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[...] beſeſſen?“ rief der Meiſter, indem er die Axt ſinken ließ und ſich die Schweißtropfen von der Stirn wiſchte. „Was fällt Euch ein, mir Alles hier umzuſtürzen?“ „Sie hat mich um meinen Schutz gebeten, und ich als Mann durfte ihr dieſen Ritterdienſt nicht weigern.“ - - - - [...]
[...] ſter ſah ihn ſeinerſeits ſo ironiſch an, daß er die Blicke weg wenden mußte; die Haushälterin betrachtete den Mißbrauch der Möbel mit ſo grimmigen Augen, daß auch ſie alles andere als eine Beſchwörung des drohenden Ungewitters verſprach, Rup perto ſtand im Hintergrunde und rieb ſich vor Vergnügen über [...]
[...] „So, und wer ſoll denn nun eigentlich bei mir verſchwunden ſein, ohne daß ich's wüßte?“ - - --- „Man erzählt ſich alles Mögliche vom jungen Savelli, der infolge einer Liebſchaft mit der jungen Dame in Euerem Hauſe flüchtig werden mußte und in der Umgegend von Rom [...]
[...] „Ja, Signore Guglielmo*), Ihr wolltet mit dem Degen in der Hand aus meinem Hauſe. Wer in aller Welt hat Euch Alles dieſes verrückte Zeug in den Kopf geſetzt ?“ „Verzeihung, Meiſter Frizzoni, aber ich bin fremd und [...]
[...] des Ortes und der Perſönlichkeiten beſitzen, angewieſen. Wenn Ihr mich fragt, wer mir dieſe Ideen in den Kopf geſetzt, ſo muß ich ſagen: „Alle Welt! Pater Bartolomeo, Rup erto . . .“ - P „Verleumdungen, ſchwarze Verleumdungen,“ murmelte der [...]
[...] der Meiſter, „und dies ſoll das letzte Mal geweſen ſein, daß ich Nachſicht übe.“ - „Mehr als Alles aber haben mich die Leiden der Sig nora erſchüttert,“ fuhr der junge Maler in ſeinem Bekennt niſſe fort. [...]
[...] verſchaffen, er trat ein für Alles, was er für recht hielt und gut; und er nahm ſich nie, wie das Sprichwort es ausdrückt, ein Blatt vor den Mund, ſondern ſprach offen und frei von [...]
[...] ander verband. Noch andere Linien wurden eröffnet und die Zahl der Omnibus nahm bedeutend zu. „Plötzlich änderte ſich Alles und kaum war ein Jahr verfloſſen, ſo verſchwand der letzte der neuen Wagen aus den Straßen von Paris. Der ariſtokratiſche Äeiſt der Periode bekam die Oberhand und rich [...]
[...] aßlichkeit der Beſchreibungen, die Rückſicht auf das wahrhaft Nützliche, ſowie die ebenſoviel Geſchmack als Tüchtigkeit offen barende Vermeidung alles Excentriſchen machen einen um ſo wohlthuenderen Eindruck, wenn man ſich der franzöſiſchen Modezeitungen erinnert, welche vor dem Erſcheinen des „Bazar“ [...]
[...] wie geblendet dreinſchauten, ohne etwas anderes als flüchtige Umriſſe aufzunehmen. Als er aber nach einer längeren Weile Alles überblickt und ins Auge gefaßt hatte, glaubte er dennoch ſeinen Blicken nicht trauen zu dürfen, denn nur ein Weſen menſchlicher Geſtalt ſah er in dem Raum, aber es war nicht [...]
[...] simo, und es iſt Ihnen das Licht ausgegangen? Bitte, be mühen Sie ſich nach der Toilette der Signora Maddalena, dort finden Sie alles vor. Hi, hi, hi, ſehen mich ſo verdutzt an, Signore Tedesco, haben uns Italianiſſimi einen Streich ſpielen wollen, dachten feiner zu ſein wie wir, hä, hä, wollten uns die [...]
[...] # Gegner mit den Ä erſchienen. Während mehrerer inuten fochten die beiden Männer mit der größten Bravour, entwickelten alle möglichen Kunſtgriffe, Jeder Ä den nderen irre zu führen und ihm den Degen unverſe ins Ä zu ſtoßen. Lucien, ſeinen immerm die [...]
[...] Waſſerbildung. Iſt die elektriſche Spannung ſehr ſtark, wie es namentlich in den heißeſten Tagen der Fall iſt, ſo verlaufen alle # Vorgänge mit entſprechend größerer Heftigkeit und die Temperatur ſinkt dabei ſo tief unter den Gefrierpunkt, daß Waſſerbildung und Eisbildung faſt in Eins zuſammenfallen. [...]
[...] den ſich zur Freiheit emporſchwingenden und ſeinem Ideale zu eilenden Künſtler, die Symphonie aber trägt den Stempel völ liger Beſiegung alles Materiellen, ſie ſtellt ſich kühn und ſelbſt ſtändig als ureigenes Kunſtproduct einer geklärten und edelen Seele hin. In Betreff der Form befindet ſich der Componiſt [...]
[...] ihn Meiſter Frizzoni begrüßte, als er dieſen Morgen bei ihm eintrat. Die kleinen ſtechenden grauen Augen ſchienen auf dem Grund ſeiner Seele Alles zu leſen, was er erfahren hatte, und die Entſchlüſſe, die ihm hierüber aufgetaucht. Er zitterte [...]
[...] klatſcht mich, beſpionirt mich und dichtet mir alles mögliche Un geheuerliche an. Es iſt vielleicht auch Euch bereits etwas dem ähnliches mitgetheilt oder zugeflüſtert worden?“ . . . [...]
[...] lernt zu haben. Aber bei dem erſten Male, daß ich Euch auf Wegen betreffe, die Ihr nicht gehen ſollt, ſind wir geſchiedene Leute ein für alle Mal, das merkt Euch, dann werde ich dafür ſorgen, daß Ihr nicht blos aus meinem Hauſe, ſondern auch aus der Stadt verſchwindet, ich bin der Mann dazu.“ [...]
[...] Gang finden. Er fühlte, daß er hierzu neuer Kraft bedürfe und leerte in Folge deſſen ein Glas Wein nach dem anderen, bis die Flaſche ziemlich geleert war. Alle Augenblicke einmal öffnete er das Fenſter um nachzuſehen, ob nicht vielleicht Pater Bartolomeo dieſen ſeinen gewohnten Weg durch das Gäßchen [...]
[...] birte Maſchine dieſes Syſtems hat in Bezug auf den Gasver brauch, ebenfalls befriedigende Reſultate ergeben, jedoch betrug die erzielte Maximalleiſtung nur 0,7 der declarirten. Zur all gemeineren Verbreitung der Maſchine ſcheint uns eine Preismin derung noch Ä Das verhältnißmäßig große Vo [...]
[...] ndritten auf dem Holzpferd ſtolz, Als wär's des Königs enner Was hab' ich Alles doch geſchaut - [...]
[...] beſonders intereſſant oder ungeheuerlich coſtümirte Maske er ſchien, dieſelbe im tollen Reigen, bei welcher Gelegenheit man alle nur möglichen und unmöglichen Thierſtimmen zu hören bekam. - Don Manuel, der in ſeinem weiten ſchwarzen Mantel [...]
[...] Male auffallend ſtill, als Julie, die ſich gerade demaskirt hatte, herzutrat und nach dem Grunde dieſer Aufregung fragte. Alle blieben ſtumm und blickten mitleidig in das Geſicht der erregten Schauſpielerin, denn man wußte oder ahnte es wenigſtens, daß die Nachricht, die man ſoeben erhalten hatte, [...]
[...] das Entſetzliche gehört?“ Der Angeredete machte ein bejahendes Zeichen. „Don Manuel! Schwören Sie mir bei Goit dem All mächtigen, dem nichts verborgen bleibt, daß Sie unſchuldig an dem Tode des Grafen Udvardy ſind!“ [...]
[...] Und Julie? Sie brauchte Monate, ehe ihr elaſtiſcher Geiſt ſich wieder vollſtändig aufgeritet hatte. Die Alles ausgleichende, Alles lindernde Zeit jedoch ließ auch bei ihr das Erlebte allmählich [...]
[...] vatverbindungen über einen großen Theil der unſeren Europa entlegenſten Erdoberfläche zerſtreut worden ſind, um die ſeltene Erſcheinung zu beobachten, haben nicht alle den Telegraphen u ihrer Verfügung. Das ſibiriſche Eismeer und die ferne üdſee ſind noch nicht durch Kabel mit dem bewohnten Theile [...]
[...] dis zum Jahre 2004, wo ſich derſelbe Vorübergang wieder holen wird, den Gelehrten empfohlen. Rußland hat alle anderen Theilnehmer an dieſen inter nationalen Argonautenfahrten weit überflügelt, ſelbſt den A)ankee, der acht Beobachtungsplätze mit Sternkundigen ausgeſtattet. [...]
[...] beſchieden, in Winternacht gehüllt des Sternkundigen Schäfer ſtunden am Venus-Morgen verſchlafen zu müſſen. * - - - - Dieſe ganze Entdeckungseinrichtung all dieſe Mühſal iſt angewendet, um recht eigentlich „die Elle des Weltalls“ zu finden. Sternkundige vor Allem halten auf genaues Maß, und um [...]
[...] und Sie Sätze aufſtellen zu ſehen, die mir von unſeren Pro feſſoren als Krankheiten der Zeit und Krebsſchäden der Kunſt oftmals geſchildert wurden. Die Krankheit, ſcheint mir, iſt all gemein in allen ſogenannten Culturländern, und auch die Kennt niß ihrer Urſachen. Aber fahren Sie fort, mir das zu erzäh [...]
[...] uns und nach uns in ähnliche Lagen. Meiſter Frizzoni war der einzige Reiche, an ihn wandte ſich darum nach und nach Alles, was einer Unterſtützung bedürftig wurde, und es iſt nicht zu läugnen, daß er Vieles that. Er rief Verſchiedene nach Rom und brachte ſie in Stellungen – das kann ein [...]
[...] der boshafte Menſch, und Ä er immer eine Art von Verehrung, die einen ſo ſinnlichen Charakter hat, daß ich ſeine alleinige Gegenwart über Alles fürchte.“ „Wollen Sie mir nun nicht erzählen, wie Sie in dieſes Haus gekommen?“ - - - [...]
[...] zu entledigen?“ - . . ! „Sie fragen. Vieles auf einmal, aber ich werde Ihnen am Alles antworten. Meiſter Frizzon Ä ich unſer Verhältniß durchſchaue, aus zweierlei Gründen hier zurü Einmal hat er in mir eine Geſtalt gefunden und ein Geſicht, [...]
[...] - - - - - - -Das Mädchen faltete bei dieſen Worten die Hände in ihrem Schooß und ſchien alle traurigen Begebenheiten in ihrer Seele wieder wach zu rufen. „Sie ſind im Begriff, alte Wunden wieder aufzureißen?“ [...]
[...] mir, iſt an einem Wendepunkt angelangt, und in ſolchen Kri ſen ſieht man gern klar.“ „Sie ſollen Alles hören, es muß ſo ſein. Im Anfang be handelte mich der Meiſter mit aller möglichen Sorgfalt und Aufmerkſamkeit, und ich bemerkte nur, daß er mich vor allem [...]
[...] zu dem Bilde der Hochzeit zu Canaan, welches dort die Tape tenthür verdeckt. Als ich ihn ſo unvermuthet bei mir erſcheinen ſehe, verliere ich alle Faſſung und alle Widerſtandskraft. Wir ſchwuren uns ewige Liebe und Treue, beſprachen eine erneute Zuſammenkunft auf den anderen Abend, den ich mit größter [...]
[...] „Schönes Land, ſchöne Stadt und ein beſonders ſchönes Haus!“ - „Ihr wißt nun Alles, was ich Euch ſagen könnte. Habt [...]
[...] Der Officierſtand ſtill und maß, das inſolente Subject hochmüthig von Kopf # Fuß, # eigentlich ohne das ge ringſte Anzeichen von Aerger, aber auch ohne alle Furcht; er war in der That halb und halb der Meinung, es mit einem Narren zu thun zu haben. Der Marquis, dem die Zögerung [...]
[...] worden. Am Boden hielt der gewaltige Stamm 40 hannover ſche Fuß im Umfang und breitete in einer Höhe von 20 Fuß rundum ſeine Rieſenäſte aus, welche er beinahe alle bis dahin behalten hatte; ein kleinerer war ihm von dem furchtbaren Sturm 1800 genommen. Die ## e jetzt [...]
[...] er lebend wiederkehrte, ſchadete das nichts, er forderte ihn dann ſicher, und ein Duell – ein Duell mit dem Verhaßten war ja Alles, was er wünſchte. Den ganzen Abend bis ſpät in die Nacht hinein beſchäf tigte ſich Don Manuel mit dem Ordnen ſeiner Angelegenhei [...]
[...] Straßen. Der um die Häuſerecken fahrende Wind ſchien ſich vor genommen zu haben, heute alle Wetterfahnen toll zu machen. Bald links, bald rechts wirbelte er ſie herum, daß ſie laut aufkreiſchten über dieſe nichtswürdige Behandlung des rohen [...]
[...] Waſſerfläche, die weichen Wolken ſtehen bei der Wiederkehr des Wüſtenbildes wie eine Fata Morgana in der Erinnerung. Hat ſich denn der Zug zurückgewandt? Das alles, was nun auftaucht und vorüberflieht, das Nahe und Ferne, ſelbſt die grauen Kräuter am Boden, hat man boch ſchon geſehen. Es [...]
[...] drängt und auf den Abhängen Herden weiden. Der Zug ſaust durch meilenweite Schneetunnels, die den Ausblick be ſchränken, und überholt alle die wilden Bergbäche (!)abb-, Bear-, American-River), die von hier zum Sacramentofluß hinabrauſchen. Tiefer hinab kommen Wälder fremdartiger [...]
[...] (Gedenkt der armen Vögel), die den Winterei uns zubringen und jtzt, wo der dicke Schneemantel de all verſorgende Mutter Erde überdeckt, oft vergeblich nach Nah rung ſuchen! Zu Hunderten könnt Ihr die Hilfsbedürftigen [...]
[...] die Concursverwaltung nach der Urſache dieſer eigenthämlichen Erſcheinung und erfuhr, daß der Bruder des Gemeinſchuldners alle Forderungen aufgekauft, um ſie ſeinem Bruder mit dem Erkenntniß des Stadtgerittes, daß das Concursverfahren gegen ihn aufgehoben, an den Weihnachtsbaum als Weihnachts [...]
[...] das Abenteuer ruchbar zu machen, ſich betreffs des Vorfalles allerlei andichten zu laſſen, dieſes jedoch ſo zu drehen, daß Alles zu ſeinen Gunſten lautete auf Koſten des guten Leu. munds der Iufvrouw Saule. Ein Anderer beurtheile die Rolle, welche mein Oheim und Mijnheer van Hoolen dabei [...]
[...] geholt worden. Weder Lütten, noch Martha, noch Meerkamp hatten von dem Fortgehen dieſer Menſchen etwas gemerkt. Voll von all' dem Erlebten und Gehörten konnte Hermann ſich nicht ſatt ſehen an dieſer Gruppe von Vater und Tochter. Endlich [...]
[...] Als Hermann nach Hauſe zurückkam, war ſein Gemüth von all dem Vorgefallenen ſo übervoll, daß er ſeiner Mutter Alles von Anfang bis zu Ende erzählte. Die gute Frau, welche eben die Suppe abſchäumte, ließ vor Staunen beinahe [...]
[...] Sie lief ihm entgegen, reichte ihm beide Hände und ſagte leiſe und ruhig: „Ich habe Euch verſtanden, Hermann. Euere geſtrige That und Euer Blick hat mir Alles geſagt. Ich be greife, daß Ihr Martha Saule Euere Hand angeboten haben würdet, aber der Jufvrouw Lütten nicht. Deshalb thue ich [...]
[...] werden, das wollte ſie nicht, behauptete die originelle Frau. Sie hatte viel Freude von ihrem „Jungen“, aber – „wenn das Heirathen ins Spiel kommt, ſind ſie alle dieſelben; da laſſen ſie ihre Mutter ſitzen!“ „Der hier“ war mit Frau, Tochter und Schwiegerſohn [...]
[...] beſchäftigt ſich hauptſächlich mit den Studien über die Ver bindung der Gotthardbahn mit den Linien der Central- und Nordoſtbahn. Alle dieſe geometriſchen Arbeiten gründen ſich auf das Nivellement der Herren Benz und Spahn, welches unter der Controle der eidgenöſſiſchen geodätiſchen Commiſſion [...]
[...] weg in das Publicum gehen ſoll. Von einer, das ganze typographiſche Gehäuſe umſpannenden Galerie aus wird. Jeder alle jene Einzelnheiten journaliſtiſcher Production, gleich dem Treiben der Bienen in einem gläſernen Bienenkorbe, be obachten können. [...]
[...] Der, Wilhelm gleich, des Ruhmes Fahne ſchwenkt?! Er iſt der Kern der glänzendſten Kryſtalle, Gott ſchirme ihn und, die mit ihm ſind, Alle! Nun halte feſt an der Errungenſchaft! Und ſtark gerüſtet gegen alle Feinde, [...]
[...] neſungsgruß bringen können. Die Gefahr iſt vorüber, ich werde deshalb ſchon heute abreiſen, meine Patienten daheim wären im Stande, mir aus Rache alle zu ſterben.“ „Ach, Doctor! Sie dürfen mich noch nicht verlaſſen,“ bat der Profeſſor wie ein ängſtliches Kind, „ſonſt nehmen [...]
[...] die eigene Selbſtſucht mein ſchlimmſter Feind geweſen. Ver zeihen Sie den armen Verblendeten, und – bitten Sie die Schweſter, ihm all' das Leid, welches er ihr zugefügt, auch zu vergeben.“ „Die Liebe trägt, glaubt, hofft und vergiebt. Alles,“ [...]
[...] Hannibals Auge wurde feucht, ſanft drückte er einen Kuß auf ihr lockiges Haar und ſprach in tiefer Bewegung: „Mein Herz, mein Geiſt, meine Seele! Du biſt mir Alles, Geliebte! O, laß mich mit Thomas Moore fortfahren: „Zum ſteilen Pfad des Ruhms, der Ehre ſtrebe [...]
[...] Klausner mit den denkwürdigen Worten: „Das hätte ich Ihnen im Voraus prophezeien können, Herr Profeſſor! Die Hochzeit lag im Hauſe. Ich wünſche Ihnen alles mögliche Glück, was nicht in den Karten für Sie liegt – unberufen, unberufen!“ [...]
[...] .Bei Gott! er will ſolid, fleißig .... ja, er will. Alles werden, was von einem unbezahlten Referendar in ſtaats bürgerlicher Hinſicht verlangt werden kann . . . Alles – nur [...]
[...] kneift und preßt jetzt erſt recht Herz und Bruſt. Fahre hin auf ewig – zu den Motten! Reiſen! reiſen! Frankreich! England! ... Es iſt Alles eitel! – Politik, ſtaatswiſſen ſchaftliche Studien, Erpropriations-Gutachten: . . . „Meine Herren, Sie können mir es nie mit Geld bezahlen, wenn Sie [...]
[...] ich mußte gewinnen; es war mir mathematiſch gewiß. Da, im letzten Augenblicke – ſoeben erhalte ich die vermaledeite Bot ſchaft! – wirft ein unſeliger Zufall alle meine Hoffnungen zu Boden!“ „Das bedauere ich lebhaft!“ ſagte Röben. [...]
[...] tinage nachhängen zu können?“ Wander erbleichte. „Wem wagſt Du das zu ſagen?“ fragte er zornglühend, und in ſeiner Erregung alle Vorſicht aus den Augen ſetzend. „Wer hat Dir verrathen . . . .“ „Daß Du ſeit vier Wochen glücklicher Ehemann biſt? – [...]
[...] In einer Schublade habe ich geſtern Abend über fünfzig Briefe der verſchiedenſten Damen aller Stände – unvermählter, Ehe frauen und Wittwen – entdeckt . . . alle an meinen Mann gerichtet, alle voll glühender Liebesſchwüre, Beſtellungen zu Rendez vous und dergleichen. Abſcheulich! Abſcheulich! –““ [...]
[...] ſarkaſtiſcherem Accente fort. „„Verzweiflung hatte ſich meiner Seele bemächtigt, ich wünſchte am liebſten zu ſterben, dann hätte alles Leid auf ein Mal ein Ende. – In dieſer Gemüthsver faſſung traf mich mein Couſin Alfred – der hübſche Fähnrich, weißt Du, der unſerem Penſionate ſo viele Fenſterparaden [...]
[...] daran, ob jener Fremde geht oder hier iſt – ſprich! Ich for dere Rechenſchaft!“ „Später ſollſt Du Alles wiſſen!“ jammerte Sophie; „nur jetzt iſt keine Zeit zu verlieren . . . bei dem Eide, den Du am Altare abgelegt, flehe ich Dich: hole ihn zurück!“ [...]
[...] Er konnte nicht vollenden. Sophie ſtieß einen Freuden ſchrei aus: „Ah, mein Tagebuch iſt in Deinen Händen, nun iſt ja Alles, Alles gut!“ rief ſie in hellem Jubel. Sie wollte ihm an das Herz fliegen, er aber ſtreckte ihr abwehrend die Hand entgegen. „Alles gut?“ wiederholte er [...]
[...] Jeder Menſch will freien Kraftgebrauch; Jeder will ſich heben, Alle wollen leben, Und bei'm Punſch! Das ſollen ſie denn auch. [...]
[...] Wohlgefüllte Bowle, Wo der Rum und Zucker und Citron' Alles einig halten, Wie die drei Gewalten In dem Staate ſollen, iſt es ſchon. [...]
[...] Das Korn wird in einen mit Waſſer gefüllten Behälter ge ſchüttet und einige Minuten lang umgerührt. Hierbei treten alle tauben und kranken Körner an die Oberfläche des Waſſers und werden leicht beſeitigt. Man läßt das Korn etwa eine halbe Stunde im Waſſer und gießt letzteres, welches ſelbſt beim [...]
[...] ausſagen, denn es zeigte ſich, daß, abgeſehen von der Tüchtig keit des Directors Herrn Hamm a, Kräfte genug vorhanden ſind, um alle Stimmen gut zu beſetzen, und daß beſonders auch die Blasinſtrumente gut vertreten ſind. Von Saiten inſtrumenten zählten wir 3 Contrabäſſe, 2 Cellos, 4 Violen, [...]
[...] von fernher gezogen kam, durch wunderſüßen, unwiderſtehlichen Geſang an ſich lockte und ſein Schiff an den Klippen zerſchellen ließ. Alle ſchönen Frauen ſind übrigens Sirenen, wie mir mein Vater einſt ſagte, welche den im großen Lebensſtrom Steuernden die gerade Fahrſtraße zum Ruhme verlaſſen machen [...]
[...] aber ſie hat mich den Weg des Ruhmes nicht verlieren laſſen, ſondern geradezu in die ewige Stadt der Kunſt geführt. Unter welchen Umſtänden! Iſt mir doch Alles wie ein Traum!“ War es Täuſchung? war's Wirklichkeit? In dieſem Augen blick ertönten Zitherklänge, wie als wenn ſie Antwort auf manche [...]
[...] Wie ſchwer, wie unheimlich die Luft in einem Kerker ſei, er fühlt es zum erſten Male; bleiern liegt es ihm auf der Bruſt, es lähmt ihm alle Glieder, die er vergeblich zu ihren Dienſten auffordert, ein kalter Schweiß tritt ihm auf die Stirn, die Haare ſträuben ſich – da mit einem Male – iſt's wirklich [...]
[...] hatte, eine derbe Ohrfeige. Natürlich kam es zu einem Aus tauſch von Adreſſen, und Lucien hatte ſein Ziel erreicht. Nichts konnte offenkundiger ſein als der Schimpf, den er ohne alle Urſache einem Fremden angethan. Am nächſten Morgen tödtete der profeſſionelle Duelliſt Ä Gegner und glaubte ſich be [...]
[...] bis zur Raſerei aufgeregt. Seine Abſicht war vereitelt und konnte ebenſo gut zum zweiten und dritten Mal vereitelt wer den. Er mußte auf alle Fälle immer von Neuem beginnen, mußte ſeine Ungeduld zähmen ſo gut er konnte. Endlich er ſchien der erſehnte Moment. [...]
