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Suchbegriff: Buchen

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Datum

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Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 31.05.1863
  • Datum
    Sonntag, 31. Mai 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] noch einmal alle Verhältniſſe genau im Geiſte zu erwägen, die Lücken zwiſchen ihnen auszufüllen, die möglichen Conſequenzen zu ziehen. Buchen hatte ſich erhoben. Er war ungeduldig und ſchien das Verhör für beendet zu halten. „Wünſchen Sie noch etwas, mein Herr?“ fragte er bitter. [...]
[...] „Sie wiſſen, daß dort – deten verbrannt wurde.“ „Woher ſollte ich das wiſſen?“ warf Buchen ein und blickte den Richter mit voller Ruhe und Dreiſtigkeit an. - „Dort wurden die Ueberreſte der Brieftaſche gefunden.“ [...]
[...] cht.“ - „Es intereſſirt Sie wohl!“ ſprach der Richter raſch und mit Nach druck, indem er einen Schritt näher an Buchen herantrat. Dieſer blieb völlig ruhig. „Dann wiſſen Sie freilich mehr [...]
[...] „Es iſt gut. von Buchen.“ Der Gutsbeſitzer wandte ſich mit kalter, flüchtiger Verbeugung der Thür zu und verließ das Zimmer. [...]
[...] fend, nachſinnend da. Dann faßte er mit der Rechten auf die Stirn und preßte ſie feſt. Es war ihm unmöglich, dieſes Dunkel zu erhel len. So Vieles ſprach gegen Buchen und er ſelbſt, ſein ganzes We ſen ſchienen jeden Verdacht zu widerlegen. Er hatte ihn überraſchen wollen und nicht das Ä Zeichen der Ueberraſchung und Furcht [...]
[...] wollen und nicht das Ä Zeichen der Ueberraſchung und Furcht hatte er wahrgenommen. Hatte Buchen wirklich den Mord begangen, ſo war er der vollendetſte Verbrecher, der ihm in ſeiner ganzen Praris begegnet. Dann entging [...]
[...] fängniß und der Gutsbeſitzer war frei und Niemand wagte, ihn eines Verbrechens ſchuldig zu erklären. Freilich Buchen galt für reich, er war angeſehen, vom Adel, den [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 29.03.1863
  • Datum
    Sonntag, 29. März 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Auf dem Gute des Herrn von Buchen war Alles in größter Thä tigkeit und Aufregung. Die Vorkehrungen zu einer am Abend ſtatt findenden Geſellſchaft wurden getroffen und von Buchen war in ſol [...]
[...] oder bei einem Verkaufe des Gutes ſollte die Waldung nach einer in dem Lehnsbriefe ausgeſprochenen Bedingung an die Gemeinde der Stadt fallen. Dieſer Fall war eingetreten, als von Buchens Vater das Gut gekauft hatte von einem alten Herrn von Waldheim, der wenige Jahre darauf geſtorben war. [...]
[...] Ä Sinn und der geſpannte fragende Blick, welchen der Ä auf ihn heftete, ſchien ihn nicht im Geringſten in Ver ruhi eit zu bringen. „Ihr Prozeß, Herr von Buchen,“ ſprach er 9 *oht einen ſchlechten Ägang zu nehmen, Ihre Behaup [...]
[...] Äs. Sie haben vollkommen Recht,“ beſtätigte Fernau. „Nun ?“ - „Die Urkunde iſt gefunden,“ fuhr Fernau fort. Buchens Wan gen erbleichten flüchtig. „Es müßte bewieſen werden, daß ſie die rich tige und nicht eine verfälſchte iſt,“ entgegnete er lächelnd. [...]
[...] durchforſcht. Der Zufall hat ſie mir jetzt in die Hände geführt. Ich ſuchte nach einem ganz anderen Aktenſtück.“ Buchen ſchwieg. " . . - „Ich werde ſie Ihnen zeigen,“ fuhr Fernau fort. „Sie ſelbſt ſollen ſich von der Aechtheit überzeugen.“ [...]
[...] „Ich werde ſie Ihnen zeigen,“ fuhr Fernau fort. „Sie ſelbſt ſollen ſich von der Aechtheit überzeugen.“ „Sie haben dieſelbe in Händen?“ fragte Buchen haſtig. „Ich führe ſie ſogar bei mir – zu einem anderen Zweck. Ge ſtatten Sie mir zuvor einige Worte, Herr von Buchen. Bis Ä [...]
[...] Es hat ſie noch Niemand außer mir geſehen. Geben Sie mir fünf zig tauſend Thaler und die Urkunde gehört Ihnen.“ „Nimmermehr!“ rief Buchen heftig, durch die Höhe dieſer For derung erſchreckt. „Ich habe nur die Minimalſumme, welche Sie als Entſchädigung [...]
[...] Bei ruhiger Ueberlegung werden Sie einſehen, wie viel Sie ge winnen.“ - Er ſprach dieſe Worte lächelnd – ruhig. Buchen hätte auf ihn zuſpringen und mit Gewalt die Urkunde entreißen mögen. Es wäre Thorheit geweſen. [...]
[...] Thorheit geweſen. „Und wenn ich Sie – Ihren Vorſchlag – den Betrug – wenn ich alles nun dem Gerichte anzeige!“ rief Herr Buchen eftig. - h Das wäre gegen Ihr eigenes Intereſſe. Außerdem ſind wir ohne [...]
[...] ich wieder zu Ihnen kommen.“ Er erhob ſich, um das Zimmer zu verlaſſen. Aufgeregt hielt Buchen ihn am Arme zurück. [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 28.10.1860
  • Datum
    Sonntag, 28. Oktober 1860
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 1
[...] Eiſenbahnſchreiner. An Auszehrung. 10 Wochen. F. 172. – 2. Oktober. **) Adalbert. An Typhus. 2 Jahre 9 Monate 15 Tage. F. 296. – 3. Okt. **) Hr. Andreas Buchen ber ger, Tagwerker. Verunglückt. 19 Jahre. – 3 Okt. * *) Hr. Xaver Ringeiſen, Arbeiter im k. Bohrhaus. An Lungenſucht. [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 28.06.1863
  • Datum
    Sonntag, 28. Juni 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Morgen des folgenden Tages brach herein. Im engen Raume des Gefängniſſes ſaß der Herr von Buchen. Er trug noch die Kleidung vom Abend zuvor – von ſeinem Polter Abend. Das feine ſchwarze Beinkleid, den Frack, die weiße ſeidne [...]
[...] alten. . Sie waren auf einer Seite beſchrieben. Nur wenige Zeilen, die indeß von der größten Bedeutung waren. Sie waren an Buchen ge richtet und lauteten: „Anbei überſende ich Ihnen zwanzig Thaler für den von Ih [...]
[...] Fernau erſchlagen war. - Der Müller Claus ward noch an demſelben Tage verhört und hatte beſtätigt, daß er Buchen an jenem Tage in dieſem Papier das Geld geſandt habe – zwei Zehn - Thalerſcheine – preußiſche. Daß [...]
[...] Buchen das Geld richtig empfangen hatte, bewies eine dem Müller ausgeſtellte Quittung, welche dieſer noch beſaß. Es unterlag keinen Zweifel, daß Buchen ſelbſt das Geld verloren [...]
[...] vor ungefähr einem halben Jahre einen Brief mit Geld vermißt habe. Den Tag hatte er nicht genau mehr gewußt. Dieſe ſcheinbare Geringfügigkeit mußte gegen Buchen ein ſchwe res Beweisſtück werden, um ſo ſchwerer, als noch verſchiedene andere hinzukamen. [...]
[...] hinzukamen. Mit ſolchen und noch ſtärkeren Beweiſen ausgerüſtet, hielt es Conradi für eine Unmöglichkeit, daß Buchen auch bei aller Gewandt heit und Schlauheit ſich von dem Verdachte des Mordes werde reini gen können. [...]
[...] „Es iſt wahr, daß die Frau geiſtesſchwach iſt, dennoch glaube ich ihrer Ausſage.“ „Natürlich!“ rief Buchen mit bitterem Hohn. „Schon weil ſie gegen mich gerichtet iſt!“ Conradi überhörte dieſe Worte abſichtlich. - [...]
[...] „Sie werden ſich erinnern, daß Sie früher zu dieſem Frauenzim mer in ſehr vertrauten Verhältniſſen geſtanden haben?“ „Gehört das hieher?“ warf Buchen ein. - „Gewiß, weil ſie von Ihnen verlaſſen iſt, hat ſie den Verſtand verloren.“ [...]
[...] im Walde verloren.“ Er hielt ihm das möglichſt wieder geglättete Schreiben des Müllers vor. Buchen blickte ruhig darauf, [...]
[...] „Und haben es abſichtlich gethan?“ „Wie meine Pflicht es verlangte.“ „Ha, Ihre Pflicht!“ rief Buchen immer aufgeregter. „Ich weiß Ä. wie weit dieſelbe geht – ich werde Sie zur Rechenſchaft zie En " – [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 26.04.1863
  • Datum
    Sonntag, 26. April 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 1
[...] – „gelegene Ä Waldung“ – „ſollte beim Abſterben oder Verkauf“ – – dies ſcheint ein auf den Prozeß. welchen Fernau gegen Herrn von Buchen führte, bezügliches Schriftſtück geweſen zu ſeyn,“ uhr er fort. – „Richtig, Buchen erzählte mir ja, daß Fernau in der rozeßangelegenheit bei ihm geweſen ſei. – Aber dieſe Schrift iſt [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 24.05.1863
  • Datum
    Sonntag, 24. Mai 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] § ters hatte ihm neues Zutrauen und neue Hoffnung eingeflößt. Es ; * konnte noch Alles gut werden – - - Herr von Buchen war ſeit einiger Zeit in der heiterſten Stim :: mung. Seine Braut hatte endlich ſeinen Bitten nachgegeben um Äe Hochzeit ſollte in kurzer Zeit ſtattfinden. Buchen ſah ſich im Geiſte [...]
[...] „Muß ich nicht?“ entgegnete die junge Frau ſcherzend. „Wenn Du als Mann aber je anders ſein könnteſt!“ „Gewiß werde ich noch anders ſein!“ rief Buchen. „Biſt Du [...]
[...] „Zu viel Glück macht leicht überdrüſſig.“ „Wenn es ſtets daſſelbe bleibt,“ warf Buchen ein. „Aber nicht, wenn jeder Tag, jede Stunde neue Seiten deſſelben zeigt.“ Buchen hatte ſeine Braut an einen ſchattigen, von Buſchwerk [...]
[...] Unwillig, grade jetzt geſtört zu werden, trat ihm Buchen einige Schritte entgegen. [...]
[...] koll gegeben.“ „Und der wirkliche Mörder iſt immer noch nicht gefunden?“ „Der wirkliche Mörder?“ wiederholte Buchen. „Ich hörte, der Waldhüter ſei unſchuldig.“ „Er hat den Mord begangen,“ erklärte Buchen mit Beſtimmt [...]
[...] Es war außer dieſem nur noch ein Referendar da. Conradi erhob ſich und trat ihm entgegen. „Es thut mir leid, Herr von Buchen, daß ich Sie noch einmal habe bemühen müſſen,“ ſprach er. Buchen zuckte lächelnd mit den Achſeln. „Dem Gerichte muß [...]
[...] zeſſes. Fernau war indeß der Anwalt Ihrer Gegner. Welches waren jene Angelegenheiten?“ „Ich muß Sie bitten, bei der Sache zu bleiben,“ warf Buchen empfindlich ein. „Ich bleibe dabei.“ [...]
[...] rief Buchen auf [...]
[...] jenem Tage, als Fernau bei Ihnen war, bereits mit Frau von Frie ſen verlobt?“ -- „Mein Herr!“ unterbrach ihn Buchen auffahrend. „Ich weiß nicht, wie ich dies – Ihr Benehmen nennen ſoll!“ „Nennen Sie es ſcharf.“ [...]
[...] nicht, wie ich dies – Ihr Benehmen nennen ſoll!“ „Nennen Sie es ſcharf.“ „Oder mehr als dreiſt!“ rief Buchen. - - - „Ich muß Sie erſuchen, Herr von Buchen – keine Beleidi gung“ ſprach Conradi möglichſt ruhig. „Vergeſſen Sie nicht, ºb [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 22.03.1863
  • Datum
    Sonntag, 22. März 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] war er aufgewachſen. Seinen Vater hatte er nie gekannt. Seine Mutter war ein bildſchönes Mädchen geweſen. Der Gutsbeſitzer, Karl von Buchen, hatte ihr einſt nachgeſtellt, ihr ſelbſt Verſprechungen ge macht, denen dasthörichte Mädchen nur zu viel Glauben beigemeſſen hatte. Sie war ein junges Ding von ſiebenzehn Jahren geweſen. [...]
[...] Mutter „närriſche Lieſe“ genannt hatte, da war ſein ganzer Unwille in ihm losgebrochen. Das hatte freilich damit geendet, daß Herr von Buchen ihn aus ſeinem Dienſte gejagt und ihm verboten, je wieder ſeinen Hof oder Garten zu betreten. Die Bauern hatten hierin eine neue Beſtätigung gefunden, daß [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 21.06.1863
  • Datum
    Sonntag, 21. Juni 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] an ihn heranwagte. „Sie hat ſich im Garten verſteckt und iſt dann plötzlich hervor geſprungen und hat ſich dem Herrn von Buchen vor der ganzen Ge ſellſchaft an den Hals geworfen.“ Eine dunkle Röthe überzog Heinrichs Geſicht. [...]
[...] in's Zimmer. Nur wenige von der Geſellſchaft bemerkten ihn. Er eilte zu Buchen und flüſterte ihm einige Worte zu. „Nachher!“ rief Buchen, der die Worte nicht deutlich verſtanden hatte, unwillig. „Störe mich jetzt nicht!“ [...]
[...] Noch einmal wiederholte der Diener die Worte. Buchen ſprang auf, unwillig, haſtig. Seiner Braut flüſterte Äs: Worte der Entſchuldigung zu: „Ich komme ſogleich zu rück.“ – [...]
[...] eiten. Ein Gerichtsbeamter trat in den Saal und erkärte, daß er den Auftrag habe, den Herrn von Buchen zu verhaften. - Frau von Frieſen ſchrie erſchreckt auf und ſank zurück auf einen Stuhl. Allgemeiner Schrecken verbreitete ſich durch den Saal. Bu [...]
[...] Einige Männer drängten ſich zu dem Beamten vor und ver langten den Grund der Verhaftung zu wiſſen. Dieſer zuckte mit den heln : „Mein Befehl lautet nur, den Herrn von Buchen zu ver aften. h Frau von Frieſen raffte ſich wieder empor. Sie ergriff Buchens [...]
[...] nige Faſſung errungen hatte. – „Ein Irrthum – es iſt nichts!“ und er verſuchte mit widerlich verzerrtem Geſicht zu lächeln. „BuchenBuchen!“ rief Frau von Frieſen – man mußte ſie halten, da ſie in Ohnmacht zu fallen ſchien. rü „Es iſt nichts“ wiederholte Buchen – „ich – ja, ich kehre bald [...]
[...] blieb er entſetzt – zögernd ſtehen. Einer derſelben erfaßte ſeinen Arm, um ihn aus dem Saale zu führen. Buchen riß ſich gewaltſam los: „Rühre mich nicht an – oder!“ rief er. - „Keine Widerſetzlichkeit, Herr von Buchen,“ mahnte der Be [...]
[...] amte, „oder – ich würde mich genöthigt ſehen – Sie ſchließen zu laſſen.“ ſſ „Mich – mich!“ rief Buchen und ſeine verzweiflungsvolle Ohn macht drohte in Wildheit überzugehen. „Ja, Sie,“ antwortete der Beamte ruhig, feſt. [...]
[...] „Ja, Sie,“ antwortete der Beamte ruhig, feſt. „Haha! Wagen Sie es – wagen Sie es. Den möchte ich ſehen, der es wagte!“ – Buchen nahm eine drohende Stellung ein. – „Fügen Sie ſich in Ruhe, Herr von Buchen!“ mahnte der Be [...]
[...] „Fügen Sie ſich in Ruhe, Herr von Buchen!“ mahnte der Be amte noch einmal. „Ich will nicht!“ rief Buchen trotzig – wild. „Dann ergreifen Sie ihn und legen ihm die Handſchellen an!“ Ehe Buchen noch völlig darauf gefaßt war, hatte ihn bereits der [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 19.04.1863
  • Datum
    Sonntag, 19. April 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit dem er häufig in der Stadt in Geſellſchaften zuſammentraf. Er ging deßhalb ſelbſt zu ihm, aus Artigkeit. Buchen empfing ihn auf's Freundlichſte. „Ein trauriger Fall führt mich zu Ihnen,“ begann der Richter. „Ich habe vor einer halben Stunde davon gehört,“ fiel Buchen [...]
[...] „Und es iſt wirklich der Advocat Fernau ?“ - „Er iſt es.“ „Er war geſtern Nachmittag noch bei mir,“ fuhr Buchen fort. iſt kaum denkbar – unerhört!“ „Gerade deſhalb komme ich zu Ihnen,“ ſprach der Richter. „Sie [...]
[...] h „Ging er ſofort den Weg zum Walde, als er Sie verlaſſen atte ?“ „Ich habe nicht darauf geachtet,“ erwiderte Buchen unbefangen. „Sie wiſſen, er war eigentlich mein Gegner. Er kam des Prozeſſes wegen, wollte mir einige Vorſchläge zu einem Vergleiche machen. [...]
[...] aefallen.“ - „Er iſt dringend verdächtig.“ - „Unbegreiflich,“ fuhr Buchen fort. „Ein Bischen Wilddieberei früher abgerechnet, habe ich nie von dem Mann etwas Schlechtes ge hört; ich ſelbſt habe ihn oft beſchäftigt.“ [...]
[...] stº" habe zwei Zehnthalerſcheine bei ihm gefunden,“ bemerkte der ET. „Zwei Zehnthalerſcheine?“ fiel Buchen ein. „Preußiſche?“ „Preußiſche!“ „Doch nein!“ fuhr Buchen ſich gleichſam ſelbſt beruhigend fort. [...]
[...] „Doch nein!“ fuhr Buchen ſich gleichſam ſelbſt beruhigend fort. „Thorheit – kann Zufall ſein!“ „Bitte, was haben Sie, Herr von Buchen?“ „Ich bemerkte geſtern zufällig, als Fernau ſeine Brieftaſche her vornahm, um Papiere darin zu ſuchen, zwei preußiſche Zehnthaler [...]
[...] „Er hat einen geſtern Abend ſchon im Wirthshauſe eingewechſelt. Hier ſind ſie.“ Buchen nahm ſie in die Hand, ſcheinbar unwillkürlich. Er be trachtete ſie. „Ein preußiſcher Zehnthalerſchein ſieht wie der andere aus. So [...]
[...] vorſicht, den Zehnthalerſchein in der Schenke auszugeben, wo es noth wendig auffallen mußte!“ „Das iſt in der That unbegreiflich Äbemerkte Buchen. „Sie halten alſo Steingruber wirklich für den Mörder?“ „Vor der Hand muß ich es. Seine Angaben in Betreff des Gel [...]
[...] Ä ſchrecklich! Auf ſo entſetzliche Weiſe aus ihrem Kreiſe ge riſſen!“ - „Und der paar Thaler wegen!“ fügte Buchen hinzu. „Er würde hundertmal ſo viel und noch mehr darum gegeben haben, wäre ihm das Leben geſchenkt!“ [...]
[...] keit, ſo würden Sie mich verpflichten, wenn Sie es mir mittheilen wollten.“ „Verlaſſen Sie ſich darauf,“ verſicherte Buchen, indem er die dargereichte Hand warm drückte. „Fernau war mein Gegner in mei nem Prozeſſe, ich muß indeß geſtehen, daß er ein anſtändiger Geg [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 17.05.1863
  • Datum
    Sonntag, 17. Mai 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] einiger Zeit fort. „Vier Jahre lang. In manche ſeiner Geſchäfte war ich eingeweiht. An dem Tage, an welchem er zu dem Gutsbe ſitzer von Buchen ging, begleitete ich ihn – bis vor das Dorf, dort trennte ich mich von ihm, weil ich auf einem anderen Dorfe Ge ſchäfte hatte. Es fiel Fernau ein, daß ich dort ſogleich eine kleine [...]
[...] nicht einen Thaler hatte er darin, und in ſeiner Börſe hatte er nur ungefähr drei Thaler Silbergeld – das reichte nicht zu.“ „Buchen hat aber bezeugt, daß er zwei Zehnthalerſcheine in der Brieftaſche geſehen habe,“ unterbrach ihn Heinrich, Der Kranke lächelte. „Er hat auf den Waldhüter den Verdacht [...]
[...] dabei entdeckt werden möge. – Ich glaubte auch, daß ſie dem Wald hüter nichts anhaben könnten, weil ſie ſeine Schuld nicht beweiſen - konnten. – Fernau führte einen Prozeß gegen Buchen. Es kam da bei Alles auf eine Urkunde an, die – – .“ „Das weiß ich,“ unterbrach ihn Heinrich ungeduldig. [...]
[...] er die Urkunde verkaufen – für fünfzig tauſend Thaler. – Dieſer ſollte ſie dann vernichten. Zu dieſem Zwecke ging er an jenem Tage u Buchen – die Urkunde befand ſich in ſeiner Brieftaſche – und ein Geld." - Ein Gedanke tauchte in Heinrichs Kopfe auf. Flüchtig – aber [...]
[...] er blieb trotzdem haften. Er beugte ſich zu dem Kranken hinüber, er faßte ſeine Hand und hielt ſie faſt krampfhaft feſt. „Wolfram !“ rief er und ſeine Stimme bebte. „Buchen hat den Advocaten ermordet!“ Seine Augen hingen an des Kranken Lippen. Eine faſt fieber [...]
[...] Fernau wußte nicht darum – aber ich traute ſeinen mir gegebenen Verſprechungen nicht und wollte einen Beweis gegen ihn in Hän den haben. – Buchen hat ihn im Walde erſchlagen, um ſich der Ur kunde, die ihn vernichten mußte, zu bemächtigen. Deßhalb war we der die Uhr noch die Börſe des Ermordeten berührt. Ich habe längſt [...]
[...] Gerichte die Anzeige zu machen.“ - „Hätteſt Du es gleich gethan, der arme Steingruber würde nicht ſo lange im Gefängniſſe geſchmachtet haben. – Kann Buchen aber nicht angeben – er er ſelbſt habe dem Advocaten die beiden Zehn thalerſcheine gegeben?“ f [...]
[...] Er wußte nicht, was er beginnen ſollte! Er wußte, daß der Kranke nicht log, aber hatte ſeine Erzählung Kraft, wenn er ſie nicht beſchwor? Reichte dies Alles hin, um Buchens Schuld zu be weiſen? Dieſe Fragen und Befürchtungen miſchten ſich verworren in ſeinem Kopfe. [...]
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