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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Der VolksfreundProspect 27.01.1851
  • Datum
    Montag, 27. Januar 1851
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Mit einiger Verlegenheit ſchritten wir zur Wahl eines Titels zu die ſem Blatte. Wir haben nämlich ſchon mehre Blätter unter verſchiedenen Titeln herausgegeben, welche ſich mehr der Gunſt des Publikums, als jener der Cen ſur zu erfreuen hatten. - [...]
[...] Welche kleine und große Leiden eine freiſinnige Redaktion unter der Cenſur-Scheere auszuſtehen hatte, iſt bekannt genug. Wir konnten ſie nach fünf jähriger Erduldung nicht mehr aushalten, gaben alles Redigiren auf, und war teten beſſere Zeiten ab. --- [...]
[...] jetzt gefährlicher ſein möchte, als irgend ein früherer Tadel, – eine Strafe von 25 fl. nebſt den Unterſuchungskoſten zu. Wir ſtaunten zwar um ſo mehr über dieſe Strafe, als das in einem andereu Kreiſe erſcheinende Blatt, dem wir den Aufſatz entnahmen, nicht zur Strafe gezogen wurde, zwei fein jedoch keineswegs an der konſequenten Gerechtigkeit, welche hiebei ob [...]
Der Volksfreund01.02.1851
  • Datum
    Samstag, 01. Februar 1851
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 1
[...] Art durchkreuzen ſich und es herrſcht eine peinliche Stimmung. Die radikalen Blätter ſind ruhig und erklären, die Regierung habe dieſe Aufregung veran laßt. – Mehr als wahrſcheinlich! – [...]
Der Volksfreund03.02.1851
  • Datum
    Montag, 03. Februar 1851
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 2
[...] wird er den Lohn der Arbeit im gegenſeitigen Benehmen feſtſetzen. Der Ar menpflegſchaftsrath erließ zugleich das dringende Geſuch an alle andern hieſigen Wohlthätigkeits-Vereine, keine Geldſpenden mehr, ſondern gleich dem Armen pflegſchaftsrath von jetzt an nur Naturalſpenden zu verabreichen. Desgleichen an die Einwohnerſchaft, von nun an keinerlei Geldſpenden zu ertheilen, dage [...]
[...] werde, um theils dem Armenpflegſchaftsrathe mit Rath und That an die Hand zu gehen, theils dem nichtswürdigen Bette, zu dem von nun an Niemand mehr durch die Noth gezwungen iſt, auf das Entſchiedenſte entgegen zu treten. Gott gebe ſeinen Segen zu dieſen Anſtalten, deren Errichtung von Geiſt und Herz zeugt. Wir werden gerne betreffende Aufſätze aufnehmen und [...]
Der Volksfreund04.02.1851
  • Datum
    Dienstag, 04. Februar 1851
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 5
[...] da blühen nun vollends aus dieſer Kapitalſteuer keine Roſen, ſondern kapitale Diſteln, die eine ſehr paſſende Speiſe für ſo Manche abgeben würden, welche ſich mit National-Oekonomie und Finanz-Wirthſchaft befaſſen, ohne mehr davon zu verſtehen, als jene guten grauen Geſchöpfe Gottes, welche die Diſteln für eine Delikateſſe halten. Ach! wenn es nur ein Finanzmann in unſerer erſin [...]
[...] Juden, deſſen Söhne, wenn ſie herangewachſen ſind und ihm helfen könnten, dem Staate gehören, um den bewaffneten Frieden aufrecht zu erhalten, – die ſen Frieden, der Deutſchland bis jetzt mehr gekoſtet hat, als je der grimmigſte Krieg, – dieſer Bauer wäre glücklich, wenn ſein Magen Diſteln verdauen könnte. Wir machen keinen Spaß, gehe hinaus, lieber Leſer!, in das Dorf, [...]
[...] In dieſem Dorfe leben jetzt ungefähr die Hälfte Menſchen mehr, als vor 30 Jahren dort lebten, aber auch nicht ein neues Haus konnte dorten gebaut werden. – So leben denn dieſe Aermſten im Schmutze und Geſtanke, [...]
[...] tal- und Einkommenſteuer zahlen ſie freilich keine, von der ſind ſie leider be freit, aber es iſt zu fürchten, daß, wenn dieſe Bauern und mit ihnen jene von Zweidritttheilen des Landes, keine Zinſen mehr zahlen können, und deßhalb hinausgeworfen werden aus ihren zerfallenden Häuſern; daß dann dieſe Proce dur den Kapitaliſten einen nur um ſo ſchwereren Stand bereiten wird. Uebri [...]
[...] In Amerika, beſonders in New-York, gewinnt das Deutſchthum im mer mehr Geltung, auch fangen die Amerikaner überhaupt an, der deutſchen Sprache mehr Aufmerkſamkeit zu widmen, was für die Auswanderer von In tereſſe fein dürfte. [...]
Der Volksfreund05.02.1851
  • Datum
    Mittwoch, 05. Februar 1851
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 4
[...] loren. – Andererſeits kann der Bauer den geſteigerten Zinsfuß nicht mehr ertra gen, und muß, unter Mithülfe der Gerichtsſporteln, vollends zu Grunde gehen, Mögen darum unſere nun zuſammentretenden Landſtände beherzigen, [...]
[...] Exiſtenz dieſer Steuer um ein Viertel im Werthe gefallen ſind. Es iſt nun die Aufgabe unſerer Landſtände, dafür zu ſorgen, daß die ſem Mißſtande abgeholfen werde, und daß ferner nicht mehr der Bauer den Boden nicht nur allein unter ſaurem Schweiße, ſondern auch unter bitteren Thränen bearbeiten muß. - [...]
[...] ſich erholt haben, und ganz Deutſchland iſt tiefgebeugt unter den Laſten eines Kriegsheeres, welches des Landes Kräfte überſteigt und erſchöpft. Der Bauer, der ſeine Produkte nur geringer verwerthen kann, dagegen aber mehr Abgaben, und, was das Härteſte iſt, höheren Zinszahlen ſoll, dankt die Erhaltung ſeines Grundbeſitzes nur noch dem beklagenswerthen Umſtande, daß er in jetziger Zeit, [...]
[...] daß die Reichen ihre Gelder an ſich halten, nicht nur hinſichtlich der Anlegung in Geſchäften und auf Hypotheken überhaupt, ſondern auch in Anſchaffungen 2c., für welche ſie ſonſt viel mehr ausgaben. Das Schlimmſte iſt noch, daß ganz Aengſtliche ihre Kapitalien kündi gen, um bei einbrechenden Krieg oder ſonſtigen Unfällen ein Land zu verlaſſen, [...]
Der Volksfreund06.02.1851
  • Datum
    Donnerstag, 06. Februar 1851
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] ſie müſſen auch noch, ſo zu ſagen, doppeltes Haushalten führen. Während dieſe ewigen Wanderer ſonach ſtündlich ihr Leben und ihre Geſundheit gefährdet ſe hen, koſtet ihnen dieſes mühſelige Leben mehr, als es Jenen koſtet, welche ihre Arbeit im wohldurchheizten Zimmer am Schreibtiſche 2c. verrichten können. Diejenigen Eiſenbahnbedienſteten, z. B. Bahn- und Wechſelwärter, [...]
[...] überhaupt in beſonderen Fällen, erhalten einige eine Subſtentation von ſie ben Zehntheilen ihrer Beſoldung, und ſofort nach der Zahl der Dienſtjahre mehr. Aber Bedienſtete, die nicht zehn Jahre Dienſt geleiſtet, wenn ſie nicht im Dienſte ohne ihr Verſchnlden verunglückt ſind, erhalten gar keine Berück ſichtigung. Obgleich ſich nun erwarten läßt, daß mit dem täglich ſteigenden [...]
[...] Jedenfalls iſt die Lage dieſer patriotiſchen Unternehmung von der Art, daß an ihrer Ausführung nicht mehr zu zweifeln und dieſelbe geeignet iſt, jeden Vaterlandsfreund zur [...]
Der Volksfreund07.02.1851
  • Datum
    Freitag, 07. Februar 1851
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 1
[...] Alter bemeſſene ſehr mäßige Prämie zahlt. Die Benützung dieſer Anſtalt darf daher vorzüglich Familienvätern empfohlen werden. Die Leibrenten-Verſicherungen dagegen eignen ſich mehr für unverheirathete Kapitaliſten, indem ſie dieſen Gelegenheit bieten, ſich durch theilweiſe Hingabe ihres Vermögens an die Bank eine lebenslängliche Rente zu ſichern, welche namentlich bei ſchon etwas vorgerückten Jahren die gewöhnliche Zinsrente weit überſteigt und z. B. bei [...]
Der Volksfreund08.02.1851
  • Datum
    Samstag, 08. Februar 1851
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 1
[...] Aufſatz mit Unterſchrift verſehen wäre, würde er wegen ſeiner biſſigen Haltung und der ungerechten Allgemeinheit ſeiner Beſchuldigungen nicht aufgenommen werden können. Haben wir doch ſo ſchon des Zwieſpaltes und Haſſes mehr als zu viel. Uebrigens können wir dem Talente des Einſenders unſere Aner [...]
Der Volksfreund10.02.1851
  • Datum
    Montag, 10. Februar 1851
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 1
[...] Welche Schatzgruben müſſen dieſe Ländre ſein, die eine ſolche Summe aufbrin gen konnten, ohne hiezu, vom geſammten Deutſchland, – Vaterland? – mehr als 2/2 Millionen Mark zugeſchoſſen erhalten, und mehr als 3 Millionen Papiergeld ausgegeben zu haben. – Die rührende Eintracht von Rußland, England und Frankreich, um dem Dänenvölkchen eine unſerer beſten Provinzen [...]
Der Volksfreund11.02.1851
  • Datum
    Dienstag, 11. Februar 1851
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] nicht Alles. Aus einem Vergleiche mit der Anzahl der Stimmenden ergibt ſich, daß fortgeſetzt 3 von der Linken bei den Wahlen mit der Rechten ſtimmten. Noch mehr! Als die Wahl für den Geſchäftsordnungs-Ausſchuß im Klub bera then wurde, ward mit 19 gegen 6 Stimmen der Beſchluß gefaßt, daß in den Ausſchuß 5 von der Linken und 4 von der Rechten gewählt werden ſollten. [...]
[...] Gerne einigte ſich damals ganz Deutſchland und alle Deutſchen opferten Gut und Blut ihren Fürſten und befreiten ſie von aller Angſt und Sorge, und ga ben ihnen mehr, als ſie zuvor hatten. – Dankbar verſprachen die deutſchen Fürſten ihren Völkern alles mögliche Gute und darunter war die allgemeine, bleibende Volksbewaffnung, da ſolche nur allein die Fürſten aus aller Gefahr [...]
[...] alte Frau wird ſonſt wahnſinnig!!! Aller Vorſtellungen ungeachtet, mußte auch der 7te Sohn Soldat werden. Und ſelbſt nach 30 Friedensjahren iſt es nicht beſſer geworden. Dermal aber wird das Militair noch mehr vermehrt, als die Hauptſtütze aller deutſchen Throne. – Bei dem Vorhandenſein des herrlich ſten Heeres, einer vortrefflichen Gensdarmerie und einer überaus thätigen Po [...]
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