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[...] In der That, das war ein blüthenreicher musicalischer Sommer, ein an Früchten, sogar an Südfrüchten, reich gesegneter Herbst. Es liesse sich wohl nicht so leicht eine [...]
[...] Tänzer, und ihm vollkommen ebenbürtig ist seine Schwe ster, Fräul. Rosa Opfermann. Der Barbier von Sevilla ist wieder eine willkommene Arena für Fräul. Frassini, die als Gesang-Einlagen einmal eine Arie von Donizetti, ein Schweizerlied von Nina Esch [...]
[...] und ein Faustschlag ins Gesicht aller Aesthetik, ja, jedes [...]
[...] Geiger, rein und gross wie die Unschuld. Sein Genius möge ihn nie verlassen! Etwas später gab ein Zitherspieler, Herr Miller, ein Glied vom hiesigen Opernkörper, ein Concert. Darin spielte Herr Pallat (der ständige Begleiter sämmtlicher Concerte) [...]
[...] Seite der Platte ein Talglicht aufzunehmen, eines für die [...]
[...] weitere Erhellung des Zuschauerraumes, eines für die Be [...]
[...] Geistes über diese Bühne, auf der ich mich ein Riese [...]
[...] warf einen Blick in die Coulissen: da stand ein Kreuz, dort [...]
[...] hing ein Säbel, da lag ein musterhaft eingedrückter Hut und dergleichen kostbare Utensilien zur würdigen Vorfüh rung des deutschen Schauspiels in Homburg vor der Höhe! [...]
[...] noch ein Stück aus Chopin’s nachgelassenen Compositionen hinzu [...]
[...] H. Wenn ich daran gehe, Ihnen eine Skizze unserer mu sicalischen Zustände zu entwerfen, so fühle ich sehr wohl, welch eine schwierige Aufgabe ich mir stelle; denn es gilt [...]
[...] es Spass, mit seinen republicanischen Dollars so einem hochgeborenen europäischen armen Teufel auf die Beine zu helfen; ob dieser ein Stümper in der Kunst sei oder nicht, das ist Nebensache. Der Mann hat eine Herrschaft, ein Gra ſen-, ein Fürstenthum verloren und wirft sich der america [...]
[...] ders günstigen Augenblicke erdacht und mit grosser Liebe ausgeführt zu sein; namentlich fühlt man dieses beim ersten Satze. Der zweite hat der Revue musicale de Bruxelles (ein Blatt, welches seit einigen Monaten eine kümmerliche Existenz angefangen hat) den Eindruck eines Trauermar [...]
[...] Ouverture zum Wasserträger ging sehr flau, eben so eine [...]
[...] deutend. Den Schluss des Concertes bildete ein Duett aus [...]
[...] freigebigste anwies. Während der Zeit hatte sich im Kreise seiner Familie eine zweite Künstlerblüthe erschlossen. Sein jüngerer Bruder Joseph, im Jahre 1838 geboren, zeigte schon als fünfjähriger Knabe eine eben so besondere Vor [...]
[...] setz-Sammlung von 1837, S. 165 ff.), unter Zustimmung der Kam mern, für den ganzen Umfang der Monarchie, was folgt: §. 1. Wird ein Kunstwerk, das durch die Malerei oder eine der zeichnenden Künste hervorgebracht ist, mittels der plastischen Kunst oder umgekehrt dargestellt, so ist eine solche Darstellung [...]
[...] zeichnenden Künste hervorgebracht ist, mittels der plastischen Kunst oder umgekehrt dargestellt, so ist eine solche Darstellung nur dann als eine verbotene Nachbildung zu betrachten, wenn sie auf rein mechanischem Wege erfolgt. §. 2. Veröffentlicht der Autor eines dramatischen oder drama [...]
[...] der liebenswürdigen und stets, besonders aber in dieser Rolle, sehr anmuthigen Sängerin mit Recht rauschenden Beifall, Trom peten-Tusch und Blumensträusse ein. Die Vorstellung der Lucia von Donizetti war in jeder Hin sicht eine ausgezeichnete; Fräulein Bury war, wie schon erwähnt, [...]
[...] Clavierspielerin, begleitete ihren Gatten. Se. Hoh. der Fürst von Hechingen überreichte selbst dem Künstlerpaare beim Abschied eine Brillant-Busennadel und ein Brillant-Armband. [...]
[...] stätigt sich durch die Aeusserungen eines hiesigen Blattes, welches in spasshafter Naivetät ein aufrichtiges Lob spen det, von welchem, wenn man die füllenden Redensarten [...]
[...] det, von welchem, wenn man die füllenden Redensarten herausnimmt, folgendes Fachwerk übrig bleibt: „Die Oper ist ein Werk ersten Ranges, ein Phäno men u. s. w. – Act 1. Duo – man sollte es für ein Blatt von Händel halten. – Terzett, gerade wie von Cima [...]
[...] fehlt dem letzten auch diese geringe Würze; es ist nur Klang und Rhythmus, aber keine Musik. Wie glücklich ist übrigens doch ein Componist, wenn er wie David eine „Wüste“, oder ein Dichter, wenn er wie Freiligrath einen „Mohrenfürsten“ geschrieben hat! [...]
[...] viel von „colorit oriental“, „mélancolie contemplative“, „poésie et rêverie arabes“ u. s. w. die Rede. Bekanntlich nehmen die Künstler von Ruf heutzutage ein einfaches Lob so ziemlich als eine Beleidigung auf; es muss Alles über schwänglich sein. Ein Muster solch eines transcendentalen [...]
[...] Formen des Lobpreisens! Nie werd' ich mit allen zusam men genug erheben können, was ich heute gehört und ge sehen! Das ist ein Werk! ein Ereigniss! eine Epoche! – Bei diesen Accorden von breiter, malerischer Weichheit des Fleisches fühlt man sich gleich im Lande Brahma's!– [...]
[...] idealisirt ihre Rolle, sie selbst ein poetischer Traum in [...]
[...] dennoch, einige Formen von altmodischem Zuschnitt abge rechnet, wie frisch und herzlich sind noch heute Monsigny's, eines der Väter der französischen heiteren Oper, Melodieen! Mit dem modernen Flitterwerk verglichen, tritt eine solche Operette wie ein junges, schönes, blühendes Mädchen im [...]
[...] Director Langer geleitet. 3) Der erzgebirgische Sänger-, bund, 40 Gesangvereine (Vorort Meerane). 4) In Plauen Bildung eines voigtländischen Sängerbundes. 5) In Bautzen Gründung eines oberlausitzer Sängerbundes. 10. Brandenburg und Pommern. 1) Der mär [...]
[...] Quartett unseres Capellmeisters erfreute sich eines sehr [...]
[...] Brüssel nach Deutschland zurückgereist. – Stockhausen war eine Zeitlang hier und hat im letzten Conservatoire-Concerte eine Arie aus „Julius Cäsar“ von Händel mit grossem Beifall gesungen. Die Gesellschaft der Bouffes Parisiens wird unter ihrem jetzigen [...]
[...] können. Auch ſind unterirdiſche Röhrenleitungen nur die allmählige Ver mehrung einzelner, nicht mit Vorausſicht berechneter Unternehmungen. Da, wo eine vollſtändige Bewäſſerung gleich in ihrem ganzen Umfange anzue gen iſt, ſind Aquadukts eine vollkommnere Waſſerleitung als Röhren, die ein beſtändiges Aufbrechen der Straßen veranlaſſen. Doch wären Aquadukts [...]
[...] werbsbetriebe in Fabriken und Werkſtätten benutzt wird, – tine Einrichtung, deren nähere Beſchreibung hier Ä weitläufig ſein würde. Die ganze Anlage vereinigt demnach: a. eine vollſtändige Bewäſſerung, b. die kürzeſte Verbin dung der in Berlin mündenden Eiſenbahnen, c. eine Omnibus-Eiſenbahn Verbindung der verſchiedenen Stadtviertel, Ä. eine der Gas- oder Waſſer [...]
[...] Stellen wir uns ein Dampfboot und ein Segelſchiff vor, von gleicher Größe, gleicher Form, gleicher Belaſtung, gleichem Tiefgang – unter dj ſelben Umſtänden, mit derſelben Geſchwindigkeit ſegelnd. Das Segelſchiff [...]
[...] *) Der Verfaſſer läßt durch dieſe Kraft während ibrer Aeuſſerung das Waſſer auf eine Anhöhe heben, wo es zum Gebrauch des Hinunter fallens aufbewahrt wird, ähnlich dem Aufziehen eines Gewichtes. [...]
[...] mal größer iſt, als bei jenem Kaſten, ſo wie auch die neue Kraft 10,000 mal größer ſein als die frühere. Der langſamen Wirkung der Kraft mag dann leicht abgeholfen und ihr durch irgend eine Erfindung, durch wenige Räder oder eine hydrauliche Preſſe dadurch, daß man einen Waſſerſtrahl durch eine enge Mündung treibt, jede beliebige Geſchwindigkeit gegen Ä [...]
[...] Die Berechnung zeigt, daß eine Ebbe oder Fluth von 10 Fußen für jede Ouadratmeile, oder für ein Quadrat von 6000 Fuß Länge eine Kraft von 240,000 Mann beim jeweiligen Steigen oder Fallen nach 6'/ Stunden aus [...]
[...] Quadratm. Entſprechen 36,000,000 Quadratf. einer Kraft von 720,000,000 Menſchen, als der Kraft einer Quadratmeile, und man theilt dieſe durch 7200, ſo gibt dieß eine Kraft von 100.000 Mann für die Fläche des ange nommenen Schiffes, als eines Viereckes von 200 Fuß Länge und 50 Fuß Breite. Die Größe eines ſolchen Schiffes wird der eines Schiffes erſten [...]
[...] zu laufen. 15 Meilen zurückzulegen würde 805 Pferdekraft erfordern; denn die Theorie und Praxis lehren, daß die Kraft im Quadrate der reſpektiven Geſchwindigkeit wachſen muß. So erfordert alſo eine doppelte Geſchwindig keit eine vierfache Kraft und eine dreifache Geſchwindigkeit eine 9mal ſo große. Können wir eine Kraft von 100,000 Menſchen oder 10,000 Pferden [...]
[...] keit eine vierfache Kraft und eine dreifache Geſchwindigkeit eine 9mal ſo große. Können wir eine Kraft von 100,000 Menſchen oder 10,000 Pferden gebrauchen, um ein ſolches Schiff fortzubewegen, ſo vermögen wir eine außerordentliche Geſchwindigkeit zu erhalten. Nehmen wir aber nur eine Kraft von 64,000 Mann an, oder eine Maſchine von 32,000 Pferdekräften [...]
[...] GEngland. Nachdem die engliſche Poſttare für die innere Korreſpon denz bekanntlich ſeit Jahr und Tag bereits auf ein Minimum von 1 Penny herabgeſetzt worden, iſt nun auch eine Ermäßigung für die auswärtige ein getreten, und ht ſonach vom 1. d. ab unter Andern ein Brief von Eng [...]
[...] Briefe über Musik an eine Freundin. Von Louis Ehlert. (Schluss. S. Nr. 32.) [...]
[...] s seine Reinheit fesselt. Nach solchen Proben eines bald auf [...]
[...] Gewiss! aber wodurch? Etwa durch Uebersetzung, durch Uebertragung von Wort in Ton? Versucht es doch; die selben Gedichte sind ja alle noch da: wählet eines! Wenn ihr nicht ein anderes Poetisches, ein anderes Gedicht, nämlich das musicalische, als ein neues hinzuthut, so [...]
[...] des Gefühl, mein Herr!“ “ erwiderte ich. „Aber das sieht einem Hinterhalt nicht unähnlich ! rufen Sie aus: in eine so grausame Falle wäre jedes Pu blicum der Welt gegangen! Eine Bach'sche Suite in einem Theater! Ich räume Ihnen ein, ein Bach'scher Gedanke [...]
[...] halt, obgleich zunächst einem localen Kunstgebiete geweiht, ist indessen so allgemein und vielseitig gehalten, dass er nicht allein ein specielles, sondern ein universelles Interesse in Anspruch nimmt und in Wirklichkeit als ein integriren der Theil der Geschichte deutscher Tonkunst, die ja mei [...]
[...] dem Disciplinar-Reglement von 1792 findet sich ein Pa ragraph, der die Heirath eines Capell-Mitgliedes nur dann gestattet, „wenn die Braut so viel eigenes Vermögen be [...]
[...] und ein Tenorist wie er ist ein Komet, der nur selten am Kunsthimmel erscheint. „Wild war mit 6000 Fl. Gehalt jährlich engagirt. [...]
[...] land und Russland. Er war eine Zeit lang, wie früher Haydn, Capellmeister beim Fürsten Esterhazy. Er schrieb eine italiänische Oper und nach seiner Rückkehr nach Pa ris einige komische Opern und eine grosse Anzahl Ro manzen, welche grossen Erfolg hatten und eine allgemeine [...]
[...] chen übersetzt und fast in allen Conservatorien der Musik eingeführt wurden. Als Componist erlangte er auch durch mehrere Kirchen-Compositionen bedeutende Geltung. Ein Requiem, ein De profundis, eine Messe für den Fürsten Esterhazy, mehrere Messen für den Tonkünstler-Verein, [...]
[...] Liebe zur Kunst und mit Begeisterung für das wahrhaft Schöne in der Musik seinen zahlreichen Schülern mit. Panseron hatte ein glückliches Leben – ein Wort, das selten an dem Grabe eines Künstlers ausgesprochen werden kann. Er war glücklich durch sich selbst und [...]
[...] Die Lebensgeschichte eines Kohlenhändlers in einer Musik-Zeitung? Mit vollem Rechte; denn diesem merkwür digen Manne gebührt ein Ehrenplatz in der Geschichte der [...]
[...] Nach und nach stieg seine Einnahme; er baute sich eine bessere Wohnung an sein Magazin an, und ein Haupt theil derselben wurde ein Bibliothek- und Musik-Zimmer. Obwohl er fortwährend still und eingezogen lebte, hatte [...]
[...] konnte man allerlei Retorten, Phiolen, Destillirkolben bei der hellen Beleuchtung im Zimmer unterscheiden. Es hauste darin ein Alchymist, ein Magier, der die geheimen Natur kräfte zu zwingen hoffte, ihm dienstbar zu werden. Eines Abends klopft es an Britton's Thür. Er öffnet, [...]
[...] und der Alchymist tritt ein. Bei Licht besehen, war der Magier nichts Anderes als ein armer Teufel, ein Franzose, [...]
[...] den sein Laboriren ruinirt hatte und der Britton um eine nachbarliche Aushülſe mit Kohlen angehen wollte. Der Naturforscher war ein geborener Pariser, Theophil [...]
[...] erst siebenunddreissig Jahre alt, gestorben ist und eine Menge schöner Compositionen und einen ausserordentlichen [...]
[...] schultriger Mann, der ans Clavier tritt und auf den sich alle Augen der Frauen und Männer richten? Die Meisten stehen auf, erheben sich auf den Zehen, ein allgemeines Geſlüster rauscht durch den Saal. Es ist ein Fremder, ein Deutscher – Händel, Georg Friedrich Händel, der Ca [...]
[...] Der edle Britton! war doch sein Leben gleichsam Eins [...]
[...] Curiosum eines deutschen Kritikers cinem curiosen französischen Componisten gegenüber.) [...]
[...] werden, recht gut aus. Hr. Kahle bestätigte als Roger das von uns über ihn bereits ausgesprochene Urtheil. Fräul. Marschalk wird eine Zierde unserer diesjährigen Sai son sein. So viel wir wissen, ist sie aus Danzig gebürtig und eine Schülerin von Mantius in Berlin. Sie besitzt eine schöne, volle, [...]
[...] nos-Ayres, Monſ. Feraud, ehemaliger Gouverneur von Panama und Con greßmitglied für dieſe Stadt und ein junger Spanier von 18 Jahren, nichts deſtoweniger aber Dr. Juris und Baccalaureus der Theologie – ein Beleg, daß dieſer hoffnungsvolle Jüngling entweder ein ſehr großes, oder die Uni verſität von Bogota ein ſehr kleines Licht der ſüdamerikaniſchen Welt iſt. [...]
[...] Gatun auf den Mond warten, der erſt gegen Mitternacht aufging. Da die Hütte, in deren Nähe wir landeten, ſehr wenig Einladendes für uns Ä ſo ſaßen wir unter freiem Himmel, eine Bierflaſche, in die wir das licht geſteckt hatten, zum Candelaber und unterhielten uns vortrefflich bei unſerm romantiſchen Abendeſſen. Ein Dutzend Neger, die eine Gruppe um [...]
[...] men ſich die Schlingpflanzen und niederen Gewächſe am Rande des Weges aus, welche ſich an das Ä das durch die Anlegung dieſes Weges ge ſchaffen iſt, drängen. Eine derartige Hauptzierde iſt eine hängende Art des weſtindiſchen Bambusrohrs, welches entlang dem # die ſchönſten Guir landen bildet. Hin und wieder öffnet ſich ein Blick auf die Bergketten, [...]
[...] ſeiner Unbekanntſchaft mit dem Inſtitut der Steigbügel gezeigt, und war denn endlich von ſeinem Maulther gefallen. Nach einigem Harren ſahen wir indeß die Knoſpe der Weisheit von Bogota lebendig, wiewohl einein wenig zerſchellt, ankommen, und mit ihm unſere Proviſionen – ein großer Troſt. Wer je ſolche Touren gemacht hat, weiß, daß ein lang [...]
[...] Der Iſthmus von Tehuantebec, jenſeits Aucatan, iſt der einzige Punkt, welcher jetzt wirklich in Erwägung ſteht, indem die mericaniſche Regierun einem Don Joſe de Garay 1842 ein Privilegium ertbeilt hat, dieſen Cana auszuführen: er ſoll für eine Reihe von Jahren den Nutzen des Canals gegen eine Abgabe an den Staat beziehen, dann übernimmt ihn der Staat, [...]
[...] anſcheinend ſehr koſtbar; ich wunderte mich darüber, denn es iſt bekannt, daß die Geiſtlichkeit beim Ausbruche der Revolution ihre enormen Kirchen ſchätze gar wohl zu retten verſtand. Ein San Sebaſtian von Wachs im Coſtüme eines peruaniſchen Inca und eine braune Muttergottes ſind die größten Curioſitäten der Kirche. Außer dieſem Gebäude beſitzt Panama [...]
[...] herbeiführen und in dieſer Weiſe das Uebel, dem dadurch begegnet werden ſoll, nur vergrößern. Iſt es denn nicht möglich, dieſe Vorrichtungen durch andere zu erſetzen, welche eine größere Sicherheit gewähren? Allerdings, denn wir verdanken dem Hrn. Laignel ein Conſtruction, welche völlig ſicher iſt und deren Güte ſich vor einiger Zeit in Belgien durch eine ſehr [...]
[...] wenn der Betrieb der Bahnen nur gewinnbringend iſt, wenn ſie nur kein Honorar dem Erfinder dieſes oder jenes Mechanismus zu bezahlen haben, deſſen Anwendung eine wichtige Verbeſſerung und Sicherheit für eine Be wegung bildet, die, ihrer großen Geſchwindigkeit wegen, nicht mit genug Vorſichtsmaßregeln begleitet ſein kann! Eine andere Bemerkung, welche [...]
[...] burg nach Kempten über Memmingen einen bedeutenden Umweg gegen jene von Augsburg über Buchloe nach Kaufbeuern beſchreiben würde, und da es ſich gerade um eine Bahn handelte, deren Geſammtanlage eine bedeu ºdnde Summe erfordert, ſo müßte darauf geſehen werden, der Bahn, wo es die Oertlichkeit irgend geſtattet, eine möglichſt gerade und mindeſt koſt [...]
[...] in ſüdlicher Richtung zwiſchen Darmſtadt und Heppenheim vorgenº worden. Die Hinfahrt ging gut von Statten, allein auf der Rückfahrt trat eine Kataſtrophe ein, die Niemand hatte vorausſehen können. In der Nähe des Stationsjes von Eberſtadt, eine Stunde von Darmſtadt, ſtanden nämlich zwei oder drei leere Transportwagen, auf den Schiene" [...]
[...] Frankreichs; an Aufrichtigkeit und Wahrheitsliebe nimmt er ohne Zweifel den ersten Rang unter allen ein und spricht es unumwunden aus, dass der Einfluss der pariser Presse auf die Kunst in den letzten Jahrzehenden ein abscheulicher ge [...]
[...] schwinden. Die schöpferische Kraft des Geistes stirbt nicht, aber sie wechselt den Platz und erzeugt auf anderem Bo den neue Früchte. Anstatt sich in der Gestalt eines Epos, oder eines Raphael'schen Gemäldes, oder einer Beethoven schen Sinfonie zu offenbaren, wird sie die Stirn eines Buſ [...]
[...] läugne ich allerdings den Fortschritt und behaupte, dass die Krämer in den Tempel Gottes eingedrungen sind. Wenn die Kunst nicht eine höchst ernste Sache ist, ein Mittel, unseren Geist zu erheben, unser Herz zu reinigen und uns für eine höhere Bestimmung vorzubereiten, so ist [...]
[...] „ewige Jude“ und der „Nabob“, zu verirren! Die Situa tionen sind bei den Haaren herbeigezogen in majorem glo riam des Componisten, damit er ein Nies-Duett, einen Chor mit Hundegebell, ein Violin-Solo für eine Brummstimme und dergleichen mehr anbringen könne. Die ganze Oper [...]
[...] liche und geistreiche Tondichter kann in der That kaum den Bedarf liefern, so gut geht die Waare ab. Kaum hat er eine Oper in drei Acten: „Si j'étais Roi“, und dann wieder eine: „ Le roi des Halles“, auf die Welt gesetzt, so empfängt er vom Geiste schon wieder eine andere, [...]
[...] Emil componirte schon damals sehr fleissig und hatte bis zu seinem sechszehnten Jahre bereits eine einactige Oper, „Die Alpenhütte“, ein Clavier-Concert, Ouverturen, Cantaten, Pianoſortestücke geschrieben, von denen er man [...]
[...] Thema's aus derselben Oper, Op. 25, hat uns weniger angesprochen. » Eine Concert-Ouverture in D-dur, Op. 26, ebenfalls für das Pianoforte zu vier Händen eingerichtet (Mainz, bei Schott's Söhnen), ist ein frisches Musikstück [...]
[...] nach Michel Angelos letztem Gericht einnahm, und der Tausende von Zuhörern war allerdings grossartig und ein zig in seiner Art. Von Zuhörern, sage ich? O, nein! Als Concert war das Ganze ein kolossaler Spass; denn an [...]
[...] Fenstern herein schlägt der Schein der Flammen, die draus sen brennen! Doch genug. Sie haben jetzt eine ganz wahrheitsge treue Schilderung eines musicalischen Congresses, eines Musikfestes in America, und einen neuen Beweis, zu welch [...]
[...] Eine Mittheilung für Bühnen- und Orchester Vorstände. [...]
[...] tl ärung ſei, ſondern da ß e r Schiffbruch gelitten habe am Glauben an die wirkliche katholiſche Kirche und an deren Stelle eine katholiſche Kirche der Zu kunft ſetze, eine Kirche, deren Verwirklichung eine gründliche Umwandlung der Kirchenverfaſſung, eine [...]
[...] Hierzu eine Beilage, [...]
[...] Hinterwäldlers. Wäre doch P. Weninger um ſeines guten Rufes willen bei den Rothhäuten geblieben, die weder „Erwägungen“ noch „Gegen-Erwägungen“ buchſtabiren, mag auch, wie ein ultramontanes Localblatt jüngſthin berichtete, zuweilen ein einzelnes Schäflein des Miſſionärs plötzlich durch ein Wunder das Leſen lernen und noch [...]
[...] reinen Lehre nunmehr dem „Irrenden“ die Wahl zu ſtellen, entweder mit Galilei u. ſ. w. ſeinen „Irrthum“ abzuſchwören oder als formeller Häretiker in Geſtalt eines Ercommunicationsdecrets ein römiſches Fahrbillet nach der Hölle zu bekommen. – Originell iſt das Weſtermayer'ſche Scriptum nicht Eine Widerlegung Hötzl's [...]
[...] unter den Griechiſch-Unirten wühleriſch zu agitiren. Wenn nun keine Ausſicht da iſt, durch ein neues Dogma alte Gegner zu entwaffnen, was bleibt als Ergebniß übrig? Eine Streitfrage inner halb der Kirche ſelbſt; eine Mißhelligkeit als angebliches Mittel einer ſtärkeren Einheit. Lag in den Verhältniſſen eine Nöthigung [...]
[...] kann es noch. Eine zwingende Nothwendigkeit, den Streit, der vermieden werden konnte, durchaus auf die Spitze zu treiben, iſt auch jetzt nicht erſichtlich. Es handelt ſich um eine ſelbſtgeſchaffene Schwierigkeit; wenn eine Vereinbarung darüber allzuſchwierig wird, entſpricht ein Zuwarten ohne Zerwürfniß den Intereſſen der Kirche [...]
[...] Miscellen. ** Das Tablet macht viel Aufhebens davon, daß ſich kürzlich drei Jeſuiten, ein Franzoſe, ein Engländer und ein Amerikaner, öffentlich und übereinſtimmend für die Unfehlbarkeit des Papſtes aus geſprochen haben. Der unanimis consensus der Jeſuiten und [...]
[...] mit dem Schluſſe: „Folgen die Unterſchriften.“ Wie ſolche Akten ſtücke mitunter zu Stande kommen, zeigt folgender Vorfall: Die Geiſtlichen der Diöceſe Dijon erhielten Anfangs April eine gedruckte Einladung, eine Adreſſe an den Papſt zu unterzeichnen. Die Ein ladung war von dem Drucker gedruckt, welcher auch die biſchöflichen [...]
[...] Für die Monate Mai und Juni haben wir ein Extra Abonnement à 25 Sgr. eingerichtet, zu deſſen Benutzung hiermit ein [...]
[...] Recht als eines der beſten, der Neuzeit am meiſten entſprechenden Lehr bücher empfohlen werden. [...]
[...] Wagner's Tannhäuser auf einer Provincialbühne zweiten Ranges, in Gratz nämlich, gegeben werden soll! Uebrigens verlautet sogar ein Gerücht, dessen reelle Basis ich jedoch nicht zu bestätigen vermag, dass Cornet's Stellung jetzt be reits eine problematische geworden sei. – Vor mehreren [...]
[...] scene der Oper wieder erwarmte, in welcher sie denn auch ihr dramatisches Gestaltungs-Talent unverkennbar beurkun dete, wie sie überhaupt eine gute Schauspielerin ist. Ein erschöpfendes Urtheil wird sich, wie gesagt, erst nach meh reren Leistungen fällen lassen. Bemerken aber muss ich [...]
[...] ziemlich rühmliche ist, ihm jedoch vorläufig keine Welt stellung zu vindiciren scheint, interessirt uns hier nicht; seine diesmal vorgeführten Compositionen aber: eine Fan tasie über Motive aus dem „Freischütz“, einige Kleinig keiten „Les cloches“, und eine Rhapsodie über ungarische [...]
[...] bungen gedient und sich in dieser Richtung überlebt hatte, suchte sich neuen Reiz und neues Interesse in historischen Stoffen; nun aber entstand zunächst eine Differenz zwi schen Stoff und musicalischem Gehalt – eine Differenz, an deren Ueberwindung auch noch die Gegenwart zu ar [...]
[...] ist, bleibt es aber nicht treu; diese neue Oper, „Die Schnit terin“, ist nichts weniger als komisch. Nach dem Titel sollte man ein ländliches Sittengemälde, eine Idylle, erwar ten; im Gegentheil: wir erhalten ein Stück im Charakter jener krassen, melodramatischen Gattung, welche einen ge [...]
[...] Frcs. sind zur Erneuerung des Innern des Hauses verwandt worden. Der Anblick beim Eintritt ist feenhaft – von einer solchen Helle der Beleuchtung hat man kaum eine Vor stellung. Ein sehr geschmackvoller, kühn geschwungener Kronenleuchter von 128 Gasflammen, die sich in Krystall [...]
[...] dante, Allegro und eine Art von Tarantella. Ausserdem war der Chor bis auf 200 Mitglieder verstärkt, was aller dings im vierten Acte eine gewaltige Wirkung machte. Auch eine neue Decoration im letzten Acte, eine Kirche, in deren durch elektrisches Licht beleuchtetes Inneres man [...]
[...] dass im Leben noch nicht so viel philologische Gelehrsam keit ausgekramt worden ist, um solch einen Unsinn zu Tage zu fördern. Du findest da ein Atrium, Peplum, Didascalen, Citharoeden, Tibicines, Triclinium, Sacellum, Lampadopho ren, Flamines, Westales, eine Fabula Atellana, betitelt We [...]
[...] am meisten an. Ausserdem spielte er noch mit Hrn. Wolff ein Duetto appassionato für Piano und Violine, mit den Herren W. und Siedentopf (Cello) eine Serenade, dann eine Solo-Sonate, und gab zuletzt eine freie Phantasie. [...]
[...] Ein Hülfsbuch für Lehrer und Lernende in jedem Zweige musicalischer Unterweisung, T012 [...]
