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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Bamberger Volksblatt03.01.1872
  • Datum
    Mittwoch, 03. Januar 1872
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 3
[...] aus dem Reiche Gottes weggeworfen. Unſere Zeit fängt an, faſt gänzlich das zu vergeſſen. Namentlich unſere Staatsmänner wollen nichts mehr davon wiſſen, daß ihre Politik ſich in die Rathſchlüſſe Gottes einfügen müſſe; ſie fragen nicht mehr bei ihren politiſchen Planen nach Gott und Gottes Willen. Aufgefallen iſt uns, daß [...]
[...] aus dem Reiche Gottes weggeworfen. Unſere Zeit fängt an, faſt gänzlich das zu vergeſſen. Namentlich unſere Staatsmänner wollen nichts mehr davon wiſſen, daß ihre Politik ſich in die Rathſchlüſſe Gottes einfügen müſſe; ſie fragen nicht mehr bei ihren politiſchen Planen nach Gott und Gottes Willen. Aufgefallen iſt uns, daß [...]
[...] * - - - - - --- V. nbrä rR or or $ r ſy Reiche Wohlwollen und Gerechtigtet für unſere Kirche finden könnten, FÄÄÄ – mehr verlangen wir nicht – könnten wir freudig der Entwickelung ſchützen ſoll. – Döllinger hat unlängſt an der ſtiftungsgemäß kath. des deutſchen Reiches zuſehen. Würde aber Deutſchland wirklich in Nach-Univerſität in München als Rektor ſeine Antrittsrede gehalten, die äffung des franzöſiſchen Liberalismus in falſche Bahnen gegen Chriſtus Ä iſt als Ä Wiederholung ſeiner oft vorgebrachten falſchen An [...]
Bamberger Volksblatt12.01.1872
  • Datum
    Freitag, 12. Januar 1872
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 4
[...] darzuſtellen, der doch gerade der Katholik Gehorſam um Gottes und des Gewiſſens willen zollt. - Noch mehr. Hört man ſolche Schriften und Blätter, ſo erſcheinen die katholiſchen Lehren der erhabenſten Sittlichkeit, der übernatürlichen Tugend und evangeliſchen Vollkommenheit als unſittlich, die heiligſten [...]
[...] Empörung gegen ſie zu verleiten. So iſt die Glaubensloſigkeit und die Heuchelei zugleich auf die Spitze getrieben. Und was iſt nun ſolchen Blättern gegenüber Pflicht? Nicht mehr und nicht weniger, als was Gottes Gebot euch befiehlt. [...]
[...] ſind, ſind nach zurückgelegter Geſammtdienſtzeit der bisherigen 11 Jahre mit Abſchied zu entlaſſen. Aus dem norddeutſchen Militair-Geſetze ſelbſt heben wir noch die Beſtimmung hervor, daß die Geiſtlichen nicht mehr militairfrei ſind, ſondern nur zeitweilig befreit werden können. - Aus Baden, dem Probir-Lande des Liberalismus, iſt für dieß [...]
[...] furcht gelobte und Gehorſam! derſelbe Biſchof, deſſen Munificenz Herrn Friedrich ſeine Ausbildung an der Univerſität ermöglichte, und der, nachdem Friedrich auch nicht mehr der Erzdiözeſe Bamberg angehörte, denſelben noch immer liebte und ehrte, und ihm vertraut hat; nicht wie ein Freund den Freund liebt, – ſondern wie ein Vater den Sohn [...]
Bamberger Volksblatt19.01.1872
  • Datum
    Freitag, 19. Januar 1872
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 6
[...] die Seelſorger ihn ſachgemäß aufklären. Nicht an Unkenntniß, ſondern nur an Mangel guten Willens liegt die Schuld, wenn ein Katholik bei einem Blatte bleibt, das fortwährend, bald in mehr bald in minder gehäßiger Weiſe unſeren heiligen katholiſchen Glauben, Gottes Kirche, ihr Oberhaupt, ihre Geſetze und ihre Rechte, ſowie das kath. [...]
[...] Zeitungen gebrachten Berichtigungen ihren Leſern erzählt haben, wider rufen. Wir müßten ſonſt zur Ä kommen, daß gewiſſe Blätter kein Winkelchen mehr haben, in dem ſich Ehr- und Schamgefühl bergen könnten. – (Prof. Froſchammer) zeigt in der „A. Z.“ an, daß er [...]
[...] keit, dann iſt ſein Wort nicht mehr werth, als das jener verbiſſenen Menſchen, welche die Carricatur, die ſie ſelbſt von der Unfehlbarkeit ſich zurechtgemacht, abſichtlich feſthalten, um ein Hetzmittel zu haben; oder [...]
[...] Maß. 14 Eimer = 9 Hektol. Alſo der Hektoliter um mehr als der alte Eimer oder = 93 Maß. 1. Beiſpiel: Eine Maß Wein koſtet 36kr.; mie hoch kommt 1 L. ? [...]
[...] Kopfrechnung. Statt 6 × , ſagt man im Kürzungswege 2 × * = * = 9 f. Man kann auch ſagen: So viel Gulden der Eimer, ſo viel mal 33 kr. der Hektol. mehr... Alſo 6 mal 33#kr. 6 halbe Gulden ſind 3 f.; 6 mal 3 kr. ſind 18 oder 20 kr. zu F. 3 fl. 20 kr. Alſo der Heko. koſtet 6 ſ. und 3 fl. 20 kr. = [...]
[...] und England mit beigewohnt. Sie iſt aus Oeſterreich, ſpricht außer ihrer Mutterſprache, Italieniſch, Franzöſiſch und Ungariſch. Sie ſieht mehr auf gute Behandlung als hohen Lohn. Etwaige An erbieten beliebe man an: Signorino Cristina [...]
Bamberger Volksblatt02.02.1872
  • Datum
    Freitag, 02. Februar 1872
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 5
[...] einen gefährlichen Gegner auf alle nur erdenkliche Weiſe. Für das Prieſterthum Gottes gibt es jetzt kein Recht, keine Rückſicht, keine Billigkeit mehr; ihm ſteht nur der Kerker offen. Kein Unbefangener weiß ſich darüber einen vernünftigen und zureichenden Grund anzugeben; Alle aber fragen ſich: Kann ein ſolches ungerechtfertigtes Vorgehen, kann [...]
[...] aus ihrer nächſten Umgebung Quälgeiſter der ſchlimmſten Art auf den Hals hetzt, und eine Klaſſe von Menſchen heranzieht, die in ihrem Uebermuthe nicht mehr zu bändigen, und in ihren Anſprüchen nicht mehr zu befriedigen ſind? Wahrlich die Regierung wird ſich mit ſolchen ungehorſamen und widerſpänſtigen Leuten ſelbſt die größte Verlegenheit [...]
[...] Petitionen tragen, beläuft ſich auf mehr als 20.000. Die dritte Klaſſe ſtammt aus Hannover, und es dürfte wohl keine evangeliſch-lutheriſche Gemeinde in dieſer Provinz vorhanden ſein, die ſich nicht in einer Pe [...]
[...] auch von dem Plane, einen kath. Volksverein für die Umgegend ins Leben zu rufen. Die Erfahrung wird auch heut zu Tage wieder gemacht werden: Je mehr die kath. Kirche nach außen gedrückt und Ä wird, deſto größer wird ihre innere Lebenskraft, ihr innerer anz. [...]
[...] ehandelt hat, eines Verbrechens zu beſchuldigen ohne hinreichenden rund. Ferner eine unwürdige Beſchimpfung einer Todten, die nicht mehr mit dem Strafgeſetzbuch in der Hand dieſer Beſchimpfung entgegen treten kann. Bamberg. –0– Es wird in jüngſter Zeit immer häufiger, [...]
Bamberger Volksblatt09.02.1872
  • Datum
    Freitag, 09. Februar 1872
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 9
[...] Jahres, wie durch das unſelige Treiben ſtrafbarer Menſchen Alles dar nieder lag, wie Handel und Wandel ſtockte, und wie die Gewerbe keinen Gewinn mehr abwarfen. – Denket an das Sprüchwort der [...]
[...] Bayern. Der Landtag friſtet nach der Abſtimmung des 27. Januar nur mehr ein unerquickliches Daſein. In der Abgeordneten ſitzung am 30. Jan. wurde über die Zuläſſigkeit verſchiedener Anträge des patridt. Abg. Hr. v. Hafenbrädel, welche auf Beſchränkung der [...]
[...] zur Stütze der Hierarchie ſei, bemerkt Windthorſt: „Ich überlaſſe es getroſt dem Ausſpruche der Geſchichte wer den confeſſionellen Streit angefangen hat. Aber es ſcheint, daß man es nicht mehr erträgt, wenn die Katholiken bei einem gegen ſie gerichteten Angriff ſich noch ver theidigen. Man findet es überraſchend, daß dieſelben noch nicht todt [...]
[...] gewußt. Und das hat auch Windthorſt betont: „Ich frage den Herrn Miniſterpräſidenten, wann die Centrumsfraktion irgendwie angreifend geweſen ſei. Sie hat im Reichstage mehr als einmal für die Regierung geſtimmt im entſcheidenden Momente, ſie hat das auch hier im Hauſe gethan. Wenn aber die Regierung von rechts in ſo bedenklich raſchem [...]
[...] Zimmer zu ſpeiſen pflegen – von dem Könige an ſeine Tafel ins erſte # gezogen wurden, welche Abweichung vom üblichen Zeremoniell eit Langem nicht mehr vorgekommen. – Am Tage der Ä am 27. Jan. erhielt Bezirksamt mann Maier einen Brief von Hegnenberg und ſeine Stimme [...]
[...] Inſpektor ? der hat da nichts zu ſagen!“ ſo endigte der Kreisdirektor und eilte zornig davon. Daß der Kaplan den Befehl erhielt, ſofort keinen Unterricht mehr zu ertheilen, außer den Religionsunterricht auf der Kanzel und in der Sakriſtei, verſteht ſich von ſelbſt. Die Kinder – denn vergeſſen wir nicht, daß wir mit dem Schulzwang beglückt [...]
[...] bezeichnende Thatſachen mittheilen, wenn ich nicht fürchten müßte, daß ſogar die Druckerſchwärze roth würde vor lauter Scham. Für heute ein mehr harmloſes Geſchichtchen! In einem der erſten Gaſthöfe unſerer Stadt ſaß vor Kurzem ſo gegen die Mittagszeit ein, ſelbſtverſtändlich nobler Herr, der nebenbei [...]
[...] für ihn ſorgen. Als die Beiden die reiche. Mit ift in Händen hatten und meinten, es ſei ſo ziemlich Alles, was der Vater gehabt habe, ſo fingen ſie an, ihn mehr und mehr links liegen zu laſſen, ſich wenig mehr um ihn zu kümmern. Das kränkte – wir brauchen es ja kaum zu ſagen – es kränkte den alten Canora tief in die Seele hinein. [...]
[...] zu ſagen – es kränkte den alten Canora tief in die Seele hinein. Aber was machen? Hatte er nicht ſelbſt ſein Leid ſich bereitet? Freilich, ſeine Töchter umformen – es ging nicht mehr; aber er war durch Schaden klug geworden. Ein köſtlicher Einfall ging ihm durch den Kopf und die Ausführung ließ nicht auf ſich warten. Ein ihm befreundeter [...]
Bamberger Volksblatt16.02.1872
  • Datum
    Freitag, 16. Februar 1872
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 4
[...] Gramm in Weißmain in einer Predigt nach einer Schilderung der Richtung des Lichtenfelſer Tagblattes aufforderte, die Katholiken ſollten das Blatt nicht mehr halten. Herr Kaplan Gramm ſoll gepredigt haben das Lichtenfelſer Tagblatt „huldige dem Döllingerſchwindel.“ Dieſe Anſchuldigung hat aber vollſten Grund. Oder iſt es keine Huldigung, [...]
[...] iſt, welche Verantwortung trägt dann die Redaktion. Das will freilich die Redaktion nicht einſehen, obwohl das Lichtenfelſer Tagblatt der Kirche in ſeinem Leſerkreiſe mehr geſchadet hat, als der „Nürnb. Anzeiger;“ denn dieſer wird bloß von Jenen geleſen, bei denen ohnehin Nichts mehr zu verderben iſt und dann trägt er die Farben zu bunt auf, um Glauben [...]
[...] Lichtenfelſer Tagbl. 25. Sept. 1871. So ſehr braucht die Redaktion die Ultramontanen nicht zu fürchten. Die ſind froh, wenn man ſie in Ruhe läßt. Wir rühren uns bloß, wenn wir es nicht mehr aushalten können. Zwar nicht das „Terroriſiren,“ aber das Tyranniſiren iſt auf Seite des Lichtenfelſer Tagblattes. Es iſt zugleich Amtsblatt für 5 kath. [...]
[...] bekannt, iſt Prinz Otto, Bruder unſeres Königs irrſinnig geworden. Monate lang ſuchte man die Sache zu verſchweigen, endlich war dies nicht mehr möglich. Vor wenig Tagen brachte die „Berliner National zeitung“ umſtändliche Nachricht darüber und die „Augsb. Allg. Ztg.“ kündigt es offiziös an. Das iſt ſchweres Unglück über das Land – [...]
Bamberger Volksblatt23.02.1872
  • Datum
    Freitag, 23. Februar 1872
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 6
[...] Höchſt auffallend war, daß aus den Ausſagen der Menge von Zeugen – es waren auch zu dieſer Verhandlung in zweiter Inſtanz mehr als zwanzig erſchienen – nicht mit Beſtimmtheit nur zu eruiren [...]
[...] bezüglich ſeiner falſchen eidlichen Ausſage wegen Meineid in Unterſuchung gezogen worden ſei. Zeugen dagegen ſagen aus, daß der Hr. Pfarrer, der ſeit mehr als zwanzig Jahren mit ſeiner Gemeinde im beſten Ein verſtändniſſe lebt und allgemein beliebt iſt, gar nie in erregter Weiſe auf die Kanzel hineinſchlage. [...]
[...] gegen den unentgeldlichen Unterricht von Staatswegen, weil er eine neue Handhabe für den Staat wäre, das geſammte Unterrichtsweſen noch mehr in ſeine ausſchließliche Gewalt zu bekommen und damit nach den gerade an maßgebender Stelle herrſchenden Beſtrebungen willkührliche Erperimente zu machen. – Die bei der entſcheidenden Abſtimmung am [...]
[...] Wenn Fürſt Bismark endlich das junge preußiſch-deutſche Reich öffentlich als ein proteſtantiſches proklamirt hat, ſo konnte uns das nicht mehr überraſchen. Aber das überraſcht uns, daß man in Berlin der kath. Kirche, welcher ca. 15 Millionen Deutſche (incl. Bayern) an gehören, den Fehdehandſchuh offen hinzuwerfen für geeignet fand; wir [...]
[...] in welche die Schläuche des Abortes des Pfarrhauſes ſich entleeren. Dieſer Mißſtand konnte im Jahre des Heiles und des Fortſchrittes 1872 unmöglich mehr geduldet werden und – hohe Polizei weiß immer Mittel das Vaterland rechtzeitig noch zu retten. Der Magiſtrat baut mitten in die Senkgrube hinein eine Scheidewand, ſo daß des Pfarrers [...]
[...] die Bürger und kath. Männer von Weißmain werden es mir nicht übel nehmen, wenn ich dazu eine Bemerkung mache. Sorget, kath. Männer Weißmains, daß man Euch nicht länger mehr mit Recht nach [...]
Bamberger Volksblatt01.03.1872
  • Datum
    Freitag, 01. März 1872
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 5
[...] iſt. Alle gutgeſchriebenen und unpartheiiſchen Blätter haben ſich in einer Weiſe darüber ausgeſprochen, daß es hier eines Kommentars nicht mehr bedarf. Das plumpe Manöver hat ſich ſelbſt gerichtet, und der mühevcll herbeigeführte Scheinſieg iſt weit eher eine Niederlage zu nennen, weil er trotz aller Anſtrengungen und Verſprechungen auf keiner Ma [...]
[...] u fehlbar zu Grunde richten. Aber nur 76 Herzen ſchlugen noch für Bayerns ſchwankende Selbſtſtändigkeit und Wohlfahrt; alle Andern ſchienen kein Gefühl mehr dafür zu haben. So wurde denn dem preußiſchen Reichstage und Bundesrathe – es iſt ja für den Blinden kein Geheimniß, daß beide tanzen müſſen, wie Bismark pfeift – völlig [...]
[...] Tyrannen gegen die katholiſche Kirche nicht länger mehr ſchweigend [...]
[...] männer ſich im Allgemeinen zu viel Illuſionen machen, und immer noch die Männer von damals (1848) geblieben ſeien. Sie hätten Unrecht Ä nach Rom zu kommen, um ihn, einen Greis, der nicht mehr ange zu leben habe, zu quälen, die Kirchengüter zu ſtehlen, die Mönche und die Nonnen zu verfolgen. Sie hätten wohl bis zu meinem [...]
[...] Grundſatz gelten, nur wirkliche Sachverſtändige (das ſind approbirte Veterinäre) baldmöglichſt zu Rath zu ziehen – ſelbſtverſtändlich umſo mehr beim Ausbruche einer ſeuchenhaft auftreten den Thierkrankheit; hier treten überhaupt ganz andere (ſtaatliche und national-ökonomiſche) Ittereſſen in den Vordergrund und iſt jedwedes [...]
Bamberger Volksblatt08.03.1872
  • Datum
    Freitag, 08. März 1872
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 4
[...] wir wollen es trotzdem auch auf die Gefahr hin probiren. Sehr gut und nützlich wäre für den Artikelſchreiber eine Vorleſung über den Styl, damit derſelbe etwas gelenker würde und nicht mehr ſo plump einher trabt; eine Vorleſung aus dem „Liberalen Schimpflericon“ könnte ihm auch nichts ſchaden, damit, wenn es künftig ſchimpfen will, nicht mehr [...]
[...] Mordio, die Proteſtanten ſind auf einmal verkappte Jeſuiten, Verbün dete der Reichsfeinde uſ. f. Wahrlich, je länger man zuſieht, deſto mehr wird einem der Liberalismus zum Eckel, der mit tyranniſcher Willkühr Alles beherrſchen und keine mannhaften Charaktere, keine ewigen Grundſätze mehr gelten laſſen will. Alles, was ihm entgegen iſt, wird [...]
[...] dem dortigen Cultusminiſter das Geheimniß, wie er zu dieſer Ent ſcheidung gekommen iſt, mittheilen laſſen. Er würde dadurch dem Frieden deß Ä Landes ſicherlich mehr dienen, als durch ſeine Bollwerke gegen die Kirche. Der öſterreichiſche ſehr liberale Cultusminiſter Stre mayr hat verordnet, daß ſämmtliche Akte und Handlungen der Döllin [...]
[...] . . . . von Wien iſt in unſeren Händen. In Italien geht. Alles vortrefflich. : . . Johannes von Maſtai (d. h. der Papſt) iſt eingeſchloſſen und wagt nicht mehr zum Fenſter ſeines Palaſtes herauszuſehen. . . . Dieſe Pfaffen, dieſe Heuchler, dieſe Menſchen, welche das Volk zu Beſtien machen, müſſen um jeden Preis ausgerottet werden“ . . . . [...]
Bamberger Volksblatt22.03.1872
  • Datum
    Freitag, 22. März 1872
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 7
[...] der Sünde willen“. Herrlichkeit, vor dem alle Erſchaffenen in den Staub ſinken, mehr iſt 2) Die Kirche ſteht auch nicht hinter dem Staate als ſeine Dienerin, als die Gewaltigen, die er erhebt und vom Stuhle ſtößt (Luc. 1, 52), Sie iſt nicht für ihn da. ſo gewiß ſteht die Kirche über dem Staate. [...]
[...] Statt deſſen ſtürmen allerwärts die liberalen Parteien fort von einem Punkt zum anderen, um die Maſſe des Volkes durch Civilehe, Trennung der Kirche von der Schule immer mehr zu entchriſtlichen. Es werden ſo nur immer neue Maſſen der entchriſtlichten Arbeiterwelt zugeführt. Es iſt eine gräuliche Selbſttäuſchung und Verblendung, in der der [...]
[...] mit der größten Hochachtung ſprechen ſollte, der ein wirklicher Freund des Staates und Vaterlandes iſt, ſollen jetzt in ihrem Vaterlande, wo für ſie ſo Vieles gethan, nicht einmal mehr eine bleibende Stätte haben, wo ſie Ä iÄ Ä Berufe nachleben können, vielmehr gleich Verbrechern des Landes verwieſen werden? (Germ.) [...]
[...] verſenken möchten und mit ihm ſo viele Millionen guter Katholiken, die auf der Oberfläche der Erde zerſtreut ſind, ſie möchten ſie auf den tiefſten Meeresgrund verſenken. Daher müſſen wir mehr als je fe und ſtandhaft ſein, und uns, wie Ihr es ja thut, oft an Jeſus Chriſtus [...]
[...] – Die Geſchäftswelt in München iſt in nicht geringer Aufregung weil die königl. Staatskaſſen, ſeit den 14. d. M. die öſterr. Gulden nicht mehr an Zahlung annehmen und von dieſer Münze ſich ſehr be deutende Summen am Platze befinden. Dieſe Maßregel hängt mit der nunmehr faktiſch gewordenen Goldwährung im deutſchen Reiche zuſam [...]
[...] nunmehr faktiſch gewordenen Goldwährung im deutſchen Reiche zuſam men; in dem bayeriſchen Münzamte werden auch keine Guldenſtücke, weder Ein- noch Zweiguldenſtücke, mehr geprägt. Der dortige Handels ſta d hat gleichfalls beſchloſſen, die öſterr. Guldenſtücke nur noch bis Mittwoch früh an Wechſelzahlung anzunehmen. [...]
[...] Tag iſt Aſchermittwoch. Ach, da iſt ein Faſttag. Mein Knecht bekommt bis Mittag Nichts, Mittag ſteht Tiegelkuchen und Zwetſchgen auf dem Tiſch, bis Nachts nichts mehr; da wird dem Knecht ſchwül, recht ſchwül; verlegen läuft er hin und her. Endlich heraus muß es: „Herr, ewig können wir doch nicht beiſammen bleiben.“ Sagt's, nimmt ſein Bündel [...]