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Suchbegriff: Leoni

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Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 01.07.1865
  • Datum
    Samstag, 01. Juli 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] 9 „Was ſagen Sie da?“ rief die Frau Kammerrath aufwallend; „es war vom beſten und theuerſten Jacqueſſon; aber man muß nicht trinken wie...“ „Schon gut!“ fiel ihr Leonie in’s Wort; „die Sache iſt nicht mehr zu ändern; reden wir nicht weiter davon! Ich denke, Leopold,“ wandte ſie ſich kalt und beſtimmt an ihren Ä. „je ſchneller und ſtiller wir abreiſen, deſto beſſer wird es ſeyn. Wo iſt Herr [...]
[...] tte ?“ „Er iſt ſchon weggegangen – ich bedurfte ſeiner nicht mehr.“ „Du hätteſt ihn nicht ſo gehen laſſen ſollen, Leopold,“ ſagte Leonie ruhig; „war es auch ſchon unſäglich fatal, daß er Zeuge des ganzen Auftritts geweſen, ſo hätte doch ein freundliches Wort des Dankes die unangenehmen Eindrücke abgeſchwächt, welche dieſer Vor [...]
[...] Aber Frau v. Magnus verſtand ihre Tochter nicht ganz, denn ſie ahnte nicht, welch tiefen Rieß der Ä in Leonies Seele gemacht, und wähnte, derſelbe ſey noch durch Aeußerlich keiten zu heilen. „Sieh Dich genau um, mein Herzchen, ob Du auch mit Allem zufrieden biſt,“ ſagte [...]
[...] keiten zu heilen. „Sieh Dich genau um, mein Herzchen, ob Du auch mit Allem zufrieden biſt,“ ſagte ſie zu Leonie; „wenn Du noch irgend einen Wunſch haſt, ſo nenn' ihn mir, und Du ſoüſt bei Deiner Rückkehr Alles antreffen, was Dein Herz begehrt. Willſt Du noch mehr Sil bergeſchirr oder noch ſchönere Teppiche haben, mein Kind?“ s [...]
[...] unſerer Abweſenheit alle geſetzlichen Schritte erfüllt werden, um mir mein Vermögen ſicher zu ſtellen und mir die ſelbſtſtändige Verfügung darüber zu garantiren.“ Dennoch muſterte Leonie aufmerkſam das Mobiliar und ſeine Aufſtellung in den ſämmt lichen Zimmern und ſchien ſich alles tief einprägen zu wollen. Pläne gährten in ihrem Köpfchen, wenn auch vorerſt noch dunkel und ahnungsvoll; und ohne auf das Plaudern der [...]
[...] Vorfall auf ſeine junge Frau hatte machen müſſen; aber er ſpielte jetzt äußerlich den Jovi alen, vom Weine fröhlich Angeregten, obſchon nicht mit ſonderlichem Glücke, ſondern eher mit einem gewiſſen Galgenhumor. „Ich bin nun parat, meine liebe himmliſche Leonie,“ ſagte er und wollte ſie umarmen; aber ſie wies ihn mit einem ſtrengen Blick und einer ſtolzen Geberde ab. „Es iſt vorüber, mein Engelchen, ganz ſpurlos vorüber. Es war ein Anfall, [...]
[...] habe und ſchnell einige Gläſer Wein trinke.“ „Dann möcht' ich rathen, künftig lieber Waſſer zu trinken, zumal bei öffentlichen Gele genheiten,“ entgegnete Leonie herb. „Man ſagt ja, im Weine kehre ſich der innere Menſch heraus; und ich habe meinen Vater niemals in einem ſolchen Zuſtande geſehen. Du wirſt zum Geſpött der ganzen Stadt werden! Aber da iſt ja Herr Otte,“ brach ſie raſch ab und [...]
[...] Anſicht von der geringen Bildungsſtufe und dem haltloſen ſeichten Charakter Anheims beſtä tigt, die er ſeitdem Än aus mancherlei Einzelnheiten und Thatſachen mehr ahnungsweiſe gewonnen hatte. Auch von Leonie hatte er bisher wenig gehalten, da er ihren Vater nicht ſehr achtete und ſie für ſtolz und übermüthig hielt; aber er konnte ihr nun doch einiges Mitleid nicht verſagen, ſeit er ihr Bemühen bemerkt hatte, die Scham und Entrüſtung über [...]
[...] „Iſt es möglich?“ rief die Frau Kammerrath, ſprang vom Sopha auf und legte die ſilbernen Löffel, die ſie eben mittelſt eines Lederſtreifens und Rubinpulvers abgerieben hatte, auf den Tiſch. „Gott, meine Leonie hat fünfzigtauſend Thaler gewonnen. Welch ein Glück! Und Du weißt es gewiß, Mänche?“. . . . . . . - . . . . . . . „Ob ich es weiß?“ ricf der Kammerrath und lief ſeelenvergnügt im Zimmer auf und [...]
[...] der Otte die Ziehungsliſte und das Loos gezeigt hat! Es trifft zu, Lenche; es trifft zu, und ich hab' ihm ſchon telegraphirt nach Paris!“ „Gott, das Glück, das Glück! Wie wird ſich meine Leonie freuen!“ ſtammelte die Frau Kammerrath und lief ebenfalls im Zimmer auf und ab. „Nun ja, er hat Glück, er hat Glück, der Auheim! er wird noch ein reicher Mann, ein angeſchener Mann; er wird unſer [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 02.03.1867
  • Datum
    Samstag, 02. März 1867
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erzählung von Eduard Adolay. - (Fortſetzung.) Eben hatte Buonaparte glücklich über einen dieſer Gräben geſetzt, als er unweit Leonie's ſchlanke Geſtalt aus dem Gebüſch auftauchen ſah. Vor ihm lag ein wahrer Verhau von Stechginſter, Dornſtauden und Geſtrüpp. Allein der Capitän war ſchon damals jener Reiter, [...]
[...] „Deſto ſicherer für mich das Vergißmeinnicht!“ rief Leonie. „Hurrah Fatme!“ Und Fatme, wie eiferſüchtig auf Buonaparte's Nähe, ſchüttelte wild die weiche Mähne und raste dahin wie ein abgeſchoſſener Pfeil. [...]
[...] Und Fatme, wie eiferſüchtig auf Buonaparte's Nähe, ſchüttelte wild die weiche Mähne und raste dahin wie ein abgeſchoſſener Pfeil. d Äs die Probe, tapferer Capitän!“ ſcherzte Leonie mit der Reitgerte nach vorwärts eutend. Es war allerdings eine Probe . . . . . . Ein breiter, ziemlich tiefer Graben, an ſeiner [...]
[...] Es war allerdings eine Probe . . . . . . Ein breiter, ziemlich tiefer Graben, an ſeiner jenſeitigen Böſchung eine dichte Stachelhecke, „Fräulein Leonie!“ warnte beſorgt Buonaparte, der ihr unterdeſſen auf höchſtens vier Pferdelängen nahe gekommen war. „Vorwärt; Öm meine ſilberhaarige Schweſter!“ ermunterte die tollkühne Reiterin. [...]
[...] mit einem leiſen Freudenwiehern ſprang es auf - „Diesmal kommt das Fräulein mit dem bloßen Schrecken davon,“ erklärte der alte Haus arzt, nachdem er die Wunde an Leonie's Kopf beſichtigt hatte. „Diesmal iſt es gnädig ab gelaufen; danken Sie Gott dafür.“ Und im Stillen dankte Buonaparte Gott dafür. [...]
[...] 1. Den andern Tag war Leonie ſchon wieder auf den Beinen. „Aber welche Verwegenheit, welches frevle Spielen mit dem Leben!“ tadelte hintenher Etienne; „ich bin doch auch fürwahr grade kein Haſenfuß, aber für ſolch einen salto mortale [...]
[...] Etienne; „ich bin doch auch fürwahr grade kein Haſenfuß, aber für ſolch einen salto mortale iſt mir denn doch mein Hals zu lieb!“ – Was Leonie ſelbſt betrifft, ſo hatte ſie nach ihrer Geneſung dem Capitän ſchweigend die Hand gereicht, wobei ſie tief erröthet war. Ob ſie von jenem Kuß etwas gefühlt hatte oder nicht – Wer kann's wiſſen ?! [...]
[...] „Arme Leonie!“ murmelte er. „Es muß ſo ſeyn!“ ſprach er nach einer Weile, und wog den Lorbeer wie zaudernd in der Hand. „Liebe?“ lachte er ſcharf: „ich habe keine Zeit dazu! Und während ſeine kaum noch ſo weichen Züge raſch einen harten, faſt feindſeligen Ausdruck [...]
[...] „Es muß ſeyn!“ antwortete der Andere mit trüber, aber feſter Betonung; „meine Fa milie in Toulon erwartet mich.“ Leonie war todesbleich geworden. Florence blieb unbeachtet. Niemand hatte bemerkt, wie über ihr kindliches Angeſicht der Ausdruck eines tiefen, endloſen Wehs ſich gelagert und wie ihre kleine Hand ſchnell eine verrätheriſche Thräne zerdrückt hatte. Auch die Mutter drückte [...]
[...] He - Kaum war der Wagen um die nächſte Wegbiegung verſchwunden, als Leonie die Treppe zu Buonaparte's Zimmer hinauſeilte. Der Lorbeerkranz war nicht mehr da. - A Als ſie aber die Treppe herabſtieg, hatte Leonie, die ſtolze, königliche Leonie verweinte [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 02.12.1865
  • Datum
    Samstag, 02. Dezember 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 2
[...] des Dr. Leutmann, welcher ſie mit einem Ä bedroht hatte. Dieſes Zuſammenleben des Auheim'ſchen Paares war aber nur eine Komödie von Einverſtändniß; die eitle ehrgeizige Leonie machte ein großes Haus auf Koſten ihres Gatten, und ſpielte die „freie Frau,“ um gab ſich mit einem Kreiſe von jungen Lebemännern und Aubetern aus alleu Ständen und ließ ihrem Gatten die Freiheit, ſeine eigenen Wege zu gehen. Die gewählte Geſellſchaft mied [...]
[...] ſogar einige Beſtürzung, zumal als am andern Mittag die Kunde von Munde zu Mund ing, der Subdirektor Profeſſor Spornhahn und der Controleur Dr. Leutmann ſeyen über acht verſchwunden. Dieſe Nachricht war das Signal, daß Frau Leonie Auheim, welche ſeit zwei Jahren wieder mit ihrem Gatten zuſammen gelebt hatte, ſein Haus eiligſt verließ und eine Badereiſe antrat, und daß Auheim, welcher ebenfalls eine dringende Geſchäftsreiſe [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 06.05.1865
  • Datum
    Samstag, 06. Mai 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 5
[...] thränen, und ihre feierliche Würde ſtrahlte auch einen Theil ihres energiſchen tiefen Gefühls auf den Kammerrath zurück, der ſich deßhalb auch einer wortreichen Ä ent hielt, und nur Auheim verſicherte, daß er mit Leonie glücklich ſeyn werde, und von ihm er warte, daß auch er ſie lieb halten und glücklich machen werde, da ſie von jeher ſein gutes Kind geweſen ſey. – Aber Eines konnte er ſich nicht verſagen, nämlich ſogleich ein Tele [...]
[...] gramm an ſeinen Sohn Aaron - Achille nach Paris abzuordnen, welches ihm die Verlobung der Schweſter ankündige. „Beſte Mama, Sie müſſen mit Leonie mit uach der Stadt folgen,“ ſagte Auheim zu Frau W. Magnus. „Ich werde ſogleich Cäſar mit einem Briefe an meinen Ä Otte abſchicken, damit Ihnen die Beletage meines Hauſes zu einem würdigen Abſteigequartier ein [...]
[...] einen recht ſeligen Brautſtand genießen. Ich will der ganzen Welt mein Glück zeigen und mit meinem herrlichen Kleinod prunken!" - - „Mein lieber, lieber Leopold!“ flüſterte Leonie und ſchmiegte ſich zärtlich an ihn an; „Deine Wünſche ſind mir Befehl und Mama wird gewiß gern uuſern vereinten Bitten nach ben. O Mama, dieſe ſeligen Tage werden Dich gleichſam verjüngen, und an Deine eigene [...]
[...] chäftsmann nicht verleugnete; und eine Hochzeit will ich meinem lieben Kinde ausrüſten, daß die ganze Provinz davon reden ſoll!“ „Ach nein, Papa, wir machen's einfach,“ ſagte Leonie; „jedenfalls nicht über hundert Couverts beim Hochzeitsdiner, und ein recht gewählter Kreis. Wir wollen uns ein Weni rar machen, daß man es für eine Ehre anſehen ſoll, bei unſrer Hochzeit zu ſeyn, – ni [...]
[...] trunken, bin mit ihm in der Loge. Aber in Geldſachen hört die Gemüthlichkeit auf, wie Sie wiſſen. Alſo gehen Sie zu ihm und fertigen Sie ihn ab, wie Sie wollen! Ich werde aufs Land gehen, nach Strahlenberg und dann nach Moritzburg zu meiner kleinen ſüßen Leonie.“ Damit rief er Cäſar und begann ſeine Toilette zu machen. Otte aber las den Brief auf merkſam. Er lautete: - [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 07.10.1865
  • Datum
    Samstag, 07. Oktober 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 2
[...] zur Morgengabe zu ſchenken. Erſt nach einer Stunde benachrichtigte ihn Philipp, daß die „gnädige Fran" geneigt ſey ihn zu empfangen, und führte ihn in einen höchſt eleganten Salon, wo er Leonie Auheim mit einem eleganten jungen Herrn und einer nicht mehr ganz jungen Dame in einem koketten Morgenkoſtüme traf. „Guten Morgen, Herr Otte,“ redete ſie ihn herablaſſend aber mit einer gewiſſen fro [...]
[...] vier Augen beſtehen, weil die Mittheilungen, welche ich Ihnen zu machen habe, von ſo ver traulicher und delikater Art ſind, daß ſie nicht vor Fremden erörtert werden können.“ „Ah?“ ſagte Leonie ſtolz; „wenn ich Ihnen aber ſage, Herr Buchhalter, daß dieſe beiden Perſonen mir nicht fremd, ſondern meine vertrauteſten Freunde ſind, vor denen ich # Fenste habe? daß dieſe Dame und dieſer Herr beinahe kein Wort Deutſch ver [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 08.07.1865
  • Datum
    Samstag, 08. Juli 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 2
[...] „Gott du Gerechter! Aanton, was ſagſt Du da?!“ fuhr die Frau Kammerrath mit einem Schreckensſchrei auf; „und das Rittergut?“ „Seyruhig, Lenchen-Leben! das Rittergut bleibt Leonie, – wenigſtens was daran be zahlt iſt,“ ſagte Herr v. Magnus zuverſichtlich; „nun aber ſey hübſch ruhig, unterbrich mir nicht und ſchrei' mir nicht ſo, denn was ich Dir ſag', das weiß außer mir keine Seele als [...]
[...] Die Thränen des Kummers verwandelten ſich in Freudenthränen, als die Frau Kam merrath die enthuſiaſtiſchen Schilderungen las, welche Leonie von den erſten Tagen ihres Pariſer Aufenthaltes entwarf, und von den Genüſſen, welche ſich ihr durch ihren Bruder geboten hatten, von dem ſie eine wahrhaft begeiſterte Beſchreibung entwarf. „Wie froh bin [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 09.03.1867
  • Datum
    Samstag, 09. März 1867
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Muth, arme Florence ! Muth; es iſt bald überſtanden,“ flüſterte die Größere und drückte einen langen Kuß auf die bleiche Stirne des Kindes. - * „O Leonie, Du biſt muthig – aber ich!! O ſterben! . . und noch ſo jung!“ Ein Zit tern durchrieſelte ihre zarten Glieder. „Armer Etienne! Er iſt wenigſtens eines ehrenvollen Todes geſtorben!“ ſeufzte Leonie. [...]
[...] „Es iſt möglich – aber Du haſt es mich ſchon tauſendmal gefragt.“ . . „Ich werde es Dich zweitauſendmal fragen, weil . . . . weil . . . . . „Weil Du ihn liebſt!“ fiel Leonie raſch ein und richtete einen forſchenden Blick auf ihre jüngere Schweſter. Schweigend warf ſich Florence an ihre Bruſt. „Du liebſt ihn alſo. Un glückliche!“ rief Leonie mit drohender Stinne. „Du liebſt ihn!“ ſie ſchob Florence von ſich, [...]
[...] glückliche!“ rief Leonie mit drohender Stinne. „Du liebſt ihn!“ ſie ſchob Florence von ſich, - während ihr flammendes Auge durchbohrend, feindlich auf dieſer ruhte. - „O Leonie!“ wimmerte ſie und ſank auf die Kniee, indem ihr thränendes Auge wie bit tend zu der Schweſter aufſah. - - . „Alſo wirklich? ſie liebt ihn?“ rief Leonie; – „Verzeihe gutes Kind!“ ſammelte ſie [...]
[...] ſich; „verzeihe, aber . . . .“ Ihr Auge nahm wiederum ſeine ſchwermüthigen Ausdruck an. : „Du liebſt ihn auch?“ fragte Florence. - A 1 . " s „Ewig!“ murmelte Leonie und ihr Auge ſprühte in leidenſchaftlicher Gluth. „Und Du?“ frug ſie zögernd. - „Ewig!“ wiederholte Florence und über ihre keuſchen Züge flog jenes ſüß- träumeriſche [...]
[...] „Ewig!“ wiederholte Florence und über ihre keuſchen Züge flog jenes ſüß- träumeriſche Lächeln aus alten, ſchönern Zeiten. „Ob unſere Eltern wohl ſchon . . . . . “ Trotz ihres Muthes wagte Leonie nicht den Satz zu vollenden. „Horch, man kommt!“ unterbrach ſie ſich und richtete den Blick auf die Thüre. Ein [...]
[...] fRlft! flN, Die Thüre ſchloß ſich wieder. Florence lag ohnmächtig in Leonie's Armen. Endlich ſchlug ſie die Augen auf. „Wo bin ich?“ ſchrie ſie wild. „Faſſe Dich, mein Kind! Du biſt bei mir.“ [...]
[...] mehr den Tigern des Tribunals danken.“ Der Namen des Nachbars hatte auch in der „Abendzeitung“ geſtanden. B „Sieh her, Florence,“ und Leonie zog ein verwelktes Vergißmeinnichtſträußchen aus dem Ufll. "Fema warf einen flüchtigen, irren Blick darauf, [...]
[...] „Von Buonaparte ? gib her!“ und ſie roch an den welken Blumen, „Jeder die Hälfte,“ murmelte ſie lebhaft. „Jeder die Hälfte,“ beſtätigte Leonie. „Im Leben wäre unſere Doppelliebe zu Einem ſündhaft geweſen; der Tod heiligt ſie,“ ſprach Leonie und zählte die Blumen ſorgſam in zwei gleiche Theile. [...]
[...] loren, durch die Menge, nicht die unſanften Stöße beachtend, die er zeitweiſe von dem regel los auf und nieder wogenden Pöbel erhielt. Leonie bemerkte dieſen Offizier und zeigte ihn Florence. „Lebewohl!“ murmelte dieſe [...]
[...] E und drückte die gebundenen Hände auf die Bruſt, während auf ihrem Antlitz eine endloſe Ber zweiflung ſich malte. Florence ſah eine ewige Nacht vor ſich. „Wiederſehen!“ grüßte Leonie und ein himmliſches Lächeln verklärte ihre ſanft gerötheter Züge. Leonie ahnte einen ewigen Tag. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 09.09.1865
  • Datum
    Samstag, 09. September 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 1
[...] In der Heimlichkeit ſeines Privatzimmers dagegen war er ſehr verzagt und kleinlaut, und hatte oft ſtundenlange geheime Konferenzen mit Otte. Der Bruch mit ſeiner Frau war eine offenkundige Thatſache. Frau Leonie Auheim war ſeit ihrer Rückkehr aus dem Bade auf ihrem Gute Strahlenberg und beherbergte unverhohlen den pariſer Pianiſten und eine Dame, die ſich Vicomteſſe de Brérat nannte, und ſtets an Leonie's Seite erſchien, um gleichſam den [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 09.12.1865
  • Datum
    Samstag, 09. Dezember 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 1
[...] Ä olge dieſer Ueberführungen, Geſtändniſſe u. ſ. w. war die Verurtheilung von Au heim und Leutmann zu entehreuder Zuchthausſtrafe, die Einleitung eines Scheidungsprozeſſes von Leonie gegen ihren Gatten, der Verkauf von Strahlenberg unter ſehr Ä Es dingungen, und die Berufung einer außerordentlichen General-Verſammlung der Aktionäre und Mitglieder der "Germania', um ihnen den ganzen Stand der Geſellſchaft vorzulegen, [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 12.08.1865
  • Datum
    Samstag, 12. August 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 1
[...] Die Zeit, in welche dieſe Ereigniſſe fielen, war für Otte eine ziemlich mühevolle. Seine beiden Prinzipale waren auf Reiſen gegangen, jeder in ein anderes Bad und die ganze Ge ſchäftslaſt lag auf ſeinen Schultern. au Leonie Auheim war in Baden-Baden, und die Fürſtin Lugomirska, welche im obern Stockwerke wohnte in Karlsbad, ſo daß das ganze Haus leer ſtund, und Otte deßhalb in Herrn Auheim's Privatzimmer ſchlafen mußte, damit [...]