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[...] einem guten Menſchen erzogen, ſogar zu einem ſehr religiö - ſen Menſchen, obgleich ich ſeit meiner Confirmation in keine Kirche mehr gegangen bin und kein Gebet mehr geſprochen habe. – Die Natur war meine Kirche, jede That meines Le bens, bei der mein Gewiſſen mir ein Bravo! zurief, war mein [...]
[...] lands eingetreten, ſo iſt dies in der Weiſe, in der Richtung geſchehen, daß dadurch die Anträge der vorigen Stände nur mehr hervor gehoben, nur mehr motivirt werden. Ich erinnere in dieſer Beziehung kürzlich nur an zwei Umſtände. Die Idee der Einheit Deutſchlands, der Sinn dafür iſt ſeit jener Zeit [...]
[...] in dieſer Beziehung kürzlich nur an zwei Umſtände. Die Idee der Einheit Deutſchlands, der Sinn dafür iſt ſeit jener Zeit mehr und mehr erſtarkt; allein wie wollen Sie dieſe Idee zur Realiſirung führen, wenn im deutſchen Lande Zerriſſenheit zwi ſchen Fürſt und Volk beſteht? Die Einſicht in die Nothwendig [...]
[...] Realiſirung führen, wenn im deutſchen Lande Zerriſſenheit zwi ſchen Fürſt und Volk beſteht? Die Einſicht in die Nothwendig keit der Ausdehnung des Zollvereins hat ſich mehr und mehr ver breitet; allein awie wollen Sie dieſer Idee Leben verſchaffen, wenn gewiß iſt, daß gegen dieſelbe in jenem Lande bezahlte Scriben [...]
[...] del ſeines Hofes, ſondern nur nach ſeiner eignen Ueberzeugung ſich zu richten !! – Ei, zum Henker! ich dächte: ein Bevoll mächtigter hätte gerade nach nichts mehr zu fragen, als nach dem, was der Vollmachtgeber wünſcht und will. – [...]
[...] – In Genua iſt von Buenos - Ayres und Montevideo eine große Partie Häute angekommen, aber als völlig vergiftet be funden worden, indem mehre Laſtträger in Folge des Tragens derſelben von den Symptomen einer Arſenikvergiftung befallen wurden. Die Häute ſollen deshalb mit Arſenik verſetzt worden [...]
[...] die conſtitutionelle Regierung in Verſprechungen, die ſie den Truppen machen, welche auf ihrer Seite bleiben. Einer ver ſpricht immer mehr als der andere. Aber hoffentlich werden die Spanier eben ſo gut, wie andere kluge Leute, wiſſen: daß es mit Verſprechungen, die zur Zeit der Noth abgelegt werden, dieſelbe [...]
[...] werde dem Angeklagten nicht genug Schutz gewährt. Und doch genießt ein ſolcher nicht allein durch die Oeffentlichkeit und Münd lichkeit an und für ſich ſchon mehr materiellen Schutz, wie ſich dies bei den Kammerdebatten in Sachſen hinlänglich heraus geſtellt hat: ſondern es kommt dem Angeklagten auch noch ein [...]
[...] – In England hat ſich ein Ewiger-Friedensverein gebil det. Die Mitglieder wollen dahin wirken, daß es keine Solda ten und keinen Krieg mehr giebt, indem ſie ſagen: ,, es ſteht für vernünftige Weſen mit unſterblichen Seelen nicht blos mit der chriſtlichen Religion, ſondern auch mit der Humanität im Wi [...]
[...] Orleans verfaßt. Eine Elegie auf Se. Hoheit! Der gute Matthiſon dreht ſich im Grabe herum, wenn er dieſen Titel hört; aber Louis Philipp thut mehr: er läßt den Verfaſ ſer zu ſich einladen, geruht, Allerhöchſtſich zwei Mal mit ihm zu unterhalten und ihn ſodann an Allerhöchſtſeiner Tafel [...]
[...] giltig ſind, für die Folge gar nicht mehr erlaſſen werden kön nen und nur dem Könige allein eine Erweiterung der Inſtruc tion vorbehalten bleibt. Der Schriftſteller iſt ſomit ſchon hier [...]
[...] Gottes!“ denn das Geſetz iſt der ſichtbare Gott der Staats bürgerwelt. – Je freier ein Volk iſt, deſto mehr Ehrfurcht hat es vor dem Geſetze, je unfreier es iſt, deſto mehr Furcht hat es vor ihm. – Blickt einmal hin auf den Engländer: mit welcher [...]
[...] gehen zu laſſen. In Frankreich hat jede politiſche Partei ihr journaliſtiſches Organ, denn ſie iſt von der Nothwendigkeit eines ſolchen mehr überzeugt, als von der Nothwendigkeit eines Feldherrn in der Schlacht. Iſt die Partei ſo wenig zahlreich, daß ſie mit ge [...]
[...] Schickſale ſie umſchlingt. Aber anerkennungswerth bleibt, daß der Gedanke an Einheit und Selbſtändigkeit Deutſchlands nicht mehr zu den gefahrbringenden gerechnet wird, die Regierungen vielmehr gern wecken und pflegen, was die Nationalerinnerungen erſtarken macht. Damit aber läßt ſich nicht widerlegen, daß [...]
[...] und habe mich mit eignen Ohren von der Wahrheit dieſer Be hauptung überzeugt: denn eine kleine Muſikantenbande durchzogmu ſicirend das Oertchen und mehre Burſche ließen Raketen und Schwärmer los. A – Der am 9. Auguſt in Lübeck ausgebrochene „Krawall“ [...]
[...] ungeachtet der größern Mittel, die ſie beſitzt, nicht mehr aus gerichtet hat, als ihre Vorfahrerinn. In der That ließe ſich fragen, wozu hat jener glückliche Stand der Dinge geführt, wel [...]
[...] tes für dieſe Partie Mariage zu gewinnen; aber die Spanier bezeigen wenig Luſt zu einer ſolchen diplomatiſchen Hochzeit, und ſtimmen mehr für die Wahl unter den deutſchen Prinzen, mit Ausſchluß öſtreichiſcher und preußiſcher, [...]
[...] briela Carlota Antonia Julia Victoria Praxedes Gonzaga de Braganza e Bourbon Sax- Coburg eGotha. – Der Name nimmt mehr Raum ein, als das ganze Königreich auf der Landkarte. [...]
[...] Wenn es auf der Erde ruht. Folglich, seht ihr, ist es gut, Mehr als eine Kunst zu wissen. [...]
[...] Bellinghauſen heißt, und ein Bruder des Bundestages präſidialgeſandten iſt, hat bekanntlich außer der „Griſeldis“ noch mehre dramatiſche Gedichte geſchrieben, unter andern den be kannten „Sohn der Wildniß.“ In Folge dieſer ſeiner Dichtung hat er von dem Könige von Baiern folgendes Handſchreiben er [...]
[...] ner Beobachtung, ſagt ein rheinpreußiſcher Gerichtsbeamte, wel ches ſich ohnehin nicht einmal auf die Zeugen bezieht, zeigt mehr den Wunſch, als die Möglichkeit der Abhülfe und ſcheint [...]
[...] von keinem Nutzen mehr; ſeine Habe hat die Jahre lange Unterſuchung verzehrt, und jetzt wird er brodlos wieder in die bürgerliche Geſellſchaft hinausgeſtoßen. Er war vor ſeiner [...]
[...] *) Für dir Genauigkeit ber Zählung will ich nicht bürgen; es könnten leicht einige mehr oder weniger ſeyn. - [...]
[...] dieſen Mann eilf Tage lang ohne alle Urſache im Gefäng niſſe gehalten, und ihm nicht einmal erlaubt, ſeinen An walt, den Abg. Sander, zu ſehen. Noch mehr, man hat alle Papiere Habers bis ins Jahr 1830, die doch unmöglich mit der Gölerſchen Duellangelegenheit in Ver [...]
[...] findet ſich am Rhein. Dort haben ſich z. B. aller Orten Vereine gebildet, um die Rhein- und Moſelzeitung, welche reactionäre Tendenzen verfolgen will, nicht mehr zu halten. – Ein Correſpondent meint dabei, ob das liberal ſei? und ob dieſelben Leute, die beſtändig nach Preßfreiheit [...]
[...] mehr blos theoretiſch ſein. Er ſpreche einmal für ſein Parlament und ſeine Magiſtrate Autorität in gutem Glau ben an, und ein Galgenſtrick in gutem Glauben wird für [...]
[...] portirt worden. – Zurbano hat ein ſolches Schickſal für ſeine Grauſamkeit zwar verdient; aber den Portugieſen hätte man doch mehr Gaſtfreiheit zutrauen ſollen. – [...]
[...] Niemand mehr um etwas zu beneiden, denn er wird ja von einem gekrönten Haupte beſucht; und welch einem gekrönten Haupte ! - [...]
[...] gebührenden Antheil daran nehmen. – – Der alte Miloſch gibt immer noch keine Ruhe. Je weniger die Serben ihn haben wollen, deſto mehr will er die Serben haben, und ſo iſt denn wieder eine Ver ſchwörung entdeckt worden, wobei die Familie Obrenowitſch [...]
[...] wieder abſchwur, um zum Judenthum zurück zu treten? Sie ließen ihn lebendig ſchinden! – Und wenn ſolche Grauſamkeiten heut zu Tage nicht mehr ſtatt finden: ſo liegt der Segen davon nur allein in den humanern Schutz geſetzen, nicht aber in der Abnahme des chriſtlichen Fa [...]
[...] Geſtalt herſtellen zu können als viel mehr, um da durch nicht unwichtiges Document zur Cenſurge - ſchichte zu liefern. – Wo es der Zuſammenhang [...]
[...] werth sei, die Krone zu tragen. ... Je weniger man das Geſetz zu fürchten hat, um ſo mehr Ehrenſache iſt es, das Geſetz [...]
[...] dahin erklärt: es ſei ein Offizier, der ſilberne Frangen am Epaulet und zwei Sterne darauf hat. Alle Völker halten mehr, als das deutſche, auf äußere Formen im Umgange, im Handeln; aber kein Volk hält mehr auf äußere Formen im Neden, als das deutſche. [...]
[...] Titel behalten und wo möglich noch mehr dazu erfinden, wozu uns das Talent Niemand abſtreiten wird. Denn müſſen wir nicht das Moderne haſſen, da wir das Antike [...]
[...] Gefühle heranrücken, mit welchem der Verurtheilte den Augenblick der Erecution heran nahen ſieht; von Fort ſchritt war keine Rede mehr. Was ich bis dahin gelernt hatte, das wußte ich, mehr nicht, mehr nicht die Idee. Die Titulaturen hatten einen Schlagbaum vor meinen [...]
[...] -ſichtige, daß die Forts noch gar nicht bewaffnet würden, und zu dieſer Bewaffnung überhaupt noch mehr Geld von der Kammer zu bewilligen ſei. – Nun, da will ich der Kammer einen guten Rath geben: Sie bewillige dies Geld [...]
[...] Allen die ihr mich hört, euch Steuerpflichtigen ſage ich es: dieſe Regierung, die eine wohlfeile ſein ſollte, läßt ſich 600 Mill. des Jahrs mehr bezahlen, als die Regierung der R eſtauration und des Kaiſerreichs.“ – [...]
[...] Sie werden nicht mehr nach Sibirien gebracht, ſondern zu rück über die preußiſche Grenze. [...]
[...] ben. “ – Ja, wackerer Sprecher, Du haſt ein wahres Wort geſprochen, und ich danke Dir dafür um ſo mehr, als ich es ſelbſt niemals ausſprechen durfte, ſo oft ich auch die Lippen dazu geöffnet. – O könnteſt Du mein Manuſcript [...]
[...] Hof- und Oberpoſt rath und Kabinets ſee ret air Ihrer Majeſtät der Königin von Baiern, ſo wird man ſich nicht mehr wundern. [...]
[...] die das Recht nicht zu ſcheuen hat; und dazu Preß freiheit: ich wüßte nicht, was ein freiſinniger Mann ſich noch mehr wünſchen könnte. [...]
[...] blinden und ungerechten Haß, mit dem man oft Gefahr läuft, auch ſolche Männer zu verfolgen, die die Härte des Geſetzes, das ſie vollſtrecken, mehr beklagen als wir, und die, wenn ſie uns das letzte Bette nehmen müſſen, innerlich vielleicht mehr leiden, als wir ſelbſt, wenn wir uns aufs [...]
[...] Wird nicht mehr ſchriftlich verfahren, ſo fällt hierdurch nothwendig der Preis des Papieres und mit dieſem die Papiere ſelbſt. [...]
[...] Tendenzen abſichtlich verkennen und den Stand der Sache einſeitig auffaſſen, wenn man gegen dieſe Steuer geltend machen wollte, daß der Arme mehr Brot ißt, als der Reiche, mithin mehr beſteuert wird als dieſer. – Daß auch die Mahlſteuer ihre Mängel hat, ſoll hier [...]
[...] ſind, bei ſeinen Entſcheidungen . . . . zu befolgen.“ Dem zufolge will Hr. v. Schelling den König bitten, die Cen ſoren anzuweiſen, nichts mehr gegen ihn drucken zu [...]
[...] ſönliche Freiheit kann nirgends mehr geſchätzt ſein, als in England: ein Unſchuldiger kann dort jeder Anklage mit der größten Seelenruhe entgegen ſehen. – [...]
[...] der Annahme oder Ablehnung jenes Dotationsgeſetzes be antworten laſſen wird. – – Mehre Italiener, welche bei den letzten Unruhen im Kirchenſtaate betheiligt waren und die Flucht ergreifen muß ten, haben ſich nach Frankreich gerettet. Die päpſtliche [...]
[...] belaſtet. – Die Armen würden dabei nichts verlieren.“ (Nicht mehr als jetzt, wo ſie gar nichts bekommen!) – Die Anhänger der Bourbons – Legitimiſten ge nannt – begeben ſich ſchaarenweiſe nach London, um den [...]
[...] außerdem verſtehen wir uns ſchlecht aufs Antichambriren; wir haben einen Ladeſtock im Rücken. - Doch genug von dieſer Materie und ein wenig mehr als genug! – Glaßbrenners „Antigone in Ber - lin“ war urſprünglich in Leipzig gedruckt und mit meh [...]
[...] der Paulusſchen Angelegenheit die bewußte Philoſophie wie der um ihren Credit gebracht. Die Studenten wollen ſeine Collegien nicht mehr beſuchen. In den Zeitungen aber heißt es: Hr. v. Schelling wolle in dieſem Semeſter nicht leſen. – [...]
[...] (S. 45.) ... Der Name nimmt mehr Raum ein, als das ganze Königreich auf der Landkarte, und ich weiss nicht einmal gewiss, ob auch undurchlauchtige Kinder so [...]
[...] (S. 51.) ... hat bekanntlich außer der „Griſeldis“ noch mehre völlig censurgemässe und sehr fade dramatiſche Gedichte geſchrieben, unter andern den bekannten „Sohn der Wildniß“ das jämmerlichste Produkt, das jemals von [...]
[...] Nicht blos die öffentliche Stimme, ſondern auch, und noch viel mehr die Regierungen, wenden ſeit einiger Zeit dem Gefängnißweſen ihre Aufmerk ſamkeit zu. Freilich dreht ſich die Frage dabei nur um einen ſehr winzigen [...]
[...] Todtſchlag begangen. Die jetzige Strafordnung wird ihn 5 – 8 Jahre aufs Zuchthaus bringen; aber wäre er nicht vernünfti er beſtraft, wenn man ihn verurtheilte, zeitlebens keine Schenke mehr zu beſuchen? – Ich glaube, man wird jetzt ungefahr wiſſen, was ich unter der Willens freiheitſtrafe verſtehe. – Je freier der Staat iſt, je mehr Freiheiten alſo [...]
[...] Andere theuer bezahlen für Dinge, die man wohlfeiler ſelbſt thun kann. „Selbſt iſt der Mann!“ Dies herr liche Sprüchwort ſollte in Deutſchland überhaupt mehr be herzigt werden. – Der Schriftſteller Jordan ſoll aus Berlin ver [...]
[...] Hrn. v. Chateaubriand zum Könige der Intelligenz weiter nichts, als die Intelligenz. Meiner Treu, ich hätte den Legitimiſten doch mehr Artigkeit zugetraut, da ihr ganzes Leben in weiter nichts beſteht, als Artigkeiten z:t ſtudieren. – [...]
[...] – In der Unterſuchung, welche über die Wahrheit beider Sagen angeſtellt wurde, behauptete Hr. Bravo: Man müſſe der Königin mehr glamben, als einem Unter than. – Das ſehe ich nun durchaus nicht ein. Vor Ge richt gilt die Ausſage eines Königs nicht mehr, als die [...]
[...] wird nicht mehr lange dauern, ſo werden die Schriftſteller von Obrigkeits wegen in Klaſſen getheilt, die verſchiedene Erlaubniſſe zum Schreiben erhalten. Einige dürfen nur [...]
[...] vortrefflich gefunden. Zur Strafe dafür hat der ſächſiſche Hof der Abendzeitung – blos ſein Eremplar abbe ſtellt; er abonnirt nicht mehr. – Wenn eine erlauchte [...]
[...] erlaubniß erhalten haben) von aller weiter n Ver antwortung frei.“ – Und da müßte es gar keine Gerechtigkeit mehr geben im ſächſiſchen Recht, wenn die öſtreichiſche Regierung mit ihrer Klage nicht abgewieſen würde. [...]
[...] deshalb eine freundliche Aufnahme finden, um ſo mehr, als ſie – dem Reichthume an Zeit ereigniſſen zufolge – täglich erſcheinen muß und wird. [...]
[...] die Zeit gekommen, wo Deutſchland den freien Nachbarländern Frankreich und England nicht mehr nachhinkt, ſondern neben ihnen fortſchreitet!!! – Dies iſt unſer Programm, und wir ha [...]
[...] Volk hat darüber bereits entſchieden: Nachdem durch die Revolution das abſolute Königthum geſtürzt worden war, erhob ſich der König (nicht mehr als Inbegriff der Mo narchie, ſondern als Perſönlichkeit!) aus den Wirren und verkündigte an der Spitze eines neuen Miniſteriums die [...]
[...] *Wenn aber die proviſoriſche Regierung unter dem Beirathe des früheren Vereinigten Landtags mehr thun will, als die Formalitäten und Arrangements für die Berufung der Nationalverſammlung zu beſtim [...]
[...] alsdann neue Verſprechungen hervor gegangen, mit dem feſten Verſprechen, daß dieſe Verſprechungen nicht bloße Verſprechungen bleiben, ſondern mehr als Verſprechun gen werden ſollen. – Dies ſind bis jetzt die Erfolge der deutſchen Revolutionen und Revolutiönchen, von de [...]
[...] äbe einen Menſchen in der Welt, der ſich darüber vor erger das Haar ausraufen würde; und dieſer Menſch wäre ich? – Warum? – Weil ich ſeit mehr als zehn Jahren, über dem Ei des vollkommenen Staates brü tend ſaß, und mein Hühnchen ſeit einem Jahre bereits [...]
[...] und den Beleidigungen der von ihnen ſo eben beſiegten Empörer die Hauptſtadt aus Gehorſam geduldig verlaſſen. In dieſer Stadt, die nicht mehr verdient, Hauptſtadt des Preußenlandes zu ſein, werden jetzt die Waffen entweihet, welche viele von uns gegen die Feinde des Vaterlandes mit Ehren ge [...]
[...] – Unter den mit 1500 Leichen bezahlten Errun genſchaften der Berliner Revolution giebt es eine, die nicht mehr blos in der Sphäre der Verheißungen ſchwebt, ſondern bereits auf dem Boden der Rechtskraft ſteht: – Die Leſer meines früheren „Volksvertreters“ werden ſich [...]
[...] perſönliche Leutſeligkeit und ſein monarchiſcher Stolz. – Alle dieſe Eigenſchaften mußten den König – wie jeden mehr gemüthlichen als kraftvollen Charakter – in die Hände einer Camarilla liefern, die ihm geſellſchaftli ches Bedürfniß war, und ſehr bald politiſche Feſſel wer [...]
[...] und des ehelichen Friedens willen, welcher letztere im höchſten Grade dadurch bedroht war, daß die wachtthuen den Bürger nicht mehr um 10 Uhr Abends zu Hauſe und im Bett ſein konnten, ſondern – zum Grauſen aller ehr baren Ehefrauen die verſchiedenen Kneipen durchpatrouil [...]
[...] der Berliner Bourgeoiſie, vor Ä Tagen noch zehn Tage entfernt, während er jetzt bereits anhub, ſich zu verſam meln, alſo wieder eine Garantie mehr für Herſtellung der Ruhe und der Ordnung, von denen ich noch heut nicht begreife, warum ſie eigentlich von den Berlinern geſtört [...]
[...] Maſchine wieder in der alten Ordnung ſein. – – Vive la republ – Nein, Donnerwetter! Vive la conſtitutionelle Monarchie! – Man weiß gar nicht mehr, was man vor lauter Freuden eigentlich rufen ſoll. Der vereinigte Landtag iſt geſtern zuſammen geweſen, um im [...]
[...] ten ſich die preußiſchen Könige in Zukunft nicht mehr „König von Preußen,“ ſondern „König der Preußen,“ nennen, eine Ä welche den conſtitutionellen Ge [...]
[...] ben – für immer. Das Wort „Freiheit“ iſt in Aller Munde wie in Aller Herzen; allein es iſt ſeinem richtigen Begriffe nach noch lange nicht in Aller Kopfe, d. h. die Mehr zahl der Menſchen weiß noch gar nicht, was man denn eigentlich unter der Freiheit, von welcher die Zeit be [...]
[...] Darum halten wir es unter den jetzigen Umſtänden für Pflicht, zum Ä Verſtändniß des Begriffs der Freiheit das Unſere beizutragen, um ſo mehr, als gerade die Freiheit eine ſo zarte Ä iſt, daß eine einzige falſche Berührung von ungeſchickter Hand ihr Ä [...]
[...] ſicht auf wiſſenſchaftliche Bildung, Religion, Meinung, Geburt, Vermögen e. abgemeſſen wird. Kein Einzelner darf mehr oder weniger ſtaatliche Freiheit haben als der Andere. Die zur Erzielung der ſtaatlichen Freiheit nothwendige Beſchränkung der natürlichen [...]
[...] Vorzüge und Nachtheile Ä Verfaſſungsform uns nä her auszulaſſen, iſt hier nicht der Ort; wir müſſen uns viel mehr mit der Behauptung begnügen, daß die Monarchie für ſolche Völker, denen es an Kraft und Fähigkeit zur Selbſtregierung, d. h. an politiſcher Bildung gebricht, [...]
[...] lich keiner der deſignirten Ordensritter von der ihm zugedachten Gunſt Kunde gehabt hat; denn die Revolu tion hätte ſonſt 17 erbitterte Feinde mehr. – [...]
[...] hat, nachdem er ſelbſt alſo moraliſch auf die Barricaden getreten iſt, – ſteht der Verleihung des rothen Adler ordens an die Barricadenkämpfer principiell nichts mehr im Wege, ja dieſe Verleihung wäre nur eine richtige Conſequenz des neuen Regierungsprincips. – Oder wird [...]
[...] -bei der betreffenden Stelle Erfüllung zu finden. Es iſt der Wunſch; den König, der ſeinen Thron nicht mehr auf das Militair, ſondern nur noch auf den Bürgerſtand, auf das Volk ſtützen kann und will, von jetzt ab – wenn [...]
[...] Revolution für Deutſchland aufrecht erhalke Wir wollen keine Cabinets- und keine Ersberung mehr; wir wollen nur noch Freiheitskämpfe SA uns entſchieden gegen die von Deutſchland einſeitige Abreißung Schleswigs- und Holſte [...]
