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Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 31.12.1878
  • Datum
    Dienstag, 31. Dezember 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ; Übel legte endlich die Hand auf ihren Arm. . . itt lehnen Sie Abſchied von allen traurigen Er; Lungen“, ſprach er. „Wer in ein neues Leben tritt, nuß ihr euch ein Herz mit neuen Hoffuungen entgegenbringen !“ [...]
[...] hielt der ſie erwartende Zug bereits fertig da. Der Schaffner, Kyclcher ihnen die Thüre öffnete, ſagte ihnen, daß ſie nicht eine Minute zögern dürften. Haſtig eilten ſie zu den anderen Zuge. „Schnell – ſchnell!“ rief ihnen ein Schaffner der [...]
[...] zuckte zuſammen, als er den Schaffner erblickte, der erröthend den Kopf abwandte. „Bitte, ſteigen Sie ein, es iſt die höchſte Zeit“, mahnte der hinzutretende Zugführer. Johanna, Wenzel und Fröbel ſtiegen ein, die Thüre [...]
[...] „Sie thun zu viel – zu viel an uns!“ rief Wenzel bewegt. „Hier richten Sie ſich hübſch und heimiſch ein“, fuhr der Fabrikherr fort. „Dieſer Garten gehört nur Ihnen, Niemand ſoll Sie hier ſtören. „Nur eine Be [...]
[...] koſtet hatte, eben genug, um zu wiſſen, wie ſüß und gut er thut, und dann brach er in ihren Schlummer ein, gleich einem Dieb – und in dieſer Nacht gab es keinen Frieden mehr! Er ſetzte ein mit einem fürchterlichen: „Gu–r–r–r.“ [...]
[...] der thun werde. Er aber zerſprengte unſere Hoffnung und machte den ſüßen Frieden unſeres Vergebens gerin nen durch ein langgezogenes „Gw– a–h–h–a– hah!“ Das klang zu ernſt, um ein bloßes Gelegenheitsſchnarchen zu ſein. Jetzt hob ſich jeder Kopf in dieſem ſchlafloſen [...]
[...] an ſeinen Tönen erwürgt ſei – die Alteritative ließ Lille ziemlich gleichgültig. Er aber enttäuſchte Alle durch ein gutturales „Gmrtiliſch!“ Dann machte er wieder eine Athennpauſe; und als er nun für ſeine Zwecke genügende Luftmaſſe ange [...]
[...] gingen auseinander – Nummer drei entpuppte ſich! „Heiliger Himmel!“ Es war ein liebreizendes junges Mädchen mit gold blondem Haar und ſcheuen, bittenden Rehaugen. . . . Das iſt der Roman des Schlafwaggons, den ein [...]
[...] In Hamburg hat ſich ein Comité aus Rhedern und Kaufleuten gebildet, um den Kapitän Schwenſen von der „Pommerania“ für ſein tapferes Verhalten eine Ehren [...]
[...] Ein Lehrer in Vierſen (Rheinpreußen) hatte am 17. Dez. das ſeltene Glück, ſein zwanzigſtes Kind beim Standesamte anmelden zu können. [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 26.12.1878
  • Datum
    Donnerstag, 26. Dezember 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) [...]
[...] men, denn ich habe keine Urſache, mit ihm unzufrieden zu ſein.“ „Ich bin mit der Stellung eines gewöhnlichen Ar beiters zufrieden.“ „Und was wollen Sie Ihren Kameraden erwidern, [...]
[...] „Laß nur“, erwiderte dieſer lächelnd. „Es kommt auf Wenzel an, wie lange er in dieſer Stellung bleibeu wird. Ich ſehe ſie als eine Prüfung für ihn an, die ihm nicht erſpart werden konnte; daß er davor nicht zurückſchreckt, iſt ein gutes Zeichen, welches mich für [...]
[...] ſem Geiſt vorüber gegangen. Und nun iſt er dahinge ſchieden – mitten in ungebrochener Schaffensluſt und Rüſtigkeit. Vor uns liegt ein Brief, den er mit einex Artikel: „Ein Beitrag zu Theodor Dörings Biographie“ an den Redakteur des „Deutſchen Montagsblattes“ eines [...]
[...] (Die Beredſamkeit der Druckerſchwärze.) In letzter Zeit enthielt Ihr Blatt – ſo lautet eine an die Köl niſche Zeitung gerichtete Correſpondenz aus London – mehrere intereſſante Mittheilungen über Art und Wir [...]
[...] 40,000 M. wöchentlich verausgabt; ſeine Anzeigen et ſcheinen in nicht weniger als 3000 Zeitungen! Er be zahlte einſt 15,000 M. für eine einzige große und be ſonders ausgeſtattete Annonce, und ein anderes Mal bot er dem Newyork Herald an dem Tage, als die Nach [...]
[...] und verſchiedenes Andere. Von Philipp Laicus. – Mein Mutter wird ſchon kommen! Von J. # – Unſer Lebensverkürzungsanſtalten. Eine ärztliche Strapredi von Dr. J. A. Schilling. – Eine Haideblüthe. Nove von Maria Lenzen. – Der falſche Nachtwächter. Schºva [...]
[...] Der Nitzen der Wiſſenſchaft. – Naturgeheimniſſe. - Conſervirung der Nahrungsmittel mittelſt ſtark conpri mirter Gaſe. – Ein Kunſtuhrwerk. – Spaniſche Melker. Unſere Bilder. – Der neueſte Y)ankee-Sport. – Au eine Mayer-Studie. – Röſſelſprung. – Vertraulich [...]
[...] eine Mayer-Studie. – Röſſelſprung. – Vertraulich Correſpondenz. – Illuſtrationen: Die Wittwe d Verſchwörers. Nach dem Gemälde v. Cot. – Eine Tran parentſeizze von Clemens Brentano. – In einer Krippe anſtalt. Orig-Zchg. von H. Merté – Schlußvignette. [...]
[...] Germanicus. Nach Piloty. – Ein leter )ankee-Spo Nach einer amerikaniſchen Sezze. [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 24.12.1878
  • Datum
    Dienstag, 24. Dezember 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) [...]
[...] ſich zu ihm nieder und hob ihn empor. Sie hatte ver geſſen, was er verſchuldet, in ihrem Innern leuchtete es wie ein Glück auf – ja ſie war glücklich, daß ſie ſich wieder an ſeine Bruſt werfen konnte. Es war ein erſchütterndes und dennoch inniges [...]
[...] zweiten Male ſo thöricht handeln. Gerade Sie hatten am wenigſten Urſache, mit mir und Ihrer Lage unzu frieden zu ſein. Sie hatten eine bevorzugte Stellung, es wird Ihnen ſchwer werden, eine ähnliche wieder zu finden. Was wollen Sie jetzt beginnen?“ [...]
[...] Ztg.“ über den Akt Folgendes: „Der Friedhof liegt nörd lich von der Stadt, von ihren Mittelpunkte dreiviertel Stunden entfernt, für eine kleine Stadt eine große Ent fernung. Durch dieſe Lage und Entfernung werden aber auch die Aengſtlichſten unter den Förderern der öffent [...]
[...] fehlen. Von ſeinen Flügeln, deren Schmal- und Giebel ſeiten etwas hervortretend das Columbarium einſchließen, enthält der eine mehrere Leichenzimmer, ein Sektions Zimmer und die Caſtellanwohnung, in dem andern be findet ſich ausſchließlich die Leichenhalle, ein verhältniß [...]
[...] Zimmer und die Caſtellanwohnung, in dem andern be findet ſich ausſchließlich die Leichenhalle, ein verhältniß mäßig großer Saal, in deſſen Mitte ein etwa 2 Fuß [...]
[...] die Vorberge des Thüringer Waldes, von denen in der Vorzeit mancher, namentlich der Hörſelberg, die Flammen des Scheiterhaufens lodern ſah, wenn ein Fürſt und Führer oder ein Prieſter des Volkes beſtattet wurde. Schauen die Berge heute herüber nach der Stätte, wo [...]
[...] halten, die wir den Blicken der Menge entzogen und zu größerer Wirkung in einen engen Raum eingeſchloſſen habe. Daß hier ein Verbrennungsprozeß vor ſich geht, [...]
[...] feuerung des Ofens, die der Beſtattung um mehrere Stunden vorhergeht. Während der Beſtattung der Leiche ſelbſt ſchwebt über dem Schornſtein nur ein leichtes lichtes Wölkchen und theilt ſich bald als der flüchtige Reſt eines Erdendaſeins dem ewigen Weltenraume mit.“ [...]
[...] Clavierconcerte Einiges von ihrer früheren Anziehungs kraft eingebüßt. Doch Kochconcerte ſind neu und er freuen ſich eines ungeheueren Zuſpruches. Eine Miß Dodd aus Schottland hat ſie in die Mode gebracht und ſie hat die Sache fürwahr nicht übel angepackt. Vorerſt [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 22.12.1878
  • Datum
    Sonntag, 22. Dezember 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſelbe vergebens zu öffnen; ſie pochte, keine Antwort er folgte. Die Frau war eine Treppe nachgefolgt und rief, daß Johanna zu Hauſe ſein müſſe, weil ſie nicht fort gegangen ſei. - [...]
[...] Noch einmal pochte Ina – vergebens; Fröbel ver ſuchte die Thüre zu öffnen, ſie widerſtand. „Hier iſt ein Unglück paſſirt, die Thüre muß geöff znet werden!“ rief Ina erregt in banger Ahnung. [...]
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) [...]
[...] Johanna genas ſehr langſam. Nachdem ſie zum Bewußtſein zurückgekehrt, war ſie ſo ſchwach, daß ſie kaum ein Wort zu ſprechen vermochte. Mit der Er ſchöpfung des Körpers ſchien zum Glücke für ſie eine [...]
[...] immer geweſen, durch Arbeit habe ich mir erworben, was ich beſitze!“ Ina warf ein, daß Wenzel durch Andere verführt ſei, daß es ſein ehrliches Streben geweſen ſei, den Arbeitern ein beſſeres Loos zu erringen. [...]
[...] ich habe nicht die Kraft, ihm ſofort die Wahrheit zu ſagen. In unſere Freude des Wiederſehens wird ſich ohnehin ein tiefer, unendlich tiefer Schmerz miſchen, eine ſo herbe Ueberraſchung möchte ich ihm deshalb er ſparen.“ [...]
[...] um Verzeihung gebeten, denn in der Stille und Ein ſamkeit ſeiner Zelle war er längſt zu der Ueberzeugung [...]
[...] gelangt, daß ſein Streben ein thörichtes geweſen war, [...]
[...] wie ein ſchöner goldener Traum vor, aber er war feſt [...]
[...] Rutſchbahn in Hallſtätter Salzbergwerk. Nach einer Scizze von Guſtav Imlauer. – Eine Leichenfahrt auf dem Hallſtätter See. Orig-Zchg. von V., Katzler. - Das Fußbad. Nach dem Gemälde von J. F. Engel. [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 19.12.1878
  • Datum
    Donnerstag, 19. Dezember 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhalt n ngsblatt.) [...]
[...] „Verſetzen Sie ſich in die Lage des reichen Kauf mannes, der an der Ecke unſerer Straße das große Haus beſitzt“, fuhr die Frau fort, um ein anderes Tröſtungsmittel zu verſuchen. „Er iſt ſo reich, daß er fünfzig Kinder ernähren könnte, allein er beſaß nur ein [...]
[...] in dem ärmlichen Hauſe oben in dem Dachſtübchen noch zwei Fenſter ſchwach erhellt waren. Keiner dachte daran, daß dort ein Herz im tiefſten Wehrang. [...]
[...] Es iſt eine Nothwendigkeit, ſagen wir von dem Walten der Natur, es iſt der große Prozeß des ewigen Werdens, das Leben reiſt dem Tode entgegen und aus [...]
[...] ſtatten; ſchon hatte ſie das Fenſter erreicht und die Hand ausgeſtreckt, als ſie dieſelbe wieder ſinken ließ, denn ein Gedanke war in ihr aufgetaucht und klammerte ſich an ihr feſt. [...]
[...] Ina blickte ihn überraſcht und beſorgt an; eine bange Ahnung ſtieg in ihr auf. - „Betrifft auch meine Freundin dieſe Erinnerung [...]
[...] Freundin fortgeſtoßen aus der Wohnung, allein mit ihrem Kinde, ohne Beiſtand. „Ich hatte ein Recht dazu“, fuhr der Wirth fort, dem Ina's Ruf wie ein Vorwurf klang. „Sollte ich vielleicht mit der Frau, deren Mann den Arbeitern die [...]
[...] im Stande, noch länger die Worte des herzloſen Mannes anzuhören. Sie dachte nicht mehr an das, was Ger hard ihr mittheilen wollte, in ihr lebte nur das eine [...]
[...] Zu einem Apotheker kommt ein junger Mann in ſchwarzem Frack und weißer Halsbinde und ſtellt in aller Haſt die nachſtehende Frage: „Können Sie mir [...]
[...] Platz.“ Der Apotheker arbeitet an ſeinem Tiſche und ſagt nach wenigen Augenblicken: „Sie ſcheinen etwas erhitzt zu ſein, darf ich Ihnen eine Limonade anbieten?“ Der junge Mann trinkt die Limonade und ſagt dann: „Beeilen Sie ſich ein wenig mit dem Ricinusöl, ich [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 17.12.1878
  • Datum
    Dienstag, 17. Dezember 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) Sº [...]
[...] „Haha! Du liebſt dieſen abſcheulichen Menſchen!“ rief ſie höhnend. „Ich werde ihm ſagen, welche Liebe er verdient, ich werde ihm ſagen, daß Di: nir eine:t [...]
[...] glück anſehe, poi: Niemand vernichten laſſen und amt - j - wenigſten eines blinden Vorurtheils und einer ihörichten Laune weg: “ Dann ſage ich mich los von Dir!“ rief Thekla. [...]
[...] überlegen. "A „Noch Eins will ich Dir ſagen“, fuhr ſie dann [...]
[...] wird er ſie bekommen, denn die Liebe veredelt, und daß er Dich wirklich liebt, habe ich bereits ſeit Tagen be merkt. Deine Tante iſt eine Thörin, wenn ſie dagegen iſt, ich glaube jedoch, daß es nur eine augenblickliche Laune iſt. Laß ihr Zeit und ſie wird ſich eines Beſſe [...]
[...] ſie ruhig gewähren, ſo kommen ſie endlich vor ſelbſt zur Vernunft!“ „Sie kennen meine Tante nicht“, warf Ina ein. „Hat ſie einmal einen Entſchluß gefaßt, ſo iſt ſie durch nichts davon abzubringen. Ich habe bereits alle meine [...]
[...] durch ſie Deckung für ſeine Forderung zu haben. Der Mann war nach ſeinem Contracte im Rechte geweſen Itnd ein Herz hatte er nie beſeſſen. In einer engen abgelegenen Straße, vier Treppen Hoch, hatte Johanna ein kleines Zimmer gefunden, dort [...]
[...] Bleich und elend ſaß ſie eines Morgens in dem engen und ärmlichen Zimmer. Das Kind hatte ſie die ganze Nacht über nicht für einen Augenblick lang zur [...]
[...] lichen Hülle heraus zu treten und rieſenhaft anzuwach ſen. Es ſind an Krankenlagern von Frauen größere Heldenthaten vollbracht, als je ein Mann ausgeführt; es ſind die ſtillen Heldenthaten der Liebe, welche in keinem Geſchichtsbuche verzeichnet werden. [...]
[...] Bett; er rief die Frau, welche ihn geholt hatte, und verließ dann das Zimmer. Helfen konnte er nicht, wes halb ſolle er Zeuge eines verzweiflungsvollen Schmerzes ſein? IGhºtta kam nach kurzer Zeit wieder zu ſich, die [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 15.12.1878
  • Datum
    Sonntag, 15. Dezember 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) [...]
[...] ſtarr an, dann ſtrich ſie ihre falſchen Locken von den Schläfen zurück. Ina's Worte erſchienen ihr ſo unge heuerlich, daß ſie kaum eine Antwort darauf fand. „Von uns ſoll das ein Mann ſagen?“ rief ſie end Lich, ſich gerade in die Höhe richtend und ihren Mund [...]
[...] ſie mit Allen Händel an?“ „Du vergißt, daß auch die Frauen Schwächen haben“, warf Ina ein. „Schwächen?“ wiederholte Thekla Bremer. „Es gibt leider Frauen, denen man dies nachſagen kann, [...]
[...] früheren Verlobten kennen gelernt, daß das Innere nicht immer dem Aeußeren entſpricht und daß hinter einer hübſchen Geſtalt ein egoiſtiſches, berechnendes und kaltes Herz ſich zu verbergen vermag. Als Brankow ſie verlaſſen, hatte Ina geglaubt, [...]
[...] im Leben erfahren, was ſie verbittert hat.“ „Es iſt fir unmöglich, mir vorzuſtellen, daß dieſe alte Dame auch ein Herz beſitzt!“ rief Gerhard lachend. „Ich kann den Gedanken nicht fortſcheuchen, daß ſie nur eine Maſchine iſt, welche ihre regelmäßigen Bewegungen [...]
[...] Arme zu ſchließen.“ „Weshalb ſind Sie dann nicht freundlicher gegen ſie?“ warf Ina ein. „Weil ich befürchte, ſie könne auch mir einen zärt lichen Blick zuwerſen.“ [...]
[...] täuſchen.“ Ina ſchwieg noch immter. „Viele werden meine Jugendzeit eine glückliche nennen, weil ſie mir Alles bot, was die Jugend ſich wünſcht – ſeitdem ich Sie kennen gelernt habe, ſehe ich [...]
[...] nennen, weil ſie mir Alles bot, was die Jugend ſich wünſcht – ſeitdem ich Sie kennen gelernt habe, ſehe ich ſie als eine verfehlte an. Ich kannte nur das eine Be ſtreben, mich zu amüſiren, denn von dem Ernſte des Lebens hatte ich keine Ahnung. Da ich ſtets Geld genug [...]
[...] Was Liebe iſt, weiß ich erſt, ſeitdem ich Sie kennen gelernt habe. Ina, Ihnen verdanke ich eine neue Wendung meines Lebens, dies iſt nicht eine flüchtige, vorübergehende Regung, ſondern ein feſter und [...]
[...] „Sprechen Sie!“ ſprach Gerhard. „Darf ich das Ziel, auf welches alle meine Wünſche gerichtet ſind, zu erreichen hoffen? Wollen Sie mir eine neue beſſere Zu kunft eröffnen? Sagen Sie nicht „Nein“, denn dies eine Wort würde mir jeden Werth des Lebens rauben! Ich [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 12.12.1878
  • Datum
    Donnerstag, 12. Dezember 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unt [...]
[...] chehene bereits vergeſſen zu haben, denn er war ſehr geſprächig und heiter, nur die Bläſſe ſeines Geſichts und eine leichte Unruhe wollten nicht ſchwinden. Die guten und ſchweren Weine riefen unter den Herren bald eine heitere Stimmung hervor, und als [...]
[...] Gerhard eilte in der aufgeregteſten Stimmung durch mehrere Straßen, auch er dachte daran, zu Betty zurückzukehren, und doch ſah er ein, daß er jetzt nicht die Kraft und Faſſung dazu beſaß. Erſchöpft kehrte er in eine Weithandlung ein, haſtig trank cr einige Glas [...]
[...] lächelnd. „Ich glaube auch, daß ich die beiden Damen früh genug kennen lernen werde.“ „Wiſſen Sie das ſo genan?“ warf Berger ein. „Fräulein Bremer wird Sie amüſiren. Denken Sie ſich eine alte Dame von ungefähr 60 Jahren, die vielleicht [...]
[...] Sigenſchaften der alten Dame in keiner Weiſe zu nahe Leten; ich achte ſie hoch, allein ſo oft ich ſie anſehe, »eſchleicht mich ein Gefühl, halb Mitleid und halb Spott. Hätte ſie je in ihrem Leben ein männliches Herz gefun »en, ſo würde ſie, glaube ich, alle Männer lieben, jetzt [...]
[...] ſen, ſeine Neugier zu erregen. Nach der Täuſchung, die er durch Betty erfahren, hatte er beſchloſſen, ſein Herz nicht wieder zu verſchenken; die Thorheit eines ſolchen Beſchluſſes ſah er nicht ein, weil er nicht wußte, daß das Herz ſich keine Vorſchriften machen läßt. [...]
[...] Allein während des Eſſens eilte ſein Auge immer und immer wieder zu den hübſchen Zügen des Mädchens, welches ihm wie eine Blume erſchien, auf der noch der volle Duft und die Friſche des Morgens lag. Er war ſtill, denn er fühlte in Ina's Nähe eine [...]
[...] aus wahren Strichen gezeichnet hatte. Die alte Dame blickte ihn wie mit ſtillem Haſſe an, und ſobald Berger ein Wort an ſie richtete, glitt ein freundliches, faſt cocettes Lächeln über ihr Geſicht hin. Es lag in allen ihren Bewegungen etwas Erzwungenes und deshalb [...]
[...] und ſeinem Vergnügen zu widmen, allein was die uneiſten jungen Herren jetzt als Vergnügen anſehen, iſt nichts weniger als eine Erholung, ſondern eine neue Anſtrengung der Kräfte. Später werden Sie ſelbſt zu dieſer Ueber zeugung gelangen, je früher Sie indeſſen dieſelbe ge [...]
[...] erſter Klaſſe. Da Baron K. mit ſeinem Kammerdiener nicht zuſammenreiſen will, ſo ſagt er ihm, er möge ſich ein anderes Coupé ſuchen. Der Marquis Z. hat mi ſeinem Kammerdiener eine faſt gleichlautende Unterhaltun In Lyon hat der Zug einige Minuten Aufenthalt. De [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 10.12.1878
  • Datum
    Dienstag, 10. Dezember 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) [...]
[...] Sie traten in das Hotel ein. [...]
[...] Harbuſch ließ ſich durch einen Kellner anmelden. Derſelbe kehrte ſofort zurück und führte ſie in ein Vor zimmer. In dem Gemache nebenan vernahmen ſie be reits heitere und lachende Stimmen. [...]
[...] Der Kellner öffnete die Thür – der Gutsbeſitzer trat, von Gerhard gefolgt, ein. Der überaus hell erleuchtete Raum übte auf Ger hard, deſſen Herz etwas verlegen ſchlug, einen blenden [...]
[...] Bekannte Thatſache. Spätere Schriftſteller erzählen, daß ſeitdem Ochſen aller Art Fºrcht haben vor der Er jindling eines neuen Pythagoräers; doch halten wir dieſe Verſion für apokryph, vielleicht für den Gedanken eines ewigen Tertianers, der ſchon ungezählte Stunden nach [...]
[...] Deckungen nicht hundert, ſondern tauſend Ochſen ſchlachten ließ und überdies ſolche Hekatomben täglich wiederholt. Wenn ich bemerke, daß dieſer neue Erfinder ein Amerika Iter iſt, ſo wird wohl jeder Leſer begreifen, daß es ſich nicht um Auffindung eines abſtracten Lehrſatzes handelt, [...]
[...] keit, jedem Temperatureinfluſſe zu widerſtehen, und, last not least, die Mannigfaltigkeit der Anwendung. Letzteres gerade iſt ein Capitel, das eine praktiſche Hausfrau intereſſiren dürfte, und wenn wir nur ungern der Verſuchung widerſtehen, eine Reihe culinariſcher [...]
[...] von der internationalen Jury mit dem erſten großen Preiſe, der goldenen Medaille, gekrönt. Ein Blick auf die Fabrikanlagen der Geſellſchaft in Chicago wird uns allerdings erklären, weshalb eine Concurrenz ihre Schwiergkeiten haben dürfte nnd wo [...]
[...] Fäſſern rechnen, ſo haben wir einen Ueberblick über den bedeutenderen Theil der alljährlich fertiggeſtellten Waaren. Es iſt begreiflich, daß eine ſolche Maſſenproduction nur auf eine große Gewiſſenhaftigkeit in der Zubereitung und namentlich auf ein vorzügliches Syſtem der Conſer [...]
[...] Götter viel profitirt haben. Zum Genuß der Wilſon ſchen Schlachtſchüſſel aber ſind wir alle gegen Ent richtung eines geringen Obolus eingeladen. [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 08.12.1878
  • Datum
    Sonntag, 08. Dezember 1878
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Unterhaltungsblatt.) [...]
[...] Zerklungen des Tages Lärmen, In Schweig::: Hillt ſich die Stadt, Äur eins: in ſtillen Härmen [...]
[...] Und ſchaut hinaus in die Nacht: – Dahin mein ſeligſtes Hoffen! . . Und wie ein Irrer cr lacht. [...]
[...] Verſchmerzen der Erde Luſt, – Ich trage noch unermeſſen Ein Glück in meiner Bruſt. [...]
[...] allein dadurch von ſich fern, daß ſie von ihren Sachen ein Stück nach dem andern verkaufte? Sie hatte einen feſten Charakter und doch begann ihr Muth zu ſinken. Dann wieder raffte ſie ſich durch [...]
[...] zum Verhör vor den Richter gebracht. Unwillkürlich zuckte Johanna erſchreckt zuſammen. War nicht auch ihr Mann ein Gefangener? Er ſaß vielleicht mitten unter rohen Verbrechern. Sie hatte lange Zeit geduldig gewartet, der Gerichts [...]
[...] Da ſein Vater durch Berger dieſe günſtige Ver änderung erſahren hatte, verſah er ihn reichlich mit Geld und Gerhard brauchte ſich kaum ein Vergnügen zu verſagen. Nur eine Leidenſchaft regte ſich noch in ihm: das [...]
[...] habe ich wenig Luſt, da ich ihm erſt den geſtrigen Abend gewidmet habe. Sie ſind hier beſſer bekannt – wo treffen wir eine luſtige Geſellſchaft?“ „Ich kann Sie heute nicht begleiten, da ich mich bereits durch ein Verſprechen gebunden habe“, entgeg [...]
[...] ſprach der Gutsbeſitzer. „Wie wäre das möglich, da ich den Herrn nicht kenne“? warf Gerhard ein. „Das ſchadet nichts“, fuhr Harbuſch fort. „Herr v.«Crotten iſt wirklich ein liebenswürdiger Mann. Heute [...]
[...] (Auch ein Grund.) Doktor B., den die Natur mit einem ſehr ſtarken Embonpoint geſegnet hat, kommt zu einem Freund auf Beſuch. Der Freund hat ein reizen [...]