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Datum

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Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 182 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] empfangen hatte. Ein lebensgroßes Bild ſtand vor dem Künſtler, auf welchem der ſtaunende Knabe die Figur Valeriens, von leichten Wolken getragen, ganz vollendet erblickte, wähtend alles Uebrige noch undeutliche Anlage war. Guttenſtein bemerkte den Kommenden nicht, er war im An ſchauen des Bildes verloren, und der Ausdruck ſeines Geſichts ſprach deut [...]
[...] Ernſtes warf, den er lange an Guttenſtein bemerkt hatte. Er erglühte mit kindiſcher Lebhaftigkeit, bei dem Gedanken, das Eigenthum ſeines Herrn nur durch frevelnde Wünſche entheiligt zu ſehen; alles Andere ſchwand aus ſeiner Seele, er warf die langgehegte Freundſchaft ab, wie ein brennendes Gewand, und ſtand plötzlich, gleich dem Engel des Paradieſes, vor dem [...]
[...] Seele hing an Dir, wie an dem älteren Bruder. Ich ſah Dich leiden, und litt mit Dir, fragen mochte ich nicht, was Dir fehle. Jetzt weiß ich es, Alles wird mir klar, hundert Zeichen treffen zuſammen. Eine ſtraf bare Liebe wohnt in Deiner Bruſt, und Du nährſt ſie, ſtatt ſie zu be kämpfen.“ [...]
[...] verlaſſen. Das Alles habe ich gethan und gelitten. Mag Dein ſüdliches [...]
[...] alte Frau brachte noch Jemanb herbei ſie ſprachen über mich, ſie ſagten, ich hätte offene Augen, und ſchiene doch unerwecklich zu ſchlafen, ich müßte wohl krank ſein. Alles das konnte ich vernehmen, aber mich zu äußern, [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 181 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] den Jüngling. Er ſtarrte mit weitgeöffneten Augen den Gipfel des Ber ges an, der hoch über Häuſer der Straße ſein Haupt erhob; er betrachtete alles umher lange, genau, und verſank in tiefes Sinnen. Lachend zogen ſeine Gefährten, die andern Diener, ihn endlich ins Haus, aber er ſetzte ſich fill a f einen Stein an der Thür, ſchlug beide Hände vor die Augen [...]
[...] neigte ſ zu mir nieder, und der Berg ſank mit ihm, Alles weit umher [...]
[...] -die ich ſchon kannte, ohne doch ihre Deutung zu wiſſen. Nun verſtand Alles, und ein großer Gedanke ſtieg aus dem Nebel auf: hier wird Den Ziel ſein! – Guttenſtein bemühte ſich vergebens, den Jüngling von dieſem Gedan [...]
[...] zeigten von ſeiner Liebe für das Land, das er verlaſſen mußte. Wenn er mit Valerien deu Mönchsberg, ihren liebſten Spaziergang, beſuchte, wandte er ſich immer nach der Gegend, wo Frankreich lag, und während alle an dern die Reize der ſie umgebenden Natur bewunderten, trug ihn die Phan taſie über Thäler und Höhen in die Heimath. [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 180 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] lerhand hat die Wände geziert, aber ich beſaß das Bild des Grafen; es wird Euch in Euerm Wohnzimmer begrüßen.“ „Es iſt Alles zu ſchön, zu reich für mich, Herr Guitenſtein,“ ant wortete ſie. „Mir war wohler bei Euern Eltern, als in dieſem Palaſt. Aber ich danke Euch.“ [...]
[...] zimmers, denn es war Valerien unmöglich, mit ihm vor Lauzuns Bilde zu ſtehen. Freundlich, in ſeiner ganzen männlichen Schönheit lachte es ihr von der Wand entgegen, und alle gewinnenden Worte, die er jemals zu ihr ſprach, ſchienen ſeinen Lippen zu entſchweben. Sie wußte jetzt, was ſie nie geahnt hatte, daß er ſie liebte, ſie heiß genug liebte, um Rang und [...]
[...] früheren Bekannten; mit der Unterwürfigkeit, die Lauzuns Gemahlin ge bührte, nahte er ihr, ernſt und zurückhaltend war ſeine Anrede, und es dünkte ihr zuweilen, es ſei alles, was ihre Seele erfüllte, ein Traum ge weſen. Sie hatte wochenlang mit ihm unter einem Dache gelebt, war bei ſeinen Eltern im kleinen Kreiſe der Seinen geweſen – er blieb ſich gleich, [...]
[...] ein Anderer, ein Fremder. Doch wie ſehr ſie auch die Möglichkeit eines ſolchen Betragens gewünſcht haben mö .te, es gab ihr nur den unendlichſten Schmerz. Muß denn alles vergeſſen ſein, fragte ſie ſich oft leiſe, auch die reine Freundſchaft, das unſchuldige Wohlwollen, und wenn ich vom Glücke ſcheiden mußte, ſoll ich auch die Erinnerung, den Schatten des Glücksver [...]
[...] möglich an. Die ſchönen Kleider, die Armand aus Paris für ſie mitgebracht hatte, lagen ungebraucht; der koſtbare Schmuckward verſchloſſen; ſie trug ein ſchwarzes Kleid, ihr braunes Haar ohne alle Zierde. Keinen Umgang knüpfte ſie an, ſo viel Gelegenheit ſich ihr bot; ſie bewohnte nur ein Zim mer, während die ſchönſten Säle verlaſſen ſtanden, und von allem Uebenfluß [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 179 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] L nicht Armands Gebieter ſein. Ihr Herz flüſterte ihr Guttenſteins Namen zu, und die erſte reine Freude zog in ihre Bruſt ein, ſeit ſie zuletzt von eihm ſchied. Alle ihre ſtillen Hoffnungen waren erfüllt. Der Graf ſandte Guttenſtein, für ihn hatte er ſie geborgen. Jetzt tönte ſein Schritt auf der Treppe, er kam näher, banger ſchlug ihr Herz, ſie vermochte nicht, ihm [...]
[...] ſie ſo treu bewahrte, daß die ſchimmernde Schönheit des Grafen es nie verlöſchen konnte, er ſprach ihr jetzt von der Liebe eines Andern, mit der ſelben Stimme, die alle ſüßen Täuſchungen ihres Herzens aufrief. Kein anderer Gedanke konnte neben kieſem einzigen Platz finden, und vergebens ſtrafte ſie ſich, daß Dankbaukeit und Mitleid gegen den Grafen ſo wenig [...]
[...] wirken?“ - „Einen einzigen Weg gab es,“ antwortete Guttenſtein, „wenn ich wa den Händen ſeiner Wächter blieb; aber er verwarf ihn mit Unwillen. Alles Andere iſt jetzt unzeitig. Die Bemühungen ſeiner Freunde würden nichts fruchten ſo lange der Haß der Feinde wacht; er muß erſt entſchlummern, [...]
[...] wißheit, daß Ih: den Rang, die Güter des Lebens genießt, die ſeine Liebe Euch beſtimmte, erhellt ihm einen dunklen Kerker. Wollt Ihr ihm dies Alles rauben, ich darf's nicht hindern, aber trauern muß ich, daß mein Mund ſo ſchwach für meinen Wohlthäter ſprach, und ſein Vertrauen gré ßer war, als meine Kräfte.“ (Fortſ. folgt.) [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 178 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 1
[...] Ihr ſeid gut, wie ein Engel! ſagte er eines Morgens, als ſie ihn ernſter befragte. Möchte ich Euch doch erklären können, was Ihr wiſſen wollt. Es iſt mir zuweilen, als ob ein leiſer Nebelhauch alles Aeußere verhüllte, und meine Sinne in einem nicht unangenehmen Taumel dahin ſchwänden. Ich faſſe dann den nächſten Gegenſtand mit feſter Hand an, [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 177 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] und ehe eine Viertelſtunde verging, ſtand Guttenſtein mit einer Arznei flaſche an des Grafen Bette. Er reichte ihm ſein Mittel, verhieß einen ruhigen Schlaf, der auch bald nachher erfolgte, und entfernte alles im Vor zimmer, um die Nacht bei dem Kranken zu bleiben, und ſein Erwachen zu erwarten. Die Wache nahm vor der Thüre Platz, das einſame Zimmer [...]
[...] - - zSprecht!“ ſagte Guttenſtein. „Alles, was ich bin und vermag, ge hört Euch.“ . . Ich habe ein Mädchen geraubt, das den höchſten Augen gefiel, fuhr [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 176 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] nahen ſollen. Tritte von Gewaffneten, laut klirrend und ohne Schonung, heftiger Wortwechſel mit ſeiner Dienerſchaft und der Name des Königs, vor welchem Alles verſtummte, traf ſein lauſchendes Ohr. Die Thür ward aufgeriſſen, der Marquis von Rochefort trat ein, von dem königlichen Kam merdiener und dreißig Soldaten begleitet. Auf Befehl des Königs nahm [...]
[...] aufgeriſſen, der Marquis von Rochefort trat ein, von dem königlichen Kam merdiener und dreißig Soldaten begleitet. Auf Befehl des Königs nahm Rochefort den Grafen gefangen, forderte ſeinen Degen und alle ſeine Schlüſſel. Lauzun weigerte ſich; ſeine geheimſten Schriften enthielten nichts Strafbares, aber allerdings Manches, was die Augen des Königs und der [...]
[...] Schlüſſel. Lauzun weigerte ſich; ſeine geheimſten Schriften enthielten nichts Strafbares, aber allerdings Manches, was die Augen des Königs und der Vornehmſten des Hofes ſcheute. Sogleich wurden alle Schränke erbrochen, und Bontemps nahm die Papiere nebſt Wechſelbriefen und Kleinodien, ja [...]
[...] „Was will der Bettler?“ rief ein Dragoner laut. „Fort! Ihr be ſchwert den Herrn.“ Hier nehmt, ſagte Lauzun, es iſt Alles, was ich habe, man hat mich der Mittel beraubt, den guten Willen der Menſchen in Anſpruch zu nehmen. „Der Himmel kann die Gabe vielfach vergelten,“ antwortete Gutten [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 175 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] richs IV. erinnerte, wurden Valerien geöffnet, und eine Kammerfrau bet ihr ihre Dienſte beim Umkleiden an. Armand ließ indeſſen mehrere Koffe heraufſchaffen, die alles enthielten, was zum Putz damaliger Zeit gehörte, und in Kurzem war Valerie von dem kunſtlos geordneten Haarſchmuck bis zum kleinen Schuh völlig verwandelt. Sie wendete nichts gegen die un [...]
[...] der Kunſt der Aerzte ſpottete, und ihn an ſein Bett feſſelte. Sein Vor zimmer war bald voll theilnehmender Beſuche, und der König kam ohw. alle Begleitung an das Lager des Scheinkranken, um ihn noch zu ſehen, ehe er nach den Niederlanden aufbrach. Schlau hatte Lauzun dieſen Zeit punkt gewählt. Er konnte, ſobald der König abgereiſet war, ſeine Thürt [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 174 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Alles war bereitet, als Lauzun eines Abends bei Valerien erſchien, um noch einmal – wie er wußte – zum letztenmal den heilenden Trank aus ihrer Hand zu nehmen. Eine kurze Trennung ſtand ihm nun bevor, [...]
[...] mehr ſagen durften, als die Vorſicht geſtattete. - - - Valerie, hob er leiſe mit ungewiſſer Stimme an, wenn dieſe Blumen ? blühen, werden alle ſchönen Stunden, die ich hier genoß, vorüber ſein. - Ich bin heute zum Letztenmale hier; um Euch das zu ſagen, verweilte ich ſo Ä aber verwahrt mein Abſchiedswort als ein anvertrautes Ge [...]
[...] einnn º - „Ihr wollt uns nicht wiederſehen? Ihr wollt wohl Paris verlaſſen?“ rief Valerie hochroth, und alles Blut wogte nach ihrer Bruſt, indem ſie an Guttenſtein, Lauzuns unzertrennlichen Gefährten, dachte. Der Graf ſah mit Entzücken die verrätheriſchen Zeugen ihres Schreckens. Seine [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 173 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] ſamkeit, und wie fein, wie ſcharf beobachtete ſein Blick. Aber auf dieſes ſtill heitere, kindliche Weſen paßte ſeine Weiberkenntniß nicht. Hier war entweder alles Schein, und das ungeübte Landmädchen beſchämte im Durch führen ihrer Rolle die Damen an Ludwigs Hofe, oder es gab eine weib liche Würde, eine jungfräuliche Reinheit, die er nie geahnet hatte. Mit [...]
[...] ſich ſorglos kund gibt. Die Liebenswürdigkeit des Grafen, ſeine heitere, belebende Unterhaltung, ſeine Freude an der ländlichen Einſamkeit, das vertrauliche, ſichere Benehmen, das alle Fremdheit verbannte, und die ſtillen Träume, die er ihr hinterließ wenn ſein Pferd ihn hinwegtrng, zauberten mehr und mehr Luſt und Vergnügen auf ihr Geſicht wenn ſie ihn erblickte. [...]
[...] um gewiß zu ſein, ſie würden einem glänzenden Looſe die Ruhe des Mädº chens ohne Bedenken opfern, er hatte ziemlich offen geſprochen, ziemlich offene Antwort erhalten, alles, um den empfangenen Befehlen wenigſtens in etwas Genüge zu thun. Auch Valeria erhielt leiſe Winke von ihren Verwandten, wie ihr Glück gemacht ſei und ein Schickſal weit über ihre [...]
[...] ſchlechter Menſchen zu entreißen, er wollte ſie zu ſich erheben und ſie, wenn gleich unter dem Schleier des Geheimniſſes, rechtmäßig beſitzen. Aber an der Heimlichkeit dieſes Anſchlags hing Lauzuns Glück, und er mußte alles anwenden, den Verdacht der That von ſich zu entfernen. Schlau eingeleitet, ſorgſam bewacht, in treuen ergebenen Händen, ſchien nichts dem Entwurfe [...]
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