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Datum

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Mitternachtblatt für gebildete Stände29.12.1826
  • Datum
    Freitag, 29. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sanſkrit oder Prakrit ſich nicht Laute auffinden lie ßen, vermöge deren das Wort Schlegel für indiſchen Urſprungs zu erklären, und ihm eine Bedeutung anzudichten geweſen wäre, die als eine Abtrumpfung des Gegners, als eine Retorſion der Myſtification [...]
[...] des Gegners, als eine Retorſion der Myſtification hätte gelten können. Uebrigens befindet ſich S. 215 noch ein artiges Curioſum friedlicher Art: indiſche Verſe vom Herausgeber. Sie ſind ein kleines Lob gedicht auf den Orientaliſten, Baron Schilling von [...]
[...] zeigung willen, von welcher der Bezeiger, ein Edel mann, geſagt hat, daß ſie dem Thörichteſten habe gelten ſollen. Jeder ſucht ſeinen Anſpruch auf die [...]
[...] welche Beiträge dazu geliefert haben, übel nehmen können, wenn wir ſie, dem genannten bildenden Künſtler zu Ehren, Johns Aglaja nennen. Eine Madonna von Raphael, ein Sanct Franziscus Se raph von Hannibal Caracci, eine heilige Catharine [...]
[...] von Domenichino, und eine Venus et Sohn von Franceschini, ſind die Gaben für 1827. Catharine und David verdienen den Preis: jene wegen des [...]
[...] Der Sohn eines Theaterfriſeurs, ein hübſcher groß gewachſener Junge von 17 Jahren, hatte ſeine be ſondere Freude daran, in netten Anzügen Statiſten [...]
[...] kleinen Sprechrollen zu verſuchen, weil er das Thea ter für ſeinen Beruf hielt. Er lag dem Regiſſeur lange Zeit um ein Anmelde-Röllchen an, bis dieſer ſich endlich erweichen ließ, und ihm ein ſolches zu theilte. Er ſollte in einem Ritterſchauſpiel als Knappe [...]
[...] Ritter an – was gibt's da draußen? – „Da draußen“ platzte der Debutant heraus „hat der Theatermeiſter meinem Vater eine Ohrfeige gege ben!“ und ſchoß über Hals und Kopf wieder zur Thüre hinaus. [...]
[...] worden, und konnten daher, da die Ankunft ſich verzögerte, mehrere Nächte lang nicht geſchloſſen wer den. Eines Morgens fragte ein Schullehrer bei dem katechetiſchen Unterrichte einen Knaben: „Was iſt ein Thor?“ – Eine große Thür mit zwei Flü [...]
[...] geln. „Nun ja, ſagte der mißverſtandene Frager lächelnd, das iſt es allerdings auch; aber was wird denn wohl eine Thörin ſeyn?“ Der Knabe be dachte ſich. „Ach das wird wohl ſo ein Thor ſeyn, das mit Blumenkränzen angeputzt iſt, und des [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände27.12.1826
  • Datum
    Mittwoch, 27. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Jungfrau Eliſabeth ſorgſam in den Verband ſeiner Bruſtwunde einige Tropfen edlen Balſams träufelte. Sie hatte ſich dazu auf ein kleines Fußbänklein ſtel ken müſſen, um die hohe prieſterliche Heldengeſtalt [...]
[...] zu erreichen. Meiſter Langenbaum's Bitte, ſich auf ein Lager zu begeben, hatte Buko mit den Worten erwiedert: „o nein doch! Nein! – Ich muß ja bald wieder im Sattel ſeyn! – Und liegt ein wun [...]
[...] tiefen Thale an des Fahrweges Seite mit ſeinen dicht verwebten Wipfeln emporſchauend. Dorten hatte ſich in ſpäter Abendzeit ein junger wandernder Handwerksgeſelle eine Ruheſtätte erkoren; denn obgleich eine große Angſt und Sorge für ſehr [...]
[...] „So iſt es auch, Wilm. Alſo vertraue mir an, was Dich ängſtet.“ – „Herr, in Goslar ſoll ein Aufſtand ſeyn, und deßwegen, – ſo erzählen die Leute – ſchwebe nun der Mathias Langenbaum, ein ehrſamer Schreiner [...]
[...] luſtige Blumen blühen, haben ähnlichen Anſpruch an mich. Was wäre ich ohne Euch? – Sehet, ich war als ein ſtolzer, als ein recht überſtolz, die Welt und ſich ſelbſt überfliegender Feuermenſch ge boren. Wer hat mich hinuntergelockt und ſüß ab [...]
[...] gen einer edlen Abhängigkeit, und wir Beide ſo tief- und holdbewegt von einander ſchieden! – Jetzt werden wir nun bald für eine längere Zeit von ein ander, ſcheiden, lieber Wilm! Für alle Zeit! – Aber das Wiederfinden nachher, – nicht wahr, [...]
[...] und Töpfer (Hamburg in Ä bei Herold jun. 1827), welcher nichts als säheaufgaben enthält und inſoferne ſelbſt eine iſt, als er durch ein Band verſchloſſen "wird, über deſſen Löſung man ſich den Kopf zerbrechen [...]
[...] "E - - D as Loch. Herr L. hatte in ſeinem Garten vor der Stadt ein Sommerhäuschen bauen laſſen, wozu ein tiefes ſtei nernes Fundament gelegt werden mußte, in dem [...]
[...] Ein Pietiſt führte auf der Kanzel die Wahrheit, daß der Heiland die ganze Menſchheit erlöſet habe – ganz nach Art dieſer Leute, welche oft das Hei [...]
[...] reift, auf daß auch alle Männer ſeelig werden möch ten.“ „Da hören Sie es, fagte ein alter, graukö pfiger Witzling zu ſeiner jungen Nachbarin, die [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände25.12.1826
  • Datum
    Montag, 25. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ein, ich könne widerrufen, was ich aus gutem Her zen geſprochen habe, und nach feſter Ueberzeu gung?“ – [...]
[...] für rechtmäßig anerkannt hatteſt ſonder Vorbehalt! – Sind alſo die Worte Deiner Predigt richtig, ſo biſt Du ſelber ein verfehmter Mann.“ – Ein Schauder ging durch die ganze Verſamm lung. Aller Augen hafteten auf dem Biſchofe. [...]
[...] zugleich mit lauter, wie Glockenklang tönender Stimme : „O ja, ich bin ein verfehmter Mann wegen meiner Sünde gegen König Heinrich. Und nehm' an mir in des König Heinrichs Namen Rache, [...]
[...] Bürgermeiſter, den Ihr in Fieberwahnſinn von ſei nem Stuhle ſtießet, weil Eure Ehre ihm lieber war, als ſeine Ehrenſtelle und ein Leben, – Dem wer det Ihr im zwiefach kindlichen Vertrauen wiederum [...]
[...] ſchmälerter Gewalt wieder einzunehmen. Das ging Alles ſo ſtill und klar und friedlich her, daß ein Fremder gar nicht hätte denken mögen, hier werde etwas aus den Fugen Gedrehetes wieder ein gerichtet. [...]
[...] rückleitet, als ſey es nie davon entfernt geweſen.“ – Und die zwei getreuen Greiſe begaben ſich ernſt und friſch an eine genaue Berathung. [...]
[...] Sie mochten mehrere Stunden lang ſo gearbei tet haben, da ließ ſich auf den Steigen ein lauter weiblicher Angſtruf vernehmen, und hereinſtürzte in das Gemach ein wunderſchönes Mägdlein, fliegend [...]
[...] Und während die beiden Männer noch das Nä here ſchnell und rüſtig mitſammen beſprachen, ſang Eliſabeth, leiſe, wie ein träumendes Vöglein, vor [...]
[...] ſchauend. Für einen Einbruch durchs Gartenpfört lein war er mit Recht ziemlich unbeſorgt. Leitete ja nur ein ſchmaler, ſelten betretener Fußſteig dort hin, viel zu enge und unbekannt für eine tumul tuirende Volksmaſſe! Und ſchlimmſten Falls war [...]
[...] ſchuß zeigen!“ rief der zürnende Meiſter Mathias. Und ein mächtig großes, haarſcharfes Meſſer in der nervigen Rechten ſchwingend, zielte er in das dich teſte Volksgewirr hinunter, – da hemmte plötzlich [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände22.12.1826
  • Datum
    Freitag, 22. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein zweiter Doppelgänger des beliebten H. Clau ren – alſo eigentlich ein Tripelgänger – hat das Clauren'ſche Romanen-Corps parodiſtiſch ange [...]
[...] ken Flügel, gegen die Schauſpiele Claurens, un ternahm er nichts. Hier hätte der zweite Pſeudo Clauren, ein natürlicher Alliirter des erſten, nach den Regeln der literariſchen Kriegskunſt ein ſchreiten ſollen. Hier waren neue, noch nie erfoch [...]
[...] hatten. Aber das war doch immer nur der ziem lich leichte Triumph der parodiſtiſchen Komik über ein triviales Rührſpiel. Hier, gegen Claurens lin ken Flügel, hätt' es hauptſächlich gegolten, eine nahmhafte Anzahl von Luſtſpielen durch ein [...]
[...] Felde unternommen worden iſt. Wenn wir ſagen, gegen ihn, ſo meinen wir: gegen ſeine Perſön - lichkeit. Denn daß ein literariſcher Krieg, der bloß die Werke eines Schriftſtellers zu Operations objecten hat, nie im eigentlichen Sinne des Wortes [...]
[...] dem Titelblatte nannte, warum nicht auch die der übrigen? Sie ſind alle leichthin aus der Feder ge floſſen, aber der Fluß iſt ungemein ſeicht. Nur eine, (der Weiberfeind) die der Verf. für eine wahre Begebenheit ausgiebt, hat uns feſtgehalten bis zum [...]
[...] heiratheter und durchaus origineller Weiberfeind, der die Gattin nur in Männerkleidung um ſich duldet, und dieſelbe ſtatt eines Bedienten gebraucht. Das wär' ein Charakter für die Bühne, und er könnte für ein Seitenſtück zu Stille Waſſer ſind [...]
[...] Fr. Laun, erſter und zweiter Bd. Dresden bei Arnold 1826, 152 u. 161 S. gr. 8. Beide Bände enthalten nur eine Geſchichte: Das Verhängniß. Es iſt ein tragiſches Verhängniß zweier Liebenden, mit Geiſt und Kunſtſinn in das welthiſtoriſche Ver [...]
[...] mit einigen Maaß Waſſer den Magen auſge ſchwemmt hatten, ſetzte ihnen Herr von D*** noch zuletzt eine Flaſche von ſeinem guten Wein vor. Ein alter General in einer, von der Reſidenz weit entfernten Garniſon, der beinahe blind und [...]
[...] ſchämen; er rief daher einſt den Adjutanten mit wichtiger Miene in ſein Kabinet und ſchenkte ihm, für ſeine vielfache Mühe, eine Anweiſung auf eine verloren gegebene Schuld von zwanzig Dukaten. Der fleißige Jüngling nimmt dies dankbar an und [...]
[...] ließ ſich einfallen, dem dortigen Gottesdienſt beizu wohnen. Man führte ihn in den Kirchenſtuhl des Magiſtrats. Neben ihm ſaß ein Bürgermeiſter mit einer großen, dicken Knotenperücke. Der Kaiſer hatte noch nie ein ſolches Haargebäude geſehn und hielt [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände20.12.1826
  • Datum
    Mittwoch, 20. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] len, und eben darin beſteht unſere Herrlichkeit.“ – „ Schier Alles können wir!“ entgegnete Meiſter Mathias. „Nur eines nicht: ein gegebenes Wort brechen. Und bereits vor zwei Jahren, als ich mei nen wackern Geſellen, Wilm von Halberſtadt [...]
[...] rechter Zeit. Kommt er nicht juſt zu rechter Zeit, ſo hat er den rechten Eifer nicht. Das iſt, wie mich bedünkt, ein ſo klarer Satz, daß jedes Kind ihn faſ ſen kann.“ – Und ein andrer Jüngling, dreiſt geworden durch [...]
[...] Da rief plötzlich von draußen eine Stimme: „Biſchof Buko von Halberſtadt reitet ein, und be ruft auf den Markt alle Bürger von Goslar um [...]
[...] ren. Ihr Vater, ein ſächſiſcher Ingenieur-Officier außer Dienſt, bemerkte gegen ihr 7tes Jahr ein her vorſtechendes Talent für die Muſik an ihr, und [...]
[...] ort. (Im Novbr.) Man wird in kleinen Städten von angeblicher Kunſt-Virtuoſität ſo oft hintergan gen, daß ſelten ein Auditorium ſich zuſammenfin det, welches die Koſten eines Extra - Concerts deckt. [...]
[...] Aber die Neugier, ein Kind kunſtgerecht ſingen und ſich auf dem Inſtrument accompagniren zu hören, hatte doch ein Publikum zuſammen gebracht, wel [...]
[...] Vaters zum Anfange kam die conventionelle Dreſ ſur zum Vorſchein, und nun erwartete ich denn auch weiter nichts, gls eine muſikaliſch dreſſirte Kindes Stimme zu hören, ein Mittelding zwiſchen Geſang und Gequäk. Wie ſehr erſtaunte ich aber, als ich mich [...]
[...] Spiel ſingen, wie in der Oper. So ſang ſie den ſchlanken Burſchen aus dem Freiſchützen auf eine ſo echt naive Art, daß es ihr ſchwerlich eine mannbare Sängerin jemals gleich thun möchte. Man ſah wohl, daß das Theater-Spiel dabei, in ſei [...]
[...] einem größeren Saale, ich habe unter dem zahlrei cheren Publikum niemand vermißt, der Tags vor her ſie gehört hatte, und eher eine Steigerung, als eine Abnahme der allgemeinen Befriedigung bemerkt, wie leicht auch ſonſt die letztere bei ſchnellfolgen [...]
[...] Einſt zeigte L. einer Geſellſchaft ein ſehr ſchönes Jagdgewehr, welches er aus Paris erhalten hatte. Man wunderte ſich allgemein über die außerordent [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände18.12.1826
  • Datum
    Montag, 18. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] wunderbar erwachender Kriegsbegeiſterung aus. „O Gottlob, ich weiß das noch ſehr gut. Es war eine große, Vieles entſcheidende Stunde. Schon aus dem Gebüſch hervor hatten wir die Tyroler Armbruſtſchützen ſingen hören in ihrer Kampfes [...]
[...] Laienbruder ihn an die Rückſichten mahnen wollte, vermöge deren er ſeinem Alter doch Ruhe gönnen möge, und ſeinem vielerſchöpften Leibe eine Erqui [...]
[...] Haupt; und das that er auf eine ſv freundlich ehr würdige Weiſe, daß der junge Mann wohl daraus abnehmen mußte, Jener habe gewißlich Recht, und [...]
[...] abnehmen mußte, Jener habe gewißlich Recht, und ziehe ſeines Weges nicht ſowohl nach eigenem Ge danken, als vielmehr im Auftrage eines unermeß lich höheren Herrn. Da ließ denn endlich der Laienbruder in demü [...]
[...] bei, die Herren und Ritter des Sachſenlandes in die Waffen zu mahnen.“ – „ Deſſen ſind jene auch gewiſſermaßen noch ein geſtändig;“ ſagte der Laienbruder. Nur meinen ſie, man hätte nicht ſo ungeberdig ſchnell von allen Sei [...]
[...] einſt zur Hauptſtadt des heiligen deutſchen Reiches emporgeſtiegen, wenn man nur die etwas wilde Wirthſchaft König Heinrichs noch um ein Weilchen länger ausgehalten hätte!“ – „Nein, in dieſem verwirrten Gerede haben ſie ein tolles und ſchier [...]
[...] Recht und Unrecht ſchwanken?“ – „ Eben darum !“ ſagte Biſchof Buko. Und es lag eine erhabne Weihe auf ſeinem jetzt, durch den vorbrechenden Mondſtrahl verklärten Angeſichte und über ſeinem ganzen Weſen, vor welchem ſich der [...]
[...] gung auf dem Rathskeller durchwacht, und ſaßen jetzt dort mitſammen beim Frühtrunke, obenan der Schreinermeiſter Mathias Langenbaum, ein hoher, kraftbegabter Mann in den Fünfzigern ſeines rüſti gen Lebens, die großen Blauaugen ihm flammend, [...]
[...] gen Lebens, die großen Blauaugen ihm flammend, gleich zwei Brandfackeln. „Mir thut nur eines bei unſerm rühmlichen Un ternehmen leid, “ – ſprach er, ſeinen Becher wieder füllend, – „daß ich nämlich nicht mein einziges [...]
[...] Kind als Braut dem wackern Mann verheißen kann, welcher zuerſt aus offener Schlacht den gekrönten Helm eines von ihm erſchlagenen Grafen oder Frei herrn zurückbringt.“ – (Die Fortſetzung folgt.) [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände15.12.1826
  • Datum
    Freitag, 15. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] bus noch darauf eingerichtet war, mit dem ſchwar zen Augenglaſe, mein’ ich; ſo beobachteten wir zu vor die Sonne ein Bischen. Stellen Sie ſich vor! Es war gerade wieder ein Fleck darauf, ziemlich in der Mitte, und ſah beinahe aus, wie eine kleine [...]
[...] Tiſch gelegt hat: unten ganz ſchwarz, als ob Dinte aus dem Schnabel auf den Tiſch gelaufen wäre, und einen Kler gemacht hätte, und daran ein dün ner Kiel, grau befiedert, wie eine Gänſefeder. Wir ſtritten uns darüber, ob das von der Mondfinſter [...]
[...] hat Unrecht?“ Zwiſchenſchrift des Redacteurs. Fräulein Emma für diesmal. Die Sonne iſt ein Feuerball, der Mond nur ein durch ihn erleuchteter dunkler Körper, ſein Licht nur der Wiederſchein des Son [...]
[...] der Mond nur ein durch ihn erleuchteter dunkler Körper, ſein Licht nur der Wiederſchein des Son nenlichtes. Der Wiederſchein eines Feuers kann aber unmöglich den Schatten eines Zwiſchenkörpers auf das Feuer ſelbſt werfen, wenn auch überhaupt [...]
[...] aus. „ Es iſt freilich wahr, durch den Tubus nahm ſich Alles ein wenig anders aus, es war ungefähr [...]
[...] mit der Milchglashaube, die Beleuchtung der Wände von der Beſchaffenheit des Milchglaſes abhanget. Es iſt eigentlich ein Kranz von Abendröthe, welcher für ein Auge im Monde die dunkele Erd ſcheibe umgiebt, bald gelb, bald roth, je nachdem [...]
[...] eine Sonnenfinſterniß geſehen, die iſt ringförmig geweſen, das hat ganz herrlich ausgeſehen: ein gro ßer goldner Trauring am Himmel! Aber man [...]
[...] ſeyn, beinahe wie ein Ring von weißen Diamanten. [...]
[...] hindurch geht. Daher kann es dermalen keine ring förmige Mondfinſterniß geben. Aber wer weiß, was in der Zukunft – ſo ungefähr in ein Paar 1000 Mil lionen Jahren – geſchieht! Der Mond kann grö ßer werden. Da er nach Gruithuiſen eine Maſſe [...]
[...] *) Es iſt kaum zweimal nöthig, und daher eine eben ſo leichte als angenehme Mühe geweſen. M. [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände13.12.1826
  • Datum
    Mittwoch, 13. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] welchem alle obgenannten Fruchtarten im Ueber fluße hängen; und ein Novellendichter, der ihn zu ſchütteln verſteht, kann leicht ein Viertheil-Ries Papier damit bedecken. Tieck hat ihn tüchtig ge [...]
[...] Heros der Geſchichte beſtimmt ſeyn, wenn ſie über haupt einen haben ſoll. Eine gewiſſe, freilich ſehr entfernte Aehnlichkeit mit obiger Rieſen-Novelle hat eine, 1826 bei Koll mann in Leipzig herausgekommene Erzählung mäßi [...]
[...] nen Bürgerknaben zu ſchlagen, weil er es verſäumt hatte, vor einer Proceſſion das Haupt zu entblößen, und daraus entſtand ein Sekten- Tumult und ein Criminal-Proceß, welcher letztere, in Folge der aller niederträchtigſten Jeſuiten-Ränke und der allernichts [...]
[...] betrügen, aus der aſtronomiſchen Lehre vom Plato niſchen Jahre. Hier iſt er. Die Erde hat eine doppelte Arendrehung: eine ſchnelle (vier und zwanzigſtündige) um die Pole des Aequators, und eine ſehr langſame um die [...]
[...] dete ſich der Graf an die beiden Juriſten mit fol gender Deduction. Ein Jahr nennen wir die Zeit, in welcher die Erde ein Mal um die Sonne läuft. Für jeden ſolchen Umlauf, vom Momente des abgeſchloſſenen [...]
[...] Aus dem obigen aſtronomiſchen Theile des Be weiſes folgt übrigens von ſelbſt, daß wenn man ein Rittergut, wo im Jahre nur ein Mal Erndte iſt, auf 25,716 Jahre pachtet, man 25,717 [...]
[...] nenjahre. Ein mächtiger Troſt für die bedrängte Landwirthſchaft! [...]
[...] doch der belohnende Kranz! Hier eins der kürzeſten Gedichte zur Probe: [...]
[...] Ein unwürdiger Knabe, vom Vater fruchtlos erzogen, ſtarb, und der Vater grub ſelbſt auf dem Acker ihn (M. [...]
[...] Auflöſung der 3 Schallräthſel in Nr. 147. 1) Die Venus. 2) Der Hering. 3) Eine Laterne. [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände11.12.1826
  • Datum
    Montag, 11. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] haglich in meinem wohlgepflegten und wohlumhegten Garten ergehen. ſein Beetchen darin für ſich. Weil nun ſo ein erſt aufblühendes Kreaturlein noch vor der Hand weit mehr Muße zu anmuthigen Nebenarbeiten hat, als [...]
[...] „Sprich deine zagende Seele zu Ruhe, du wa ckerer, bekümmerter Vater. Siehe, aus alter grie chiſcher Heidenwelt herüber tönt eine Sage von dem Speer eines Kriegshelden, womit man die durch ihn ſelbſt geriſſenen Wunden heilen konnte. [...]
[...] ein ſolches Werkzeug bin. Und ſollte ich über die Heilung zerbrechen oder zerlodern, – Deines lieben Knaben anmuthige Seele muß gerettet werden, und [...]
[...] ſen, daß eine kraftvolle, ja allenfalls ſchreckenreiche [...]
[...] ſo der Fall. Aber mit Biſchofs Buko ſchmerzlichen Thränen mochte es dennoch auch wohl noch ſonſt eine Bewandniß haben. – Davon erfuhr bald hernach Einiges der alte Graf, deſſen wir im Eingange dieſer Geſchichte ge [...]
[...] zwiſchen ihm, und dem gegenüber Platz nehmenden Biſchof, erhub ſich folgendes ernſte Geſpräch: „Buko, alter, geiſtlicher Freund, ſie erzählen ein ander wunderliche Dinge von Euch.“ – „Wer, mein alter, herzensliebſter Graf?“ – [...]
[...] Schlimmes darüber eingebildet. Sie brauchten ja nur einmal durch Eure geſegneten Halberſtädtiſchen Fluren zu ziehn, um zu begreifen, unter eines wahn ſinnigen oder ſonſt verſtörten Fürſten Hand, können dergleichen nicht gedeihen.“ [...]
[...] Gnaden Recht. Doch jener überdreiſte Rath, den ich Euch damals ertheilte, – ja fürwahr, der hat ſich als ein entſetzlicher Rieſenſchatten über mein abendliches Leben hereingelehnt. Denn ich weiß nun deutlich, daß ich damit ein entſetzliches Unrecht [...]
[...] ich wußte ihm nicht folgerecht ſein Unrecht zu be weiſen, als indem ich zugleich mein eignes Unrecht empfand. Deshalben faßte ich mir ein Herz, – oder vielmehr: im raſchen, brünſtigſtillen Gebete rief ich zu Gott um ein neues, reines Herz, nicht [...]
[...] „Der Saal unſerer Deputirten-Kammer iſt in Verfall,“ ſagte ein Pariſer, der ſeinem augenkran ken Vater den Inhalt der jüngſten Gazette de [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände08.12.1826
  • Datum
    Freitag, 08. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vergleichung aushalten würde. Latte di Lune – Mond - Milch – heißt in Italien ein Mineral, eine Thonerde, aus welcher man Ziegelſteine macht, die auf dem Waſſer ſchwimmen. (M. ſ. die Erſch-Gruber'ſche Encyklop. sub voce Bergmehl.) [...]
[...] des Vogels iſt der Bergſturz. Der Berg kann nicht fliegen, wohl aber die Bergkrähe, Bergdohle 2c. Ein Berg auf einem Baume wäre ein Bild aus der verkehrten Welt, der Baum gehört auf den Berg, wenn einmal eins von beiden auf dem anderen ſtehen ſoll. [...]
[...] Der Monat Oktober brachte wieder ein neues Trauerſpiel: Clemence Iſaure von Herrn Pan naſch. Es iſt eigentlich eine dramatiſche Bearbei [...]
[...] Ler, die Rede iſt, und der über der Erfüllung des Gelübdes von Clemence's Mutter zu wachen hat, nach welchem die Jungfrau eine Himmels braut werden ſollte) an des Vaters Leiche ſchwer beleidi get. Daraus entſteht natürlich eine Herausforde [...]
[...] get. Daraus entſteht natürlich eine Herausforde rung zum Zweikampf auf Leben und Tod; allein ein Freund des Raoul, ein tapferer Normanns-De gen, hindert den Raoul mit Gewalt, (durch Ge fangenhaltung) ſelbſt in den Schranken zu erſchei [...]
[...] Aber von Theaterkritiken darf doch wohl die Rede ſeyn? Nun, unter einer hierländiſchen Dampf preſſe iſt von dieſem Stücke eine meilenlange her vorgegangen, die auch nur vom Stücke handelt, es in Kochſtückchen zur Bank haut; aber nicht ein [...]
[...] *) Ich dächte, ſo eine hätt' ich auch ſchon im Morgen blatte gefunden. D. H. [...]
[...] ſelbe, wenn Boden und Witterung ihn begünſtigen wollten, in dem Luſtwalde der ſchönen Literatur der einſt wohl ein alter werden könnte. Der rühmlich bekannte Gelehrte, Fr. W. Rie mer in Weimar (von dem wir u. a. ein geſchätztes [...]
[...] digkeit der Anerkennung der ſüdamerikaniſchen Frei ſtaaten enthielt. Ein franzöſiſcher Ex-Miniſter äu ßerte ſich darüber ſehr erzürnt. „Laſſen Sie es gut [...]
[...] ſeyn - ſagte ein anweſender Deutſcher – das iſt [...]