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[...] Entſhuldigungen wegen eines verratenen Geheimnifes. 14. Der linferſcheid zwiſchen den Schriften eines Schriftfel, lers und feinem limgange. [...]
[...] 15. Die Thorheiten des startenſpiels. Ein Brief einer Dae [...]
[...] 28. Die verſchiedenen Rünfte des Selbſtbetrugeổ. *. 29. Die Thorheit das Unglüf zum voraus zu empfinten. 30, Dic Beobachtung des Sonntags wird empfolen: eine [...]
[...] Allegorie. 31. Die Berteidigung eines erfannten Gelers if höchſt |- frafbar. | 32. Die Thorheit des Stoicismus. Die Rotwendigfeit [...]
[...] 33. Eine allegoriſche Geſchichte der Ruhe und Arbeit. 34. Die Beſchwerlichfeit und Efelhaftigfeit der weiblichenfeie gen Furcht. [...]
[...] 6. Die urfachen, warum Schäfergedichte gefallen. /37. Die wahren Regeln für das Schäfergedicht. 38. Der Borteil der Mittelmäßigteit, eine morgenländiſche [...]
[...] lichfeit, 44, Religion und Aberglaube, ein Traum. 45. Die urfachen des Misvergnügens im Ehefiande. 46. Die uitgemächlichfeiten widriger Berbindungen unter dest [...]
[...] 47. Die bequemfen Miffel, die Sorge gehörig zu ordnen. 48. Das Elend ciner fchwachen Beibesbeſchaffenheit. 49. Eine unterſuchung von dem Berte des Ruhms, [...]
[...] | |- so. Ein tugendhaftes hohes Alter mus allegeit in Ehren ge. } halten werden. v. | s1. Die Beſchäftigungen einer Hausfrau auf dem Bande. [...]
[...] 72. Die Betrachtung der Unfälle anderer Beute, als ein Mit, fel Wider den Gram, | [...]
[...] gedehnet worden, fondern fheinet als ein erbliches Borrecht [...]
[...] machten, es noch eine Mebengunftbezeugung fei, die Belt von : [...]
[...] lich merfen läffet, daß er in fich felbſt ein Mistrauen gefez zet hat. [...]
[...] Borfälle, da ein Menſch, ohne rechtmäßigen Borwurf, feine eigene Bollfommenheiten ausbreiten fann, den Gall ausgea lafen, wenn ein Schriftſteller fich zuerſt an das sticht waget; [...]
[...] | 4 Der Schwärmer, man auch dabei gedeuten, daß eine Richter, weni fenihtşu [...]
[...] Schöne die Endeffung derfelben wünſche. Rönnte ein glei [...]
[...] faz gehalten, daß ein glüflicher Ausſchlagam leichteten durch frummgewundene und verborgene Annäherungen zu erhalten [...]
[...] Da aber die Belt voraus fezzet, daß ein jeder, welcher - [...]
[...] Die Grage von dem Berte eines einzelnen Bogens . . [...]
[...] stúrie eines jeden einzelnen Blattes eine mächtige Anfrifhung. Ber an ſeinen Fähigfeiten zweifelt, die unähnli chen Teile eines weitgedehnten Entwurfes gehörig zu ordnen, [...]
[...] und Giguren wider fie aufgeboten. - * , # Man überlåffet fich dem Tadel nur gar zu leicht, weil er allegeit eine gewiße Art von Borzüglichfeit mit fich fủret : Man ergezzet fich an dem Gedanfen, daß man eine tiefere Ergründung angeſtellet und eine weitere Ausficht er [...]
[...] reich ſeben und Anmut mitteilet. * - Bielleicht bedarf feine Elaffe unter den Menſchen fo ſehr wider dieſen gar zufrühzeitigen Genus eines noch nichtwürf lichen Glüfs gewarnet zu werden, als diejenigen, die nach dem Mamen von Schriftſtellern fireben. Ein Mann von ei [...]
[...] ein Gunfe in ihm reget, da er fogleich in einem Augenblíf [...]
[...] * *ein [...]
[...] :Sweites Stüf, 13 ein jeder, welcher fichzufhreiben erfühnet, urfache, auch dies fsárgfie, diefswidrigieSchiffalzufürchten. [...]
[...] $ähigfeiten ein Mistrauen festzet, daß er glaubet, es feimòg- , lih, daß er Michtachtung verdiene, daß die Matur ihm nicht [...]
[...] unläugbar fei, daß die Belt noch in unwifenheit fieffe, den= noch er nicht dazu beſtimmet feí, die Bolfe zu zerteilen, oder als eines von den ſichtern des ſebens hervor zuglänzen. Bu dieſem Mistrauen wird ihm ein jedes Berzeichnis von [...]
[...] Benn es aber auch gleich fein follte, daß ein Schrift- - feller fähig wäre, fich in feiner Provinz einiges Anſehen zu [...]
[...] legten dadurch ihren zärtlichen Geſchmať an den Tag, wenn fie vorgäben, daß ihnen ein neues Buch nicht recht gefiele. Berdemnach durch alledieſe Hindernifieden Begzum Ruhm [...]
[...] D: Geſchäfte eines Schriftſtellers iff, entweder zu leren, was noch nicht befannt ifi, oder befannte Bahrheiten , durch feine Art, fie auszuſchmüffen, anzupreifen; entweder [...]
[...] en, welche ihn antreiben fönnen, zurüffe zuferen und Dinge, bei denen er zu eilfertig vorübergegangen war, oder die er nur obenhin betrachtet hatte, zum zweitenmal eines Anblífs zu würdigen. Eine jede von dieſen Arbeiten if ſehr ſchwer, weil, wenn [...]
[...] mich doch bisher nicht entſchlieffen fönnen, einige Maasre geln zur Flucht oder zur Treffung eines Bergleichs zu nemen. Denn ich bin zweifelhaft, obfie fraft einer rechtmäßigen Ge walt wider mich verfaren fönnen, oder ob fie nicht vielmehr [...]
[...] walt wider mich verfaren fönnen, oder ob fie nicht vielmehr mit einer von ihnen felbſt geſchmiedeten Bollmacht grosthun, fich Diener der Tritiť nennen, ohne vermögend zu fein, eine gültigellefunde ihrer Beſtellung aufzuweifen, und ihre eigene [...]
[...] frànget, das andere Ende aber mit Gypreffen und Dappellaub umwunden und in die Fluten der Bergeffenheit getauchet war. Jn der linfen Hand trug fie eine unauslöſchliche Gaf [...]
[...] folchen Schein um fich zu werfen, daß fie augenbliflich ein jedes Ding in feiner wahren Geffalt zeigte, es mochte gemei men Augen auch noch fo ſehr verſtellet ſcheinen. Bas die [...]
[...] trug verſuchet; daß man beſonders auf einige Teile mitwieleť . Runft und Mühe falſche Garben aufgetragen hatte; daß ſich eine vertefte lIngleichheit zwiſchen den Borten und den Ge= danfen, odereinigellnähnlichfeit zwiſchen den Jdeen und den würtlichen Gegenſtånden fand; daß Dinge, die ſich nichtmit [...]
[...] Das Berfaren der Seit war zwar ſehr langfam, indef fenaber doch, einige wenige Eigenfinnigfeiten ausgenommen, der Gerechtigfeit gemäs : Und viele, die fich durch eine furze Duldung gefichert hielten, fanfen unter ihrer Sichel dahin, da fie eben mit ihren Büchern im Triumph der Bufunft [...]
[...] fein ſicht, fondern berührten ohne linterſchied alles, was Macht oder Eigennus ihnen vorlegte. Die Gefärten der 25osbeit aber erhielten von den Gurien eine Gaffel, die die fe dem hölliſchen ſichte eigentümliche Eigenſchaft hatte, daß ihre Stralen blos auf Geler fielen. - [...]
[...] Dieſe Glammenfein ſicht : vielmehr ein fichtbares Sunfd [...]
[...] gen, auftreten laffen; Sie fann ihre Helden nicht in Büffen herumjagen, noch fie inverwünſchten Schlöffern ein [...]
[...] Allein die Gefahr, nicht das ſob eines richtigen Malers der menſchlichen Sitten zu erlangen, iſt nicht die wichtigſte Befarung, die ein Schriftſteller von dieſer Gattung vor Augen [...]
[...] , Benn aber der Abenteuerer dem übrigen Haufen der Menſchen gleich gemacht íſt, und in ſolchen Scenen dieſes allgemeinen Schauſpiels auftritt, welche auch das ſob eines jeden andern Menſchen fein fönnen, fo heften junge Buſchau [...]
[...] darauf haben, daß man, bei einer uneingeſchränften Bahl, feine andere, als die beſten Erempel aufſtelle, und , daß eine Sache, die aller Bahrſcheinlichfeit nach fò farf würfet, feine ſchädliche noch ungewife Bůrfungen hervor [...]
[...] fo wie ein Demant, wenn gleich nicht durch Runft gemachet, [...]
[...] doch durch stunft geſchliffen, und in eine ſo vorteilhafteStel- lung gebracht werden fann, daß er ſeinen Glan; ausbreitet, [...]
[...] Eigenſchaften über ihre Berbrechen einen hellen Schimmer verbreitet haben, und die faumirgend eine Riederträchtigfeit [...]
[...] wenn man diefe Golgenicht zuläßt, dieſer ſcharfinnige Grunda fa; ein leerer Schall, ohne einige Beziehung auf die wủrfliche Ausübung und auf das menſchliche steben. - Allein es iſt auch noch nicht einmal ausgemacht, daß die [...]
[...] »glauben fann, eine Bolthat empfangen zu haben, dafür je: mals erfentlich fein werde. - - [...]
[...] einflöffen : und fo wenig die Reize der Munterfeit, als die Bürde des Muts, ſollten auf eine folche Art mit demſelben verbunden fein, daß fie es mit dem Gemüte ausföhnten. · Allenthalben, wo es zum Borfhein fommt, follte es durch [...]
[...] Menſchen gewiſſer maßen dahin gebracht, daß ich ein gleich- , - [...]
[...] ein Beugnis feiner zärtlichen Buneigung zu den Blumen, den [...]
[...] wegen des Gleichgewichtes eines leeren Geiſtes, der, außer in , [...]
[...] fo ferne er durch eine äußerlichestraft fortgeſtoffen wird, fei nen mehrern Hang auf die eine, als auf die andere Seite hat, [...]
[...] fies, der Beſarung eines unfalls, oder irgend einem noch [...]
[...] Ein Franzöſiſcher Schriftſteller hat dieſen, dem Anfhein - [...]
[...] in der That iſt es wahr, daß wenige steute wifen, wie fie ei= nen Spazziergang in Abſicht auf irgend ein andres Bergnủ= [...]
[...] Eigenſchaften haben folten, die von groffem Muzzenfeinfönn= ten, und zu deren Erfenntnis eben feine durchdringende . Scharfinnigfeit, oder ein mühſames Studiren, fondern blos häufig angeſtellte Berfuche, und eine genaue Aufmerffamfeit erfedert werden. Bas die Ehymiften von ihrem Günfiling, [...]
[...] von ⓞffitiqungen, und ein ganzes ಅffleft von Mafur: , [...]
[...] fähig iſt, einestiebe zu unfhuldigen Bergnügen und eine Be gierde nach nůzlicher Erfentnis ſich zuwege zu bringen, und fiets eingedenf zu fein, daß ein durch Brand und Mehlthau [...]
[...] / chen umftånden abhänglich machen folte, iſt eine von [...]
[...] heit; in der What eine Borſchrift, die dieſe hochfliegende See [...]
[...] alle förperliche Schmerzen und Bergnügungen von der Ach= tung und Aufmerffamfeit eines weifen Mannes gånzlich aus geſchloffen haben. / | Eine folche Sapientiam infanientem, wie Horaș die [...]
[...] find, ohne die lirfache zu wiſſen, iſt eine Beränderung des [...]
[...] heit ſehr geduldigertragen, wenn fie es nur ein wenig verſuchet [...]
[...] tet, daß fein einzelner Menſch von folcher Bichtigfeit fein folte, daß er durch feine Entfernung oder Tod eine Rluft in [...]
[...] fangen eine neue Machtrebung an. W [...]
[...] würde, die Rümmerniffe deffelben von fich abzuhalten. Ein [...]
[...] Menſch, der Schmerzen fület, bildet fich gemeiniglich ein, daß er fie in einer andern Gegend beffer ertragen fönnte. [...]
[...] Gawley fannte die unruhen und Berwirrungen eines beſonde ren Buffandes und überredete fich fehr leicht, daß nichts àrgers gefunden werden fönne, und daß jede Beränderung auch eine [...]
[...] !zu haben, wird ein Menſch, den feine Fähigfeiten in den Stand feyzen, geſchwinde Bergleichungen des gegenwärtigen mit dem vergangenen anzuſtellen, eine ſo beſtändige Rüffehr [...]
[...] fein Menſh im Haufe mehr ein Sclave it als der Herr. [...]
[...] Als ein Rönig den Mathematicns Euclides fragte, ob [...]
[...] er ihm nicht ſeine Runt auf eine fürzergefaſſete Art erflåten [...]
[...] Schöpfer zu trogen und die eine ſchwärmeriſche Gewisheit [...]
[...] Die große Arbeit eines Menſchen, der fein ſeben nad) * [...]
[...] fen wir allmàlig in eine blindelinterwerfung und angewöntes [...]
[...] Dingehaben můffen,fondern fehaben auch eine Art der Berjäh= [...]
[...] als wir eine Berſchuldung beforgten, und wir wurden von den [...]
[...] 1liberlegung wird. Ein beſtändiger Aufenthalt unter Ge ràuſch und Bergnügen löſchet unvermeidlich die Eindrůffeder Frömmigfeit aus; aber eine fleißige Burủfziehung in einen [...]
[...] Augenbliffe deutlich zu erinnern und fie in Anſehung der Art, wie fie verwendet find, in ein regelmäßiges Berzeichnis zu [...]
[...] fungen bezeichnet zeigen würden, was für ein geringes Bera: [...]
[...] durch die Ohrenbeicht groffe Gelegenheit haben die menſchliche Matur fennen zu lernen, wie mich deucht, überhaupt vetge fejjet, daß es ein staffer fei, das zu denfen, welches ein tafter [...]
[...] it, es zu thun. Denn indem ein Menſchmit Bergnügen die leichtigfeit, Sicherheit, oder den Borteil einergottlofen That [...]
[...] *--er fie wieder zurüfgerufen und die Schlange durch eine zu [...]
[...] warme Bärtlichfeit von neuem belebet hat. - Daß wir demnach unfre Bernunft eine beſtåndige Bas che über unfre Einbildungsfraſt halten laffen, iſt von einer fol chen Bichtigteit, daß wir auf andere Beife feine Sicherheit [...]
[...] bis zu einer fünftigen Stunde, da fie mit mehrerer Sicherheit mögen betrachtet werden. Solch eine Stunde wird gewis femmen: Denn die Eindrůffevergangener Freuden werden al [...]
[...] über den plözlichen Einbruch gottlofer Borſtellungen beunru higen, gegen eine zu tiefe Miedergeſchlagenheit und zu ängſt [...]
[...] die Freiheit uns durch eine angeneme Bal ein Bergnügen zu [...]
[...] Glüffeligfeit eines beſondern Buffandes fo lange vorzufiel. - len, bis wir in feinem andern mehr vergnügt ſein fönnen. |- - - Bee · [...]
[...] ge ift) zu vertaufhen. Denn es fei, daß einer, der eine ge [...]
[...] - gegen ihn erflåret. Ein junger Student aus dem föniglichen [...]
[...] zu binden gedenfet, ſo hat er eine Ginte in Bereitſchaft, der [...]
[...] leicht haben feine Ordnungen der Menſchen eine Geindſchaft von mehrerer Bitterfeit und långerer Dauer gegen einander. [...]
[...] ordnungen entworfen wurden, den Rang der Schifsofficiere vetzufezzen; fo merfte ein Hauptmann zu Gus fehr ſcharffin [...]
[...] würde ſich damals, als er zuerſt Sand oder Aſche durch eine [...]
[...] Beite ihrer Anwendung und das ganze Gewicht ihrer Erheb= | lichfeit überfehen. Aber er bilde fich nicht gar zu leicht ein, daß ein andrer fich ſchlecht beſchäftige, weiler aus Mangelei ner völligen Erfentnis feiner Arbeit nicht fähig if, ihren [...]
[...] Bert zu begreiffen. Ein jeder follte fich nach Borzüglich feit betreben, nicht indem er andere niederziehet, fondern in [...]
[...] Beiſe fann ſich fehr gerecht an der Beite feiner Einfichten, und der Růnftler an der Fertigfeit feiner Hånde vergnügen. Aber der eine müffe ſich erinnern, daß ohne mechaniſche Aus fürungen die tieffinnige Betrachtung ein leerer Traum, und [...]
[...] lichfeit wenig mehr als ein thieriſcher Snftinft iff. [...]
