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[...] im Begriffe ſind, ſich auf geſetzlichem Wege in ihren Beſitz zu ſetzen. Jedenfalls wird es gut ſein, nicht zu vergeſſen, daß die Republick um ſo weniger eine Möglichkeit ſein wird, je mehr die Völker in der conſtitutionellen Monarchie ihre Befrie digung finden. - - - [...]
[...] nenden neuen heſſiſchen Zeitung ſchildert, die hieſige beklagenswerthe Lage der Dinge unter der Aufſchrift: „Die Pöbelherrſchaft in Kaſſel.“ Haufen von Proletariern, mehr als Tauſend an der Zahl, durchzogen vorige Nacht die Straßen, revolutionäre Lieder ſingend mit dem Rufe: es lebe die Republik! Viele ſehen der trübſten Zukunft entgegen, [...]
[...] Sache, einzelne Stücke aus dem Geſetze zu reißen, die §§ 153 c, Tit. 20, Th. II des Allgem. Ld-Rechts ſeien ſchon vor dem 18. März nicht mehr paſſend geweſen. Er würde ſchon eine Vorlage dieſerhalb gemacht haben, wenn es ihm nicht bekannt geweſen wäre, daß Mit glieder der Verſammlung mit der Ausarbeitung eines Preßgeſetzes be [...]
[...] thümlichſten Grundlagen gebautes Gemeindegeſetz nebſt Wahlordnung zur Vorlage gebracht werde. Abgeſehen von dieſen Unterlaſſungen, ſo iſt noch mehr die po ſitive Beſchränkung aufgefallen, welche in der Verordnung vom 11. Auguſt laufenden Jahres hinſichtlich der Oeffentlichkeit [...]
[...] ter das im vorliegenden Falle überdieß ganz klare Geſetz, muß tief beklagt werden, weil ſie den vielfach ausgeſprochenen Verdacht be ſtärkt, das bayeriſche Staatsminiſterium diene mehr dem Rück - als dem Fortſchritte, es laſſe ſich zu reaktionären Maßregeln fortreißen, und zu keiner den wahren entſchiedenen Liberalismus ausdrückenden [...]
[...] nen Miniſtern ſchulden; denn durch nichts wird den Wühlereien un ſerer gemeinſchaftlichen Gegner, den Anfeindungen der republikani ſchen Partei mehr in die Hände gearbeitet, als durch Maaßregeln, welche nur entfernt irgend eine Reaction wittern laſſen. Wir können daher nur mit der aus tiefſtem Herzensgrunde [...]
[...] fiskaliſchen Eifer auch den preußiſchen Fabriken zu Leibe, bis auch dieſe ihr blindes Zutrauen zu den Leitern des Zollvereins, denen die engliſchen und holländiſchen Intereſſen mehr gelten, als die heimiſche Induſtrie, mit ihrer Eriſtenz bezahlt haben. Daß die deutſche Zu ckerfabrikation wirklich Lebensfähigkeit hat, beweist die Thatſache, daß [...]
[...] Pfarreien um, die Tempelſteuer zu erheben und man hofft ſicher, daß die Einſammlung in Köln einen Ertrag von 86,671 Sgr. ergeben werde. Man hat das Proletariat nicht vergeſſen, da man die mehr bemittelten Mitbürger erſuchte, für die ärmere Klaſſe den Beitrag nach Belieben zu entrichten. Der Pauperismus hat in den letzten Jahren, [...]
[...] des Abg. Schuſelka über das Verhälniß Oeſterreichs zu Dänemark, die intereſſanteſten. Auf die erſte erwiederte der Miniſter Doblhoff Er habe noch keine verlangt und ſei überzeugt, daß ſolche nicht mehr paſſend ſeien; auf letztere bemerkte v. Weſſenberg: die gedruckten Verhandlungen in der Schleswig-Holſtein'ſchen Angelegenheit liefern [...]
[...] nºmmee wieder zertrümmern möchten. Bei dieſer gewonnenen Ä iſt alſo eine längere Aufſtellung von Truppen im Seekreiſe vorerſt nicht mehr nöthig. (Karlsr. Z.) Darmſtadt, 30. Aug. Während der ſo vielfach beſprochene Äeß wegen des rätſelhaften Todes der Gräfin vCörlitz ſich [...]
[...] ſeinen Ziele nähert, indem das hieſige Hofgericht im Begriff iſt, zur Aºrtheºng zu ſchreiten, ſoll ein anderes Strafverfahren beginnen, welches die Aufmerkſamkeit noch mehr auf ſich ziehen wird, da es die Pºlitik berührt der Prozeß Georgi, der zweite Theil, die Kehr ſeite des Prozeſſes Weidig. Das oberſte Gericht hat das hieſige [...]
[...] rüber, daß man 40 Jahre lang ſeinen natürlichen Alliirten zu Gun ſten der deutſchen Politik hintangeſetzt habe, um dafür mit dem ſchnö deſten Undank belohnt zu werden. Noch mehr, es erheben ſich Stim men, die es nicht für gewagt halten, hier von einer Wiedergeburt Polens durch den Kaiſer Nikolaus zu reden . . . Sie betrachten das [...]
[...] einen Anſpruch auf das freie Vereinigungsrecht zu machen habe. Auch ſcheinen ſich, wie die neueſten Ereigniſſe gelehrt haben, die Mi niſter ſelbſt ihres gegebenen Worts nicht mehr recht zu erinnern. . Ein ganz ungewöhnliches Aufſehen erregte um dieſelbe Zeit, als jene Fragen in der Kammer und im Publikum beſprochen wur [...]
[...] Abgeordneter ſo oft gegen den bureaukratiſchen Geiſt der Bevormundung geeifert, kann ſich jetzt ſelbſt nicht von demſelben losmachen. Es zeigt ſich immer mehr, daß er den Poſten, den er einnimmt, nicht gewachſen Es ſei fern von uns, dem Privatcharakter dieſer Männer der überal Änz und Anerkennung findet, zu nahe treten zu wollen, aber es [...]
[...] daß das Miniſterium kaum 14 Tage beſtehe; daß es ſchwierig ge weſen, in dieſer kurzen Zeit einen geeigneten Geſandten für Holland zu finden; daß man in der Limburgiſchen Frage um ſo mehr den Weg der Verſtändigung habe einſchlagen müſſen, als in dieſer, wie in der Schleswigſchen Sache mehrere Großmächte ſich ſehr ungünſtig [...]
[...] Offiziere richtete, die ihn zu beglückwünſchen kamen; dieſe war etwa folgenden Inhalts: „Durch die neueſten Ereigniſſe, meine Herren, ſind wir nicht mehr blos Militärs, ſondern wir ſind Bürger gewor den. Wir Heſſen werden und können uns in dieſer neuen Stellung leicht bewegen, weil wir immer von der Anſicht durchdrungen waren, [...]
[...] Garniſonen zc. erhalten. Ob nun dieſes Gerücht wirklich auf einem zur Zeit noch verhüllten, tiefer gehenden Plane der Centralgewalt, die deutſche Einigung in einer mehr praktiſchen Weiſe, als durch bloße Decrete anzubahnen, ſich gründet oder ganz und gar aus der Luft gegriffen, wird ſich nun, nach Regelung der ſchleswig-holſteiniſchen [...]
[...] ſtimmen: wenn die Nationalverſammlung das Volk gegen ſolch ein em pörendes Verfahren der Polizei- und Juſtizbehörden nicht ſchützen kann oder will, ſo verdient ſie fernerhin nicht mehr das Vertrauen des Volkes. Und wenn das Volk ihr trotzdem ſein Vertrauen und mit demſelben ſein Mandat nicht entzieht, ſo macht ſich das Volk der Frei [...]
[...] für's Erſte in und bei Hamburg liegen. (B.-H.) Flensburg, 30. Auguſt. Es werden gegenwärtig von den bei Kopenhagen liegenden größeren Handelsſchiffen mehre dazu be ſtimmt, von Dampfſchiffen bugſirt, nach Fühnen zu gehen, dort ſchwediſche Truppen einzunehmen und ſolche wieder ihrer Hei [...]
[...] Volkes betrachten und ſeine abgeſonderte politiſche Stellung (die geſellſchaftliche und familienhiſtoriſche läßt man ihm gern), wenn auch nicht mehr in ausdrücklichen ſtaatlichen Vorrechten, doch durch ein eiſernes Feſthalten der in Händen haben den Stamm güter bewahren, und zwar durch ein ſolches Feſthalten, welches [...]
[...] A Aus Franken, 5. September. Wie man vernimmt, be abſichtigt die Regierung das in den ärarialiſchen Waldungen geſchla gene Brenn- und Bauholz künftig nicht mehr auf dem Wege der Verſteigerung zu veräußern, ſondern um die Tare nach Maßgabe des eigenen Bedarfs an die einheimiſchen Conſumenten abzugeben. In [...]
[...] vorgekommen, ſo ſtänden ſie damit in keiner Verbindung. Auch müſſe er ſagen, daß er ſelbſt nicht die erecutive Polizeigewalt ſei. Der Abg. Berends beſtreitet mehre dieſer Anführungen des Miniſters und bemerkt: derſelbe habe nicht geſagt, von wem jene Denunciation eingelaufen, man wiſſe ſehr wohl, von welcher Seite jetzt die De [...]
[...] hängt von der Haltung der zum nächſten Montage wieder zuſammen berufenen conſtituirenden oder Landesverſammlung und noch bei Wei tem mehr von dem Antheile ab, den die Centralgewalt und das deut ſche Parlament in der bevorſtehenden Kriſis der ſchl.-holſt. Verhältniſſe an der Erhaltung der Unabhängigkeit der Herzogthümer von däniſchem [...]
[...] um 10 Jahre ſpäter Offiziere würden, als jene. Der Kriegsminiſter: der gemeine Mann bedarf einer längeren Zeit zur Bildung, während die Offiziersſöhne ſchon als Kadetten mehr Bildung erworben. – Nach langer Debatte über die Reihe, in welcher die verſchiedenen Verbeſſerungen zu Kudlichs Antrag zur Abſtimmung kommen ſollten, [...]
[...] jetzt eingegangenen Berichten iſt keine der Perſonen, welche eine ſolche Kette trugen, von der Krankheit befallen worden, und es wird immer mehr gebräuchlich, ſich mit ſolchen Ketten zu verſehen. Es koſtet eine nur 20 Sgr. - - - - - Um die Noth und das Elend zu ſchildern, die in Irland herr [...]
[...] Juni 1848 auf ſämmtlichen Eiſenbahnen von Großbritanien und Irland 26,330,460 Paſſagiere befördert. Durch Unglücksfälle wur den auf den Bahnen 90 Perſonen getödtet und 99 mehr oder minder ſchwer verletzt; 5 Paſſagiere kamen durch eigene Schuld, 6 ohne ihr Verſchulden um. Die große Mehrzahl der Todesfälle traf Angeſtellte [...]
[...] eilten an die Küſte. Aber der König war ſchon immer wieder zu Schiffe. Deßwegen nannten die Holſteiner ihn einen Biber. Schiffe haben wir nöthig! aber noch mehr einen Steuermann. Die Dänen haben für jetzt einen ausgezeichneten Steuermann. Der Kriegsminiſter Tſherning iſt virtueller Dictator und verdient es zu ſein. Er verdiente [...]
[...] immer hoffe man auf eine friedliche Löſung. Der einzige haltbare Vor wand, den Oeſterreich vorgeſchützt habe: als unterhandle es nämlich die rekt mit König Karl Albert, exiſtire nicht mehr. Das ganze Turiner Kabinet proteſtire gegenjeden Separatfrieden zwiſchen Sardinien und Oeſterreich. Es könnte ſich alſo nur um perſönliche Unrerhandlungen [...]
[...] Straßburg, 31. Aug. Alle Nachrichten aus Paris ſtim men darin mit einander überein, daß ſich die Ruhe mehr und mehr befeſtigt und die Strebungen der Legitimiſten, die Republik zu Gun ſten des Herzogs von Bordeaux zu ſtürzen, an dem feſten Willen [...]
[...] Straßburg, 2. Sept. Die Ausſichten für Erhaltung des Weltfriedens trüben ſich einigermaſſen. Das gütliche Beilegen der leidigen italieniſchen Frage ſcheint mehr und mehr auf Hinderniſſe zu ſtoßen. Gewiß iſt daß die Bildung einer 5ten Militardiviſion für das Alpenheer angeordnet iſt, und dieſe ſich unter dem Oberbefehl [...]
[...] ſämmtlich auf vollſtändigem Kriegsfuß befinden, gebracht werden. Die Organiſation der 300 Bataillone mobiler Nationalgarden wird nicht lange mehr auf ſich warten laſſen. Die nöthigen Vorarbeiten müſſen nach Weiſungen des Miniſteriums bis zum 15. d. M. vollendet [...]
[...] Gränzer – lauter Kerntruppen – eine nicht unbedeutende Heeres macht bilden kann. Die gegenwärtig disponible Macht der Kroaten beläuft ſich bereits auf mehr als 40,000 Mann, von denen 15,000 an der Gränze vereinigt ſtehen, die übrigen aber ſich in ihren Can tonirungen in Bereitſchaft befinden, um jeden Augenblick concentrirt [...]
[...] in Gratz bilden, wie denn in Steyermark überhaupt die Theilnahme für die Kroaten ſehr groß und faſt allgemein iſt. So gewinnt denn die kroatiſche, oder ſlaviſche Sache täglich mehr Sympathien und zu gleich mehr Terrän in Verhältniß zu der ungariſchen, während die Auſpicien für die Magyarenpartei ſich ſchon darum immer ungünſtiger [...]
[...] Reichstags wurde gegen den Beſchluß in der vorgeſtrigen Sitzung, die Aufhebung des Bier- und Branntweinzwangs betreffend, ein Pro teſt von mehr als 50 Mitgliedern eingereicht. Auf eine Interpella tion an den Miniſter des Innern, ob nicht proviſoriſche Verfügungen in Bezug auf die traurige Lage der Lehrer auf dem Lande getroffen [...]
[...] worden ſeien, erwiederte der Miniſter Doblhoff, daß das Miniſte rium des öffentlichen Unterrichts durch die glückliche Wahl der Rath geber in dieſer höchſt ſchwierigen Sache in 6 Wochen mehr geleiſtet, [...]
[...] eine Siſtirung des Waffenſtillſtandes erſt dann abzuſtimmen, wenn über den Waffenſtillſtand ſelbſt Beſchluß gefaßt ſei. Der Waffenſtill ſtand ſei keine Vorlage mehr, ſondern bereits ratifizirt. Genehmige man ihn nicht, ſo ſei das Reſultat: Bruch mit Preußen. Kriegsmi niſter v. Peucker war gegen die Siſtirung des Waffenſtillſtandes. [...]
[...] einem ſchmachvollen Waffenſtillſtande geben kann, der gebe ſie auch zu einem ſchmachvollen Frieden. – Nachdem noch mehrere Redner mehr oder minder gewichtige Worte für und gegen den Majoritäts antrag geſprochen, ergriff noch zum Schluß Wurm ſtatt des Bericht erſtatters Dahlmann das Wort und ſodann ſchritt man zur Abſtim [...]
[...] folgen und zugleich die neuen Wahlen angeordnet werden ſollen. Die Einberufung des Landtages – Ständeverſammlung läßt ſich wohl nicht mehr ſagen, da nicht die Stände, ſondern die Abgeordneten des Volkes ſich verſammeln – dürfte dann Ende November oder An fangs December erfolgen. - (Augsb. Poſtz.) [...]
[...] ie Kammer habe jedenfalls das da von den dieſes Recht beſchlüſſen nicht mehr die [...]
[...] wendig ſei, um ſo mehr, als es ſich darum handelt, einen Beſchluß [...]
[...] nigkeit mit Heer und Volk herbeizuführen, die Einigkeit, durch die nur Preußen in Deutſchland unüberwindlich wird, durch die es 1813 unüberwindlich war, – dann werden jene Conflicte nicht mehr vor kommen. – Das war der innere Grund, welcher den damaligen Be ſchluß hervorrief, bis heute hat dieſer Grund nicht an Gehalt ver [...]
[...] ſion im Stande ſein wird, das Endreſultat ihrer Berathungen vor zulegen, die vorläufige Demarcationslinie im Großherzogthume Poſen nicht definitiv feſtſtellen zu laſſen“ wurde mit einer kleinen Mehr heit verworfen. - Poſen, 31. Aug. Wir haben jetzt durch direkte Briefe aus [...]
[...] getheilt, daß die ruſſiſchen Regimenter, die, namentlich ſo lange der Aufſtand im Großherzogthum Poſen dauerte, dicht an der preußiſchen Gränze ſtanden, ſo daß jedes Dorf überhäuft war, jetzt mehr zurück gezogen und in die Städte, bis 10–12 Meilen in das Land hin ein, in Cantonirungen gelegt worden ſind. (Kln. Z.) [...]
[...] Itzehoe oder in der Nähe und wird ohne Zweifel bald ſeine Rückreiſe in ſein Vaterland Dänemark antreten. Die Verblendung der Dänen, noch mehr die Keckheit Moltkes, ſchon jetzt ins Land zu kommen, erregt allgemeines Erſtaunen. Wir können mit Gewißheit behaupten, daß auch die andern [...]
[...] belli anſehe, und ſich kraft beſtehender Tractate verpflichtet glaube, Oeſterreich in der Aufrechthaltung der Integrität ſeiner Monarchie zu unterſtützen, ſobald nicht mehr blos innere Unruhen, ſondern fremde Machte dieſelbe bedroheten. TEYermischtes. [...]
[...] aufgehen, etwas mehr als eine theatraliſche Phraſe war. Kommt es zu einem Bruch mit Preußen, dann wird es Sache der deutſchen Nation ſein, die Nationalverſammlung mit allen zu Gebote ſtehenden [...]
[...] als der Ausdruck einer wohlorganiſirten Reaction ſind Laßt man ſie ſo ungeſtört fort wachſen, ſo wird ſie bald eine rieſige Größe errei chen und durch die gewöhnlichen Mittel nicht mehr bewältigt wer den können. Das Ende wird dann immer eine blutige Revolution und der Sieg der Anarchie ſein, denn das iſt denn doch nicht wahr [...]
[...] wird man bei Zeiten einer Reaction entgegenzutreten haben, die jetzt ſchon einen furchtbaren Charakter angenommen hat, denn das unter liegt wohl keinem Zweifel mehr, daß die Regierungen Ulller ſich LINE Uebereinkunft getroffen haben, um gemeinſchaftlich ihre Sonderintereſ ſen (worunter die dynaſtiſchen voran ſtehen) der Nationalver [...]
[...] ſerem Gewiſſen übereinſtimmt, wird man dieſelbe zumUthen wollen. Wir haben uns beeilt, unſere Stellen neuen Miniſtern einzuräumen. Mehr können wir nicht thun. Weſendonk kann die Eile nicht be greifen, mit welcher die Miniſter zurückgetreten ſeien und meint, man habe damit vielleicht die Ausführung des Beſchluſſes ſogar hintertrei [...]
[...] Der Keſſel ſchilt den Ofentopf! Schwarz ſind ſie alle beide. (K. Z.) Berlin, 6. Sept. Es iſt eine mehr als gewöhnliche Span nung, in der ſich die Bevölkerung Berlins befindet. Alle Vereine debattiren über die Kammerfrage. Heute Abend iſt Volksverſamm [...]
[...] derſelben ſofort verlaſſen, die Herren Rodbertus, v. Berg und Schulz (Delitzſch) ſchließen ſich ganz entſchieden an die Linke an, ſo daß event. ein Austritt von mehr als 100 Mitgliedern bevorſteht. – Der König war geſtern Mittag hier anweſend und ſoll mit einigen Mitgliedern des Miniſteriums Conferenzen gehabt haben, außer [...]
[...] Infanteriebataillon aufzureizen und brachten es auch dahin, daß die ſes dem Major, einem Preußen, nicht mehr gehorchen wollte, wo rauf derſelbe mit den übrigen preußiſchen Officieren die Stadt ver ließ. – Der Graf Carl Moltke ſoll ſich an die proviſoriſche Regie [...]
[...] Eile, mit welcher der Rückzug der hannoverſchen Truppen des deut ſchen Bundesheeres am Donnerstage begann, glich einer großen Nie derlage, und regte namentlich in Schleswig die Gemüther um ſo mehr auf, als die wunderlichſten Gerüchte von der Proclamirung der Re publik in Kiel und Rendsburg mit den Nachrichten von den Waffen [...]
[...] Hºf ſo ſchnell als möglich ihre Geſandten von Paris und London ab- Seuche iſt demnach auch von dieſer Seite gegen Deutſchland im Anzug. berufen. Nur ſo kann man den Franzoſen praktiſch zeigen, daß die - deutſche Einheit mehr iſt als ein bloſes Wort. (A. d. Red.) Verantwortlicher Redacteur: Dr. Rauch. [...]
[...] verſehene Claſſe ſtützen zu können, ſobald halsbrechende politiſche Er perimente ausgeführt werden ſollten. In einer Zeit, die mit vol iem Rechte keine Privilegien mehr dulden mag, will der äußerſte Radicalismus das Proletariat auf Koſten aller anderen Claſſen von Staatsbürgern in einer für dieſe vollkommen drückende [...]
[...] hier iſt ſie verzeihlicher als in Berlin, wo ſie widerwärtiger und an maßender ſich darſtellt. Die Wiener, wacker und muthig, haben weit mehr Unmittelbarkeit als die reflektirenden, raffinirten, Alles bener gelnden Berliner. Aber ſie ſind noch mehr politiſche Kinder als dieſe, bei weitem nicht ſo bis zur Flachheit abgerieben und gewiſſermaßen [...]
[...] bei weitem nicht ſo bis zur Flachheit abgerieben und gewiſſermaßen noch unangebrochen. An der Donau iſt noch Enthuſiasmus, in Ber lin nicht mehr. Aber die Begeiſterung geht fehl, weil das richtige Verſtändniß mangelt für die Weltlage. Doch findet man ſich allmälig zurecht, und die wilden Ultrademokraten ſorgen dafür, daß es ziemlich [...]
[...] erhält, findet man doch Zeit, den Waffenſtillſtand mit Däne mark der ſchärfſten Kritik zu unterziehen. Es kann nicht fehlen, daß derſelbe Preußen wieder um einen Grad mehr unpopulair macht, und doch weiß der Himmel, daß wir in dieſer Beziehung uns nicht mehr viel zu ſteigern haben. Das Potsdamerthum hat uns in allzu üble [...]
[...] mit dem König von Sardinien wenig Fortgang gehabt. Indeſſen hat aber die kaiſerliche Regierung den Entſchluß gefaßt mit der neuen Conſtituirung des Lombardiſch-Venetianiſchen Konigreichs nicht mehr länger zu zögern, und zu dieſem Behuf in Balde Deputirte aus den verſchiedenen Provinzen desſelben nach Verona zu berufen, welche [...]
[...] Aus Oberitalien, 30. Auguſt. Die Zuſtande in Mittel und Unteritalien verwirren ſich immer mehr. Im Kirchenſtaate und in Toskana herrſcht die vollſtändigſte Geſetzloſigkeit, wahrend in Nea pel die Reaktion mit vollen Segeln einherfahrt und die im Lande [...]
[...] dieſem Jahre wieder eine große Anzahl Blätter, beſonders flamändi ſcher, zu Tage gefördert, aber die Aufhebung des Zeitungsſtempels erlaubt keine ſicheren Berechnungen mehr darüber. Ein ſchleſiſches Blatt ſchreibt aus Frankfurt: Eine der prägnan teſten Phyſiognomien trägt unter den zahlreichen Hotels und Reſtau [...]
