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Suchbegriff: Mehring

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Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 004 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 3
[...] leichteſten, wenn derſelbe zuförderſt klein geſchnitten, zermalmet, und mit ge nugſamer Feuchtigkeit verſehen wird, welche deſſen verkleinerte Theile noch mehr auseinander ſetzt, und zum Theil auflöſet, zumal, wenn es in Wär me und Bewegung gebracht worden. Alles dieſes wird in unſern Cörperge nau beobachtet: Unſere Zähne zerſchneiden, zermalmen, und zerreiben die [...]
[...] füjgerundkräfftigſter Theil, vermittelſt der Galle, und eines andern Saff leider auch dem Speichel gleichkommt, und ſuccus pancreaticus heiſſet, in den Milch-Safft oder Chylum verwandelt wird. Je mehr alſo Feuchtigkeit iden Magen kommt; je leichter muß der Brey in Magen können flüßig gemachtwerden; unddaichvorjezoden Trunck bloß in Anſehung ſeiner Feuch, [...]
[...] minalbus Eyter in ſich. Zwiſchen denen Veſiculisſeminalibus befand ſi inharterſerrhöſer Cörper, welcher ihre duêtus excretorios comprimirte,un ald die Emiſionem ſeminis in urethram verhinderte; im ſo viel mehr, da die Uehr in der Gegend, wo ſich dieſe Ductusin ſelbige öffnen, dergeſtaltzuſam nngewachſen war, daß man auch die feinſte Borſte nicht durchbringen konn [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 020 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] z:0. ſeq: ein mehrers kann nachgeleſen werden. Dieſe Aufſchwellung des Cörpers rührt lediglich von der ausdehnenden Kraft der innerlichen Luffther, die nunmehro, wenn die äuſſerliche weggezogen iſt, keinen Widerſtand mehr empfindet, und daher von der innerlichen Wärme und Action der Gefäſſe un gemein expandirt wird. Hierdurch macht ſie die Säfte zu locker, und gleich [...]
[...] ſtalt auf, daß ſie die Kraft ſich zuſammenzuziehen verlieren, folglich hört ihre Action und mit derſelben auch der Umlauf des Bluts auf; hierdurch bekommt die innerliche Lufft noch mehr Gewalt, ſich auszubreiten, und den Cörper vol lends aufzutreiben. Je mehr Wärme in Cörper iſt, oder wie man zuſagen pfleget, je hitziger Natur derſelbe iſt, jegeſchwinder nimmt die Aufſchwellung [...]
[...] ausdehnenden Kraft der innerlichen Lufft; indem dieſe nachläßt, gehen die Theederer Säffte ſo bisher auseinander getrieben geweſen, dichter zuſam menſedehnen die Gefäſſe nicht mehr ſo ſtarck aus, folglich verengern ſich die k, werden kleiner, laſſen kein Blut mehr hinein, und mithin wird die Haut nd zuſammen. Hieraus erhellet der Grund, warum maninhitzi [...]
[...] Es hat zu dieſer Meynung folgende Betrachtung Gelegenheit gegeben. Das Herz beſtehet aus zwei Höhlen oder Cammern davon aber die rechte ſo viel gröſſer iſt, als die lincke, daß ohngefehr zwey Quentchen Blut mehr hineingehen. Alles Blut, was in die lincke Hertz-Cammer kommt, wird aus der rechten Cammer durch die Lungen hinein gebracht. Beyde Herz [...]
[...] Sie ziehen ſich auch zugleich zuſammen, und ſtoſſen alsdenn das empfangene Blut von ſich; dergeſtalt, daß es aus der rechten Cammer in die Lunge und von da in die lincke gehet. Die rechte faßt allemal zwey Quentchen mehr [...]
[...] mer gehen, die ſich nicht öffterauf- und zuſchlieſt, als die rechte. Dieſe nimmt zwey Quentchen Blut weniger in ſich; folglich müßten die zwey Quentchen, die aus der rechten Cammer mehr in die Lunge gegangen, in der Lunge zu rück bleiben. Nun ſchlägt das Herz in einer Stunde etwa 4000 mal; und wenn bey jeden Pulß - Schlag zwey Quentchen in der Lungen zurü [...]
[...] einmal aufhören. Dieſe Folge iſt nothwendig, und ob es gleich einige das durch vertheydigen wollen, daß die Portion des Bluts, welche jeden Pulß Schlag mehr in die Lunge käme, theils zur Nahrung derſelben angewendet, [...]
[...] denen Puls in die Blut-Adern, Venas, gelanget, welche keine ſo ſtarcke Hit mithin keine ſo ſtarcke Spannung, als die Puls-Adern, beſitzen, hat die Luft nicht mehr ſo vielen Widerſtand, daher dehnt ſie ſich aus, liebe die Theile des Bluts weiter auseinander, und macht das Blut lo, te, welches ſanguisrarus genennt wird, zum Unterſcheid des ſanguinisdenſ, [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 022 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſehen Schaden weit ſchleuniger. Denn zuförderſt drücket ſie nicht ge Augſam auf die Oberfläche des Cörpers; daher bekommt die innerliche ºft mehr Gewalt, ſich und die Säffte darinnen ſie enthalten iſt, in eine wallende Bewegung zu ſetzen, die Gefäſſe zu erweitern, und dadurch ihre [...]
[...] und die Gefäſſe erweitert worden wären. Nicht weniger erhellet dieſes an der Aufſchwellung derer Thiere, denen durch die Lufft - Pumpe die Lufft nach und nach benommen wird; je mehr man ihnen Lufft weaziehet, je mehr ſchwellen ſie auf, weil dadurch die um ihnen befindliche Lufft immer dünner, lockerer und leichter gemacht wird. [...]
[...] die man ausdrückt: Es wäre, als wenn die Bruſt nicht recht voll würde. Man holt deßwegen bey ſolcher Lufft tieff Othem. Was heißt tieff Othem holen? Nichts anders, als die Höhle der Bruſt mehr erweitern, und gröſſer machen, als man gewöhnlicher maſſen zu thun pfleget. Es ſind nemlich von der Natur gewiſſe Muſceln der Bruſt gewidmet, welche [...]
[...] zum Theil unſern Willen unterworffen ſind. Wenn ſich dieſelben zuſam men ziehen, oder agiren, machen ſie den Raum in der Bruſt gröſſer, als er vorher geweſen; wenn mehr Raum da iſt, findet ſich weniger Ä AM0, [...]
[...] gehe, brauchen nicht alle Muſceln, die dieſer Verrichtung gewidmet ſind, parbeiten; wenn aber dieſelben insgeſamt würcken, wird die Bruſt auſ ſtordentlich ſtarck erweitert, mithin die Lunge mehr als gewöhnlich aufge trieben, und dieſes nennt man tieff Othem holen, welches unter andern am Seuffengeſchicht. Sooſt wir einigen Widerſtand in der Bruſt [...]
[...] irae bravae drachmas duas, corticum citri recentium drachmam unam. Conc. fiant Species zum Kräuter-Thee. Er bediente ſich hiermechſt derer Bäder, und zwar mehr derer naſſen, als trocknen, und machte ſich hinlängliche Be wegung des Leibes. Auf die erſten Bäder ſchienen die Schmerzen ſtärcker zu werden, und inſonderheit nahm die Beklemmung der Bruſt gegen die Nacht [...]
[...] dgra unterworfen ſind, und zwar alsdenn, wenn dergleichen Schmerzen war obenhin beſänfftiget, aber nicht gehörig gelüfftet werden; um ſo viel mehr, wenn ſieverräuchert, oder mit andern undienlichen äuſſerlichen Mitteln betrieben werden. Sie hören auch nicht ehr auf als bis ſich der Schmerz in denen äuſſerlichen Theilen wieder eingeſtellet hat. Man wird dabey ge [...]
[...] güldne Ader nicht gehabt, hefftiger zugeſetzt. Er verlanget von ſeinem Leib Medico dagegen ein Brech-Pulver; dieſer aber will es ihm nicht geben, weil er befürchtet, er möchte dadurch die Kranckheit mehr nach der Bruſt und Mae genziehen, und daſelbſt verſtärcken. Der Herr Doctor Dummdreiſte kommt zum Unglück mit dazu; und da er vielleicht manchen Bauer, der von [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 031 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſehen; denn wenn der Paroxyſmus überſtanden, und der Schweiß wohl abge wartet worden, ſind die Unreinigkeiten, ſo vorhero in Blute ſich aufgehalten, abgeführe, folglich keine Gelegenheit zur Unruhe, und andern Zufäüen mehr vºrhanden, mithin muß eine gute Nacht erfolgen. Inmittelſtſammlen und häufen ſich an guten Tage wieder neue Unreinigkeiten in dein Blut nach [...]
[...] kränütze? Ich antwortekurtz: Geſetztes habe dieſelbe zu Äur einen Nu en, da doch ſelbgerbey denen, die es verſtehen, gewiß groß, ſo dient ſie wenigſtens dazu, daß der Arzt mehr Ehre und Vertrauen ſich damit kann Hh 3 zuwege [...]
[...] ſchädliche Eigenſchafften bekämen wach welchen ſie unſre Cörper mehr verdür ben, als in einen beſſern Zuſtand ſetzten. Allein, dieſer Grund, nebſt der dar auferbauelen Meyung, fällt von ſelbſten weg; nachdem in der Natur-Leh [...]
[...] ney Mitteläuſſern können; welches von dem Hunds-Stern um ſo viel un glaublicher iſt, je weiter derſelbe von unſerer Erde und Sonne entfernet iſt, Udhernechſt iſt zu unſern Zeiten kein vernünftiger Menſch mehr, der eine verborgene Beſtrahlungs-Kraft zugeben ſollte; es müßten denn diejenigen ſyn, welche ſich ein Vergnügen machen, durch dunckle, von Begriffenlee [...]
[...] dausgemacht, daß die Hitze denen gerade, oder perpendiculariter auf unſere Erde fallenden Sonnen-Strahlen, welche zu andern Zeiten unſere Gegen mehr flach berühren, hauptſächlich zuzuſchreiben ſey, . Kann denn alſo diegrºſſe Hitzeeine Urſach abgeben, daß man nicht mediciniren ſolle? Um ſolches zu beantworten, muß man zuförderſt einig ſeyn, was man [...]
[...] heiten, welche eine ſchleunige Hülffe erfordern, weder an die groſſe Hitze, noch an die Hundes-Tage zu kehren habe; obgleich ein vernünfftiger Arzt beyder Cur ſelbſt die groſſe Hitze mit in Erwegung ziehen, und mehr kühlen de Mittel, als in Winter verordnen wird. Wie ſtehts aber mit denen lang wierigen Kranckheiten? Soll man bey denen in groſſer Hitze auch medici [...]
[...] ºn dem gehörigen Fortgang der Salvation Abbruch tht; ſondern jeängſt heresdenen Krancken wird, je ehr ſuchen ſie ein kühles Plätzchen und üffgen, welches ihnen um ſo viel gröſſern Schaden thut, je mehr das Blut in denen äuſſerlichen Theilen ſich aufhält. . Hieher gehören auch einige Chi irgiſche Operationes, als das Staarſtechen, Steinſchneiden e. von wel [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 032 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] fürchten müßte, ſoll man demſelben auch bey groſſer Hitze kein Vomitiv, oder abführendes Mittel geben? Ich meines Theils halte es vor nothwendig, um ſo viel mehr, da vernünftige Aerzte heutiges Tages nicht mehr ſolche Mittel verordnen, die ſo ſtarck operiren, daß man ſich zu befürchten hätte, die Seele möchte ſelbſt mit denen Unreinigkeiten ober- oder unterwerts abgehen. [...]
[...] einer würcklichen Kranckheit, oder praeſervative, zur Abwendung derſelben, ſo muß man allerdings auch bey groſſer Hitze mediciniren, wiewol man freylich gelinderer und mehr kühlender Mittel ſich wird zu befleißigen haben. Eben dieſes iſt auch von denen Hunds,Tagen zu verſtehen: denn alles, was man in denenſelbenthun oder laſſen muß, geſchicht lediglich in Anſehung der alsdenn [...]
[...] wird zuförderſt daſſelbe macb und nach in Waſſer verwandelt, das flüßigſte davon durch den Schweiß und Urin abgeführet, und folglich der zu Ausü bung derer menſchlichen Verrichtungen nöthige Vorrath der Säffte mehr und mehr vermindert; die übrigen fetten, irrdiſchen, und etwa ſalzigen Thei le dererſelben werden durch eben den Umlauff, und die dabey geſchehende [...]
[...] und mehr vermindert; die übrigen fetten, irrdiſchen, und etwa ſalzigen Thei le dererſelben werden durch eben den Umlauff, und die dabey geſchehende Aneinauderreibung mehr auseinander geſetzt, flüchtiger, feiner und folglich ſcharff gemacht; um ſovielmehr, da deswäßrigen Theils, welcher ſie befeuch ten und ihre Säfte ſchwächen ſollte, ein weniger Vorrath vorhanden iſt. [...]
[...] Der leer bleidende Magen ziehet ſich nebſt denen Gedärmen immer mehr zu [...]
[...] Theilebeſtändig abgeſondert werden, als der liquorgaſtricus, pancreaticus, die Galle, und die lympha mucilaginoſa inteſtinorum, aus angeführten Gründen ſcharffſind, mithin Denannte Theile zur Zuſammenziehung noch mehr anreizen. Daher ſind die erſten von Hunger erfolgende Zufälle,llbelkeit bitteres und gleichſam faules Aufſtoſſen, Brechen, Ohnmachten, empfindliches Reiſ [...]
[...] e? ſ/ ºtyguten Zuſtand verbleiben kann. Dieſes wird vollkommen erhalten, l j denn er täglich nur ſoviel zu ſich nimmt, als durch allerhand Auswürffe von wt in hingehe. Jeſtärcker nun die Auswürffe ſind, je mehr Nahrung gehört Ä ſeiner Nothdurfft; und braucht alſo ein arbeitſamer Bauer, der in beſtän hW ſ digen Schweißdes Angeſichtes ſein Brodiſſet, nothwendig zu ſeiner Noth [...]
[...] Ä ſeiner Nothdurfft; und braucht alſo ein arbeitſamer Bauer, der in beſtän hW ſ digen Schweißdes Angeſichtes ſein Brodiſſet, nothwendig zu ſeiner Noth Ä durft viel mehr, als einer, der wenig von ſeinen Säfften bey anhaltenden . g ) Sileſzenverlieret. Wieviel wird man aber wohl von geſunden und in ih ſ eſ erFreyheitlebenden Perſonen antreffen, die, wenn ſie es haben, nicht wenig [...]
[...] ckens, die man heutiges Tages durchgehends zu genieſſen pfleget, und die auch ſelbſt von denen Aerzten nicht eingeſchrencket, verboten, oder vor übermäſs ſig gehalten wird, dennoch bey denen allermeiſten mehr austrage, als zur höchſten Nothdurfft erfordert wird: Denn von denenjenigen, von welchen auch der gemeine Mann zu ſagenweis, daß ſie ſtarck eſſen, verſtehet ſich von [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 037 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 3
[...] gemercket, daß die Reinigung ſich etwas ſtärcker eingeſtellet. Dieſe wurde widerrathen, weil man befürchtete, es möchten durch deren Fortſetzung die Congeſtiones noch mehr nach denen obern Theilen angezogen, und auf ſolche Art nach und nach eine völlige Ausbleibung derer Menſum verurſachet wer den. An deren Stelle wurde das Aderlaſſen an Fuß angeſtellet, nachdem [...]
[...] habe, wenn er vielmehr das Aderlaſſen an Arm anrathet? Und ob nicht ſol ches durch gegenwärtigen Caſum bekräfftiget werde? Oder, ob nicht viel mehr eine andere Urſach dazu gekommen ſeyn müſſe, welcher die ſchleus ge Fºrs derer würcklich und reichlich flieſſenden Menſum beyzu Jegen - - * - [...]
[...] ohne äuſſerlich etwas zu gebrauchen, anfängt zu nieſen, ſo ſoll ſolches ein Merckmahlſeyn, daß ſich die Ader geſchloſſen, zugeheilet, und man ſich folg lich vors aufſpringen nicht mehr zu befürchten habe, mithin die Binde ſicher abnehmen könne. Was iſt nun hiervon zu halten? - Das Nieſen iſt eine gewaltſame, und faſt convulſiviſche, doch gleich [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 039 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 5
[...] einrothes, hitziges und zur Wallung geneigtes Blut in Uberfluß beſitzen, jene aber denenjenigen, bey welchen das Blut wenig rothe Theile bey ſich führet, ſondern mehr ſchleimig und wäßrig iſt. ... Ich mache mir demnach folgenden Begriff von denen Schlag-Flüſ ſen überhaupt: Ein Schlag-Flußerfolget, wenn das Gehirnnebſt denen aus [...]
[...] ſtockende Blut iſt entweder von einer gewöhnlichen Miſchung, roth, und zu Wallungen geneigt, anbey auch wol etwas dick, und mit wenigern Waſſer verſehen; oder es hat zu viel Schleim in ſich, und ſiehet mehr wäßrig, als rothaus. Von erſtern entſteht apoplexia levior ſanguinea: da das rothe, wallende, und durch die Carotides häuſfiger zum Kopf getriebene Bluttheils [...]
[...] trieben, weil einſchleimigtes Blut nicht in Wallung kommen kann, wovon ſºnſt die Auftreibung derer Adern am meiſten herrühret; oder, wenn das Geſicht ja aufgetrieben, ſo iſt es mehr eine wäßrige Geſchwulſt, und die Puls-Adern in Geſicht klopfen alsdenn auch nicht ſo ſtarck, als bey der ſan guine, weil die Bewegung des Herzens, folglich der Antrieb des Bluts [...]
[...] ſº eine gründliche Beſchreibung machet, und ausdrücklich, meldet, daß einer apoplexia ſanguinea mehr ſchade, in der ſeroſa aber eigentlich [...]
[...] erweitert werden, und mithin mehrere und gröbereSäffte durchlaſſen: Alſoſie pern in ſolchen Fall, ohne Zerreiſſung eines Gefäſſes, bey etwas anhalten der Stagnation, aus denen Seiten-Canälen mehr wäßrige Feuchtigkeiten, als durch die venasreſorbentes können aufgenommen werden; folglich ſamm len ſie ſich auſſerhalb denen Gefäſſen um ſo viel häufiger an, je ſtärcker die [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 040 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 2
[...] da man vor dieſen ſich gefürchtet hat, durch dieſelbe auf einmal alles in Un treibe enthaltene Gewäſſer wegzulaſſen, aus Furcht, der Patient möchte ohnmächtig werden, ſo kehret man ſich heutiges Tages auch nicht mehr daran, ſondern glaubet dem Sprichwort: Quod poteſtfieri per pauca, non erferiper plura. Man läßt vielmehr dem Patienten auf einmal alles [...]
[...] 3) daß ſie die Circulation des Bluts in ganzen Cörper etwas verſtär cken - daher der Puls anfängt geſchwinder zu gehen. Dieſes geſchicht wegen der Wärme; daher je heiſſer das Waſſer iſt, je mehr ſich der Puls erhebet, und je mehr man Hitze ſpürt. 4) Daß ſie den Cörper zum Schweiß bringen, [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 041 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 4
[...] dey dem Fuß ſelbſt muß der Antrieb des Bluts nach denen untern Thei kn fortdauren; wenn man aber alsdenn ein Fuß-Bad erdnet, ſo wird der Antrieb des Bluts mehr zu denen Füſſen gezogen, mithin in Unterleibever mindert, und daher kann der Blut-Fluß entweder gar nicht zu Stande kom men, oder wird wenigſtensſtarck geſchwächet. Wenn aber der Antrieb des [...]
[...] mindert, und daher kann der Blut-Fluß entweder gar nicht zu Stande kom men, oder wird wenigſtensſtarck geſchwächet. Wenn aber der Antrieb des Blats noch nicht zu dem Unterleibe hingehet; ſondern mehr zu denen ºdern Thelen hingerichtet iſt, ſowürcken die FußBäder, daß derſelbeüber haupt heruntergezogen werde, und ſobald man dieſes erhalten, hört man mit [...]
[...] in Bute, von welcher eben die Zufälle herrühren, darüber einige nach de nen FußBädern klagen. Insbeſondere betrifft dieſes ſehr vollblütige Per ſºnen, welche, je vollblütiger ſie ſind, je mehr ſie ſich vor der Wärme zu hüten haben: Daher auch der Herr Geheimde Rath Hoffmann rathet, daß, wer ſehr vollblütig, und zu Wallungen geneigt iſt, vor den öfftern Gebrauch [...]
[...] als die Füſſe, weil jene mehr der Lufft ausgeſetzt ſind, und man alles damit an zugreiffen gewohnt iſt. Daher bleibt der Staub und andre Unreinigkeit leichter daran kleben, welche mit der Zeit, wo ſie nicht abgewiſcht wird, nicht [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 042 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 3
[...] und nachloßgearbeitet, und aus dem Cörper geſchafft. Daher muß von der ben, wenn man das Fieber eine Zeitlang gehabt hat, entweder wenig, oder wohl gar nichts mehr in Cörper zurückbleiben; und folglich kann man alsº denn allerdings ein Fieber ſichererer ſtopfen, als gleich in Anfang, da der Leib noch voller Unreinigkeiten ſtecket. Jedoch es wird dem ohnerachtet [...]
[...] zu dem Ende nebſt vorerwehnten auch ſtärckende Mittel. Solchergeſtalt iſt es ja vernünftig, daß die durch die Kunſt verſtärckte Natur durch einen Para xyſmum mehr ausrichten müſſe, als ſie durch ihre eigene Krffäte kaum in vier Paroxyſmis zuthunfähig wäre. Und hieraus folget, daß je eher man ihr zu Hülffe komme, je geſchwinder ſie auch das Fieber überwinden könne: und [...]
[...] Kampft wiedererwecketwerden; 3)die durch Verkältung gehemmte Aus dünſtung; denn die Kälte würcket vornemlich in der äuſſerlichen Haut eine Conſträion, dieſe iſt der Grund der Fieber-Kälte, die noch mehr zunimmt, wenn die durch die Ausdünſtung weggehende Unreinigkeiten in Cörper zu [...]