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Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 016 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein unterhaltungsblatt) [...]
[...] Stadttheater in Leipzig übernommen hatte, in letztere Stadt, woſelbſt er bald vom Theaterdiener zum Sekretär und Bibliothekar avancirte und ihm ein freies Feld zum Wirken anfliterariſchem Gebiete ge boten wurde. Er ſchrieb mehrere Novellen, eine Komödie und nahm an der Herausgabe des „Theater-Lexikon“ von Marggraff und Her [...]
[...] - gewann Blum eine große Anzahl von Freunden und Verehrern; er wurde Vorſitzender des im Jahre 1840 in Leipzig geſtifteten Schil lervereins und Mitvorſtand des im Jahre 1841 begründeten Litera [...]
[...] Ein junger Burſche war endlich dazu beſtimmt, freilich um theuern Preis, eine gewiſſe Auskunft zu geben. Der alte Ritter hatt: nämlich eine Belohnung von 50 Goldgulden für denjenigen [...]
[...] ſtimmtes ausſagen könne. Der junge Naſeweis glaubte nicht leichter zu einer ſchönen Geldſumme kommen zu können, als wenn er ſich auf das Spioniren legte. Gehörig bewaffnet durchſchritt er eines Tages den Wald, nach rechts und links lugend, um den Angreifer zu entdecken. Plötzlich ſchwirrte ein Pfeil an ſeinem Kopfe vorüber [...]
[...] ektºr rſ eines ſie ber [...]
[...] Seite ſaß. Sogleich ſtürzte ein kleines, nur mit wenigen Fetzen bedecktes, aber mit einer mächtigen Keule bewaffnetes Ungeheuer aus dem Geſtrüpp, um ſeinem Opfer den Gnadenſtoß zu geben. Der [...]
[...] er Zeit ein Bekenntniß deſſen, was er erlebt, und den Ort, wo ſich der Meuchelmörder aufhalten konnte, genau anzugeben, dann brach er zuſammen und gab ſeinen Geiſt auf. [...]
[...] Die Höhle im Felſen zeigt man noch heute den Beſuchern des Schloſſes und bezeichnet ſie mit dem Namen „Schneidersloch“. In einem Winkel befindet ſich eine Vertiefung, die als Feuerſtätte ge dient haben mag und in den Felſen iſt ein Futteral eingehauen, wie für eine Scheere; vermuthlich die ſpätere Arbeit eines ſagenlieben - [...]
[...] Im Jahre 1617 am 23. Juli fand eine allgemeine Muſterung der wehrhaften ungefreieten und gefreieten Bewohner Würzburgs ſtatt, wobei ſich deren Anzahl auf 3600 Mann herausſtellte. [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 009 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) Nro. D. [...]
[...] Anſehen. Es gehörte einem ſchon bejahrten Glaſermeiſter zu, der im erſten Stocke desſelben ſein Gewerbe ſchon ſeit vielen Jahren betrieb. Im Erdgeſchoſſe hatte ſeine junge rüſtige Frau eine Art Greislerhandel errichtet, und im hinterſten Theile dieſes Erdgeſchoſſes befand ſich ein großes Zimmer, in welchem Meiſter Adam – ſo [...]
[...] ſo gut waren die Leute auf ſeine Frau zu ſprechen, trotzdem, daß ſie ihre Kunden prompt und ehrlich bediente, gegen die Gäſte die Freundlichkeit ſelber, eine tüchtige Wirthin und nebenbei jung und hübſch war. Aber die Nachbarn hörten oft, bei Tage und zur Nacht zeit, auf dem Bodenkämmerlein unter dem Dache, ein banges Stöh [...]
[...] habe einmal wieder ihr armes, zwölfjähriges Stieftöchterlein Martha grauſam mißhandelt und in die Bodenkammer geſperrt. Und doch war Martha ein ſo gutes, fleißiges Kind, und dabei ſchön, wie ein Engel, aber bleich wie der Tod. Zu helfen, ſo ſchien es, war [...]
[...] meinen alten Vater, gut und treu, – ſonſt“ – – Weiter hatte Martha nicht reden können; den ernſten feſten Blick auf die Stief mutter gerichtet, ſank ſie zurück und war eine ſchöne Leiche. [...]
[...] (Zwei Communiſten.) Neulich ſchnitt in Paris ein prak tiſcher Communiſt im Gedränge einem Herrn die beiden Frackſchöße ab. Der Eigenthümer des Rockes drehte ſich um und nahm den [...]
[...] „Das ſehen Sie ohnehin. Ich nehme nach dem Syſteme des Com munismus die Hälfte Ihres Frackes." – Der Frackmenſch, welcher auf einmal Spencermann geworden war, ſchlug ein großes ſpaniſches Rohr am Rücken des Diebes entzwei und ſagte: „Auch ich bin ein Communiſt. Ich theile meinen Stock mit Ihnen. Da haben Sie [...]
[...] Zu dem Vorſteher eines Mäßigkeitsvereines kam jüngſt ein Mann und ſagte: „er wolle ihn um eine kleine Remuneration bitten, da er dem Vereine ſeine ganze Thätigkeit widme.“ „Wie ſo?“ fragte der [...]
[...] Eine junge Dame zog in Gegenwart mehrerer Herren gegen das Rauchen los, „beſonders die Cigarren ſind ſchädlich," ſagte ſie, „ſie verkürzen das Leben.“ – „Pah! ich habe einen Onkel, welcher [...]
[...] das Rauchen los, „beſonders die Cigarren ſind ſchädlich," ſagte ſie, „ſie verkürzen das Leben.“ – „Pah! ich habe einen Onkel, welcher den ganzen Tag raucht und ſich wohl wie ein Fiſch befindet, er iſt ſchon 70 Jahre alt. – „Er wäre vielleicht ſchon 80 " * nicht rauchte,“ fiel die Dame lebhaft ein. [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 013 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] G-2 SD Stadt- und Sandhofen. (Ein Unterhaltungsblatt.) Nro. 13. [...]
[...] Frau Stich war jung, ſchön, ſchlank, ein kräftiges, geſundes Weib, deren ſich kein Ritter hätte ſchämen dürfen. Wie dieſe Beiden ein Paar geworden, wußte man nicht, denn ſie hatten ſich [...]
[...] und als dies nicht mehr gehen wollte, war er wenigſtens darauf be dacht, es mit Augen des Argwohns und der Eiferſucht zu bewachen. Das arme Weib hatte in der That ein hartes Loos. War ſie zu fällig am Fenſter, wenn einer der Burgleute vorüberging, ſo verließ ihr Mann mit einem Satze die Werkſtatt und riß ſie hinweg, eine Un [...]
[...] Eines Tages rief er ſeinen Lieblingsdiener zu ſich. „Ich bin unzufrieden mit Dir, Kurt“, ſprach er. „Du wirſt ſehr ſaumſelig, in Deinen Bemühungen, mich zu zerſtreuen.“ [...]
[...] Freude im Vorrath und mir war die Auswahl überlaſſen. Jetzt – ſeit acht Tagen förmliche Erſchlaffung.“ „Wollet doch bedenken, Herr“, wandte der Diener ein, „daß jedes Ding ein Ende nehmen muß. Ihr habt die Runde im ganzen Gau gemacht, Ihr ſeyd zu Ende. Der Nachwuchs beeilt ſich nicht [...]
[...] ſo, wie Euer Verlangen. Indeſſen –" „Indeſſen?“ fragte Michael ſchmunzelnd. „Habe ich heute eine Entdeckung gemacht, die Eurem verwöhnten Gaumen ein außergewöhnliches Gericht böte.“ „Beeile Dich! Wo? Wer? Wie?" [...]
[...] welchen er ſo eben von ſeiner Schweſter aus Schweden empfangen hatte, aus der Hand fiel. Gedankenvoll ging er im Zimmer auf und nieder und trocknete die herabrollenden Thränen. Ein Offizier von der Suite, der eben gegenwärtig war, wollte den Monarchen beruhigen und führte in dieſer Abſicht eine Menge Gründe an, die [...]
[...] Vor der Ankunft der Engländer in Spanien, während des Krieges in Frankreich, war der Thee, beſonders im Innern und auf dem Lande, völlig unbekannt. Ein Offizier, der dieſes nicht wußte, ward auf einem aſturiſchen Dorfe bei einer Bäuerin ein quartirt. Er gab ihr ſeine Theebüchſe, und ſagte im gebrochenen [...]
[...] Ein reicher Jude hatte zwei Söhne; der älteſte war Offizier, und machte viel Schulden; der jüngſte war Kaufmann und lag immer auf der Jagd, ſtatt ſeine Comptoirpflichten zu erfüllen. „Herr [...]
[...] und machte viel Schulden; der jüngſte war Kaufmann und lag immer auf der Jagd, ſtatt ſeine Comptoirpflichten zu erfüllen. „Herr Löwel“ ſagte ein Freund des Hauſes zum Vater, was ſind Sie doch glücklich, – was für a Freud erleben Sie an ihre zwei Söhn: ja entgegnete Herr Löwel, ich erleb doch Freud, aber eine umgekehrte [...]
Würzburger Stadt- und LandboteAnkündigung 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Vom heutigen Tage an iſt in der unten genannten Buchhandlung eine Niederlage von heiligen [...]
[...] Geſellſchaft eröffnet. – Es folgt hier ein Verzeichniſ der eben vorhandenen heiligen Schriften nebſt Preis-Angabe mit der Bemerkung, daß außer den hier verzeichneten noch heilige Schriften in allen Sprachen durch die [...]
[...] Wortes. Dieſen Zweck zu erreichen bringt die Geſellſchaft ſortwährend die größten Opfer, was ſchon aus dem einzigen Umſtande erſehen werden mag, daß der Preis für die Mehrzahl der oben verzeichneten heiligen Schriften nicht einmal die Koſten des Einbandes deckt. Indem ſo das ganze Unternehmen ein rein chriſtliches und menſchenfreundliches iſt, hoffen wir auf recht zahlreiche Abnahme. [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 019 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) Nro. 19. [...]
[...] tert, und Haar, Kopf und Schultern ſtarrten von Blut. Es mel dete ſich auch bald die Ehefrau des Ermordeten; ſie erkannte ihren Mann, ſagte aber aus, ſie vermiſſe eine goldene Uhr mit goldener Kette, Petſchaften und einige Brelocken von Gold, eine rothe Ma roquinbrieftaſche, in welcher mehrere Papiere von Werth, Schuld [...]
[...] verſchreibungen und Wechſel geweſen, und eine Börſe, wenigſtens mit hundert Thaler in Friedrichsd'or und Dukaten außer dem Sil bergelde. Nach ihrer Ausſage ſey er noch ſpät nach dem Abend [...]
[...] Ein Jude, den ſie jedoch weder den Namen, noch Anſehen nach kenne, habe gegen 10 Uhr Abends an ihres Herrn Klingel gezogen. Sie habe ihm die Thüre geöffnet und er ihren Brodherrn zu ſpre [...]
[...] In Stuttgart ereignete ſich jüngſt ein ganz merkwürdiger Fall. Ein Scheerenſchleifer wurde verhaftet. Im Stadtdirektions-Gefäng niß kommt er in die Geſellſchaft mehrerer anderer Gefangenen. Unter [...]
[...] Ein Scheerenſchleifer wurde verhaftet. Im Stadtdirektions-Gefäng niß kommt er in die Geſellſchaft mehrerer anderer Gefangenen. Unter dieſen fällt ihm ein junger Mann auf, welchen er anzureden ſucht. Dieſer verſteht aber nicht deutſch. Der Scheerenſchleifer hört, daß es ein Ruſſe ſey. Der ruſſiſchen Sprache mächtig, wendete er ſich [...]
[...] in Griechenland anwerben laſſen, fiel in türkiſche Gefangenſchaft, kämpfte dann gegen Mehemed Ali, trat ſpäter in deſſen Dienſte, und kam nach Württemberg zurück, um auf eine ſo wunderbare Weiſe in dem Stadtdirektionsgefängniſſe zu Stuttgart mit ſeinem Sohne zuſammenzutreffen. [...]
[...] Ein Wiener Herr, der ſich einen neuen Strohhut gekauft hatte, fragte ſeinen Burſchen: „Nu, wie ſteht mir der Hut?“ – „Präch tig, gerade als wenn er dem Herrn aus dem Kopfe herausgewach [...]
[...] Im Januar des Jahres 1627 trafen in Würzburg 18 ſoge nannte engliſche Komödianten ein, welche vordem in Churſachſen mit großem Beifall geſpielt und mit Patenten ſich ſtatthaft ausge wieſen hatten, daß ſie weder mit Arzneimitteln, noch mit andern [...]
[...] Am 6. Sept. 1749 wurde, weil eine unzählige Menge von Heuſchrecken die Fluren des Landes verwüſtete und alle Mittel, ſelbſt militäriſche Züge, Füſiladen und Kanonaden gegen ihre die [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 018 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein unterhaltungsblatt) Nro. 1 S. [...]
[...] ſprechung ſtimmten Aue endlich darin überein, daß dieſe Ä einen eigenthümlichen, verborgenen Charakter habe den nur die Sektion eines daran Verſtorbenen enthüllen könne. Aber unmöglich wurde dieſe Operation; denn es war entſchieden, daß der Arzt, der ſie vollbringe, in wenigen Stunden ein Opfer der Anſteckung werden [...]
[...] Gegenmittel zu denken ſey. Todtenſtille folgte auf dieſe traurige Entſcheidung. Da ſtand ein Wundarzt, Namens Guyyu, ein Mann in d Blüthe ſeines Lebens, doch ſchon berühmt wegen ſeiner Ä und Erfahrung, plötzlich auf und ſagte feſt ent jej „Sey dem [...]
[...] Peſt geſtorben. Sobald der Tag anbrach, eilte Guyon in das Gemach, wo der Leichnam lag, mit Schreibzeug, Papier und einem kleinen Cruzifire. Dort ſchloß er ſich ein. Voll Enthuſiasmus, aber auch nie gefaßter und entſchloſſener, als eben jetzt, kniete er an dem Leichnam nieder und ſchrieb: „Modernde Ueberbleibſel eines [...]
[...] eſ Wouvermann und van Dyk. Ein Dutzend Thürſtücke von Schnei Peru der ſind vortrefflich. Weiterhin iſt der St. Georgen - Saal und in [...]
[...] M. Im Eremitage-Pallaſte befindet ſich auch eine Sammlung präch tiger Jaspis- und Porphyrvaſen aus Sibirien. ºn Man bemerkt dort auch eine ſehr künſtliche Uhr, deren Werth am auf 200,000 Rubel berechnet wird. Sie wurde in einer Lotterie ausgeſpielt, von einer armen Frau gewonnen, und gegen eine lebens [...]
[...] dM Da Ein altes Räthſel für Bayerns Abgeordnete. nºr e, Ich kenn' ein Ungeheu'r voll Liſt und Trug, [...]
[...] Es lockt ſein Opfer an, ihm kündend fetten Schmaus, Und ſaugt, wie ein Vampyr, ihm Mark und Herzblut aus, Kein ſchöneres Verdienſt könnt' ich mir denken, traun! Als fänd'ein Herkul ſich, den Kof ihm abzuhau'n. [...]
[...] Mach, lieber Leſer, Du die Exekution, Dann wird ſich zeigen Dir ein edler Königsſohn, es Der, einem fremen Volk ein beſſeres Geſchick ſº Zu bringen, opferte das eig'ne Glück. [...]
[...] Am 30. Dezember 1699 erging ein öffentliches Mandat, den Handel der Juden im Hochſtifte betreffend, worin denſelben verboten wurde, mit Getreide und Wein zu handeln und Münzen ein- und [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 011 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) Nro. 1. 1. [...]
[...] Der Hageſtolz. In einer Hauptſtadt Deutſchlands lebte ein hoher Staatsbeamter, der ſich auf ſeinen Junggeſellenſtand, mit dem er ſich glücklich bis in ſein neunundſechzigſtes Jahr hinein lavirte, nicht wenig einbil [...]
[...] liebte, als derſelbe ebenfalls Junggeſelle war und ſeit ich weiß nicht wie vielen Jahren ſeine Dienſte treu und pünktlich bei ihm verrichtet hatte. Eines Tages ging der alte Herr, nach ſeiner Ge wohnheit, in den Abendſtunden ſpazieren, als ihm eine wohlgekleidete Dame begegnete, deren außerordentliche Schönheit einen ſo mächti [...]
[...] Ein reicher engliſcher Gutsbeſitzer, welcher auf die moderne Töchter-Erziehung blutwenig hielt, verwarnte ſeinen erwachſenen Sohn ſehr häufig vor unſeren gelehrten, ſchnabelſchnellen, putzſüchti [...]
[...] ließ und herauskam; die meiſten der jungen Damen ſchritten über den Beſenſtiel hinweg. Einige ſtolperten darüber; endlich aber bückte ſich ein hübſches junges Mädchen darnach, hob ihn auf und ſtellte ihn an ſeinen Platz. – Der junge Mann hielt ſein Wort; ſie ward die Gattin eines wohlerzogenen, gebildeten und wohlhabenden jungen [...]
[...] Der Kaufmann W. in F. hatte ein ſehr häßliches, aber reiches Mädchen zur Frau genommen. Man warf ihm dieſe üble Wahl ºr „Wundert euch nicht darüber", ſagte er, „ich habe ſie, wie altes [...]
[...] Ein Landgeiſtlicher nahm ſich eine Frau aus einer anſehnlichen Reſidenz. Das junge Weibchen kam auf dem Dörfchen an, und wurde am nächſten Sonntage von einer Bauersfrau auf ihren Fel [...]
[...] Zu einem jungen galanten Manne, welcher ein etwas berüch tigtes Frauenzimmer über alle Maßen liebte, ſagte einſt ſein Freund: „Du haſt recht, du darfſt aus vielen Gründen deine Adelaide Viel [...]
[...] In einer Geſellſchaft erzählte Jemand, es habe einſt ein Schmuggler die Liſt gebraucht, einem Hunde Spitzen um den Leib zu wickeln, über dieſelben ein zweites Hundefell machen laſſen, und [...]
[...] thaler angekauft habe. Von dem Schullehrer Georg Köhl in Klein heubach erkaufte er um 1000 fl. mein Arkanum, wie man Sonne und Mond vom Himmel herabziehen könne.“ Ein Hauptbetrüger war der würzburgiſche Kammerrath Fichus (Fichy) früher ein ge wandter Barbier in Frankfurt, welcher ſeit 1746 mit dem Fürſt [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 015 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) [...]
[...] -Ein neues Opfer iſt der Bewegung gefallen, welche ſeit den Märztagen Deuſchland erſchüttert. Ein hervorragendes Mitglied der deutſchen Nationalverſammlung iſt gefallen, und gefallen diesmal [...]
[...] leiden, und der junge Robert empfand ſomit von früheſter Jugend an Elend und Noth. Seine Jugend bis zu ſeinem zehnten Jahre iſt ein düſteres Nachtbild, indem alle Arten des menſchlichen Elends [...]
[...] rend welcher er wenig gelernt hatte, ging er auf die Wanderſchaft, erfuhr aber an verſchiedenen Plätzen, wo er in Arbeit trat, auf bit tere Weiſe, daß er, um ein tüchtiger Gürtler zu ſeyn, noch manche Lücke auszufüllen habe. Er kehrte nach Köln zurück und fand end lich hier in der Laternenfabrik von F. W. Schmitz eine Stellung, [...]
[...] Vertrauen und nahm ihn mit auf Reiſen durch einzelne Staaten des ſüdlichen Deutſchlands. Während dieſer Reiſen verweilte Blum ein halbes Jahr in München, und zum erſten Male erkannte er, daß das Leben, das für ihn bisher ein Dornenpfad geweſen, auch Freuden biete. Der Fabrikant Schmitz ging nach Berlin, [...]
[...] niſſe; er ging im Auguſt 1830 mit einem dürftigen Reiſegeld nach Köln, und mußte hier, um ſeine uit dem bitterſten Mangel kämpfen den Eltern unterſtützen zu können, die untergeordnete Stelle eines [...]
[...] Theaterdieners bei dem Direktor Ringelhardt annehmen, der ihn jedoch ein Jahr ſpäter, nachdem er die Direktion des Leipziger Theaters übernommen, dorthin berief und ihn als Theaterſekretär Bibliothekar und Hülfskaſſier anſtellte. – (Schluß folgt.) [...]
[...] gemacht, war nicht denkbar, denn es waren meiſt ordentliche Burſche, die ihr Leben lang keinen beſſeren Dienſt, als den auf Lichtenſtein finden konnten. Endlich kam man auf eine Spur. Im dichteſten Holze, durch das ſich der Fußweg nach der Burg zog, fand ſich ein Amulet, das einer der Vermißten an dem Halſe getragen. In der [...]
[...] Ein Schmarotzer fragte in einem Kaffeehauſe einen dort ange troffenen Bekannten: „Haben Sie gute Zigarren bei ſich, mein Lieber?“ – „O ja!“ erwiderte dieſer, ich werde Ihnen gleich eine [...]
[...] Zwei Kaufleute kamen mit einander in Streit. „Ich verkaufe dich hundertmal,“ ſagte der Eine. „Und ich dich gewiß nicht ein mal,“ verſetzte der Andere, „denn du biſt keinen Heller werth.“ [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 007 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ztadt- und Sandboten. (Ein unterhaltungsblatt) Nro. 7. [...]
[...] Ein engliſcher Capitän reiſte am Ganges aufwärts und befand ſich in der Nähe von Hardwar, dem berühmten Wallfahrtsort. Müde von einem langen Marſche, legte er ſich zur Ruhe in ſeinem [...]
[...] mit Hand anlegte. Er fragte, wer der Menſch ſey, und erhielt die Antwort, es ſey ein Bruder (ein Mann von derſelben Kaſte, wie D die Diener) und habe ſich gegen etwas Reis angeboten, mit behülf- j lich zu ſeyn bei etwa vorkommenden Arbeiten. Dies war etwas ſo S [...]
[...] Am Abend begaben ſich die Gefährten frühzeitig zur Ruhe, der j D Capitän jedoch, fieberhaft aufgeregt, konnte nicht ſchlafen. Mitter- l, nacht kam heran, als plötzlich ein ſonderbarer Ton, ähnlich dem B, T eines bellenden Hundes, ſein Ohr traf. Er horchte, die Erinnerung A, an ſeinen Unfall machte ihn argwöhniſch. Eine Lampe, die an einer B, T [...]
[...] Nähe des Brandhofs gibt es viele Hirſche, Rehe und Auerhühner; hä die Gemeinde Weichſelboden und insbeſondere die Höll hat zahlreiche Gemſen, die freiaufſtrebende Zellerſtaritze birgt nebſtdem eine ſeltene 1 Menge von Schild- oder Birkhähnen. [...]
[...] (Ein unſchuldiger Spaß) Beim Schmücken eines Grabes mit Blumen an einem Sonntag ward eine trauernde Wittwe alſo gefragt: „Nun, Nachbarin, Sie ſind ja heute auch hier?“ – „Ja [...]
[...] Schleſiſche Blätter erzählen: Ein Lehrer, welcher den Unterricht in der Sprache nach Wurſt-Becker ertheilte, mühte ſich ab, einem Schulknaben den Begriff „denken“ begreiflich zu machen. Unter den [...]
[...] heraus zu ſagen, was er denke. „Ich denke, ſagte der Knabe, wenn Se doch ufhierten vum Denken und üns hehm giehn ließen.“ Der Lehrer war ein vernünftiger Mann und erließ den Schülern das Denken über's Denken. [...]
[...] hängig zu machen. Der eine trug die Sache vor und ließ mitunter Unwahrheiten einfließen, worauf ihm der andere mit den Worten einfiel: „Hör' ! lügen mußt Du nicht; er wird ſchon nachher eine [...]
[...] Unwahrheiten einfließen, worauf ihm der andere mit den Worten einfiel: „Hör' ! lügen mußt Du nicht; er wird ſchon nachher eine Lüge hineinmachen, wo eine hin gehört.“ - [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 008 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein unterhaltungsblatt.) [...]
[...] (Schluß) Nach einer Weile bemerkte der Capitän, daß ſich die Zeltlein wand an einer Seite bewege, und alsbald kam ein ſchwarzer Kopf durch einen Einſchnitt in der Zeltwand hervor, den ein im Lampen licht ſchimmerndes Meſſer gemacht hatte. Der Kopf zog ſich im [...]
[...] gewunden. Nachdem ſich der Dieb hinlänglich verſichert, daß beide Offiziere ſchliefen, ſchmiegte er ſich ganz ins Zelt hinein; er war völlig nackt und trug auch keine Waffen als ein ſpitziges, dolchähn liches Meſſer. Er unterſuchte jetzt zuerſt die Kiſſen der Schlafenden, ſo ſanft, daß ein wirklich Schlafender es unmöglich bemerken konnte, [...]
[...] Dankbarkeit eines Fiſches. [...]
[...] dieſer Schießbaumwolle das beſte Heilmittel für alle Wunden finden würde! Und doch iſt es ſo. Dieſe Baumwolle bildet, in Aether aufgelöſet, und auf die ärgſte Schnittwunde gelegt, eine dicht an hängende wohlthätige Bedeckung, welche nicht nur die Wunde beſſer ſchützt als irgend ein Verband, ſondern auch die Heilung auf das [...]
[...] Dicke flüſſigen Honigs, wird in einer Flaſche aufbewahrt und daraus auf die Wunde gegoſſen. Der Chloroform verflüchtiget ſich ſofort, die Gutta Percha aber bleibt als eine ſchmiegſame zweite Haut über dem verletzten Theile zurück, Wochen lang, wenn es nöthig iſt, ohne daß ein neuer Verband angelegt zu werden braucht, bis man ſie [...]
[...] tage bei Leipzig von ſeiner Zelle in den Hof der Univerſität hinab blickte, zwei Heere feuriger Luftgeſtalten durch das große Thor her einziehen und ſich daſelbſt ein heftiges Treffen liefern, eilte Erſchei [...]
[...] tete, und ſich ſofort mit allen ſeinen Ordensbrüdern, denen vom Feinde ein grauſamer Tod gedroht worden, zur ſchleunigen Abreiſe vorbereitete. Nach dem Abzuge der Schweden aus Würzburg 1635 kehrten [...]
[...] dahier, welcher, nachdem er viele Jahre verheirathet und fünf Kinder gezeugt, nach dem Tode ſeiner Gattin aber ſich dem geiſtli chen Stande gewidmet, eine Präbende im Domſtifte erhalten hatte. [...]
[...] Als im Februar 1674 ein verderbliches Fleckenfieber zu Würz [...]