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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Gothaische gelehrte Zeitungen29.01.1780
  • Datum
    Samstag, 29. Januar 1780
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] richtet, ſeinen Unterhalt davon haben will. Sobald der Preiß der Arbeit unter denſelben ſinken würde, ſo hörte die ganze Arbeitaufund geſchähe nicht mehr. Ja was noch mehr iſt, weil eine Arbeit größere Bemühungen erfodert als die andere, entweder, um ſie zu erler nen, oder ſie auszuüben, ſo iſt dieſer Lebensunterhalt nicht für alle [...]
[...] Unternehmung warum geborgt werde, ſo ſey es einerley, ob der Producent an direkten Steuern eine gewiſſe Summe jährlich bezah en, oder ob er deshalb, um ſo viel als dieſe beträgt, mehr borgen umüßte. Wäre es eine Manufactur oder Handelsunternehmung, ſo wollten die Zinſen des erborgten Kapitals wieder herausgebracht ſeyn. [...]
[...] umüßte. Wäre es eine Manufactur oder Handelsunternehmung, ſo wollten die Zinſen des erborgten Kapitals wieder herausgebracht ſeyn. Wenn nun der Unternehmer dazu mehr habe borgen müſſen, ſo müſſe er auch mehr aus der Waare bekommen, und es möge die Waare verzehren, wer da wolle, ſo bezahle unausbleiblich der Land [...]
[...] dieſer Werth leidet. (Uns ſcheinet das Suppoſitum nicht richtig zu ſeyn, daß eben deswegen, weil indirekte Steuern bezahlt werden, um ſo viel, als dieſe betragen, mehr, und daß bey der direkten Beſteurung um ſo viel, als nunmehr an indirekten nicht mehr bezahlt zu werden braucht, weniger geborgt werden müſſe. Der Pro [...]
[...] Der Mauufacturiſt oder Kaufinann, der das Kapital borgt, kann es ja nicht ſo ſicher zum voraus wiſſen, wie viel er durch Aulegung deſſelben gewinnen werde. Es kann ſeyn, daß er mehr gewiullt, als er gehoft hat, es kann aber auch ſeyn, daß der Gewinſ unter ſeiner Erwartung ausfällt. Gewinnt er mehr als er erwartet hat, [...]
[...] bungskoſten, die bevindirekten Steuern bezahlt werden, und aller unterſchleifder Accisbedienten ganz wegfallen. Der Staat käme das bev nie zu kurz, und der Unterbau bezahlte nie einen Krenzer mehr als nöthig wäre. Bey dieſem Syſtem kann man auch das Verhält, niß der Abgaben zu den Kräften des Landes ſehen und erkennen. [...]
[...] jer Zuverläßigkeit wiſſen könne, auf welcher Seite ſie ſchwankt, und daß die Bürger eines Staatsdem Lupns nie durchgängig ſo ergeben geweſen, daß ſie mehr verzehrt als eingenommen hätten; woraus der V. ſchließt, daß der Luxus der Privatperſonen nie ſchuld an einer nachtheiligen Handelsbalanz für eine Nation geweſen ſey. [...]
[...] und fällt durch den gröſſern. Ueberfluß. Beides, ſowohl das Stei gen als das Fallen des Preiſes, kann einen doppelten Grund haben; nennlich, entweder es iſt mehr oder weniger von der Waare vorhans den als zuvor; oder es verlangen mehr oder weniger Menſchen darnach. Durch die Einführung der direkten Steuern wird ſich [...]
[...] wegs verringern werden; die Erhöhung und Verringerung des Preiſes dieſer Waaren wird immer nur von ihrer größern Seltenheit und größerm Ueberfluß abhän en, d. i je nachdem mehr oder weniger von der Waare vorhanden iſt, oder je mehr oder weniger Menſchen dies ſelbe verlangen. Die Aufhebung der indirekten Abgaben kann auf [...]
[...] einen andern Preißmachen, und ſeinen Abkäufern nun für die Eleetwa 2 und einen halben Pfennig mehr abſodern? und geht das an bei Waaren, die keinen beſtimmten Preiß haben, ſondern deſſen Beſtimmung vom Bieten und Wie derbieten abhängt? Oder ſoll ein Schuhmacher der etwa jährlich 1 Meiß. [...]
Kaiserlich privilegirter Reichs-Anzeiger (Allgemeiner Anzeiger der Deutschen)19.07.1796
  • Datum
    Dienstag, 19. Juli 1796
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 9
[...] icher als das Dreſchen und beſonders in Län dern, ws der Lurus und das damit verbunde jemächliche Leben immer mehr und mehr empor kommt. Viele, wenn ſie nicht die äu ßeſ Foth zwänge, oder ihren Unterhalt [...]
[...] die ſich des Dreſchens ſonſt nicht ſchämten, ſ davon losſchälen geſehen. Man driſcht jetzt nicht mehr ſein eigen erbautes Getreide, indem man auch nicht mehr für andere dreſchen will, welches man doch ſonſt hat; ſondern hält ſich [...]
[...] er ein Bedienter wird, Hierzu kommt, daß die Städter jetzt einen großen Theil derſelben mehr brauchen als ſonſt, weil unter den vielen kleinen Herren einige wieder größere Herren ſeyn wollen als ſie ſind, und es daher unſchick [...]
[...] den. Die Hälfte derſelben wird gewiſ den Yanº de entzogen. Wie viele ſtudieren jetzt von den Kindern des Landmanns mehr als ehemals, und wenn auch gar nichts aus denſelben wird, ſo werden zum wenigſten Herren daraus, die [...]
[...] ſetze nur noch hinzu, daß die Arbeiten des Kand manns ſich ſeit geraumer Zeit ſehr vermehrt haben. Der Ackerbau, der immer mehr und mehr empor kommt, erfordert mehr Hände, weil er beſſer bearbeitet werden ſoll, um ihm [...]
[...] mehr empor kommt, erfordert mehr Hände, weil er beſſer bearbeitet werden ſoll, um ihm auf eine künſtliche Weiſe das noch mehr abzu gewinnen, was mehrere Abgaben und die [...]
[...] Ausgaben des Luxus mehr verlangen. Wie viele Aecker werden immer mehr und mehr j bar gemacht. Auch die Baumzucht erfordert [...]
[...] zermalt er die Frucht, iſt wird nicht reingedroſchen. Doch dem ſey wie ihm wolle, ich wünſche, und mehr verſtändi: e Oekonomen wünſchen mit mir eine gute reſchmaſchine, und um es dem Herrn Paſt. [...]
[...] die nöthigen Kenntniſſe und Fertigkeiten ver ſchaffen zu laſſen, mit ihm auch ſelbſt ver nünftig umgehen will, der kann mehr Nach richt von demſelben in der Expedition des Reichs Anzeigers erhalten. [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen17.05.1788
  • Datum
    Samstag, 17. Mai 1788
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 8
[...] des Enthuſiasmus, der nur ſo ſelten aus der Quelle wahren Gefühls emporſtrahlt. Die meiſten, welche Rom und die Kunſtſammlungen beſehn, verlangen nicht mehr; es ihnen um gangbare Münze, nicht um einen Schatz auf die Zukunft zu thun; aber andre möchten gerne unterrichtet ſeyn, finden ſich [...]
[...] geslänge, theils um halb 10 Uhr, theils etwas ſpäter geſchieht, ſich nach Hauſe verfügen, und nach ſolcher ſich auf öffentlicher Straſſe nicht mehr ſehen laſſen; es ſey dann, ſie wären in Ge ſellſchaft ihrer Eltern, oder derer, die an ihrer Statt ſind c. Alle Vergehungen gegen dieſe und die andern Geſetze, werden nach [...]
[...] ſich jeden Sittenpreiſes verluſtig gemacht. Wer nur einmal darin erſcheinet, kann als der Letzte zum dritten Preiſe gelangen. Ein Primaner erhält den erſten Preis, wenn er nicht mehr als 6; den zweyten, wenn er nicht mehr als 12; den dritten, wenn er nicht mehr als 18 Sittenbillets verloren hat. Ein Secunda2 [...]
[...] 6; den zweyten, wenn er nicht mehr als 12; den dritten, wenn er nicht mehr als 18 Sittenbillets verloren hat. Ein Secunda2 mer den erſten Preiß, wenn er nicht mehr als 8; den zweyten; wenn er nicht mehr als 15; den dritten, wenn er nicht mehr als 4. - Tt 3 23 Bil: [...]
[...] 23 Billets geben mußte. Ein Tertianer den erſten, wenn er nicht mehr als 12; den zweyten, wenn er nicht mehr Ä 2o; den drit2 ten, wenn er nicht mehr als 28 verlor. Ein Quartaner den er2 ſten, wenn er nicht mehr als 18; den zweyten, wenn er nicht [...]
[...] ten, wenn er nicht mehr als 28 verlor. Ein Quartaner den er2 ſten, wenn er nicht mehr als 18; den zweyten, wenn er nicht mehr als 28; den dritten, wenn er nicht mehr als 36 S. B. gab. Um es unſern Schülern möglich zu machen, ihre Öergehungen einigermaßen wieder zu vergüten – denn man muß einem [...]
[...] dreymal oder einmal um, und weil ſie zuvor nicht düngten, er zeugten ſie Pharaos ſieben magere Aehren darin aber ſie zeugten doch – Än mehr nnd beſſern. Dung– düngten nun öfter, um die Hälfte mehr und beſſer. Nun war das Feld in Kütur, und nun wächſt nach der einzigen Erfriſchung mit den ſtarken Klee [...]
[...] wurzeln ihr Korn ſo vortrefflich in der Kleeſtoppel ohne fernern Dung, als etwa den auflöſenden Gyps. Siehe da, jetzt achtet man nicht mehr das Kleefutter, nicht den Dung daraus. Nein, die Kleewurzeln und das Kleekrant düngen ganz allein. Ja, das [...]
Kaiserlich privilegirter Reichs-Anzeiger (Allgemeiner Anzeiger der Deutschen)01.06.1797
  • Datum
    Donnerstag, 01. Juni 1797
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Vorſchlag, die Bäume mit Dört nern zu verbinden, hat nichts gefruchtet, viel: mehr hat michs gedünket, daß ſolcher Dorn verba!:d die Hirſche noch mehr divertire? wä re hier nicht ein anders den Bäumen und Hir [...]
[...] ſie conſolidirt verkauft. Kaum zu 3 prºCent wird er nach dem jetzigen theuren Preiſe der Grundſtücke ſein Guth benºßen und zu Und mehr proCent wird er ſeine Grundſtücke veräuſſern können, folg ich zwey und mehr proCent gewinnen. Dieſe [...]
[...] folglich auch der Grund, welcher daraus für die Unheilbarkeit der Ä Ä wird, nicht mehr anwendbar. Die Lan [...]
[...] viel gewonnen, daß nun Prämien auf die Auéfuhr F t werden können, anſtatt daß ſie vorherjdje infuhr geſetzt werden mußten, wie viel mehr wür [...]
[...] theilt, ſo werden die Früchtej jenſo großer Menger erbaut, ſondern es werden auch auſſerdem noch mehr Handlungsprodukte, als Flachs, [...]
[...] Mit der erweiterten Landwirthſchaft gewinnen alle Handwerker und Profeſſioniſten, welche mit den Ä Bedürfniſſen auch mehr Arbeit erhalten, Der Geldumlauf gewinnt gleichfalls, indem die Grundſtücke zum Handlungsartikeſ werden, und [...]
[...] Trift ſo, werden die Schäfereyen dadurch eher ge-- winnen als verlieren, weil mehrere Landwirthe auch mehr Ärz als ein einziger Guthsdeſitzer hal tenfölnen, abey entſteht noch der ºtz - A [...]
[...] nicht einmal anzuwenden weiß, ſo wird auch durch die Vereinzelung der Fleiß und die Sparſamkeit mehr angefeuert, weis die Sitten verbeſſert. [...]
[...] den erleichtert, und es kommt wegen aufgehobe ner Huth und Trift mehr Grund und Boden zur [...]
[...] Huth und Trift oder ſonſten eingeſchränkt iſt, und man wird den Beweis hiervon beſtätigt finden, Nur die Sache mit ein wenig mehr Menſchen liebe und wahrer Theilnahme für Menſchenwohl [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen06.07.1776
  • Datum
    Samstag, 06. Juli 1776
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] den es gemacht hat, und dasjenige, das wir vor uns haben, kann hiebey zum Beyſpiel dienen. Seit langer Zeit iſt kein Werk erſchie: nen, das mehr Tadel und mehr Lob verdienethat, über welches mehr geſtritten worden, und worüber die Stimmen mehr getheilt und mehr wankend geweſen. Diejenigen, die in der Furcht unſerer [...]
[...] andere haben gefunden, daß dieſe Ueberſetzung in gewiſſer Betrach tung zwar ſehr richtig, aber in anderer auch ſehr ungetreu ſey; der rößte Theil hat gewünſcht, daß ſie wenigſtens mehr Franzöſiſch yn möchte. Herr Marmontel hat auf eine ſpöttiſche Art geſagt, daß der Shakſpear dieſer Herren einem Wilden gleiche, den man [...]
[...] . Es iſt wohl nicht mehr Zeit zu unterſuchen, ob Shakſpeare wirklich alle die Ehre verdient, die er ſeit zweyhundert Jahren ge nießt? und wenn auch dieſe Frage noch nicht entſchieden wäre, [...]
[...] und Racine hingegen eine edlere Einfalt, einen gleichern und regel mäßigern Gang haben? Würde er aber auch nicht bekennen müſ ſen, daß die erſtern hey ihrer größern Unordnung mehr star II! [...]
[...] und mehr anziehend ſind? Wie kann man es läugnen, da Herr von Voltaire ſelber eszugiebt? - Dieſe ſeltſamen und rohen Theaters ſtücke reiſſen das Gemüth der Zuſchaner zur heftigſten Theilneh [...]
[...] eine kräftigere und originalere Behandlung iſt, ſo wird man ohne Zweifel den Meiſterſtücken des Franzöſiſchen Theatres eine reinere und mehr ausgearbeitete Ausführung nicht abſprechen. Wenn man unſern Dichtern den Vorwurf machen kann, daß ſie ſich von der Wahrheit der Natur entfernt, indem ſie dieſelbe zu verſchönern [...]
[...] weder wahr noch natürlich, daß ſie eine ganz verſchiedene Sprache reden, weil diejenigen, die um ihren Herrn ſind, ſprechen ſollen, wie er. Ja, was noch mehr iſt, ſo giebt es in keiner Kunſt eine Vollkommenheit ohneÄ Je manchfaltiger die Figuren und Farben eines Gemäldes ſind, je erhabener wird daſſelbe ſeyn: [...]
[...] Bildſäule vorkommt, deſſen Vorſtellung betäubend und ſchrecklich iſt; die Ausführung aber, die bald roh, bald nachläßig, bald auf das Feinſte ausgearbeitet iſt, mehr Erſtaunen als Bewunderung in mir erregt; der andere hingegen iſt in meinen Augen eine Bildſäule, die in ihren Verhältniſſen ebenſo regelmäßig als der Apollo in [...]
[...] u einem andern Volke die Schönheiten bringen wollen, die das eater einer Nation beſonders auszeichnen, es mag ſeyn, welche es will; aber das Unternehmen wird mehr oder weniger gewagt ſeyn, nachdem ein größeres oder kleineres Verhältniß zwiſchen bev den Nationen ſeyn wird. Dieſes iſt aber zwiſchen den Franzoſen [...]
[...] was ſie lebhaftempfinden. Wenn dieſer Unterſchied ſo merklich iſt, als er uns vorkommt, wie kann ſich das Theater der einen Nation für die andere ſchicken? Ich ſage noch mehr, könnte es nicht höchſt nachtheilig ſeyn, eben dieſe Gemälde, welche die eine Ä Es [...]
Kaiserlich privilegirter Reichs-Anzeiger (Allgemeiner Anzeiger der Deutschen)09.02.1795
  • Datum
    Montag, 09. Februar 1795
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] rung, vielmehr gerade das Gegentheil. Der ausge artete Menſch findet daſelbſt eine Geſellſchaft gleich geſinnter oft noch älterer, verhärteter, mehr auſ, gelernter Böſewichter. Gleichheit des Schickſalsjo der Denkart ſtiftet eine Gattung Freundſchaft odjº [...]
[...] Was längſt abgehärtete Böſewichter, Straßen räuber und Diebe von Gewerbe ſind, ſcheuen am Ende nicht mehr – als den Tod. „Gegen Gefäng niß, harte Behandlung, auch gegen körperliche Ä ſ [...]
[...] icher Gefangenſchaft, ſo kann er nach der Einrichtung dieſer Zwangdrter nur immer tiger werden, und um ſo mehr, je länger er ſeine Neigungen und Wünſche unterdrücken muß – Wirklich beſſernde Anſtalten für ſolche Menſchen, ſind eine Aufgabe, [...]
[...] leichung voriger Zeiten auch die größten Miſſethäter ehandelt, von Ä für Menſchenleben, und was dergleichen ſchöne Reden mehr ſind. Aber was iſt dieß für eine Menſchlichkeit, die ſich zu Gunſten des Böſewichts nnd zum Schaden und Nachtheile [...]
[...] lichen Arbeiten nicht entbehren könnte. Zu große Gelindigkeit gegen Hauptverbrecher füllt allerdings die Gefängniſſe und Arbeitshäuſer mehr, als zwe mäßige Strenge. Der Nutzen, den der Böſewicht durch Eriedung einer abſchreckenden Todesſtrafe noch [...]
[...] und da in den Gerichtsſälen Eingang gefunden hat, iſt freylich Kayſer Karls d. f. peinliche Halsgerichts ordnung nicht mehr der allgemeine Kanon der Ge rechtigkeitspflege. Man ſpricht viel von der größern und geringern Strafwürdigkeit des Verbrechens, [...]
[...] nur einen ſehr oberflächlichen Blick in die Tiefe des menſchlichen Herzens merfen können. Es giebt Ver brecher, die mehr Bösartigkeit verrathen, als ſelbſt Straßenraub und Mordbrennen. Der tückiſche Ver leumder iſt im moraliſchen Sinn oft ein größerer [...]
[...] lichen Verurtheilung, ſo beſchwerlich, ſo langweilig, ſo koſtſpielig, und die Art der ſachwalteriſchen Ver Äg – ſo viel ich einſehen kann, – mehr ein alter Brauch, eine Formalität oder Ceremonie, welche nicht ſowohl für den Verbrecher, als für ſei [...]
[...] Todesſtrafe gewiß iſt, daß man den Uebelthäter we der zu martern pflegt, noch zu martern nöthig hat, weil Leute ſeiner Art meiſtentheils den Tod weit mehr als alle Marter ſcheuen. - Dieſes langweilige Verfahren iſt in den meiſten [...]
[...] jeher, Cdurch adrelanges einſames Gefängniß oft hart genug beſtraft,) wird, wenn er merkt, daß er dem Tode nicht mehr entrinnen kann, zwar nicht moraliſch beſſer, aber doch zahmer, weichmütiger, enfſanler. er Herr Paſtor ermangelt nicht, dem [...]
Der Anzeiger (Allgemeiner Anzeiger der Deutschen)13.10.1791
  • Datum
    Donnerstag, 13. Oktober 1791
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Bewunderer des Himmels zu einer Kenntniß der vornehmſten Sternbilder führen wird, iſt noch mehr durch 2 Kupfertafeln erläutert. Die 12 Mo natskupfer ſind von Chodowiecky vortreflich bear beitet worden. Die Gegenſtände ſind Scenen aus [...]
[...] a. In keinem Falle mehr als drey Gevattern, und [...]
[...] Taufen die Gevattern der Wöchnerin den ſonſt hergebrachten aber doch beunruhigenden, kurzen Beſuch nicht mehr machen loollen, wäre denn auch wohl, desgleichen Zwecks wegen, der Vereinigung hierüber nicht unwerth. [...]
[...] Subſcribenten, und andre, welche dieſe Verei: nigung etwa mit ihrem Beytritt beehren wer: den, ſich entſchließen, dieſelben, aus mehr als einem Grunde, abzuſchaffen !! d. Bey und vor dem Gevatterſtehen alle Art des [...]
[...] Kleidung (als dem Zweck und der Würde der Sache nicht angemeſſen, beläſtigend und für unſre Zeiten nicht mehr paſſend), zu unterlaſſen, viel mehr bey dem allen durchgehends die Art, wie jeder gewöhnlich in die Kirche geht, zum Maaß [...]
[...] gleichen noch vorſiele, wie aber unter ihnen ſelbſt, nach dem Vorſchlage ſub a. wohl nicht geſchehen kann) wenigſtens nie mehr, eher nach den Umſtänden weniger, als 4ggl. – bey Haus: taufen der Wärterin herkommlich höchſtens 6ggl. [...]
[...] beläſtigender Aufwand, der noch überdem manche ſchädliche Folge nach ſich zieht, mit den Fortſchrit: ten unſrer Zeit und der ſich immer mehr verbreit tenden Ueberzeugung von der Unentbehrlichkeit einer vernünftigen Erſparung zum Wohlſtande, in mehr [...]
[...] niell dabey, aufzuheben. Eines jeden Geſchmack muß freylich hierin Freyheit behalten, aber doch wird es allgemeiner werden, ſich mehr durch Einſchränkung, des Zwecks wegen, als durch anderes Zuverthuu, auszuzeichnen. [...]
[...] Veränderungen vornehmen ſollen) abzuſchaffen, und ihnen zwar eine kleine Ermunterung, bey allgemeiner Freude und etwas mehr Arbeit, nicht ganz zu entziehen, ihnen jedoch ſolche an Gelde zu geben, und ſie nie über 5 rth, für jede as [...]
[...] Verrichtungen haben, und gewöhnlich dafür eine ganz unverhältnißmäßige Belohnung erwarten und erhalten, nie mehr, als höchſtens das Drey fache und nach Befinden auch nur das Doppelte der gewöhnlichen Tare, für dergleichen Verrich: [...]
Handlungszeitung oder wöchentliche Nachrichten von Handel, Manufakturwesen, Künsten und neuen Erfindungen07.01.1797
  • Datum
    Samstag, 07. Januar 1797
  • Erschienen
    Gotha; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] Tage zu, und jemehr ſie in der Vollkommenheit zunimmt, um des ſto mehr behauptet ſie auch den einheimiſchen Markt vorzüglich [...]
[...] anſteigenden Theurung des Ge traides, den jetzigen Zeiten nicht mehr angemeſſen war. Bey den Backproben und den Brodtaren darf aber weder dem Publiko eine [...]
[...] beſtimmt, und das hintere gehört zur Fütterung. Je reicher die Erndte iſt, deſto mehr Getraide giebtes an den drey erſten Sorten; der Bauer braucht nicht ſo viel [...]
[...] der Bauer braucht nicht ſo viel Vorſprung vor ſich; das Saamen getraide wird alſo mehr von dem Vorderſten genommen, und es bleibt ihm mehr von der dritten Sorte, [...]
[...] Verkauf. Es lehret aber auch die Erfahrung, daß das Getraide in Raſſen Jahren mehr Kleie als in dürren Jahren giebt; da aber auch ein großer Körper in Beziehung [...]
[...] che als ein kleiner Körper hat, ſo hat das Korn von der dritten oder Verkaufſotte, mehr Kleie, als das vom Vorſprung; und das kleine, in dürren Jahren gewachſene Ge [...]
[...] erzeugt worden, und das Mehl von jenem Getraide nimmt relati viſch mehr Waſſer an, ſo wie auch das aus unausgetrocknetem Ge traide, und giebt alſo mehr Brod [...]
[...] org Carl von Darmſtadt bewogen, auf eine Waage zu denken, die nicht nur mehr auswiegen kann, ſondern auch ungleich wohlfeiler iſt, leicht verführt und an jedem [...]
[...] iſt, und auch in vielerley Geſtalten von dem Menſchen genoſſen wird, verdient in mehr als einer Rückſicht einer genauen Prüfung, wenn er nicht ſeine ſchädlichen Wirkungen [...]
Kaiserlich privilegirter Reichs-Anzeiger (Allgemeiner Anzeiger der Deutschen)03.12.1799
  • Datum
    Dienstag, 03. Dezember 1799
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 8
[...] nicht ein Buſch, ja nicht einmahl ein Blatt be ſchädigt. Nr. 3 hatte etwas weniges, jedoch faſt unmerklich, Nr. 2 etwas mehr gelitten. Nr, war über die Hälfte und Nr. 1 durchaus beſchädigt. Auf dieſem letzten waren die Sten [...]
[...] wol nur erſt bilden: – ſo haben in der Nacht vom 9. auf den 10. Sept. die Kartoffeln auf Nr. 1 und 6 ohnſtreitig mehr Thau als alle die andern, und die auf Nr. 2, 3 mehr als die auf Nr. 4 und 5 eingeſogen. Es war alſo mehr [...]
[...] auf Nr. 4 und 5 eingeſogen. Es war alſo mehr Feuchtigkeit, d. h. nicht bloß Froſtmaterie, ſondern auch Froſtleiter mehr in ihnen, als in denjenigen, welche zum An- und Einſaugen noch nicht ſo geſchickt und fähig waren. In [...]
[...] , wenn ſie nicht den 1 Mav, ſondern den 23 April gepflanzt worden wären. Denn dieß. war ja ohnſtreitig die Urſache, warum ſie mehr gelitten hatten als die, der Tiefe nach faſt der Nr. 1 gleichliegenden Nr. 2, ja noch mehr [...]
[...] ten Frühjahrfröſten hauptſächlich leiden. Dieß wäre alſo ein wichtiger Beweggrund, das Kartoffelpflanzen nicht mehr ſo frühzeitig, wie bisher, vorzunehmen; zu welchem noch folgende Bemerkungen als Urſachen hinzukom [...]
[...] ſie günſtige Witterung eintritt, ſchon verknör pelt ſind und den ihnen möglichen Vortheil nicht mehr von der Witterung ziehen können. Ebenmäßig habe ich bemerkt, daß bep früh eintretender allzugünſtiger Witterung die erſt [...]
[...] es an dieſem Zeitregen, ſo verknörpeln ſie dergeſtalt und ſo zeitig, daß ſie das Mi" chaelis: Regenwetter nicht mehr recht genießen und zu ihrem Wacbéthum benutzen können. Mehrere Stimmen über dieſen Gegenſtand [...]
[...] 4 Ggr. ſächſ. oder 11 f. rhn. – auf Schreibp. einen Laubthaler oder 1 Thlr. 12 Gr. ſächſ. mehr – nnd eben ſo auch der Preis der vier teljährigen oder monatlichen Abgabe durch die Buchhandlungen. - [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen19.05.1787
  • Datum
    Samstag, 19. Mai 1787
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] Denn hätte ſie mit weiſer Folgſamkeit Den Rath gehört, den ich und Amor längſt ihr gaben, Sie würde jetzt nichts mehr zu fürchten haben. Tt CLXVI. [...]
[...] laubt, neue Ausdrücke und Wörter, ohne Analogie, oder die ge läufigſten in einem ganz ungewöhnlichen Verſtande brauchen. Das zuſammen genommen, iſt nun freylich mehr als hinlänglich den flüchtigen oder eingenommenen Leſer zu blenden. Den kalt blütigen, unbefangenen Forſcher, der nicht eher zu einer folgenden [...]
[...] trächtigkeit mit Gewißheit zeihen, warum nennt er ihn nicht? Aber ſolche Beſchuldigungen auf bloſſe Wahrſcheinlichkeit und eine ſo unbeſtimmte Art zu äuſſern, verräth mehr Animoſität als Wahr heitsliebe. Daß ſeine Privatbriefe im Publikum ſo bekannt wer: den, daran iſt gewiß die fanatiſche Verehrung ſeiner Anhänger, [...]
[...] bürgerliche Ehre, wenn man ihn für einen heimlichen Katholiken ausgäbe. Hr. N. antwortet: das habe ich niemals gethan. Ich habe nur geſagt, er befördert den Katholiciſmus mehr als er ſelbſt glaubt. Zu dieſer Behauptung berechtigten mich ſeine vie: len unbedachtſamen Schritte, vorzüglich die drey Lobgedichte auf [...]
[...] ſelbſt glaubt. Zu dieſer Behauptung berechtigten mich ſeine vie: len unbedachtſamen Schritte, vorzüglich die drey Lobgedichte auf den katholiſchen Gottesdienſt, mehr als genug. Hr. L. geht ſogar weiter, als ſelbſt manche vernünftige Katholiken, die die elenden Mönchsandachten verachten, die Er ſo ſehr anpreiſt.– Auf ſeiner [...]
[...] eht dahin, ein Bedürfniß, den Zeugniſſen anderer, beſonders den Ä der unfehlbaren Kirche zu glauben, erweiſen zu wollen, und iſt mehr eine Erſchleichungslehre, als eine Vernunftlehre – Hr. N. zeigt an mehrern Beyſpielen unwiderſprechlich, wie ſehr P. S. [...]
[...] Ä gegen alle aufgeklärte Leute, die ihre Denkungsart öffent: ich zeigten, und nicht zur jeſuitiſchen Parthey gehörten oder ihr ſchmeichelten, immer mehr Ueberhand nehme. P. S. fängt das Wörtchen alle auf, nimmt aber nicht die geringſte Rückſicht auf die näheren Beſtimmungen dieſer Behauptung – die ihre Den [...]
[...] bey ſeiner Naturhiſtorie bleibt, ſondern bisweilen die Gelegenheit vom Zaune oricht, auf diejenigen, die helle Denkungsart lieben, die unanſtändigſten Ausfälle zu thun, wie Hr. N. aus mehr Stel len ſeiner Schriften beweiſt. Hr. Weſtenrieder zeigte ſich zwar "ehedem als einen Feind der jeſuitiſchen Mißbräuche, und damals [...]
[...] der maynziſchen Akademie der Wiſſenſchaften vorgeleſenen Schrift. Er hält ſie für Armringe, unterſucht, ob man mehr Urſache habe, ſie den Römern, oder irgend einem deutſchen Volk zuzuſchreiben, und nachdem er die beyderſeitigen Gründe gegen einander abge: [...]
[...] ungemein viel Gutes und Lehrreiches. Schon um des letztern Punktes willen wäre dieſe kleine Abhandlung leſenswerth, aber ſie wird es um ſo mehr, da ſie ſich durch eingeſtreute Gelehrſamkeit und ſchöne Sprache empfiehlt. - [...]