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Suchbegriff: Eining

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Datum

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Der Phönix26.03.1853
  • Datum
    Samstag, 26. März 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] bohrten Händen des Heilands herunterhingen, und von etlichen kunſtloſen altarartig aufgeſchichteten Glasgemälden umgeben. Am Fenſtergeſimſe ſtand ein irdener Topf mit Apfelge ranium und ein geſprungenes Glas mit etwas Waſſer, das einigen Rosmarinzweigen mühſelig das Leben friſtete und in [...]
[...] Wagen, die Uebrigen folgen, und fort geht es über Stock und Stein im raſenden Galopp zur Kirche; – aber halt! plötz lich verſperrt eine Schranke den Weg, auf einem aus dem Stegreif errichteten Tiſche ſteht eine Halbe weißen und rothen Weines und dabei ein mit Farben und Ruß über und über [...]
[...] einer ſchwarzen mit Sammet ausgenähten Räderjoppe, ſo genannt von den radförmig in die Höhe geſtreiften Achſeln; um den Hals ſchmiegt ſich eine blendend weiße rothgeſäumte Krauſe, vorne ſchimmert ein goldverbrämter, mit allerlei Schnürwerk züchtig verſchloſſener Bruſtfleck, die Haare ſind [...]
[...] Walle blaugeſtreifter Betten, Kopfkiſſen, brauner Häfen und anderen Küchengeräthes und einem halben Duzend rothbacki ger Kinder umgeben, gleich einer Gluckhenne ein ſtämmiges Bauernweib ſaß. Das war ebenfalls eine Badefuhr; denn nicht bloß die Etſchländerinnen und Bruneckerinnen flüchten [...]
[...] Damen aus Bruneck um einen reichlich gedeckten Tiſch gela gert, zwei hübſche Mädchen in ländlicher Kleidung ſangen wie helle Glöcklein ein heimiſches Lied, und in den Zwiſchen pauſen kommandirte ein penſionirter rüſtiger Major mit ge waltiger Stimme gegen eine ſchroffe Felswand, die mit kräf [...]
[...] zuſammenſtellt und rhythmiſch ordnet, daß ſeine Idee eine Realiſation dabei findet. Wenn nun aber Hunderte und Tau ſende ihre Ideen realiſiren, ſo wird doch eine von der andern [...]
[...] ſingen will, ſo muß er ſich auch erinnern, daß er mit dem Terte um Erbarmen fleht, und daß er deßwegen mehr die Stimme und die Situation eines Niedergebeugten und Zer knirſchten, oder das Röcheln eines Sterbenden, als die Be wegungen eines Walzer- oder Opernkomponiſten nachahmen [...]
[...] bei Aufführung einer ſeiner Kompoſitionen zu ihm ſagte: »Wahrhaftig eine herrliche Muſik! aber viele Noten!« ant wortete Cherubini: „Sire, nicht eine zu viel!« weil er wohl wußte, daß jede zu dem Tonbilde gehört, welches ſeinem [...]
[...] eine gleichgemüthliche Aufnahme finden!« [...]
[...] Ein Buch, das jeder Familienbibliothek zur Zierde gereicht. Dieſe Literaturgeſchichte zeigt eine bedeutende Fachkenntniß und iſt in anzie hendem Style geſchrieben. Die eingeſchalteten Proben aus den Wer [...]
Der Phönix18.03.1853
  • Datum
    Freitag, 18. März 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Thräne trübt den Blick – wenn ſchon ein Klausner, [...]
[...] Sacontala (geht ein paar Schritte, kehrt dann aber wieder zurück). [...]
[...] zweiten Tougeſchlechtes, alle Diſſouanzen wieder auflöſen müſſen. In dieſen Erſcheinungen glauben nun Einige ein Symbol von der Dreieinigkeit Gottes zu erkennen, weil das Geſetz der Dreiheit in höchſter Harmonie, gleichſam wie ein göttlicher [...]
[...] Sprache zu uns redet und unſern Geiſt, je nach ſeiner Rich tung, zu dem Ueberſinniichen erhebt. Ein ungläubiger General hat zu Ende des vorigen Jahr hunderts in Rom ein Miſerere ſingen gehört, wobei er nach einigen Augenblicken tief ergriffen zu ſeinem Adjudanten ſagte: [...]
[...] Ein Pfingſt-Ausflug. [...]
[...] der ſtattliche Baſtberg war erſtiegen, der Reiherwald mit ſeinem dichten Blätterdache und ſchwellenden Moosteppiche durchſtreift; ein weiterer Ausflug hatte mich bis zu dem vier Stunden fernen Bergſchloſſe Lichtenberg gebracht und nun ſollte noch eine letzte Wallfahrt zum Herrenſtein die freund [...]
[...] miniſter Clarke, Herzog von Feltre, und der wackere Lands mann, General Dorsner. Um ſo reizender iſt die Gegend, worin Neuweiler liegt; hier mag ſich ein ſtill-geruhiges Da ſein führen laſſen, ein gemüthliches Zuſammenleben mit der Natur und ihren lieblichſten Wundern. [...]
[...] ſtallreine Fluth aus dem Feld hervorrauſcht und murmelnd über Moos und Kräuter den Berg hinabhüpft. Es bildet ein mit Steinplatten belegtes Viereck, in deſſen Mitte ſich ein ſteinerner Tiſch befindet, von Steinbänken umgeben. Darüber wölbt ſich der Wald zum ſchattigen Laubdache, worin die [...]
[...] behaupten, daß es uns eben ſo ergieng, aber wir fühlten uns unendlich glücklich, es war uns unendlich wohl. O es bleibt eine ausgemachte Wahrheit, die Natur redet eine mild-erquick liche Sprache, ein Vogellied, ein Blätterrauſchen, ein Quell rieſel und wer dieſe Sprache verſtehen will, wer ihren ver [...]
[...] austapezirt hat? Die Sonne ſtand ſchon tief am Himmel, als wir endlich an die Heimkehr dachten. Ein Abſtecher nach der Hüneburg mußte, bei gänzlicher Unkunde des Wegs und in Ermanglung eines Führers, unterbleiben. - [...]
Der Phönix12.03.1853
  • Datum
    Samstag, 12. März 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] So hab' ich, wie es ſcheint, mit meinem Ernſt Auch meine muntre Freundin angeſteckt! Wie? – Nein, das darf nicht ſein! Schnell ſing' ein Liedchen Uns, Anaſuya, aber ja ein heitres! [...]
[...] Eine Alpenparthie. (Schluß.) [...]
[...] feld, Murbrüche hatten die Zirbeln geknickt, und an ihrer Stelle war Kriechholz. Von nun an ſtellte ſich auch das Wieſele ein und verlangte jedes Jahr ſeine Opfer; wie ihr ſeht, auch heuer. Herrſcht dann Zwietracht oder eine andere Leidenſchaft hier, ſo folgt ein Unglück nach dem andern, wie [...]
[...] ſo weit aufgegangen, daß ſie einzelne Strahlen auf die höchſte Bergesſpitze hinwarf – bald aber war in der Höhe Alles beleuchtet. Rechts und links auf den Gletſchern da ein glitzerndes Weiß, dort ein funkelndes Blau, als überall ein Damaſt ausgeſpannt wäre, aus dem ſich unzählige Fäden, [...]
[...] bracht, er würde dann beim Abſchiede nicht die biſſigen Worte ausgerufen haben: Adieu canards, canaux, canailles! wenn gleich ihm ein glänzendes Wortſpiel immer mehr galt, als eine gerechte Würdigung. F. J. Freiholz. [...]
[...] Es wohnt ein Rathsherr droben an dem Rhein, Der hatte drei ſchöne Töchterlein. [...]
[...] Es iſt ein arm, ſchöns Mädchen dafür, Das möcht ſo gern eure Dienſtmagd ſein. [...]
[...] »Ach haſt du denn keine Eltern mehr, Denen wir ein Brieflein ſchreiben thun?« [...]
[...] »Ei droben vorm Bettchen liegt ein Stein, Da liegt mein goldnes Ringelein.« [...]
[...] »Schenk mir ein Ringelein An meinen Finger, Und einen Strauß auf meinen Hut [...]
Der Phönix05.03.1853
  • Datum
    Samstag, 05. März 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] #eich ein EDem. [...]
[...] Und das Gebet erhebt ſich zu den Sternen, Es ſchwillt und ſtrömt hinaus, ein mächt'ger Strom, Bis an des Reiches Grenzen, an die fernen – Nur Ein Gefühl – das ganze Reich ein Dom. [...]
[...] Der Kaiſer ſucht indeß, von Schlafes-Schwingen Nur leicht umfächelt, Ruhe, wund und müd; Und halb im Traume hört er leis ein Klingen, Als ſäng' ein ſchöner Engel ihm das Lied: [...]
[...] ſeine Sachen und Einrichtung in Kiſten zu packen, denn mit der nächſten Sonne ſollte abgereist werden. Als er im Stadel des Birkenhofes Nachmittag an dieſem Tage eben eine fertig gepackte Kiſte aufſtellen wollte, merkte er in ſeiner Lunge ein ſonderbar brennendes Gefühl und bald folgte ein ſehr heftiger [...]
[...] magerung und Schwäche, die ihm alles Verweilen außer dem Bette unmöglich machte, nichts Gutes. Der Arzt bedeutete, daß ein zweiter Blutſturz leicht möglich, faſt unausbleiblich ſei und ſein Leben, wie ein Licht ausblaſen könne, und daß an ein Aufkommen kaum mehr gedacht werden dürfe. Es [...]
[...] Seelſorgers – wenn dieſer ihn auf ſeiner einſamen Kammer beſuchte – und die Geſpräche, die er mit ihm führte, wie ein erquickender Thau in ſein Herz. Je mehr die Hoffnung auf Erdenglück in ihm ſchwand, deſto mehr richtete ſich ſein Auge auf ein anderes Leben und auf ein dauernderes Glück, [...]
[...] auch ernſtlich alles, was er als Chriſt zu thun hatte, um ſich auf einen guten Tod zu bereiten. Er hatte bei ſeiner erſten Abreiſe, als er die Einladung nach M . . erhielt, eine Arbeit nicht ganz vollendet in ſeiner Heimat zurückgelaſſen, ein Basrelief, das ihm nun ein ahnungsvolles Werk zu ſein [...]
[...] Eine Alpenparthie. [...]
[...] zugleich waren, und wenn es nun ziemlich langſamen Schrit tes und einſylbig vorwärts ging. Als wir ſchon zweimal von einer Wieſe durch ein Föh renwäldchen, von da wieder durch ein Steingerölle in eine neue Wieſe geſchritten waren, zitterte ſchon die Abendluft auf [...]
[...] melden, Ich ſtimme ein, doch klagts im Herz – o hätte Deutſchland ſolche Helden. Friedrich Gerſtäker. [...]
Der Phönix26.02.1853
  • Datum
    Samstag, 26. Februar 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit unbefangener Haltung und lächelndem Geſichte ging er ihr entgegen. „Wirſt mir wohl Beſcheid thun, wenn ich dirs bringe?« redete er ſie an. »Geh, raſt ein Wenig aus, da drinnen iſts kühl, und ein Gläschen Wein fördert ſchon auch auf dem Wege« Klara wollte Anfangs von einer Ein [...]
[...] holfen. Jetzt glaubte Hans ein reicher Kapitaliſt zu ſein, und dachte ſchon daran, die Klara heimzuführen. Da kam ein Brief aus München von jenem Bildhauer, bei welchem [...]
[...] Ihr bilderſchauend“) Aug' der Schlummer band, Doch offen ihres Herzens Auge ſtand: . Da trat ein Jüngling plötzlich zu ihr ein, - Was Jüngling? Nein, ein Geiſt mußt dieſes ſein. [...]
[...] ſie ihm, „nur mußt du das Geſchenk auch heimbringen.« – „Ich will es thun,“ ſagte der Sohn und ging zur Tante, die in demſelben Dorfe wohnte. Dieſe ſchenkte ihm eine Nähnadel. Der Dumme fädelte einen Faden ein und warf die Nadel auf den Rücken, wie wenn es eine ſehr große Laſt [...]
[...] Aus langer Weile beſuchte er bald wieder die Tante und bat um ein Geſchenk. Sie gab ihm eine ihrer Töchter. Den Dummen freute das Glück, ſo ihm jetzt begegnet. Er führte das Mädchen mit ſich und logirte es im Stalle ein, legte [...]
[...] hunderte herab, von den Vehmgerichten allgemein verbreitet war, das Thatſächliche derſelben darzulegen. Nach dieſer unrichtigen Auffaſſung war die »Vehme« ein ſchauerlicher Bund von Ordensbrüdern, die, in ein geheimnißvolles Dunkel gehüllt, als eine zweite Vorſehung auf Er den zu walten ſuchten. Sie wollten das Gewiſſen der Einzelnen er [...]
[...] Ein kleiner Roman in Liedern! – Das darin behandelte Thema iſt nicht neu, wenn es auch in origineller Weiſe behandelt iſt. Ein junger Mann widmet ſeine Gefühle und Gedanken, ſeine Lieder und [...]
[...] Zingaro iſt eine hübſche Künſtlernovelle, die dem Verfaſſer der Kunſt [...]
[...] geſchichte Ehre macht. Tizians Tochter, ein Caprizzio, ſteht hinter den übrigen Erzählungen zurück. Deſſenungeachtet iſt es eine Lektüre, der man nicht ungerne folgt. Es zeigt ſich darin, wieder, daß Kugler mehr [...]
[...] Dort in dem Teich, da ſchwimmt ein Fiſch – Ei luſtig, wer noch ledig iſt! [...]
Der Phönix19.02.1853
  • Datum
    Samstag, 19. Februar 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nach der Lektüre eines Dichter-Nekrologs. [...]
[...] Da ſteht mein kleines Haus, Es niſten an ſeinem Dache Die Schwalben Jahr ein Jahr aus. [...]
[...] Thal, das ein lärmender Gebirgsbach durchtoſ’t, wo einem ſtatt der bisherigen lieblichen und weiten Ausſicht nichts mehr zu ſehen bleibt, als ein ſchmales Stück des blauen Him [...]
[...] vielen Stellen herausgebrochen ſind, ſo daß im Finſtern darauf nicht zu gehen iſt, ohne große Gefahr, ſich den Fuß zu brechen. Eine hölzerne Stube, ohne Getäfel und mit ganz kleinen Fen ſtern, und eine ſehr beſchränkte, kohlſchwarze Küche untenein und über einer halbzerfallenen Stiege ein Paar elende Kam [...]
[...] kaum für möglich halten möchte, in Holz ſolche feine Sachen zu ſchneiden. Zur Erinnerung an die merkwürdige Jagd des Kaiſers Mar, ſtand auf einem Felsvorſprung ein Jäger, den knallenden Stutzen an der Wange, und eine getroffene Gemſe ſtürzte über eine Felswand hinunter in die ſchauerliche Tiefe. [...]
[...] Gott!« und eilte ſchleunigſt aus der Stube und dem Hauſe fort über den grünen Raſenboden weg, ihrer Heimat zu, die eine Strecke davon an einem ſteilen Abhang unter Birnbäu men ſtand. Das war nun ein Donnerſchlag für Hans. Mit ſtarrem Auge brütete er eine Zeit lang die zurückgebrachten [...]
[...] das Auge ſtellt, eine der Geſtalten, bei welcher der Wider ſpruch der äußeren Erſcheinung mit dem inneren Gehalte zum Schickſale wird. Schnock iſt ein Mann von herkuliſcher Kraft und rieſenmäßigem Wuchs, hat aber dabei nichts weniger als die Gelüſte eines Roblers, ſondern vielmehr das Herz eines [...]
[...] Nichts.“ Wir heben zur Empfehlung des Werkes und zur Erhei terung unſerer Leſer ein paſſendes Bruchſtück aus. Schnock erzählt: „Es war ein heiterer Sonntag-Nachmittag, und ich [...]
[...] komm', – drängte mein Begleiter und zeigte auf den Aus hängeſchild – es ſind, wie Du ſiehſt, zwei Tiger darin, ein Löwe – – – „Die Rieſenſchlange, das ſeltene Eremplar eines weißen Bären, die Hyäne und die köſtlichen Affenarten [...]
[...] Was ſoll aus mir werden, Das ſag mir nur Eins! Das wandern währt lange, Doch Geld hab ich keins. [...]
Der Phönix12.02.1853
  • Datum
    Samstag, 12. Februar 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ihr Aug' iſt feucht, doch ohne Die Schmerzen und die Sorgen, Ein Veilchen, das am Morgen Voll Waſſertropfen ſteht. [...]
[...] Im Walde geht ein Mann gar arm Mit lumpigem Gewande, Seit Jahren ſchon in tiefem Harm [...]
[...] Sie geh'n und ſeh'n ſich oft noch um, Die Schritte ſind wie Meilen, Ein Wort nur! – doch ſie ſcheiden ſtumm, Ein Wort kann ja nicht heilen! – SEhr. Fchneller. [...]
[...] gibt Schmerzen, welche geſchildert mehr als das ganze Ge fühl liebender Menſchen in Anſpruch nehmen. Und doch iſt die Schilderung nur ein halber Ausdruck für den Schmerz ſelbſt. Wilhelm! Du ſollſt meine Leiden ſehen.« - Sie verſchob das Buſentuch. Welch ein entſetzlicher [...]
[...] Drei Wochen darnach war eine Doppelfeier, Frühlings und Herbſtfeier; denn dieſer Vergleich iſt bezeichnend bei dem [...]
[...] „weißen See's. Dieſer iſt gebildet aus den Gletſcherwaſ ſern, welche den benachbarten Eisbergen entquillen, und hat daher ein milchweiſe Farbe. Der ganze Anblick iſt höchſt großartig, es war mir, als hätte ein Dämon mich auf ein mal in den verborgenſten Schacht der Schöpfung verpflanzt, [...]
[...] ſchauerliche Einſamkeit erdröhnt weithin vom Brauſen des Bergſtromes, der in zwei bald auf einander folgenden Stür zen den Wanderer entzückt. Stünde hier ein den Bedürfniſ ſen unſerer Zeit entſprechendes Gaſthaus, zu dem ein beque mer Fahrweg führte, ſo würde binnen Kurzem eine Fluth [...]
[...] iſt, muß als Ideal wahrer Freundſchaft jedes Gemüth aufs Tiefſte rühren. In Hegelingen rüſtet ſich aber ein zweites Herr und den Freundinnen wird durch eine Schwanfrau, welche der chriſt liche Dichter zu einem Engel in Vogelgeſtalt umgewandelt [...]
[...] Ez wuchs in Eierland ein richer künic hèr. geheizen was er Sigebant, sin vater Gér. sin muoter diu hiez Uote und was ein küniginne. [...]
[...] ohne eiferſüchtiges Mißtrauen dieſe Freiheit wiedergibt; wen ſollten ſolche Scenen nicht im Innerſten erſchüttern? Die weiblichen Charaktere überhaupt ſind eine reiche Fundgrube für Menſchenfenntniß. Unſer Held iſt ein Don Juan, nicht dem Cha rakter, den Schickſalen nach. Er konnte tief ſinken, aber nicht unter [...]
Der Phönix05.02.1853
  • Datum
    Samstag, 05. Februar 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] zwei Männer durch mehrere enge Gäßchen eilig gingen, bis ſie vor einem ſchmutzigen kleinen Hauſe ſtehen blieben, und durch leiſes Klopfen ein Zeichen ihres Daſeins gaben. Ein Fenſterchen öffnete ſich vorſichtig und der Kopf eines alten Weibes wurde ſichtbar. „Nur herein!« ſagte dieſe [...]
[...] Unterbrechung fand, erhob ſich bald zum lauteſten Freuden geſchrei, als plötzlich die Thüre feierlich aufging und ſich den Blicken der neugierig Harrenden ein junger Offizier darſtellte. »Felden frei! Felden frei!« war ein einſtimmiger Ju belruf. [...]
[...] „Es lebe die Freiheit und pereat allen Hundelöchern!“ ſtimmte Wilhelm an. »Und Vivat die Kameradſchaft!« fiel ein Dritter drein. 1: „Ja wer auch nur eine Seele - . . . Sein nennt auf dem Erdenrund“ – – [...]
[...] und hielt ganz bequem auf die Schöne Jagd, verſteht ſich, in ehrerbietiger Entfernung, denn Eine Würde, eine Höhe Entfernte die Vertraulichkeit. Nachdem ſie viele Straßen ein - und ausgebogen hatte, [...]
[...] kugel gelegt. Der erſte Raucher thut, einen ſtarken Zug, verſchluckt den Rauch und gibt die Pfeife einem zweiten, ſo daß ſie im Kreiſe herum geht. Die Wirkung tritt bald ein; ein Haufe Trunkener liegt am Boden. Häufig aber tritt nach dem Erwachen ein Zuſtand förmlichen Wahnſinnes ein. Der Malaye ſpringt auf und ſtürzt, mit ſeinem Dolch [...]
[...] die Kraljiza, die Königin, eine zweite der König, eine dritte der Fah nenträger iſt, und ſingen zarte Liebeslieder, deren Strophen mit Leljo! der Anrufung einer altſlaviſchen Liebesgöttin enden. Das Feſt des [...]
[...] ſchnitte nach den erſten vier Sylben. Das Lied tönt ſelten vollendet von des erſten Sängers Munde; ein Zweiter hört es und gibt aus eigener Anſchauung ein Bild, einen Gedanken hinzu, oder er läßt weg; des Dritten Phantaſie modellirt [...]
[...] Ein treffliches Gemälde aus dem wilden Ritterleben des 14. Jahr hunderts! – Eppelein von Gailingen war der Schrecken von Franken, ein Raubritter von ächtem Schlage. Thatens ihm an Rauhheit gar [...]
[...] Gebildeten von ihr unendlich vel lernen können. Dreifach iſt der Gewinn, den uns die Forſchung in den Traditio nen unſeres Volkes bringt: ein poetiſcher, ein culturhiſtoriſcher und ein chriſtlicher. Ueber den erſten iſt kaum zu rechten, denn wer kein Auge und kein Herz mehr hat für die wunderbare, friſche und duftig reine [...]
[...] innig mit demſelben vertraut iſt, eine Bemerkung, welche wir nicht bei allen Sammlern machen. H. Pröhle iſt der erſte, der Norddeutſchland durch eine ſolche [...]
Der Phönix29.01.1853
  • Datum
    Samstag, 29. Januar 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] Namen verhauchten im gegenſeitigen Kuſſe. »Zu ſpät!« rief ſie im Tone verzweifelnder Ueberraſchung. Das war ein Donnerſchlag bei klarſtem Sonnenſcheine, ein Uebergang von der ſüßeſten zur bitterſten Betäubung für die Liebenden. s [...]
[...] wieder ſchnell geſprochen, ſchmerzhaft geſchrieen u. ſ. f. Was nun insbeſondere auffällt, iſt das Zerarbeiten der Muskeln um den Mund und die Backen, – ein Verzerren, Grimaci ren, das häßlich ausſieht. – Das Ganze iſt ein neuer, großer, merkwürdiger Anblick, auf jeden Fall eine hohe, [...]
[...] der auch wichtig für die Kunſtgeſchichte, iſt es einen Blick auf das Leben Ira's zu werfen; und wäre es auch nur, um zu erfahren, daß er ein nützlicher und wahrhafter Neger iſt, nicht etwa ein Mulatte, ein Miſchling, wie man ſchon behaupten wollte, vielleicht weil er nicht zu den »Ebenholz [...]
[...] Hätte Leſſing von dem Gudrunliede auch nur dieſe ein zige Stelle gekannt, er würde ſie unſtreitig in ſeinem Laokon der meiſterhafteſten Staffage eines Mondſcheingemäldes mit [...]
[...] Die Maikönigin. Eine Dorfgeſchichte in Verſen von Wolfgang Müller von Königswinter. Stuttgart und Tübingen. Cotta'ſcher Verlag. 1852. [...]
[...] Schau zu, das iſt ein freudig Blitzen! Denn hoch auf hundert Bergesſpitzen Entlodern hundert Feuer helle. [...]
[...] Die luſtberauſchten Knaben hin. Die Schau geſtaltet ſich dem Sinn Seltſam wie ein Geſpenſterreigen; Geworf'ne Flammenbündel ſteigen Hoch in die Luft, ein zuckend Schrei'n [...]
[...] auch die meiſten Lieder dieſer Sammlung Gelegenheitsgedichte. Unſer Freund ſpricht ſich darüber in dem Vorworte unter Anderm folgender maßen aus: »Ein Theil der Verſe dieſer Sammlung bedarf eines Vorwortes; es ſind die vielen, die ſich auf Ereigniſſe im Leben theurer Freunde beziehen, Verſe, die man gerne in eine niedere Klaſſe der [...]
[...] Von Burg- und Wald gekrönten Bergen niederwärts, Bis unabſehbar zu Getreideebenen Dehnt ſich ein Häuſermeer vor dem erſtaunten Blick – Draus eines grauen ſpitzen Pharus Wunderwerk Emporragt marmorn, einem Rieſenbaume gleich, [...]
[...] Von dunkler, lichtumſpielter Wolken Duft umwallt. Wo ſoll der Blick beginnen und wo endet er? Wohnſtätte eines Volks, das ſonſt ein weites Land An Berg und Ebenen reich bewohnt, ſcheint dies zu ſein! Mich deucht zum Frommen nicht der armen Sterblichen, [...]
Der Phönix22.01.1853
  • Datum
    Samstag, 22. Januar 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] Und wie ein milder Frühlingshauch Weht es uns freundlich an: So hat einſt eine Mutter auch [...]
[...] SErzählung von EPhilipp SYil. (Fortſetzung.) Wieder ein Feſt, aber keine Taſelfreuden, keine jubeln den Gäſte, keine rauſchende Muſik. Es war keine Weltfeier, es war ein Feſt, welches die Familie, das Herz beging. Der [...]
[...] Sie früher Ihre Heimat nannten, aber jetzt und damals!« »Jetzt und damals,« wiederholte Luzie tonlos. „Damals ſchied ich mit dem beruhigten Gefühle, eine Freundin in der Ferne zu wiſſen, eine Schweſter, wenn mein Herz ſprechen darf, eine mir theuer gewordene Schweſter. [...]
[...] wir den ſeligeren Theil erwählt. – Euch bangt für Johan nen, entgegnete ſie Degen. »Johanna iſt ein gutes, unſchätzbares Mädchen, aber wahre Liebe macht nicht blind. Auſerzogen in der Schule des Glückes könnte ſie, eine zarte Blume, vielleicht dem [...]
[...] wahre Beſchützerin jugendlicher Treue, weil ſie es nicht zu ſein ſcheint.« Eine Stunde darauf ſprengte ein einſamer Reiter zum Thore hinaus. Zwei Taſchentücher ſchwenkten grüßend. Es war der Gruß der Liebe und ihres Schutzengels. [...]
[...] Dieſen hiſtoriſchen Prozeß und den damit verbundenen Bruch mit der Vorzeit hat das klaſſiſche Alterthum nicht ver anlaßt, ſondern war eines von den vielen Momenten, welche ihn beſchleunigten, welche vom Zeitgeiſte benutzt wurden, dem Leben eine andere Wendung, einen [...]
[...] ſeiner Druckerei erſchien 1507 die Erdbeſchreibung des Pto lemäus und die Scholien zu Pindar. Im Jahre 1515 ließ er eine Geſammtausgabe der Werke Pindars erſcheinen, welche der Aldiniſchen von 1513 vorge zogen wird, ferner eine fehlerfreie Ausgabe der Idyllen und [...]
[...] oft mit dem Wahnſinn endigen. Der Hachich-Rauſch wird ſehr verführeriſch geſchildert. Es über kommt den Genießenden eine Heiterkeit, die ſich in anhaltendem Lachen Luft macht. Die Sinne erhalten plötzlich eine übernatürliche aber außer ordentliche Feinheit, Schärfe und Stärke. Die von den ſüßeſten Düf [...]
[...] Lebens und des menſchlichen Herzens gelingen kann, und die Mannig faltigkeit der auf dem Schauplatz erſcheinenden Perſonen iſt gerade ſo groß, um ein lebhaftes, reiches Ineinandergreifen und ein intereſſantes. Spielen der verſchiedenſten Kräfte zu erzeugen. Und dieſe treten ſo ungezwungen in den Kreis der Handlung ein, daß der Leſer faſt den [...]
[...] in einem beſtimmten Falle ein ſicheres Urtheil fällen könne, ja man dürfe mit menſchlicher Klugheit in einem beſondern Falle gar nicht urtheilen. Das ſei die Regel; eine Ausnahme mache nur eine ſpezielle Offenbarung Gottes oder ein ausgezeichneterer Grad der Gnade. Eine ſolche Demuth iſt wahrhaft koloſſal, um die man Niemanden beneiden [...]