unterſten Volksſchichten. Eine nähere Unterſuchung [...]
[...] zk Mit jedem Tag entflieht ein Theil des Lebens, Nichts beut Erſatz für das was du verloren; Drum ſuche früh ein würdig. Ziel des Strebens: [...]
[...] Unerhört; ſeit ein paar Wochen Sitzt Ihr nun ſchon in Berlin, Und nicht Einer hat geſprochen, [...]
[...] „ABer angewandert auf dem Rund der Erden, kann vier erſeben.“ Richtige Auflöſungen gingen ein vom: Käthchen von Heilbronn. [...]
[...] das nicht der Fall, ſo muß ich B. früher mit Ihrem Namen in Ver bindung haben nennen hören. Man liest ſo manche Offiziersliſte und da prägt ſich denn wohl der eine oder der andere Name dem Gedächt niſſe ein." ſſ Der alte Herr ſah ihn noch eine Weile prüfend an, dann reichte [...]
[...] Und dann geathmet, dann gelebt und – wer weiß, was alles der Sonnenſchein zu bringen vermag. – Jmas Antlitz war heute ein neues Studium für Oswald. Wie wenn eine Schneelawine vom Berge ins Thal hinabgerollt iſt und der Gipfel, wie erleichtert von einer ſchweren Laſt, frühlingsathmend em [...]
[...] In der Stadt war es unerträglich heiß. Links erhob ſich altes bröckliges Gemäuer, deſſen Anblick Ima ſchon oft mit Neugierde er füllt hatte. Sie trat durch eine weitausgebrochene Oeffnung, die früher durch eine Thür verſchloſſen geweſen ſein mochte, und ſtieg eine halb verfallene Steintreppe hinan. Nirgends eine Spur von Leben. [...]
[...] Raum und von dort durch ein anderes Loch auf die Straße hinab. Dann ſtieg ſie wieder eine Anzahl Stufen hinan und trat auf einen freien Hof hinaus, der zu einer Art Gartenland führte, von dem aus [...]
[...] Sie hatte Buch und Stifte zuſammengerafft und erhob ſich raſch, um mit ſtummem Gruß an dem Eindringlinge vorüber zu ſchreiten. Aber es fiel ihr zur rechten Zeit ein, wie thöricht und übereilt dies Benehmen erſcheinen mußte. Hatte doch nur ihre Phantaſie ein Schreckbild aus dem Manne gemacht, der, ein völlig Fremder, nach [...]
[...] „Was habe ich gethan, Signora, daß Ihr Weſen ſo ganz ver ändert iſt? Sie waren gütig gegen den vermeintlichen Fiſcher von Caprino, den, wie Sie fühlen mußten, ein Blick Ihres Auges ent zückte. Darf der Cavaliere, der Ihnen ebenbürtig iſt, mindere An ſprüche auf ein Lächeln Ihres Mundes machen?“ [...]
[...] das Veilchen das Symbol ihres Lebens und ihres Glückes. Veilchen ließ ſie von nun an in ihre Gewänder weben, Veilchen trug ſie am Buſen und im Haar, und Veilchenduft umgab ſie wie eine unſichtbare Wolke, wenn ſie bei Hofe im blendenden Damenkreis erſchien. Ein Veilchenſtrauß, der einſt am Abend eines Ballfeſtes von ihrem Buſen [...]
[...] Jch vielgeſchmähtes, altes Haus, Und Alle gingen wohlbehalten Tagtäglich in mir ein und aus. [...]
[...] Jch ſoll nicht leben, ſoll nicht ſterben, Krieg wieder eine Galgenfriſt, Bis, den ſie mir geſetzt als Erben, Erſt einmal fix und fertig iſt. [...]
[...] Uom frommen Doctor Ratzinger. Eine Geſchichte aus Tölz. [...]
[...] We blonde Lode. _ Eine unaufgeklärte Gefchichte. Von Ed. H-oefer. (Fortfeßung.) [...]
[...] -. (Ein Deutfcher, ein Franzofe und ein Englän der bei einem holländifchen Maler.) Ein bekannter nie derländifcher Landfchafts -Maler äußerte einmal, um Deutfche, Fran [...]
[...] malerei; ich werde die Ehre haben, Sie allen meinen Freunden zu empfehlen. A revoir, Monsieur !“ Ich bekomme ihn aber ebenfalls nie wieder zu Geficht. Das war ein franzöfifcher Herr. _ Ein anderes Mal höre ich mit einem Stock fiark an meine Thür pochen; ich rufe: ,,Hereinl“ und es tritt herein ein Herr, fehr fieif, der nur [...]
[...] ich Ihre Bilder fehen ?“ fragt er. Ich mache meine Bücklinge und fage: „Mit-Vergnügen" Er fagt dann gar Nichts mehr und fieht ein Bild fehr lange an. Dann geht er an ein anderes, fieht es auch fehr lange an und fagt wieder kein Wort. Dann tritt er an ein drittes und fragt: „Wie viel ?“ _ „Vierzig Louisd'or,“ [...]
[...] \—\ ſifiiſir das Trapez die Summe der Längen der parallelen Seiten mit der halben Höhe: z = (B + b) >< "7. Die Spitze eines Thurmes bildet eine achtfeitige Pyramide, von welcher die Oberfläche aus acht cougruenten Dreiecken beſteht. Jedes [...]
[...] Sachfen in 5 Aufzüge. Verfonen: Fiasko der Doggen, Director Gabler, Eleonohre feine Gemahlin, Madam Gabler, Doria Fürft .von Genua", Herr Roffipal, Julie eine Bulletin deffen Schwefter, Dem. Roffipal, Verrina ein gefchorener Häuptling aus Genua (Theaterfreund), Huffa ein Mohr, kleiner Gabler, Gefchworne, Mas [...]
[...] _ Auch fag' ich Euch, '6 ift Alles heilig feht, Und wer im Blühen einen Baum berleßt. Der fchneidet ein wie in ein Menfchenherz; Und wer fich eine Blume pflückt im Scherz, Und fie dann von fich fchleudert forgenlos, [...]
[...] Und wer fich eine Blume pflückt im Scherz, Und fie dann von fich fchleudert forgenlos, Der reißt ein Kind von feiner Mutter Schooß. Und wer dem Vogel jeht die Freiheit raubt, Der fündiget an eines Sängers Haupt. [...]
[...] An Rache und Verfolgung denkt, Und hehet felbft noch am Altar, Jfi ein Verworfner im Talaſ. Audi. [...]
[...] Richtige Aufiöfungen gingen ein von: Johanna Beek. _Georg Schioppa. _ Margaretha *Frifch. _ Die Balg-Freunde-Wüfk Schiek-heim. [...]
[...] Rechte hielt. Es ging mir ſein Anblick ſehr zu Herzen, denn in ſeinen Zügen lag etwas ſo unendlich Mildes, etwas ſo Verklärtes, daß mich eine tief wehmüthige Rührung beſchlich, als ich erkannte, daß an eine Rettung nicht mehr zu denken ſey. [...]
[...] beigetragen zu haben.“ - - Ich ſtimmte dem Alcalden bei, denn Teras war in der That gerettet und wird ein unabhängiger Staat bleiben, da ein Volk, welches ſolchen Muth, ſolche Energie bewieſen, wie das Teraniſche, nicht untergehen kann. Hat dasſelbe erſt abgegoren, und die Hefe, [...]
[...] als Lola Montez, die Kunſtreiterin und Ballettänzerin, der es vorbehalten war, ein Jahr ſpäter in München eine ſo große Rolle [...]
[...] Hopfengarten hacke, häufle und binde an. unnütze Triebe aus, zu lange kürze ein. [...]
[...] Ein hohler Wind fängt an zu wehen, Tief iſt das Wetterglas zu ſehen, Und ſchwarz Gewölk am Himmel winkt; [...]
[...] Die Spinne kriecht aus Netzes Mitte; Auch ſank die Sonne bleich hinab; Den Mond ein falber Hof umgab; Der Hirte ahnet, ſeufzt und ſchweigt, Weil ſich ein Regenbogen zeigt; [...]
[...] GAuousque tandem? (Ein kurhäßlich Lied noch nach der alten Leyer) [...]
[...] Schau'n all' die bundesklägliche Miſère, Und keiner ſchleudert mit des Zornes Blitz Ihm ein: Quousque tandem ab uter e! [...]
[...] Sonſt und Jetzt. Karl der Große hatte nach vorhandenen Viſitationsberichten auf einem Schloſſe nur zwei Bettücher, ein Hand tuch und ein Leintuch als Inventar; Alfred der Große in England arbeitete bei Laternenlicht; zur Zeit der Reformation beſchenkten [...]
[...] ſ chienen dein melodifchen Gruße zu laufchen und fchrittenlangfam fürbaß. Das Städtchen war ftiller geworden. Alles athmete eine wohlthuende Ruhe. Wer hätte gedacht, daß eine Stunde fpäter derfelbe Glockenruf abgeftoßen, dumpf und fchauerlich über Berg und Thal dröhnen und ängftlich um Hülfe rufen [...]
[...] gezogen, die Wangen in naturlicher F ammenglut. Er fchöpfte mit der hohlen Hand Waſſer aus einem Feuereimer und träu felte es auf den entblößten kräftigen Arm. Ein brennender Balken hatte ihn im Herabfiürzen gefireift, die Kleider durch eriffen und eine lange, tiefe Brandfurche gezogen. Bei jedem [...]
[...] Hemd zuekte krampfhaft. Sein Blick ruhte fchwermüthig und mit fichtlichem Schmerze auf der Verwüftung, welche das Feuer ringsum angerichtet. Er fehte feine ein ache Selbftkur fort, bis ein leifer, vorfichtiger Schritt um die Mauern, in deren Um faffung er faß, eine Aufmerkfamkeit erregte. Durch eine [...]
[...] Löffeln, Ringen, Schnallen, Ohrgehängen, Uhren, filbernen Kreuzchen und Schließen an's Tageslicht und breitete die glän zenden Dinge wie ein jüdifcher Haufirer vor fich auf den Boden. Seine fchielenden Augen leuchteten unheimlich, und ein hämifches Grinfen belebte feine Züge, als er die fchönen Dinge in die [...]
[...] feßte fich'wieder, jedoch fo, daß er das Büffetzimmer überfehen konnte. Die Damen aßen noch immer, und als fie fertig waren, griff die Eine zu diefer, die Andere zu jener Zeitung und lafen. „Fatal,“ dachte Conrad. Um aber die Zeit nicht müffi zu verbringen, nahm er wieder eine Zeitung zur Hand. Endli [...]
[...] ift fchon Mittag. Mein Magen wenigftens zeigt die Mittags ftunde an.“ Der Regen war vorüber und die Conditorei wurde leer, bis auf Conrad und auf eine Dame, die draußen im Büffetzimmer faß. „Jedi fchlage ein Donner und Wetter drein,“ dachte Conrad. „.Ich gehe und wären alle Damen der Welt [...]
[...] aus und ging. Conrad blieb zurück, er feßte fich an feinen Tifch uiid ftüßte den Kopf in die Hand. Dann begann er ein Selbftgefpräch,deffen [...]
[...] bitten,” und er erzählte, und als er geendet hatte, da lachte der Fremde, daß ihm die hellen Thränen die Wangen herunter liefen. „Allerdings,“ rief er, „das ift eine komifche Situation, doch Sie haben dabei eine Damenbekanntfchaft gemacht! Iſt ſie hübich?“ [...]
[...] der Bin en Dame gegenüber, der er vor einigen Stunden aus der er egenheit geho fen. Wir ùberſpringen den Zeitraum eines Jahres. Conrad fiigt in derfelben Conditorei und neben ihm eine junge Dame, eine Frau. Nach einer Weile zieht Conrad feine Uhr, dann [...]
[...] Bei e nem Volk, bethört vom ahnl Nur einer Welt der freien Denker Kann einft ein Völkerpfingften nah'ni [...]
[...] wahrt geweſen, fanden ſich nur verkohlte glimmende Stücke und die eiſernen Bänder, welche ihn zuſammengehalten hatten. Auch die Schlöſſer des Schrankes fand man, ein großes und ein kleines. Er ſteres war ein Vorlegſchloß, das eine ſtarke breite eiſerne Stange feſt gehalten hatte, eine Stange, die gleichzeitig das Schlüſſelloch zu dem [...]
[...] auf den Hof zurück. Die Waſſermaſſen, welche die nach und nach aÄngegend angekommenen Spritzen der Brandſtelle zugeführt ermöglichten bald eine genauere Durchſuchung der Trümmer j jen zehn Uhr Vormittags ſtand es feſt, daß keine Spur eines Ä Körpers im Schutte zu finden W0 W. [...]
[...] daß ich ſtöre!" „Nein, nein,“ rief der Pfarrer, von Herzen froh aus der Ver legenheit, vielleicht ein noch ein weiteres Geheimniß zu verrathen, be freit zu werden, „treten. Sie näher, Amtmann, dieſe Dame iſt Frau Baronin Ulrike von Dyſel, Schweſtertochter des verſtorbenen Barons.“ [...]
[...] „So ſei es, ſo iſt es recht, Frau Baronin!“ Die beiden Männer blieben allein. – „Was iſt denn das für eine ſeltſame Geſchichte,“ ſagte der Amt mann, „ich bin zehn Jahr im Amte und habe nie ein Wort von einem Schweſterkinde des Barons gehört.“ [...]
[...] derbar! Die Schweſter des Barons hinterließ ein einziges Kind, dieſe Der Mann, den die Schweſter des Barons wider den [...]
[...] handeln müſſen. In München ſagt man „das Kind iſt geknüpft“, oder „das Kind zahnt durch die Glieder“. Ihnen Allen iſt das Bild eines ſolchen Kindes wohlbekannt, weil die Krankheit dahier eine ziemlich häufige iſt. Die mit dieſer Krankheit behafteten Kleinen ſehen in der Regel [...]
[...] übrigens nicht bloß den Laien immer entgangen. Ändern auch wir Aerzte müſſen, obwohl dieſe Erſcheinung eine ganz leicht zu beobachtende iſt, eingeſtehen, daß wir ſie kaum 25 Jahre lang Ä ungefähr am Beginn der fünfziger Jahre hat ſie ein Stuttgarter Arzt, Dr. Elſäßer, [...]
[...] Ein Mitglied der Majorität. Meine Herren! Ich ergreife das Wort . . . . . . Herr Paul von Caſſagna e (indem er auf die Tribüne [...]
[...] Die dem Volke Arges bieten, Und entläßt den Simon, weil er Ein Gewiſſensfreiheitspfeiler. [...]
[...] Und die Deputirtenkammer Löſt er auf, daß ſeine Pläne Eine beſſere ihm kröne. [...]
