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Suchbegriff: Haar

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Die GartenlaubeNo. 023 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſchwarzen Anzug, und verräth den Stutzer vom feinſten Geſchmack. Da er den feinen Filzhut in der Hand trägt, bemerkt man ſein ſorgfältig coiffirtes braunes Haar, das ſich in einem Toupet über der hohen Stirn erhebt. Sein ſchönes Geſicht mit einem ſchwar zen krauſen Barte über der Oberlippe iſt von der Hitze geröthet. [...]
[...] und Geſänge, die ſich mehr und mehr näherten, bei dem leiſen Gemurmel der Betenden glich ſie einem Seraph, der zur Verherr lichung des Feſtes vom Himmel herabgeſendet. Ihr Haar, ſchwarz wie Ebenholz, fiel in ſchweren Locken auf die Schultern herab; ihre Stirn, weiß wie der zarteſte Alabaſter, ſchien das heitere [...]
[...] Schritt weit hören, dann vernahm ich ein ſonderbares Ziſchen, eine helle Flamme huſchte vor meinen Augen vorbei, ich ſah etwas wie eine Fackel und es roch wie nach geſengtem Haar. Dann hörte ich Stimmen zugleich mit dem Brüllen des Thieres, die Klauen wurden aus meinem Fleiſch gezogen, das Gewicht von mir ge [...]
[...] Doctor.“ Jetzt erkannte auch ich ihn. Wahrhaftig, es war unſer deut ſcher Freund, den wir bis dahin alle nur mit braunem Haar ge kannt hatten. „Hier, Doctor, iſt Euer Scalp,“ rief der Trapper aus, in [...]
[...] und hochſtrebenden Naturen eigen zu ſein pflegt. Es lag eine Art Rhythmus darin, ein gewiſſes Etwas, das ich in der Bewe gung von Dichtern ſchon oft getroffen. Das dunkle Haar war voll und lockig nach dem Nacken zurückgeſchlagen, und nur loſe [...]
[...] „Dann drückt die ganze Menſchheit in's Haar Den Kranz des Ruhmes und Sieges, Die Palme führt in den Fängen der Aar, [...]
[...] „Doch Seelen, wie die deine altern nimmer, Geöffnet bleiben dir des Lichtes Pforten, Glänzt auch des Hauptes Haar mit bleichrem Schimmer. „Man hoffet noch auf dich an allen Orten, Und ſhnt ſich in dem bunten Versgeflimmer [...]
[...] worin ſeine Krankheit ganz ſchlicht, aber ſo eindringlich erzählt wurde, daß einem die Haare dabei zu Berge ſtehen konnten. Der Arme muß, darnach zu ſchließen, ganz entſetzlich gelitten haben. Auch hat er ſich in der That nie mehr ganz erholt und iſt in den [...]
Die GartenlaubeNo. 014 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] Jetzt verließ ſelbſt den geübten Weltmann die Faſſung und er ſtarrte in tödtlicher Verlegenheit auf die verrätheriſchen Fäden nieder. „Es werden meine eigenen Haare ſein,“ ſagte er un bedacht. „O bewahre, ſo rothe Haare hat ja Niemand im ganzen [...]
[...] Herr Graf, der keinen Eingriff in ſeines Herrn Beſitz duldet. Ich frage nicht, wie groß oder klein dieſer Eingriff ſei, ich weiß nur, daß das Haar vom Haupte ſeiner Gemahlin in Ihrer Hand ein Diebſtahl an Herrn von Salten iſt“ – es ſchüttelte ihn bei dieſen Worten – „mögen Sie dazu gekommen ſein, wie Sie [...]
[...] die Nothwendigkeit ſich in aller Stille dem Willen des furchtbaren Wächters zu fügen. Und das Alles um ein Haar! Es war zur [...]
[...] Schlinge geworden, mit der ihn der kluge Nebenbuhler geknebelt und welche er nicht mehr löſen konnte. „Ja, meine Exiſtenz hängt jetzt an einem Haare,“ murmelte er vor ſich hin. „Aber welch' ein Haar iſt es auch!“ Und er holte die verſteckten Ringe hervor und küßte die goldenen Fäden, [...]
[...] Niemand ſah Frau Hösli weinen, Niemand hörte ſie klagen; was ſie durchgemacht und durchgekämpft hatte, das verrieth nur ihr plötzlich ergrautes Haar, und wer das einſt ſo ſtattliche Paar jetzt ſah, der erkannte es faſt nicht mehr; die Hösli's waren in wenig Tagen alte Leute geworden. Dazu kam für Frau Hösli eine neue [...]
[...] fängniſſe von Marſeille, ſowie auf der Fahrt über den Ocean wie Galeerenſträflinge behandelt werden. Man hat ihnen Bart und Haare abgeſchnitten, ſie mit den Füßen an eine eiſerne Barre geſchmiedet und ihnen die Kleidung eines „Forçat“ angelegt. Manche von dieſen nach Guyana deportirten Republikanern haben [...]
Die GartenlaubeNo. 039 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] blieb noch einmal an der Schwelle ſtehen, als mir der Kerzen glanz von ihrem Toilettentiſche entgegenſtrahlte. Im langen Schleppkleide von Flor ſaß ſie da, die Fülle der goldenen Haare loſe herabhängend, während Mademoiſelle Fanny Miene machte davon Beſitz zu nehmen. Auf den Knieen lag das gekaufte Album; [...]
[...] vor mir war. Während ich das Bild der ſchönen Frau be trachtete, öffnete ſie ſchon die zweite Hälfte des kleinen Herzchens und nahm eine Locke ſeidner Haare daraus, [...]
[...] Bin ich nicht einen Augenblick glücklich geweſen, viel hundert Mal glücklicher, als ich jemals hoffen durfte? Hat ſie ihr liebes Antlitz nicht über mich gebeugt, war nicht ich es, der ihre ſeidenen Haare um Stirn und Wangen fühlte, habe ich nicht ihre geliebten Händchen geküßt, nicht mit höflicher Verbeugung an der Schwelle [...]
[...] Die Gräfin iſt eine Siebenbürgerin. In ihrem Aeußern iſt deutſches Sachſenblut ganz unverkennbar. Sie hat den zarten roſigen Teint und das aſchblonde Haar einer Niederdeutſchen, jedoch die großen lebendigen geiſtvollen Augen und die feine graciöſe Geſtalt ſcheinen Product ihres Adoptivvaterlandes Ungarn [...]
[...] Bürgerfamilien Berlins, Frau Ravené, ein geborenes Fräulein von Kuſſerow von der Oſtſee, durch ihre lichten hellen Augen, ihr volles blondes Haar und ihre zarte Geſtalt eine proteſtantiſche Erſcheinung zu nennen ſein. Wo etwa achtzig Damen in zwei großen Salons, alte und [...]
[...] ſterne, rothe Strümpfe, rothe Handſchuhe, über dem Zeigefinger der rechten Hand den Fiſcherring und auf dem Haupte ein rothes Käppchen, unter welchem ſchneeweiße Haare ſpärlich hervorſchauen. Wer unter der Geſellſchaft kennt ihn nicht, dieſen hohen Würden träger der römiſchen Kirche, einen der in Oeſterreich und deſſen [...]
[...] ſchlägt. Ihre hohe Geſtalt iſt von einer jungfräulichen Elaſticität; der Teint hat die Friſche der Jugend behalten, und das dunkel blonde Haar wallt noch voll und reich von dem ſchönen Haupte nieder. Es gehört eben die Ruhe in dem ganzen Weſen der Kaiſerin dazu, um die ſo flüchtige Jugend zum längeren Ver [...]
[...] Farben zu lieben; weiß pflegt der Grundton ihrer Toiletten zu ſein, aber wie ſie ſich äußerlich von der Gemahlin Franz Joſeph's durch den dunklen Ton ihres Haares und ihrer Augen unter ſcheidet, ſo auch durch die Lebendigkeit ihres Temperaments. Sie ſpricht ſchnell, mit einer etwas tiefen Stimmung des Organs [...]
Die GartenlaubeNo. 036 1853
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 4
[...] wieder hervorgeſucht werden, und trotz der vielen Ge ſchäfte, die ſich häuften, konnte die Zofe grade heute mein Haar durchaus nicht nach meinem Geſchmacke aufwinden. „Zur beſtimmten Stunde war ich an Ort und Stelle [...]
[...] gegen einen Pfeiler gelehnt, deſſen Auge jetzt eben ihrem überraſchten Blicke begegnet. Auch ſeine Wangen färbt jetzt Purpurgluth, er ſtreicht ſich das blonde Haar aus der hohen Stirne, ſteht einen Augenblick wie un ſchlüſſig und tritt dann raſch vor. Suſanne folgt ſei [...]
[...] ſer zu halten und ſo mit hinüber zu bugſiren. Der Einfall gefiel ihr. Sogleich löſte ſie ihr ſchönes Haar als den Rettungsanker im Falle der Noth, ſprang von dem grünen Hügel hinunter in das blaue, tückiſche Waſſer und ich ihr nach. Sie ſchwamm [...]
[...] zurückblieb. Endlich ſchrie ſie auf und ſank, ehe ich ſie erreichen konnte; doch beim Auftauchen faßte ich ſie, freilich nicht beim Haar, und in ihrer Beſinnungsloſig keit klammerte ſie ſich an meine Füße an, daß ich un fehlbar mit ihr geſunken, wenn nicht vom Ufer her [...]
Die GartenlaubeNo. 010 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] und ſenkte ſich voll Unruhe und die kleinen Hände, die gefaltet ineinander lagen, zuckten. Ein ſchwarzer Spitzenſchleier verhüllte die Fülle des goldigen Haares und fiel auf die feine Büſte nie der; ein ſchlichtes, ſchwarzes Gewand umſchloß die ſchlanke Geſtalt. Um die Lippen lag ein Zug von Trauer, und doch verſuchten ſie [...]
[...] dem Antlitz des Knaben. Wie blaß erſchien ſein fein geſchnittenes Geſicht mit dem vornehmen Munde! Mit einer lebhaften Hand bewegung ſtrich er zuweilen das reiche, blonde Haar zurück. Die Sängerin zog ſich eben, begleitet von dem lebhafteſten Applaus, zurück und ſtreifte an ihm vorüber, nicht ohne ihre Hand liebko [...]
[...] Sängerin zog ſich eben, begleitet von dem lebhafteſten Applaus, zurück und ſtreifte an ihm vorüber, nicht ohne ihre Hand liebko ſend über eben dies Haar gleiten zu laſſen. Jene Frau im Spitzen ſchleier bemerkte es ſeufzend. Dann trat der Knabe wieder an den Flügel, eine kurze, kindliche Verbeugung und die ſchlanken [...]
[...] Die Mutter Franz Liſzt's erhob ſich, um ihre Hand auf den Arm eines großen, düſter blickenden Mannes zu legen, der vor ihr ſtand. Sein volles Haar war in genialſter Unordnung, ſeine Kleidung nachläſſig. Die Menge wirbelte längſt bunt und erregt durcheinander, aber wie vor dem Kaiſer ſelbſt wich ſie ehrerbietig [...]
[...] man ihn nirgend mehr hörte. In dem ſtillen Zimmer der Mutter ſaß er, auf einem niedern Tabouret, den Kopf an ihre Kniee gelehnt, Ihre weiße Hand lag auf ſeinem dunkelblonden Haar, ein Haar, das die franzöſiſchen Frauen ſo lebhaft bewunderten. Heißer [...]
[...] feuers erſchienen die Köpfe der Beiden in zauberhaftem Contraſt. Aurora, die köſtliche, üppige Geſtalt mit dem kühn geſchnittenen Profil, mit dem nachtſchwarzen Haar, das tief im Nacken in einem Knoten lag, im ſchwarzen, loſen Kleide, einen purpurnen Shawl um die Taille geſchlungen, in deſſen Falten ein kleiner Dolch [...]
[...] ſpielten Octaven der Begleitung des Erlkönigs und das Sturm ſauſen der Melodie und ſah den ſchlanken, bleichen Mann, wie er mit einer unnachahmlich ſtolzen Bewegung das Haar von der Stirn zurückwarf. - Und ſo ſehe ich ihn noch oft – nicht Franz Liſzt, den ern [...]
Die GartenlaubeNo. 042 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] hörte ſeine Schritte und lief hinaus in die Halle, und da ſah ich, mir von dem Ihnen anvertrauten Gelde dreitauſend Thaler in daß eine fieberhafte Röthe auf ſeinen Wangen lag; er hatte einen die Hände geben wollten. Leonore iſt nicht im Mindeſten ge ſeltſam funkelnden Blick, und in dem zerflatternden Haar mußten fährdet, denn ich gebe Ihnen mein Wort, daß das Werthobject [...]
[...] „Liebe Jlfe, ich möchte Sie um etwas bitten,“ hob plötzlich kaufen.“ mein Vater an – das klang ſo kurz und kämen „So – da bleiben alſo die dreitauſend Thaler im Kaſten die Worte nur in Folge eines gewaltſamen innen Rute über liegen und ſind nur da zum Anſehen, nicht um ein Haar anders, ſeine Lippen. als das zerbrochene Zeug droben in dem großen Saale auch? . . . Sie ſah von ihrem Teller auf. Davon aber kann ſich das Kind nicht ſatt eſſen und keinen Schuh [...]
[...] mir ein rundes, weißes Strohhütchen auf die Locken. Ich warf einen Blick in den Spiegel und fand plötzlich, daß mein nie beachtetes Haar, das mir ſtets eine unliebſame Laſt ge weſen, doch eigentlich in prächtigen, glänzend ſchwarzen Ringen über den Nacken hinabwoge, und daß es vorzüglich ſchön von den [...]
[...] aber in nicht zu verkennender Aufregung. Unabläſſig durchmaß er das weite Zimmer und fuhr ſich mit beiden Händen durch die Haare. Manchmal blieb er ſtehen, nahm die Goldmünze, die er heute Ilſe gezeigt, vom Tiſche auf, beſah ſie, als wolle er das mattblinkende Metall mit ſeinem Blick durchdringen, und legte ſie [...]
[...] meine kleine Perſon. „Wollen wir noch nicht gehen, Vater?“ fragte ich, nahm allen meinen Muth zuſammen, ſtrich ihm das Haar glatt und zog die verſchobene Atlaseravatte unter ſeinem Kinn zurecht. „Die Prinzeſſin wartet vielleicht – o, wie mein Herz klopft [...]
[...] achten – weg war die heitere Stimmung! Er entzog ſich meinen ordnenden Händen, fing wieder an zu wandern, und nach zwei Secunden ſtarrten die glattgeſtrichenen Haare zu meinem Leid weſen nach allen vier Winden. „Willſt Du mir denn nicht ſagen, [...]
[...] Die Gläſer klangen zuſammen, der Mann legte ſeine Hand auf des Jünglings Haar, und Aloys umfaßte den Vater mit beiden Armen. Eine dunkle Schuld war geſühnt. „Und, Vater,“ ſagte Aloys, „Ihr wißt nicht, wie gut es die [...]
Die GartenlaubeNo. 043 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] meinem Röckchen, und das Haar zerpeitſchte mir das Geſicht – [...]
[...] tief in der Hand. Das dicke blonde Lockengeringel fiel über die weißen Finger – ich wich beklommen zurück, ſelbſt der matte Silberſchein der Haare wirkte erkältend und ernüchternd auf mich; ich konnte mich plötzlich auf kein Wort meiner heroiſchen ſchön ausgedachten Anrede mehr beſinnen; angeſichts ſeiner Perſönlichkeit [...]
[...] ſtülpte ihn auf das wirre Haar „Gehen wir,“ ſagte er reſignirt. [...]
[...] das war die Art und Weiſe, wie mein Vater gegrüßt wurde. Der eilig dahinrennende Mann mit der nachläſſigen Haltung und dem wirrflatternden Haar war eine nichts weniger als impoſante Erſcheinung, und doch neigten ſich Offieiere und elegant gekleidete Herren tief und reſpectvoll vor ihm, und vornehme Damen, die [...]
[...] der Münzenverkäufer in einem Vorzimmer wartend zurückblieb, führte mich mein Vater durch Zimmer und Säle. Er fuhr ſich noch einmal mit den Fingern durch das Haar, dann ſchob er mich leiſe über die Schwelle der Thür, die der heraustretende Lakai weit zurückſchlug. - [...]
[...] gefüllt zum Berſten. Da erhebt ſich der Präſident. Todtenſtille ringsum, ſo daß man jeden Athemzug hört. Traurig läßt der alte Herr mit dem ſeinen Geſichte und dem ſchönen weißen Haar, Napoleon's treues Werkzeug, der vielgenannte Schneider, den Blick über das Haus ſchweifen. - [...]
[...] fältig raſirten ſteinernen Antlitz, mit dem feſt geſchloſſenen Munde, über den ſich ein kleiner Schnurrbart legt, dem eiſigkalten Blicke und dem zierlich gebürſteten grauen Haare. Der „Held von Peking“ iſt kein Redner, aber ſeine Stimme iſt feſt und ſein Auge ſchaut muthig, ja mit einer gewiſſen Verachtung umher, [...]
Die GartenlaubeNo. 050 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] ich mich nun veranlaßt, unter vollſtändiger Aufrechthaltung meiner im „Ausland“ Nr. 12 d. J. ausgeſprochenen Anſicht, die an meinem eigenen, ſowie dem Haar vieler Anderer beobachteten Reſultate entgegenzuſtellen. Würde der Herr Stabsarzt Dr. Pincus meine derzeitige Abhandlun eingehender geprüft haben, ſo würde ihm nicht entgangen ſein, daß ic [...]
[...] eingehender geprüft haben, ſo würde ihm nicht entgangen ſein, daß ic gleich anfangs jeden Verſuch, auf Glatzen von längerer Andauer und Ä Verluſte der Haarwurzel neues Haar zu erzeugen, als erfolglos ezeichnet habe; gleichwohl lehrt meine langjährige mikroſkopiſche Prüfung der Kopfhaut, daß das fragliche Präparat auf die krankhaften Zuſtände [...]
[...] der Haarwurzeln, ſowie ein faſt gänzliches Verſchwundenſein der Pilz bildung, auch werden die kleinen Wurzeldrüſen, welche, bislang zu wenig beachtet, für die Ernährung des Haars zweifelsohne von großer Bedeutung ſind, wieder ſichtbar, eine Erſcheinung, mit welcher unverkennbar eine erheb liche Verminderung des Haarausfallens und eine wiederkehrende Belebung [...]
[...] gut, die Anſicht iſt irrig!“ Was Herr L. für Pilze hält, das ſind nach meiner Anſicht die Ober hautſchüppchen der Wurzelſcheide des Haares. Wenn die Haarproduction ſtockt, ſo rührt dies nicht daher, daß die Kopfhaut Mangel an Hornſtoff hat; und ſelbſt, wenn dieſer Mangel vor [...]
[...] und reibe dieſen Extract in das Zahnfleiſch“? Würde Herr L. glauben, daß dies nütze? – Dies würde eben gar nichts nützen! Ich kann nur dringend rathen: wo Verdacht auf vorzeitigen Haar verluſt vorhanden (namentlich auf erbliche Anlage), da prüfe man das Haar vom fünfzehnten Lebensjahre an; um dieſe Zeit, oder etwas ſpäter [...]
[...] beginnt das (meiſt ſehr langſam vorſchreitende) Leiden; da iſt Hülfe möglich, ſehr leicht und für die Dauer. Wo bereits eine Verdünnung des Haares eingetreten, da iſt Beſſerung nur von einer ganz regelrechten Cur zu erwarten, nicht von Anwendung dieſer oder jener Pomade oder Flüſſigkeit. Berlin. Stabsarzt Dr. J. Pincus, [...]
Die GartenlaubeNo. 027 1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] ammergau hin ausgebreitet hatte und in den Wellenkrümmungen hübſcher Burſche, dem die graue Gebirgsjoppe mit grünem Steh der Ammer widerſchien – darüber hinauf begann es ſchon zu dun- kragen und das tyrolerartige grüne Hütel ſehr gut ließ, wenn auch - keln und die ſchwache Halbſichel des wachſendes Mondes hing im das blonde Haar nicht ganz gut dazu paßte, das er in lang hin Blauen, als wär' es eine rieſige Laterne, an einem der Felsgiebel abfallenden Locken und hinter die Ohren zurück geſcheitelt trug. ausgeſteckt, um den Arbeitern zu leuchten, deren wuchtige Axt- und Nach Malerart trat er eben ein wenig von der Leinwand zurück, [...]
[...] Mund und der übermüthige Blick der unruhigen Augen etwas Ab ſtoßendes gaben. Nach dem dichten, etwas ſtruppig aufſtehenden und ſtark mit Grau gemiſchten Haare ſchien er ſchon in der letztern Hälfte des männlichen Alters zu ſtehen, allein die Art, wie er Zügel und Peitſche in den Händen hielt und wie er auf die ihn [...]
[...] Geſundheit das Abbild von Alter und Siechthum zu ſein vermögen. Sie war bereits daran, ſich zum Schlafengehen vorzubereiten, und hatte die breiten Zöpfe aufgelöſt, daß das braune Haar ihr reich und voll über den Nacken bis den halben Rücken hinunter wallte. Dennoch ſchien ſie mit dem Tage noch nicht vollſtändig abgeſchloſſen [...]
[...] ich Recht?“ Louis, der Oberkellner, ſtand bei Devrient in beſonderer Gunſt, denn er kannte des großen Mimen Zunge aufs Haar und brachte den Rothwein nie zu warm, den Sect nie zu kalt auf den Tiſch; darum genoß er auch das Vorrecht, in nächſter Nähe Devrient's [...]
[...] das volle Licht des Mondes mich beleuchtete, ſodaß Hoffmann, als er mich erblickte, wie angewurzelt ſtehen blieb. „Was iſt das?“ fragte er entſetzt, und die Haare ſtiegen ihm zu Berge. „Biſt Du ein Teufelsſpuk, der mich necken will?“ rief er mit ſtammelnder Zunge mir zu. [...]
[...] Kinder. Dann mündete die ſchmale Straße auf einen kleinen Platz. Vor einer höchſt unſaubern Garküche hatte ein öffentlicher „Bart fünſtler und Haar ſchneider“ ſein Ate lier im Freien auf [...]
[...] die Stadt kommt und ſich raſiren oder auch das Haar zu ſtutzen läßt. In Rom iſt an jedem Sonn [...]
Die GartenlaubeNo. 007 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] Geſicht. „Verzeihe! Ich habe Dich und mich erſchreckt. . . . Ich wußte nicht, daß Dein Haar bei der Berührung ſolche Funken ſprühe,“ ſagte er mit unſicherer Stimme, indem er von ihr wegtrat. Sie ſaß ſchon wieder und bückte ſich über ihre Stickerei. [...]
[...] denken, daß dieſe Frau die Stiche ihrer Nadel zähle. Sein Auge haſtete auſ dem ſchmalen Streifen ihres Nackens, der erſt ſo gleichmäßig perlmutterweiß zwiſchen den niederhängenden Haar flechten geleuchtet – jetzt ſah er ein dunkles Roſenroth unter der Haut fließen. Er griff nicht wieder nach dem Hute, den er [...]
[...] lange Schleppe von ſeeblauem Seidenſtoff, den Oberkörper da gegen umſchloß Sammet von einer tieferen Nüance. Das ſchimmernde, geſättigte Blau und der dunkle Goldglanz der Haar wellen über der Stirn dieſer mädchenhaften Frau waren von wundervoller Wirkung. Weite, offene, mit Seide gefütterte [...]
[...] Staaten-Congreſſe bevor. Die Bahn aber iſt für die Entwickelung des Staates, wenn nicht für ſeine Exiſtenz unentbehrlich, und die Vereinigte-Staaten-Regierung würde auf irgend eine haar [...]
[...] Gleich darauf ſtand ein ſehr elegant gekleideter Herr vor mir, der mir völlig fremd war. Er hatte einen ſchwarzen, in der Mitte ausgeſchnittenen Bart, graues Haar, etwas eingefallene Wangen, eine auffallend bleiche Geſichtsfarbe und große graue Augen. Sein Benehmen war ſehr ſicher, gewandt und höflich. [...]
[...] liebenswürdiger, herzensguter und wohlwollender alter Herr, erhob ſich bei unſerm Eintritte von ſeinem Bocke, zog ſich einige weiße ſpärliche Haare aus dem Nacken über den kahlen Scheitel und fragte nach unſerm Begehre. „Hier ſind,“ nahm der Director das Wort, „die Herren [...]
[...] getragen ſände, ſingen wir Beide an, in dem Actenwuſt zu wühlen, daß die Staubwolken um uns aufwirbelten. „Um ein Haar,“ ſagte B., „wärſt Du zu ſpät gekommen; denn die Liſten für 1864 werden binnen Kurzem zum Ein ſtampfen verkauft werden. Jetzt iſt es aber noch ſrüh genug, [...]
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